DE2001605B2 - Elektrische installationsleiste - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrische Installationsleiste, insbesondere für Beleuchtungskörper, Uhren, Steckdosen u.dgl., vorzugsweise zur Befestigung an Möbeln.

Zur Verbesserung der Lichtverhältnisse in Arbeitsräumcn, insbesondere Küchen, ist es bekannt, Möbel mit Beleuchtungskörper tragenden Installationsleisten auszurüsten. Sie werden in verschiedenen Längen gehandelt und können daher nicht allen Möbelmaßen gerecht weiden. Vielfach sind sie nur um ein geringes Maß zu groß, so daß auf die nächst kleinere Stufe übergegangen werden muß, die dann aber vielfach wieder um ein erhebliches Stück zu kurz ist und damit den ästhetischen Eindruck, abgesehen von der geringeren Beleuchtung

des Arbeitsplatzes,verringert.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Installationsleiste der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß sie beliebigen Möbelabmessungen angepaßt werden kann Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Installationsleiste aus mehreren zusammensetzbaren. Beleuchtungskörper. Uhren, Steckdosen u.dgl. tragenden und auf beliebige Möbelmaße zuschneidbaren Leistenabschnitten mit daran fest verlegten stromführenden Mitteln besteht, in deren aneinanderstoßenden Enden mechanische und elektrische Längs- und Querverbindungseiemente sowie Stromversorgungsstecker eingelassen sind.

Als elektrische Längs- und Querverbindungselememe sollen nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal durch Verbindungsstecker miteinander in elektrischen Kontakt zu bringende kurze Röhrchen dienen, die mit je einer Klemmschraube für die elektrischen Zuleitungen versehen sind. Die Längs- und Querverbindungseiemente sollen das Zusammenstecken von Installationsleisten im rechten Winkel zueinander erleichtern. Es wird vorgeschlagen, hierfür eine den elektrischen Zuleitungen entsprechende, doppelte Anzahl Röhrchen innerhalb eines elektrisch isolierenden Kunststoffblocks kreuzweise übereinander anzuordnen und jeweils zwei sich kreuzende und einander zugeordnete Röhrchen elektrisch leitend miteinander zu verbinden und den Kunststoffblock mit Befestigungselementen wie Schrauben, Nägel u. dgl. zu versehen.

Von besonderem Vorteil ist es, als in die Installationsleiste einsetzbaren Stromversorgungsstecker eine den elektrischen Leitungen entsprechende doppelte Anzahl Röhrchen innerhalb eines isolierenden Kunst^offblocks paarweise und achsparallel anzuordnen, wobei die paarweise einander zugeordneten Röhrchen elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die die Röhrchen miteinander in elektrischen Kontakt bringenden Verbindungsstecker können mit einer kurzen, elektrisch isolierten Muffe versehen weroen, die vorteilhafterweise aufgeschoben ist. Sie befindet sich bei im rechten Winkel zusammengesteckten Installationsleisten in deren Berührungsebene und gibt damit einen elektrischen Schutz, falls zur Demontage der so zusammengesteckten Installationsleisten ein Werkzeug eingesetzt werden sollte. Von Vorteil ist es fernerhin, ungenutzte elektrische Kontaktöffnungen der Endstücke einer Installationsleiste mit einer Schutzkappe abzudecken.

Die erfindungsgemäß gestalteten Installationsleisten haben den besonderen Vorteil, daß sie allen Möbelabmessungen angepaßt werden können. Es ist hierfür lediglich notwendig, die einzelnen Abschnitte bei größeren Abmessungen ineinanderzustecken und falls mehrere miteinander verbundene Abschnitte nicht genau das gewünschte Maß ergeben — eines der Endstücke auf Maß zuzuschneiden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Hierin zeigt

Fig. 1 die Draufsicht auf eine Installationsleiste, zusammengesteckt aus mehreren Abschnitten,

Fig. 2 den Stoß zweier Abschnitte in vergrößertem Maßstab,

F i g. 2a einen Querschnitt in der Ebene A-B,

Fig. 3 eine Eckverbindung in vergrößertem Maßstab,

F i g. 4 eine Abdeckkappe für ein Endstück,

Fig. 5 Längs- und Querverbindungselemente sowie einen Stromversorgungsstecker und einen Verbin-

dungsstecker, und

Fig.6 ein Längs- und Querverbindungselement, einen Stromversorgungsstecker und einen Verbindungsstecker in schaubildiicher Darstellung.

Die Installationsleiste gemäß Fig. 1 besteht aus den Abschnitten 1,2 und 3, wobei der Abschnitt 3 im rechten Winkel zum Abschnitt 1 angeordnet ist und als Stromzuführungsleisie dient. Eine Leuchtröhre, befestigt am Abschnitt t, ist mit 4 bezeichnet. Die von den Kreisen 5 und 6 umrahmten Verbindungsstellen sind in den Fig.2 und 3 in vergrößertem Maßstab genauer dargestellt. In die Stirnseiten der einzelnen Abschnitte sind neben den an sich bekannten mechanischen Verbindungselementen 7,8 und 9 elektrische Längs- und Querverbindungselemente eingelassen. Die Längs- und Querverbindungselemente 10 (Fig.5) bestehen aus in einem Kunststoffblock ti eingelassenen, kreuzweise übereinander angeordneten kurzen Röhrchen 12, von denen jeweils zwei elektrisch leitend miteinander verbunden sind. Die Röhrchen sind mit Verbindungsschrauben 13 zum Befestigen der elektrischen Zuleitungen 14 versehen.

Zur Befestigung des Kunststoffblocks in einem Leistenabschniu dient eine Befestigungsschraube 15. Zur Verbindung der Längs- und Querverbindungselemente 10 miteinander dienen Verbindungsstecker 16, die in ihrer Mute eine aufgeschobene Muffe 17 aus Kunststoff tragen. Der am Ende der Zuführungsleiste zu befestigende Stromversorgungsstecker 18 besieht aus Röhrchen 19, die ebenfalls innerhalb eines Kunststoffblockes 20 hintereinander und der Höhe nach versetzt angeordnet sind. Damit ergibt sich eine Z-förmige, sehr raumsparende Ausbildung.

Zur Befestigung der elektrischen Zuleitungen dient wieder eine Klemmschraube, im vorliegenden Beispiel mit 21 bezeichnet. Zur Befestigung des Stromzuführungssteckers in der Installationsleiste dient die Befestigungsschraube 22. Die Schutzkappe zum Abdekken der Kontaktöffnungen ( F i g. 4) ist mit 23 bezeichnet. Mit den Befestigungsschrauben 24 wird die Installationsleiste an einem Träger befesug!.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

20 Ol Patentansprüche:

1. Elektrische Installationsleiste, vorzugsweise zur Befestigung an Möbeln, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren zusammensetzbaren. Beleuchtungskörper, Steckdosen, Uhren

u. dgl. tragenden und auf beliebige Maße zuschneidbaren Leistenabschnitten mit darin fest verlegten stromführenden Mitteln besteht, in deren aneinanderstoßenden Enden mechanische und elektrische Längs- und Querverbindungselemente (10) sowie Stromversorgungsstecker (18) eingelassen sind.

2. Installationsleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektrische Längs- und Querverbindungselemente durch Verbindungsstekker (16) miteinander in elektrischen Kontakt zu bringende und Klemmschrauben (13) aufweisende Röhrchen (12) für die elektrischen Zuleitungen (14) dienen.

3. Installationsleisie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Längs- und Querverbindungselemente (10) aus einer den elektrischen Zuleitungen (14) entsprechenden doppelten Anzahl Röhrchen (12) besteht, die 2s innerhalb eines elektrisch iso'.n-renden Kunststoffblocks (11) kreuzweise übereinander angeordnet sind, wobei jeweils zwei sich kreuzende und einander zugeordnete Röhrchen (12) elektrisch leitend miteinander verbunden sind Und der Kunststoffblock (11) Befestigungselemente (15), wie Schrauben, Nägel

u. dgl. aufweist.

4. Installationsleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromversorgungsstecker (18) aus einer den elektrischen Zuleitungen (14) entsprechenden doppelten Anzahl von Röhrchen (19) besteht, wobei jeweils zwei dieser Röhrchen innerhalb eines elektrisch isolierenden, Befestigungselemente (22), wie Schrauben, Nägel

u. dgl. aufweisenden, Kunststoffblocks (20) achsparallel zueinander angeordnet und elektrisch leitend miteinander verbunden sind.

5. Installationsleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstecker (16) mit einer kurzen, elektrisch isolierenden Muffe (17) versehen sind.

6. Installationsleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht genutzten elektrischen Kontaktöffnungen (25) der Leistenabschnitte mit einer Schutzkappe (23) abdeckbar sind.