DE1997442U - Schiebetuer. - Google Patents

Description

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HÖGER - STELLRECHT - QRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

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ALNO - MÖBELWERKE GMBH&CO.KG. 7798 PPÜLLEMpORP / BADEN

Schiebetür

vie Neuerung betrifft eine Schiebetür für Schranke, Sc wände oder dergl.

Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, eine einfache und formschöne Schiebetür für Möbel zu schaffen, die bequem'zu bedienen ist und den Zugang sum Innern des betreffenden Möbels erleichtert. Dabei soll insbesondere auch erreicht vier den, daß durch die geöffnete Tür keine Behinderung der Umgebung stattfindet.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei übereinander in vertikalen Führungen auf und ab verschiebliehe Türblätter durch wenigstens ein über eine Rolle ge-

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führtes Seil so verbunden sind, daß bein Aufwärtsverschieben des oberen Türblattes das untere Türblatt sich nach unten bewegt und umgekehrt, und daß zum Antrieb der das Seil mitnehmenden Rolle ein Elektromotor vorgesehen ist.

Bei bevorzugten Ausführungsformen der Neuerung sind die Führungen als G-förmige Schienen ausgestattet, in die mit den Türblättern verbundene Leisten eingreifen. Der Elektromotor kann die Rolle über ein Schneckengetriebe antreiben, -wobei der Motor vorzugsweise unsichtbar im Schrank oder dergl. ein- · gebaut und zur Betätigung des Motors ein Hand- oder Fußschalter vorgesehen sein kann. In den oberen unö/oäer unteren Endlagen der Türblätter können Endschalter zur Abschaltung des Elektromotors angeordnet sein. Die Endlagen der Türblätter sind zweckmäßigerweise durch Anschläge festgelegt. Günstig ist es, wenn als Seil ein Drahtseil vorgesehen ist, das in «eine einen keilförmigen Querschnitt besitzende Rille der Rolle ^eingreift.

Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Neuerung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung; der weiteren Frläuterung. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Ansicht einer neuerungsgemäßen Schiebetür in geschlossenem Zustand;

Fig. 2 die Tür aus Fig. 1 in geöffnetem Zustand^

Fig. 3 eine Schnittansicht einer Schrankwand mit neuerungsgemäßer Schiebetür;

Fig. ¹J eine Rückansicht der Schiebetür in geöffnetem Zustand;

Fig. 5 eine Rückansicht der Schiebetür in geschlossenem Zustand;

Fig. 6 eine Detailansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig.4;

Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in FiF. '5 und

Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 7.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine als Raumteiler zv/isehen einer Küche und z.B. einem Eßzimmer angeordnete Kuchensehrankwand mit einem Hoehschrank 1, mehreren Unters ehr änken 2₃ "5₃ \ und zwsi Obersciiränken 53 "· Der Ofcsrscnrank 6 ist beidseitig₃

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also von der Küche und vom"Eßsimmer her, zugänglich, wobei die dem Eßzimmer zugekehrte Seite durch übliche, in Scharnieren um vertikale Achsen schwenkbare Türen 7, 8 zugänglich ist, während die der Küche sugekehrte, in der Zeichnung däi-geätellte Seite äü^üh nöüerüriKSgemäße Schiebetüren aus jeweils einem oberen und unteren Türblatt 11, 12 bzw. 13s 14 verschließbar ist,, Der in Fig, 2 dargestellte, geöffnete Oberschrank 6 enthält zwei Fachbretter 15, 16, die herausnehmbar sind, so daß eine sogenannte Durchreiche von der Küche zum Eßzimmer entsteht.

Wie aus Fig. 1 und 2 hervorgeht, sind die oberen Türblätter 12 nach oben und die unteren TürblätSer 13, 14 nach unter der

j art verschieblich, .daß die Türblätter im ö'ffnungszustand völ-

lig im Innern des Schrankes verschwinden, wo sie nicht im Wege sein können.

Aus den Fig. 3-6 ^eht hervor, daß die beiden Türblätter 12, l4 an beiden Seiten oder wenigstens einer Seite durch Draht- ! j seile 17 miteinander verbunden sind. Jedes Drahtseil 17 ver

läuft, ausgehend von einem am oberen Türblatt 12 angeordneten Beschlagteil 18, an dem das Seil durch Schrauben 19 festgehalten ist, über eine türfeste Umlenkrolle 21 und eine sehränkfeste Holle 22 (Fig. β) nach oben zu einer Antriebsrolle 23- Die Antriebsrolle 23 besitzt eine Rille oder

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Kut 24 von keilförmigem Querschnitts in'welche das Seil 17 derart eingeklemmt ist, daß zwischen Rolle und Seil kein Schlupf besteht, sondern das Seil von der sich drehenden Rolle ir.itgenommen wird. Es versteht sich von selbst, daß an Stelle des Seiles 17 und der die Rille 24 aufweisenden Rolle 23 auch eine Xette bzw. ein Kettenzahnrad verwendet werden kann.

Von der Rolle 23 verläuft das Seil 17 weiter nach unten in einer Führungsschiene 24 von G-förmigem Querschnitt zum unteren Türblatt 14, an dem es seitlich in der Nähe der unteren, querverlaufenden Türblattkante mittels eines Becohlagteales 25 und eines Nippels 26 befestigt ist (Fig. 8).

An den seitlichen Rändern der Türblätter 12 und 14 sind überstehende Leisten 27 befestigt, z.B. aufgeschraubt, die mit ihren überstehenden Kanten in die Schlitze 28 der Führungsschienen 24 eingreifen, so daß eine vertikale Verschiebung d#r Türblättsr ersiögrlicht ist. Durch die beschriebene Führung der Türblätter in den Schienen 24 und ihre Verbindung durch das Seil 17 bewegt sieh bein Aufwärtsschiebon des oberen Türblattes 12 das untere Türblatt 14 nach unten und umgekehrt.

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Die Antriebsrollen 23_s ^von denen gegebenenfalls auch nur eine einzige an jeder Schiebetür vorgesehen zu werden braucht, sind mit einer drehbar gelagerten Welle 29 verbunden, auf der wiederum ein (nicht dargestelltes) in eine Schnecke 31 eingreifendes Schneckenrad sitzt, "uie Schnecke

31 wird von einem in seiner Drehrichtung umkehrbarem -Elektromotor 32 angetrieben ₃ der somit die Rollen 23 in Umlauf versetzt und die Türblätter 12, 14 auf- und abbewegt. Der Motor 32 ist über eine Leitung 33 mit wenigstens einem Schalter 34 (Fig· I₃ 2) verbunden, von dem aus der Motor 32 in der einen oder anderen Drehrichtung betätigt werden kann. In Fig. 1 und 2 sitzen die Schalter 34 sichtbar auf einer unteren Begrenzungsleiste 10 der Oberschränke 5, 6. Es ist neuerungsgemäß auch möglich, die Schalter 34 hinter der erwähnten Leiste derart unsichtbar anzuordnen, daß die Schalte¹* durch Druck auf die Leiste ausgelöst werden. Ferner kann zum Ein- und Ausschalten der Elektromotoren

32 auch ein Fußschalter neuerungsgemäß vorgesehen sein, welcher z.B. hinter Sockelleisten 33 verdeckt angeordnet ist und durch Druck auf die Sockelleiste mit dem Fuß auslösbar ist. Die Fußauslösung hat dabei den besonderen Vorteil, daß eine z.B. mit einem Tablett beladene Person das Tablett zuz' öffnung der Schiebetür nicht abzusetzen braucht. Die Schalter 34 können auf einer oder beiden Seiten der Schrankwand vorgesehen sein»

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Wie aus den Fig. 4-6 hervorgeht, ist die obere Endstellung des oberen Türblattes 12 durch Ansehlagleisten 36 begrenzt. Derartige Anschläge können selbstverständlich auch zur Festlegung der unteren Endstellung des unteren Türblattes 14 vorgesehen werden. In der Nähe der oberer. Endlage des oberen Türblattes 12 ist ferner ein Endschalter 37 angeordnet, der den Motor 32 abschaltet, wenn das Türblatt 12 seine obere Endlage erreicht hat. Ein unterer, über eine Leitung 43 mit dem Motor 32 verbundener Endschalter 38 (Fig. 6) dient der Abschaltung des Motors 32, wenn das obere Türblatt 12 seine untere Endlage erreicht hat und am unteren Türblatt 14 anliegt. Der Endschalter 38 besitzt einen elastischen Schaltarm 39 mit einer Rolle 41, die in eine an der Leiste 27 vorgesehene Kerbe 42 einfällt und dadurch den Motorstromkreis unterbricht, wenn das Türblatt 12 seine untere, in Fig. 5 dargestellte Endlage erreicht hat. Sämtliche Antriebsteile der Schiebetür, wie Elektromotor 32, Welle 29, Rolle 23, Seile 17 und Schalter 37 _ä 38 sind verdeckt innerhalb der Schrankwand angeordnet, so daß sie von außen unsichtbar und nicht im Wege sind.

Fig. 3 hervorgeht, ist oberhalb der durch die neuerungsgemäße Schiebetür verschließbaren Türöffnung in einem Installationskanal 47 eine Beleuchtungsröhre 45 mit Blendschirm 46 angeordnet, mit deren Hilfe das

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Innere der Oberschränke 5₃ 6 praktisch voll ausleuchtbar ist. Die Leuchtröhren 45 sind mit Hilfe von Schaltern kk ein- und ausschaltbar.

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Claims (8)

P./U29 76WU.68 A 36 433 m 12.7.1968 in - da - 9 - Schutsansprüche i ist.

1. Schiebetür für Schränke, Schrankwände oder dergl.., dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinander in vertikalen Führungen (24) auf und ab verschiebliche Türblätter 0.2, 14) durch wenigstens ein über eine Antriebsrolle (23) geführtes Seil (17) so verbunden sind, daß bein Aufwärtsvorschieben des oberen Türblattes (12) das untere Türblatt Γ14) sich nach unten bewegt und umgekehrt, und daß zum Antrieb der d^s S°il (17) mitnehmenden Rolle (23) ein Elektromotor (32) vorgesehen ist.

2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, c";ß di<: Führungen als Profilschienen (24) mit G-förmigem Querschnitt ausgestaltet sind, in die mit den Türblättern (12, 14) verbundene Leisten (27) eingreifen.

3. Tür nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (32) die Rolle (23) über ein Schneckengetriebe (3i, 29) antreiot.

4. Tür nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (32) unsichtbar im Schrank (6) eingebaut

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5. Tür nach einem der Ansprüche 1 bis H₃ dadurch gekennzeicnnet, daß zur Betätigung des Elektromotors (32) ein Handoder Fußschalter (3²J) vorgesehen ist.

Tür nach einem der voranstehenden Ansprüche ₃ dadurch gekennzeichnet , daß in den oberen und/oder unteren End7_agen der Türblätter (12, 14) Endschalter (37, 38) zur Abschaltung des Elektromotors (32) angeordnet sind.

7. Tür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Endlagen der Türblätter durch Anschläge (36) bestimmt sind.

8. Tür nach einem der voranstehenden Ansprüche _t. dadurch gekennzeichnet, daß als Seil (17) ein Drahtseil vorgesehen ist, das in eine einen keilförmigen Querschnitt besitzende Rille (24) der Rolle (23) eingreift.