DE1997000U - Endoskop, insbesondere cystoskop - Google Patents

Endoskop, insbesondere cystoskop

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DE1997000U
DE1997000U DE19681997000 DE1997000U DE1997000U DE 1997000 U DE1997000 U DE 1997000U DE 19681997000 DE19681997000 DE 19681997000 DE 1997000 U DE1997000 U DE 1997000U DE 1997000 U DE1997000 U DE 1997000U
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Karl Storz
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Description

P.A.357118*21.6.
P,O7 2 28.5.68
FATtNfINGENIEUR CARL H. H A U S E R 7 STUTTGART H A U PT M A N N S R E U T E 46
Endoskop, insbesondere Gystoskop
Karl Stora, Tuttlingen
Gegenstand der Neuerung ist ein Sndoskon, und zwar insbesondere ein C.ystoskop, in dessen Schaft Lichtleiter und Kanäle für Op©rationsinstrumente und öle Spülflüssigkeit sowie ein Führungsrohr für die Eridosköpoptik und ein Betätigungsglied für einen Albarran'schen Lenkhebel vorgesehen sind.
Sei Endoskopen dieser Art ist es bekannt, zum Lenken von Operations ins trumenten einen sogenstnnten Alb arranj1 lachen Hebel anzuwenden. In der Regel befindet sich diesei? Lenlc-V hebel an einem Arbeitseinsatz,der zusammen mit der Endoskopoptik in den Schaft eingeführt wird. Der Lenkhebel wire, bein: Aufrichten mittels eines Drahtzuges betätigt, der aus baulichen Gründen sehr nahe bei der Gelenkachse des Hebels angreift. Bei manchen Ausführungen beträft der Abstand zwischen dem Angriffspunkt des Drahtzuges und der Oelenkachse nicht mehr als 1 Millimeter. Infolgedessen
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PATENIl N JSlTiTTt U <'~ "CARL H. H A U S E It 7 STUTT C? ART HAU PTM AN N S R Tu T E 46
ist die am Ende des Lenkhebels, wo er an dem zu lenken« den Operationsinstrument angreift, erreichbare Kraft sehr gering. Außerdem wird die Gelenkachse ständig überlastet und es kommt häufig im entscheidenden Augenblick zu einem Bruch derselben, was bei einer Operation nicht nur störend ist, sondern für den Patienten auch
gefährlich sein kann.
Diesem Nachteil bekannter Fndoskope wird gemäß der Neuerung dadurch begegnet, daß im Führungsrohr ein längsverschier*liches Zugrohr und in diesem die ausziehbare Endoskopoptik verläuft, wobei an den distalen Enden des
""* FührwirgSjiohs^s up.a ci^s öba» cü&fifi& etwas vorstehenden
Zugrohres je ein Hebel angelenkt ist, die an ihren äusseren Enden gelenkig miteinander verbunden sind und mit •den beiden Rohren einen Dreiecksverband bilden, der durch Verschieben des Zugrohres veränderlich ist. Auf diese Weise wird der Wirkungsgrad des Albarran1sehen Hebels : bei gleichzeitiger Entlastung der Gelenkachse vervielfacht .
Ein weiterer Nachteil der Albarran»sehen Hebel ist darin zu erblicken, daß diese ebenfalls aus baulichen Gründen sehr flach gestaltet sein müssen, um sie in den ralativ engen Schaft einführen zu können. Dafeei kasa es sieht ausbleiben, daß Sonden od. dgl, beim Einführen seitlich
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NTl Νά'έ N I e U R ' CABt H. HÄUSER 7 STUTTGART HAUPTMANhISREUTE-Ij
vom Lenkhebel abgleiten, wenn seitliche Hebelbewegungen ausgeführt vfer&en müssen. Die Sonde muß dann umstand— lieh wieder auf den Hebel aufgebracht werden, um den Eingriff fortßiStfcen au können.
Die Anordnung kann «aher so gsfcrcffen sein* äa& der am Führungsrohr angelenkte Lenkhebel des Dreiecksverbandes
("Λι an seiner äußeren Schmalseite mit einer sich über seine
ganze Länge erstreckenden Auskehlung versehen ist, die seitliche Führungen für das Operationsinstrument bildet.. Diese seitliche Führung kann auch erreicht werden, wenn dem am Führungsrohr angelenkten Hebel des Dreiecksver-
— · bandes an beiden Breitseiten etwa parallel verlaufende
Hebel zugeordnet sind, die mit ihren äußeren Schmalseiten überstehen» Dabei bix^ei. die überstehenden Flanken die seitlichen Führungen.
' ! Die Zugdrähte der Albarran1 sehen Lenkliiebel der iierkömmli-
- chen Ausführung laufen in Kanälen bis in ein am äußeren ' Ende des Arbeitseins .tses angeordnetes Gehäuse mit ©inem Zahntrieb. Infolge der Kapillarwirkung gelangt beim Gebrauch Spülflüssigkeit durch diese Kanäle in das Gehäuse. Da die Spülflüssigkeit mit Harn und Blut vermischt ist und immer wieder eintrocknet, kommt es zu einer Verkrustung des Z ahnt riebe s c. wodurch der Arbeitseinsatz funktionsunfähig wird. Das Zerlegen des Arbeitseinsatzes zum
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Zweck der Reinigung ist jedoch für den Benutzer aus technischen Gründen nicht möglich.
Durch Verwendung eines Zugrohres anstelle der Zugdrähte trird auch der geschilderte Kachteil behoben, v/eil der fcahntrieb bei Ausführung gemäß der Neuerung freigelegt irerden kann. Im einzelnen geschieht dies in der weise, (fiaß der Schafskopf mit dem Sndoskopkopf mittels einer fcahnstauge verbnmäwri *s'$, an der ein mit einem drehbaren fcahntrieb versehener und am Führungsrohr geführter £ehli.tcen verstellbar ist, der- innerhalb des Endoskopkopfes über ein Verbindungsstück mit einem am Zugrohr _ t>efei3tigten Flansch verbunden ist.
Ση der Zeichnung ist das nette Endoskop an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen
r\ . Fig. 1 die teilweise iia Schnitt gezeigte Gesamtdarstellung eines Cystoskopes und : Fig. 2 und 3 Einzelheiten.
Die zur Erläuterung der Neuerung nebensächlichen Einzelneiten, wie beispielsweise die Zu- und Ableitungen ocviie die Verschlüsse für die Spülflübsijrkeit sind aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung weggelassen.
Im dargestellten Ausf'ührungsbeispiei sind der- ?ehaft nit 10, der Kopf desselben mit 11, die Okularnuc-anel der
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PATENTINGENIEUR CARL Κ·. HÄUSER 7 STUTTGART H A U F VM A N N S R E U T E 46
Endoskopiptik mit 12, das Objektiv derselben mit ij>, der Anschluß des Lichtleiters mit 14, der Arbeitseinsatz des Schaftes 10 mit 15 und das Operationsinstrument, beispielsweise eine Sonde, mit l6 bezeichnet.
Ir. Führungsrohr 17 des Schaftes 11, das nit dem Arbeitseinsatz 15 fest verbunden ist, verläuft das Zugrohr 18, das im Führungsrohr 17 längsverschieblich ist und das seinerseits das ausziehbare Sehrohr 19 der Endoskopoptik aufninr.t. An die Stelle des Sehrohres 19 kann selbstverständlich auch ein Fiberbildleiter treten.
Ar.·, ulstaien Ende des Führungsrohres ist ein Lenkhebel 20 anrelenkt, der "Albarran1scher Hebel" genannt wird und zum Lenken des Operationsinstrumentes 16 dient. In gleicher V/eise ist auch am überstehenden Zugrohr 18 ein Hebel 21 ar^elenkt, und zwar sind die beiden Hebel 20, 21 an ihren äußeren Lnden ^elenkip niteinander verbunden. Die ineinandergefügten Rohre bilden auf diese Y/eise mit der. beiden hebeln 20, 21 einen Dreiecksverband, der durch Län^sverschieben des Zugrohres veränderlich ist. Die Lenkung des 0peraiion5insti?umentes erfolgt dabei durch Strecken ou9V Aufrichten der Hebel 20, 21 entsprechend der Schiabeoevregung des Zugrohres 18, wobei sich nicht nur ein günstigeres Kraftverhältnis ergibt, sondern sich aucfi^Suf die Gelenke wirkende Druck verteilt.
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F AT E N T1 N G E N 1 E U a CARL H. KAUSER 7 STUTTGART H AU PTM AN N S R E U T E Ai
Der- am Führungsrohr 17 angelenkte Lenkhebel 20 kann
an seiner äußeren Schmalseite p mit der er am Operationsinstrument Id angreift, rait einer sich über seine ganze Länge erstreckender* Auskehlung versehen sein, die seitliche Führungen für aas Gperationsinstrument bildet, so daß die Gefahr des seitlichen Abgleitens desselben verringertwird =
Zum gleichen Zweck kaim die Anordnung auch so getroffen sein,, daß dem Lenkhebel 20 as beiden Breitseiten etwa
parallel verlaufende Hebel 22 (Fig. 2) zugeordnet sind, die mit ihren äußeren Schmalseiten überstehen und mit
~ diesen überstehenden Planken seitliche Führungen für das
Operationsinstrument bilden.
Der in den Schaftkopf 11 eingesetzte Arbeitseinsatz 15
ist mit dem Endoskop '-topf 23 mittels einer Zahnstange 2k verbunden, an der ein mit einem drehbaren Zahntrieb 25
(Fig. 3) versehener und aia Führungsrohr 17 geführter
Schlitten 26 verstellbar ist. Der Schlitten 26 ist über ein Verbindungsstück 27 mit einem innerhalb des Endoskopkopfes 23 am Zugrchr 18 befestigten Flansch 2ß (Fig. 3) verbunden.
Die Zahnstange 2k und der Zahntrieb 25 sind von verschiedenen Seiten frei zugänglich und können zur Erhaltung
ihrer Funktion leicht gereinigt werden.

Claims (3)

PATENTINGENIEUR CARL H. HÄUSER 7 STUTTGART H A U PTM A N NS R E U T E 46 Schutzansprüche
1. Endoskop, insbesondere Cystoskop, in dessen Schaft ein
( j Lichtleiter· und Kanäle für die Operationsinotnifflente und
die Spülflüssigkeit sowie ein Führungsrohr für die Endoskopoptik und ein Be tätigungs glied für einen Alb£T'ranfschen Lenkhebel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, tiaß im Führungsrohr (17) ein längsverschiebliches Zug-
— rohr (18) und in diesem die ausziehbare Endoskopoptik
verläuft, wobei an den distalen Enden des Führungsrohres und des über dieses etwas vorstehenden Zugrohres Je ein Hebel (20 bzw. 21) angelenkt sind, die an ihren äußeren Enden gelenkig miteinander verbunden sind und mit d.en beiden Rohren einen Dreiecksverband bilden, der durch Verschieben des Zugrohres veränderlich '.&t.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Führungsrohr angelenkten Lenkhebel (2o) des Dreiecksverbandes an beiden Breitseiten etwa parallel verlaufende Hebel (22) zugeordnet sind, die mit ihren äußeren Schmalseiten überstehen und mit d-iesen überstehenden Flanken seitliche Führungen für dais Operationsinstrument (l6) bilden.
Ι'ΑΙίΝ ΙΙΝϋίΓΙ ItUK LAKl π. nnujcs ι ο.
3. Endoskop nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitseinsatz (15) des Schaftkopfes (11) mit dem Endoskopkopf (23) mittels einer Zahnstange (24) verbunden ist. au der ein mit einem drehbaren Zahntrieb (25) versehener und am Führungsrohr (17) geflinrter Schlitten (2o) verstellbar ist, der über ein Verbindungsstück (27) mit einem innerhalb des Endoskopkopf es am Zugrohr (18) befestigten Flansch (28) verbunden ist.·
DE19681997000 1968-06-21 1968-06-21 Endoskop, insbesondere cystoskop Expired DE1997000U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4021153A1 (de) * 1990-07-03 1992-01-16 Wolf Gmbh Richard Organmanipulator

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4021153A1 (de) * 1990-07-03 1992-01-16 Wolf Gmbh Richard Organmanipulator

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