DE19983450B4 - Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung und Kristall-Ziehverfahren - Google Patents

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Abstract

Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung, mit einer Vorrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an das Innere einer Halbleiterschmelze (2) sowie einer Vorrichtung zum Schicken eines Stroms durch die Halbleiterschmelze (2), dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode (6) zum Anlegen des Stroms an das Innere der Halbleiterschmelze (2) durch ein die Elektrode (6) umgebendes Rohr (7) verläuft, wobei ein Ende des die Elektrode (6) umgebenden Rohrs (7) offen ist, so daß die Elektrode (6) und die Schmelze (2) miteinander in Kontakt sind, und das andere Ende des Rohrs (7) mit einem Mechanismus zum Halten der Elektrode (6) sowie mit einem Mechanismus zum Erregen der Elektrode (6) versehen ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitereinkristall-Ziehtechnologie, die das Czochralski-Verfahren verwendet, und insbesondere auf eine Halbleitereinkristall-Ziehvorrichtung und ein Halbleitereinkristall-Ziehverfahren, bei denen das Ziehen des Kristalls ausgeführt wird, während ein Magnetfeld und ein Strom, die zueinander senkrecht sind, an eine Halbleiterschmelze angelegt werden, um die Halbleiterschmelze zu drehen.
  • Technischer Hintergrund
  • Halbleiterkristall-Wafer für die Verwendung als Substrate von ultrahoch integrierten elektrischen Vorrichtungen werden durch das Czochralski-Verfahren gezogen, bei dem ein Halbleitereinkristall aus einer rotierenden Halbleiterschmelze hochgezogen wird, während er in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird. Die in dem Schmelztiegel gehaltene Halbleiterschmelze wird von einer zylindrischen Heizeinrichtung, die um den Schmelztiegel installiert ist, mit Wärme beaufschlagt. Der Schmelztiegel wird gedreht, so daß die Temperaturverteilung in der Schmelze eine vollkommene axiale Symmetrie um die Ziehachse des Kristalls aufweist. Die axialsymmetrische Ausbildung der Temperaturverteilung in der Schmelze erfordert, daß die Drehachse des Schmelztiegels und die Symmetrieachse der Heizeinrichtungsanordnung mit der Ziehachse des Kristalls übereinstimmen. Die herkömmliche Technik verwendet typi scherweise ein Verfahren des mechanischen Drehens einer den Schmelztiegel haltenden Welle.
  • Diese Schmelztiegeldrehung ändert die Konzentration der im Kristall enthaltenen Störstellen. In dem Verfahren des mechanischen Drehens des Kristalls und des Schmelztiegels ist jedoch die Kristalldrehung mit zunehmendem Kristalldurchmesser schwierig geworden; außerdem erfordert die Drehung eines Schmelztiegels ein System von erheblicher Größe. Aus diesen Gründen ist das Ziehen großer Kristalle zunehmend schwierig geworden.
  • Um diese Schwierigkeit zu umgehen, sind eine Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung und ein Halbleiterkristall-Ziehverfahren vorgeschlagen worden, mit einer Vorrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an eine Halbleiterschmelze, die einem Kristallwachstum unterliegt, sowie einer Vorrichtung zum Anlegen eines Stroms senkrecht zu dem obengenannten Magnetfeld an die Halbleiterschmelze, wobei eine Elektrode, die in die Halbleiterschmelze eingetaucht wird, sowie eine Elektrode für die Erregung des gezogenen Kristalls verwendet werden (japanische Patentanmeldung Nr. Hei 9-343261). Diese Technologie minimiert die Zunahme der Vorrichtungsabmessung und ermöglicht eine präzise Steuerung der Drehgeschwindigkeit selbst dann, wenn ein Halbleiterkristall mit einem Durchmesser von 30 cm oder mehr gezogen wird. Weiterhin hat die japanische Patentanmeldung Nr. Hei 10-065174 gezeigt, daß das Elektrodenmaterial gleich dem zu ziehenden Halbleitereinkristall gemacht wird, so daß die Verunreinigung des gezogenen Kristalls vermieden wird.
  • In der obenbeschriebenen herkömmlichen Technik hat sich jedoch die Elektrode während des Kristallwachstums in der Halbleiterschmelze aufgelöst. Um das Anlegen des Stroms aufrechtzuerhalten, mußte die Elektrode mit dem Kristall wachstum bewegt werden. Wenn ferner die Elektrode mit der Halbleiterschmelze in Kontakt gebracht wurde, wurde die direkt unter der Elektrode befindliche Schmelze hochgezogen, so daß der Kontakt an einer Position oberhalb der Oberfläche der Schmelze erfolgte. Daher bestand das weitere Problem, daß die Oberflächenform der Schmelze zwischen der Elektrode und dem gezogenen Kristall geändert wurde, wodurch ein Absinken der Rotationssymmetrie hervorgerufen wurde.
  • Darüber hinaus war es in den obenerwähnten herkömmlichen Halbleitereinkristall-Ziehtechnologien unmöglich, die Drehgeschwindigkeit der Halbleiterschmelze, in der ein Kristallwachstum stattfindet, mit hohem Genauigkeitsgrad und einfach zu überwachen.
  • Ferner war es in derartigen Verfahren wie den herkömmlichen, in denen ein Magnetfeld und ein Strom mit konstanten Stärken angelegt wurden, um die Halbleiterschmelze zu drehen, schwierig, einem einzigen Kristallstück eine gleichmäßige Störstellenverteilung längs der Ziehrichtung zu verleihen, ohne daß die Änderungen größer als 1 sind. Insbesondere war es in den Fällen von Siliciumeinkristallen schwierig, gleichzeitig sowohl die Sauerstoffals auch die Dotierstoff-Störstellen gleichmäßig zu verteilen. Somit war es in den herkömmlichen Verfahren schwierig, die Störstellenkonzentrationen in einem Kristall längs der Kristallziehrichtung zu steuern, außerdem war es schwierig, die Gleichmäßigkeit der Störstellenverteilung in dem Halbleitereinkristall längs der Ziehrichtung zu verbessern.
  • Aus der JP 59-035088 A ist eine Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung bekannt, bei der kein Kontakt zwischen der Elektrode und der Schmelze besteht. Weder ist eine Vorrichtung zum Anlegen eines Magnetfelds an das Innere der Schmelze vorgesehen, noch eine Vorrichtung zum Schicken eines Stroms durch die Halbleiterschmelze.
  • Aus der JP 02-217389 A ist eine herkömmliche Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung bekannt, bei der Schmelztiegel mittels einer Welle gedreht wird.
  • Auch aus der JP 05-085876 A ist eine klassische Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung bekannt, bei der Schmelztiegel mittels einer Welle gedreht wird. Das Anlegen eines Magnetfeldes an die Schmelze oder die Verwendung einer Elektrode zum Schicken eines Stroms durch die Schmelze wird nicht vorgeschlagen.
  • Als weiterer Stand der Technik wird auf Japan. J. of Appl. Phys. Vol. 19, Nr. 1, (Januar 1980), L33-36 verwiesen. Ebenso wird auf die DE 19857339 A1 als ältere, nachveröffentlichte Anmeldung im Sinne des § 3(2) PatG hingewiesen.
  • Die vorliegende Erfindung ist angesichts der vorangehenden Probleme gemacht worden. Ihre Aufgabe (die im folgenden als erste Aufgabe bezeichnet werden kann) ist es, eine Halbleitereinkristall-Ziehtechnologie, die das Czochralski-Verfahren verwendet, zu schaffen, die eine Halbleitereinkristall-Ziehvorrichtung und ein Halbleitereinkristall-Ziehverfahren umfaßt, um ein Magnetfeld an eine Halbleiterschmelze, in der ein Kristallwachstum erfolgt, anzulegen und einen Strom senkrecht zum Magnetfeld durch die Halbleiterschmelze zu schicken, wobei es nicht notwendig ist, eine Elektrode wegen der Elektrodenauflösung während des Kristallwachstums zu bewegen, und wobei keinerlei Abnahme der Rotationssymmetrie der Halbleiterschmelze aufgrund einer Verformung der Oberfläche der Schmelze zwischen der Elektrode und dem gezogenen Kristall auftritt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Um die obenbeschriebene Aufgabe zu lösen, haben die Erfinder eingehende und intensive Untersuchungen angestellt und festgestellt, daß die obenerwähnte Aufgabe gelöst werden kann durch die Schaffung einer Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 1.
  • In einer Ausführungsform umfaßt sie eine Vorrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an das Innere einer Halbleiterschmelze sowie eine Vorrichtung zum Schicken eines Stroms durch die Halbleiterschmelze, wobei: um eine Elektrode zum Schicken des Stroms durch die Halbleiterschmelze ein Schutzrohr angeordnet ist; das Material des Schutzrohrs mit demjenigen eines die Halbleiterschmelze haltenden Schmelztiegels übereinstimmt; das Schutzrohr und die Schmelze in rechtwinkligen gegenseitigen Kontakt gebracht werden; und die Halbleiterschmelze und die Elektrode zum Schicken des Stroms durch die Halbleiterschmelze innerhalb des Schutzrohrs an einer Position oberhalb der Hauptoberfläche der Schmelzeoberfläche in gegenseitigen Kontakt gebracht werden, so daß die Halbleiterschmelze und die Elektrode zum Schicken des Stroms durch die Halbleiterschmelze während des Kristallwachstums stets in gegenseitigem Kontakt sind und keine Verformung der Schmelzeoberfläche zwischen der Elektrode und dem Kristall auftritt.
  • Die Erfindung schafft außerdem ein Halbleiterkristall-Ziehverfahren nach Anspruch 7.
  • In der Erfindung wird ein Strom von der in einem Magnetfeld gehaltenen Halbleiterschmelze zu dem aufwach senden Halbleiterkristall geschickt, wobei das Schutzrohr um die Elektrode angeordnet ist; daher gelangen die Elektrode und die Schmelze im Inneren des Schutzrohrs in gegenseitigen Kontakt. Selbst wenn daher die Temperatur im Kontaktabschnitt zwischen der Elektrode und der Schmelze während des Kristallwachstums ansteigt, steigt die Schmelze innerhalb der Elektrode, wobei ausgeschlossen ist, daß die Elektrode und die Schmelze ihren gegenseitigen Kontakt verlieren. Im Ergebnis wird es möglich, das Anlegen des Stroms aufrechtzuerhalten, ohne die Elektrode während des Kristallwachstums zu bewegen. Darüber hinaus ist das Material des Schutzrohrs, das um die Elektrode angeordnet ist, gleich demjenigen des Schmelztiegels, der die Halbleiterschmelze hält, so daß das Schutzrohr und die Halbleiterschmelze in einen rechtwinkligen gegenseitigen Kontakt gelangen, wodurch die Schmelze nicht direkt unter die Elektrode gezogen wird. Daher wird die Schmelzeoberfläche zwischen der Elektrode und dem aufwachsenden Kristall nicht länger verformt. Dies begünstigt die Axialsymmetrie der Temperaturverteilung, so daß es möglich ist, die radiale Verteilung der Dotierstoff-Störstellenkonzentration, die im Kristall enthalten ist, noch gleichmäßiger zu machen. Ferner kann in den Fällen von Siliciumeinkristallen die Sauerstoffkonzentrationsverteilung in radialer Richtung ebenfalls gleichmäßiger gemacht werden.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • 1 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung des Verfahrens des Einfügens einer Elektrode und eines Schutzrohrs im Fall des Ziehens eines Halbleitereinkristalls durch das Czochralski-Verfahren unter Verwendung der Erfindung; 2 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der physikalischen Beziehungen zwischen der Elektrode, dem Schutzrohr und einer Halbleiterschmelze im Fall des Ziehens eines Halbleitereinkristalls durch das Czochralski-Verfahren unter Verwendung der Erfindung; 3 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Kontaktposition zwischen der Elektrode und der Halbleiterschmelze im Fall des Ziehens des Halbleitereinkristalls durch das Czochralski-Verfahren unter Verwendung der Erfindung; 4 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Konfigurationen der Elektrode und des Schutzrohrs.
  • Beste Ausführungsformen der Erfindung
  • Zunächst wird mit Bezug auf 1 eine Beschreibung eines Verfahrens gegeben, das auf der Erfindung basiert, wobei ein Strom von einem aufwachsenden Halbleiterkristall zu einer in einem Magnetfeld gehaltenen Halbleiterschmelze geschickt wird. In 1 sind Peripheriegeräte wie etwa eine Magnetfeld-Anlegevorrichtung und eine Heizeinrichtung weggelassen, um die wesentlichen Teile deutlich sichtbar zu machen. Aus einer Halbleiterschmelze (2), die in einem Schmelztiegel (1) gehalten wird, wird ein Halbleiteinkristall (3) durch das Medium eines Impfkristalls (5), der am Ende einer Ziehstange (4) aus einem elektrisch leitenden Material angeordnet ist, hochgezogen. Der Impfkristall und die Ziehstange sind wie beim gewöhnlichen Kristallziehen durch das Czochralski-Verfahren gekoppelt, wobei die Kontaktfläche zwischen dem Impfkristall und der Ziehstange ausreichend groß ist, um eine günstige elektrische Leitfähigkeit aufrechtzuerhalten. Eine Elektrode (6) zum Schicken eines Stroms von dem aufwachsenden Halbleitereinkristall zu der Halbleiterschmelze im Schmelztiegel ist aus dem gleichen Material wie der zu ziehende Halbleitereinkristall hergestellt. Um diese Elektrode ist ein Schutzrohr (7) angeordnet. Das Material des Schutzrohrs stimmt mit demjenigen des Schmelztiegels überein. Die Elektrode und die Halbleiterschmelze im Inneren des Schutzrohrs werden, wie in 2 gezeigt ist, an einer Position oberhalb der Hauptoberfläche der Halbleiterschmelze in gegenseitigen Kontakt gebracht. Selbst wenn die Temperatur dieses Temperaturkontaktabschnitts ansteigt, steigt darüber hinaus die Halbleiterschmelze im Inneren des Schutzrohrs, wie in 3 gezeigt ist, so daß die Elektrode und die Schmelze stets in Kontakt sind und ihren gegenseitigen Kontakt niemals verlieren.
  • Darüber hinaus ist, wie in 4 gezeigt wird, in der ein Ende eines Rohrs, das die Elektrode umgibt, offen ist, so daß die Elektrode und die Schmelze in gegenseitigen Kontakt gelangen, das andere Ende des Rohrs mit einem Mechanismus zum Halten der Elektrode sowie mit einem Mechanismus zum Erregen der Elektrode versehen. In 4 bezeichnen (9) eine Leitung und (10) eine Schutzrohr-Montageeinspannvorrichtung.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen sind
    • (1) Eine Konfiguration wie in 4 gezeigt, in der der Innendurchmesser (ri) des die Elektrode umgebenden Rohrs größer als der Durchmesser (rs) der Elektrode ist.
    • (2) Eine Konfiguration wie in 4 gezeigt, in der in einem Abschnitt des die Elektrode umgebenden Rohrs ein Belüftungsloch (11) angeordnet ist.
    • (3) Eine Konfiguration, in der mehreren Paare aus der Elektrode und dem die Elektrode umgebenden Rohr angeordnet sind.
    • (4) Eine Konfiguration, in der die mehreren Paare von (3) symmetrisch um die Kristallziehstange angeordnet sind.
  • Ferner kann das Halbleiterkristall-Ziehverfahren der Erfindung geeignet auch die folgenden Konfigurationen verwenden:
    • (5) Eine Konfiguration, in der die Elektrode von der Öffnung des die Elektrode umgebenden Rohrs teilweise vorsteht, bevor die Elektrode und die Schmelze in Kontakt gebracht werden.
    • (6) Eine Konfiguration, in der der Kontaktabschnitt zwischen der Elektrode und der Schmelze innerhalb des die Elektrode umgebenden Rohrs während des Kristallwachstums unterhalb der Öffnung liegt.
    • (7) Eine Konfiguration, in der die Position des die Elektrode umgebenden Rohrs in der Weise gesteuert wird, daß die Öffnung des Rohrs stets mit der Schmelze in Kontakt ist.
  • Ausführungsformen
  • Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Die Ausführungsformen 1–13 sind Ausführungsformen der Erfindung, die Vergleichsbeispiele 1–11 sind Vergleichsbeispiele der Erfindung.
  • In einem Quarz-Schmelztiegel mit einem Durchmesser von 7,5 cm wurden 0,3 kg einer Siliciumschmelze hergestellt. Weiterhin wurden, wie in 4 gezeigt ist, Elektrodenstäbe (6), die aus Silicium hergestellt sind und einen Durchmesser (rs) von 0,2 cm und eine Länge (Ls) von 8 cm besitzen, in Quarz-Schutzrohre (7) mit einem Innendurchmesser (ri) von 0,25 cm, einem Außendurchmesser (ro) von 0,3 cm und einer Länge (Lt) von 6 cm eingeschoben, so daß die Siliciumelektroden von den Enden der Schutzrohre um 1 cm (d) vorstanden. Mit den Quarz-Schutzrohren, die um etwa 0,1 cm in die Oberfläche der Siliciumschmelze eingetaucht waren, wurde ein Siliciumeinkristall mit einem Durchmesser von 3 cm gezogen. Hierbei wurde zur Schmelze Bor hinzugefügt, so daß die gezogenen Siliciumeinkristalle vom p-Typ waren und einen spezifischen elektrischen Widerstand von 10 Ωcm besaßen. Die Elektroden wurden in einem Abstand von 0,5 cm, 1 cm und 1,5 cm innerhalb der Innenwand des Schmelztiegels eingeschoben. Während des Kristallwachstums wurde die Erregung zwischen den Elektroden und der Schmelze mit einem Strommesser ständig überwacht. Die Kontaktpositionen zwischen den Elektroden und der Schmelze wurden von einer Seite des Ofens unter Verwendung der Radioskopie ununterbrochen beobachtet. Nach dem Kristallwachstum wurden die radialen Verteilungen der Dotierstoff-Störstellenkonzentrationen in den Kristallen durch ein Ausbreitungswiderstand-Verfahren (SR-Verfahren) bestimmt. Außerdem wurden die radialen Verteilungen der Sauerstoffkonzentrationen in den Kristallen durch eine Abtast-Infrarotspektroskopie (FT-IR-Verfahren) bestimmt.
  • Tabelle 1 zeigt zusammengefaßt die Bedingungen für das Kristallwachstum einschließlich der Stärken des eingeprägten Magnetfeldes und des eingeprägten Stroms sowie der Ergebnisse des Kristallwachstums in den Ausführungsformen 1 bis 3. Hierbei wurden die radialen Verteilungen der Dotierstoffkonzentration und der Sauerstoffkonzentration durch den folgenden Ausdruck ausgedrückt:
    [(Konzentration in Kristallzentrum – Konzentration an Kristallende)/Konzentration in Kristallzentrum] × 100 Tabelle 1: Kristallwachstumsbedingungen und resultierende Kristalle, die in den Ausführungsformen 1 bis 3 gezogen wurden
    Figure 00110001
  • In einem Quarz-Schmelztiegel mit einem Durchmesser von 70 cm wurden 300 kg einer Siliciumschmelze hergestellt. Außerdem wurden Siliciumeinkristall-Elektroden mit rs = 1,0 cm und Ls = 25 cm, die die gleiche Zusammensetzung wie jene der zu ziehenden Siliciumeinkristalle besaßen, in Quarz-Schutzrohre mit ri = 2,0 cm, ro = 3,0 cm und Lt = 20 cm eingeschoben, so daß die Siliciumelektroden um d = 1 cm länger waren. Mit den Quarz-Schutzrohren, die um etwa 2 mm in die Oberfläche der Siliciumschmelze eingetaucht waren, wurde ein Siliciumeinkristall mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von 10 Ωcm und einem Durchmesser von 30 cm gezogen. Die Elektroden waren in einem Abstand von 1 cm, 5 cm, 10 cm und 15 cm innerhalb der Innenwand des Schmelztiegels eingeschoben. Drei Paare von Elektroden und Schutzrohren waren in Winkeln und an Position angeordnet, derart, daß sie um die Kristallziehachse symmetrisch angeordnet waren. Tabelle 2 zeigt zusammengefaßt die Bedingungen für das Kristallwachstum einschließlich der Stärken des eingeprägten Magnetfeldes und des eingeprägten Stroms sowie die Ergebnisse des Kristallwachstums. Tabelle 2: Kristallwachstumsbedingungen und resultierende Kristalle, die in den Ausführungsformen 4–7 gezogen wurden
    Figure 00120001
  • In den Ausführungsformen 8 bis 11 wurde ein Quarz-Schmelztiegel mit einem Durchmesser von 100 cm verwendet, um Siliciumeinkristalle mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von 10 Ωcm und einem Durchmesser von 40 cm zu ziehen. In diesem Fall wurden Siliciumelektroden mit rs = 1,0 cm und Ls = 30 cm in Quarz-Schutzrohre mit ri = 2,0 cm, ro = 3,0 cm und Lt = 25 cm eingeschoben, so daß d = 1 cm war. Die Quarz-Schutzrohre wurden um etwa 0,2 cm in die Oberfläche der Siliciumschmelze für das Wachstum eingetaucht. In diesen Ausführungsformen wurden die Elektroden ebenfalls in einem Abstand von 1 cm, 5 cm, 10 cm und 15 cm innerhalb der Innenwand des Schmelztiegels eingeschoben. Drei Paare von Elektroden und Schutzrohren wurden in Winkeln und an Positionen angeordnet, derart, daß sie um die Kristallziehachse symmetrisch waren. Tabelle 3 zeigt zusammengefaßt die Bedingungen für das Kristallwachstum einschließlich der Stärken des eingeprägten Magnetfeldes und des eingeprägten Stroms sowie die Ergebnisse des Kristallwachstums. Tabelle 3: Kristallwachstumsbedingungen und resultierende Kristalle, die in den Ausführungsformen 8–11 gezogen wurden
    Figure 00120002
    Figure 00130001
  • Aus den obigen Ausführungsformen hat sich ergeben, daß gemäß der vorliegenden Erfindung die Elektrode(n) und die Siliciumschmelze während des Kristallwachstums niemals außer Kontakt gelangen, so daß stets ein Strom angelegt werden kann, während die Siliciumeinkristalle gezogen werden. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Sauerstoffkonzentrationsverteilungen und die Dotierstoff-Störstellenkonzentrationsverteilungen in den gemäß der vorliegenden Erfindung gezogenen Siliciumeinkristallen eine radiale Unebenheit von 1 % oder weniger besitzen und daß die Temperaturverteilung in der Schmelze sich in vollkommener Übereinstimmung mit der Ziehachse des Kristalls dreht.
  • Zum Vergleich mit den obenbeschriebenen Ausführungsformen 1–11 wurden keine Schutzrohre, sondern Siliciumelektroden allein verwendet, um Siliciumeinkristalle mit einem spezifischen elektrischen Widerstand von 0,001 Ωcm und einem Durchmesser von 3,0 cm, 30,0 cm oder 40,0 cm zu ziehen. Tabelle 4 gibt eine Zusammenfassung der Elektroden/Schmelze-Kontaktbedingungen und der Ergebnisse der Dotierstoff-Störstellenkonzentrationsverteilungen und der Sauerstoffkonzentrationsverteilungen in den gezogenen Kristallen. Die Kristallwachstumsbedingungen, die in der Tabelle nicht gezeigt sind und die Anordnung der Elektroden umfassen, waren die gleichen wie jene der Ausführungsformen 1–11 (Vergleichsbeispiele 1–11, mit den gleichen Bezugszeichen wie jene der entsprechenden Ausführungsformen bezeichnet). Tabelle 4: Kristallwachstumsbedingungen und resultierende Kristalle, die in Vergleichsbeispielen gezogen wurden
    Figure 00140001
  • Die Ergebnisse dieser Vergleichsbeispiele zeigen, daß die Elektrode und die Schmelze während des Kristallwachstums ihren gegenseitigen Kontakt verlieren, wenn um die jeweiligen Elektroden kein Schutzrohr angeordnet ist, was es schwierig macht, stets einen Strom anzulegen, um einen Siliciumeinkristall zu ziehen. Es ist außerdem ersichtlich, daß die Schmelze direkt unter jeder Elektrode hochgezogen wird, wenn kein Schutzrohr vorhanden ist, wobei die Oberfläche der Schmelze zwischen der Elektrode und dem Kristall verformt wird und die axiale Symmetrie in der Temperaturverteilung verschlechtert wird. Die radiale Sauerstoffverteilung und die Dotierstoff-Störstellenkonzentrationsverteilung in dem Kristall haben daher eine Unebenheit von 1 % oder mehr, so daß die Sauerstoffkonzentration und die Dotierstoff-Störstellenkonzentration kaum gleichmäßig zu machen sind.
  • Um die Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung auf das Ziehen von Halbleiterkristallen, die von Silicium verschieden sind, zu bestätigen, wurde ein GaAs-Einkristall mit einem Durchmesser von 15 cm als Ausführungsform 12 in einem p-BN-Schmelztiegel (Schmelztiegel aus pyrolytischem Bornitrid) mit einem Durchmesser von 30 cm unter Verwendung von GaAs-Einkristallen mit einer Zusammensetzung, die mit jener des zu ziehenden GaAs-Einkristalls übereinstimmt, als Elektroden mit der Elektrodenanordnung, die mit jener der Ausführungsform 5 völlig übereinstimmte, gezogen. In diesem Fall wurde das gleiche p-BN wie jenes, das für den Schmelztiegel verwendet wurde, auch als Material der Elektroden-Schutzrohre verwendet. Die Schutzrohre stimmten in bezug auf die Größe ebenfalls mit jenen der Ausführungsform 5 überein. Bei dem Kristallwachstum wurde eine geeignete Siliciummenge als Dotierstoff hinzugefügt, so daß der spezifische elektrische Widerstand 10 Ωcm beträgt.
  • Darüber hinaus wurde für die Ausführungsform 13 ein InP-Einkristall mit einem Durchmesser von 10 cm aus einem p-BN-Schmelztiegel mit einem Durchmesser von 20 cm unter Verwendung eines InP-Einkristalls mit der Zusammensetzung, die mit jener des zu ziehenden InP-Einkristalls übereinstimmte, als Elektroden gezogen. Erneut wurde das Material der Elektroden-Schutzrohre aus einem p-BN-Schmelztiegel gezogen und aus dem gleichen Material wie der Schmelztiegel hergestellt. Erneut wurde das gleiche p-BN wie jenes, das für den Schmelztiegel verwendet wurde, als Material der Elektroden-Schutzrohre verwendet, um ein Kristallwachstum mit der gleichen Größe und der gleichen Anordnung wie jenen der Ausführungsform 5 auszuführen. In dem Kristallwachstum wurde eine geeignete Menge Antimon als Dotierstoff hinzugefügt, so daß der Kristall einen spezifischen elektrischen Widerstand von 10 Ωcm besitzt. Tabelle 5: Kristallwachstumsbedingungen und resultierende Kristalle, die in den Ausführungsformen 12, 13 gezogen wurden
    Figure 00160001
  • Diese Ergebnisse zeigen, daß selbst beim Ziehen eines von Silicium verschiedenen Halbleiterkristalls die erste Erfindung einen Verlust des gegenseitigen Kontakts zwischen der (den) Elektrode(n) und der Halbleiterschmelze verhindern kann, so daß der Halbleitereinkristall mit einem kontinuierlich angelegten Strom gezogen werden kann. Außerdem wird bestätigt, daß ein Halbleiterkristall mit einer gleichmäßigen radialen Verteilung der Dotierstoffkonzentration von 1 % oder weniger gezogen werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die obenerwähnten Ausführungsformen hinsichtlich der Elektrodenanordnung und -struktur eingeschränkt. Sie deckt alle Vorrichtungen und Verfahren ab, in denen Elektroden mit Schutzrohren, die um jene angeordnet sind, verwendet werden. Es ist außerdem anhand der Betrachtung der Prinzipien klar, daß die vorliegende Erfindung eine Technologie ist, die für das Ziehen von Kristallen aus Materialien, die von Halbleitern verschieden sind, wirksam ist.

Claims (10)

  1. Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung, mit einer Vorrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an das Innere einer Halbleiterschmelze (2) sowie einer Vorrichtung zum Schicken eines Stroms durch die Halbleiterschmelze (2), dadurch gekennzeichnet, dass eine Elektrode (6) zum Anlegen des Stroms an das Innere der Halbleiterschmelze (2) durch ein die Elektrode (6) umgebendes Rohr (7) verläuft, wobei ein Ende des die Elektrode (6) umgebenden Rohrs (7) offen ist, so daß die Elektrode (6) und die Schmelze (2) miteinander in Kontakt sind, und das andere Ende des Rohrs (7) mit einem Mechanismus zum Halten der Elektrode (6) sowie mit einem Mechanismus zum Erregen der Elektrode (6) versehen ist.
  2. Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des die Elektrode (6) umgebenden Rohrs (7) das gleiche wie jenes eines Schmelztiegels (1) zum Halten der Halbleiterschmelze (2) ist.
  3. Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des die Elektrode (6) umgebenden Rohrs (7) größer als der Durchmesser der Elektrode (6) ist.
  4. Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Teil des die Elektrode (6) umgebenden Rohrs (7) ein Belüftungsloch (11) angeordnet ist.
  5. Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Paare aus der Elektrode (6) und dem die Elektrode (6) umgebenden Rohr (7) vorgesehen sind.
  6. Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Paare aus der Elektrode (6) und dem die Elektrode (6) umgebenden Rohr (7) symmetrisch um eine Kristallziehachse angeordnet sind.
  7. Halbleiterkristall-Ziehverfahren zum Ziehen eines Halbleiterkristalls unter Verwendung einer Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung, die eine Vorrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an das Innere einer Halbleiterschmelze (2) sowie eine Vorrichtung zum Schicken eines Stroms durch die Halbleiterschmelze (2) umfasst, wobei ein Magnetfeld und ein Strom an das Innere der Halbleiterschmelze (2) angelegt werden, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Halbleiterkristall-Ziehvorrichtung eine Elektrode (6) zum Anlegen des Stroms an das Innere der Halbleiterschmelze (2) aufweist, die durch ein die Elektrode (6) umgebendes Rohr (7) verläuft, wobei ein Ende des die Elektrode (6) umgebenden Rohrs (7) offen ist, so daß die Elektrode (6) und die Schmelze (2) miteinander in Kontakt sind, und das andere Ende des Rohrs (7) mit einem Mechanismus zum Halten der Elektrode (6) sowie mit einem Mechanismus zum Erregen der Elektrode (6) versehen ist.
  8. Halbleiterkristall-Ziehverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Herstellen des Kontakts zwischen der Elektrode (6) und der Schmelze (2) ein Teil der Elektrode (6) von einer Öffnung in dem die Elektrode (6) umgebendes Rohr (7) vorsteht.
  9. Halbleiterkristall-Ziehverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass während des Kristallwachstums der Kontaktabschnitt zwischen der Elektrode (6) und der Schmelze (2) unterhalb einer Öffnung in dem die Elektrode (6) umgebenden Rohr (7) liegt.
  10. Halbleiterkristall-Ziehverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass während des Kristallwachtums die Position des die Elektrode (6) umgebenden Rohrs (7) in der Weise gesteuert wird, dass eine Öffnung im Rohr (7) stets mit der Schmelze (2) in Kontakt ist.
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