DE19963972A1 - Fensterbank und Verfahren zur Herstellung - Google Patents
Fensterbank und Verfahren zur HerstellungInfo
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/02—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C44/12—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/70—Sills; Thresholds
- E06B1/702—Window sills
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- E06B1/705—End-caps therefor
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Abstract
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Fensterbank zu schaffen, die die im Bauwesen jetzt üblichen Bemühungen der Wärmedämmung auch im Bereich der Fensterbänke ermöglicht und weiterhin eine leichte Anpassung an die auf der Baustelle benötigten Größen von vorgefertigten Fensterbänken ermöglicht. DOLLAR A Die Fensterbank mit einem Mittelabschnitt (2) und Abtropfschenkel (3) bzw. vertikalen Vorderschenkel (3) besteht aus Konstruktionsschaum mit einer Kunststeinaußenschicht. Die Kunststeinaußenschicht besteht aus einer transparenten Deckschicht aus UV-stabilisiertem Kunststoff und einer Schicht aus einem Gemisch aus einem transparenten Kunststoff und Granulat aus Naturstein- und/oder Farbquarzgranulat. DOLLAR A Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Fensterbank besteht aus folgenden Verfahrensschritten: DOLLAR A - in eine Form wird ein Trennmittel aufgetragen, anschließend wird eine transparente Deckschicht aus einem UV-stabilisierten, transparenten Kunststoff aufgebracht, DOLLAR A - auf die noch klebrige Deckschicht werden im Überschuß Farbchips aufgebracht, wobei nach einer Anhärtung der Überschuß der Farbchips entfernt wird, DOLLAR A - der verbleibende Hohlraum der Form wird komplett mit einem Konstruktionsschaum ausgeschäumt. DOLLAR A Anwendungsgebiet der Erfindung ist das Bauwesen.
Description
Fensterbank als vorgefertigtes Bauelement mit einem Fensterrahmenanschlußprofil, einem
Mittelabschnitt und einem Abtropfschenkel bzw. einem einfachen vertikalen Vorderschenkel
und seitlich angeordneten Abdeckprofilen insbesondere für die Altbausanierung.
Bei der Materialzusammensetzung von Fensterbänken wurden in der Praxis bereits die
verschiedensten Materialien eingesetzt. So sieht die DE 90 17 340 z. B. Ton bzw. gebrannte
Ziegel vor oder in der DE 94 10 269 trägt eine harzgetränkte Trägerschicht eine äußere
Dekorschicht. In der DE 41 30 801 besteht die Fensterbank aus einem Kunststoffprofil, welches
sich aus einem Faserverbundwerkstoff mit einer Acryl- oder Polyurethanharzbeschichtung
zusammensetzt. Aber auch die Ausführung aus den verschiedensten Blecharten, wie z. B. in der
DE 41 17 742 beschrieben oder die Kombination aus Blech und Kunststoff ist gängige Praxis. In
der DE 81 20 800 besteht die Fensterbank aus einem Integralschaum, z. B. aus
Polyurethanschaum mit oder ohne einer Dekorschicht, wobei die Fensterbank aus mehreren
Teilen besteht um unterschiedlichste Längen einer Fensterbank realisieren zu können. Dies wird
dadurch realisiert, daß die aneinander ansetzbaren Teile jeweils mit einer Nut bzw. Feder
versehen sind.
Fensterbänke aus einem gebrannten Stoff lassen sich auf der Baustelle nur sehr schwer längen-
und breitenmäßig bearbeiten. Fensterbänke aus Blech erzeugen bei Regen einen unangenehmen
Körperschall. Beide Arten von Fensterbänke stellen Kältebrücken dar und sind damit ungeeignet
bei der Wärmedämmung eines Hauses. Die Fensterbänke aus den bisher eingesetzten
Kunststoffen erfüllen zwar die gewünschten Parameter bei der Wärmedämmung und lassen sich
sehr leicht auf die benötigten Maße bearbeiten, erfüllen jedoch oft nicht den gewünschten Effekt
bei einer Altbausanierung bzw. ist die Dekorschicht sehr leicht zu beschädigen, was insbesondere
nicht den Bedingungen im Baugewerbe entspricht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Fensterbank zu
schaffen, die die im Bauwesen jetzt üblichen Bemühungen der Wärmedämmung auch im
Bereich der Fensterbänke ermöglicht und weiterhin eine leichte Anpassung an die auf der
Baustelle benötigten Größen von vorgefertigten Fensterbänken ermöglicht.
Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß die vorgefertigten,
oberflächenfertigen Fensterbänke aus Kunststoff eine wärmegedämmte Ausführung darstellen
und damit Kältebrücken im Bereich des Fensters verringert werden. Diese Fensterbänke sind
universell im Innen- und Außenbereich einsetzbar. Ein erweiterter Einsatz ist auch als
Fenstergewände denkbar. Insbesondere die bei Metallfensterbänken auftretenden
Regentropfengeräusche werden bei der erfindungsgemäßen Fensterbank völlig vermieden.
Weiterhin ermöglicht die erfindungsgemäße Ausführung eine vielfältige Gestaltungsmöglichkeit,
insbesondere eine sehr leichte Anpassung an denkmalpflegerische Gesichtspunkte der
Ausführungsform und eine sehr leichte Anpassung zu vorgegebenen Natursteinfassaden.
Außerdem ist ein leichter Zuschnitt und damit eine unkomplizierte Anpassung der vorgefertigten
Fensterbänke auf der Baustelle möglich. Durch die Fertigung von verschiedenen Längen und
Breiten ist leicht eine optimale Anpassung möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 9 angegeben.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 reduziert die Kunststeinschicht der Fensterbank nur auf den
sichtbaren Bereich der Fensterbank.
Nach Anspruch 3 besteht die Kunststeinschicht aus einem UV-stabilisierten, transparenten
Kunststoff mit Zusätzen von Natursteingranulat, Farbquarzen und/oder Farbchips.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 beschreibt den Einsatz eines Fensterrahmenanschlußprofiles
an der Fensterbank. Dieses Fensterrahmenanschlußprofil kann dabei schon vorgefertigt an den
Mittelabschnitt der Fensterbank angearbeitet sein.
Die Ansprüche 5 bis 9 beschreiben Verfahrensschritte zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Fensterbank.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
die Zeichnung einen Schnitt durch die Fensterbank und die seitlichen Abdeckprofile.
Die erfindungsgemäße Fensterbank ist ein vorgefertigtes Bauelement. Sie besteht aus einem
Mittelabschnitt 2 mit einem an einer Längsseite verlaufenden Abtropfschenkel 3. Dieser
Abtropfschenkel 3 kann auch als einfacher vertikal verlaufender Vorderschenkel 3 ausgebildet
sein und wird in dieser Form insbesondere im Innenbereich eingesetzt. Dem Abtropfschenkel 3
gegenüberliegend ist an den Mittelabschnitt 2 ein Fensterrahmenanschlußprofil 1, welches ein
Winkelprofil darstellt angearbeitet. Ein Schenkel des Fensterrahmenanschlußprofiles 1 ist dabei
in eine Nut des Mittelabschnittes 2 eingelegt und mit einem passenden Dichtungs- und
Klebematerial eingeklebt. Seitlich sind Abdeckprofile 4 vorzugsweise aus Kunststoff vorgesehen.
Der Mittelabschnitt 2 und der Abtropfschenkel 3 besteht aus einem Konstruktionsschaum, der
mit einer mehrere Millimeter starken Kunststeinaußenschicht umgeben ist. Im
Ausführungsbeispiel gemäß der Zeichnung ist die Kunststeinaußenschicht auf der Oberseite des
Die Kunststeinaußenschicht besteht aus einem UV-stabilisierten, transparenten Kunststoff mit
Zusätzen von Natursteingranulat, Farbquarzen und Farbchips. Im Ausführungsbeispiel ist die
Kunststeinaußenschicht nur im sichtbaren Bereich der Fensterbank, also auf der Oberseite des
Mittelabschnittes 2 und an der Vorderkante und Unterseite des Abtropfschenkels 3 angeordnet.
Die Fensterbank wird in bestimmten Längen- und Breitenmaßen hergestellt und bei Bedarf auf
entsprechende Maße gekürzt.
Das Herstellungsverfahren wird anhand einer Fensterbank mit einer Dekorschicht aus
Naturstein- und/oder Farbquarzgranulat folgend beschrieben. Die Form zur Herstellung einer
Fensterbank wird auf der Innenseite mit einem Trennmittel versehen. Auf das Trennmittel wird
eine transparente Deckschicht aus eingefärbtem PU mit mindestens 0,5 kg/m2 aufgetragen. Diese
Deckschicht dient als UV-Schutz für den Konstruktionsschaum. Auf diese Deckschicht wird ein
Gemisch aus transparenten Kunststoff und Granulat (Naturstein- und/oder Farbquarzgranulat)
aufgebracht. Ist das Granulat zu grob, ist noch zusätzlich nach dem Auftragen des Granulats eine
eingefärbte Zwischenschicht aus Kunststoff notwendig. Anschließend wird die Farm komplett
mit einem Konstruktionsschaum ausgeschäumt.
Claims (9)
1. Fensterbank als vorgefertigtes Bauelement mit einem Fensterrahmenanschlußprofil (1), einem
Mittelabschnitt (2) und einem Abtropfschenkel (3) bzw. einem einfachen vertikalen
Vorderschenkel (3) und seitlich angeordneten Abdeckprofilen (4),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelabschnitt (2) und der Abtropfschenkel (3) bzw. vertikale Vorderschenkel (3) aus
Konstruktionsschaum mit einer Kunststeinaußenschicht, bestehend aus einer transparenten
Deckschicht aus UV-stabilisiertem Kunststoff und einer Schicht aus einem Gemisch aus einem
transparenten Kunststoff und Granulat aus Naturstein- und/oder Farbquarzgranulat, besteht.
2. Fensterbank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststeinaußenschicht nur auf der Oberseite, an der Vorderkante und an der Unterseite
im Bereich des Abtropfschenkels (3) bzw. des Vorderschenkels (3) angeordnet ist.
3. Fensterbank nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststeinaußenschicht aus einem UV-stabilisierten, transparenten Kunststoff mit
Zusätzen von Natursteingranulat, Farbquarzen und/oder Farbchips besteht.
4. Fensterbank nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der gegenüberliegenden Seite zum Abtropfschenkel (3) am Mittelabschnitt (2) das
Fensterrahmenanschlußprofil (1) mit einer Schenkelseite in den Konstruktionsschaum des
Mittelabschnittes (2) eingelassen ist.
5. Verfahren zur Herstellung einer Fensterbank gemäß den Merkmalen nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- - in eine Form wird ein Trennmittel aufgetragen, anschließend wird eine transparente Deckschicht aus einem UV-stabilisierten, transparenten Kunststoff aufgebracht,
- - auf die noch klebrige Deckschicht werden im Überschuß Farbchips aufgebracht, wobei nach einer Anhärtung der Überschuß der Farbchips entfernt wird,
- - der verbleibende Hohlraum der Form wird komplett mit einem Konstruktionsschaum ausgeschäumt.
6. Verfahren zur Herstellung einer Fensterbank nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Auftragen der Farbchips und dem Anhärten noch eine eingefärbte
Zwischenschicht aus Kunststoff aufgetragen wird.
7. Verfahren zur Herstellung einer Fensterbank nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der Farbchips gelöste Pigmente mit Warmluft eingetrieben werden und somit eine
Marmorierung erfolgt und daß anschließend eine eingefärbte Zwischenschicht aus Kunststoff vor
dem Ausschäumen aufgetragen wird.
8. Verfahren zur Herstellung einer Fensterbank nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an Stelle der Farbchips ein Gemisch aus transparentem Kunststoff und Farbquarzgranulat
und/oder Natursteingranulat aufgetragen wird.
9. Verfahren zur Herstellung einer Fensterbank nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Auftragen des Gemisches aus transparentem Kunststoff und Farbquarzgranulat
und/oder Natursteingranulat eine eingefärbte Zwischenschicht aus Kunststoff aufgetragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163972 DE19963972A1 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Fensterbank und Verfahren zur Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163972 DE19963972A1 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Fensterbank und Verfahren zur Herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19963972A1 true DE19963972A1 (de) | 2001-07-05 |
Family
ID=7935122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999163972 Withdrawn DE19963972A1 (de) | 1999-12-31 | 1999-12-31 | Fensterbank und Verfahren zur Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19963972A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2511802A (en) * | 2013-03-14 | 2014-09-17 | Jeremy Patrick Leighton | Insulated architectural profiles |
DE202014001760U1 (de) * | 2014-02-28 | 2015-05-29 | Stefan Günthner | Wärmegedämmtes Fenstersimselement |
GB2525032A (en) * | 2014-04-10 | 2015-10-14 | Under Pardco Systems Ltd | Prefabricated building element |
GB2533420A (en) * | 2014-12-19 | 2016-06-22 | Andrew Jones Graham | Exterior anti-cold bridge architectural profiles |
EP3647524A1 (de) * | 2018-10-29 | 2020-05-06 | Ge & Co Ag | Fensterbank oder türschwelle sowie system mit einer fensterbank |
-
1999
- 1999-12-31 DE DE1999163972 patent/DE19963972A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2533420B (en) * | 2014-12-19 | 2021-01-13 | Andrew Jones Graham | Exterior anti-cold bridge architectural profiles |
EP3647524A1 (de) * | 2018-10-29 | 2020-05-06 | Ge & Co Ag | Fensterbank oder türschwelle sowie system mit einer fensterbank |
EP3647526A1 (de) * | 2018-10-29 | 2020-05-06 | Ge & Co Ag | Fensterbank oder türschwelle sowie system mit einer fensterbank |
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