DE2000374B2 - Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Rolle blattförmigen Materials - Google Patents

Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer Rolle blattförmigen Materials

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer einen axial verlaufenden Kern aufweisenden Rolle flexiblen, blattförmigen Materials in einer Entnahmestellung mit einer durch den Kern streckbaren Spindel, auf der die Rolle drehbar ist und deren Enden in Achsrichtung über die Rolle hinausragen und mit einem Paar im wesentlichen horizontal sich gegenüberstehender Stützelemente zur drehbaren Lagerung der Enden der Spindel in Entnahmestellung.
Unter einer herkömmlichen Rolle von flexiblem blattförmigem Bandmateria! wird gewöhnlich eine Rolle solchen Materials verstanden, die einen röhrenförmigen Kern aufweist, der sich in ihrem Inneren befindet und dessen Enden mit den Enden der Rolle abschließen. Toilettenpapier und Papierhandtücher werden häufig zum Verkauf und zum Gebrauch in solchen Rollen geliefert.
Aus der US-PS 22 99 301 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung bekannt. Diese enthält jedoch einen komplizierten Mechanismus zum Instellungbringen und Entfernen der Rolle, der mehrere bewegliche Teile aufweist. Ferner besteht bei der bekannten Vorrichtung die Gefahr, daß die Rolle auf ihrer Bahn eingeklemmt wird.
Aus diesem Grund haben Spender für zu üblichen Rollen aufgewickeltes, bandförmiges Material, die die Rolle nach dem Verbrauch wieder aus einer Spendesteliung entfernen, weder bei kommerziellen noch bei privaten Benutzern Anklang gefunden, obwohl die großen Vorteile, die ein zuverlässig arbeitender Spender der genannten Gattung sowohl für Benutzer als auch für Bedienungspersonal bietet, offensichtlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß sie einen robusten, einfachen Aufbau aufweist, um auch mißbräuchlicher Behandlung, der sie in öffentlichen Waschräumen ausgesetzt ist, widerstehen zu können.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der genannten Gattung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Spindel durch Bewegung in Achsrichtung von den Stützelementen trennbar ist, weiterhin durch den Stützelementen zugeordnete Elemente zur Veranlassung der Bewegung der Spindel in Achsrichtung, und durch den Stützelementen zugeordnete Elemente, die eine Bewegung der Spindel in Achsrichtung so lange verhindern, bis eine vorgeschriebene Menge des flexiblen blattförmigen Materials von der Rolle entnommen worden ist, so daß erst nach einer derart großen Entnahme die Elemente zur Veranlassung der Spindelbewegung die Spindel in Achsrichtung so weit bewegen, bis deren Enden sich von den Stützelementen trennen, worauf die Spindel und der verbleibende Rest der Rolle selbsttätig von den Stützelementen fallen.
Mit der vorgeschlagenen Vorrichtung wird ein Spender zur Verfügung gestellt, der nicht nur wirtschaftlich in Herstellung und Handhabung ist, da er nur einen beweglichen Teil, nämlich die Spindel enthält, sondern auch von robustem Aufbau ist und mißbräuchlicher Benutzung in öffentlichen Waschräumen standhalten kann. Der Spender ist so besonders für die Installation sowohl von öffentlichen als auch von privaten Waschräumen geeignet.
Die Gegenstände der Unteransprüche betreffen bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Wie der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren unmittelbar entnommen werden kann, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenso wie die bekannte Vorrichtung auch eine Reserverolle flexiblen, bandförmigen Materials aufnehmen, so daß die Reserverolle selbsttätig in die Entnahmestellung gebracht wird, sobald eine erste Rolle im wesentlichen verbraucht und selbsttätig aus der Entnahmestellung entfernt worden ist.
F i g. 1 zeigt einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 2/2 in F i g. 1,
Fig.3 zeigt einen verkleinerten Schnitt eines Teils der Vorrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 4 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 4/4 der F i g. 2,
Fig.5 zeigt einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie 5/5 der F i g. 2,
F i g. 6 zeigt einen weiteren Querschnitt der Vorrichtung gemäß F i g. 1 aus dem die Art, in welcher die Rollen flexiblen, bandförmigen Materials eingesetzt werden, ersichtlich ist,
F i g. 7 zeigt einen Aufriß der Spindel, wie sie in der Vorrichtung gemäß F i g. 1 verwendet wird.
Der Spender für flexibles, blattförmiges Material gemäß der Erfindung trägt in den Figuren das Bezugszeichen 10. Der Spender 10 ist in der Spendestellung zur drehbaren Lagerung einer herkömmlichen Rolle von flexiblem Bandmaterial, wie beispielsweise der Toilettenpapierrolle 12 (Fig.2), eingerichtet. Die Rolle 12 hat einen röhrenförmigen Kern 14 aus Pappe, der sich im Innern der Rolle befindet, um ihr innere Festigkeit zu verleihen. Der Kern 14 begrenzt einen zylindrischen Innenraum 16, der sich axial durch die Rolle 12 erstreckt, und die Enden des Kernes fallen mit den Enden der Rolle zusammen.
Zum Spender 10 gehört ein Gehäuse 18, das eine rückwärtige Platte 20, eine Frontplatte 22, eine linke Seitenplatte 24, eine rechte Seitenplatte 26, eine Deckplatte 28 und eine Bodenplatte 30 aufweist Die rückwärtige Platte 20 ist dazu eingerichtet, mit geeigneten Befestigungsmitteln wie z. B. Schrauben 32 an einer Wand befestigt zu werden. Die Frontplatte 22, die linke Seitenplatte 24, die rechte Seitenplatte 26, die
Deckplatte 28 und die Bodenplatte 30 bestehen aus einem Stück und bilden ein Gehäuse 34, in dem die inneren Elemente des Spenders untergebracht sind. Die Bodenplatte 30 ist mit der rückwärtigen Platte 20 durch ein Scharnier 36 befestigt, so daß das Gehäuse 34 gegen die rückwärtige Platte 20 oder von ihr weg gedreht werden kann, wodurch die inneren Elemente des Spenders wahlweise verschlossen oder zugängig gemacht werden. Ein Verschlußelement 38 befindet sich an der Deckplatte 28, das ein Festschließen des Gehäuses 34 an die rückwärtige Platte 20 ermöglicht und so einen unbefugten Zugang zum Inneren des Gehäuses verhindert. Das Verschlußelement 38 hat vorzugsweise die Form eines kombinierten Schnappschlosses.
Das Gehäuse 34 weist an seinem vorderen Teil zwischen der Frontplatte 22 und der Bodenplatte 30 eine öffnung 40 auf, durch die vom Benutzer Toilettenpapier entnommen werden kann.
Die Rolle 12 ist vor ihrem Einsetzen in den Spender 10 drehbar auf einer Spindel 42 (F i g. 7) gelagert. Die Spindel 42 weist einen mittleren Teil 44 auf, zwei Zwischenstücke 46 und 48, die an dem rechten und linken Ende des Mittelteils 44 befestigt sind, sowie zwei Endstücke 50 und 52, die an den äußeren Enden der Zwischenstücke 46 und 48 befestigt sind. Die Spindel 42 ist so ausgestaltet, daß sie durch die öffnung 16 der Rolle eingeführt werden kann, wobei die Zwischen- und die Endstücke über die Enden der Rolle 12 in axialer Richtung hinausragen. Der Durchmesser des Mittelteils 44 der Spindel ist im wesentlichen derselbe wie der Durchmesser der Öffnung 16, so daß, wenn die Spindel durch die Öffnung eingeführt ist, die Rolle 12 im wesentlichen konzentrisch mit der Spindel gelagert ist. An einem Ende des Mittelteils 44 ist ein Flansch 54 befestigt, an den ein Ende der auf der Spindel befestigten Rolle anstößt.
Zu den inneren Elementen des Spenders 10 gehören ein Paar gegenüberliegender Führungskanäle 56 und 58. Der Führungskanal 56 wird von der linken Seitenplatte 24 getragen und enthält ein Paar gegenüberliegender Laufschienen 60 und 62, die jeweils einen an der Seitenplatte 24 befestigten äußeren Flansch 64, eine Lauffläche 66, die sich von der Seitenplatte 24 nach innen erstreckend und einen inneren Flansch 68 aufweisen. Die inneren Flansche 68 der Laufschienen 60 und 62 befinden sich in einer derartigen gegenseitigen Lage, daß der Kanal 56 im wesentlichen einen C-förmigen Querschnitt aufweist, dessen öffnung einen Schlitz 70 bildet, der sich längs des Kanals erstreckt. In entsprechender Weise wird der Führungskanal 58 durch die rechte Seitenplatte 26 getragen und enthält ein Paar gegenüberliegender Schienen 72 und 74, die jeweils äußere Flansche 76 aufweisen, die an der Seitenplatte 26 befestigt sind, sowie einen Steg 78, der sich von der Seitenplatte 26 nach innen erstreckt, und einen inneren Flansch 80. Die inneren Flansche 80 befinden sich in einer derartigen gegenseitigen Lage, daß der Führungskanal 58 ebenso im weseniiichen einen C-förmigen Querschnitt aufweist, dessen öffnung einen Schlitz 82 bildet, der sich längs des Kanals erstreckt.
Die Kanäle 56 und 58 sind oben offen, damit die Endstücke 50 und 52 der Spindel in sie eingeführt und ihnen entlang bewegt werden können bzw. damit die Zwischenstücke 46 und 48 der Spindel längs der Schlitze 70 bzw. 72 bewegt werden können. Unter Umständen können die Kanäle 56 und 58 verschiedene Abmessungen haben, d. h. die Abstände der Laufschienen 66 und 78 und die Endteile 50 und 52 können korrespondierende unterschiedliche Durchmesser aufweisen, so daß die Spindel 42 nur in die Führungskanäle eingeführt werder kann, wenn die Spindelendteile dem mit ihrer Abmessungen korrespondierend dimensionierten Kana zugewandt sind.
Mit den Führungskanälen 56 und 58 steht ein Paar von horizontal gegenüberliegenden Unterstützungselementen 84 und 86 in funktionellem Zusammenhang. Die Unterstützungselemente 84 und 86 halten die Endteile
ίο 50 bzw. 52 in einer Stellung, in der die Rolle 12 zurr Spenden innerhalb des Spenders drehbar gelagert ist.
Das Unterstützungselement 84 enthält ein Paar vor Stützen 88 (Fig.4), die an den inneren Flanschen 6f innerhalb des Kanals 56 an den Laufschienen 60 und 6i befestigt sind. Die oberen Enden der Stützen 88 bilder eine tragende Fläche 89, die zwei tragende Flächenteile 90 enthält, auf denen das Endteil 50 der Spindel ir Richtung der Spindelachse gleiten kann. Die tragender Flächenteile 90 bilden zwischen sich eine öffnung 92, die mit dem Schlitz 70 im Führungskanal 56 fluchtet unc dieselbe Querabmessung aufweist.
Die Stütze 86 besteht aus einer Rippe 94, die sich ar der rechten Seitenplatte 26 befindet Die obere Fläch« der Rippe 94 bildet eine Nockenfläche 96, die nacl unten und einwärts zur Stütze 84 hin geneigt ist. Di< Nockenfläche 96 bestimmt die Lage des Spindelendtei les 52. Infolge der Neigung der Nockenfläche 96 und dei auf Spindel 42 und Rolle 12 wirkenden Schwerkraft wire auf Spindel und Rolle ein Druck in axialer Richtung zui Stütze 84 hin ausgeübt.
Rolle 12 und Spindel 42 werden jedoch an einei Bewegung in Richtung der Spindelachse durch der inneren Teil des Führungskanal» 56, d. h. der Innenflä chen der Flansche 68, der Laufschienen 60 und 62 gehindert, die an den ihnen zugewandten Enden dei Rollen anliegen, bis die Rolle 12 im wesentlicher verbraucht ist.
Das Anliegen der Innenflächen des Kanals 56 an den ihnen zugewandten Ende der Rolle 12 dient auch dazu die Drehbewegung der Rolle zu bremsen und so eins unkontrollierte schnelle Drehung ihrerseits zu verhin dem. Es kann außerdem noch eine flache, hier nich dargestellte Feder an der rechten Seitenplatte 2( angebracht sein, die gegen das andere Ende der Rolle Ii drückt, um einen zusätzlichen Druck der Rolle ii Richtung der Spindelachse 42 auf die Stütze 84 zu zun Bremsen der Drehbewegung der Rolle ausübt
Um zu ermöglichen, daß sich die Rolle und Spindel ii Richtung der Spindelachse bewegen, nachdem die Roll<
so im wesentlichen aufgebraucht ist, bilden die Innenflä chen des Kanals 56 eine nach außen hin siel erstreckende Aussparung 98, in die der Kern 14 und dei restliche Teil der Rolle 12 passen. Die Aussparung 91 beginnt knapp oberhalb des Kerns 14, wobei ihre oben Begrenzung durch scharfe Kanten 100 entsteht, die dii inneren Flansche 68 der Laufschienen 60 und 62 bilder Nachdem die Rolle 12 im wesentlichen verbraucht ist wird durch die Nockenfläche 96 eine axiale Bewegunj der Spindel 42 veranlaßt und die Spindel, der Kern 1< sowie der verbleibende Teil der Rolle 12 bewegen siel in Richtung der Spindelachse zur Stütze 84 hin, wodurcl sie in die Aussparung 98 geschoben werden. Hierbe gleitet das Endstück 50 der Spindel in axialer Richtunj von der tragenden Fläche 89 und das Endstück 52 de Spindel gleitet nach innen und unten von de Nockenfläche % (Fig.3) herunter. Spindelkern un< Rest der Rolle fallen dann zwischen den Stützen 84 unc 86 hindurch, wodurch sich das Zwischenstück 48 de
Spindel längs des Schlitzes 82 bewegt.
Die Führungskanäle 56 und 58 erstrecken sich von den Stützelementen nach unten und weisen unten öffnungen auf, durch die Spindel 42, Kern 14 und der restliche Teil der Rolle aus dem Spender 10 entfernt werden können.
Die Führungskanäle 56 und 58 sind vorzugsweise lang genug um wenigstens 2 Rollen gleichzeitig aufnehmen zu können, wobei eine erste Rolle sich in der Spendelage zwischen den Stützen 84 und 86 befindet und eine zweite Rolle oberhalb der ersten die Reservelage (F i g. 1,2 u. 6) einnimmt Auf diese Weise kann sich, nachdem die erste Rolle automatisch aus der Spendelage entfernt worden ist, die zweite Rolle zwischen den Führungskanälen nach unten bewegen, bis die Endteile der Spindel, auf denen die zweite Rolle befestigt ist, auf den Stützen 84 und 86 aufliegen. Diese Besonderheit ist vor allem bei der Installation in öffentlichen Waschräumen vor Vorteil, wo die Spender in regelmäßigen Abständer gewartet werden. Das Vorhandensein einer Reserveirol-Ie in jedem Spender verringert die Häufigkeit, mit dei sie gefüllt werden müssen und verlängert daher die Abstände der Wartung und hat damit eine Verringerung der Bedienungspersonalkosten zur Folge.
Wenn der Spender gewartet wird, werden die Spindeln 42, die automatisch von den Stützen 84 und 86 abgeworfen worden sind, den unteren Enden der Führungskanäle 56 und 58 entnommen und Kerne 14 und verbleibende Teile der Rolle werden von den Spindeln entfernt. Neue Rollen 12 werden dann auf den Spindeln angebracht und die Spindeln werden wieder in
is die oberen öffnungen der Führungskanäle eingesetzt womit der Spender von neuem mit Toilettenpapier gefüllt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur drehbaren Lagerung einer einen axial verlaufenden Kern aufweisenden Rolle flexiblen, blattförmigen Materials in einer Entnahmestellung mit einer durch den Kern streckbaren Spindel, auf der die Rolle drehbar ist und deren Enden in Achsrichtung über die Rolle hinausragen und mit einem Paar im wesentlichen horizontal sich gegenüberstehenden Stützelemente zur drehbaren Lagerung der Enden der Spindel in Entnahmestellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (42) durch Bewegung in Achsrichtung von den Stützelementen (84, 86) trennbar ist, weiterhin durch den Stützelementen (84, 86) zugeordnete Elemente (96) zur Veranlassung der Bewegung der Spindel (42) in Achsrichtung, und durch den Stützelementen (84, 86) zugeordnete Elemente (56), die eine Bewegung der Spindel (42) in Achsrichtung so lange verhindern, bis eine vorgeschriebene Menge des flexiblen blattförmigen Materials von der Rolle (12) entnommen worden ist, so daß erst nach einer derart großen Entnahme die Elemente (96) zur Veranlassung der Spindelbewegung die Spindel (42) in Achsrichtung so weit bewegen, bis deren Enden (50,52) sich von den Stützelementen (86,88) trennen, worauf die Spindel (42) und der verbleibende Rest der Rolle (12) selbsttätig von den Stützelementen (86,88) fallen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente zur Veranlassung der Spindelbewegung eine Nockenoberfläche (96) enthalten, die Bestandteil eines der Stützelemente (86) ist, die an das eine Ende (52) der Spindel (42) angreift und die nach unten und einwärts in Richtung zu dem anderen Stützelement (84) hin geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Stützelement (84) eine Stützfläche (89) aufweist, auf der das andere Ende (5(1) der Spindel (42) in axialer Richtung gleitbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an sich bekannten Paar einander gegenüberliegender Führungskanäle (56, 58), die in funktionellem Zusammenhang mit den Stützelementen (86, 88) stehen, sich oberhalb derselben erstrecken und deren obere Enden zur Aufnahme der Enden (50,52) der Spindel (42) offen sind, so daß eine auf der Spindel (42) befestigte Rolle (12) zwischen die Führungskanäle (56, 58) eingesetzt werden kann und durch diese in die Entnahmestellung geführt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf an sich bekannte Weise die Führungskanäle (56, 58) lang genug sind, um eine Mehrzahl von mit Spindeln (42) versehenen Rollen (12) gleichzeitig aufnehmen zu können, von denen immer eine in die Entnahmestellung gelangt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (56,58) auf an sich bekannte Weise sich unterhalb der Stützelemente (86,88) erstrecken, so daß, wenn die Spindel (42) von den Stützelementen (86, 88) getrennt wird, sie den mit einer Spindel (42) verbundenen Rest einer Rolle (12) aus der Entnahmestellung nach unten leiten.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf an sich bekannte Weise die unteren Enden der Führungskanäle (56,58) offen sind, so daß der mit einer Spindel (42) versehene Rest einer Rolle (12) ihnen entnommen werden kann, nachdem er aus der Entnahmestellung gefallen ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf an sich bekannte Weise ein Gehäuse (34) zur Aufnahme der Stützelemente (86, 88) und Führungskanäle (56, 58) enthält, das eine öffnung (40) aufweist, durch die das flexible, bandförmige Material durch den Benutzer entnommen werden kann und das in der Weise zu öffnen ist, daß die Enden der Führungskanäle (56, 58) zum Einlegen von mit Spindeln (42) versehenen Rollen (12) und zum Entfernen von mit Spindeln (42) versehenen Resten von Rollen (12) zugänglich gemacht werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (34) eine rückwärtige Platte (20) aufweist, die zur Befestigung an einer Wand ausgebildet ist, sowie eine Frontplatte (22), eine linke Seitenplatte (24), eine rechte Seitenplatte (26), eine Deckplatte (28) und eine Bodenplatte (30), von denen alle außer der rückwärtigen Platte (20) aus einem Stück bestehen und drehbar mit der rückwärtigen Platte (20) verbunden sind, so daß das Gehäuse zum öffnen von der rückwärtigen Platte (20) weggeschwerikt werden kann.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an sich bekannte Mittel (38) zur lösbaren Schließverbindung mit der rückwärtigen Platte (20) trägt
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (56,58) auf an sich bekannte Weise an der linken Seitenplatte (24) bzw. an der rechten Seitenplatte (26) befestigt sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Führungskanäle (56,58) auf an sich bekannte Weise einen im wesentlichen C-förmigen Querschnitt aufweisen, dessen offener Teil nach innen gerichtet ist und einen Schlitz (70) bildet, der sich jeweils entlang den Führungskanälen erstreckt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (42!) auf an sich bekannte Weise einen Mittelteil (44). der so ausgebildet ist, daß er in den Kern (16) geschoben werden kann, und an die Enden des Mittelteils (42) jeweils befestigte Zwischenstücke (46,48), die längs der Schlitze (70) gleiten, und Endstücke (50, 52) aufweist, die an den äußeren Enden der Zwischenstücke (46, 48) befestigt sind und die in den Führungskanälen (56,58) geführt werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (42) einen Flansch (54) aufweist, der an einem Ende ihres Mittelteils (42) befestigt ist und der an das eine Ende der Rolle (12) anstößt, wenn der Mittelteil (42) in den Kern (16) geschoben wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß der Durchmesser des Mittelteils (44) der Spindel (42) auf an sich bekannte Weise ungefähr der gleiche wie der des Kernes (16) ist so daß die Rolle (12) im wesentlichen konzentrisch zu der Spindel (42) verläuft, wenn sie auf sie aufgeschoben ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Elemente zur Verhinderung der axialen Bewegung der Spindel (42) durch die
innere Wand des zweiten Führungskanals (56) gebildet werden, an die das eine Ende der Rolle (12) anstößt, und daß dieser zweite Führungskanal (56) eine sich nach außen hin erstreckende Aussparung (98) aufweist, von der die Rolle (12) nach axialer Bewegung der Spindel (42) aufgenommen werden kann, wenn eine vorbestimmte Menge des flexiblen, bandförmigen Materials der Rolle (12) entnommen ist, woraufhin die beiden Enden (50, 52) der Spindel (42) von der Nockenoberfläche (96) bzw. von der Auflagefläche (89) der Stützen (88) getrennt werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (89) der Stützen (88) zwei Teilflächen (90) aufweist, zwischen denen eine öffnung (92) gebildet wird, die dieselbe Querabmessung wie der Schlitz (70) im zweiten Führungskanal (56) aufweist, so daß das zweite Ende (50) der Spindel (42) von den Auflageflächen (90) getrennt wird und das Zwischenstück (46) der Spindel (42), das mit derem zweiten Ende (50) verbunden ist, durch diese öffnung (92) hrdurchfällt.
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