DE20013548U1 - Ohrhörer - Google Patents

Ohrhörer

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DE20013548U1 DE20013548U DE20013548U DE20013548U1 DE 20013548 U1 DE20013548 U1 DE 20013548U1 DE 20013548 U DE20013548 U DE 20013548U DE 20013548 U DE20013548 U DE 20013548U DE 20013548 U1 DE20013548 U1 DE 20013548U1
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Description

PFISTER & PFISTER &Rgr;&Agr;"&Pgr;&Egr; &Ngr;&Tgr;&Agr;&Ngr;&Tgr;&Agr; LT^: fcfipl.-lng. Helmut Pfister
♦ · · ·!·! ··· European Patent Attorney
Dipl.-Phys. Stefan Pfister
D-87700 Memmingen/Bayern
Büro 1: Herrenstraße 11
Telefon 0 83 31 /24 12 Telefax 0 83 31 /24 07
Büro 2: Buxacher Straße 9
Telefon 0 83 31/6 51 83 Telefax 0 83 31 /6 51 85 13/0 Postgiroamt München
13 43 39-805 (BLZ 700 100 80)
HypoVereinsbank Memmingen 2 303 396 (BLZ 731 200 75)
USt-Id. Nr. - VAT Reg. No. - N0 CEE DE 182 193017
0 4. AU 6. 2000
Ralf Schwärzler Römerweg 15, 87480 Weitnau
"Ohrhörer"
Die Erfindung betrifft einen Ohrhörer zum äußerlichen Befestigen an einem menschlichen Ohr, im wesentlichen bestehend aus einer Halterung, einem Lautsprecher und einem Empfänger mit Batterie.
Bei einigen Sportarten, insbesondere Mannschaftsballsportarten wie Fußball oder dergleichen, werden die Spieler nicht nur von ihrem auf dem Spielfeld anwesenden Spielführer, sondern auch von außerhalb des Spielfeldes durch den Trainer angeleitet. Dieses Anleiten oder Coaching ist in gewissem Umfang von den Spielregeln her gestattet und ist häufig ausschlaggebend für den Ausgang der Begegnung, in der Regel steht dabei der Trainer am Spielfeldrand und versucht durch lautes Zurufen seinen Spielern Anweisungen zu geben. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß einerseits der Zuruf vom entsprechenden Spieler nicht
gehört wird und andererseits auch der gegnerische Trainer oder die gegnerischen Spieler über die ensprechende Taktik informiert werden. Geradezu unmöglich ist es, einen Spieler, der außer Rufweite steht, zu erreichen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Nachteile zu vermeiden. Hierzu wird ein Ohrhörer, wie oben beschrieben, vorgesehen, wobei sich der Empfänger unmittelbar an den Lautsprecher anschließt. Ein solcher Ohrhörer wird vom Spieler während des Spiels getragen, wobei für ihn nun die Mitteilungen des Trainers verständlich sind und der gegnerische Spieler von der Kommunikation/Information ausgeschlossen ist.
Vorzugsweise ist der Ohrhörer und der Empfänger in einem gemeinsamen oder aus mehreren Teilen zusammengesetzten Gehäuse eingebaut, und das Gehäuse ist so ausgebildet, daß es an der cim menschlichen Ohr vorgesehenen Hinterschneidung im unteren Be:- reich der Ohrmuschel einhängbar ist, derart daß der Lautsprecher möglichst nah am äußeren Gehörgangeingang positioniert ist. Ein solcher Ohrhörer läßt sich gut am Ohr befestigen, ist bequem zu tragen und behindert durch die leichte Bauweise den Spieler nicht. Durch das Einhängen an der Ohrmuschel ist auch gewährleistet, daß der Ohrhörer auch bei heftigerer Bewegung am Platze bleibt und die Mitteilungen des Trainers unmißverständlich vernehmbar sind.
Bei der bevorzugten Ausführungsweise der Erfindung ist der Empfänger länglich ausgebildet und hängt am Ohr herab. Diese Bauweise ist besonders einfach herzustellen, wobei der Lautsprecher einfach so angeordnet werden kann, daß er am Gehörgangseingang sitzt. Dadurch, daß der Empfänger außen am Ohr angeordnet ist, ist auch ein ungestörtes Hören möglich.
Um die Trageeigenschaften des Ohrhörers zu optimieren, hat die Halterung die Form eines Bügels, der an das menschliche Ohr
• ··♦· ·
angepaßt ist. Der Bügel weist daher eine leichte Krümmung auf, der hinter der Ohrmuschel verschwindet und um die gesamte Ohrmuschel herumreicht. Dadurch wird eine sichere Halterung de;s Ohrhörers erreicht und ein optimaler Tragekomfort erzielt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Antenne in die Halterung integriert. Zu diesem Zweck wird die Antenne beispielsweise im Inneren der Halterung verlegt, wobei die Halterung beispielsweise aus Kunststoffmaterial oder dergleichen besteht. Die Antenne ist dann direkt mit dem Empfänger koppelbar.
Es hat sich als günstig herausgestellt, wenn der Lautsprecher direkt am Ohreingang angeordnet ist und eine Polsterung aufweist. Die Anordnung direkt am Ohreingang verbessert die Hörgenauigkeit, wozu auch die Polsterung beiträgt. Daneben erhöht die Polsterung auch den Tragekomfort, da sie sich verschiedenen Körperformen problemlos anpassen kann, insbesondere wenn die Polsterung aus Silikon oder dergleichen besteht.
Für die Polsterung kommen auch andere Kunststoff- oder Textilmaterialien wie Schaumgummi, Moosgummi oder dergleichen in Frage, wobei auch vorgesehen sein kann, daß die Polsterung aus hygienischen Gründen abnehmbar und auswechselbar ist. In diesem Falle wird ein Kunststoff- oder Textilpolster - beispielsweise über einen angeschnittenen Rand oder dergleichen - über .den Lautsprecher gestreift.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Empfänger und Batterie außerhalb des Ohreingangs angeordnet, so daß sie das direkte Hören aus dem Lautsprecher nicht behindern.
Es ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Batterie ebenfalls in dem Gehäuse des Empfängers gelagert ist, wobei es sich bei der Batterie beispielsweise um eine sogenannte Knopfbatterie handelt.
Vorzugsweise befindet sich die Batterie unterhalb des Empfängers, ist also gut zugänglich und kann demzufolge leicht ausgetauscht werden.
Besonders günstig ist es, wenn der Ohrhörer mit einem Sender mit einer oder mehreren Betätigungstasten und/oder einem Mikrofonteil und/oder einem Anzeigenfeld ausgestattet ist. Hierbei kann vorgesehen sein, daß der Sender beispielsweise vom Spieler während des Spieles getragen wird, so daß eine Zweiwegekommunikation zwischen Spieler und Trainer möglich ist, wobei der Trainer dann ebenfalls einen Ohrhörer trägt. Im Falle einer Einwegekommunikation ist nur der Trainer oder eine ähnliche Person im Besitze eines Senders mit Hilfe dessen er Anweisungen erteilt, ohne Rücksprache nehmen zu können.
Zu diesem Zwecke hat es sich als günstig erwiesen, wenn der Sender eine Antenne, gegebenenfalls eine Ausziehantenne, aufweist. Da der Trainer nicht direkt in das Spielgeschehen integriert ist, kann auch die Variante mit der Ausziehantenne gewählt werden.
Günstig ist es, wenn der Sender ein separates Mikrofon zum Befestigen an der Kleidung oder dergleichen aufweist, oder auch daß der Sender ein separates Mikrofon mit einem Bügel zur Befestigung am Kopf aufweist. Mit Hilfe eines solchen Mikrofones kann der Trainer ungestört das Spielgeschehen betrachten und kommentieren, wobei auch insbesondere für die gegnerischen Spieler nicht immer sofort ersichtlich ist, wann er Anweisungen an seine Spieler gibt.
Die eingangs gestellte erfindungsgemäße Aufgabe wird ebenfalls durch ein Kommunikationssystem gelöst. Die Erfindung betrifft hierbei ein Kommunikationssystem mit einem Sender und Ohrhörer wie oben beschrieben, wobei vorteilhafterweise mehrere Ohrhörer mit dem Sender koppelbar sind. Auf diese Weise ist die ganze
Mannschaft vom Trainer erreichbar und die Anweisungen des Trainers können an einen, mehrere oder alle Spieler weitergegeben werden.
Zu diesem Zwecke enthält der Sender günstigerweise Betätigungstasten, wobei jeweils einem Ohrhörer je einer Betätigungstaste zugeordnet ist. Mit Hilfe dieser Betätigungstasten kann der Trainer gezielt einen oder mehrere Spieler ansprechen und ihnen zum Beispiel die bei einem gewissen Spielstand notwendigen Anweisungen erteilen.
Dabei ist die Erfindung auf den Einsatz des hier vorgestellten Ohrhörers nicht beschränkt. Dessen Verwendung bietet sich zwar an, da dieser platzsparend und kompakt ausgebildet ist, das Kommunikationssystem gemäß der Erfindung ist aber auch in gleicher Weise mit anderen Ohrhörern zu realisieren, die zum Beispiel durch ein bekanntes Spiralkabel mit einem in der Kleidung und am Körper befestigten Empfänger verbunden sind. Aus Gründen der Sicherheit werden aber gerade Spiralkabel oder sonstige schlingenbildende Gegenstände am Körper vermieden, in einigen Sportarten ist auch vorgeschrieben, daß keine Kettchen oder Armbänder getragen werden dürfen, um die Spieler nicht zu verletzen. Bei solchen Sportarten ist der vorgeschlagene Ohrhörer natürlich bevorzugt zu verwenden, da dieser dem Sportler keine Verletzungsgefahr bietet.
In dem System ist weiter vorgesehen, daß der Sender eine Schaltung aufweist, mit deren Hilfe mehrere auswählbare Ohrhörer ansteuerbar sind. So können beispielsweise im Falle eines Fußballspiels auf der vorher einprogrammierten Taste nur die Abwehrspieler oder nur die Sturmspieler mit entsprechenden Informationen versorgt werden.
Günstigerweise enthält der Sender eine Schaltung mit Betätigungstaste, mit deren Hilfe alle angeschlossenen Ohrhörer
pauschal ansteuerbar sind. Mit Hilfe dieser Schaltung können Anweisungen an die gesamte Spielergruppe gegeben werden.
Weiter ist es von Vorteil, wenn der Sender eine Schaltung mit Betätigungstaste für Funkstille aufweist. Auf diese Weise wird ausgeschlossen, daß unbeabsichtigte Übertragungen - wie beispielsweise Unterhaltungen des Trainers mit einem Nachbarn oder dergleichen - an die Spieler übertragen werden und den Spieler irritieren.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1
eine Draufsicht auf einen Ohrhörer und
Fig. 2
eine Draufsicht auf einen Sender gemäß der Erfindung.
Der Ohrhörer 16 der in Fig. 1 dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus dem Empfänger 1, dem Lautsprecher 2, der Batterie 10 und der Halterung 5.
Die Halterung 5 weist dabei die Form eines Bügels 7 auf, der hinter dem Ohr 6 getragen wird. Dabei besteht der Bügel 7 vorzugsweise aus Kunststoffmaterial und weist eine Polsterung 19 beispielsweise aus Schaumgummi, einem anderen Kunststoff- oder einem Textilmaterial auf. Die Polsterung 19 befindet sich insbesondere im oberen Bereich 20 des Bügels 7, wo der Bügel 7 auf der Ohrkrümmung auflegt. Durch die Polsterung 19 wird ein zusätzlicher Tragekomfort erreicht. In das Innere des Bügels 7 ist eine Antenne 8 integriert, mit deren Hilfe der Empfänger 1 die Nachrichten empfängt.
Der Bügel 7 schließt sich an den Lautsprecher 2 an, der so angeordnet ist, daß er in der Nähe des Gehöreinganges des menschlichen Ohres zu liegen kommt. Um die Ubertragungsqualität zu verbessern und den Tragekotnfort zu erhöhen, ist der Lautsprecher 2 von einer Polsterung 9 umgeben, wobei die Polsterung 9 am Ohräußeren anlegt und sich der Ohrform individuell anpaßt. In der Mitte der Polsterung 9 befindet sich der Lautsprecher 2, so daß störende Umweltgeräusehe die Übertragung durch den Lautsprecher 2 nicht behindern. Das Material der Polsterung 9 ist vorzugsweise Silikon. Es kommen aber auch andere Kunststoffe oder Textilmaterialien in Frage.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß die Polsterung 9 auswechselbar ist, wobei dann ein Polsterteil über einen angeformten Rand am Lautsprecher 2 gestülpt wird.
Direkt unterhalb des Lautsprechers 2, beziehungsweise der Polsterung 9, befindet sich in einem Gehäuse 21 der Empfänger 1 und die Batterie 10. Dabei kann das Gehäuse 21 aus mehreren Teilen bestehen, so daß beispielsweise die Batterie 10 leicht ausgetauscht werden kann. Durch die Anordnung der verhältnismäßig schweren Batterie 10 unterhalb des Empfängers 1 wird auch eine verhältnismäßig stabile Anordnung des gesamten Ohrhörers am menschlichen Ohr erreicht. Der Schwerpunkt des gesamten Ohrhörers liegt unterhalb seiner Auflagerstelle am Ohr.
Zu beachten ist, daß der Ohrhörer 2 im Zusammenwirken mit dem Gehäuse 21, welches den Empfänger 1 aufnimmt, so ausgebildet ist, daß es in die Hinterschneidung, die sich am menschlichen Ohr im unteren Bereich ergibt, einhängbar ist und eine zusätzliche Befestigung neben dem Bügel 7 ergibt. Insbesondere ist dadurch auch der Ohrhörer geschützt und unmittelbar am äußeren Ende des Gehörganges angeordnet, wodurch der Einfluß von Störgeräuschen sehr stark minimiert werden kann. Gleichzeitig ist die notwendige Verstärkerleistung geringer zu
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wählen, weil die akkustische Einkoppelung von dem Lautsprecher in das Ohr besser ist. Dies führt zu einer höheren Einsatzzeit des gesamten Ohrhörers, da die Batterie weniger belastet wird.
Beim Tragen des Ohrhörers 16 befindet sich also der Lautsprecher 2 direkt auf Höhe des Gehöreinganges, während das Gehäuse 21 mit Empfänger 1 und Batterie 10 senkrecht am Ohr herunterhängt und etwa auf Höhe des Ohrläppchens 22 endet. Der Bügel 7 der Halterung 5 endet entweder ebenfalls auf Höhe des Ohrläppchens 22, er kann aber auch weiter nach unten ausgezogen sein, was dem Ohrhörer 16 zusätzliche Stabilität verleiht. Ebenso kann sich die Antenne 8 bis in den unteren Bereich 23 der Halterung 5 erstrecken.
In der Figur 2 ist ein erfindungsgemäßer Sender 3 dargestellt, wobei es sich bei diesem beispielsweise um ein Handgerät 4 handeln kann. Dieses Handgerät 4 wird entweder vom Spieler selbst getragen, wobei dann entsprechend der Trainer am Spielfeldrand auch mit Ohrhörer 16 und Sender 3 ausgestattet ist, so daß eine Zweiwegekommunikation möglich ist. Oder aber der Spieler trägt nur den Ohrhörer 16, während der Trainer den Sender 3 hat. Das Handgerät 4 weist an seiner Oberfläche mehrere Betätigungstasten 11, ein Mikrofonteil 12 und ein Anzeigenfeld 13 auf.
Mit Hilfe der Betätigungstasten 11 können einzelne Ohrhörer angesteuert werden, wobei die Betätigungstasten Il beispielsweise mit den Nummern gekennzeichnet sind, die die Spieler auf dem Trikot tragen. Auf dem Anzeigenfeld 13 erscheint dann beispielsweise der angesprochene Spieler mit Nummer. Das Anzeigenfeld kann aber auch andere Informationen übertragen, beispielsweise zum Spielstand oder als Ladekontrolleuchte für die Batterie im Inneren des Handgerätes 4 dienen.
Am Handgerät 4 ist weiter eine Antenne 14 vorgesehen, die bei-
spielsweise als Ausziehantenne ausgestaltet sein kann. Diese Bauweise eignet sich insbesondere dann, wenn nur der Trainer, der nicht direkt am Spiel beteiligt ist, den Sender 3 trägt.
Am Handgerät 4 ist weiter ein zusätzliches Mikrofon 15 vorgesehen, das entweder mit einer nicht näher dargestellten Halterung kombiniert und am Kopf getragen werden kann, oder aber mit Hilfe eines Clips oder dergleichen an der Kleidung befestigt werden kann. Auf diese Weise hat der Träger des Senders 3 die Hände frei, kann dem Spielgeschehen ungehindert folgen und dieses kommentieren, und es ist insbesondere für gegnerische Spieler oder Trainer nicht immer ersichtlich, wann die Anweisungen an die Spieler erfolgen, da die Bewegung des Mikrofones zum Mund ausbleibt.
An der Oberfläche des Handgerätes 4 sind weiter zwei Betätigungstasten 17, 18 vorgesehen, wobei bespielsweise die Betätigungstaste 18 mit einer Schaltung kombiniert ist, mit deren Hilfe alle Spieler beziehungsweise alle Ohrhörer angesprochen werden können, während die Betätigungstaste 17 eine Schaltung mit Neutralstellung beziehungsweise Funkstille auslöst, die aber mit Hilfe eines einzigen Knopfdruckes wieder aufgehoben werden kann. Weiter ist beispielsweise seitlich am Gerät ein Schalter 24 für die An-/Ausschaltung des Senders 3 vorgesehen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das System mit einem Informationssystem, wie zum Beispiel einem Radio- oder Fernsehsystem verbindbar ist. Durch diese erfindungsgemäße Weiterentwicklung ergibt sich eine ganze neue Art der Berichterstattung. Die Einkopplung oder Verbindung des Kommunikationssystems, wie vorgestellt, mit dem Informationssystem, erfolgt zum Beispiel über die sowieso zur Verfügung stehende Funkverbindung zwischen dem Sender und dem Kopfhörer mit dem Empfänger. Da die Auswahl zwischen den verschiedenen Spielern oder den verschiedenen Gruppen von Spielern
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durch eine entsprechende Codierung erfolgt, wie sie zum Beispiel im Funkwesen allgemein bekannt sind, wird das Einkoppeln in das Informationssystem so vorgesehen, daß alle möglichen Varianten erfaßt werden. In der Regel sind die Filter in den Empfängern verhältnismäßig schmalbandig, um eben nur die Information herauszufiltern, die für die entsprechenden Spieler bestimmt ist. Das Empfangsmodul, welches das Kommunikationssystem mit dem Informationssystem verbindet, ist dagegen verhältnismäßig breitbandig und erlaubt eine Decodierung alle über das Kommunikationssystem ausgetauschte Informationen.
Dadurch ist es möglich, zum Beispiel im Bezahl-Fernsehen oder auch im Internet die Informationen, die zwischen dem Trainer oder Coach beziehungsweise Spielführer und der Mannschaft ausgetauscht wird, unmittelbar in die Berichterstattung zu integrieren und als zusätzliche Informationsquelle zu nutzen. Die daraus resultierende Steigerung des Erlebnisgefühles bei der Teilnahme beziehungsweise dem Verfolgen des Spieles liegt unmittelbar auf der Hand.
Als Informationssystem im Sinne der Erfindung wird hierbei nicht nur das Radio oder ein Fernsehsystem angesehen, es kann in gleicher Weise auch durch das Internet oder andere Informationssystem Verwendung finden.
Für eine brauchbare Übertragungsqualität kann neben einer allgemein bekannten analogen Funkstrecke auch eine digitale Funkstrecke Verwendung finden, die insbesondere beim Anschluß des Kotnmunikationssystems an das Informationssystem eine gute Sprachqualität in den damit versorgten Sendungen bietet.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
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Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (20)

1. Ohrhörer zum äußerlichen Befestigen an einem menschlichen Ohr, im wesentlichen bestehend aus einer Halterung, einem Lautsprecher und einem Empfänger mit Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Empfänger (1) unmittelbar an den Lautsprecher (2) anschließt.
2. Ohrhörer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohrhörer (16) und der Empfänger (1) in einem gemeinsamen oder aus mehreren Teilen zusammengesetzten Gehäuse (21) eingebaut sind und das Gehäuse (21) so ausgebildet ist, daß es an der am menschlichen Ohr (6) vorgesehene Hinterschneidung im unteren Bereich der Ohrmuschel einhängbar ist, derart, daß der Lautsprecher (2) möglichst nah am äußeren Gehörgangeingang positioniert ist.
3. Ohrhörer nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (1) länglich ausgebildet ist und am Ohr (6) herabhängt.
4. Ohrhörer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (5) die Form eines an das menschliche Ohr (6) angepaßten Bügels (7) aufweist.
5. Ohrhörer nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß in die Halterung (5) eine Antenne (8) integriert ist.
6. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Lautsprecher (2) direkt am Ohreingang angeordnet ist und eine Polsterung (9) aufweist.
7. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (9) aus Silikon besteht.
8. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß Empfänger (1) und Batterie (10) außerhalb des Ohreingangs angeordnet sind.
9. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (10) ebenfalls in dem Gehäuse (21) des Empfängers gelagert ist.
10. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß sich die Batterie (10) unterhalb des Empfängers (1) befindet.
11. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Ohrhörer (16) mit einem Sender (3) mit einer oder mehreren Betätigungstasten (11) und/oder einem Mikrofonteil (12) und/oder einem Anzeigenfeld (13) ausgestattet ist.
12. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) eine Antenne (14), gegebenenfalls eine Ausziehantenne aufweist.
13. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) ein separates Mikrofon (15) zum Befestigen an der Kleidung oder dergleichen aufweist.
14. Ohrhörer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) ein separates Mikrofon (15) mit einem Bügel zur Befestigung am Kopf aufweist.
15. Kommunikationssystem mit einem Sender und Ohrhörer, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ohrhörer (16) mit dem Sender (3) koppelbar sind.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Betätigungstaste (11) des Senders (3) je einem Ohrhörer (16) zugeordnet ist.
17. System nach den vorhergehenden Ansprüche 15 und 16 dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) eine Schaltung aufweist, mit deren Hilfe mehrere auswählbare Ohrhörer (16) ansteuerbar sind.
18. System nach den vorhergehenden Ansprüchen 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) eine Schaltung mit Betätigungstaste (17) enthält, mit deren Hilfe alle angeschlossenen Ohrhörer (16) ansteuerbar sind.
19. System nach den vorhergehenden Ansprüchen 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) eine Schaltung mit Betätigungstaste (18) für Funkstille aufweist.
20. System nach den vorhergehenden Ansprüchen 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das System mit einem Informationssystem, wie zum Beispiel einem Radio- oder Fernsehsystem, verbindbar ist und ein Einblenden der über das Kommunikationssystem ausgetauschten Informationen in eine Sendung des Informationssystems erlaubt.
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