DE20009850U1 - Messvorrichtung zur Vermessung des Oberflächenprofils von gewölbten Sieben - Google Patents

Messvorrichtung zur Vermessung des Oberflächenprofils von gewölbten Sieben

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    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D5/00Purification of the pulp suspension by mechanical means; Apparatus therefor
    • D21D5/02Straining or screening the pulp
    • D21D5/16Cylinders and plates for screens

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Description

Seite 1 P 1035/St 016 de
30. Mai 2000
Messvorrichtung zur Vermessung des Oberflächenprofils von gewölbten Sieben Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Vermessung des Oberflächenprofils von gewölbten Sieben, insbesondere von gewölbten Feinsieben, wird z.B. durchgeführt, um nach Fertigstellung eines solchen Siebes dessen Fertigungsqualität zu überprüfen. Es ist aber auch denkbar, eine solche Vermessung zur Ermittlung des Verschleißzustandes von bereits benutzten Sieben einzusetzen. Die hier betrachteten gewölbten Siebe sind typischerweise Siebeinsätze, sogenannte Siebkörbe, für Sortiermaschinen, insbesondere Drucksortierer in der Papier- und Zellstoffindustrie. Solche Siebe sind z.B. aus der EP 0 417 408 B1 bekannt. Sie sollen z.B. eine Faserstoffsuspension aufteilen in einen sauberen Faserstoff, der die Siebschlitze passiert hat und unerwünschte Störstoffe, die an den Siebschlitzen abgewiesen wurden. Die Anforderungen an die Präzision solcher Siebe sind außergewöhnlich hoch. Insbesondere geht es dabei um das Oberflächenprofil, das diese Siebe an der Zulaufseite, also dort, wo die Suspension an die Siebschlitze herangeführt wird, haben. Trotz der Vielzahl von Siebschlitzen (bis zu mehreren Tausend) wird gefordert, dass die Schlitze eine gleichmäßige Größe und Zulaufstruktur haben. Nur so kann ein gutes Betriebsergebnis solcher Sortiermaschinen erzielt werden.
Um die Vermessung des Oberflächenprofils durchzuführen, kann man z.B. einen Abdruck herstellen und diesen dann vermessen oder sonstwie begutachten. Dieses Verfahren bringt zwar brauchbare Ergebnisse, ist aber sehr aufwendig, und die Ergebnisse sind oft nicht reproduzierbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Messvorrichtung zu bauen, die einfach zu handhaben ist und eine schnelle präzise Messung ermöglicht.
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30. Mai 2000
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Kennzeichen gelöst.
Eine solche Vorrichtung kann so gebaut werden, dass sie leicht transportabel ist und ohne Strom oder sonstige Versorgungsanschlüsse auskommt. Zu Beginn der Messung muss lediglich der Schlitten an die Siebfläche angelegt werden. Dabei ist dafür Sorge zu tragen, dass das Präzisionslängenmessgerät den Abstand zum Profil der Sieboberfläche ermittelt. Das erfolgt z.B. durch das Anlegen einer zum Messgerät gehörendenTastspitze, die mit einer geringen Federkraft gegen die Siebkontur gedrückt wird. Durch Verschieben des Schlittens in die Richtung, in der das Profil aufgenommen werden soll, wird die Stelle ermittelt, an der der Abstand zwischen Messgerät und Profilkontur am größten ist. Wird dann dieser Wert als Nullwert = Referenzwert definiert, kann bei Weiterbewegung der Messvorrichtung das Profil ermittelt werden. Um das Messgerät universell einsetzbar zu gestalten, d.h. um es auch bei Sieben mit unterschiedlichen Krümmungsradien verwenden zu können, kann der Bügel mit dem daran befestigten Präzisionslängenmessgerät gegenüber dem Schlitten schwenkbar eingestellt werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden erläutert an Hand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 Die Messvorrichtung im Schnitt;
Fig. 2 das Oberflächenprofil eines gewölbten Siebes;
Fig. 3 und 4 die erfindungsgemäße Messvorrichtung jeweils im Kontakt zu einer Siebfläche.
Die in der Fig. 1 exemplarisch dargestellte erfindungsgemäße Messvorrichtung enthält ein Präzisionslängenmessgerät 1 mit hier nur angedeuteten Messwertanzeigen 2 bzw. 2'. Bekanntlich funktioniert ein solches Präzisionslängenmessgerät, das auch Messuhr bezeichnet wird, dadurch, dass die Messbewegung A der Tastspitze 4 über eine Übertragung 3 auf ein Messwerk übertragen wird und nach entsprechender Umsetzung auf der Messwertanzeige 2 und 2' die Wege der Tastspitze sehr präzise angezeigt werden. Der Schaft 5 dieses Präzisionslängenmessgeräts 1 ist über eine Befestigung 13 an dem
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Bügel 7 fixiert. Dieser weist ein Gelenk 9 auf, was ihn schwenkbar mit dem Schlitten 6 verbindet. Durch eine Zugfeder 11 wird die Schließbewegung dieser beiden Elemente, also Bügel 7 und Schlitten 6, unterstützt und durch die Stellschraube 10 begrenzt. Der Schlitten 6 hat an der Unterseite eine Anlagefläche 8, die dazu gedacht ist, bei dem Vermessungsvorgang mit der Oberfläche des Siebes in Kontakt gebracht zu werden. Die Gesamtlänge L des Schlittens ist normalerweise 50 bis 200 mm lang.
Über den Zweck dieser Messvorrichtung und ihre besonderen Vorteile ist bereits geschrieben worden. Man erkennt in der Fig. 2 ein gewölbtes Sieb 14 mit einer Anzahl von Siebstäben 15, die so angeordnet sind, dass zwischen ihnen Siebschlitze frei bleiben. Solche Siebe sind bekannt. Selbstverständlich können mit der Messvorrichtung auch andere Siebe vermessen werden, wobei die Stärken des Erfindungsgegenstandes, insbesondere bei Feinsieben liegen, die aus Siebstäben aufgebaut sind. Die Tastspitze der Fig. 1, die mit einer gewissen Federkraft gegen die Kontur des Siebes gedrückt wird, ermittelt beim Verschieben der Messvorrichtung in Bewegungsrichtung B das Oberflächenprofil 16.
Fig. 3 und 4 stellen jeweils an verschiedenen Sieben 14' (Fig. 3) 14" (Fig. 4) den Vermessungsvorgang dar. Dabei ist in der Fig. 3 ein Sieb 14' gewählt, dessen Krümmungsradius R1 kleiner ist als der des Siebes 14" (Fig. 4) mit dem Krümmungsradius R2. Die Gegenüberstellung dieser beiden Möglichkeiten zeigt, dass durch Verstellen der Stellschraube 10 die erfindungsgemäße Messvorrichtung auf unterschiedliche Krümmungsradien eingestellt werden kann.
• a
• ·

Claims (10)

1. Messvorrichtung zur Vermessung des Oberflächenproflis von gewölbten Sieben mit Hilfe eines Präzisionslängenmessgerätes (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Präzisionslängenmessgerät (1) an einem Bügel (7) starr angebracht ist und bei der Vermessung den Abstand zum zu vermessenden Oberflächenprofils des Siebes ermittelt,
- wobei der Bügel (7) über mindestens ein Gelenk (9) schwenkbar mit einem Schlitten (6) verbunden ist,
- wobei eine Zugfeder (11) eine Zugkraft zwischen Bügel (7) und Schlitten (6) erzeugt,
- wobei eine Stellschraube (10) die schließende Schwenkbewegung von Bügel (7) und Schlitten (6) durch einen Anschlag einstellbar begrenzt, und
- wobei der Schlitten (6) eine Anlagefläche (8) aufweist, die bei der Vermessung mit der Oberfläche des Siebes in Kontakt gebracht wird.
2. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Präzisionslängenmessgerät (1) eine Tastspitze (4) aufweist, die über die Anlagefläche (8) hervorsteht und eine Messbewegung vor und zurück relativ zur Anlagefläche (8) ausführen kann, wobei eine Druckfederkraft auf die Tastspilze wirkt.
3. Messvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übertragung (3) für die Messbewegung der Tastspitze (4) durch eine Öffnung im Schlitten (6) durchgesteckt ist.
4. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das das Präzisionslängenmessgerät (1) eine an sich bekannte Messuhr mit mindestens einer analogen Messwertanzeige (2, 2') ist.
5. Messvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Messwerte als Messkurve oder Wertetabelle ausgegeben werden.
6. Messvorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (L) des Schlittens (6) zwischen 50 und 200 mm liegt.
7. Messvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Präzisionslängenmessgerät (1) einen einstellbaren Nullpunkt hat.
8. Messvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Messgenauigkeit des Präzisionslängenmessgeräts (1) mindestens 1/10 mm ist.
9. Messvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Messgenauigkeit des Präzisionslängenmessgeräts (1) mindestens 1/100 mm ist.
10. Messvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (8) des Schlittens (6) eine Krümmung aufweist, deren Krümmungsradius einem ungefähren Mittelwert der Krümmungsradien (R1, R2) der zu vermessenden Siebe (14, 14') entspricht.
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