DE20017531U1 - Führungsvorrichtung für eine mehrteilige Schiebewand - Google Patents
Führungsvorrichtung für eine mehrteilige SchiebewandInfo
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Description
' Schroeisr Flsuchsus LsiiiTisnn & G?-!!o ^. ..^ ^
^ Patentanwälte-EuroF»an Patent Attornays »| ' I . *j | J . Jj J^ pichen: ul-lm-H
*j
Führungsvorrichtung für eine mehrteilige Schiebewand
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsvorrichtung für eine mehrteilige Schiebewand gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Mehrteilige Schiebewände werden dann angewendet, wenn es gilt, in Gebäuden aneinander grenzende Räume wahlweise zu einem Raum zu verbinden oder voneinander zu trennen. In Restaurants oder Konferenzzentren können so Räume mit unterschiedlichen Größen bereitgestellt werden. In Einkaufspassagen dienen solche Trennwände beispielsweise dazu, das Verkaufslokal gegen die Zugangswege abtrennbar zu gestalten. In der einen Position bildet sie Schiebewand eine Raumtrennung. Soll die Raumtrennung beseitigt werden, so werden die einzelnen Teile der Schiebewand in eine Parkposition geschoben, in der dann die einzelnen Teile der Schiebewand meist parallel zueinander positioniert sind. Die Schiebewand-Elemente können beispielsweise aus Holzwänden bestehen, was bei Restaurants und Konferenzzentren vorzugsweise angewendet wird. Bei Ladenlokalen bestehen die Schiebewand-Elemente zur Hauptsache aus Glas, um auch bei geschlossener Schiebewand Einsicht in das Lokal zu gewähren. Solche Schiebewände können auch einzelne Elemente enthalten, die als Türen gestaltet sind.
Eine Führungsvorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art ist aus der EP-A-O 332 155 bekannt. Die Führungsvorrichtung enthält mindestens eine Weiche in den Laufschienen. In die Laufschienen sind Führungsstifte einsetzbar, die bei Weichen und bei Richtungsänderungen der Laufschienen zur Anwendung kommen.
Von der Anmelderin der vorgenannten Patentanmeldung stammt auch eine Druckschrift "Dorma HSW-G 4.1" (3/97), in der ein System von mehrteiligen Glas-Schiebewänden beschrieben ist. Auf den Seiten 10 und 11 dieser Druckschrift sind verschiedene Möglichkeiten gezeigt, wie die erwähnten Parkpositionen gestaltet sein können.
Ein ähnliches System ist aus der Druckschrift "HAWA-Variotec II" der Hawa AG, Mettmenstetten/Schweiz, bekannt.
Die einzelnen Elemente solcher Schiebewände können ein erhebliches Gewicht haben. Deshalb muß die Führungsvorrichtung einerseits sehr stabil sein und andererseits müssen die Kräfte, die beim Verschieben der einzelnen Elemente aufgewendet werden müssen,
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möglichst gering sein, um das Verschieben durch eine einzelne Person zu ermöglichen. Im Bereich von Weichen in der Führung dürfen die Kräfte nicht über Gebühr ansteigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung zu schaffen, die eine leichtgängige Zwangsführung der einzelnen Elemente beim Verschieben in die Parkposition in der Weise gewährleistet, daß die Bedienperson ihre Aufmerksamkeit nicht daraufrichten muß, daß die einzelnen Elemente die richtige Position erreichen. Die Zwangsführung soll dabei bereits werksseitig durch die Ausgestaltung der Führungsvorrichtung fest vorgegeben sein, so daß auf der Baustelle keine Nacharbeiten nötig sind, um die gewünschte Zwangsführung zu erreichen.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Zwangsführung wird erfindungsgemäß durch konstruktive Merkmale erreicht, indem zwei zu einem Wandelement gehörende Laufwagen räumlich unterschiedlich gestaltet sind und gleichzeitig eine Weiche in ihren beiden Verzweigungen ebenfalls räumlich unterschiedlich gestaltet ist, wodurch sichergestellt ist, daß der erste Laufwagen nur in die eine an die Weiche anschließende Parkplatzschiene einlaufen kann und der zweite Laufwagen nur in die andere an die Weiche anschließende Parkplatzschiene einlaufen kann. Die Laufwagen sind mit Tragrollen ausgestattet, die einen leichten Lauf ermöglichen und außerdem mit Führungsrollen, die in einem Führungskanal laufen. Die Führungsrollen beider Laufwagen haben einen unterschiedlichem Abstand zur Oberkante der Laufwagen und der Führungskanal weist in den beiden Verzweigungen der Weiche unterschiedlich dimensionierte Führungsräume auf.
Nachfolgend wird ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Schema einer Führungsvorrichtung mit Elementen einer
mehrteiligen Schiebewand in verschiedenen Positionen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Führungsschiene mit darin angeordnetem Laufwagen,
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Fig. 3 a und 3 b Querschnitte durch Führungsschienen hinter dem Verzweigungspunkt einer Weiche,
Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch eine Weiche, Fig. 5 eine Seitenansicht zweier unterschiedlicher Laufwagen und Fig. 6 eine Vorrichtung zur Höheneinstellung.
In der Fig. 1 bedeutet 1 ein Wandelement einer mehrteiligen Schiebewand, wobei drei solche Wandelemente 1.1, 1.2 und 1.3 gezeigt sind. Alle Wandelemente 1 sind hängend an einer Führungsschiene 2 verschiebbar befestigt. Die Führungsschiene 2 befindet sich in einer Position zwischen jenen Raumteilen, die durch die mehrteilige Schiebewand voneinander abtrennbar sein sollen. Am einen Ende der Führungsschiene 2 schließt eine Weiche 3 an, an deren einen Zweig eine erste Parkplatzschiene 4a und an deren anderen Zweig eine zweite Parkplatzschiene 4b anschließen. Das erste Wandelement 1.1 befindet sich gänzlich innerhalb des Bereichs der Führungsschiene 2, hat also eine Lage, wie sie vorkommt, wenn die Schiebewand die beiden Räume trennen soll. Das zweite Wandelement 1.2 ist von einer solchen Position in Richtung auf ein Parkfeld 5, in dem sich die beiden Parkplatzschienen 4a, 4b befinden, verschoben. Beim Verschieben des Wandelements 1.2 hat das in Bewegungsrichtung vordere Ende die Weiche 3 bereits passiert und ist in die zweite Parkplatzschiene 4b eingelaufen, während das in Bewegungsrichtung hintere Ende sich noch im Bereich der Führungsschiene 2 befindet.
Wird das Verschieben eines Wandelements 1 in dieser Richtung fortgesetzt, so passiert auch das hintere Ende des Wandelements 1 die Weiche 3 und läuft dann in der ersten Parkplatzschiene 4a weiter. Beim weiteren Verschieben wird dann eine Lage erreicht, die der des dritten gezeigten Wandelements 1.3 etwa entspricht.
Jedes Wandelement 1 besitzt an seiner oberen Kante zwei Laufwagen, nämlich einen ersten Laufwagen 6a und einen zweiten Laufwagen 6b. Der erste Laufwagen 6a ist an der dem Parkfeld 5 abgewandten Seite eines Wandelements 1 befestigt, während der zweite Laufwagen 6b an der dem Parkfeld 5 zugewandten Seite angebracht ist. Erfindungsgemäß sind die Weiche 3 und die Laufwagen 6a, 6b so beschaffen, daß in der Weiche 3 eine Zwangsführung besteht, durch die der Laufwagen 6a beim Passieren der Weiche 3 grundsätzlich in die erste Parkplatzschiene 4a einläuft, während der zweite Laufwagen 6b
immer in die zweite Parkplatzschiene 4b einläuft. Die Zwangsführung wird'allein durch konstruktive Merkmale von Weiche 3 und Laufwagen 6a, 6b erreicht, so daß die Weiche 3 keine beweglichen Teile aufweist. Anschließend wird beschrieben, mit welchen konstruktiven Mitteln dies erfindungsgemäß erreicht wird. |
Die Fig. 2 zeigt den Querschnitt durch eine Führungsschiene 2 mit einem darin angeordneten Laufwagen 6a bzw. 6b. Die Führungsschiene 2 ist in beliebiger Art und Weise mit der Decke 10 des zu trennenden Raumes verbindbar. Auf ihrer Unterseite
befindet sich eine Öffnung 11, durch die ein Teil des Laufwagens 6a, 6b nach unten aus
dem Innenraum der Führungsschiene 2 heraustreten kann. Beidseits der Öffnung 11 bildet die Innenseite der Führungsschiene 2 Laufbahnen 12, auf denen die Laufwagen 6a, 6b
&igr; rollen können. Oberhalb der Laufbahnen 12 weist die Führungsschiene 2 einen großen
rechteckigen Freiraum 13 auf, der Platz für die Aufnahme der Rollwagen 6a, 6b bietet. An diesen Freiraum 13 schließt nach oben ein weiterer freier Raum geringerer iBreite an, der in der Figur mit der Bezugszahl 14 versehen ist und nachfolgend als Führung^raum bezeichnet wird. Der Führungsraum 14 besteht aus einem unteren Teil 14a1 und einem
oberen Teil 14b. j
Jeder Laufwagen 6a, 6b besteht aus einem Grundkörper 20, in den eine Führungsachse 21
mittig senkrecht so eingesetzt ist, daß sie nach oben herausragt und in den Führungsraum 14 eintritt. Um diese Führungsachse 21 ist in einer bestimmten Höhe über der Oberkante des Grundkörpers 20 eine Führungsrolle 22a bzw. 22b drehbar angeordnet. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an jedem Laufwagen 6 nur eine der Führungsrollen 22a, 22b angeordnet ist. An jedem Laufwagen 6a ist nur die in geringerer Höhe über dem Grundkörper 20 angeordnete Führungsrolle 22a vorhanden, während die Führungsrolle 22b fehlt. Gleichzeitig ist die Führungsachse 21 kürzer als in der Fig. 2
j dargestellt und endet knapp oberhalb des oberen Endes der Führungsrolle >22a. An jedem Laufwagen 6b ist nur die in der größeren Höhe über der Oberkante des Grundkörpers 20
angeordnete Führungsrolle 22b vorhanden, während die Führungsrolle 22a fehlt. Die Führungsachse 21 ist hier entsprechend länger. Dadurch ergibt sich, daß die Führungsrollen 22a des Laufwagens 6a im unteren Teil 14a des Führungsraums 14 laufen,
j während die Führungsrollen 22b des Laufwagens 6a im oberen Teil 14b des
i Führunssraums 14 laufen. i
Die Laufwagen 6a, 6b laufen auf den Laufbahnen 12 der Führungsschiene 2. Dazu ist im Grundkörper 20 eine waagerecht liegende Tragachse 23 angeordnet, um deren beidseits aus dem Grundkörper 20 herausragende Enden Laufrollen 24 drehbar angeordnet sind.
Diese Laufrollen 24 haben die Last der Waldelemente 1 zu tragen und sind deshalb mit nicht dargestellten Kugellagern ausgestattet. Somit ist der Laufwiderstand inur gering.
&igr; l
Die Laufwagen 6a, 6b sind vorteilhaft außerdem noch mit Stützrollen 25a bzw. 25b ausgestattet. Bei den Laufwagen 6a befinden sich auf der einen Seite des Grundkörpers
&igr; zwei Stützrollen 25a in Laufrichtung hintereinander, nämlich eine Stützrolle 25a vor der Laufrolle 24 und eine weitere Stützrolle 24a hinter der Laufrolle 24, wie dies im Zusammenhang mit der Fig. 5 noch erläutert wird. Bei den Laufwagen 6b befinden sich Stützrollen 25b auf der anderen Seite des Grundkörpers 20. Die Stützrollen 25a und 25b sind um waagerecht liegende Achsen 26a bzw. 26b drehbar und weisen vorteilhaft ebenfalls nicht dargestellte Kugellager auf. Die Lage der Achsen 23, 26a bzw. 26b und die Durchmesser der Laufrollen 24 und der Stützrollen 25a, 25b sind so bemessen, daß die
Laufrollen 24 und jeweils beide Stützrollen 25a bzw. 25b gleichzeitig auf den Laufbahn aufliegen. Die Funktion dieser Stützrollen 25a, 25b wird später erläutert. |
Nach unten tritt aus dem Grundkörper 20 des Laufwagens 6a, 6b eine Stange 28 heraus, an deren unterem Ende eine hier nicht dargestellte Aufnahmevorrichtung für die Befestigung eines Wandelements 1 (Fig. 1) vorhanden ist. j
Erfindungsgemäß ist nun außerdem vorgesehen, daß die beiden Zweige einer Weiche 3
j unterschiedlich gestaltet sind. In der Fig. 3a ist ein Querschnitt durch den einen Zweig einer Weiche 3 gezeigt, nämlich durch den geraden Weg. In diesem Zweig der Weiche 3 ist
der obere Teil 14b des Führungsraums 14 durch den Werkstoff der Weiche 3 ausgefüllt, so daß dieser Teil 14b des Führungsraums 14 nicht frei ist, also für einen Laufwagen 6b, bei
dem die Führungsrollen 22b zur Bewegung genau diesen freien Raum benotigen, nicht passierbar ist. Hingegen kann ein Laufwagen 6a, bei dem die Führungsrollen 22a im unteren Teil 14a des Führungsraums 14 angeordnet sind, durch diesen Zweig der Weiche laufen. !
In der Fig. 3b ist ein Querschnitt durch den anderen Zweig der Weiche 3 dargestellt, nämlich durch den abzweigenden Weg. In diesem Zweig der Weiche 3 ist der obere
Teil 14b frei. Damit kann sich ein Laufwagen 6b in diesen Zweig bewegen.] Nun ist aber in diesem Zweig der untere Teil 14a des Führungsraums 13 stark verengt. Die Breite dieses
Teils ist nur etwas größer als der Durchmesser der Führungsachse 21. Somit kann ein Laufwagen 6a, bei dem die Führungsrollen 22a genau diesen Teil 14a zur Bewegung benötigen, nicht in diesen Zweig der Weiche 3 eintreten. j
i I
In der Fig. 4 ist die Weiche 3 in einem Längsschnitt etwas oberhalb der Laufbahnen 12 gezeigt. Zwischen den Laufbahnen 12 befindet sich die Öffnung 11, durch |die hindurch die Verbindung zwischen den Laufwagen 6a, 6b zu den Wandelementen 1 (Fig. 1), nämlich die Stange 28, verläuft. An der Spitze der Weiche 3 schließt die nicht dargestellte Führungsschiene 2 an, am geraden Zweig der Weiche 3 schließt die erste j Parkplatzschiene 4a, am abzweigenden Zweig die zweite Parkplatzschiene 4b an. Wie zuvor beschrieben, nehmen die Laufwagen 6a, 6b aufgrund der unterschiedlichen Querschnitte in den beiden Zweigen der Weiche 2 zwangsgeführt unterschiedliche Wege. Der Weg des Laufwagens 6a ist mit einem mit der Bezeichnung W6a versehenen Pfeil gekennzeichnet, der des Laufwagens 6b mit einem mit der Bezeichnung Wj6b versehenen Pfeil. Die Lage der in den Fig. 3a und 3b gezeigten Querschnitte ist hier mit den Bezeichnungen IHa - HIa und IHb - IHb angegeben. &igr;
Erfindungsgemäß werden die zwangsgeführt unterschiedlichen Wege der Laufwagen 6a und 6b durch die aufeinander abgestimmten konstruktiven Gestaltungen der Laufwagen 6a, 6b hinsichtlich der Anordnung der Führungsrollen 22a, 22b1 einerseits und der Querschnitte hinsichtlich des Führungsraums 14 in den Zweigen der W, eiche 3 erreicht, wie dies zuvor beschrieben worden ist.
Aus der Fig. 4 wird weiter ersichtlich, daß beim Laufeines Laufwagens 6a entlang des Weges W6a nur die in der eingezeichneten Fahrtrichtung links angeordnete« Laufrollen 24 eine durchgehende Fahrbahn 12 vorfinden. Auf der rechten Seite ist die Fahrbahn 12
i wegen des abzweigenden Strangs der Weiche 3 durch eine Lücke unterbrochen. Beim Lauf eines Laufwagens 6b entlang des Weges W6b tritt eine solche Lücke auf der anderen, der linken Seite auf. Um diese Lücken in den Weichen 3 ohne Beeinträchtigung des Laufs der Laufwagen 6a bzw. 6b zu überbrücken, sind die erwähnten Stützrollen 25a bzw. 25b
vorteilhaft. So wird auch verständlich, daß die Stützrollen 25a, 25b nur adf einer Seite von Nutzen sind. Die Stützrollen 25a, 25b ergeben einen ruhigeren Lauf durch eine Weiche 3.
Trotz der Lücken in den Fahrbahnen 12 einer Weiche 3 sind die Stützrollen 25a, 25b nicht Voraussetzung für die Funktion der Führungsvorrichtung, weil jedes Wandelement 1 (Fig. 1) zwei Laufwagen 6 mit je zwei Tragrollen 24 besitzt, wodurch sich jin der Führungsschiene 2 eine 4-Punkt-Lagerung ergibt und dann, wenn einer derj Laufwagen 6a, 6b eine Lücke in der Fahrbahn 12 passiert, immer noch eine 3-Punkt-Auflage gesichert ist. Es hat sich aber gezeigt, daß das Vorhandensein der Stützrollen 25a, 25b das
Laufverhalten verbessert. i
Dadurch, daß die Führung durch die Führungsrollen 22a bzw. 22b erfolgt, !die auf der Achse 21 drehen und in vorteilhafter Weise mit Kugellagern ausgestattet sind, wobei die Umfangslinien der Führungsrollen auf den seitlichen Begrenzungen des Führungskanals 14 abrollen können, erfolgt die Führung sehr leichtgängig, so daß zum Verschieben der Wandelemente 1 nur geringe Kräfte erforderlich sind. j
In der Fig. 5 ist eine Seitenansicht mit je einem Laufwagen 6a und 6b gezeigt. Die
i Zuordnungen von Teilen und Bezugszahlen entsprechen den schon erwähnten Elementen
in den vorherigen Figuren. Entsprechend der Darstellung in der Fig. 1 ist der
Laufwagen 6a links und der Laufwagen 6b rechts dargestellt. In dieser Seitenansicht ist
erkennbar, daß an jedem Laufwagen 6a bzw. 6b zwei Stützrollen 25a bzw.; 25b vorhanden sind. Beim Laufwagen 6a befinden sich diese Stützrollen 25a auf der Vorderseite, was der rechten Seite im Hinblick auf die Bewegungsrichtung W6a in Richtung Parkfeld S (Fig. 1)
entspricht. Beim Laufwagen 6b befinden sich diese Stützrollen 25b auf der; Hinterseite, was
i der linken Seite im Hinblick auf die Bewegungsrichtung Web in Richtung Pärkfeld 5 (Fig. 1) entspricht. Die Abstände zwischen den beiden Achsen 26a bzw. 26b sind so bemessen, daß sie etwas größer sind als die im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 4 erwähnten Lücken in den Fahrbahnen innerhalb der Weiche 3.
An jedem der Wandelelemente 1.1, 1.2, 1.3 (Fig. 1) sind also an dessen Oberseite je ein
Laufwagen 6a und 6b angeordnet, wobei sich auf der dem Parkfeld 5 zugewandten Seite der Laufwagen 6b, an der anderen Seite der Laufwagen 6a befindet. Wird ein Wandelement 1 in Richtung Parkfeld 5 verschoben, so läuft an der Weichet zuerst der Laufwagen 6b ein, der in der Weiche 3 zwangsgeführt in die Parkplatzschiene 4b geleitet wird. Beim weiteren Verschieben des Wandelements 1 gelangt der Laufwagen 6a in die Weiche 3 und wird zwangsgeführt in die Parkplatzschiene 4a geleitet. Dadurch wird
• · t ·
erreicht, daß sich alle Wandelemente 1.1, 1.2, 1.3 platzsparend im Parkfeld 5 verstauen
lassen. ■
Weiter vorteilhaft ist es, wenn notwendige Richtungsänderungen, solche in einer Weiche 3, in der Parkplatzschiene 4b aber auch in einer Führungsschiene 2 nicht abrupt in Form eines Knickes erfolgen, wie die beispielsweise in EP-A-332 155 gezeigt ist, sondern wenn anstelle der Knicke Kreisbogen vorhanden sind, wie dies in der Fig. 4 bei der Weiche 3 gezeigt ist. Dadurch wird das Laufverhalten weiter verbessert und der Kraftbedarf beim Verschieben von Wandelementen 1 vermindert. Vorteilhaft ist dabei der Radius des
&igr; &igr;
Kreisbogens gleich oder größer als die Länge der Laufwagen 6a, 6b. |
I !
In der Fig. 6 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung spezieller Art gezeigt, nämlich eine Vorrichtung zum Verstellen der Höhe. An den Stangen 28 der hier nicht gezeigten Laufwagen 6a, 6b hängen, wie zuvor schon beschrieben, die einzelnen Wahdelemente 1 (Fig. 1). Da die Wandelemente 1 meist sehr viel höher als breit sind, kann es vorkommen, daß infolge von Toleranzsummierungen Wandelemente 1 leicht schief hängen. Um zu
erreichen, daß die senkrechten Kanten der Wandelemente 1 wirklich lotrecht sind, sollte wenigstens zwischen einem der Laufwagen 6a, 6b und dem unten angehängten Wandelement 1 eine einstellbare Ausgleichsvorrichtung angeordnet sein, j
Eine solche Ausgleichsvorrichtung besteht aus einer oberen Platte 40 und einer damit verbundenen parallel zur oberen Platte 40 angeordneten unteren Platte 415] wobei die starre Verbindung mittels Schrauben 42 erfolgt, von denen in der Fig. 6 nur eine !gezeigt ist. Zwischen den Platten 40 und 41 ist parallel zu diesen eine bewegliche Haltjeplatte 43 angeordnet, die Löcher 44 aufweist, durch die die Schrauben 42 ohne Berührung hindurchgeführt sind. Zwischen den Platten 40 und 41 sind zudem mit diesen verbundene Führungsstifte 45 angebracht, von denen in der Fig. 6 auch nur einer gezeigt ist. Die
Halteplatte 43 weist Bohrungen 46 auf, durch die die Führungsstifte 45 hindurchtreten. Dabei sind die Toleranzen der Bohrungen 46 und des Durchmessers der Fuhrungsstifte so gewählt, daß sich eine spielarme Führung ergibt. Die Platten 40 und 41 !sind mit dem nicht gezeigten Wandelement 1 verbunden. Die Halteplatte 43 weist eine gestufte Bohamg 47 auf, in die die Stange 28 eingreift. Wegen des Gewichts des W1 andelements liegt dabei der Kopf 48 der Stange 28 an der Stufe der Bohrung 47 auf. Die Halteplatte
weist zudem eine Gewindebohrung 49 auf. In diesem Gewinde läuft eine I
• ·
• ·
Einstellschraube 50, die sich einerseits an der oberen Platte 40 und andererseits an der unteren Platte 41 abstützt. Eine Drehung der Einstellschraube 50 bewirkt eine vertikale Verschiebung der Halteplatte 43 relativ zu den Platten 40 und 41. Durch Drehung der Einstellschraube 50 läßt sich somit die Distanz zwischen dem Wandelement 1 (Fig. 1) und dem Laufwagen 6a, 6b einstellen.
Die Führungsschiene 2 und die Parkplatzschienen 4a, 4b sind vorteilhaft Strangpreßprofile aus einer Aluminium-Legierung. Die Weiche 3 wird vorteilhaft ebenfalls aus einer Aluminium-Legierung hergestellt und zwar als Gußteil.
Das vorgenannte Ausfuhrungsbeispiel ist nur eine spezielle Ausfuhrungsform im Rahmen der im Hauptanspruch niedergelegten Erfindungsidee. Im Rahmen dieser allgemeinen Lehre sind weitere Ausfuhrungsarten möglich, sowohl, was die Gestalt der Fühaingsschiene 2 und der Weiche 3 betrifft, als auch hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung der Laufwagen 6a, 6b.
Claims (6)
1. Führungsvorrichtung für eine mehrteilige Schiebewand, bei der mehrere Wandelemente (1.1, 1.2, 1.3) in einer Führungsschiene (2) mittels Laufwagen (6a, 6b) aufgehängt sind und entlang dieser mittels Tragrollen (24), die auf zur Führungsschiene (2) gehörenden Laufbahnen (12) laufen, verschiebbar sind, wobei mindestens an ein Ende der Führungsschiene (2) eine Weiche (3) anschließt, an deren Verzweigungen zwei zu einem Parkfeld (5) gehörende Parkplatzschienen (4a, 4b), nämlich eine erste Parkplatzschiene (4a) und eine zweite Parkplatzschiene (4b), anschließen, in die die Wandelemente (1.1, 1.2, 1.3) verschiebbar sind, wobei in der Weiche (3) die Laufwagen (6a, 6b) so zwangsgeführt sind, daß der eine Laufwagen (6b) von der Weiche (3) in die zweite Parkplatzschiene (4b) einläuft, während der andere Laufwagen (6a) in die erste Parkplatzschiene geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung erreicht ist durch konstruktive Merkmale, indem
- die beiden zu einem Wandelement (1.1, 1.2, 1.3) gehörenden Laufwagen (6a, 6b) räumlich unterschiedlich gestaltet sind und daß
- die Weiche (3) in ihren beiden Verzweigungen ebenfalls räumlich unterschiedlich gestaltet ist, um sicherzustellen, daß
- der erste Laufwagen (6a) nur in die eine an die Weiche (3) anschließende Parkplatzschiene (4a) einläuft und der zweite Laufwagen (6b) nur in die andere an die Weiche (3) anschließende Parkplatzschiene (4b) einläuft.
2. Führungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konstruktiven Merkmale gebildet sind von
- in unterschiedlichem Abstand zur Oberkante der Laufwagen (6a, 6b) angeordneten Führungsrollen (22a, 22b), die um senkrechte Achsen (21) drehbar sind und
- in unterschiedlich dimensionierten Führungsräumen (14; 14a, 14b) in den beiden Verzweigungen der Weiche (3).
3. Führungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am ersten Laufwagen (6a) die Führungsrollen (22a) in einem so geringen Abstand von der Oberkante des Laufwagens (6a) angeordnet sind, daß sie im unteren Teil (14a) des Führungsraums (14) der Laufschiene (2) liegen, und daß die zur ersten Parkplatzschiene (4a) führende Verzweigung in der Weiche (3) so gestaltet ist, daß der obere Teil (14b) des Führungsraums mit dem Werkstoff der Weiche (3) ausgefüllt ist, so daß der zweite Laufwagen (6b), bei dem die Führungsrollen (22b) mit einem so großen Abstand von der Oberkante des Laufwagens (6b) angeordnet sind, daß sie in die zur ersten Parkplatzschiene (4a) führende Verzweigung in der Weiche (3) nicht einlaufen können, während in der zur zweiten Parkplatzschiene (4b) führenden Verzweigung in der Weiche (3) der obere Teil (14b) des Führungsraums (14) frei und der untere Teil (14a) des Führungsraums (14) verengt ist.
4. Führungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeweils einer Seite eines Laufwagens (6a; 6b) zwei Stützrollen (25a; 25b) angeordnet sind, deren Achsen (26a; 26b) in einem Abstand angeordnet sind, der mindestens so groß ist wie die Lücke in einer der Laufbahnen (12) innerhalb einer Weiche (3).
5. Führungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Richtungsänderungen in der Führungsschiene (2), in den Parkplatzschienen (4a, 4b) und in der Weiche (3) als Kreisbogen ausgeführt sind.
6. Führungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius eines solchen Kreisbogens gleich wie oder größer als die Länge der Laufwagen (6a, 6b) ist.
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