DE19960874A1 - Schneckenbarriere - Google Patents
SchneckenbarriereInfo
- Publication number
- DE19960874A1 DE19960874A1 DE19960874A DE19960874A DE19960874A1 DE 19960874 A1 DE19960874 A1 DE 19960874A1 DE 19960874 A DE19960874 A DE 19960874A DE 19960874 A DE19960874 A DE 19960874A DE 19960874 A1 DE19960874 A1 DE 19960874A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wall
- barrier
- strip
- collar
- copper
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G13/00—Protecting plants
- A01G13/10—Devices for affording protection against animals, birds or other pests
- A01G13/105—Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M25/00—Devices for dispensing poison for animals
- A01M25/008—Devices specially adapted for snails, e.g. bait stations therefor
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/28—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture specially adapted for farming
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Insects & Arthropods (AREA)
- Zoology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Pest Control & Pesticides (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Birds (AREA)
- Cultivation Of Seaweed (AREA)
- Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Abstract
Die Einrichtung dient zum Schutz von Anbauflächen (10) im Gartenbau, in der Land- und in der Forstwirtschaft vor schädlichen Schnecken (14) mit Hilfe einer Barriere (16) zum Umgrenzen der Anbaufläche (10). Die Barriere (16) enthält zwei elektrisch leitende Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe, beispielsweise Streifen (26, 30) oder Drähte (36, 38) aus Kupfer und Zink. Der feuchte Körper einer aufkriechenden Schnecke (14) wirkt bei Berührung der beiden elektrisch leitenden Werkstoffe als Elektrolyt, so daß die Schnecke (14) aufgrund des unangenehm wirkenden Stromflusses zur Rückkehr gezwungen wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz von Anbauflä
chen im Gartenbau, in der Landwirtschaft und in der Forstwirt
schaft vor schädlichen Schnecken mit Hilfe einer Barriere zum
Umgrenzen der Anbaufläche.
Zu den schädlichen Schnecken im Gartenbau, in der Land- und in
der Forstwirtschaft zählen insbesondere die großen Wegschnecken,
Gartenwegschnecken und Ackerschnecken. Zu deren Bekämpfung wer
den chemische, biologische, biotechnische und physikalische Maß
nahmen ergriffen.
Chemische Maßnahmen bestehen insbesondere im Einsatz von Köder
mitteln, die dem Schneckenkörper das Wasser entziehen oder den
Schnecken den Appetit nehmen. Ihr Nachteil liegt darin, daß sie
nur in begrenzter Menge ausgetragen werden können.
Zu den biologischen Maßnahmen zählen die Ansiedelung von
Nutztieren und das Anpflanzen von Köderpflanzen, beispielsweise
Tagetes. Diesen Maßnahmen sind jedoch naturgemäß Grenzen
gesetzt.
Als biotechnische Maßnahmen sind das Aufstellen von
Bierköderfallen, der Einsatz von Schenckenjauche oder
dergleichen und der Austrag von Dehydrationsstoffen bekannt, die
dem Schneckenkörper das Wasser entziehen. Auch diese
Bekämpfungsmittel sind bei einer großen Schneckenpopulation nur
unzureichend wirksam.
Von den physikalischen Maßnahmen zum Schutz von Anbauflächen ge
gen Schneckenbefall sind insbesondere Sperrzäune, beispielsweise
Elektrozäune, und das manuelle Sammeln und Vernichten
schädlicher Schnecken zu nennen. Diese Maßnahmen sind im
allgemeinen sehr aufwendig und erfordern eine stetige
Überwachung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der
eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die Anbauflä
chen wirksam schützen kann, ohne daß dabei eine Schädigung der
Umwelt und der Kulturpflanzen verursacht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Barriere zum Umgrenzen der Anbaufläche zwei elektrisch leitende
Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe enthält.
Wenn eine Schnecke in Berührung mit einer derartige Barriere
kommt, wirkt der feuchte Schneckenkörper als Elektrolyt, so daß
die beiden elektrisch leitenden Werkstoffe ein galvanisches Ele
ment bilden. In diesem fließt somit ein Strom, der von der
Schnecke deutlich registriert und als unangenehm empfunden wird.
Die Folge ist, das die Schnecke die Barriere in Richtung auf die
Anbaufläche nicht überwindet, sondern den Rückweg sucht. Eine
derartige Barriere ist in keiner Weise schädlich für die Umwelt
und auch bei einem intensiven Schädlingsbefall ausreichend
wirksam.
Eine Möglichkeit zur Realisierung der Erfindung besteht darin,
die Barriere aus senkrechten Wänden zusammenzusetzen, die wenig
stens teilweise aus Metall bestehen. Eine sehr gute Wirkung
ergibt sich dann, wenn die Wände aus Metallblech, insbesondere
Kupfer, bestehen. Da Kupfer - im Gegensatz zu beispielsweise
Zink - sehr schnell korrodiert, bilden sich auf der Oberfläche
der Wand viele Lokalelemente, die im feuchten Schneckenkörper
einen Stromfluß hervorrufen, der die Schnecke zur Umkehr zwingt.
Alternativ ist es auch möglich, die Wände aus einem nicht lei
tenden Trägerwerkstoff, insbesondere Kunststoff oder Holz,
herzustellen, wodurch vor allem bei größeren Anbauflächen die
Gestehungskosten reduziert werden. Auf diesem Trägerwerkstoff
kann dann die Barriere aus den beiden elektrisch leitenden
Werkstoffen angebracht werden.
Eine besonders wirksame Lösung wird dann erzielt, wenn vom obe
ren Rand der Wand ein nach außen abgewinkelter Kragen aus Me
tallblech absteht. Dieser kann aus demselben metallischen Werk
stoff wie die Wand oder aus einem anderen metallischen Werkstoff
bestehen.
Beste Resultate werden dann erzielt, wenn die Wand aus Zink und
der Kragen aus Kupfer bestehen.
Bei dieser Lösungsmöglichkeit bildet der von der Anbaufläche
wegweisende, etwa horizontal ausgerichtete Kragen die Anode oder
Kathode des galvanischen Elementes, an welche die Schnecke beim
Aufsteigen mit ihren Fühlern anstößt, so daß der Stromkreis
geschlossen wird. Aufgrund des von den empfindlichen Fühlern am
Kragen als unangenehm empfundenen Stromflusses kehrt sie nach
oftmals mehreren Überwindungsversuchen schließlich wieder nach
unten zurück.
In Weiterbildung der Erfindung kann zumindest am oberen Rand der
Wand wenigstens ein im wesentlichen horizontal verlaufender
Streifen angebracht sein, der aus einem leitenden Werkstoff be
steht und von dem der Wand verschieden ist.
Ein derartiger Streifen kann beispielsweise aus Kupfer oder Zink
bestehen; wenn die Wand aus nicht leitendem Trägerwerkstoff be
steht, sind vorzugsweise zwei Streifen aus unterschiedlichen
Metallen vertikal aufeinander folgend angebracht.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Strei
fen Kohlenstoffpartikel enthält, die mit Metallpartikeln ver
mengt und auf einem Klebeband aufgebracht sein können. Da in der
galvanischen Spannungsreihe Kohlenstoff gegenüber Kupfer und
Zink positiv geladen ist, ergeben sich hier viele galvanische
Elemente, die bei Berührung durch den Schneckenkörper eine
Spannung erzeugen.
Eine Alternative besteht darin, in der Wand Aussparungen anzu
bringen, in welchen die erwähnten Partikel angebracht sind.
Ein zusätzliches Hindernis liegt dann vor, wenn am unteren Rand
der Wand ein bogenförmiger Streifen aus leitendem Werkstoff an
gebracht ist. Dieser wirkt beim Aufkriechen an der Wand als er
stes Hindernis, das die Schnecke zur Umkehr veranlaßt, wobei der
bogenförmige Verlauf dem empirisch ermittelten Weg der Schnecke
auf der Wand entspricht. Sollte die Schnecke den bogenförmigen
Streifen überschreiten, so wird sie bei ihrem weiteren Weg von
den am oberen Rand vorgesehenen Hindernissen zur Rückkehr ge
zwungen.
Eine andere Lösungsmöglichkeit im Sinne der Erfindung besteht
darin, die Barriere aus einem Geflecht herzustellen, das aus
zwei verschiedenen Metallen zusammengesetzt ist, beispielsweise
aus Drähten aus Kupfer und Zink. Diese Drähte können entweder
miteinander verdrillt werden, um sie dann in Form von engen Win
dungen um die Anbaufläche herum zu verlegen. Eine andere Mög
lichkeit besteht darin, die Drähte miteinander zu verweben, wo
durch ein engmaschiges Netz entsteht, das als Barriere zum Um
grenzen der Anbaufläche eingesetzt werden kann.
Gemäß einer weiteren Möglichkeit besteht die Barriere aus einem
Werkstoff, der mit einer Ködersubstanz getränkt ist, welche die
Schnecken anzieht. Diese Ködersubstanz kann ein Gemisch aus
Partikeln der zwei elektrisch leitenden Werkstoffe enthalten.
Wenn eine Schnecke diese Ködersubstanz frisst, wird sie ohne
weitere Nahrungsaufnahme nach kurzer Zeit verenden.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläu
tert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer Anbaufläche mit einer aus senkrechten
Wänden zusammengesetzten Barriere gegen schädliche Schnecken,
Fig. 2 die Draufsicht einer Anbaufläche mit einer Barriere aus
einem Werkstoff, der mit Ködersubstanz getränkt ist,
Fig. 3 die Ansicht einer senkrechten Wand aus metallischem
Werkstoff, die am oberen Rand einen Streifen aus einem anderen
leitendem Werkstoff aufweist,
Fig. 4 die Ansicht und die Seitenansicht einer Wand mit abge
winkeltem Kragen,
Fig. 5 eine Variante der Fig. 4,
Fig. 6 eine Variante der Fig. 3,
Fig. 7 die Ansicht einer Wand aus nicht leitendem Trägerwerk
stoff, die an ihrem oberen Rand zwei Streifen aus unterschiedli
chen leitenden Werkstoffen aufweist,
Fig. 8 eine Variante der Fig. 7 mit einer Wand, von deren obe
rem Rand ein abgewinkelter Kragen aus Metallblech absteht,
Fig. 9 eine Variante der Fig. 7,
Fig. 10 eine weitere Variante mit einer Wand aus Metallblech,
deren oberer Rand aus Aussparungen bestehende Streifen mit darin
eingebrachten Kohlenstoffpartikeln aufweist,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit zwei ge
geneinander verdrillten Metalldrähten,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Anbaufläche, deren Barriere
aus den miteinander verdrillten Drähten der Fig. 11 besteht,
Fig. 13 eine Variante der Ausführungsform der Fig. 12 und
Fig. 14 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, bei
der die Barriere aus miteinander verwebten Drähten besteht.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 darge
stellt, bei der eine Anbaufläche 10 eines Gartens mit Pflanzen
12 gegen das Eindringen schädlicher Schnecken 14 geschützt wer
den soll. Zu diesem Zweck ist die Anbaufläche 10 von einer Bar
riere 16 umgrenzt, die aus senkrechten Wänden 18 zusammengesetzt
ist. Die Wände 18 sind dabei teilweise in das Erdreich 22 einge
steckt, ohne daß weitere Halterungen erforderlich sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht jede Wand 18 aus Metall
blech, vorzugsweise aus Kupfer. Da Kupfer sehr rasch korrodiert,
bilden sich an der Oberfläche der Wände 18 zahlreiche Lokalele
mente. Wenn eine Schnecke 14 versucht, an einer Wand 18 hoch
zukriechen, um in die Anbaufläche 10 zu gelangen, wirkt ihr
feuchter Körper als Elektrolyt und bildet mit den Lokalelementen
eine Vielzahl von galvanischen Elementen. Der dabei entstehende
Stromfluß durch den Schneckenkörper wird von der Schnecke 14
wahrgenommen und als sehr unangenehm empfunden, so daß die
Schnecke 14 auf einer bogenförmigen Bahn 20 den Rückweg nach
unten antritt, ohne die Barriere 16 in die Anbaufläche 10 hinein
zu überwinden.
Fig. 2 zeigt eine andere Lösung, bei der die Anbaufläche 10 von
einer Barriere 16 umgeben ist, die aus einem Werkstoff besteht,
der mit einer Ködersubstanz getränkt ist. Als Trägerwerkstoff
eignet sich hier beispielsweise ein Band aus Kokosfasern 24. Die
Ködersubstanz kann ein Gemisch aus Eisenfeilspäne und Graphit
(Kohlenstoff) enthalten, welche die beiden elektrisch leitenden
Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe sind. Dieses Gemisch
enthält Beimengungen einer auf den Geruchs- und Geschmackssinn
wirkenden Lockmittel, vorzugsweise Bier und/oder Fruchtgelee.
Die notwendige Steifigkeit enthält diese Barriere 16 durch
Gelatine oder dergleichen.
Fig. 3 zeigt eine Variante für die in Fig. 1 eingesetzten
Wände 18. Diese bestehen auch hier aus einem Metallblech,
vorzugsweise aus verzinktem Blech, welches billiger als Kupfer
ist. Der zweite elektrisch leitende Werkstoff wird in diesem
Fall durch einen Streifen 26 am oberen Rand der Wand 18
gebildet, der aus Kohlenstoffpartikeln 28 zusammengesetzt ist.
Diese können mit einem Kleber vermischt sein, der für eine feste
Verbindung mit der Wand 18 sorgt.
Die Höhe h der Wand 18 sollte etwa 20 cm betragen, wovon ein
Teil in das Erdreich 22 eingesteckt wird. Die Breite des Strei
fens 26 am oberen Rand der Wand 18 liegt in der Größenordnung
von 5 cm.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Wand 18 aus Zink besteht; vom oberen Rand dieser Wand 18
steht ein nach außen abgewinkelter Kragen 30 ab, der hier aus
Kupferblech besteht. Der Kragen 30 kann am oberen Rand der Wand
18 in jeder beliebigen Weise befestigt sein, beispielsweise
durch Löten.
Im rechten Teil der Fig. 4 ist eine Seitenansicht dieser Bar
riere 16 skizziert, wobei eine Schnecke 14 beim Aufkriechen auf
der Wand 18 mit ihren Fühlern an dem etwa waagrecht abstehenden
Kragen 30 anstößt. Durch die auf diese Weise erzeugte elektri
sche Spannung wird die Schnecke 14 veranlaßt, ihren Versuch zum
Überwinden der Barriere 16 aufzugeben. Der Kragen 30 verstärkt
die Hinderniswirkung, da die empfindlichen Fühler den Stromfluß
als äußerst störend empfinden, so daß die Schnecke 14
schließlich nach mehreren Versuchen aufgibt und nach unten
zurückkehrt.
In Fig. 5 ist eine Variante der Fig. 4 skizziert, bei der die
Wand 18 aus einem Zinkblech besteht, das am oberen Rand nach au
ßen abgewinkelt ist, so daß auch der Kragen 30 aus Zink besteht.
Unterhalb des Kragens 30 ist am oberen Rand der Wand 18 ein
Streifen 26 angebracht, der - wie beim Beispiel der Fig. 3 -
Kohlenstoffpartikel 28 enthält.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist am oberen, hier nicht
abgewinkelten Rand der Wand 18 wiederum ein Streifen 26 mit
Kohlenstoffpartikeln 28 angebracht. Zusätzlich ist auch am unte
ren Rand der Wand 18 ein Streifen 26' aus leitendem Werkstoff,
beispielsweise mit Kohlenstoffpartikeln 28, angebracht, wobei
der Streifen 26' einen bogenförmigen Verlauf hat, welcher der in
Fig. 1 gezeigten Bahn 20 entspricht.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Wand 18' aus ei
nem nicht leitenden Trägerwerkstoff besteht, beispielsweise
Kunststoff oder Holz. Hier sind am oberen Rand zwei Streifen 26,
26' vertikal übereinander angebracht, beispielsweise aus Kupfer
und aus Zink. Einer der beiden Streifen kann alternativ auch aus
Kohlenstoffpartikeln bestehen.
Im Beispiel der Fig. 8 ist ebenfalls eine Wand 18' aus Kunst
stoff oder Holz vorgesehen, an deren oberem Rand ein nach außen
abstehender Kragen 30 befestigt ist, der hier aus Kupferblech
besteht. Unterhalb des Kragens 30 ist am oberen Rand der Wand
18' ein Streifen 26 aus einem anderen Metall befestigt, bei
spielsweise aus Zink.
Im Beispiel der Fig. 9 besteht die Wand 18' aus Holz, auf deren
oberem Rand ein Streifen 26' befestigt, der hier als beidseitig
beschichtetes Klebeband ausgebildet ist. Auf die Außenseite des
Klebebandes ist eine Mischung aus Kohlenstoffpartikeln 28 und
Metallpartikeln 32 aufgebracht, die beispielsweise aus Zinkpul
ver bestehen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Variante für eine Wand 18, die aus
verzinktem Blech besteht und in deren oberen Rand Aussparungen
34 eingearbeitet sind, die zwei übereinander liegende Streifen
26 bilden. Die Aussparungen 34 sind mit Kohlenstoffpartikeln 28
gefüllt, welche mit einem Klebstoff vermischt sein können, um in
den Aussparungen 34 den notwendigen Halt herzustellen.
Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, bei der wiederum zwei elektrisch leitende Werkstoffe
der galvanischen Spannungsreihe vorgesehen sind, die hier aus
einem Kupferdraht 36 und einem Zinkdraht 38 bestehen. Die beiden
Drähte sind, wie Fig. 11 weiter zeigt, miteinander verdrillt.
Der auf diese Weise gebildete Draht 40 kann gemäß Fig. 12 in
Form einer eng gewickelten Spirale 42 als Barriere 16 um die An
baufläche 10 gelegt werden. Eine andere Möglichkeit zeigt Fig.
13, bei der der Draht 40 in enge Schlaufen 46 gelegt ist, die
eine Wand 18 bilden, deren unterer Teil in das Erdreich 22
eingreift.
Fig. 14 betrifft eine weitere Variante, bei der ebenfalls
Kupferdrähte 36 und Zinkdrähte 38 verwendet werden. Die Drähte
bilden hier die Kett- und Schußfäden eines Gewebes 44, das die
Form eines Streifens hat, der für die Herstellung der Barriere
16 verwendet werden kann.
Claims (21)
1. Einrichtung zum Schutz von Anbauflächen im Gartenbau, in der
Landwirtschaft und in der Forstwirtschaft vor schädlichen
Schnecken mit Hilfe einer Barriere zum Umgrenzen der Anbauflä
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (16) zwei elek
trisch leitende Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe ent
hält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Barriere (16) aus senkrechten Wänden (18) zusammengesetzt ist,
die wenigstens teilweise aus Metall bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wände (18) aus Metallblech, insbesondere Kupfer bestehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wände (18') aus einem nicht leitenden Trägerwerkstoff, insbeson
dere Kunststoff oder Holz, bestehen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß vom oberen Rand der Wand (18) ein nach außen
abgewinkelter Kragen (30) aus Metallblech absteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kragen (30) aus demselben metallischen Werkstoff wie die Wand
(18) besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kragen (30) aus einem anderen metallischen Werkstoff als die
Wand (18) besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wand (18) aus Zink oder verzinktem Blech und der Kragen (30) aus
Kupfer bestehen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest am oberen Rand der Wand (18) wenigstens
ein im wesentlichen horizontal verlaufender Streifen (26) ange
bracht ist, der aus einem leitenden Werkstoff besteht und von
dem der Wand (18) verschieden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Streifen (26) Kohlenstoffpartikel (28) enthält.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kohlenstoffpartikel (28) mit Metallpartikeln (32) vermengt
sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Partikel (28, 32) auf ein Klebeband aufgebracht
sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Partikel (28, 32) in die Streifen (26) bildenden
Aussparungen (34) der Wand (18) angebracht sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß am unteren Rand der Wand (18) ein bogenförmi
ger Streifen (26') aus leitendem Werkstoff angebracht ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß am oberen Rand der Wand (18) zwei parallele
Streifen (26, 26') aus unterschiedlichen leitenden Werkstoffen
angebracht sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Barriere (16) aus einem Geflecht besteht, das aus zwei verschie
denen Metallen zusammengesetzt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
das Geflecht aus Drähten (38, 40) aus Kupfer und Zink besteht.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drähte (38, 40) miteinander verdrillt sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Drähte (38, 40) ein Gewebe (44) bilden.
20. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Barriere (16) aus einem mit einer Ködersubstanz getränkten
Werkstoff (24) besteht.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ködersubstanz ein Gemisch aus Eisenfeilspäne oder Zinkpulver
und Graphit mit Beimengungen eines auf den Geruchs- und
Geschmackssinn wirkenden Lockmittels enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19960874A DE19960874A1 (de) | 1999-04-09 | 1999-12-17 | Schneckenbarriere |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29906361U DE29906361U1 (de) | 1999-04-09 | 1999-04-09 | Schneckenzaun |
DE19960874A DE19960874A1 (de) | 1999-04-09 | 1999-12-17 | Schneckenbarriere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960874A1 true DE19960874A1 (de) | 2000-10-19 |
Family
ID=8072004
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29906361U Expired - Lifetime DE29906361U1 (de) | 1999-04-09 | 1999-04-09 | Schneckenzaun |
DE19960874A Withdrawn DE19960874A1 (de) | 1999-04-09 | 1999-12-17 | Schneckenbarriere |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29906361U Expired - Lifetime DE29906361U1 (de) | 1999-04-09 | 1999-04-09 | Schneckenzaun |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29906361U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010012998U1 (de) | 2010-11-26 | 2011-03-03 | Buck, Alfred | Schädlingsbarriere |
US8082691B2 (en) * | 2007-11-28 | 2011-12-27 | Bernd Walther | System for repelling small mammals |
EP2417850A3 (de) * | 2010-08-11 | 2013-04-17 | Michael Haas | Schneckenzaun |
US8888929B2 (en) | 2010-03-30 | 2014-11-18 | Emz-Hanauer Gmbh & Co. Kgaa | Device to capture the relative position of a component of which the position can change relative to a reference component of a washing handling device, and corresponding washing handling device |
-
1999
- 1999-04-09 DE DE29906361U patent/DE29906361U1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-12-17 DE DE19960874A patent/DE19960874A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8082691B2 (en) * | 2007-11-28 | 2011-12-27 | Bernd Walther | System for repelling small mammals |
US8888929B2 (en) | 2010-03-30 | 2014-11-18 | Emz-Hanauer Gmbh & Co. Kgaa | Device to capture the relative position of a component of which the position can change relative to a reference component of a washing handling device, and corresponding washing handling device |
EP2417850A3 (de) * | 2010-08-11 | 2013-04-17 | Michael Haas | Schneckenzaun |
DE202010012998U1 (de) | 2010-11-26 | 2011-03-03 | Buck, Alfred | Schädlingsbarriere |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29906361U1 (de) | 1999-08-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1740041B1 (de) | Vorrichtung zur abwehr von tieren | |
DE10241122A1 (de) | Vorrichtung zum Vertreiben von sich am Boden fortbewegenden Insekten | |
DE102016002094A1 (de) | Abwehrvorrichtung für kriechende lnsekten | |
EP3167713B1 (de) | Schneckenfalle | |
EP3536148B1 (de) | Elektrischer weidezaunleiter, unempfindlich gegen pflanzenbewuchs, elektrischer weidezaun und herstellungsverfahren für einen elektrischen weidezaunleiter | |
DE19960874A1 (de) | Schneckenbarriere | |
DE10207916C1 (de) | Schädlingsfalle oder Abwehrvorrichtung, insbesondere für Schnecken | |
DE2817238A1 (de) | Schaedlings- und schneckenabweisgeraet | |
DE19544117A1 (de) | Gegenstand mit offenen Kontakten elektrischer Leiter | |
DE102020106163B4 (de) | Vorrichtung zur Halterung von Ködern für Nagetiere | |
GB1604155A (en) | Pest control apparatus | |
EP2417850A2 (de) | Schneckenzaun | |
DE3112950C2 (de) | "Schutzzaun für Gartenbeete oder Gartenanlagen gegen kriechende Schädlinge" | |
WO1996007312A1 (de) | Schutzvorrichtung zur sicherung von kulturpflanzen vor schneckenfrass | |
AT392721B (de) | Vorrichtung zum fernhalten von schnecken | |
DE2712285C2 (de) | Abwehrvorrichtung gegen das Eindringen von bodengebundenen Schädlingen in schutzbedürftige Anlagen Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte AG, 3000 Hannover | |
DE20202938U1 (de) | Schutzvorrichtung zum Freihalen von Nutzflächen von Kriechschädlingen | |
DE814348C (de) | Vorrichtung zum elektrischen Toeten von Schaedlingen | |
DE2739165C2 (de) | Abwehrvorrichtung gegen das Eindringen von bodengebundenen Schädlingen in schutzbedürftige Anlagen | |
CH597751A5 (en) | Anti-pest device for gardens | |
DE10233730A1 (de) | Vorrichtung zum Abwehren von Schnecken von Pflanzungen | |
DE10140258A1 (de) | Schneckenabwehrvorrichtung | |
DE29619673U1 (de) | Schneckenabwehr-Vorrichtung | |
DE20304460U1 (de) | Elektrische Schneckenfalle | |
DE202020101254U1 (de) | Vorrichtung zur Halterung von Ködern für Nagetiere |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |