DE20012400U1

DE20012400U1 - Verriegelungsschieber für Steckerteile von elektrischen Steckverbindungselementen

Info

Publication number: DE20012400U1
Application number: DE20012400U
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2000-07-18
Filing date: 2000-07-18
Publication date: 2001-11-29
Anticipated expiration: 2010-07-19
Also published as: US20030017738A1; ITMI20010407U1; US6682361B2; JP3083491U; ITMI20010407V0

Description

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R. 38

03.07.00 Gf/Hl

ROBERT BOSCH GMBH, 70442 Stuttgart

Verriegelungsschieber für Steckerteile von elektrischen Steckverbindungselementen

Stand der Technik

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verriegelungsschieber zur Herstellung einer lösbaren Steckverbindung von Steckerteilen, bestehend aus einem in einem Steckerteil verschiebbar angeordneten Verriegelungsschieber, der von einer ersten geöffneten Stellung in eine weitere geschlossene Stellung bringbar ist und der mit dem weiteren Stekkerteil zusammenwirkt, wobei in der geschlossenen Stellung des Verriegelungsschiebers mindestens ein an dem Steckerteil angeordneter Rasthaken mit einer an dem Verriegelungsschieber angeordneten Rastausnehmung zusammenwirkt und ein Anschlagelement vorgesehen ist, das mit dem Rasthaken in geöffneter Stellung des. Verriege.lungsschiebers zusammenwirkt.

Verriegelungsschieber der vorstehenden Art -für Steckerteile sind vielfältig bekannt.

Sie dienen dazu, eine elektrische Verbindung zwischen zwei Steckerteilen zu sichern, so dass ein unvorhergesehenes Lösen dieser Verbindung vermieden wird.

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Der Verriegelungsschieber ist von einer geöffneten Position in eine geschlossene Stellung bringbar. Um zu verhindern, dass sich der Verriegelungsschieber bei Schüttelbeanspruchungen bewegt oder löst oder seine geschlossene Stellung in irgendeiner anderen beliebigen Art und Weise aufgibt, ist mindestens ein Rasthaken vorgesehen, der in der geschlossenen Stellung des Verriegelungsschiebers mit einer Rastausnehmung auf Seiten des Verriegelungsschiebers zusammenwirkt. Der Rasthaken ist auf einer Seite des Steckerteils angeordnet und wird beim Aufschieben des Verriegelungsschiebers auf das Steckerteil auf eine am Ende des Verriegelungsschieber angeordneten Anlaufschräge abgleiten, und zwar so lange, bis die Rasthaken die Anlaufschräge hintergreifen kann.

Durch weiteres Verschieben des Verriegelungsschiebers in Richtung der geschlossenen Stellung gleitet die Rasthaken auf einer weiteren Fläche bis zu einer weiteren Anschlagfläche. Bei Erreichen der geschlossenen Stellung verrastet die Rasthaken in eine seitens des Verriegelungsschiebers vorgesehenen Ausnehmung.

In der Regel ist der Verriegelungsschieber symmetrisch aufgebaut. Dies bedeutet, dass die Aufschieberichtung auf das Steckerteil unabhängig ist, so dass sowohl von der linken als auch auf der rechten Seite ein Aufschieben erfolgen kann und die entsprechende Verrastung durchgeführt wird. Hierzu ist vorgesehen, dass sowohl auf der einen Seite als auch auf der anderen Seite entsprechende Anlaufschrägen und auch eine Rastausnehmung vorgesehen ist, in die die Rasthaken eingreifen können.

Bei der genannten Ausführung ergibt sich jedoch als Nachteil, dass die Rasthaken aufgrund der Relaxation des Kunststoffmaterials ihre entsprechende Funktion verlieren können. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn der Verriegelungsschieber in einer Position über längere Zeit verharrt, in der die Rasthaken auf einer Anlaufschräge aufliegt. Dadurch besteht die Gefahr, dass die entsprechende Verrastung, d.h. der Formschluss in der geschlossenen Stellung, nicht mehr gegeben ist und der Schieber daher nicht mehr entsprechend gesichert ist.

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Aufgaben der Erfindung

Es besteht somit die Aufgabe der Erfindung darin, eine Verrastung für den Verriegelungsschieber derart auszubilden, dass eine sichere Funktion sowohl in der geschlossenen Stellung, als auch in der geöffneten Stellung gegeben ist.

Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, an dem Steckerteil zwei Rasthaken auszubilden, wobei ein Rasthaken ausschließlich der Verrastung für die geschlossene Stellung und der weitere Rasthaken dem Anschlagelement in geöffneter Stellung zugeordnet ist.

Vorteile der Erfindung

Bei Steckerteilen, deren Verriegelungsschieber je nach Platzverhältnissen von rechts oder links eingeschoben werden können, sind zwei Rasthaken im Steckergehäuse symmetrisch angeordnet. Dies bedeutet, dass auf einer Seite des Steckergehäuses ein Rasthaken angeordnet ist, wobei auf der gegenüberliegenden Seite des Steckergehäuses der andere Rasthaken angeordnet ist. Am Verriegelungsschieber selbst ist aber nur auf einer Seite eine Rastausnehmung vorgesehen, die in geschlossener Stellung des Verriegelungsschiebers mit dem einen Rasthaken zusarranenwirkt. Auf der anderen Seite des Verriegelungsschiebers ist das Anschlagelement angeordnet, das in geöffneter Stellung mit dem weiteren Rasthaken zusammenwirkt.

Damit sind beide Funktionen voneinander unabhängig und je nach Rechtsoder Linkseinbau des Verriegelungsschiebers übernehmen die entsprechenden Rasthaken die entsprechenden Funktionen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen hervor.

Es zeigen:

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Fig. 1 ein Verriegelungsschieber für ein Steckerteil einer elektrischen Steckverbindung gem. dem Stand der Technik in geöffneter Stellung;

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Verriegelungsschiebers in geöffneter Stellung;

Fig. 3 ein Verriegelungsschieber gem. Fig. 2, jedoch in geschlossener Stellung.

Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

In Fig. 1 ist der nächstkommende Stand der Technik der Erfindung dargestellt. Der hier dargestellte Verriegelungsschieber 1 ist in einer ersten Stellung I in einem Steckerteil 2 angeordnet. Diese erste Stellung entspricht der geöffneten Stellung des Verriegelungsschiebers 1.

Der Verriegelungsschieber 1 umfasst an seinem Ende 3 eine Anlaufschräge 4, die dann mit einem Absatz 5 endet. Hinter diesen Absatz 5 greift ein Rasthaken 6 ein, der auf der Seite des Steckergehäuses 7 des Stekkerteils 2 angeordnet ist. Ferner ist an dem Verriegelungsschieber 1 mindestens eine Rastausnehmung 8 vorgesehen. In Verschieberichtung 9 vor der Rastausnehmung 8 ist eine weitere Anlaufschräge 10 vorgesehen, auf der dann während des Einschiebens in Pfeilrichtung 9 der Rasthaken 6 entsprechend gleitet, bis dieser mit der Rastausnehmung 8 verrastet.

Der Rasthaken 6 ist als federartiges Element im Steckergehäuse 7 des Steckerteils 2 ausgebildet und nur auf einer Seite des Steckerteils 2 angeordnet.

Im Gegenzug hierzu ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gem. den Fig. 2 und 3 auf beiden Seiten des Steckerteils 2 jeweils ein Rasthaken 6 angeordnet. Die auf den beiden Seiten des Steckerteils 2 angeordneten Rasthaken 6 sind derart zueinander angeordnet, dass ein Rasthaken 6 von der einen Seite des Steckerteils 2 aus sich erstreckt, beispielsweise von der linken Seite und dementsprechend sich der andere Rasthaken 6 von der rechten Seite auf der anderen Seite des Stekkerteils 2 erstreckt. Es ist jedoch ebenfalls denkbar, dass sich die

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beiden Rasthaken 6 von einer Seite, beispielsweise von der linken oder von der rechten Seite aus erstrecken.

Die Ausbildung der beiden Rasthaken 6 ist erfindungsgemäß derart vorgesehen, dass ein Rasthaken 6 in der geöffneten Stellung I, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, mit einem Anschlagelement 12 zusammenwirkt. Das Anschlagelement 12 ist dafür vorgesehen, um zu vermeiden, dass das Verschiebeelement 1 aus dem ersten Steckerteil 2 herausgezogen wird.

Hingegen bei der geschlossenen Stellung II, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wirkt das andere Rastelement nun mit der Rastausnehirvung auf Seiten des Verriegelungsschiebers 1 zusammen, wohingegen das erste Rastelement bei dieser Stellung des Verriegelungsschiebers 1 außer Funktion ist.

Die Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verriegelungsschiebers 1 mit den beiden Rastelementen ist für alle Verriegelungsschieber 1 einsetzbar. Dabei ist es unabhängig, ob der Verriegelungsschieber 1 von der linken Seite oder von der rechten Seite auf das Steckerteil aufgesetzt wird.

Claims

1. Verriegelungsschieber (I) zur Herstellung einer lösbaren Steckverbindung von Steckerteilen (2), bestehend aus einem in einem Steckerteil verschiebbar angeordneten Verriegelungsschieber (1), der von einer ersten geöffneten Stellung (I) in eine weitere geschlossene Stellung (II) bringbar ist und der mit dem weiteren Steckerteil zusammenwirkt, wobei in der geschlossenen Stellung (II) des Verriegelungsschiebers (1) mindestens ein an dem Steckerteil (2) angeordneter Rasthaken (6) mit einer an dem Verriegelungsschieber (1) angeordneten Rastausnehmung (8) zusammenwirkt und ein Anschlagelement (12) vorgesehen ist, das mit dem Rasthaken (6) in geöffneter Stellung (I) des Verriegelungsschiebers (1) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rasthaken (6) vorgesehen sind, wobei ein Rasthaken (6) ausschließlich der Verrastung für die geschlossene Stellung (II) und der weitere Rasthaken (6) dem Anschlagelement (12) in geöffneter Stellung (I) des Verriegelungsschiebers 1 zugeordnet ist.

2. Verriegelungsschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende (3) des Verriegelungsschiebers (1) Anlaufschrägen (4) vorgesehen sind, auf denen während des Einschiebevorgangs des Verriegelungsschiebers (1) in das Steckerteil (2) der Rasthaken (6) abgleitet, bis dieser die Anlaufschräge (4) hintergreift.

3. Verriegelungsschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Richtung der geschlossenen Stellung (II) des Verriegelungsschiebers (1) eine weitere Anlaufschräge (10) vorgesehen ist, die unmittelbar vor der Rastausnehmung (8) angeordnet ist.