DE19963882A1 - Elektrode für Hochtemperatur-Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Elektrode für Hochtemperatur-Brennstoffzelle und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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Abstract
Offengelegt sind eine Elektrode und ein Laminat von Elektrode/Elektrolyt, die eine bemerkenswerte vergrößerte Dreiphasengrenzlinie haben und kaum empfindlich auf einen thermischen Streß sind. Die Elektrode ist gekennzeichnet durch ein Gerüst 1, zusammengesetzt aus einem porösen, gesinterten Körper mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, und an die Oberfläche des Gerüsts 1 angehefteten Partikeln 2, die Partikel 2 ein elektronenleitendes Material und/oder ein sauerstoffgemischtleitendes Material umfassend. Die Elektrode wird hergestellt durch Bildung einer Schaumfolie mittels Folienguß-Verfahrens aus einem wasser-basierten Schlicker, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel als Blähmittel enthält, Sintern der Folie zur Bildung des Gerüsts 1 und Imprägnieren eines Schlickers, Partikel 2 beinhaltend, in das Gerüst 1 hinein, gefolgt von Sintern, um auf diese Weise die Partikel zu verbinden.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Elektrodenstruktur für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle
(SOFC), die Fortschritte in der Entwicklung als Brennstoffzelle
für die Erzeugung von Energie der dritten Generation macht, und
eine Methode zur Herstellung derselben.
Die SOFC ist geteilt in die zwei Gruppen des
Röhrenzellentyps und Flachzellentyps. Der Flachzellentyp umfasst
den bipolaren Typ und den monolithischen (integrierten) Typ, die
beide eine laminare Struktur besitzen mit einem
Festkörperelektrolyten, bestehend aus einem Sauerstoffionenleiter
zwischen einer Luftelektrode (Kathode) und einer
Brenngaselektrode (Anode) als Elektroden. Einzelne Zellen, die
erwähnte Laminarstruktur umfassend, sind verbunden durch einen
Interkonnektor (Trennelement) und, falls notwendig, ist ein
Verteiler für die Gaszufuhr zwischen Elektrode und
Interkonnektor eingefügt oder eine Verteilerstruktur zum
Interkonnektor hin vorgesehen.
Bei der SOFC wird Sauerstoff (Luft) der Luftelektrode und
ein Brenngas (H2, CO, CH4 u. s. w.) der Brenngaselektrode
zugeführt. Wenn der Sauerstoff, welcher der Luftelektrode
zugeführt wird, durch die Luftelektrode hindurch in die Nähe der
Grenzschicht zum Festkörperelektrolyten gelangt, erhält die Luft
dabei Elektronen von der Elektrode und wird zum Sauerstoffion
(O2-) ionisiert. Das gebildete Sauerstoffion diffundiert und bewegt
sich zur Brenngaselektrode durch den Festkörperelektrolyten
hindurch, wo es nahe der Grenzfläche zur Brenngaselektrode mit
dem Brenngas reagiert und Reaktionsprodukte (H2O, CO2 und
ähnliche) bildet, wobei das Elektron an die Brenngaselektrode
abgegeben wird. Das Elektron wird nach außen als Elektrizität
abgegeben.
Da die drei Komponenten Sauerstoffmolekül, Elektron und
Sauerstoffion an der Elektrodenreaktion der SOFC beteiligt sind,
z. B. in Form einer Ionisierungsreaktion vom Sauerstoffmolekül zu
Sauerstoffion (1/2 O2 + 2e- → O2-), die auf Seiten der Luftelektrode
geschieht, wird davon ausgegangen, daß die Reaktion nur in der
Dreiphasengrenze zwischen den folgenden (1), (2) and (3)
stattfindet.
- 1. Festkörperelektrolyt, welcher Sauerstoffion trägt,
- 2. Luftelektrode, welche Elektron trägt, und
- 3. Gasphase (Luft), welche Sauerstoffmolekül bereitstellt.
Auf Seiten der Brenngaselektrode findet die
Elektrodenreaktion ebenfalls in der Dreiphasengrenze zwischen
Festkörperelektrolyten, Brenngaselektrode und Brenngas, welches
eine Gasphase ist, statt. Entsprechend ist es von Vorteil, die
Dreiphasen grenze (da eine "Dreiphasengrenze" eindimensional
ist, wäre der exakte Begriff "Dreiphasengrenzlinie") für einen
reibungslosen Ablauf der Elektrodenreaktion zu vergrößern.
Die Materialien für den Festkörperelektrolyten benötigen eine
hohe Sauerstoffionenleitfähigkeit und müssen chemisch stabil sein
unter Bedingungen, die von einer oxidierenden Atmosphäre auf
Seiten der Luftelektrode bis hin zu der reduzierenden Atmosphäre
auf Seiten der Brenngaselektrode reichen, und hierbei eine hohe
thermische Schockresistenz besitzen. Ein Material für den
Festkörperelektrolyten, welches die beschriebenen
Voraussetzungen erfüllt und verwendet wurde, ist Yttrium-
stabilisiertes Zirkoniumoxid (YSZ).
Im Gegensatz hierzu müssen die Luftelektrode und
Brenngaselektrode als Elektroden Materialien umfassen, die eine
hohe Elektronenleitfähigkeit besitzen. Metalle sind nicht geeignet,
während oxidische Materialien des Perowskit-Typs mit einer
Elektronenleitfähigkeit als Material für die Luftelektrode geeignet
sind, da das Material für die Luftelektrode chemisch stabil unter
den oxidierenden Bedingungen bei hohen Temperaturen von
ungefähr 1000°C ist. LaMnO3, LaCoO3, SmCoO3, PrCoO3 und
Festkörperlösungen, bei den Teile von La, Sm oder Pr durch Sr,
Ca oder ähnlichen Elementen ersetzt werden, sind beispielhaft
aufgeführt für solche Materialien. Von diesen Materialien wird
meistens LaMnO3 oder Festkörperlösungen hiervon verwendet, da
beide Ähnlichkeit zu YSZ in den thermischen
Ausdehnungskoeffizienten haben. Als Material für die
Brenngaselektrode finden herkömmlicherweise Metalle, wie z. B.
Ni, Co oder ähnliche, oder Cermets, wie z. B. Ni-YSZ, Co-YSZ
oder ähnliche, Verwendung. Übrigens, während Metalle, wie Ni
oder ähnliche, sich normalerweise in einem oxidierten Zustand,
z. B. als NiO oder ähnliche, bei der Herstellung derselben
befinden, wird jedes Oxide zum entsprechenden Metall während
des Betriebs der Brennstoffzelle reduziert.
Die Festkörperelektrolyten sind ausgestaltet, dichte Schichten
zu besitzen mit der Eigenschaft, undurchlässig für Gas zu sein, da
der Festkörperelektrolyt Transportmedium für Sauerstoffionen ist,
zugleich auch als Barriere dient, einen direkten Kontakt zwischen
Brenngas und Luft zu vermeiden. Andererseits sind die Elektroden
(Luftelektrode und Brenngaselektrode) ausgestaltet, poröse
Schichten zu besitzen, um die Durchlässigkeit für die Gase zu
gewährleisten. Die einzelnen Schichten werden mit Methoden wie
z. B. thermisches Sprühen, elektrochemische Gasphasendeposition
(EVD), Folienguß durch die Verwendung eines Schlickers,
Siebdruck und ähnlichen gebildet. Zum Beispiel ist im Falle der
thermischen Sprühmethode eine dichte Schicht durch
Plasmasprühen verfügbar und eine poröse Schicht durch
Azetylensprühen verfügbar. Mit der EVD-Methode wird eine
dichte Schicht erzeugt. Im Falle des Foliengußverfahrens lassen
sich die Schichten gezielt entweder dicht oder porös bilden,
abhängig davon, ob die Größe des Pulvers im Schlicker groß oder
klein ist, und abhängig davon, ob oder ob nicht ein organischer
porenbildender Stoff zugefügt ist.
Wie oben aufgeführt, müssen die Elektroden der SOFC
(Luftelektrode und Brenngaselektrode) porös sein und eine große
Dreiphasengrenzlinie besitzen. Zur Erhöhung der
Dreiphasengrenzlinie schlägt JP-A 1-227362 vor, die
Partikelgröße zu kontrollieren, dergestalt, daß feine Partikel der
Grenzschicht einer Elektrodenschicht mit einem Elektrolyten und
grobe Körner anderen Bereichen als der vorher genannten
Grenzschicht beigefügt werden. Zusätzlich ist bei Verwendung des
Foliengußverfahrens bekannt, daß die Porosität von Elektroden
durch den Folienguß vergrößert werden kann durch Hinzufügen
eines organischen Pulvers als porenbildenden Stoff, welches durch
thermischen Zerfall während des Sinterprozesses (d. h., das Pulver
liegt in fester Form bei Raumtemperatur vor) ausgebaut wird
(verwiesen sei, z. B., auf JP-A 6-251772 und JP-A 6-206781).
Wie auch bei anderen Offenlegungen, legen viele
Patentveröffentlichungen, einschließlich JP-A 2-278663, dar, daß
ein Gefälle in der Zusammensetzung eingestellt werden kann,
welches graduell eine Zusammensetzung in der Grenzschicht
zwischen Elektrolyt und Elektroden variiert, um im wesentlichen
eine abrupte Änderung in den thermischen
Ausdehnungskoeffizienten in dieser Grenzschicht zu vermeiden.
Allerdings kann die Dreiphasengrenzlinie nicht hinreichend
mittels der herkömmlichen Verfahren zur Einstellung der Porösität
der SOFC-Elektroden, wie die Kontrolle der Pulverteilchengröße
des Elektrodenmaterials und die Zugabe von organischen Pulvers
als porenbildender Stoff, vergrößert werden, mit dem Ergebnis,
daß ein Problem besteht, daß die Elektrodenreaktion limitiert und
eine Polarisation vergrößert ist, mit einer Leistungseinbuße der
SOFC.
Hinzu kommt bei den herkömmlichen SOFC, da die Elektroden
und Elektrolyt unterschiedlich sind, die Schwierigkeit, den
thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Elektroden mit dem
des Elektrolyten vollständig in Übereinstimmung zu bringen mit
der Konsequenz, daß leicht eine thermische Spannung erzeugt
wird. Obwohl dieses Problem mit Hilfe des oben aufgeführten
Gefälles in der Zusammensetzung verringert werden kann, ist das
Gefälle in der Zusammensetzung kein substantieller
Lösungsansatz, da das Gefälle in der Zusammensetzung in der
Grenzschicht nicht die Übereinstimmung in den thermischen
Ausdehnungskoeffizienten bei diesen herbeiführt und zudem die
Bildung einer Schicht mit einem solchen
Zusammensetzungsgefälle einen hohen Arbeitsaufwand bei
erheblicher Kostensteigerung bedeutet.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Elektrode und ein
Laminat von Elektrode/Festkörperelektrolyt für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle zur Verfügung sowie ein
Verfahren zur Herstellung derselben, welches die vorher
aufgeführten Probleme wesentlich löst.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Methode
zur Herstellung von porösen Metallen berücksichtigt, offengelegt
in JP-A 8-49002. Entsprechend diesem Verfahren wird eine grüne
Folie gebildet durch Beifügen eines wasser-unlöslichen
organischen Lösungsmittels mit einen Dampfdruck größer als
Wasser zu dem konventionellen wasser-basierten Schlicker für den
Folienguß, welches ein feines Metallpulver und einen
wasserlöslichen Harzbinder enthält. Da das organische
Lösungsmittel während der Trocknung des Grünkörpers (grüne
Folie) in die Gasphase übergeht und aus demselben verdampft,
entstehen eine Anzahl von Gasblasen mit dem Resultat, daß sich
ein Grünkörper (grüne Folie) bildet, der eine drei-dimensionale
Netzwerkstruktur aufweist. Ein poröser, gesinterter Metallkörper
mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur bildet sich durch
Sintern des Grünkörpers.
Da der gesinterte Metallkörper eine drei-dimensionale
Netzwerkstruktur besitzt, gebildet durch ein selbst schon
beträchtlich poröses Material, welches durch Sintern des feinen
metallischen Pulvers bereitgestellt wird, zeigt eine gesamte
spezifische Oberfläche, inklusive einer Oberfläche des Innern der
Netzwerkstruktur, einen recht großen Wert, der größer als
1000 cm2/cm3 ist, und eine gesamte Porosität von 80-97%. Als ein
konventioneller Metallkörper mit einer drei-dimensionalen
Netzwerkstruktur ist ein Körper vorhanden, bestehend aus
Polyurethan Schaum mit der drei-dimensionalen Netzwerkstruktur
auf die eine Metallüberzug aufgebracht ist. Der erwähnte
konventionelle Körper hat zwar eine hohe Porösität von 92-96%,
besitzt allerdings nur eine spezifische Oberfläche von 5-75
cm2/cm3.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben versucht, die
oben genannte Methode zur Herstellung eines porösen, gesinterten
Metallkörpers auf keramischen Materialien zur Bildung von
Elektroden anzuwenden und weiterzuentwickeln, wobei eine
Lösung für die oben genannten Probleme gefunden wurde, die
Bildung eines Elektrodengerüstes mit einer drei-dimensionalen
Netzwerkstruktur mit dem oben genannten Verfahren und Anhaften
der Partikel eines Elektrodenmaterials an die Oberfläche des
Elektrodengerüsts umfassend, mit dem Ergebnis, daß eine
Oberfläche für die Elektrodenreaktion erheblich vergrößert wurde.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrode für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle, gekennzeichnet, ein Gerüst zu
besitzen, bestehend aus einem porösen, gesinterten Körper mit
einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, der ein
Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein
Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfaßt, und Partikel
auf die Oberfläche des Gerüsts angeheftet zu haben, wobei die
Partikel ein elektronenleitendes Material und/oder ein
Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassen.
Vorzugsweise ist die Elektrode ein Aufbau, der ein Laminat von
Elektrode/Elektrolyt oder ein Laminat von
Elektrode/Elektrolyt/Elektrode umfaßt, bei der die Elektrode oder
die Elektroden integral auf einer Oberfläche oder beiden
Oberflächen einer dichten Festkörperelektrolyt-Schicht gebildet
wurde und jeweils eine Sauerstoffionenleitung besitzen.
Des weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle, die mit einer Luftelektrode
und/oder Brenngaselektrode versehen ist, jeweils eine Elektrode
mit der oben beschriebenen Struktur umfassend.
Das Gerüst der Elektrode in der vorliegenden Erfindung kann
bereitgestellt werden durch Bildung einer porösen Folie mit einer
drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, die ein
Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein
Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfaßt, wobei die
Herstellung durch Folien gießen, einen wasser-basierten Schlicker
verwendend, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel
mit einem Dampfdruck höher als von Wasser enthält, erfolgt und
nachfolgend sintern der porösen Folie.
Die Elektrode der vorliegenden Erfindung kann hergestellt
werden durch Imprägnieren eines Schlickers, der ein
elektronenleitendes Material und/oder ein
Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfaßt, vor oder nach
dem Sintern der porösen Folie, die eine drei-dimensionale
Netzwerkstruktur hat, weiterem Heißpressen derselben in eine
Richtung von Dicke, wenn erforderlich, und dann sintern. Das
Laminat von Elektrode/Elektrolyt für eine Hochtemperatur-
Brennstoffzelle der vorliegenden Erfindung kann hergestellt
werden durch Bildung einer dichten Elektrolytschicht auf einer
Oberfläche der Elektrode mittels thermischen Sprühens oder
elektrochemischer Gasphasendeposition eines
Sauerstoffionenleitenden Materials.
Des weiteren kann ein Laminat von
Elektrodengerüst/Elektrolyt gebildet werden durch
Heißdruckanheften eines dichten Festkörperelektrolytens mit einer
sauerstoffionenleitenden Eigenschaft an die oben genannte Folie
mit der drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, die noch nicht
gesintert ist, gefolgt durch Sintern des Laminats. Das Laminat aus
Elektrode/Elektrolyt für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle der
vorliegenden Erfindung kann hergestellt werden durch
Imprägnieren eines Schlickers, der ein elektronenleitendes
Material und/oder einem Sauerstoffionengemischtleitendes
Material umfasst, in das Elektrodengerüst des gesinterten
Laminats hinein, gefolgt durch wiederholtes Sintern des Laminats.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung zur Illustration einer
Struktur für die Elektrode der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist die Aufnahme eines Rasterelektronenmikroskops zur
Demonstration eines Elektrodengerüsts gemäß des Beispiels
hergestellt.
Die konventionelle Elektrode für eine Hochtemperatur-
Brennstoffzelle ist üblicherweise ein gesinterter Körper,
hergestellt durch Sintern des feinen Pulvers aus
Elektrodenmaterial, und hat eine Struktur bei der sich Partikel und
Poren einfach verteilen. D. h., die Poren existieren allein
zwischen Partikeln des Elektrodenmaterials. Im Falle des
Zusammensetzungsgefälles, ist die Elektrode aufgebaut mit
derselben Dispersions-Struktur wie in dem oben genannten Fall,
bis auf, daß die Partikel des Elektrodenmaterials in einer Dicken-
Richtung der Schicht variieren.
Im Falle der Verwendung eines organischen porenbildenden
Stoffs aus festem Pulver, welches während des Sinterns verloren
geht, wie in JP-A 6-251772 offengelegt, erhöht sich eine Porosität
der Elektrode, da sich Hohlräume in der Elektrode ausbilden, die
größer als die Poren zwischen den Partikeln sind. Allerdings
werden, sogar in diesem Falle, die Hohlräume mit einer erhöhten
Größe lediglich in der Elektrode verstreut sein und die Elektrode
wird nicht aus einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur
bestehen, mit dem Ergebnis, daß eine spezifische Oberfläche der
Elektrode gering ist und es erheblich schwierig sein wird, andere
Partikel in größerer Anzahl an die Hohlräume anzubringen.
Die Elektrode der vorliegenden Erfindung hat eine derartige
Struktur, daß Partikel 2 an die Oberfläche eines Gerüstes 1
angeheftet sind, einen porösen, gesinterten Körper mit drei
dimensionaler Netzwerkstruktur, wie in Fig. 1 vereinfacht
dargestellt, umfassend. Das Gerüst 1 mit einer drei-dimensionalen
Netzwerkstruktur hat zwei Arten von Poren, eine große Pore A,
erzeugt durch Luftblasenbildung aufgrund von
Flüssigkeitsverflüchtung (d. h., Poren mit einer Netzwerkstruktur),
und eine kleine Pore B zwischen Partikeln, die das Gerüst bilden
(d. h., Poren, die sich im Innern des gesinterten Körpers befinden),
umfassend. Die Partikel 2 heften an der Oberfläche des Gerüsts 1,
d. h., die äußere Oberfläche des Gerüstes und die Oberfläche der
großen Pore A.
Im übrigen, obwohl die angebrachten Partikel 2 derart
graphisch dargestellt sind, daß die Partikel, aufgrund der Art des
Zeichnens, voneinander isoliert sind, ist die wirkliche Struktur
derart, daß die angebrachten Partikel 2 untereinander in Kontakt
stehen und eine poröse Deckschicht bilden mit einer extremal
kleinen Dicke.
Entsprechend unterscheidet sich die Elektrode der
vorliegenden Erfindung von der konventionellen, indem der
Festkörper zwei Arten von Material umfaßt, ein poröses Gerüst 1
und ein angeheftetes Partikel 2, und die Poren zwei Arten umfaßt,
eine großen Pore A und eine kleinen Pore B. Des weiteren hat das
Gerüst eine drei-dimensionale Netzwerkstruktur und die Struktur
ist unterschiedlich von der eines porösen Körpers, der durch
Verwendung des oben genannten organischen porenbildenden Stoff
gebildet wurde.
Die Oberfläche der Elektrode umfaßt die Oberfläche des
Gerüsts an das Partikel 2 angeheftet ist, d. h., die äußere
Oberfläche des Gerüsts und die Oberfläche der großen Pore A
innerhalb einer Netzwerkstruktur. Da die Oberfläche der Elektrode
stark vergrößert ist im Vergleich zur konventionellen Elektrode,
welche als Oberfläche der Elektrode allein die äußere Oberfläche
besitzt, wird deshalb die Dreiphasengrenzlinie beachtlich
vergrößert und die Elektrodeneigenschaften äußerst verbessert.
Außerdem, da das Elektrodengerüst eine große Menge an Porösität
aufweist, sind starke Entlastungsvorgänge bei einem thermischen
Schock und einer thermischen Spannung möglich, und Risse
aufgrund Unterschiede der Koeffizienten der thermischen
Ausdehnung zum Elektrolyten lassen sich vermeiden. Außerdem
kann der thermische Schock und thermische Stress bemerkenswert
verringert werden indem ein Material für das Elektrodengerüst
verwendet wird, welches das gleiche wie der Elektrolyt oder ein
ähnliche Art von Material ist.
Da das Gerüst 1 der Elektrode ein Durchgang für
Sauerstoffionen zum Elektrolyten ist, ist eine
Sauerstoffionenleitung für das Gerüst zu einem bestimmten Maße
nötig. Entsprechend wird als Material für das Gerüst ein Material
mindestens aus den Sauerstoffionenleitenden Materialien oder den
Sauerstoffionengemischtleitenden Materialien ausgewählt.
Andererseits, da die angehefteten Partikel 2 als Durchgang für
Elektronen zur Annahme oder Abgabe eines Sauerstoffions an der
Dreiphasengrenze dienen, ist für die angebrachten Partikel in
einem gewissen Maße eine Elektronenleitfähigkeit erforderlich.
Aus diesem Grunde umfassen die angebrachten Partikel mindestens
ein Material ausgesucht aus den elektronenleitenden Materialien
oder den Sauerstoffionengemischtleitenden Materialien.
Vorzugsweise wird zumindest ein Teil der angebrachten Partikel 2
ein elektronenleitendes Material umfassen. D. h., die angebrachten
Partikel umfassen nur ein elektronenleitendes Material oder
umfassen eine Mischung aus elektronenleitendem Material und
Sauerstoffionengemischtleitendem Material.
In der vorliegenden Spezifikation ist ein Sauerstoffleitendes
Material definiert als ein Sauerstoffleitendes Material mit einer
Ionentransferzahl von mindestens 0.7. Ein
Sauerstoffionengemischtleitendes Material ist definiert als ein
Sauerstoffleitendes Material mit einer Ionentransferzahl von 0.1
und 0.7. Ein Sauerstoffleitendes Material mit einer
Ionentransferzahl von weniger als 0.1 ist ein elektronenleitendes
Material.
Das erste ausgewählte Material geeignet für das Gerüst 1 ist
ein Sauerstoffionenleitendes Material, welches konventionell als
Festkörperelektrolyt für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle
eingesetzt wird. D. h., Yttrium-stabilisiertes Zirkoniumoxid (YSZ)
mit einer Fluoritstruktur stellt ein solches Material dar, wie auch
andere, die als Festkörperelektrolyt für eine Hochtemperatur-
Brennstoffzelle bekannt sind, gleichfalls Verwendung finden
können.
LaGaO3-basierte Oxidmaterialien mit einer Perowskit-
Kristallstruktur, die eine Zusammensetzung repräsentiert durch die
folgende Formel 1 umfassen, erweisen sich als Sauerstoffleitende
Materialien mit einer im Vergleich zu YSZ überlegenen
Leitfähigkeit, die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung
schon als Patentanmeldung eingereicht wurden. Außerdem, da die
oben genannten Materialien Eigenschaften haben, die geeignet als
ein Festkörperelektrolyt für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle
sind, und eine hohe elektrische Leitfähigkeit sogar bei geringen
Temperaturen aufweisen, kann eine Hochtemperatur-
Brennstoffzelle dergestalt konstruiert werden, daß sie bei
niedrigeren Temperaturen als bei der konventionellen Temperatur
von ungefähr 1000°C betrieben wird. Diese Materialien sind auch
für das Gerüst der Elektrode der vorliegenden Erfindung geeignet.
Ln1-xAxGa1-y-zB1yB2ZO3 1
In der Formel,
ist Ln ein oder mehrere ausgewählt aus La, Ce, Pr, Nd und Sm, vorzugsweise La und/oder Nd, eher vorzuziehen La;
ist A ein oder mehrere ausgewählt aus Sr, Ca und Ba, vorzugsweise Sr;
ist B1 ein oder mehrere ausgewählt aus Mg, Al und In, vorzugsweise Mg;
ist B2 ein oder mehrere ausgewählt aus Co, Fe, Ni und Cu, vorzugsweise Co oder Fe, eher vorzuziehen Co;
ist x von 0.05 bis 0.3, vorzugsweise von 0.10 bis 0.25, eher vorzuziehen von 0.17 bis 0.22;
ist y von 0.025 bis 0.29, vorzugsweise von 0.025 bis 0.17, eher vorzuziehen von 0.09 bis 0.13;
ist z von 0.01 bis 0.15, vorzugsweise von 0.02 bis 0.15, eher vorzuziehen von 0.07 bis 0.10;
y + z ≦ 0.3, vorzugsweise y + z = von 0.10 bis 0.25.
ist Ln ein oder mehrere ausgewählt aus La, Ce, Pr, Nd und Sm, vorzugsweise La und/oder Nd, eher vorzuziehen La;
ist A ein oder mehrere ausgewählt aus Sr, Ca und Ba, vorzugsweise Sr;
ist B1 ein oder mehrere ausgewählt aus Mg, Al und In, vorzugsweise Mg;
ist B2 ein oder mehrere ausgewählt aus Co, Fe, Ni und Cu, vorzugsweise Co oder Fe, eher vorzuziehen Co;
ist x von 0.05 bis 0.3, vorzugsweise von 0.10 bis 0.25, eher vorzuziehen von 0.17 bis 0.22;
ist y von 0.025 bis 0.29, vorzugsweise von 0.025 bis 0.17, eher vorzuziehen von 0.09 bis 0.13;
ist z von 0.01 bis 0.15, vorzugsweise von 0.02 bis 0.15, eher vorzuziehen von 0.07 bis 0.10;
y + z ≦ 0.3, vorzugsweise y + z = von 0.10 bis 0.25.
Im Falle der Bildung eines Gerüsts unter Verwendung eines
Sauerstoffionengemischtleitenden Materials, können LaGaO3-
basierte Oxidmaterialien mit einer Perowskit-Kristallstruktur als
richtige Materialien aufgezählt werden, wobei die Materialien
repräsentiert sind durch die oben genannte Formel 1, wobei Ln,
A, B1, B2 und x wie oben angegeben und y und z wie folgt sind.
y ist von 0 bis 0.29, vorzugsweise 0.025 to 0.17, eher vorzuziehen
von 0.09 bis 0.13;
0.15 < z ≦ 0.3, vorzugsweise 0.15 < z ≦ 0.25;
y + z ≦ 0.3, vorzugsweise y + z = von 0.10 bis 0.25
0.15 < z ≦ 0.3, vorzugsweise 0.15 < z ≦ 0.25;
y + z ≦ 0.3, vorzugsweise y + z = von 0.10 bis 0.25
D. h., LaGaO3-basierte Oxidmaterialien, in ihrer
Zusammensetzung durch die oben angegebene Formel 1
repräsentiert, sind Sauerstoffionenleiter im Falle, daß z bis zu
0.15 ist, da sie eine große Ionentransferzahl besitzen, während
sich im Falle von z mit einem Wert höher als 0.15 die
Transferzahl verringert mit dem Ergebnis, daß die Materialien zu
den Sauerstoffionengemischtleitern zählen.
Materialien die ebenfalls die Perowskitstruktur aufweisen, die
durch die folgenden Formel 2 repräsentiert sind, können als
andere Sauerstoffionengemischtleitende Materialien geeignet für
ein Gerüstmaterial aufgezählt werden.
A'1-x'Cax'Ga1-y'B'y'O3 2
In der Formel,
ist A' ein oder mehrere ausgewählt aus Lanthanoid-Metallen mit einem octa-koordinierten Ionenradius bei trivalenten Ionen von 1.05 bis 1.15 Å;
ist B' ein oder mehrere ausgewählt aus Co, Fe, Ni und Cu, vorzugsweise Co;
x' ist von 0.05 bis 0.3, vorzugsweise von 0.05 bis 0.2;
y' ist von 0.05 bis 0.3, vorzugsweise von 0.08 bis 0.2.
ist A' ein oder mehrere ausgewählt aus Lanthanoid-Metallen mit einem octa-koordinierten Ionenradius bei trivalenten Ionen von 1.05 bis 1.15 Å;
ist B' ein oder mehrere ausgewählt aus Co, Fe, Ni und Cu, vorzugsweise Co;
x' ist von 0.05 bis 0.3, vorzugsweise von 0.05 bis 0.2;
y' ist von 0.05 bis 0.3, vorzugsweise von 0.08 bis 0.2.
Beispiele für A' sind Nd, Pr, Sm, Ce, Eu, Gd und ähnliche,
und unter diesen Beispielen Nd vorzuziehen. Die Materialien
durch die Formel 2 repräsentiert können eine elektrische
Leitfähigkeit aufweisen, die höher als für Materialien
repräsentiert durch Formel 1 liegt.
Ist die Elektrode eine Brenngaselektrode (Anode), so ist das
Gerüst zusammengesetzt aus den oben genannten
Sauerstoffionengemischtleitern nicht vorzuziehen, da sich die
totale elektrische Leitfähigkeit unter den reduzierenden
Bedingungen, denen die Brenngaselektrode ausgesetzt ist,
verringert. Ist die Elektrode eine Luftelektrode (Kathode), so tritt
das oben genannte Problem nicht auf, selbst wenn der
Sauerstoffionengemischtleiter für das Gerüst verwendet wird.
Entsprechend kann das Gerüstmaterial für die Luftelektrode
sowohl aus einem Sauerstoffionenleiter, als auch einem
Sauerstoffionengemischtleiter oder einem Gemisch derselben
bestehen.
Die Partikel, die an der Oberfläche des Gerüsts 1 mit der
drei-dimensionalen Netzwerkstruktur angeheftet sind (die
Oberfläche des Gerüsts 1 beinhaltet Hohlräume in der
Netzwerkstruktur, d. h., die Oberfläche von großen Poren A),
umfassen, wie oben aufgeführt, ein elektronenleitendes Material
und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material. Die
angehefteten Partikel können Materialien sein, welche
konventionell für eine Brenngaselektrode oder eine Luftelektrode
verwendet werden.
Als Material für die angehefteten Partikel für die
Brenngaselektrode kann mindestens eines von Ni, Co und
Ce1-mCmO2 (C ist ein oder mehrere ausgewählt aus Sm, Gd, Y und Ca,
m = von 0 bis 0.4) ausgewählt werden. Unter diesen, ist Ce1-mCmO2
ein Sauerstoffionengemischtleiter (der Fall von m = 0 entspricht
CeO2) und die Metalle sind selbstverständlich Elektronenleiter.
Das Bevorzugte ist ein Gemisch aus mindestens einem Metall
ausgewählt aus Ni und Co (vorzugsweise Ni) und Ce1-mCmO2.
Als Material für die angehefteten Partikel der Luftelektrode
kann ein elektronenleitendes Material oder ein
Sauerstoffionengemischtleitendes Material verwendet werden.
Mindestens ein Material kann ausgewählt aus LaMnO3-basiertem
Oxid, LaCoO3-basiertem Oxid, SmCoO3-basiertem Oxid und
PrCoO3-basiertem Oxid Verwendung finden. Z. B., das LaMnO3-
basierte Oxid ist definiert als Materialien, welche Materialien
beinhalten in denen ein Teil des La oder Mn durch andere Metalle
substitutiert wird. Die Materialien anders als LaMnO3-basierte
Oxide sind in der gleichen Weise definiert. Z. B. können
Materialien verwendet werden, in denen ein Teil von La
konventionell bekannt durch Sr und/oder Ca substituiert werden
kann.
Die Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle wird
in einem derartigen Aufbau verwendet, daß ein
Festkörperelektrolyt integral mit dieser verbunden ist. Die
Elektrode der vorliegenden Erfindung, bei der die Partikel eines
Elektrodenmaterials an die Oberfläche des Gerüsts von einem
porösen, gesinterten Körper mit einer drei-dimensionalen
Netzwerkstruktur angeheftet werden, können mit einem Elektrolyt
material integriert werden durch Verfahren wie thermisches
Druck-Anheften vor dem Sintern oder thermisches Sprühen eines
Elektrolytmaterials auf eine gesinterte Elektrode, wie nachfolgend
beschrieben.
Das Elektrodengerüst kann das selbe Material sein wie die
Elektrolytschicht oder die selbe Gruppe von Materialien davon,
um eine thermische Spannung in der Grenzschicht zwischen dem
Elektrolyten und Elektrode zu beseitigen oder zu minimieren, was
ein Problem ist im Falle einer Integration der Elektrode mit dem
Festkörperelektrolyten. Die selbe Gruppe von Materialien bedeutet
Materialien mit der selben Hauptkomponente und der selben
Kristallstruktur.
Z. B., im Falle eines Festkörperelektrolyten aus YSZ, kann das
Elektrodengerüst aus YSZ aufgebaut sein. Im Falle eines
Festkörperelektrolyten aus einem Sauerstoffionenleiter,
repräsentiert durch die oben genannte Formel 1 (d. h., ein "z
Wert" ist bis zu 0.15), kann das Elektrodengerüst durch denselben
Sauerstoffionenleiter oder ein Material aufgebaut sein, welches
repräsentiert ist durch die selbe Formel 1 und einen "z Wert" von
mehr als 0.15 hat, was ein Sauerstoffionenleiter ist, welcher
derselben Gruppe angehört. Die Verbindungen, repräsentiert durch
die oben genannte Formel 2, können ebenfalls zufriedenstellend
als Elektrodengerüst genutzt werden, da die Verbindungen zu
derselben Gruppe von Materialien gehören mit einer
Gemeinsamkeit dergestalt, daß Seltene Erd-GaO3-basierte Oxide
die Perowskit-Kristallstruktur besitzen.
Ist, wie oben erwähnt, das Material des Gerüstes, welches
einen großen Teil der Elektrode ausmacht, das selbe Material wie
das des Festkörperelekrolytens oder von derselben Gruppe davon,
so kann das Problem bezüglich der thermischen Spannung der
Grenzschicht zwischen dem Elektrolyten und der Elektrode
beseitigt oder drastisch reduziert werden. Allerdings hat das
Elektrodengerüst der vorliegenden Erfindung eine drei
dimensionale Netzwerkstruktur mit einer großen Oberfläche und
die Struktur besitzt eine Funktion, einen thermischen Schock und
einen thermischen Streß zu entlasten, mit dem Ergebnis, daß Risse
aufgrund des Unterschiedes in der thermischen Ausdehnung
zwischen dem Elektrolyten und der Elektrode kaum verursacht
werden können, selbst wenn das Material der Elektrode ein
anderen Typ als das des Elektrolytens ist.
Ein Prozeß zur Herstellung der Elektrode, des Gerüstes davon,
und des Laminats von Elektrode/Elektrolyt der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
Das Elektrodengerüst zusammengesetzt aus einem porösen,
gesinterten Körper mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur
kann, entsprechend der Methode offengelegt in JP-A 8-49002,
hergestellt werden durch Bildung einer Schaumfolie, ein wasser
unlösliches organisches Lösungsmittel verwendend, und
Heißverdichten der erhaltenen Folie in Richtung von Dicke, falls
notwendig, gefolgt von Sintern. Allerdings wird ein keramisches
Pulver, welches als Gerüstmaterial für die Elektrode (d. h., ein
Sauerstoffionenleitendes Material und/oder einem
Sauerstoffionengemischtleitendes Material) dient, verwendet, statt
des Metallpulvers, wie in der oben genannten Veröffentlichung
offengelegt.
Ein Pulver für das Gerüstmaterial zur Bildung der
Schaumfolie (nachfolgend bezeichnet als Rohmaterialpulver) kann
durch eine konventionelle Methoden bereitgestellt werden, falls
das Pulver nicht auf dem Markt erhältlich ist. Z. B., im Falle des
Gerüstmaterials mit einer Zusammensetzung repräsentiert durch
Formel 1, kann das Rohmaterialpulver bereitgestellt werden durch
Mischen eines Oxides von jedem Metall (d. h., Ln, A, Ga, B1 und
B2) oder dem Vorläufer davon, der thermisch in ein Oxid (z. B.,
Karbonate, Karboxylsäure u.s.w.) zersetzt wird, in einem
Verhältnis derart, daß eine vorgegebene Zusammensetzung erstellt
wird, und Kalzinieren des Gemischs, gefolgt durch Pulverisieren
mit einer Kugelmühle oder ähnlicher. Die durchschnittliche
Korngröße des Rohmaterials ist vorzugsweise von 0.5 bis 500 µm,
eher vorzuziehen von 0.5 bis 200 µm.
Ein Schlicker zur Bildung einer Folie wird bereitgestellt
durch Mischen des Rohmaterialpulvers für ein Elektrodengerüst
mit einem wasser-unlöslichen organischen Lösungsmittel, welches
einen Dampfdruck größer als Wasser besitzt, einem
oberflächenaktiven Stoff, einem wasser-löslischem Harzbinder,
einem Weichmacher und Wasser. Der Schlicker ist derselbe wie
ein wasser-basierter Schlicker, der in dem konventionellen
Folienguß-Verfahren verwendet wird, bis auf das Beifügen des
wasser-unlöslichen organischen Lösungsmittels als Blähmittel.
Das wasser-unlösliche organische Lösungsmittel ist nicht
speziell limitiert, solange das Lösungsmittel einen Dampfdruck
größer als Wasser hat, und ist vorzugsweise ein
Kohlenwasserstoffhaltiges Lösungsmittel mit einer
Kohlenstoffzahl von 5 bis 8, z. B., Neopentan, Hexan, Isohexan,
Heptan, Isoheptan, Octan, Benzol, Toluol u. s. w. Der
oberflächenaktive Stoff ist nicht speziell limitiert und neutrale
Waschmittel zur Verwendung bei Geschirr können genutzt werden.
Die Beispiele für den wasser-löslichen Harzbinder sind
Methylzellulose, Hydroxypropylmethyl-Zellulose,
Hydroxyethylmethyl-Zellulose, Ammonium Carboxymethyl
Zellulose, Ethyl Zellulose, Poly(vinyl)Alkohol und so ähnlich.
Der Weichmacher kann verwendet werden, falls nötig, und ist
ausgewählt aus mehrwertigen Alkoholen, Fett und Öl, Ether und
Ester. Die Beispiel für den Weichmacher sind Polyethylenglukol,
Olivenöl, Petrolium Ether, n-Dibutylphthalat, Sorbitanmonooleat,
Glycerol u. s. w.
Das Mischungsverhältnis der oben-genannten Bestandteile ist,
in Gewichtsprozent, wie folgend, zum Beispiel.
Rohmaterialpulver zur Bildung eines Elektrodengerüsts: 5-80%
wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel: 0.05-10%
wasserlöslicher Harzbinder: 0.5-20%
oberflächenaktiver Stoff: 0.05-10%
Weichmacher: bis zu 15% (0% ist möglich)
Ausgleich: Wasser
Rohmaterialpulver zur Bildung eines Elektrodengerüsts: 5-80%
wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel: 0.05-10%
wasserlöslicher Harzbinder: 0.5-20%
oberflächenaktiver Stoff: 0.05-10%
Weichmacher: bis zu 15% (0% ist möglich)
Ausgleich: Wasser
Der wasser-basierte Schlicker wird ausreichend gemischt und
eine Folie wird aus dem Schlicker gebildet mit bekannten
Verfahren wie dem Streichmesserverfahren, Schlickergußverfahren
oder ähnliche und die gebildete Folie wird getrocknet mit dem
Ergebnis, daß das wasser-unlösliche organische Lösungsmittel mit
einem Dampfdruck höher als von Wasser sich verflüchtigt und
abdampft bevor das Wasser abdampft. Zum Beispiel, im Falle des
oben genannten Kohlenwasserstoffbasierten organischen
Lösungsmittels, als ein wasser-unlösliches organisches
Lösungsmittel verwendet, erfolgt die Verdampfung des
organischen Lösungsmittels bei einer Temperatur von 5°C oder
höher. Die Trocknung wird vorzugsweise bei einer vergleichsweise
niedrigen Temperatur, z. B., 50°C oder niedriger, ausgeführt, um
eine schnelle Wasserverdampfung zu vermeiden. Da das
verdampfende Lösungsmittel in einem Zustand der Dispersion im
Schlicker eingeschlossen ist, bleiben große Luftblasen, die
während des Verdampfens des Lösungsmittel durch
Volumenexpansion entstehen, in der Folie nach Abdampfen
desselben zurück. Wenn auch das Wasser verdampft ist und der
Trocknungsvorgang abgeschlossen ist, erhält man eine poröse,
geschäumte Folie, die eine drei-dimensionale Netzwerkstruktur
enthält, erzeugt aufgrund der Bildung von großen Luftblasen. Wie
in Fig. 1 dargestellt, ist die Größe der oben genannten Luftblasen
beachtlich größer als die Partikelgröße des Pulvers vom
Gerüstmaterial, welches für die Bildung des Schlickers verwendet
wird, und ist vergleichsweise einheitlich. Die Folie hat eine
Festigkeit, die eine Handhabung ermöglicht, obwohl die Porösität
der Folie groß ist, weil der Harzbinder und Weichmacher in ihr
enthalten sind.
Wenn die poröse geschäumte Folie gesintert wird, bleibt die
drei-dimensionale Netzwerkstruktur nach dem Sintern bestehen
und man erhält das Elektrodengerüst, welches porös ist und eine
drei-dimensionale Netzwerkstruktur besitzt. Die
Sinterbedingungen sind auf die Art des Rohmaterialpulvers
bezogen dergestalt eingestellt, daß ein ausreichendes Sintern
vorhanden ist. Entfetten der Folie zum Entfernen organischer
Komponenten (z. B., Binder, Weichmacher und oberflächenaktiver
Stoff) kann vor dem Sintern ausgeführt werden durch Erhitzen auf
eine Temperatur, die geringer als eine Sintertemperatur ist.
In Fig. 2 ist als Beispiel eine
Rasterelektronenmikroskopaufnahme von einem Elektrodengerüst
nach dem Sintern gezeigt, die eine drei-dimensionale
Netzwerkstruktur hat. Wie aus Fig. 2 ersichtlich entsteht eine
Anzahl von Poren (Hohlräumen), die beachtlich größer als die
Korngröße des Rohmaterialpulvers, welches das Gerüst aufbaut,
sind und der gesinterte Körper hat eine drei-dimensionale
Netzwerkstruktur. Zusätzlich zu der Oberfläche der großen Poren
(Pore A in Fig. 1) ist der gesinterte Körper selbst, der die drei
dimensionale Netzwerkstruktur bildet, ein poröser Körper, der
durch Sintern des Pulvers hergestellt wird und feine Poren in
seinem Innern besitzt (Pore B in Fig. 1) mit dem Ergebnis, daß
das Elektrodengerüst eine recht großes Maß an gesamter
spezifischer Oberfläche (eine gesamte spezifische Oberfläche aus
der Oberfläche der äußeren Pore A und der Oberfläche der inneren
Pore B) besitzt. Die gesamte spezifische Oberfläche wird auf
größer als 1000 cm2/cm3 geschätzt.
Die Elektrode der vorliegenden Erfindung wird erstellt durch
Anheften von Partikel 2 an die Oberfläche des porösen,
gesinterten Körpers mit der drei-dimensionalen Netzwerkstruktur
(d. h., Elektrodengerüst 1). Das Anheften kann ausgeführt werden
durch Imprägnieren eines Schlickers, der Partikel 2 enthält, in das
Elektrodengerüst hinein, gefolgt von Sintern. Der hierfür
verwendete Schlicker kann ein jeder der wasser-basierten
Schlicker oder organischen Lösungsmittel-basierten Schlicker sein
und kann arrangiert werden durch Verteilen von Partikel 2 (d. h.,
Pulver für ein Elektrodenmaterial) in Wasser, welches den oben
genannten wasser-löslichen Harzbinder und oberflächenaktiven
Stoff enthält, oder durch Verteilen von Partikel 2 in einem
organischen Lösungsmittel, welches einen Harzbinder
oberflächenaktiven Stoff in dem organischen Lösungsmittel gelöst
enthält. Der Schlicker hat vorzugsweise einen Pulverinhalt an
Gewicht von 20 bis 70%. Das Pulver in dem Schlicker hat
vorzugsweise eine mittlere Korngröße von 0.5 to 200 µm.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich, haften die in dem
Schlicker zum Imprägnieren enthaltenen Partikel, da die
Hohlräume des Elektrodengerüsts beträchtlich größer sind als die
Korngröße des Pulvers im Schlicker und miteinander in
Verbindung stehen, an die äußere Oberfläche des porösen
Elektrodengerüstes, dringen aber auch in die Hohlräume im Innern
des Elektrodengerüstes, um an die Oberfläche derselben
anzuhaften. Die angebrachten Partikel sind mit der Oberfläche des
Gerüstes oder miteinander verbunden durch Sintern bei einer
angemessenen Temperatur nach dem Imprägnieren.
Die erstellte Elektrode mit angebrachten Partikeln, welche für
eine Brenngaselektrode geeignet sind, kann für die
Brenngaselektrode verwendet werden und die erstellte Elektrode
mit angebrachten Partikeln, welche für eine Luftelektrode geeignet
sind, kann für die Luftelektrode verwendet werden. Wenn versucht
wird die auf diese Weise gewonnene Elektrode mit dem
Festkörperelektrolyten zu integrieren, ist Druck-Anheften der
Elektrode an einen mit dem Foliengußverfahren erstellten
Festkörperelektrolyten ist nicht möglich, da die Elektrode schon
gesintert wurde. Jedoch kann eine dichte Elektrolytschicht, die
mit der gesinterten Elektrode integriert ist, hergestellt werden
durch Bildung einer Schicht, die ein Sauerstoffionenleitendes
Material durch thermisches Sprühen oder elektrochemische
Gasphasendeposition umfasst, auf einer Seite der Elektrode.
Im Falle einer Integration mit einem Festkörperelektrolyten,
gebildet mittels des Foliengußverfahrens, kann die Integration
durch Integration vor dem Sintern der Elektrode erreicht werden.
D. h., wie oben erwähnt, wird eine poröse Folie für das
Elektrodengerüst, die noch nicht gesintert wurde und eine drei
dimensionale Netzwerkstruktur besitzt, durch Bildung einer
Schaumfolie bei Verwendung des Rohmaterialpulvers für das
Elektrodengerüst erhalten. Ein Laminat von
Elektrodengerüst/Elektrolyt kann durch Heißdruck-Anheften, z. B.
bei Verwenden einer Heißpresse, einer dichten und ungesinterten
Folie des Festkörperelektrolytens, die separat durch Folienguß
präpariert wurde (nachfolgend bedeutet "ungesintert", daß
"Sintern noch nicht ausgeführt wurde"), an die poröse Folie
hergestellt werden. Obwohl die ungesinterte poröse Folie zur
Bildung des Elektrodengerüsts eine drei-dimensionale
Netzwerkstruktur besitzt und ein großes Maß an Porösität besitzt,
hat die Folie ausreichend Festigkeit, ein Heißdruck-Anheften zu
erlauben, was durch einen Harzbinder und Weichmacher
beigetragen wurde.
Partikel werden an die Oberfläche des Elektrodengerüsts
angeheftet durch Imprägnieren eines Schlickers, welches das
Anheften von Partikeln in das Elektrodengerüst hinein beinhaltet,
das Laminat Elektrodengerüst/Elektrolyt ausbildend, welches
durch Sintern erhalten wird (die Oberfläche des Elektrodengerüsts
beinhaltet die äußere Oberfläche und die Oberfläche der großen
Poren, wie oben erwähnt). Ein Laminat von Elektrode/Elektrolyt
wird hergestellt durch erneutes Sintern des Laminats nach der
Imprägierung, auf diese Weise die angehefteten Partikel mit dem
Gerüst verbindend.
Wie oben erwähnt wird ein Drei-Schichten-Laminat,
Luftelektrodengerüst/Elektrolyt/Brenngaselektrodengerüst
umfassend, hergestellt durch Heißdruck-Anheften mit einer
Heißpresse einer porösen Folie für das Luftelektrodengerüst, einer
porösen Folie für das Brenngaselektrodengerüst und einer
Elektrolytfolie, die dicht gebildet und separat hergestellt wird,
gefolgt durch Sintern. Eine einzelne Zelle für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle des Flachzellentyps mit einer
Dreischichtstruktur, Luftelektrode/Elektrolyt/Brenngaselektrode
umfassend, wird erstellt durch Imprägnieren eines Schlickers,
welches das Anheften von Partikeln in das Luftelektrodengerüst
und das Brenngaselektrodengerüst hinein beinhaltet, das gesinterte
Dreischichtlaminat ausbildend, um auf diese Wiese die Partikel an
die Oberfläche der Elektrodengerüste anzuheften, gefolgt durch
erneutes Sintern. Natürlich kann jeweils die Luftelektrode und
Brenngaselektroden mit dem oben genannten Verfahren hergestellt
werden. Eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle des bipolaren Typs
oder monolithischen Typs kann hergestellt werden durch
Verwendung der einzelnen Zellen des oben genannten
Flachzellentyps für die Hochtemperatur-Brennstoffzelle.
Jedes Metalloxidpulver wurde so zusammengemischt, daß
sich eine Zusammensetzung von La0.8Sr0.2Ga0.8Mg0.115Co0.085O3
(nachfolgend als LSGMC bezeichnet) mit der Kugelmühle ergab.
Das gemischte Pulver wurde bei 1100°C kalziniert und dann
nochmals mit der Kugelmühle gemischt, um auf diese Weise ein
LSGMC Rohmaterialpulver mit einer durchschnittlichen Korngröße
von ungefähr 1.5 µm zu erhalten.
Ein Wasser-Schlicker wurde zusammengestellt, der in
Wasser 48.8% des Rohmaterialpulvers, 2.4% eines wasser-
unlöslichen organischen Lösungsmittels (Hexan), 9.8% eines
oberflächenaktiven Stoffes (ein neutrales Waschmittel für
Geschirr), 4.9% eines wasser-löslichen Harzbinders
(Methylzellulose) und 4.9% eines Weichmachers (Glycerin),
basierend auf dem Gewicht der Zusammensetzung, enthielt und
eine Folie mit einer Dicke von 2 mm wurde mit dem Schlicker
mittels des Streichmesserverfahrens gebildet. Eine Anzahl von
Luftblasen mit einer vergleichsweise gleichmäßigen Größe wurden
in der Folie erzeugt durch Stehenlassen der gebildeten Folie für
eine Stunde bei einer Temperatur von 30°C, um auf diese Weise
eine ungesinterte Schaumfolie mit einer Dicke von ungefähr 6 mm
und mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur zu erhalten.
Nach Trocknung der porösen Schaumfolie wurde ein
Laminat hergestellt zur Bildung eines Elektrolyt/Elektroden-
Gerüstes, welches noch nicht gesintert wurde, durch Heißdruck-
Anheften der porösen Schaumfolie mit einer Heißpresse an eine
dichte Elektrolytfolie, welche vorher mittels des
Streichmesserverfahrens präpariert worden war. Die vorher
präparierte Elektrolytfolie war hergestellt worden durch
Verwendung eines Rohmaterialpulvers, LSGMC der oben
genannten Zusammensetzung umfassend, einen Löslichkeitsmittel
basierten Schlicker arrangierend, der in einem organischen
Lösungsmittel 61% des Rohmaterialpulvers, 0.6% eines
oberflächenaktiven Stoffes (Maleat), 1.8% eines Bindemittels
Poly(vinylbutyral) und 1.8% eines Weichmachers (Di-n-
Butylphthalat), basierend auf dem Gewicht der Zusammensetzung,
enthält und eine Folie vom Schlicker mittels des
Streichmesserverfahrens bildend mit einer Dicke von 0.25 mm.
Ein Laminat von Elektrolyt/Elektroden-Gerüst wurde
erstellt durch Sintern des oben genannten Laminats an Luft bei
1500°C für 3 Stunden. Eine Aufnahme der Oberfläche des
Elektrodengerüstes vom Laminat mittels
Rasterelektronenmikroskopie (Vergrößerung: 40 000) ist in Fig.
2 gezeigt. Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, weist das
Elektrodengerüst eine drei-dimensionale Netzwerkstruktur auf.
Unabhängig davon wurde ein gesinterter Körper aus einem
Elektrodengerüst bestehend auf die gleiche Weise hergestellt und
die Porösität sowie die spezifische Oberfläche des gesinterten
Körpers vermessen, wobei das Ergebnis eine Porösität von
ungefähr 50% und eine totale spezifische Oberfläche von
1000 cm2/cm3 aufwies. Eine Größe der Poren lag innerhalb eines
Bereiches von ungefähr 20 bis 1000 µm.
Ein wasser-basierter Schlicker oder ein Lösungsmittel
basierter Schlicker, beide ein Gemisch von NiO und CeO2
umfassend (die durchschnittliche Korngröße der jeweiligen Pulver
war 1.0 µm und die Schlicker beinhalteten einen Harzbinder und
oberflächenaktiven Stoff), wurde in das Elektrodengerüst des
Laminats von Elektrolyt/Elektroden-Gerüst imprägniert und das
Laminat an Luft bei 1200°C für 3 Stunden gesintert, um auf diese
Weise die Partikel zu verbinden, welche an das Elektrodengerüst
mittels Imprägnieren angeheftet waren. Somit wurde eine
Brenngaselektrode, die mit dem Elektrolyt integriert wurde,
hergestellt, wobei die Brenngaselektrode mit einem Gerüst,
welches eine drei-dimensionale Netzwerkstruktur besitzt, aus
LSGMC zusammengesetzt ist und eine recht große spezifische
Oberfläche aufweist, bei der NiO und CeO2 an die Oberfläche des
Gerüstes gleichmäßig und in einem hochgradig dispersen Zustand
angeheftet wurden. NiO unter den angehefteten Partikeln wird zu
Ni reduziert wenn es einer reduzierenden Bedingung mit hoher
Temperatur im Zuge des Betriebs der Hochtemperatur-
Brennstoffzelle ausgesetzt wird.
Im Falle einer Luftelektrode wurde ein Laminat aus
Elektrode/Elektrolyt hergestellt, auf die gleiche Weise wie in dem
oben genannten Fall der Brenngaselektrode, durch Imprägnieren
eines Schlickers, welches ein Pulver des richtigen Materials wie
zum Beispiel LaMnO3-basierte Oxide, LaCoO3-basierte Oxide,
SmCoO3-basierte Oxide und PrCoO3-basierte Oxide enthält, und
sintern, z. B., bei 1200°C für 3 Stunden an Luft. LaMnO3-basierte
Oxide wurde meistens als konventionelles Material für eine
Luftelektrode verwendet, da es einen Koeffizienten der
thermischen Ausdehnung hat, der sich nur gering von dem des YSZ
unterscheidet, trotz einer elektrischen Leitfähigkeit, die nicht so
hoch ist. In der vorliegenden Erfindung ist das Material kaum
empfindlich für eine thermische Spannung, da das Material an das
Elektrodengerüst angeheftet ist. Deshalb ist es möglich ein
Material mit einer hohen elektrischen Leitfähigkeit auszusuchen
ohne die Koeffizienten der thermischen Ausdehnung zu
berücksichtigen, um auf diese Weise eine Eigenschaft der
Elektrode zu verbessern.
In Bezug auf das Elektrodengerüst können weiterhin,
statt des oben genannten LSGMC, Sauerstoffionengemischtleiter
verwendet werden, welche vom gleichen Typ wie LSGMC sind
(d. h., die eine Zusammensetzung besitzen, die durch die oben
aufgeführte Formel 1 repräsentiert ist) und einen höheren Anteil
an Co besitzen, oder Sauerstoffionengemischtleiter von NdGaO3-
basierten Oxiden mit einer Zusammensetzung repräsentiert durch
die Formel 2, und auch YSZ, welches konventionell benutzt wird,
kann verwendet werden.
Die Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle
der vorliegenden Erfindung umfasst ein poröses Gerüst mit einer
drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, welches eine große
Oberfläche aufweist, an die Partikel eines Elektrodenmaterials
angeheftet sind, mit dem Ergebnis, eine große Verlängerung der
Dreiphasengrenzlinie in der Elektrode zu erreichen, um auf diese
Weise eine Eigenschaft der Elektrode beachtlich zu steigern.
Da das poröse Gerüst der Elektrode außerdem ein recht
großes Maß an spezifischer Oberfläche besitzt, ist ein
Entlastungsvorgang bei einem thermischen Schock und
thermischer Spannung vorhanden, um auf diese Weise vor Rissen
der Elektrode zu schützen aufgrund der Unterschiede in den
thermischen Ausdehnungskoeffizienten zwischen der Elektrode
und dem Elektrolyten. Zudem kann das poröse Gerüst der
Elektrode hergestellt werden durch Verwendung des gleichen
Materials wie beim Elektrolyten und in diesem Falle bestünde kein
Unterschied in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen beiden, um auf diese Weise die eigentliche Erzeugung
vor thermischen Spannung zu verhindern. Die an die Elektrode
angehefteten Partikel sind ebenfalls kaum empfindlich für einen
thermischen Schock, da die Partikel, die an das Gerüst angebracht
sind, ein großes Maß an spezifischer Oberfläche besitzen.
Als das zusammenfassende Ergebnis, wie oben er wähnt, kann eine
SOFC konstruiert werden, die eine bemerkenswert erhöhte
Outputeigenschaft und Zuverlässigkeit besitzt.
Claims (19)
1. Eine Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle
umfassend:
ein Gerüst bestehend aus einem porösen, gesinterten Körper mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend; und
Partikel, welche an die Oberfläche des Gerüsts angeheftet sind, wobei die Partikel ein elektronenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassen.
ein Gerüst bestehend aus einem porösen, gesinterten Körper mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend; und
Partikel, welche an die Oberfläche des Gerüsts angeheftet sind, wobei die Partikel ein elektronenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassen.
2. Die Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle wie
in Anspruch 1 beansprucht, bei der genannter poröser, gesinterter
Körper ein Material umfaßt mit einer Zusammensetzung
repräsentiert durch die folgende Formel:
Ln1-xAxGa1-y-zB1yB2zO3
wobei Ln eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus La, Ce, Pr, Nd und Sm umfaßt; A eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Sr, Ca und Ba ist; B1 eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Mg, Al und In ist; B2 eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Co, Fe, Ni und Cu ist;
x von 0.05 bis 0.3 ist;
y von 0.025 bis 0.29 ist;
z von 0.01 bis 0.15 ist; und
y + z ≦ 0.3.
Ln1-xAxGa1-y-zB1yB2zO3
wobei Ln eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus La, Ce, Pr, Nd und Sm umfaßt; A eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Sr, Ca und Ba ist; B1 eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Mg, Al und In ist; B2 eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Co, Fe, Ni und Cu ist;
x von 0.05 bis 0.3 ist;
y von 0.025 bis 0.29 ist;
z von 0.01 bis 0.15 ist; und
y + z ≦ 0.3.
3. Die Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle wie
in Anspruch 1 beansprucht, bei der genannter poröser, gesinterter
Körper Yttrium-stabilisiertes Zirconiumoxid umfaßt.
4. Die Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle wie
in Anspruch 1 beansprucht, bei der genannter poröser, gesinterter
Körper ein Material umfaßt, dessen Zusammensetzung durch die
folgende Formel repräsentiert ist und genannte Elektrode eine
Luftelektrode ist:
Ln1-xAxGa1-y-zB1yB2zO3
wobei Ln eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus La, Ce, Pr, Nd und Sm umfaßt; A eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Sr, Ca und Ba ist; B1 eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Mg, Al und In ist; B2 eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Co, Fe, Ni und Cu ist;
x von 0.05 bis 0.3 ist;
y von 0 bis 0.29 ist;
0.15 < z ≦ 0.3; und
y + z ≦ 0.3.
Ln1-xAxGa1-y-zB1yB2zO3
wobei Ln eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus La, Ce, Pr, Nd und Sm umfaßt; A eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Sr, Ca und Ba ist; B1 eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Mg, Al und In ist; B2 eins oder mehrere ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus Co, Fe, Ni und Cu ist;
x von 0.05 bis 0.3 ist;
y von 0 bis 0.29 ist;
0.15 < z ≦ 0.3; und
y + z ≦ 0.3.
5. Die Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle wie
in Anspruch 1 beansprucht, bei der genannter poröser, gesinterter
Körper ein Material mit einer Zusammensetzung repräsentiert
durch die folgende Formel umfaßt und genannte Elektrode eine
Luftelektrode ist:
A'1-x'Cax'Ga1-y'B'y'O3
wobei A' eins oder mehrere ausgewählt aus Lanthanoid-Metallen mit einem octa-koordinierten Ionenradius bei trivalenten Ionen von 1.05 bis 1.15 Å ist; B' eins oder mehrere ausgewählt von der Gruppe bestehend aus Co, Fe, Ni und Cu ist;
x' von 0.05 bis 0.3 ist; und
y' von 0.05 bis 0.3 ist.
A'1-x'Cax'Ga1-y'B'y'O3
wobei A' eins oder mehrere ausgewählt aus Lanthanoid-Metallen mit einem octa-koordinierten Ionenradius bei trivalenten Ionen von 1.05 bis 1.15 Å ist; B' eins oder mehrere ausgewählt von der Gruppe bestehend aus Co, Fe, Ni und Cu ist;
x' von 0.05 bis 0.3 ist; und
y' von 0.05 bis 0.3 ist.
6. Die Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle wie
in einer der Ansprüche 1 bis 3 beansprucht, bei der genannte
Partikel mindestens eins ausgesucht aus der Gruppe bestehend aus
Ni, Co and Ce1-mCmO2 umfaßt und genannte Elektrode eine
Brenngaselektrode ist,
wobei C eins oder mehrere ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus Sm, Gd, Y und Ca ist, und m von 0 bis 0.4 ist.
7. Die Elektrode für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle wie
in einer der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, bei der genannte
Partikel mindestens ein Material ausgesucht aus LaMnO3-basierten
Oxiden, LaCoO3-basierten Oxiden, SmCoO3-basierten Oxiden und
PrCoO3-basierten Oxiden umfaßt, und genannte Elektrode eine
Luftelektrode ist.
8. Ein Laminat von Elektrode/Elektrolyt für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle umfassend:
eine Festkörperelektrolytschicht, die dicht ist und eine Sauerstoffionenleitfähigkeit besitzt;
eine Elektrode wie in einer der Ansprüche 1 bis 7 beansprucht; und
genannte Elektrode integral auf einer Seite der genannten Festkörperelektrolytschicht gebildet.
eine Festkörperelektrolytschicht, die dicht ist und eine Sauerstoffionenleitfähigkeit besitzt;
eine Elektrode wie in einer der Ansprüche 1 bis 7 beansprucht; und
genannte Elektrode integral auf einer Seite der genannten Festkörperelektrolytschicht gebildet.
9. Ein Laminat von Elektrode/Elektrolyt für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle umfassend:
eine Festkörperelektrolytschicht, die dicht ist und eine Sauerstoffionenleitfähigkeit besitzt;
zwei Elektroden, bei der jede der beiden wie in einer der Ansprüche 1 bis 3 ist;
genannte Elektrolytschicht eine und eine zweite Seite umfassend; und
genannte zwei Elektroden jeweils integral auf genannter einen oder anderen Seite der Festkörperelektrolytschicht gebildet.
eine Festkörperelektrolytschicht, die dicht ist und eine Sauerstoffionenleitfähigkeit besitzt;
zwei Elektroden, bei der jede der beiden wie in einer der Ansprüche 1 bis 3 ist;
genannte Elektrolytschicht eine und eine zweite Seite umfassend; und
genannte zwei Elektroden jeweils integral auf genannter einen oder anderen Seite der Festkörperelektrolytschicht gebildet.
10. Ein Laminat von Elektrode/Elektrolyt für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle umfassend:
eine Festkörperelektrolytschicht, die dicht ist und eine Sauerstoffionenleitfähigkeit besitzt; genannte Elektrolytschicht eine und eine zweite Seite umfassend;
eine Elektrode wie in einer der Ansprüche 1, 5 und 7 beansprucht;
eine andere Elektrode wie in einer der Ansprüche 1, 3 und 6 beansprucht;
genannte eine Elektrode oder andere Elektrode integral auf jeweils einer und anderen Seite der Festkörperelektrolytschicht gebildet.
eine Festkörperelektrolytschicht, die dicht ist und eine Sauerstoffionenleitfähigkeit besitzt; genannte Elektrolytschicht eine und eine zweite Seite umfassend;
eine Elektrode wie in einer der Ansprüche 1, 5 und 7 beansprucht;
eine andere Elektrode wie in einer der Ansprüche 1, 3 und 6 beansprucht;
genannte eine Elektrode oder andere Elektrode integral auf jeweils einer und anderen Seite der Festkörperelektrolytschicht gebildet.
11. Ein Laminat von Elektrode/Elektrolyt für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle wie in einer der Ansprüche 8 bis
10 beansprucht, bei der genannte Festkörperelektrolytschicht und
das Gerüst von genannter Elektrode das selbe Material oder den
selben Typ von Material umfaßt.
12. Eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle, eine Luftelektrode
und/oder Brenngaselektrode umfassend, bei der jede der beiden
genannten Luftelektrode und Brenngaselektrode eine Elektrode
gemäß einer der Ansprüche 1 bis 7 ist.
13. Eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle, ein Laminat von
Elektrode/Elektrolyt umfassend gemäß einer der Ansprüche 8 bis
11.
14. Ein Verfahren zur Herstellung eines Elektrodengerüstes
für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle, umfassend die Schritte
aus:
Bildung einer porösen Folie mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, durch Folienguß mittels eines wasser-basierten Schlickers, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel enthält mit einem Dampfdruck höher als der von Wasser; und
Sintern der porösen Folie.
Bildung einer porösen Folie mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, durch Folienguß mittels eines wasser-basierten Schlickers, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel enthält mit einem Dampfdruck höher als der von Wasser; und
Sintern der porösen Folie.
15. Ein Verfahren zur Herstellung eines Laminats von
Elektrodengerüst/Elektrolyt für eine Hochtemperatur-
Brennstoffzelle, umfassend die Schritte aus:
Bildung einer porösen Folie mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, durch Folienguß mittels eines wasser-basierten Schlickers, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel enthält mit einem Dampfdruck höher als der von Wasser;
Heißdruck-Anheften der genannten porösen Folie an eine dichte Festkörperelektrolytfolie mit einer Sauerstoffionenleitfähigkeit, um auf diese Weise ein Laminat zu bilden; und
Sintern des genannten Laminats.
Bildung einer porösen Folie mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, durch Folienguß mittels eines wasser-basierten Schlickers, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel enthält mit einem Dampfdruck höher als der von Wasser;
Heißdruck-Anheften der genannten porösen Folie an eine dichte Festkörperelektrolytfolie mit einer Sauerstoffionenleitfähigkeit, um auf diese Weise ein Laminat zu bilden; und
Sintern des genannten Laminats.
16. Ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle, umfassend die Schritte aus:
Bildung einer porösen Folie mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, durch Folienguß mittels eines wasser-basierten Schlickers, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel enthält mit einem Dampfdruck höher als der von Wasser;
Imprägnieren eines Schlickers, ein elektronenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, in die genannte poröse Folie hinein; und
Sintern der Folie.
Bildung einer porösen Folie mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, durch Folienguß mittels eines wasser-basierten Schlickers, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel enthält mit einem Dampfdruck höher als der von Wasser;
Imprägnieren eines Schlickers, ein elektronenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, in die genannte poröse Folie hinein; und
Sintern der Folie.
17. Das Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für eine
Hochtemperatur-Brennstoffzelle gemäß Anspruch 16, bei der
genannte poröse Folie gesintert wird vor Imprägnieren des
genannten Schlickers, das elektronenleitende Material umfassend,
in die poröse Folie hinein.
18. Ein Verfahren zur Herstellung eines Laminats von
Elektrode/Elektrolyt für eine Hochtemperatur-Brennstoffzelle,
umfassend den Schritt aus Bildung einer dichten Elektrolytschicht
durch thermisches Sprühen oder elektrochemischer
Gasphasendeposition von einem Sauerstoffionenleitenden Material
auf eine Seite der genannten Elektrode, hergestellt gemäß eines
Verfahrens wie beansprucht in einer der Ansprüche 15 und 16.
19. Ein Verfahren zur Herstellung eines Laminats von
Elektrode/Elektrolyt Laminat für eine Hochtemperatur-
Brennstoffzelle, umfassend die Schritte aus:
Bildung einer porösen Folie mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, durch Folienguß mittels eines wasser-basierten Schlickers, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel enthält mit einem Dampfdruck höher als der von Wasser;
Heißdruck-Anheften der genannten porösen Folie an eine dichte Festkörperelektrolytfolie mit einer Sauerstoffionenleitfähigkeit, um auf diese Weise ein Laminat zu bilden; und
Sintern des genannten Laminats;
Imprägnieren eines Schlickers, ein elektronenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, in das gesinterte Laminat hinein; und
erneutes Sintern des gesinterten Laminats nach der Imprägnierung.
Bildung einer porösen Folie mit einer drei-dimensionalen Netzwerkstruktur, ein Sauerstoffionenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, durch Folienguß mittels eines wasser-basierten Schlickers, der ein wasser-unlösliches organisches Lösungsmittel enthält mit einem Dampfdruck höher als der von Wasser;
Heißdruck-Anheften der genannten porösen Folie an eine dichte Festkörperelektrolytfolie mit einer Sauerstoffionenleitfähigkeit, um auf diese Weise ein Laminat zu bilden; und
Sintern des genannten Laminats;
Imprägnieren eines Schlickers, ein elektronenleitendes Material und/oder ein Sauerstoffionengemischtleitendes Material umfassend, in das gesinterte Laminat hinein; und
erneutes Sintern des gesinterten Laminats nach der Imprägnierung.
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