DE20009855U1 - Mehrwegverpackungssystem - Google Patents

Mehrwegverpackungssystem

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DE20009855U1
DE20009855U1 DE20009855U DE20009855U DE20009855U1 DE 20009855 U1 DE20009855 U1 DE 20009855U1 DE 20009855 U DE20009855 U DE 20009855U DE 20009855 U DE20009855 U DE 20009855U DE 20009855 U1 DE20009855 U1 DE 20009855U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D25/00Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
    • B65D25/02Internal fittings
    • B65D25/10Devices to locate articles in containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Machine Parts And Wound Products (AREA)

Description

Mehrwegverpackungssystem
Die Erfindung betrifft ein Mehn/vegverpackungssystem zum Lagern und Transportieren für biegschlaffe Rahmen, vorzugsweise für Türdichtungsrahmen von Kühlschränken.
Bekannt ist aus der DE 298 06 027 U1 ein Lager- und Transportsystem für biegeschlaffe Rahmen mit in einem Rahmengestell variabel einstellbaren Tragarmen, die im Abstand der lichten Rahmenöffnung in Quertraversen des Rahmengestells eingehängt sind, und mit je zwei Tragarmen, die die Rahmen im Rahmengestell halten, wobei an der Vorderseite und/oder der Rückseite des Rahmengestells eine mit Befestigungsausnehmungen versehene Grundplatte angeordnet ist und in den Abmessungen der lichten Rahmenöffnung gehaltene, individuelle, plattenartige Lager- und Transportelemente über hakenförmige Halter in die Befestigungsausnehmungen der Grundplatte eingreifen und die Lager- und Transportelemente an der Grundplatte festlegen.
Die Befestigungsausnehmungen verlaufen in Form eines vorgegebenen Rasters in Längsund Querreihen. Diese Anordnung der Befestigungsausnehmungen ermöglicht es, dass die individuellen, plattenartigen Lager- und Transportelemente individuell an den Grundplatten befestigt werden können. Diese individuellen plattenartigen Lager- und Transportelemente werden in die Grundplatte eingehängt, wobei über individuelle Schachtelungen die Größe der Grundplatte ausgenutzt werden kann. Hierbei ist es möglich, sowohl mehrere Lager- und Transportelemente nebeneinander in die Grundplatten einzuhängen als auch mehrere Lagerund Transportelemerite unterschiedlicher Größenabmessungen mit der zur Lagerung und zum Transport aufgenommenen biegeschlaffen Rahmen ineinander zu positionieren.
Die Lösung hat den Nachteil, dass die auf die individuellen plattenartigen Lager- und Transportelemente aufgebrachten biegeschlaffen Rahmen nur auf dem Element fixiert werden, d. h. nur eine Seite des biegeschlaffen Rahmens liegt verformungsfrei auf.
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-2-
Die gegenüberliegenden Seiten und die beiden Längsseiten der biegeschlaffen Rahmen hängen frei im Transportsystem. Dies kann, insbesondere bei längeren Standzeiten, zu bleibenden Verformungen der biegeschlaffen Rahmen führen.
Ein anderes Verpackungssystem wird in der Technischen Information 519.600 der Firma REHAU AG + Co beschrieben. In diesem Verpackungssystem sind die Dichtungsrahmen zwischen dem Innen- und Außenkarton aufgehängt. Zur Öffnung des Kartons werden zuerst alle Verpackungsschrauben auf der Rück- und Vorderseite sowie der Stützen entfernt. Die mit Klebebändern versehenen Außenkartonzuschnitte werden mit einem Messer aufgeschnitten. Nach dem Aufschneiden der Klebebänder können die Außenkartonzuschnitte entfernt werden. Die Stützen und der Innenkarton sind Pappzuschnitte, die einfach entfernt werden können. Nun können die Rahmen entnommen werden.
Bei der Lagerung der biegeschlaffen Rahmen in diesem Verpackungssystem werden diese durch den Innenkarton in Form gehalten.
Nachteilig an dieser Lösung ist, dass dieses Verpackungssystem aus einer Vielzahl von Einzelteilen besteht und dadurch ein großer Zeitaufwand für das Verpacken und Entpacken benötigt wird.
Aus der DE 43 18 045 C2 ist eine Transporthalterung für Gemälderahmen oder dergl., vorzugsweise zum Einbau in eine Transportkiste bekannt, mit mehreren, insbesondere mit vier Rahmenbefestigungselementen, ferner mit Längs-Verstellführungen und Quer-Verstellführungen, an denen die Rahmenbefestigungselemente verstellbar und feststellbar geführt sind, wobei die Rahmenbefestigungselemente winkelförmig zur Aufnahme jeweils eines Teils der Kante des Rahmens eingeführt sind und dazu einem zur Auflage des Rahmens dienenden die Rückseite stützenden Schenkel, einem am Rand des Rahmens liegenden Randsteg und einen den Rahmen von oben fassenden die Frontseite abdeckenden Schenkel aufweisen. Für biegeschlaffe Rahmen ist die Lösung ungeeignet, da die Befestigungselemente von außen an den Rahmen angreifen und es dadurch zu Verformungen an den biegeschtaffen Rahmen führt.
• ·
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu vermeiden und ein Mehrwegverpackungssystem zum Lagern und Transportieren von biegeschlaffen Rahmen zu schaffen, mit denen die Lagerfähigkeit der biegeschlaffen Rahmen in der Verpackung erhöht wird, Verformungen und Beschädigungen vermieden werden, welche wirtschaftlich herstellbar und leicht handhabbar ist und wobei gleichzeitig das Volumen der Verpackung beim Rücktransport reduziert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen..
Die Erfindung soll anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1: Mehrwegverpackungssystem ausgebildet als Faltsystem
Figur 2: Mehrwegverpackungssystem ausgebildet als Mehrweg-Box
Das Mehrwegverpackungssystem, ausgebildet als Faltsystem gemäß Figur 1, besteht aus einer Ringwand (1), einem Bodenteil (2), einem Deckelteil (3), sowie ein in die Ringwand (1) einhängbares Auflageteil (4).
Das Mehrwegverpackungssystem kann beispielsweise aus Kunststoffhohlkammerplatten hergestellt sein. Im Leerzustand kann es zusammengefaltet werden, so dass sich nahezu eine Platte ergibt. Durch die spezielle Formgebung kann das Mehrwegverpackungssystem schnell gefaltet werden, wobei seitliche Bodenteile (2) und Deckelteile (3) in entsprechende Schlitze der Bodenteile (2) und Deckelteile (3) eingeschoben werden. Zusätzliche Klebebänder oder Verschlussschrauben sind nicht erforderlich. An gegenüberliegenden Längsseiten der Ringwand (1) befinden sich zwei Aufnahmeöffnungen (6) mit integrierten Halteelementen (9).
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Mittels dieser Halteelemente (9) wird die Höhe des Auflageteils (4) gegenüber dem Bodenteil (2) so variiert, dass die auf dem Auflageteil (4) hängend verpackten Türdichtungsrahmen (100) auf ihrer gegenüberliegenden Seite durch das Bodenteil (2) von unten abgestützt werden, um eine Längung bzw. ein Durchhängen der Türdichtungsrahmen (100) während des Transports und der Lagerung zu vermeiden.
Das Auflageteil (4) ist beispielsweise aus einer Kunststoffhohlkammerplatte gefertigt, die in Längsrichtung links und rechts einen aufgekanteten Steg (8, 8') erhält. An den Stirnseiten des Auflageteils (4) sind die Stege (7,7') nach unten abgekantet, um eine Beschädigung der hängenden Türdichtungsrahmen an den Kanten der Stirnseiten zu verhindern. Die Breite und die Länge des Auflageteils (4) richten sich nach den jeweiligen Abmessungen der Türdichtungsrahmen (100). An der Unterseite des Auflageteils (4) sind zwei Versteifungselemente (5) angebracht. Diese sind länger ausgeführt, als die nach unten abgekanteten Stege (7,7') des Auflageteils (4). Dadurch kann das Auflageteil (4) über die Versteifungselemente (5) in die Halteelemente (9) der Aufnahmeöffnungen (6) der Ringwand (1) eingerastet werden.
Die Anpassung des Mehrwegverpackungssystems an die jeweiligen Türdichtungsrahmen-Größen kann durch unterschiedliche Breiten, Längen und Höhen der Ringwand (1) erreicht werden. Um die Variantenanzahl gering zu halten, ist vorgesehen nur zwei bis drei verschiedene Breiten mit ein bis zwei Höhen der Ringwand (1) zu kombinieren. Neben der Nutzung der Halteelemente (9) in den Öffnungen (6) der Ringwand (1), zur Anpassung an verschiedene Rahmenhöhen, können je nach Bedarf auch kleinere Türdichtungsrahmen nebeneinander, auf entsprechend ausgeformten Auflageteilen (4), in die Ringwand (1) gehängt werden. Das Auflageteil (4) weist dazu eine parallel zu den nach unten abgekanteten Stegen (7,7') verlaufende Öffnung (10) auf, in die nebeneinander die Türdichtungsrahmen (100') einbringbar sind. In dieser Ausführungsform können noch zusätzliche Versteifungselemente (5) am Auflageteil (4) angebracht sein.
Für die Befüllung oder Entnahme der Türdichtungsrahmen (100,100') wird ein bekanntes Hubgerät mit zwei parallel zueinander angeordneten und in der Höhe verfahrbaren Zinken verwendet.
Zum Befüllen des Auflageteils (4) des Mehrwegverpackungssystems wird dieses auf die Zinken des Hubgerätes geschoben, dabei befinden sich die beiden Zinken in den Versteifungselementen (5). Durch Anheben des Zinkenpaares wird das Auflageteil (4) auf eine für das Verpackungspersonal ergonomische Arbeitshöhe gebracht.
Durch das Verpackungspersonal werden von vorn die Türdichtungsrahmen (100) auf das Auflageteil (4) beginnend am Steg (8) aufgehängt. In Abhängigkeit von der Profilstärke der Türdichtungsrahmen (100,100') wird das Auflageteil (4) so lange befüllt, bis der letzte Türdichtungsrahmen (100) am Steg (8') anliegt.
In den Fällen, bei denen zwei Türdichtungsrahmen-Pakete nebeneinander auf das Auflageteil (4) gehängt werden, sind nach Abschluss der Befüllung die beiden Hälften miteinander zu verriegeln, um mögliche Transportschäden zu unterbinden.
Für den Transport der Türdichtungsrahmen (100) wird nun die Ringwand (1) mit dem Bodenteil (2) und dem Deckelteil (3) unterhalb des befüllten Auflageteils (4) so positioniert, dass dieses in das von der Ringwand (1) umschlossene Volumen hineinbefördert werden kann.
Wenn das Auflageteil (4) vollständig abgesenkt worden ist, können die seitlichen Überstände der Versteifungselemente (5) von oben in die Halteelemente (9) der Aufnahmeöffnungen (6) der Ringwand (1) einrasten. Anschließend werden die Deckelteile (3', 3", 3'") über das Auflageteil (4) geklappt, um die Ringwand (1) zu verschließen. In einer weiteren Ausführungsform können die beiden seitlichen Deckelteile (3', 3") in die entsprechenden Schlitze des hinteren Deckelteils (3), welche hier nicht dargestellt sind, geschoben werden. Hierdurch erhält das Mehrwegverpackungssystem Stabilität und kann somit auch gestapelt werden.
Die vollständig geschlossenen Mehrwegverpackungssysteme können mit den in die Versteifungselemente (5) eingeschobenen Zinken vom Boden hochgehoben und beispielsweise auf Holzpaletten gestapelt werden. In der Regel können auf einer Holzpalette vier Mehrwegverpackungssysteme, d. h. zwei nebeneinander und zwei übereinander gestapelt werden.
Die gestapelten Mehrwegverpackungssysteme können mittels Handhubwagen/Stapler oder optional auch mittels Rollwagen transportiert werden.
Die Entnahme der Türdichtungsrahmen (100,100') aus dem Mehrwegverpackungssystem erfolgt in genau umgekehrter Reihenfolge.
Nach dem Transport an die erforderliche Stelle wird das Mehrwegverpackungssystem geöffnet.
Mittels eines Hubgerätes, dessen Zinken in die Versteifungselemente (5) eingreifen wird um das befüllte Auflageteil (4) auf die ergonomische Höhe des Montagepersonals bewegt und die Türdichtungsrahmen (100,100') können entnommen werden.
Wenn alle Türdichtungsrahmen vom Auflageteil (4) abgenommen worden sind, wird dieses nach vorne von den Zinken des Hubgeräts abgezogen und in eine Leergutpalette gestellt. Dann wird auch die Ringwand (1) zu dem Bodenteil (2) und dem Deckelteil (13) aufgefaltet und zu dem Auflageteil (4) in die Leergutpalette gestellt.
Eine zusätzliche Sicherung beispielsweise durch Umstretchen oder Fixierung mittels Klebestreifen ist nicht notwendig.
Bei einer weiteren Ausführung besteht das Mehrwegverpackungssystem gemäß Figur 2 aus einem Bodenteil (2), das als Formteil mit Füßen (9) ausgebildet ist, einer zusammenklappbaren Ringwand (1), dem Auflageteil (4) und einem Deckelteil (3).
Das Bodenteil (2), das Deckelteil (3) und die Ringwand (1) sind lösbar miteinander verbunden. Das Bodenteil (2) kann mittels marktüblicher Handhubwägen/Staplern unterfahren und für den Transport angehoben werden.
Der obere Rand des Bodenteils (2) besitzt eine umlaufende Sicke, in die die Ringwand (1) eingesetzt wird. Zur Transportsicherung kann die eingesetzte Ringwand (1) mit dem Bodenteil (2) über Verschlusselemente verriegelt werden.
• · • ·
-7-
Sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der Rindwand (1) sind Aufnahmeöffnungen (6) vorhanden.
Damit nur wenige, unterschiedliche Geometrien der Ringwand (1) (Höhe) ausgeführt werden müssen, sind in die Aufnahmeöffnungen (6) Halteelemente (9) integriert. Mittels dieser Halteelemente (9) kann die Höhe der Auflageteile (4) gegenüber dem Bodenteil (2) so variiert werden, dass die hängend verpackten Türdichtungsrahmen (100) durch das Bodenteil (2) von unten abgestützt werden, um ein Durchlängen und Beschädigen der Türdichtungsrahmen (100) während des Transports und der Lagerung zu vermeiden.
Bei der Leergutrückführung kann die Ringwand (1) zusammengeklappt werden und in das Bodenteil (2) gelegt v/erden.
Das Deckelteil (3) kann als Formteil beispielsweise durch Tiefziehen gefertigt sein. Es besitzt wie das Bodenteil (2) eine umlaufende Sicke und Verschlüsse zur Fixierung der Ringwand (1), wenn gefordert.
An der Oberseite des Deckelteils (3) sind kleine Vertiefungen eingebracht, die ein Verrutschen der aufeinander gestapelten Mehrwegverpackungssysteme während des Transports unterbinden.
Im Leerzustand, d. h. wenn die Ringwand (1) und das Auflageteil (4) in das Bodenteil (2) gelegt worden sind, kann das Deckelteil (3) mit dem Bodenteil (2) verrastet werden und bildet dann eine kompakte, stapelbare Einheit für den Leergutrücktransport.
Die Anpassung der Mehrwegverpackungssysteme an die jeweiligen Größen der Türdichtungsrahmen (100,100') kann durch unterschiedliche Längen und durch unterschiedliche Höhen der Ringwände (1) erreicht werden. Um die Variantenanzahl an Mehrwegverpackungssysteme zu begrenzen, ist vorgesehen, nur wenige verschiedene Geometrien zu verwenden.
Neben der Nutzung der speziellen Halteelemente (9) in der Ringwand (1), zur Anpassung an verschiedene Rahmenhöhen, können je nach Bedarf auch mehrere kleine Türdichtungsrahmen nebeneinander, auf entsprechend ausgeformten Auflageteilen (4), in die Mehrwegverpackungssysteme gehängt werden
Die Befüllung und Entnahme von Türdichtungsrahmen erfolgt wie vorher beschrieben.
Die zusammengeklappten leeren Mehrwegverpackungssysteme können mittels Handhubwagen/Stapler oder Rollwagen transportiert und auch gestapelt werden.
Eine zusätzliche Ladungssicherung, z. B. durch Umstretchen oder durch Fixierung mittels Klebestreifen ist nicht notwendig.
Das bei Verwendung von Einwegkartons bisher nötige manuelle Heben der Kartons, zum Teil auch über Kopf, ist nicht mehr erforderlich. Der Arbeitsschritt der "Entnahme der Türdichtungsrahmen aus dem Einwegkarton und Aufhängen auf sogenannte Balancer", dass sind kleine Metallgestelle mit zwei aufgeschweißten Armen, entfällt. Auf die sogenannten Balancer kann verzichtet werden.
Die Mehrwegverpackungssysteme können leicht und schnell geöffnet werden. Zusätzliche Ladungssicherungen müssen nicht entfernt werden.
Die Arbeitshöhe bei der Entnahme kann durch die frei wählbare Positionierung der Zinken des Hubgeräts auf die individuellen ergonomischen Bedürfnisse angepasst werden.
Die Türdichtungsrahmen (100) hängen flächig auf dem Auflageteil (4). Dies gilt auch wenn mehrere kleine Türdichtungsrahmen (100') nebeneinander auf einem Tandemaufnahmeteil gehängt werden.
Ein Durchhängen der Türdichtungsrahmen (100,100'), wie in den Stellagen, findet nicht statt. Mittels der Halteelemente (9) in den Aufnahmeöffnungen (6) der Ringwände (1) kann die Höhe des Auflageteils (4) individuell an die Abmessung der Türdichtungsrahmen (100,100') angepasst werden, so dass die Türdichtungsrahmen (100,100') immer auf der glatten
Bodenfläche des Bodenteils (2) aufliegen und es zu keinem Durchhängen und Beschädigen kommt.
Durch die geschlossene Bauform der Mehrwegverpackungssysteme wird eine Verschmutzung und Beschädigung der Türdichtungsrahmen während der Lagerung und des Transports verhindert.
Eine Beschädigung des Mehrwegverpackungssystems bzw. der Türdichtungsrahmen während Be- und Entladung durch falsch in der Höhe positionierte Gabelstaplerzinken wird durch die stabile Ausführung der Einzelteile unterbunden.
Dies kann vorteilhafterweise durch die Verwendung von Hohlkammerplatten aus polymerem Material erfolgen.
Das Mehrwegverpackungssystem ist temperatur- und korrosionsbeständig. Eine Lagerung der leeren Mehrwegverpackungssysteme außerhalb von Gebäuden ist möglich. Je nach Temperatur können auch volle Mehrwegverpackungssysteme im Freien zwischengelagert werden. Zum innerbetrieblichen Transport können die Mehrwegverpackungssysteme leicht per Handhubwagen bzw. Stapler bewegt werden.
Abhängig von der Geometrie der Türdichtungsrahmen (100) und den daraus resultierenden Größen der Mehrwegverpackungssysteme ergibt sich bei der Leergutrückführung ein Volumenverhältnis von Vollgut zu Leergut von rund 1:3, was zu einer erheblichen Kosteneinsparung bei der Verwendung dieser Mehrwegverpackungssysteme führt.
Die Anpassung der Auflageteillhöhe erfolgt über die in den Aufnahmeöffnungen (6) der Ringwände (1) integrierten Halteelementen (9). Bei Bedarf können neben den normalen Auflageteile (4) auch Mehrfachauflageteile (4') eingesetzt werden.
- Schutzansprüche -
Rehau, den 09.05.2000
dr.schi-e/zhop

Claims (13)

1. Mehrwegverpackungssystem zum Lagern und Transportieren von biegeschlaffen Rahmen, vorzugsweise für Türdichtungsrahmen von Kühlschränken, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrwegverpackungssystem aus einer Trägereinheit, die eine Ringwand (1), ein Bodenteil (2) und ein Deckelteil (3) sowie ein in die Ringwand (1) einhängbares Auflageteil (4) umfasst, besteht.
2. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwand (1) auf ihren Längsseiten jeweils mindestens zwei Aufnahmeöffnungen (6) aufweisen.
3. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) und Deckelteil (3) fest mit der Ringwand (1) verbunden sind, wobei das Bodenteil (2) und das Deckelteil (3) jeweils aus wenigstens zwei einklappbaren Teilen besteht.
4. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenteil (2) und das Deckelteil (3) lösbar mit der Ringwand (1) verbunden sind.
5. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Bodenteil (2) und das Deckelteil (3) über lösbare Verschlusselemente mit der Ringwand (1) verbunden ist.
6. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das lösbare Bodenteil (2) und das lösbare Deckelteil (3) im Randbereich eine umlaufende Sicke zur Aufnahme der Ringwand (1) aufweisen.
7. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringwand (1) aus Kunststoffhohlkammerplatten besteht.
8. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Aufnahmeöffnungen (6) für die Auflageteile (4) Halteelemente (9) angeordnet sind.
9. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9) höhenverstellbar ausgeführt sind.
10. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageteil (4) aus einer Platte besteht, an deren Stirnseiten gegenüberliegend nach unten abgekantete Stege (7, 7') und zwischen diesen nach oben gekantete Stege (8, 8') angeordnet sind.
11. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Auflageteils (4) parallel zu den Stegen (7, 7') wenigstens zwei Versteifungselemente (5) angeordnet sind.
12. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungselemente (5) länger als die Stege (7,7') des Auflageteils (4) ausgebildet sind und diese in die Aufnahmeöffnungen (6) der Ringwand (1) einbringbar sind.
13. Mehrwegverpackungssystem nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflageteil (4') als Mehrfachaufnahmeteil für mindestens zwei Türdichtungsrahmen-Pakete ausgebildet ist.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2850558A1 (de) 1978-11-22 1980-06-04 Licentia Gmbh Transportbehaelter, insbesondere zum internen transport von bauteilen in der elektroindustrie
DE9213750U1 (de) 1991-10-11 1993-02-18 Kaysersberg Packaging S.A., Courbevoie Mehrwege-Behälter für Verpackungen von Nahrungsmitteln
DE19500825A1 (de) 1995-01-13 1996-07-18 Festo Tooltechnic Kg Aufnahmebehälter
FR2729929B1 (de) 1995-02-01 1997-02-28
DE29806027U1 (de) 1998-04-02 1998-06-04 REHAU AG + Co., 95111 Rehau Lager- und Transportsystem

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