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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Bildschirm, und insbesondere
eine Vorrichtung zum Befestigen eines Lautsprechers an einem Bildschirm bzw.
Bildschirmgehäuse.
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Gegenwärtig sind
Bildschirme auf dem Markt erhältlich,
bei welchen ein oder mehrere Lautsprecher eingebaut sind oder an
deren Außenseite
für multimediale
Anwendungen montiert werden können. 1 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines Beispiels einer solchen Vorrichtung zur Befestigung eines
Lautsprechers außen
an einem Bildschirmgehäuse; 2 zeigt eine Schnittansicht
entlang der Linie I–I
in 1; und 3 zeigt eine Schnittansicht entlang
der Linie II–II
in 1. Unter Bezugnahme auf
die 1 bis 3 wird eine bekannte Vorrichtung zur
Befestigung eines äußeren Lautsprechers
an einem Bildschirm näher
erläutert.
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An
der vorderen Seite einer Rückabdeckung bzw.
rückwärtigen Abdeckung 10 des
Bildschirms sind eine Braunsche Röhre 30 und ein Gehäuseteil bzw.
eine Gehäuseabdeckung 20 befestigt;
und ein Lautsprecher 40 ist an einer Seite der Rückabdeckung 10 angeordnet.
Gemäß 3 sind an einer Innenfläche eines
vorderen Abschnittes des Gehäuseteils 20 Vorsprünge 26 und
Ansätze
bzw. Stifte 32 an einer Außenseite der Braunschen Röhre 30 zur
Befestigung der Vorsprünge 26 mit
Schrauben 34 vorgesehen. Ferner sind Rippen 22 an
der Innenseite der Seiten des Gehäuseteils 20 zur Befestigung
der Rückabdeckung 10 vorgesehen.
Des weiteren hat ein vorderer Abschnitt der Rückabdeckung 10 Vorsprünge, welche
einen Verbindungsabschnitt 12 bilden, der in Kontakt mit
den Rippen 22 kommt. Zwischen dem Gehäuseteil 20 und der
Rückabdeckung 10 kann
ein Spalt "A" auftreten, der durch
die Differenz der Abmessungen der Rippen 22 am Gehäuseteil 20 und
des Verbindungsabschnittes 12 auf der Rückabdeckung 10 verursacht
wird. Der Verbindungsabschnitt 12 der Rückabdeckung 10 ist
abschnittsweise ausgeschnitten, um Ausschnittsabschnitte 14 auszubilden.
Ein Teil von jedem der Ausschnittsabschnitte 14, der durch
den Spalt "A" freigegeben wird,
fungiert als eine Öffnung 16 zur
Befestigung des Lautsprechers 40. Durch Einführen und Montieren
der Befestigungsvorsprünge 44 an
einer Seite des Lautsprechers 40 in die Öffnungen 16 kann der
Lautsprecher 40 an dem Bildschirm befestigt werden. Die
Haltevorsprünge 44 können entweder
getrennt hergestellt und an dem Lautsprecher 40 befestigt
werden oder als eine Einheit mit dem Lautsprecher 40 ausgebildet
sein.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird
der Vorgang der Befestigung des Lautsprechers 40 an dem Bildschirm
näher erläutert. Zuerst
werden die Haltevorsprünge 44 an
dem Lautsprecher 40 in die jeweiligen Öffnungen 16 an der
Rückabdeckung 10 in
einer horizontalen Richtung durch den Spalt "A",
der im Verbindungsabschnitt zwischen dem Gehäuseteil 20 und der
Rückabdeckung 10 ausgebildet
ist, eingeführt.
Sodann werden die Haltevorsprünge 44 nach unten
gedrückt,
so daß die
Aussparungen 46 in den Haltevorsprüngen 44 in die Öffnungen 16 einrasten, wodurch
der Lautsprecher 40 fest an den Bildschirm gekoppelt wird.
Bei der bekannten Vorrichtung zur Befestigung eines Lautsprechers
an einem Bildschirm, wie sie vorstehend beschrieben wurde, werden
jedoch im Lautsprecher 40 erzeugte Schwingungen nicht gedämpft, sondern
direkt auf die Braunsche Röhre 30 übertragen,
so daß die
Braunsche Röhre 30 starken
Schwingungen ausgesetzt wird. Die während des Betriebs des Lautsprechers 40 erzeugten Schwingungen
werden nämlich
auf die Rückabdeckung 10 über die
Haltevorsprünge 44 an
den Lautsprecher 40 übertragen,
und die auf das Gehäuseteil übertragenen
Schwingungen werden weiter auf die Braunsche Röhre 30 über eine
Kontaktfläche
zwischen dem Gehäuseteil 20 und
der Braunschen Röhre 30 übertragen.
Weil danach die durch den Lautsprecher 40 erzeugte Schwingung
in einer Reihe durch eine Kontaktfläche zwischen festen Körpern übertragen
wird, wird die Schwingung ohne Dämpfung
direkt auf die Braunsche Röhre 30 übertragen, und
die auf die Braunsche Röhre 30 übertragene Schwingung
gerät in
Resonanz mit der im Inneren der Braunschen Röhre 30 montierten
Lochmaske, was ein Flackern des Bildes am Bildschirm verursacht.
Und dieses Problem verhindert die Verwendung von leistungsstärkeren Lautsprechern.
Da insbesondere das Bildflackern bei einer Frequenz unterhalb von
200Hz am stärksten
ist, ist die Anordnung eines Hochqualitäts-Lautsprechers an einem Bildschirm
sehr schwierig, weil aufgrund der vorstehend erwähnten Verschlechterung der
Tonqualität
eine Erniedrigung eines niedrigen Ton- bzw. Frequenzbandes nicht möglich ist.
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JP
10-66179 A offenbart einen im Randbereich eines Gehäuses eines
Bildschirms integrierten Lautsprecher, der über ein Schwingungsdämpfungsmittel
mit der Gehäusewand
verbunden ist.
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JP
61-166680 U zeigt lediglich Details eines Schwingungsdämpfungsmittels
in einem Lautsprechergehäuse.
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Ein
Lautsprechergehäuse
bzw. eine Lautsprecherbox mit einer Schwingungsdämpfungseinrichtung ist ebenso
in
GB 2 303 992 A offenbart.
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US 5 833 186 und
EP 588 354 B1 zeigen Techniken
des seitlichen Einhängens
von Lautsprechern direkt an der Außenwand von Bildschirmgehäusen.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Lautsprechers an einem Bild schirmgehäuse zur Verfügung zu stellen,
welche im Hinblick auf durch Schwingungen des Lautsprechers resultierende
Störungen
verbessert ist.
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Nach
einem Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Lautsprechers an einem Bildschirmgehäuse nach dem Gegenstand von
Anspruch 1 bereitgestellt. Weitere Aspekte der Erfindung ergeben
sich aus den abhängigen
Ansprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung.
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Danach
schafft die Erfindung eine Vorrichtung zur Befestigung eines Lautsprechers
an einem Bildschirmgehäuse,
das eine rückwärtige Abdeckung und
ein an deren Vorderseite befestigtes Gehäuseteil aufweist, mit: einem
oder mehreren Vorsprüngen, welche
an einer Innenfläche
des Gehäuseteils
ausgebildet sind, wenigstens einem Schwingungsdämpfungsmittel, welches mit
dem oder den Vorsprüngen verbunden
ist, und wenigstens einem Haltevorsprung am Lautsprecher zur Befestigung
desselben an der Außenseite
des Bildschirmgehäuses,
wobei der Haltevorsprung mit dem Schwingungsdämpfungsmittel durch eine Öffnung in
der rückwärtigen Abdeckung hindurchragend
verbindbar ist, und wobei Schwingungen des Lautsprechers durch das
Schwingungsdämpfungsmittel
gedämpft
werden.
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Besonders
vorteilhaft kann die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung
eines Lautsprechers an einem Bildschirmgehäuse hierdurch ein Bildflackern
am Bildschirm weitgehend verhindern.
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Bevorzugt
umfaßt
das Schwingungsdämpfungsmittel
ein Trägerelement
und wenigstens ein Schwingungsdämpfungselement,
welches mit dem Trägerelement
verbunden ist, um einen direkten Kontakt des Trägerelements mit den Vorsprüngen zu
vermeiden.
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Bevorzugt
weist das Trägerelement
des Schwingungsdämpfungsmittels
eine oder mehrere Verbindungsnuten zum Fi xieren der Haltevorsprünge des
Lautsprechers auf, nachdem diese durch die Öffnungen im Vorderabschnitt
der Rückabdeckung
hindurch geführt
sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung und/oder durch die Realisierung der Erfindung. Die Ziele
und weiteren Vorteile der Erfindung können ohne weiteres durch den
beispielhaft in der nachfolgenden Beschreibung, der beigefügten Zeichnung
und den Ansprüchen
angegebenen Aufbau realisiert und erzielt werden. Die beigefügte Zeichnung
stellt Ausführungsbeispiele
der Er findung dar und dient zusammen mit der nachfolgenden Beschreibung
zur weiteren Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung und ist als ein Teil der Offenbarung
anzusehen. In der Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer bekannten Vorrichtung zur Befestigung
eines Lautsprechers an einem Bildschirmgehäuse;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie I–I in 1;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie II–II in 1;
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4 eine
Schnittansicht, in welcher eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Lautsprechers an einem Bildschirmgehäuse nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt ist;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Linie III–III in 4;
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6 eine
perspektivische Ansicht von 4 in zerlegtem
Zustand;
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7 eine
perspektivische Ansicht, welche einen Befestigungszustand eines
Dämpfungselements
und eines Vorsprunges in 6 in zerlegtem Zustand zeigt;
und
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Variation des Dämpfungselements in 6.
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Im
nachfolgenden wird im Detail auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung Bezug genommen, welche beispielhaft in der beigefügten Zeichnung
dargestellt sind. Diejenigen Komponenten der vorliegenden Erfindung,
welche denjenigen im Stand der Technik entsprechen, erhalten die
selben Bezugszeichen und Symbole. Auf wiederholende Ausführungen
hierzu wird aber verzichtet. 4 zeigt
eine Schnittansicht, in welcher eine Vorrichtung zur Befestigung
eines Lautsprechers an einem Bildschirmgehäuse nach einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schematisch dargestellt ist;
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5 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Linie III–III in 4; und 6 zeigt
eine perspektivische Ansicht von 4 in zerlegtem
Zustand. Bezug nehmend auf die 4 bis 6 wird
nachfolgend die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Befestigung eines Lautsprechers an einem Bildschirmgehäuse näher erläutert.
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Ähnlich wie
im Stand der Technik ist ein Gehäuseteil
bzw. eine Gehäuseabdeckung 20 an
einer Vorderseite einer Rückabdeckung
bzw. rückwärtigen Abdeckung 10 eines
Bildschirmgehäuses
befestigt, wodurch sich ein Spalt "A" in
einem Verbindungsabschnitt zwischen dem Gehäuseteil 20 und der
Rückabdeckung 10 ausbildet,
in welchem mehrere Öffnungen 16 an
vorgegebenen Positionen des Verbindungsabschnittes 12 der
Rückabdeckung 10 für die Befestigung
eines Lautsprechers 40 ausgebildet sind. Ferner sind Haltevorsprünge 44 mit
jeweils einer Aussparung 46 an einer Seite des Lautsprechers 40 ausgebildet.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird der Lautsprecher 40 seitlich an der Rückabdeckung 10 des
Bildschirmgehäuses
montiert, wobei ein Schwingungsdämpfungsmittel 100 dazwischen eingefügt ist.
Hierfür
sind Verbindungsvorsprünge 26 an
einer Innenfläche
des Gehäuseteils 20 an
der rechten und linken Seite symmetrisch in Bezug auf eine Vorderseite
der Braunschen Röhre 30 vorgesehen,
wobei das Schwingungsdämpfungsmittel 100 an
den Vorsprüngen 26 befestigt
und der Lautsprecher 40 über die Haltervorsprünge 44,
die durch die Rückabdeckung 10 hindurchragen,
an einer Seite des Schwingungsdämpfungsmittels 100 montiert
ist.
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Im
nachfolgenden wird das Schwingungsdämpfungsmittel 100 näher erläutert:
Das
Schwingungsdämpfungsmittel 100 umfaßt ein Trägerelement 110 mit
einer im wesentlichen balkenartigen Form und Schwingungsdämpfungselemente 130,
welche jeweils an einem oberen Abschnitt bzw. einem unteren Abschnitt
des Trägerelements 110 befestigt
sind. Hierfür
sind Durchgangslöcher 104 in dem
oberen Abschnitt bzw. in dem unteren Abschnitt des Trägerelements 110 zum
Einführen
und Befestigen der Schwingungsdämpfungselemente 130 vorgesehen.
Ferner sind mehrere Verbindungsnuten 102 an bestimmten
Positionen des Trägerelements 110 vorgesehen,
d. h. an Positionen, welche im wesentlichen den Öffnungen 16 in dem
Verbindungsabschnitt 12 der Rückabdeckung 10 entsprechen,
um die Haltevorsprünge 44 des
Lautsprechers 40 dort einzuführen. Jedes Schwingungselement 130 weist einen
Hohlabschnitt 132 auf und hat einen Außendurchmesser an beiden Enden,
der bevorzugt größer als
derjenige in der Mitte ist, und es ist aus einem Material, z. B.
Gummi, gefertigt, welches eine Schwingung dämpfen kann. Die Gesamtlänge des
Schwingungsdämpfungselements 130 ist
bevorzugt größer als
diejenige des Durchgangsloches 104 im oberen und unteren
Abschnitt des Trägerelements 110 ausgebildet,
so daß sich
ein Spalt "B1" zwischen einer Kontaktfläche am Vorsprung 26 und
dem Trägerelement 110 ausbildet,
um einen direkten Kontakt zwischen dem Vorsprung 26 und
dem Trägerelement 110 zu
vermeiden, wie in 4 gezeigt. Ferner ist bevorzugt
ein Spalt "B2" in einem Kontaktbereich zwischen
dem Trägerelement 110 und
der Schraube 140 vorgesehen, um zu verhindern, daß die Schraube 140 gegen
das Trägerelement 110 drückt.
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Mit
Bezugnahme auf die 6 und 7 werden
nachfolgend das Schwingungselement 130 und die Vorsprünge 26 des
Gehäuseteils 20,
auf welchen das Schwingungselement 130 montiert wird, im Detail
erläutert.
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Das
Schwingungsdämpfungselement 130 ist hohl
und zylindrisch ausgebildet und weist einen Zentralabschnitt 130 zum
Einführen
in das Durchgangsloch 104 im Trägerelement 110 sowie
Endabschnitte 130a und 130b auf, welche sich jeweils
vom Zentralabschnitt 130 aus erstrecken und einen Außendurchmesser
haben, der größer ist
als der Außendurchmesser
des Zentralabschnittes 130c. Der Außendurchmesser des vorderen
Endabschnittes 130a ist bevorzugt größer ausgebildet als der Außendurchmesser
des hinteren Endabschnittes 130b. Mehrere Ausnehmungen 134 und 134a sind
an der äußeren Umfangsfläche des
vorderen Endab schnittes 130a und des hinteren Endabschnittes 130b des
Schwingungsdämpfungselements 130 ausgebildet,
um die Kontaktflächen
zu minimieren, so daß eine Übertragung
von in dem Lautsprecher erzeugten Schwingungen auf die Braunsche
Röhre verhindert
wird. Um einen einfachen Zusammenbau des Schwingungsdämpfungselements 130,
welches durch das Durchgangsloch 104 im Trägerelement 110 durchzuführen ist,
zu begünstigen,
erstrecken sich die Ausnehmungen 134a in dem hinteren Endabschnitt 130b bis
zu einer gewünschten
Position in den Zentralabschnitt 130c hinein. Wenn der
hintere Endabschnitt 130b des Schwingungsdämpfungselements 130 in
das Durchgangsloch 104 im Trägerelement 110 eingeführt ist,
wobei der hintere Endabschnitt 130b beim Einführen etwas
zusammengedrückt
wird, setzt der hintere Endabschnitt 130b durch die Elastizität des Schwingungsdämpfungselements 130 in
seine ursprüngliche
Form zurück,
wenn die Montage des Schwingungsdämpfungselements 130 beendet
ist. Des weiteren sind bevorzugt mehrere Rippen 22 an der äußeren Umfangsfläche des
Vorsprunges 26 ausgebildet, um die Positionierung bei der
Montage zu erleichtern und die Kontaktfläche mit dem Schwingungsdämpfungselement 130 zu
verringern.
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Gemäß 8 kann
das Schwingungsdämpfungselement 130 aus
zwei Teilen aufgebaut sein. In diesem Fall können die Ausnehmungsabschnitte,
die sich beim einteiligen Typ in den Zentralabschnitt hinein erstrecken,
weggelassen werden. Die Ausnehmungen 134 in den Endabschnitten 130a und 130b sind
bevorzugt jedoch weiterhin vorgesehen.
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Nachfolgend
wird mit Bezugnahme auf die 5 und 6 der
Vorgang der Befestigung des Lautsprechers an dem Bildschirm erläutert.
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Wenn
das Schwingungsdämpfungselement 130 im
Durchgangsloch 104 des Trägerelements 110 bereits
eingefügt
ist, wird in diesem Zustand der Vorsprung 26 des Gehäuseteils 20 in
den Hohlabschnitt 134 des Schwingungsdämpfungselements 130 eingeführt. Sodann
wird eine Schraube 140 an dem Vorsprung 26 befestigt,
um das Trägerelement 110 und das
Schwingungsdämpfungselement 130 mit
dem Gehäuseteil 20 zu
verbinden. In diesem Zustand werden die Haltevorsprünge 44 des
Lautsprechers 40 durch die in der Rückabdeckung 10 ausgebildeten Öffnungen 16 hindurch
geführt
und mit den Verbindungsnuten 102 des Trägerelements 110 gekoppelt, um
den Lautsprecher an dem Bildschirmgehäuse zu befestigen. Um unter
diesen Umständen
einen Spalt "C" (vgl. 5)
zwischen einer Unterseite der Haltevorsprünge 44 am Lautsprecher
und einer Unterkante der in der Rückabdeckung 10 ausgebildeten Öffnungen 16 zu
erhalten, sind die Positionen der Öffnungen 16 in der
Rückabdeckung 10 und
der Verbindungsnuten 102 des Trägerelements 110 entsprechend
angepaßt,
so daß ein
Kontakt der Haltevorsprünge 44 des
Lautsprechers 40 mit der Rückabdeckung 10 vermieden
wird. Dadurch wird auch verhindert, daß Schwingungen von dem Lautsprecher 40 auf
die Rückabdeckung 10 übertragen
werden. Als Haltevorsprünge 44 können die
gleichen wie im Stand der Technik verwendet werden. Jedenfalls werden
die Positionen der Öffnungen 16 in
der Rückabdeckung 10 und
der Verbindungsnuten 102 in dem Trägerelement 110 entsprechend
angepaßt;
und bevorzugt ist ein hinterer Abschnitt an der unteren Seite der
Haltevorsprünge 44 ausgeschnitten,
um eine Aussparung 46a (vgl. 5) zu erhalten.
Obwohl das vorstehend erläuterte
Ausführungsbeispiel
anregt, den Lautsprecher 40 durch Einführen der Haltevorsprünge 44 am
Lautsprecher 40 in die Verbindungsnuten 102 im
Trägerelement 110 zu
befestigen, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Befestigungsart
beschränkt.
Es sind auch andere Methoden zum Befestigen des Lautsprechers 40 möglich.
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Es
wird nun die Funktionsweise des vorstehenden Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die 4 und 5 erläutert.
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Eine
etwaige Schwingung des Lautsprechers 40 wird zunächst auf
die Haltevorsprünge 44 übertragen.
Da die Haltevorsprünge 44 von
den Öffnungen 16 in
der Rückabdeckung 10 durch
eine Distanz "C" beabstandet sind,
wird die auf die Haltevorsprünge 44 übertragene
Schwingung nicht auf die Rückabdeckung 10 übertragen,
sondern nur auf das Schwingungsdämpfungsmittel 100,
d. h. auf das Trägerelement 110 und
die Schwingungsdämpfungselemente 130.
Da der Großteil
der auf das Schwingungsdämpfungsmittel 100 übertragenen
Schwingungen durch die Schwingungsdämpfungselemente 130 absorbiert
wird, ist es möglich,
daß die
auf das Gehäuseteil 20 übertragenen
Schwingungen auf ein Minimum verringert sind. Demnach ermöglicht es
die Erfindung, Schwingungen des Lautsprechers 40 am Trägerelement 110 und
den Schwingungsdämpfungselementen 130 zu
dämpfen
und ferner die ein Rückkopplungspfeifen
erzeugende Bandfrequenz (entspricht einer Lochmasken-Resonanzfrequenz) aufgrund
der Eigenfrequenz bzw. Eigenschwingung des Trägerelements 110 und
der Schwingungsdämpfungselemente 130 durch
geeignete Auswahl der Materialien und Formen des Trägerelements 110 und der
Schwingungsdämpfungselemente 130 auszuschalten.
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Obwohl
die Montage eines Lautsprechers an der Außenseite eines Bildschirms
vorstehend gezeigt und im Zusammenhang mit den genannten Ausführungsbeispielen
erläutert
wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Montageart
beschränkt.
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Wie
sich aus dem Vorstehenden ergibt, hat die erfindungsgemäße Vorrichtung
zum Befestigen eines Lautsprechers an einem Bildschirmgehäuse u.a.
folgende Vorteile:
- 1. Die vom Lautsprecher
erzeugten Störschwingungen
werden an dem Trägerelement
und dem oder den Schwingungsdämpfungselementen
gedämpft;
und eine ein Rückkopplungspfeifen
verursachende Bandfrequenz (entspricht der Lochmasken-Resonanzfrequenz)
wird unter Einwirkung der Eigenschwingung des Trägerelements und des oder der
Schwingungsdämpfungselemente ausgeschaltet,
was wirkungsvoll ein Bildflackern verhindert.
- 2. Aufgrund der Tatsache, daß das Bildflackern durch die
Erfindung verhindert wird, kann eine höhere Leistung der Lautsprecher
und ein höherer Schalldruck
verwendet werden, das Frequenzband beliebig breiter gemacht werden
und damit die Lautsprecherleistung signifikant verbessert werden.