DE20013233U1 - Elektrisches Installationsgerät - Google Patents

Elektrisches Installationsgerät

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/121Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in plain walls

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Description

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GlRA Giersiepen GmbH & Co. KG, Dahiienstr. 12, D-42477 Radevormwald Elektrisches Installationsgerät
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät für den Einbau in eine Einbauöffnung einer Installationsdose oder dergleichen, bestehend aus einem Gerätekörper mit mindestens zwei quer zur Einbaurichtung gesehen gegenüberliegend angeordneten Spreizkrallen, wobei jede der Spreizkrallen derart am Gerätekörper gelagert ist, daß sie zur Einbauhalterung des Gerätekörpers mittels einer Stellschraube mit ihrem freien Ende von dem Gerätekörper weg nach außen spreizbar ist. Durch die Lagerung am Gerätekörper wird dabei vorteilhafterweise eine Trennung der Spreizkrallen von einem ebenfalls an einem Installationsgerät der genannten Art vorhandenen Tragring erreicht.
Derartige Installationsgeräte sind beispielsweise aus der DE 196 25 665 A1 - dort in einer speziellen Ausbildung mit elastischem Krallenteil - bekannt, wobei es sich um Unterputzgeräte handelt, bei denen der Gerätekörper (Sockel) aus einem Isolierstoff, wie Kunststoff oder keramischen Material, besteht. Die Spreizkralle ist üblicherweise aus Metall, wie z.B. aus Stahl, gefertigt. Die Stelle der Abstützung der Spreizkralle auf dem Isolierstoff, insbesondere, wenn es sich dabei um eine zumindest zeitweilig dynamisch beanspruchte Lagerstelle handelt, d.h. um eine Lagerstelle, auf der die Spreizkralle sich bei der Montage bewegt, ist dabei als besonders gefährdet anzusehen, weil es dort zu einem Materialverschleiß des Gerätekörpers oder, da die Kralle im Montagezustand unter mechanischer Spannung steht, nicht selten auch zu unerwünschten Kriechvorgängen im Isolierstoff (Kunststoff) kommen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Installationsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei Gewährleistung einer Tragring-Krallen-Trennung und einfacher Montage eine verbesserte Stabilität, insbesondere eine verbesserte Langzeit-Stabilität des Gerätekörpers, aufweist.
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Erfindungsgemäß wird dies durch zwei am Gerätekö&phgr;er gehaltene Lagerböcke erreicht, auf denen die Spreizkrallen im Montagezustand kippbeweglich aufliegen.
Durch diese zusätzlichen, einfach montierbaren, insbesondere formschlüssig mit dem Gerätekörper verbindbaren, Lagerböcke, die falls sie verschleißen sollten, einfach zu ersetzen sind, wird der Gerätekörper vor Verschleiß bewahrt.
Dabei ist es besonders vorteilhaft und daher bevorzugt, wenn jeder Lagerbock aus einem verschleißfesteren Material als der Gerätekörper, insbesondere aus Metall, besteht, weil dadurch die Lebensdauer des erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes weiter erhöht werden kann.
Zur Rückstellung der Spreizkrallen bei einem Ausbau des erfindungsgemäßen Installationsgerätes aus der Einbauöffnung können vorteilhafterweise zwei Federn vorgesehen sein, die jeweils im gespreizten Zustand der Spreizkrallen auf die Spreizkrallen eine der Spreizung entgegenwirkende Kraft ausüben. Hierbei ist es im Sinne eines kostensparenden Materialeinsatzes sehr günstig, wenn die Federn, insbesondere als einschenklige, vorzugsweise aus Draht bestehende, Zugfedern ausgeführt sind. Bei einer solchen Ausführung können die Federn jeweils zwei hakenförmig gekrümmte Enden aufweisen, wobei im Montagezustand das eine Ende an der Spreizkralle und das andere Ende am Gerätekörper befestigt ist.
Der Lagerbock kann dabei vorteilhafterweise auch zur Befestigung der Federn dienen, indem jeweils das am Gerätekörper befestigte Ende der Feder zwischen dem Gerätekörper, vorzugsweise in einer nutartigen Ausnehmung des Gerätekörpers, und dem jeweiligen Lagerbock gehalten ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden speziellen Beschreibung enthalten. Anhand eines in der beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes,
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Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung des erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes entlang der Linie INI in Fig. 1 mit ungespreizten Spreizkrallen,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung des erfindungsgemäßen elektrischen Installationsgerätes entlang der Linie INI in Fig. 1 mit gespreizten Spreizkrallen,
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind dieselben Teile auch stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben werden
Wie zunächst Fig. 1 zeigt, in der exemplarisch ein erfindungsgemäßes elektrisches Installationsgerät dargestellt ist, welches für den Einbau in eine Einbauöffnung einer Installationsdose oder dergleichen bestimmt ist, besteht ein solches Gerät aus einem Gerätekörper 1 mit Tragring 2, zwei Spreizkrallen 3 und zwei dazugehörigen Stellschrauben 4.
Als weitere Bestandteile weist das elektrische Installationsgerät erfindungsgemäß zwei Lagerböcke 5 und außerdem zwei in den Gerätekörper 1 einsetzbare Buchsen 6, insbesondere (metallische) Bördelbuchsen, sowie zwei Federn 7 auf.
Die im seitlichen Schnitt etwa L-förmig ausgeführten Spreizkrallen 3 sind quer zur Einbaurichtung E des Gerätes gesehen gegenüberliegend angeordnet, wobei jede der Spreizkrallen 3, insbesondere an der Stelle, wo die beiden Balken des L zusammenstoßen, auf dem dazugehörigen Lagerbock 5 kippbeweglich aufliegend derart am Gerätekörper 1 gelagert ist, daß sie zur Einbauhalterung des Gerätekörpers 1 mittels der Stellschraube 4 aus einer ungespreizten Stellung (Fig. 2) mit ihrem freien Ende von dem Gerätekörper 1 weg nach außen spreizbar ist (Fig. 3).
Jeder Lagerbock 5 ist im Montagezustand (Fig. 2, 3) formschlüssig mit dem Gerätekörper 1 verbunden, wozu der Gerätekörper 1 beidseitig spezielle, der Form der Lagerböcke 5 angepaßte Aufnahmen 8 aufweist. Der Gerätekörper (Sockel) 1 besteht üblicherweise aus einem Isolierstoff, wie Kunststoff oder einem keramischen Material. Die Lagerböcke 5 können mit Vorteil aus einem verschleißfesteren Material als der Gerätekörper 1, insbesondere aus Metall, bestehen. Aufgrund des Vorhandenseins der Lagerböcke 5 kann für den Gerätekörper 1 dabei vorteil-
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hafterweise ein Material verwendet werden, das weniger fest und daher kostengünstiger ist, als ein Material, welches bei den bekannten Installationsgeräten erforderlich ist.
Die in den Gerätekörper 1 einsetzbaren und dort kraftschlüssig befestigbaren Bördelbuchsen 6 dienen zur Aufnahme der Stellschrauben 4. Die Lagerböcke 5 können dabei einen Befestigungsabschnitt 5a mit einer Bohrung 5b aufweisen, die im Montagezustand von der Buchse 6 - vorzugsweise mit Preßsitz - durchgriffen wird. Dies dient einer sichereren Befestigung der Lagerböcke 5 am Gerätekörper 1.
Zur funktionsgerechten (kippbeweglichen) Lagerung der Spreizkrallen 3 können die Lagerböcke 5 im seitlichen Schnitt etwa L- oder T-förmig ausgebildet sein, wobei ein Balken des L bzw. der senkrechte Balken des T durch den Befestigungsabschnitt 5a und der andere Balken des L bzw. der Querbalken des T durch einen zu dem Befestigungsabschnitt 5a etwa rechtwinklig angeordneten Lagerabschnitt 5c für die Spreizkralle 3 gebildet ist, wie dies Fig. 1 veranschaulicht.
Die Federn 7, üben die jeweils im gespreizten Zustand der Spreizkrallen 3 (Fig. 3) auf die Spreizkrallen 3 eine der Spreizung entgegenwirkende Kraft aus, so daß sich die Spreizkrallen 3 nach einem Lösen der Stellschrauben 4 unter der Federwirkung in ihren ungespreizten Zustand bewegt werden und bei einem Ausbau das erfindungsgemäße Installationsgerät problemlos aus der Einbauöffnung entfernt werden kann.
Bei den Federn 7 kann es sich dabei - wie dargestellt - insbesondere um in wenig aufwendiger Weise herstellbare einschenklige, vorzugsweise aus Draht bestehende, Zugfedern handeln. Diese können jeweils zwei hakenförmig gekrümmte Enden 7a, 7b aufweisen, wobei im Montagezustand das eine Ende 7a an der Spreizkralle 3 und das andere Ende 7b am Gerätekörper 1 befestigt ist. Insbesondere kann dabei das am Gerätekörper 1 befestigte Ende 6b derart gebogen sein, daß es die in den Gerätekörper 1 einsetzbare Buchse 6 umgreift. Außerdem können im Gerätekörper 1, insbesondere in den Aufnahmen 8 für die Lagerböcke 5 nutartige Ausnehmungen 9 zur Aufnahme des jeweils am Gerätekörper 1 befestigten Endes 7b vorgesehen sein. So kann dieses Federende 7b im Montagezustand zwischen dem Gerätekörper 1 und dem jeweiligen Lagerbock 5 klemmend gehalten werden, während das
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andere, hakenförmig gebogene Ende 7a die jeweilige Spreizkralle 3 an ihrem freien Ende untergreift.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen. So könnten beispielsweise anstelle von zwei bedarfsweise auch vier Spreizkrallen 3 vorhanden sein, wodurch eine größere Befestigungswirkung in der Einbauöffnung erzielt wird. Die Lagerböcke 5 können beispielsweise als Biege-Stanzteile gefertigt werden.
Ferner ist die Erfindung nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmale definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.

Claims (11)

1. Elektrisches Installationsgerät für den Einbau in eine Einbauöffnung einer Installationsdose oder dergleichen, bestehend aus einem Gerätekörper (1) mit mindestens zwei quer zur Einbaurichtung (E) gesehen gegenüberliegend angeordneten Spreizkrallen (3), wobei jede der Spreizkrallen (3) derart am Gerätekörper (1) gelagert ist, daß sie zur Einbauhalterung des Gerätekörpers (1) mittels einer Stellschraube (4) mit ihrem freien Ende von dem Gerätekörper (1) weg nach außen spreizbar ist, gekennzeichnet durch mindestens zwei am Gerätekörper (1) gehaltene Lagerböcke (5), auf denen die Spreizkrallen (3) im Montagezustand kippbeweglich aufliegen.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerbock (5) formschlüssig mit dem Gerätekörper (1) verbunden ist.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerbock (5) aus einem verschleißfesteren Material als der Gerätekörper (1), insbesondere aus Metall, besteht.
4. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens zwei in den Gerätekörper (1) einsetzbare Buchsen (6), insbesondere metallische Bördelbuchsen, zur Aufnahme der Stellschrauben (4).
5. Installationsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerbock(5)einen Befestigungsabschnitt (5a) mit einer Bohrung (5b) aufweist, die im Montagezustand von der Buchse (6) durchgriffen wird.
6. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerbock (5) einen, insbesondere zu dem Befestigungsabschnitt (5a) etwa rechtwinklig angeordneten, Lagerabschnitt (5c) für die Spreizkralle (3) aufweist.
7. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens zwei Federn (7), die jeweils im gespreizten Zustand der Spreizkrallen (3) auf die Spreizkrallen (3) eine der Spreizung entgegenwirkende Kraft ausüben.
8. Installationsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (7), insbesondere einschenklige, vorzugsweise aus Draht bestehende, Zugfedern sind.
9. Installationsgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn(7)jeweils zwei hakenförmig gekrümmte Enden (7a, 7b) aufweisen, wobei im Montagezustand das eine Ende (7a) an der Spreizkralle (3) und das andere Ende (7b) am Gerätekörper (1) befestigt ist.
10. Installationsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das am Gerätekörper (1) befestigte Ende (7b) eine/die in den Gerätekörper (1) einsetzbare Buchse (6) umgreift.
11. Installationsgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das am Gerätekörper (1) befestigte Ende (7b) zwischen dem Gerätekörper (1), vorzugsweise in einer nutartigen Ausnehmung (9) des Gerätekörpers (1), und dem jeweiligen Lagerbock (5) gehalten ist.
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