DE1998621U

DE1998621U - Haltevorrichtung zum ausstellen oder feilhalten kleinerer gebrauchsgegenstaende.

Info

Publication number: DE1998621U
Application number: DE19681998621
Authority: DE
Original assignee: Quenot et Cie SARL
Current assignee: Quenot et Cie SARL
Priority date: 1967-10-06
Filing date: 1968-07-26
Publication date: 1968-12-19
Also published as: ES156194U; FR1545905A; GB1243816A; ES156194Y

Description

P.A. k 3 7 922*26.7.68

QUENOT & CIE SARL

BESANCON / Frankreich

Haltevorrichtung zum Ausstellen oder Feilhalten kleinerer Gebrauchsgegenstände

Die Neuerung betrifft eine Haltevorrichtung zum Ausstellen oder Feilhalten kleinerer, ganz oder teilweise aus ferro-magnetischem Material bestehender Gebrauchsgegenstände, zum Beispiel in Gehäuse aufgespulter Messbänder.

Die Entwicklung moderner Verkaufs verfahr en, vor allem in den Selbstbedienungsgeschäften, erfordert mehr und mehr ein Aussteilen oder Feilhalten der 'Waren ohne ihre Verpackungen. Ein solches Ausstellen oder Feilhalten erfolgt im wes entlichen durch

die Anordnung der "Waren in Regalen oder auch durch Sortierung nach Arten oder Grossen in Fächern.

Di^se Yer£äii*finsweisen. gestatten jedoch einerseits nicht die Ausstellung Und das Feilhalten eines Produktes unabhängig von seiner Art und bieten andererseits oft den Anblick einer Unordnung, so dass eine einwandfreie Ausstellung, wie sie dem Kunden bei verschiedenen Produkten, beispielsweise bei Messbändern, dargeboten werden muss, nickt immer möglich ist.

Zweck der vorliegenden Neuerung ist die Vermeidung dieser Nachteile und die Schaffung einer Haltevorrichtung zum Ausstellen oder ■Feilhalten kleinerer Gebrauchsgegenstände, zum Beispiel in Gehäuse aufgespulter Messbänder, womit eine vollständige und übersichtliche Präsentierung des Gegenstandes möglich ist und gleichzeitig dessen besonderen Eigenschaften erkennbar herausgestellt werden können. Darüberhinaus ist bei der neuerungsgemässen Haltevorrichtung neben dorn auszustellenden Gegenstand auch die Anbringung von Beschriftungen, bildlichen Darstellungen oder dergleichen möglich.

Eine solche Haltevorrichtung zum Ausstellen oder Feilhalten kleinerer, ganz oder teilweise aus ferro-magnetischem Material bestehender Gebrauchsgegenstände ist neuerungsgemäss gekennzeichnet durch eine plattenförmige, mit einer Aufhänge-Einrichtung versehene Rückwand mit wenigstens einer Lamelle aus ferromagnetischem Material auf ihrer Vorderseite, an welcher die auszustellenden Gegenstände magnetisch gehalten werden.

Diese Lamellen können hierbei in verschiedener Weise auf der Vorderseite der Rückwand angeordnet werden, beispielsweise in der gleichen Ebene wie die Rückwand oder rechtwinklig hierzu.

-.Bei der Anordnung von wenigstens zwei Lamellen können diese entweder parallel oder auch rechtwinklig zueinander liegen.

Falls die aufzunehmenden, ganz oder teilweise aus ferromagnetischem Material bestehende Gebrauchsgegenstände nicht selbst magnetisiert sind, werden solche Lamellen verwendet, die ihrerseits magnetisiert sind.

In der beigefügten Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen

der neuerungsgemässen Haltevorrichtung dargestellt, wobei zeigen ί

eine Rückwand mit einer horizontalen Lamelle, die gleiche Ausführung mit einem aufgesetzten Messband,

eine Rückwand mit vertikaler Lamelle, die Anordnung zweier Lamellen parallel zueinander, die Profilansicht einer verstärkten Rückwand die Anordnung zweier Lamellen rechtwinklig zueinander,

die Haltemöglichkeit mit einer Lamelle, die Anordnung mehrerer Lamellen nebeneinander, Fig. 9 + 10 weitere Anordnungsmöglichkeiten von zwei Lamellen, Fig. 11 die Anordnung einer magnetisierten Lamelle.

_vs^^^_;f,| Ipä Bei der Ausführungsform nach den Figuren il und 2 bestellt die

neuerungsgemässe Haltevorrichtung 1 zunächst aus einer flachen, ' plattenförmigen Rückwand 2, welche beispielsweise aus Karton oder einem anderen Material hergestellt ist und in ihrem oberen Teil eine Oese 3 zum Aufhängen an einem "Wandhacken oder dergleichen aufweist. Eine rechteckige Lamelle 4 aus ferro-

Fig.	1
Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4
Fig.	5
Fig.	6
Fig.	7
Fig.	, 8

magnetischem Material ist horizontal und rechtwinklig zu der Ruckwand 2 auf deren Vorderseite befestigt, beispielsweise durch Verklebung oder mit anderen geeigneten Mitteln.

Das aaeh Fig. Z angesetzte Messbandgehäuse 5 ist auf seiner unteren, nicht sichtbaren Fläche gegenüber der Oberseite 6 mit einer magnetischen Befestigungseinrichtung versehen, beispielsweise mittels Plättchen oder Pastillen aus sogenanntem Magnetgummi, welche jedoch nicht dargestellt sind. Sobald das Messbandgehäuse 5, wie in Fig. 2 dargestellt, angesetzt wird, haften die Magnete an der Lamelle 4. Neben dieser Haltewirkung schliesst die Lamelle 4 ferner den Magnetfluss zwischen den magnetischen Polen an dem Gehäuse 5, wodurch eine Entmagnetisierung verhindert wird.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Lamelle 7 rechtwinklig zu der Rückwand 2 angeordnet und in dieser Stellung in geeigneter "Weise befestigt. Die Lamelle 7 ist hierbei nach einer der Aussenkanten der Rückwand 2 versetzt angebracht. Auf diese Weise kann die Haltevorrichtung Gegenstände aufnehmen, deren magnetisierbaren Flächen an cinor Schmalseite angeordnet sind.

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Zum Halten schwerer Gegenstände kann eine grössere Magnetfläche erforderlich werden. Eine solche besteht nach der Ausführungsform gemäss Fig. 4 aus zwei metallischen Lamellen 10, die parallel zueinander in der Ebene der Rückwand 2 angeordnet sind« Hierbei ist- es vorteilhaft, die obere Lamelle so nahe wie möglich an der Aufhängeoese 3 anzubringen, um hierdurch jede Verformung der Rückwand 2 unter dem Gewicht eines gehaltenen Gegenstandes zu verhindern.

Falls die äussere Form des zu haltenden Gegenstandes es nicht zulässt, dass die obere Lamelle in unmittelbarer Näiie der Aufhängeoese 3 angeordnet werden kann, ist es möglich, die Rückwand 2 auf ihrer Rückseite mit einer Verstärkung 8 zu versehen, wie es in Fig« 8 dargestellt ist. Diese Verstärkung oder Versteifung 8 kann aus beliebigem Material bestehen, welches die erforderliche Starrheit besitzt und durch Verklebung oder anderer geeigneten Mittel befestigt werden kann.

Für Gegenstände, welche an zwei benachbarten Schmalseiten mit magnetischen Plättchen versehen sind, kann eine Ausführungsform der neucrungsgemässen Haltevorrichtung verwendet werden, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Hierbei sind die beiden Lamellen

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11 + 12 rechtwinklig zueinander angeordnet. Diese Ausführungsform. bietet insofern verschiedene Vorteile, als sie einmal gestattet, den zu haltenden Gegenstand genau anzuordnen, wobei ausreichend Platz zur Anbringung von Beschriftungen vorhanden ist, dass der Gegenstand sicher und fest gehalten -wird und dass gleichzeitig das Magnetfeld durch diese Lamellen geschlossen wird.

Bei der Ausführungsform, gemäss Fig. 7 ist es möglich, den zu haltenden gegenstand in der Weise an die magnetische Lamelle 13 zu heften, dass dieser von beiden Seiten gut erkennbar ist.

Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform der neuerungs gemäss en Haltevorrichtung zur Aufnahme einer Reihe von Gegenständen, die untereinander verschieden oder auch gleich sein können und die beispielsweise zu einem "Werkzeugsatz gehören, welcher auf einem bestimmten Gebiet verwendbar ist. Selbstverständlich ist es auch möglich, von diesen nebeneinander angeordneten Lamellen nur einen einzigen grösseren Gegenstand halten zu lassen. In einer Abwandlung dieser Ausführungsform können diese magnetischen Lamellen 14 auch zu einer grösseren magnetischen Platte vereinigt wenden.

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Fig. 9 zeigt das Gegenstück zu der Ausfülirungsform nach Fig. 6, wobei der Unterschied darin besteht, dass diese Ausführungsform nach Fig. 9 für Gegenstände geeignet ist, die auf einer Breitseite und auf einer Schmalseite mit ferro-magnetischen Lamellen oder Plättchen versehen sind.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind die beiden Lamellen 15 + 16 unmittelbar nebeneinander, jedoch in einem rechten "Winkel zueinander angeordnet.

Wie bereits erwähnt, können sowohl die zu haltenden Gegenstände als auch die Lamellen an der Rückwand der neuerungsgemässen Haltevorrichtung vormagnetisiert sein. In Fig. 11 ist angedeutet, wie eine vertikal angeordnete Lamelle teilweise aus einem magnetisierten Plättchen 17 bestehen kann, an welchem dann ein ferro-magnetischor Teil des zu haltenden Gegenstandes haftet.

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Claims

P.A. 1.37 922*26.7.68 ' SCHUTZANSPRUECHE

1. Haltevorrichtung zum Ausstellen oder Feilhalten kleinerer,

ganz oder teilweise aus ferro-magnetischem. Material bestehender Gebrauchsgegenstände, zum Beispiel in Gehäuse aufgespulter Messbänder, gekennzeichnet durch eine plattenförmige, mit einer Aufhängeinrichtung(3) versehene Rückwand (2) mit wenigstens einer Lamelle aus ferromagnetischem Material auf ihrer Vorderseite, an welcher die auszustellenden Gegenstände magnetisch gehalten werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Rückwandebene angeordnete Lamellen (10jl3;14;15).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch recht« winklig zur Rückwandebene angeordnete Lamellen (4j7jlO, 12;l6).

4. Vorrichtung nach Anspruch 1-3, gekennzeichnet durch wenigstens zwei parallel oder rechtwinklig zueinander angeordnete Lamellen

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5. Vorrichtung nach Anspruch 1-5, gekennzeichnet dirrch magnetisierte Lamellen.