DE20020739U1 - Schneepflug - Google Patents

Schneepflug

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    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/063Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by snow-plough blades tiltable for shock-absorbing purposes

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Description

Schneepflug
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneepflug mit einer mindestens ein Segment umfassenden Pflugschar und einer Rahmenstruktur, wobei das mindestens eine
Pflugschar-Segment an der Rahmenstruktur mittels
elastisch verformbarer Lenker lageveränderbar gelagert ist, wobei die Lenker jeweils zwei endseitig angeordnete
Lagerbereiche und einen zwischen diesen
angeordneten Verformungsbereich aufweisen.
Schneepflüge der vorstehend genannten Art sind in
verschiedenen Ausführungen regelmäßig im Winterdienst im Einsatz und zählen somit durch offenkundige Vorbenutzung zum Stand der Technik. Auch die DE 3311019 C2 offenbart einen gattungsgemäßen Schneepflug.
Die Aufhängung der Pflugschar-Segmente an der Rahmenstruktur mittels elastisch verformbarer Lenker ermöglicht, daß einzelne Pflugschar-Segmente beim Auftreffen auf Bodenhindernisse selbsttätig nach oben ausweichen können. Zur Herstellung derartiger elastisch verformbarer Lenker wird verbreitet ein elastomeres Material, insbesondere Vulcollan ™ eingesetzt. Die bekannten
eingesetzten Lenker weisen dabei eine flache, längliche quaderförmige Gestalt auf. Die beiden endseitig
angeordneten Lagerbereiche jedes Lenkers weisen zwei Durchgangsbohrungen auf, durch welche Steh- oder
Schraubbolzen hindurchtreten, mittels derer die Lenker unter Verwendung von Einspannblechen an der Rahmenstruktur
bzw. dem zugeordneten Pflugschar-Segment
festgelegt (geklemmt) werden. Zur seitlichen Führung der Lenker sind dabei verschiedentlich U-förmig
gebogene Bleche vorgesehen, die insbesondere mit der Rahmenstruktur verschweißt sind und die Lagerbereiche der Lenker umgeben. Zu Ihrer Montage werden die Lenker mit ihren Lagerbereichen in die durch die U-förmig gebogenen Bleche gebildeten Aufnahmen ein- und auf die entsprechenden Stehbolzen aufgesetzt, wonach das Einspannblech auf die Stehbolzen aufgesteckt wird. Anschließend werden die Lagerbereiche mittels der Einspannbleche zur Herstellung einer festen Verbindung zur Rahmenstruktur bzw. dem entsprechenden Pflugschar-Segment gequetscht, wobei das die Lagerbereiche umschließende U-förmige Blech ein Fließen des Materials verhindert.
Wenngleich die bekannten Schneepflüge der gattungsgemäßen Art im großen und ganzen durchaus in zufriedenstellender Weise funktionieren, so erweist sich die bekannte Lenkeranordnung in der Praxis unter bestimmten Betriebszuständen doch als nicht geeignet, die auftretenden Kräfte und Momente von der Pflugschar auf die Rahmenstruktur zu übertragen.
Hieraus leitet sich die der- vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung ab, die darin besteht, einen Schneepflug der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei welchem die Übertragung von Kräften und Momenten von den Pflugschar-Segmenten auf die Rahmenstruktur auch im praktischen Einsatz unter verschiedensten Betriebsbedingungen optimiert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Breite der Lenker in den Verformungsbereichen mindestens doppelt so groß ist wie die Länge der Verformungsbereiche. Der erfindungsgemäße
Schneepflug zeichnet sich mit anderen Worten dadurch aus, daß das Verhältnis der (in Fahrtrichtung ermittelten) Länge der Verformungsbereiche der Lenker zur (quer zur Fahrtrichtung ermittelten) Breite der Verformungsbereiche der Elastomerlenker geringer ist als 0,5. Diese Dimensionierung bzw. Proportionierung der Lenker resultiert in einer Mehrzahl für die Praxis bedeutender Vorteile des erfindungsgemäßen Schneepfluges gegenüber dem Stand der Technik. Besonders hervorzuheben ist hier das weitaus bessere Verhältnis von Druckfestigkeit der Lenker in Fahrtrichtung, die für die Ableitung horizontaler, in Fahrtrichtung verlaufender Kräfte, insbesondere beim Auffahren der Pflugschar auf ein Hindernis von besonderer Bedeutung ist, zur Schubfestigkeit der Lenker horizontal quer zur Fahrtrichtung, die insbesondere beim seitlichen Auffahren auf einen Bordstein oder dgl. bedeutsam ist. Des weiteren erweist es sich als besonders günstig, daß die über die Lenker von der Pflugschar in die Rahmenstruktur übertragenen Kräfte auf einem größeren Bereich in die Rahmenstruktur eingeleitet werden. Punktuelle Belastungen, wie sie beim Stand der Technik auftreten und eine besonders steife Ausführung der Rahmenstruktur erforderlich machen, treten beim erfindungsgemäßen Schneepflug nicht auf. Infolgedessen lassen sich die tragenden Teile der Rahmenstruktur im Bereich der Anlenkung der Lenker schwächer dimensionieren, was zu einer durch Materialeinsparung bedingten Kostenreduktion wie auch einer überaus erwünschten Verringerung des Gewichts führt. Entsprechendes gilt für die Anlenkung der Lenker an den Pflugschar-Segmenten.
In Anwendung der vorliegenden Erfindung läßt sich sogar jedes Pflugschar-Segment an der Rahmenstruktur über
lediglich zwei übereinander angeordnete elastisch verformbare Lenker lagern. Es bedarf keiner Erläuterung, daß mit der Montage bzw. dem Austausch von zwei Lenkern ein geringerer Aufwand verbunden ist als mit der Montage bzw. dem Austausch von vier Lenkern.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schneepfluges ist darin zu sehen, daß die Ausrichtung der einzelnen Pflugschar-Segmente untereinander auch unter extremen Belastungen begünstigt wird. Auch bei extremen Betriebsbedingungen ist somit nicht mit einem Versatz der einzelnen Pflugschar-Segmente zueinander zu rechnen.
Eine erste bevorzugte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Schneepfluges zeichnet sich dadurch aus, daß die Breite und/oder die Dicke der Lenker in den Lagerbereichen größer ist als in den Verformungsbereichen, wobei die entsprechende Aufweitung von einer korrespondierenden taschenförmigen Aufnahme umschlossen ist. Das vorstehend erläuterte Problem läßt sich mit anderen Worten auf überraschend einfache Weise dadurch lösen, daß statt der bekannten flachen quaderförmigen Lenker solche Lenker zum Einsatz kommen, deren Breite und/oder Dicke in den Lagerbereichen größer ist als in den Verformungsbereichen, wodurch sich eine Aufweitung der Lenker in den Lagerbereichen zumindest hinsichtlich einer der Dimensionen Breite bzw. Dicke gegenüber der entsprechenden Abmessung im Verformungsbereich ergibt; die hierdurch gebildete Aufweitung der Lagerbereiche ist von einer korrespondierenden taschenförmigen Aufnahme umschlossen. Auch nach einem extrem rauhen praktischen Einsatz lassen sich bei Schneepflügen nach der vorliegenden Erfindung verglichen mit bekannten
gattungsgemäßen Schneepflügen nur deutlich geringere Fehlausrichtungen der einzelnen Pflugschar-Segmente zueinander und FehlStellungen der Pflugschar-Segmente zur zu räumenden Fahrbahnoberfläche feststellen.
Indem die hinsichtlich ihrer Breite und/oder Dicke gegenüber den Abmessungen der Verformungsbereiche aufgeweiteten Lagerbereiche der Lenker von einer korrespondierenden taschenförmigen Aufnahme umschlossen sind, bedarf es zum Lagern der Lenker nicht einer Quetschung der Lagerbereiche. Hierdurch läßt sich eine spannungsfreie Fixierung der Lenker an der Rahmenstruktur und dem zugeordneten Pflugschar-Segment realisieren, wodurch sich als weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schneepfluges gegenüber dem Stand der Technik eine gesteigerte Lebensdauer der elastisch verformbaren Lenker ergibt.
Schließlich ergeben sich in Anwendung der vorliegenden Erfindung auch fertigungstechnische Vorteile gegenüber dem Stand der Technik.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die Lagerbereiche der Lenker gegenüber den Verformungsbereichen nicht stufenförmig sondern vielmehr konisch aufgeweitet sind. Der doppelte Keilwinkel der entsprechenden konischen Aufweitung der Lenker beträgt besonders bevorzugt zwischen 60° und 120°, wobei sich die taschenförmigen Aufnahmen mit einem korrespondierenden doppelten Keilwinkel zu den Verformungsbereichen der Lenker hin verjüngen. Bei Verwendung der üblicherweise eingesetzten elastomeren Werkstoffe ergibt sich bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schneepfluges bei
einer hohen Festigkeit der elastisch verformbaren Lenker ein besonders guter Halt der Lenker innerhalb der taschenförmigen Aufnahmen, wobei durch Zugbeanspruchung gedehnte Lenker bei nachlassender Krafteinwirkung wieder zuverlässig in ihre Ausgangslage zurückkehren .
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Lenker in den Lagerbereichen und in den Verformungsbereichen dieselbe Dicke aufweisen. Derartige Lenker, deren Aufweitung in den Verformungsbereichen sich demgemäß auf die Breite beschränkt, lassen sich besonders kostengünstig aus Plattenmaterial herstellen. Zudem ist in diesem Falle auch die Gestaltung der taschenförmigen Aufnahmen mit einem besonders geringen konstruktiven Aufwand verbunden. Insbesondere brauchen die taschenförmigen Aufnahmen in diesem Falle jeweils (lediglich) ein klammerartiges Umfangselement und einen Deckel zu umfassen, wobei der Deckel mit dem zugeordneten Umfangselement, welches mit der Rahmenstruktur bzw. dem betreffenden Pflugschar-Segment fest verbunden ist, lösbar verbunden ist. Der Deckel liegt dabei zweckmäßigerweise stirnseitig auf dem Umfangselement auf und ist mit diesem verschraubt. Indem der Deckel stirnseitig auf dem Umfangselement aufliegt, kann es auch beim übermäßigen Anziehen der Verbindungsschrauben nicht zu einem Quetschen der Lagerbereiche der Lenker und den hiermit verbundenen nachteiligen Folgen (innere Spannungen, Materialermüdung, Fließen) kommen. Ein entsprechendes Resultat läßt sich erreichen, indem andere Distanzelemente vorgesehen werden, die die lichte Höhe der taschenartigen Aufnahme derart
vorgeben, daß die Lagerbereiche der Lenker nicht nennenswert gequetscht werden.
Eine andere bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Lagerbereiche endseitig eingeschnitten sind, wobei innerhalb der taschenförmigen Aufnahmen zu den Einschnitten korrespondierende, in diese eingreifende Stege vorgesehen sind. Insbesondere können die betreffenden Stege Y-förmig ausgeführt sein. Die "Verzahnung" der Lagerbereiche der Lenker mit den taschenförmigen Aufnahmen durch zueinander korrespondierende, ineinander eingreifende Einschnitte und Stege ergibt eine besonders zuverlässige und dauerhafte Fixierung der Lenker innerhalb der Aufnahmen, indem einem Wandern des Materials der elastisch verformbaren Lenker innerhalb der Aufnahmen bei hohen Beanspruchungen, insbesondere bei hohen Zugkräften entgegengewirkt wird. Als besonders vorteilhaft erweist sich die vorliegende Verzahnung, wenn die Breite der Lenker wesentlich größer ist als deren Dicke.
Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht schräg von hinten links oben die Rahmenstruktur eines Ausführungsbeispiels eines Schneepfluges nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht schräg von hinten rechts oben ein Pflugschar-Segment und
Fig. 3 in perspektivischer Ansicht einen zur Anlenkung des Pflugschar-Segments gemäß Fig. 2 an der Rahmenstruktur gemäß Fig. 1 geeigneten Lenker.
Der in der Zeichnung veranschaulichte Schneepflug umfaßt eine Rahmenstruktur 1, an der mittels elastisch verformbarer Lenker 2 eine Mehrzahl von Pflugschar-Segmenten 3 lageveränderbar gelagert ist. Die Rahmenstruktur 1 ist dabei im wesentlichen aus einem oberen Träger 4, einem unteren Träger 5 und Vertikalträgern 6, welche fest mit den oberen Trägern 4 und den unteren Trägern 5 verbunden sind, zusammengefügt. Die Träger sind dabei als Kastenträger ausgeführt.
Die Pflugschar-Segmente 3 umfassen in als solches bekannter Weise jeweils ein Scharblech 7 und eine im Bereich der Unterkante angeordnete, auswechselbar befestigte Verschleißschiene 8. Auf der Rückseite des Scharblechs 7 ist eine der Aussteifung dienende Struktur aus vertikalen Rippen 9 und horizontalen Traversen 10 und 11 vorgesehen.
Jedes Pflugschar-Segment 3 ist an der Rahmenstruktur 1 mittels elastisch verformbarer Lenker 2 lageveränderbar aufgehängt. Hierzu erstreckt sich jeweils ein Lenker 2 zwischen der oberen Traverse 10 jedes Pflugschar-Segments 3 und dem oberen Träger 4 der Rahmenstruktur 1; jeweils ein weiterer Lenker 2 erstreckt sich zwischen der unteren Traverse 11 jedes Pflugschar-Segments 3 und dem unteren Träger 5 der Rahmenstruktur 1.
Die Lenker 2 sind aus Vulcollan ™ gefertigt. Sie weisen endseitig jeweils zwei Lagerbereiche 12, 13 auf, die
der Befestigung an der Rahmenstruktur 1 bzw. dem zugeordneten Pflugschar-Segment 3 dienen. Zwischen den beiden Lagerbereichen 12 und 13 erstreckt sich ein Verformungsbereich 14. Trifft beim Räumbetrieb eines der Pflugschar-Segmente 3 auf ein Hindernis auf, so wird das betreffende Pflugschar-Segment unter Verformung der Verformungsbereiche 14 der beiden zugeordneten Lenker 2 im wesentlichen nach oben ausgelenkt.
Die Lenker 2 zeichnen sich dadurch aus, daß ihre - sich parallel zu den Trägern 4 und 5 der Rahmenstruktur erstreckende - Breite b in den Verformungsbereichen mindestens doppelt so groß ist wie die - in Fahrtrichtung ermittelte - Länge 1 der Verformungsbereiche. In dem zeichnerisch veranschaulichten Fall beträgt das Verhältnis von Breite b zu Länge 1 der Verformungsbereiche 14 der Lenker 2 im wesentlichen etwa 2,5.
Ferner ist der Zeichnung entnehmbar, daß die Breite B der Lenker 2 in den Lagerbereichen 12 und 13 größer ist als die Breite b in den Verformungsbereichen 14. Hierzu sind die Lagerbereiche 12 und 13 angrenzend an den jeweiligen Verformungsbereich 14 in horizontaler Richtung konisch aufgeweitet, wobei der doppelte Keilwinkel &agr; der Aufweitung 15 90° beträgt. Demgegenüber weisen die Lagerbereiche 12 und 13 und der Verformungsbereich 14 dieselbe Dicke D auf.
Die Lagerbereiche 12 und 13 weisen endseitig angeordnete Einschnitte 16 auf. Diese erstrecken sich Y-förmig von den Stirnkanten 17 der Lagerbereiche in diese hinein. Durch die Einschnitte 16 wird jeder
Lagerbereich 12 bzw. 13 in fünf Einspannköpfe 18 untergliedert.
Zur Fixierung der Lenker 2 an der Rahmenstruktur 1 bzw. dem zugeordneten Pflugschar-Segment 3 dienen taschenförmige Aufnahmen 19. Diese umfassen jeweils ein klammerartiges Umfangselement 20 und einen Deckel 21. Die Umfangselemente 20 sind fest mit einem der Träger 4 bzw. 5 der Rahmenstruktur 1 bzw. einer der Traversen 10 bzw. 11 der Pflugschar-Segmente 3 verbunden, insbesondere verschweißt. Demgegenüber sind die Deckel 21 der taschenförmigen Aufnahmen lösbar auf die Umfangselemente 20 aufgeschraubt. Die klammerartigen Umfangselemente 20 definieren in Verbindung mit dem zugeordneten Deckel 21 und dem zugeordneten Träger 4, 5 bzw. der zugeordneten Traverse 10, 11 einen Hohlraum 22, dessen Gestalt korrespondiert zu der Gestalt der Lagerbereiche 12 bzw. 13 der Lenker 2. Hierzu ist an jedes der Umfangselemente 2 0 insbesondere ein Y-förmig ausgeführter Steg 23 angeformt, der in den korrespondierenden Einschnitt 16 des zugeordneten Lagerbereichs 12 bzw. 13 eingreift. Wesentlich ist im übrigen, daß sich die Umfangselemente entsprechend den Aufweitungen 15 der Lenker 2 in Richtung auf die jeweilige Öffnung 24 hin verjüngen. Die Umfangselemente weisen dabei benachbart zur jeweiligen Öffnung 24 wulstartige Verdickungen 25 auf, die insbesondere der Einleitung von Seitenkräften von den Pflugschar-Segmenten 3 in die Lenker 2 und von diesen in die Rahmenstruktur 1 dienen, ohne durch allzu große punktuelle Belastungen die Integrität der Lenker 2 zu gefährden.
Die Deckel 21 sind jeweils auf das zugeordnete Umfangselement 20 stirnseitig aufgesetzt. Die Höhe h der
Umfangselemente 2 0 entspricht dabei im wesentlichen der Dicke D der Lenker 2, so daß beim Aufschrauben der Deckel 21 auf die Umfangselemente 2 0 keine nennenswerten Quetschkräfte auf die Lenker 2 ausgeübt werden. Zur Schonung der Lenker im Bereich des jeweiligen Übergangs von den Lagerbereichen 12 bzw. 13 zum Verformungsbereich 14 sind die Deckel 21 der taschenförmigen Aufnahmen 19 im Bereich der jeweiligen Öffnung 24 dergestalt aufgebogen, daß sich ein Einlaufbogen ergibt.
Die vorliegende Erfindung wurde vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, bei dem die Lenker über ihre gesamte Erstreckung eine konstante Dicke D aufweisen. Lediglich der Vollständigkeit halber sei nochmals darauf hingewiesen, daß dies keineswegs zwingend ist. Vielmehr können im Rahmen der vorliegenden Erfindung eingesetzte Lenker durchaus auch in ihren unterschiedlichen Bereichen verschiedene Dicken aufweisen. In Betracht kommt dabei insbesondere, daß die Dicke der Lenker 2 in den Lagerbereichen 12 und größer ist als die Dicke in den Verformungsbereichen 14, wobei die Lagerbereiche· insbesondere auch hinsichtlich ihrer Dicke konisch aufgeweitet sein können. Ebenfalls ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung in Abwandlung der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsform denkbar, daß die Lenker 2 in ihren Lagerbereichen 12 und 13 ausschließlich hinsichtlich ihrer Dicke, nicht jedoch hinsichtlich ihrer Breite größer dimensioniert sind als in den Verformungsbereichen 14.

Claims (8)

1. Schneepflug mit einer mindestens ein Segment (3) umfassenden Pflugschar und einer Rahmenstruktur (1), wobei das mindestens eine Pflugschar-Segment (3) an der Rahmenstruktur (1) mittels elastisch verformbarer Lenker (2) lageveränderbar gelagert ist, wobei die Lenker (2) jeweils zwei endseitig angeordnete Lagerbereiche (12, 13) und einen zwischen diesen angeordneten Verformungsbereich (14) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) der Lenker (2) in den Verformungsbereichen (14) mindestens doppelt so groß ist wie die Länge (1) der Verformungsbereiche.
2. Schneepflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) und/oder die Dicke (D) der Lenker (2) in den Lagerbereichen (12, 13) größer ist als in den Verformungsbereichen (14), wobei die entsprechende Aufweitung (15) von einer korrespondierenden taschenförmigen Aufnahme (19) umschlossen ist.
3. Schneepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbereiche (12, 13) angrenzend an den jeweiligen Verformungsbereich (14) konisch aufgeweitet sind.
4. Schneepflug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelte Keilwinkel (α) der Aufweitung (15) der Lenker (2) in deren Lagerbereichen (12, 13) zwischen 60° und 120° beträgt.
5. Schneepflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (2) in den Lagerbereichen (12, 13) und in den Verformungsbereichen (14) dieselbe Dicke (D) aufweisen.
6. Schneepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbereiche (12, 13) endseitig angeordnete Einschnitte (16) aufweisen, wobei innerhalb der taschenförmigen Aufnahmen (19) zu den Einschnitten (16) korrespondierende, in diese eingreifende Stege (23) vorgesehen sind.
7. Schneepflug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (16) und die Stege (23) Y- förmig ausgeführt sind.
8. Schneepflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die taschenförmigen Aufnahmen (19) jeweils ein klammerartiges Umfangselement (20) und einen Deckel (21) umfassen, wobei der Deckel (21) mit dem zugeordneten Umfangselement (20), welches mit der Rahmenstruktur (1) bzw. dem betreffenden Pflugschar-Segment (3) fest verbunden ist, lösbar verbunden ist.
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