DE20006903U1 - Bandanordnung für Türen, Fenster u.dgl. - Google Patents
Bandanordnung für Türen, Fenster u.dgl.Info
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Description
KDNIG · PALGEN ■ SCHUMACHER · KLUIN
DÜSSELDORF■ESSEN PATENTANWÄLTE
UNSER ZEICHEN: 100 188 &Rgr;&Rgr;/&Ggr;&Ggr;&Tgr;&Iacgr; (92) Düsseldorf, den 1 3. April 2000
Trompeterallee 162-170
D - 41189 Mönchengladbach
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandanordnung der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine derartige Bandanordnung ist in dem DE-GM 296 02 084 beschrieben. Die Verstellung in der zur Rahmenebene parallelen Horizontalrichtung erfolgt an zwei sich parallel zur Rahmenebene erstreckenden, mit ineinandergreifenden Verzahnungen versehenen, im Ganzen ebenen Flächen, die durch senkrecht zur Rahmenfläche sich erstreckende Schrauben miteinander verbunden werden können. Zum Verstellen werden diese Schrauben gelöst, damit die die Verzahnungen tragenden Flächen gegeneinander verschoben werden können. Bei der gattungsgemäßen Ausführungsform ist eine Verstellung senkrecht zur Rahmenebene nicht vorgesehen. Eine solche Verstellung ist aber in vielen Fällen erforderlich, um den Andruck der Dichtungen anpassen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Bandanordnung im Hinblick auf die Verstellung des Flügels in horizontaler Richtung senkrecht zur Rahmenebene zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Erfindung gelöst. Der Winkelschenkel ist also ein von dem Schenkelteil separates Teil, welches mit diesem lösbar, z.B. mit Schrauben, verbindbar ist. In dem Verbindungsbereich überlappen sich der Winkelschenkel und das Schenkel-
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teil in einem Überdeckungsbereich, der zumindest zur Rahmen- bzw. Flügelfläche parallele Komponenten aufweist, also nicht senkrecht dazu steht. In diesem Überdeckungsbereich können zwischen das Schenkelteil und den Winkelschenkel flächige Zwischenlagen eingelegt werden, die wegen der genannten Orientierung des Überdeckungsbereichs zur Folge haben, daß sich der Flügel gegenüber dem feststehenden Rahmen senkrecht zur Rahmenebene verlagert. Die Verlagerung hängt von der Dicke der Zwischenlagen ab. In Betracht kommen z.B. Zwischenlagen mit einer Dicke von 0,5 mm. In vergleichbarer Größenordnung ist dann die erzielte Verlagerung, die zu einer Änderung des Andrucks der am Flügel und/oder am feststehenden Rahmen vorhandenen elastischen Dichtungen führt. Die Zwischenlagen können aus Kunststoff oder aus Blech bestehen. Es können je nach Bedarf keine Zwischenlage, eine Zwischenlage oder mehrere Zwischenlagen vorgesehen sein.
Das Schenkelteil kann gemäß Anspruch 2 ein in das Innere des feststehenden Rahmens eingreifendes Außenteil aufweisen, welches wie der Winkelschenkel mit einem Radius um die Schamierachse zylindrisch gewölbt ist und in einem den Überdeckungsbereich bildenden Winkelbereich von mindestens 60° an dem Winkelschenkel anliegt.
Die Herstellung der Teile der Bandanordnung wird gemäß Anspruch 3 erleichtert, wenn sie als Blechpreßteile und/oder Zinkdruckgußteile ausgebildet sind.
Dann ist es auch leicht möglich, die Teile gemäß Anspruch 4 mit komplementären horizontalen Sicken zu versehen, die die Stabilität erhöhen und durch gegenseitigen Eingriff die Verbindung der Teile verbessern.
Der Gegenstand des Anspruchs 5 fördert einerseits eine feste und sichere Verbindung des Schenkelteils mit dem Winkelteil, hat aber andererseits insbesondere in der Ausgestaltung nach Anspruch 6 eine besondere Bedeutung bei einem Verfahren zur Montage einer Bandanordnung nach Anspruch 7.
Der Flügel kann insbesondere, wenn es sich um einen Türflügel handelt, ein Gewicht von 100 kg oder mehr aufweisen. Normalerweise müßte bei der Montage eines solchen Flügels dieser von einem oder mehreren Mon-
teuren bis zur Verbindung mit dem feststehenden Rahmen in der richtigen Position hochgehalten werden, was sehr beschwerlich ist. Durch die Ausgestaltung der Abwinklung ist es möglich, sowohl den Flügel als auch den feststehenden Rahmen fabrikseitig mit den entsprechenden Teilen der Bandanordnung zu versehen. Es wird hierbei die Trennung des Schenkelteils von dem Winkelschenkel ausgenutzt. Der Winkelschenkel sitzt herstellerseitig an dem feststehenden Rahmen, das Schenkelteil herstellerseitig an dem Flügel. Der Flügel muß nur solange gehalten werden, bis die Abwinklungen in die Öffnung des Winkelschenkels eingreifen. Dann kann der Flügel losgelassen werden. Er hängt unter seinem Gewicht mit der Abwinklung in der Öffnung, wobei die Hinterschneidung das Wiederherausrutschen unterbindet. Die Verbindung des Winkelschenkels mit dem Schenkelteil bzw. seinem Außenteil kann anschließend durch Anziehen der entsprechenden Schrauben vorgenommen werden, ohne daß das Gewicht des Flügels, welches durch die Abwinklungen abgefangen wird, Rücksicht genommen werden muß.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung von die zusammenwirkenden Teile einer Bandanordnung tragenden Abschnitten der Rahmenprofile des feststehenden Rahmens und des Flügels;
Fig. 2 bis 4 zeigen verschiedene Einstellungen des Andrucks, die durch unterschiedliche Zwischenlagen erzielt werden können.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Bandanordnung mit 100 bezeichnet. Sie dient zur schwenkbaren Lagerung eines Flügels F, von welchem nur ein vertikaler Abschnitt eines Flügelrahmenprofils 20 erkennbar ist, an einem entsprechend dargestellten Rahmenprofil 10 eines feststehenden Rahmens R. Die Rahmenprofile 20,10 des Flügels F bzw. des feststehenden Rahmens R sind als Hohlprofile ausgebildet. Im Innern des Rahmenprofils 10 ist ein in Fig. 1 nicht wiedergegebener, jedoch in den Fig. 2 bis 4 im Querschnitt dargestellter Bandbolzen 30 feststehend angebracht, der eine Scharnierachse S bestimmt, um die der Flügel F im Sinne des Pfeiles 5 aufgeschwenkt werden kann.
Das Rahmenprofil 10 des feststehenden Rahmens R hat einen im Ganzen etwa quadratischen Querschnitt und besteht aus einem ersten Hohl-
• * * f
profil 1 von rechteckigem Querschnitt, welches durch wärmeisolierende, in Längsrichtung verlaufende Stege 2 mit einem weiteren auf der Innenseite dahinterliegenden Hohlprofil 3 verbunden ist. Die Teile 1,2,3 bilden als Baueinheit das Rahmenprofil 10. In entsprechenden Weise ist das im Querschnitt ebenfalls im wesentlichen quadratische Flügelrahmenprofil 20 durch ein Rechteckhohlprofil 11 gebildet, welches durch wärmeisolierende Stege 12 mit einem Rechteckhohlprofil 13 verbunden ist. Die Rahmenprofile 10,11 liegen bei geschlossenem Flügel F in dem Ausführungsbeispiel im wesentlichen in einer Ebene, wobei die vorderen und hinteren Begrenzungsflächen jeweils in bis auf die Justierung gleichen Ebenen gelegen sind.
Zwischen den Rahmenprofilen 10,20 verbleibt ein Falzbereich 40, der von mit Dichtungen D versehenen Falzteilen 14 des Rechteckprofils 3 bzw. 24 des Rechteckprofils 11 überdeckt ist, so daß das Falzbereich 40 bei geschlossenem Flügel seinerseits geschlossen ist, wie aus den Fig. 2 bis 4 erkennbar ist. Ein Durchgang durch den Falzbereich 40 für Zugluft oder Schall von außen nach innen oder umgekehrt ist nicht möglich. Das eigentliche Band ist ganz im Innern der Rahmenprofile 10,20 untergebracht, so daß es von außen bei geschlossenem Flügel F nicht erkennbar ist.
Der Bandbolzen 30 ist in der Nähe der in den Fig. 2 bis 4 oberen Wandung des Rahmenprofils 10 angeordnet. Seine in der Zeichnung nicht erkennbare Abstützung stellt das Rahmenbandteil dar. Das als Ganzes mit 50 bezeichnete Flügelbandteil ist um den Bandbolzen 30 schwenkbar und umfaßt ein Winkelteil 33 mit einem sich von dem Bandbolzen 30 gemäß den Fig. 2 bis 4 nach unten, d.h. von der vorderen Wandung in das Innere des Rahmenprofils 10 erstreckenden Schenkel 34 und einem von dessen freiem Ende gegen die Rahmenöffnung hin abgewinkelten Winkelschenkel 35, der mit einem Radius 36 um die Scharnierachse S zylindrisch gewölbt ist und bei geschlossenem Flügel F etwa bis in den Falzbereich 40 reicht. Das Winkelteil 33 ist durch in der Nähe seiner unteren bzw. oberen Begrenzung gelegene horizontale Sicken 34' verstärkt.
Gegen die gewölbte Außenseite des Winkelschenkels 35 liegt in einem Überdeckungsbereich 70 (Fig. 4) mit einem Winkel von mindestens 60° bezüglich der Scharnierachse S (in dem Ausführungsbeispiel etwa 90°) das
entsprechend gewölbte Außenteil 39 eines Schenkelteils 38 an und ist mit dem Winkelschenkel 35 durch Schrauben 41 verbunden. Auch das Außenteil 39 ist durch Sicken 39' verstärkt, die mit den Sicken 34' des Winkelteils 33 komplementär zusammenwirken.
Das Schenkelteil 38 ist im Großen und Ganzen eben und von dem Außenteil 39 entgegen dessen Wölbung im Falzbereich 40 um etwa 60° derart abgewinkelt, daß sich das Schenkelteil 38 bei geschlossenem Flügel F parallel zur Rahmenebene erstreckt.
Das aus den Teilen 38,39 und 33 bestehende Flügelbandteil 50 ist zur einen Hälfte in dem Rahmenprofil 10 des feststehenden Rahmens R untergebracht und greift aus diesem mit dem Teil 39 durch eine Öffnung in der dem Falzbereich 40 benachbarten Wandung des Rahmenprofils 10 in den Falzbereich 40 hinein und durch eine Öffnung der dem Falzbereich 40 benachbarten Wandung des Flügelrahmenprofils mit dem Schenkelteil 38 in das Innere des Flügelrahmenprofils etwa parallel zu der in Fig. 2 oben gelegenen äußeren Begrenzungswandung des Flügelrahmenprofils ein. Im einzelnen erfolgt der Eingriff in ein in dem Flügelrahmenprofil 20 befestigtes, nur in Fig. 2 wiedergegebenes Haltestück 60 in Gestalt einer Tasche 16 mit einer gemäß Fig. 2 oben, d.h. etwa auf der Höhe des Bandzapfens 30 gelegenen Wandung 17 und einer dazu im wesentlichen parallelen Wandung 18. Das Schenkelteil 38 paßt gerade zwischen die Wandung 17,18 und kann im Sinne des Pfeiles 21 (Fig. 2) dazwischen eingeschoben werden. Das Schenkelteil 38 ist auf eine in den Zeichnungen nicht wiedergegebene Weise horizontal gegenüber dem Haltestück 60 parallel zur Rahmen- bzw. Flügelebene verstellbar, um den Flügel F horizontal im Rahmen R justieren zu können.
Das durch die Tasche 16 gebildete Haltestück 60 weist am oberen und unteren Rand Gewindestücke 28 auf, deren Gewindeachse 29 horizontal und parallel zur Flügelebene verläuft. Die Gewindestücke 28 sind mittels Schrauben 31 mit einer länglich rechteckigen Halteplatte 26 verschraubbar, die im Falzbereich 40 gegen die Außenseite der dortigen Wandung des Flügelrahmenprofils anliegt und ihrerseits mittels Befestigungsschrauben 32 mit dem Flügelrahmenprofil 20 verbunden werden kann. Zur Vermeidung punktueller Krafteinleitungen ist auf der gegenüberliegenden Seite des Flügel-
• &idigr; ·
rahmenprofils 20 eine weitere länglich rechteckige Halteplatte 27 vorgesehen. Zwischen den Halteplatten 26,27 erstrecken sich einstellbare Abstandsbuchsen 42,42, die die von den in die Abstandsbuchsen 42,42 eingeschraubten Befestigungsschrauben aufgebrachten Kräfte abfangen, so daß die Befestigungsschrauben an den Halteplatten 26,27 fest angezogen werden können, ohne daß die Formstabilität des Flügelrahmenprofils 20 dadurch beansprucht würde.
Auch bei dem Rahmenprofil 10 dienen zur Festlegung des zum Rahmenbandteil gehörenden Bandbolzens 30 Halteplatten 26,27, die ebenso an dem Rahmenprofil 10 befestigt werden, wie es bei dem Flügelrahmenprofil 20 der Fall ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, liegen der Winkelschenkel 35 und das Außenteil 39 des in Fig. 1 nicht erkennbaren Schenkelteils 38, das in dem Haltestück 60 in dem Flügelrahmenprofil 20 festlegbar ist, über einen Winkel von etwa 90° um die Scharnierachse S aneinander an. Die gewölbten Teile des Winkelschenkels 35 und des Außenteils 39 sind, wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, so gelegen, daß sie parallel zur Rahmenebene oder jedenfalls nur in einem spitzen Winkel zu dieser geneigt sind. Das hat in der aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlichen Weise zur Folge, daß das Einfügen einer Zwischenlage 25 zwischen die radial äußere Seite des Winkelschenkels 35 und die radial innere Seite des Außenteils 39 eine Verlagerung des Flügels F gegenüber dem feststehenden Rahmen senkrecht zu dessen Ebene um einen von der Dicke der Zwischenlage 25 abhängigen Betrag zur Folge hat. Die Zwischenlagen 25 können aus Kunststoff oder Blech bestehen und beispielsweise eine Dicke von 0,5 mm aufweisen. In Fig. 2 ist der Zustand ohne eine Zwischenlage wiedergegeben: hier steht der Flügel F gegenüber dem feststehenden Rahmen R um einen geringen Betrag f vor. In Fig. 3 ist eine Zwischenlage 25 eingefügt: bei diesem Ausführungsbeispiel liegen dann die in Fig. 3 oberen Begrenzungsflächen der Rahmenprofile 10,20 des feststehenden Rahmens R bzw. des Flügelrahmens F in einer Ebene. In Fig. 4 sind zwei Zwischenlagen 25 übereinander eingefügt: hier liegt die obere Begrenzungsfläche des Rahmenprofils 20 um einen Betrag f unter der vorderen Begrenzungsfläche des Rahmenprofils 10 des feststehenden Rahmens R.
Die erzielte Verstellung ist relativ gering und liegt in der Größenordnung von etwa 1 mm. Sie reicht aber aus, um die Andruckkraft auf die elastischen Dichtungen D so zu justieren, daß eine ausreichende Dichtigkeit gewährleistet ist und gleichzeitig die zum Schließen des Flügels F erforderlichen Kräfte nicht zu hoch werden.
Das Außenteil 39 trägt an seinem freien Ende eine Abwinklung 43 um etwa 90° gegen die Scharnierachse S hin. Diese Abwinklung greift bei montierter Bandanordnung 100 durch eine Öffnung 46 im Bereich des Scheitels zwischen den Winkelschenkeln 34 und 35 in das Innere des Winkelteils ein.
Diese Ausgestaltung hat eine Bedeutung bei der Montage des Flügels F in dem feststehenden Rahmen R. Es ist nämlich möglich, die Rahmenprofile 10,20 des feststehenden Rahmens R und des Flügelrahmens F in der aus Fig. 1 erkennbaren Weise mit den ihnen jeweils zugeordneten Teilen der Bandanordnung 100 zu versehen. Dann kann der Flügel F mit den Abwinklungen 43 in die Öffnungen 46 eingehängt werden, so daß der Monteur das erhebliche Gewicht des Flügels F nicht während der gesamten Montage halten muß. Der Flügel F hängt frei in den Öffnungen 46. Damit die Sicherheit gegen Wiederherausrutschen gegeben ist, hat die Abwinklung 43 an ihren oberen und unteren Rändern Hinterschneidungen 44, die sich gegen die innere Kante der Öffnung legen und das Wiederherausrutschen verhindern. An sich bedürfte es nur einer Hinterschneidung 44 an dem unteren Rand der Abwinklung 43, doch ist wegen der beabsichtigten Rechts-/Linksverwendung der Bandanordnung eine Hinterschneidung 44 an beiden Rändern zweckmäßig. Bei eingehängtem Flügel erfolgt dann die Verbindung des Winkelschenkeis 35 und des Außenteils 39 in dem gewölbten Bereich erforderlichen Falz unter Einfügung einer oder mehrerer Zwischenlagen 25 mittels der Schrauben 41.
Claims (7)
1. Bandanordnung (100) für Türen, Fenster und dergleichen mit einem feststehenden Rahmen und einem Flügel, welche folgende Merkmale aufweist: dadurch gekennzeichnet, daß das Schenkelteil (38) ein von dem Winkelschenkel (35) separates, diesen in einem bei geschlossenem Flügel (F) zur Rahmenebene nur einen spitzen Winkel einnehmenden Überdeckungsbereich (70) überdeckendes, mit dem Winkelschenkel (35) lösbar verbundenes Teil ist und daß der Bandanordnung mindestens eine flächige Zwischenlage (25) zugeordnet ist, die in den Überdeckungsbereich (70) zwischen das Schenkelteil (38, 39) und den Winkelschenkel (35) einfügbar ist.
a) der feststehende Rahmen (R) und der Flügel (F) sind mittels Bändern und eine Scharnierachse (S) miteinander schwenkbar verbunden;
b) die Bänder umfassen jeweils ein in dem Rahmenprofil (10) des feststehenden Rahmens (R) befestigtes Rahmenbandteil und ein am Flügel (F) befestigtes Flügelbandteil (50), die um einen die nahe der Vorderwandung des feststehenden Rahmens gelegene Scharnierachse (S) bildenden Bandzapfen (30) schwenkbar aneinander gelagert sind;
c) das Flügelbandteil (50) umfaßt ein Winkelteil (33), welches sich mit einem Winkelschenkel (34) von der Scharnierachse (S) nach der der Öffnungsseite abgewandten Seite und von dort mit dem anderen Winkelschenkel (35) gegen die Rahmenöffnung erstreckt und mit einem zur Rahmenebene parallelen Schenkelteil (38) durch eine Ausnehmung des feststehenden Rahmens (10) in den Falzbereich (40) zwischen dem feststehenden Rahmen (10) und dem Flügelrahmen (20) eingreift, wo das Schenkelteil (38) mit dem Flügel (20) derart verbunden ist, daß die Bänder bei geschlossenem Flügel von der Öffnungsseite unsichtbar im Inneren des feststehenden Rahmens (10) und des Flügelrahmens (20) angeordnet sind;
d) das Flügelbandteil (50) umfaßt ein in dem Flügelrahmen (20) befestigtes Haltestück (60);
e) das Winkelteil (33) und das Haltestück (60) sind separate Teile, die an einer zur Flügelebene parallelen Fläche miteinander verbunden und senkrecht zur Scharnierachse (S) verstellbar sind,
2. Bandanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schenkelteil (38) ein in das Innere des feststehenden Rahmens (10) eingreifendes Außenteil (39) aufweist, welches wie der Winkelschenkel (35) mit einem Radius (36) um die Scharnierachse (S) zylindrisch gewölbt ist und in einem Winkelbereich von mindestens 60° an dem Winkelschenkel (35) anliegt.
3. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (34, 35, 38, 39) des Flügelbandteils (50) als Blechpreßteile und/oder Zinkdruckgußteile ausgebildet sind.
4. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schenkelteil (38), das Außenteil (39) und der Winkelschenkel (35) ineinandergreifende komplementäre horizontale Sicken (34', 39') aufweisen.
5. Bandanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (39) des Schenkelteils (38) an seinem freien Ende um etwa 90° gegen die Scharnierachse (S) abgewinkelt ist und die Abwinklung (43) durch eine Öffnung (46) des Winkelschenkels (35) in dessen Inneres derart eingreift, daß sie einerseits an der Innenseite des Winkelschenkels (34), andererseits an der Berandung der Öffnung (46) anliegt.
6. Bandanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Ränder (43', 43") der Abwinklung (43) Hinterschneidungen (44) aufweisen, die einem Herausziehen der Abwinklung (43) unter der Last des Flügels (F) aus der Öffnung (46) entgegenstehen.
7. Verfahren zur Montage einer Bandanordnung (100) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flügel (F) bei montiertem Schenkelteil (38, 39) mit den Abwinklungen (43) in die Ausnehmungen (46) eingehängt und dann die Verbindung zwischen dem Winkelteil (35) und dem Außenteil (39) des Schenkelteils (38, 39) hergestellt wird.
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DE29602084U1 (de) * | 1996-02-07 | 1997-06-05 | Hahn Gmbh & Co Kg Dr | Bandanordnung für Türen, Fenster u.dgl. |
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