DE19960874A1 - Schneckenbarriere - Google Patents

Schneckenbarriere

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Abstract

Die Einrichtung dient zum Schutz von Anbauflächen (10) im Gartenbau, in der Land- und in der Forstwirtschaft vor schädlichen Schnecken (14) mit Hilfe einer Barriere (16) zum Umgrenzen der Anbaufläche (10). Die Barriere (16) enthält zwei elektrisch leitende Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe, beispielsweise Streifen (26, 30) oder Drähte (36, 38) aus Kupfer und Zink. Der feuchte Körper einer aufkriechenden Schnecke (14) wirkt bei Berührung der beiden elektrisch leitenden Werkstoffe als Elektrolyt, so daß die Schnecke (14) aufgrund des unangenehm wirkenden Stromflusses zur Rückkehr gezwungen wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz von Anbauflä­ chen im Gartenbau, in der Landwirtschaft und in der Forstwirt­ schaft vor schädlichen Schnecken mit Hilfe einer Barriere zum Umgrenzen der Anbaufläche.
Zu den schädlichen Schnecken im Gartenbau, in der Land- und in der Forstwirtschaft zählen insbesondere die großen Wegschnecken, Gartenwegschnecken und Ackerschnecken. Zu deren Bekämpfung wer­ den chemische, biologische, biotechnische und physikalische Maß­ nahmen ergriffen.
Chemische Maßnahmen bestehen insbesondere im Einsatz von Köder­ mitteln, die dem Schneckenkörper das Wasser entziehen oder den Schnecken den Appetit nehmen. Ihr Nachteil liegt darin, daß sie nur in begrenzter Menge ausgetragen werden können.
Zu den biologischen Maßnahmen zählen die Ansiedelung von Nutztieren und das Anpflanzen von Köderpflanzen, beispielsweise Tagetes. Diesen Maßnahmen sind jedoch naturgemäß Grenzen gesetzt.
Als biotechnische Maßnahmen sind das Aufstellen von Bierköderfallen, der Einsatz von Schenckenjauche oder dergleichen und der Austrag von Dehydrationsstoffen bekannt, die dem Schneckenkörper das Wasser entziehen. Auch diese Bekämpfungsmittel sind bei einer großen Schneckenpopulation nur unzureichend wirksam.
Von den physikalischen Maßnahmen zum Schutz von Anbauflächen ge­ gen Schneckenbefall sind insbesondere Sperrzäune, beispielsweise Elektrozäune, und das manuelle Sammeln und Vernichten schädlicher Schnecken zu nennen. Diese Maßnahmen sind im allgemeinen sehr aufwendig und erfordern eine stetige Überwachung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, die Anbauflä­ chen wirksam schützen kann, ohne daß dabei eine Schädigung der Umwelt und der Kulturpflanzen verursacht wird.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Barriere zum Umgrenzen der Anbaufläche zwei elektrisch leitende Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe enthält.
Wenn eine Schnecke in Berührung mit einer derartige Barriere kommt, wirkt der feuchte Schneckenkörper als Elektrolyt, so daß die beiden elektrisch leitenden Werkstoffe ein galvanisches Ele­ ment bilden. In diesem fließt somit ein Strom, der von der Schnecke deutlich registriert und als unangenehm empfunden wird. Die Folge ist, das die Schnecke die Barriere in Richtung auf die Anbaufläche nicht überwindet, sondern den Rückweg sucht. Eine derartige Barriere ist in keiner Weise schädlich für die Umwelt und auch bei einem intensiven Schädlingsbefall ausreichend wirksam.
Eine Möglichkeit zur Realisierung der Erfindung besteht darin, die Barriere aus senkrechten Wänden zusammenzusetzen, die wenig­ stens teilweise aus Metall bestehen. Eine sehr gute Wirkung ergibt sich dann, wenn die Wände aus Metallblech, insbesondere Kupfer, bestehen. Da Kupfer - im Gegensatz zu beispielsweise Zink - sehr schnell korrodiert, bilden sich auf der Oberfläche der Wand viele Lokalelemente, die im feuchten Schneckenkörper einen Stromfluß hervorrufen, der die Schnecke zur Umkehr zwingt.
Alternativ ist es auch möglich, die Wände aus einem nicht lei­ tenden Trägerwerkstoff, insbesondere Kunststoff oder Holz, herzustellen, wodurch vor allem bei größeren Anbauflächen die Gestehungskosten reduziert werden. Auf diesem Trägerwerkstoff kann dann die Barriere aus den beiden elektrisch leitenden Werkstoffen angebracht werden.
Eine besonders wirksame Lösung wird dann erzielt, wenn vom obe­ ren Rand der Wand ein nach außen abgewinkelter Kragen aus Me­ tallblech absteht. Dieser kann aus demselben metallischen Werk­ stoff wie die Wand oder aus einem anderen metallischen Werkstoff bestehen.
Beste Resultate werden dann erzielt, wenn die Wand aus Zink und der Kragen aus Kupfer bestehen.
Bei dieser Lösungsmöglichkeit bildet der von der Anbaufläche wegweisende, etwa horizontal ausgerichtete Kragen die Anode oder Kathode des galvanischen Elementes, an welche die Schnecke beim Aufsteigen mit ihren Fühlern anstößt, so daß der Stromkreis geschlossen wird. Aufgrund des von den empfindlichen Fühlern am Kragen als unangenehm empfundenen Stromflusses kehrt sie nach oftmals mehreren Überwindungsversuchen schließlich wieder nach unten zurück.
In Weiterbildung der Erfindung kann zumindest am oberen Rand der Wand wenigstens ein im wesentlichen horizontal verlaufender Streifen angebracht sein, der aus einem leitenden Werkstoff be­ steht und von dem der Wand verschieden ist.
Ein derartiger Streifen kann beispielsweise aus Kupfer oder Zink bestehen; wenn die Wand aus nicht leitendem Trägerwerkstoff be­ steht, sind vorzugsweise zwei Streifen aus unterschiedlichen Metallen vertikal aufeinander folgend angebracht.
Bei einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, daß der Strei­ fen Kohlenstoffpartikel enthält, die mit Metallpartikeln ver­ mengt und auf einem Klebeband aufgebracht sein können. Da in der galvanischen Spannungsreihe Kohlenstoff gegenüber Kupfer und Zink positiv geladen ist, ergeben sich hier viele galvanische Elemente, die bei Berührung durch den Schneckenkörper eine Spannung erzeugen.
Eine Alternative besteht darin, in der Wand Aussparungen anzu­ bringen, in welchen die erwähnten Partikel angebracht sind.
Ein zusätzliches Hindernis liegt dann vor, wenn am unteren Rand der Wand ein bogenförmiger Streifen aus leitendem Werkstoff an­ gebracht ist. Dieser wirkt beim Aufkriechen an der Wand als er­ stes Hindernis, das die Schnecke zur Umkehr veranlaßt, wobei der bogenförmige Verlauf dem empirisch ermittelten Weg der Schnecke auf der Wand entspricht. Sollte die Schnecke den bogenförmigen Streifen überschreiten, so wird sie bei ihrem weiteren Weg von den am oberen Rand vorgesehenen Hindernissen zur Rückkehr ge­ zwungen.
Eine andere Lösungsmöglichkeit im Sinne der Erfindung besteht darin, die Barriere aus einem Geflecht herzustellen, das aus zwei verschiedenen Metallen zusammengesetzt ist, beispielsweise aus Drähten aus Kupfer und Zink. Diese Drähte können entweder miteinander verdrillt werden, um sie dann in Form von engen Win­ dungen um die Anbaufläche herum zu verlegen. Eine andere Mög­ lichkeit besteht darin, die Drähte miteinander zu verweben, wo­ durch ein engmaschiges Netz entsteht, das als Barriere zum Um­ grenzen der Anbaufläche eingesetzt werden kann.
Gemäß einer weiteren Möglichkeit besteht die Barriere aus einem Werkstoff, der mit einer Ködersubstanz getränkt ist, welche die Schnecken anzieht. Diese Ködersubstanz kann ein Gemisch aus Partikeln der zwei elektrisch leitenden Werkstoffe enthalten. Wenn eine Schnecke diese Ködersubstanz frisst, wird sie ohne weitere Nahrungsaufnahme nach kurzer Zeit verenden.
Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläu­ tert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 die Ansicht einer Anbaufläche mit einer aus senkrechten Wänden zusammengesetzten Barriere gegen schädliche Schnecken,
Fig. 2 die Draufsicht einer Anbaufläche mit einer Barriere aus einem Werkstoff, der mit Ködersubstanz getränkt ist,
Fig. 3 die Ansicht einer senkrechten Wand aus metallischem Werkstoff, die am oberen Rand einen Streifen aus einem anderen leitendem Werkstoff aufweist,
Fig. 4 die Ansicht und die Seitenansicht einer Wand mit abge­ winkeltem Kragen,
Fig. 5 eine Variante der Fig. 4,
Fig. 6 eine Variante der Fig. 3,
Fig. 7 die Ansicht einer Wand aus nicht leitendem Trägerwerk­ stoff, die an ihrem oberen Rand zwei Streifen aus unterschiedli­ chen leitenden Werkstoffen aufweist,
Fig. 8 eine Variante der Fig. 7 mit einer Wand, von deren obe­ rem Rand ein abgewinkelter Kragen aus Metallblech absteht,
Fig. 9 eine Variante der Fig. 7,
Fig. 10 eine weitere Variante mit einer Wand aus Metallblech, deren oberer Rand aus Aussparungen bestehende Streifen mit darin eingebrachten Kohlenstoffpartikeln aufweist,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit zwei ge­ geneinander verdrillten Metalldrähten,
Fig. 12 eine Draufsicht auf eine Anbaufläche, deren Barriere aus den miteinander verdrillten Drähten der Fig. 11 besteht,
Fig. 13 eine Variante der Ausführungsform der Fig. 12 und
Fig. 14 die Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, bei der die Barriere aus miteinander verwebten Drähten besteht.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 darge­ stellt, bei der eine Anbaufläche 10 eines Gartens mit Pflanzen 12 gegen das Eindringen schädlicher Schnecken 14 geschützt wer­ den soll. Zu diesem Zweck ist die Anbaufläche 10 von einer Bar­ riere 16 umgrenzt, die aus senkrechten Wänden 18 zusammengesetzt ist. Die Wände 18 sind dabei teilweise in das Erdreich 22 einge­ steckt, ohne daß weitere Halterungen erforderlich sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht jede Wand 18 aus Metall­ blech, vorzugsweise aus Kupfer. Da Kupfer sehr rasch korrodiert, bilden sich an der Oberfläche der Wände 18 zahlreiche Lokalele­ mente. Wenn eine Schnecke 14 versucht, an einer Wand 18 hoch­ zukriechen, um in die Anbaufläche 10 zu gelangen, wirkt ihr feuchter Körper als Elektrolyt und bildet mit den Lokalelementen eine Vielzahl von galvanischen Elementen. Der dabei entstehende Stromfluß durch den Schneckenkörper wird von der Schnecke 14 wahrgenommen und als sehr unangenehm empfunden, so daß die Schnecke 14 auf einer bogenförmigen Bahn 20 den Rückweg nach unten antritt, ohne die Barriere 16 in die Anbaufläche 10 hinein zu überwinden.
Fig. 2 zeigt eine andere Lösung, bei der die Anbaufläche 10 von einer Barriere 16 umgeben ist, die aus einem Werkstoff besteht, der mit einer Ködersubstanz getränkt ist. Als Trägerwerkstoff eignet sich hier beispielsweise ein Band aus Kokosfasern 24. Die Ködersubstanz kann ein Gemisch aus Eisenfeilspäne und Graphit (Kohlenstoff) enthalten, welche die beiden elektrisch leitenden Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe sind. Dieses Gemisch enthält Beimengungen einer auf den Geruchs- und Geschmackssinn wirkenden Lockmittel, vorzugsweise Bier und/oder Fruchtgelee. Die notwendige Steifigkeit enthält diese Barriere 16 durch Gelatine oder dergleichen.
Fig. 3 zeigt eine Variante für die in Fig. 1 eingesetzten Wände 18. Diese bestehen auch hier aus einem Metallblech, vorzugsweise aus verzinktem Blech, welches billiger als Kupfer ist. Der zweite elektrisch leitende Werkstoff wird in diesem Fall durch einen Streifen 26 am oberen Rand der Wand 18 gebildet, der aus Kohlenstoffpartikeln 28 zusammengesetzt ist. Diese können mit einem Kleber vermischt sein, der für eine feste Verbindung mit der Wand 18 sorgt.
Die Höhe h der Wand 18 sollte etwa 20 cm betragen, wovon ein Teil in das Erdreich 22 eingesteckt wird. Die Breite des Strei­ fens 26 am oberen Rand der Wand 18 liegt in der Größenordnung von 5 cm.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Wand 18 aus Zink besteht; vom oberen Rand dieser Wand 18 steht ein nach außen abgewinkelter Kragen 30 ab, der hier aus Kupferblech besteht. Der Kragen 30 kann am oberen Rand der Wand 18 in jeder beliebigen Weise befestigt sein, beispielsweise durch Löten.
Im rechten Teil der Fig. 4 ist eine Seitenansicht dieser Bar­ riere 16 skizziert, wobei eine Schnecke 14 beim Aufkriechen auf der Wand 18 mit ihren Fühlern an dem etwa waagrecht abstehenden Kragen 30 anstößt. Durch die auf diese Weise erzeugte elektri­ sche Spannung wird die Schnecke 14 veranlaßt, ihren Versuch zum Überwinden der Barriere 16 aufzugeben. Der Kragen 30 verstärkt die Hinderniswirkung, da die empfindlichen Fühler den Stromfluß als äußerst störend empfinden, so daß die Schnecke 14 schließlich nach mehreren Versuchen aufgibt und nach unten zurückkehrt.
In Fig. 5 ist eine Variante der Fig. 4 skizziert, bei der die Wand 18 aus einem Zinkblech besteht, das am oberen Rand nach au­ ßen abgewinkelt ist, so daß auch der Kragen 30 aus Zink besteht. Unterhalb des Kragens 30 ist am oberen Rand der Wand 18 ein Streifen 26 angebracht, der - wie beim Beispiel der Fig. 3 - Kohlenstoffpartikel 28 enthält.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist am oberen, hier nicht abgewinkelten Rand der Wand 18 wiederum ein Streifen 26 mit Kohlenstoffpartikeln 28 angebracht. Zusätzlich ist auch am unte­ ren Rand der Wand 18 ein Streifen 26' aus leitendem Werkstoff, beispielsweise mit Kohlenstoffpartikeln 28, angebracht, wobei der Streifen 26' einen bogenförmigen Verlauf hat, welcher der in Fig. 1 gezeigten Bahn 20 entspricht.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Wand 18' aus ei­ nem nicht leitenden Trägerwerkstoff besteht, beispielsweise Kunststoff oder Holz. Hier sind am oberen Rand zwei Streifen 26, 26' vertikal übereinander angebracht, beispielsweise aus Kupfer und aus Zink. Einer der beiden Streifen kann alternativ auch aus Kohlenstoffpartikeln bestehen.
Im Beispiel der Fig. 8 ist ebenfalls eine Wand 18' aus Kunst­ stoff oder Holz vorgesehen, an deren oberem Rand ein nach außen abstehender Kragen 30 befestigt ist, der hier aus Kupferblech besteht. Unterhalb des Kragens 30 ist am oberen Rand der Wand 18' ein Streifen 26 aus einem anderen Metall befestigt, bei­ spielsweise aus Zink.
Im Beispiel der Fig. 9 besteht die Wand 18' aus Holz, auf deren oberem Rand ein Streifen 26' befestigt, der hier als beidseitig beschichtetes Klebeband ausgebildet ist. Auf die Außenseite des Klebebandes ist eine Mischung aus Kohlenstoffpartikeln 28 und Metallpartikeln 32 aufgebracht, die beispielsweise aus Zinkpul­ ver bestehen.
Fig. 10 zeigt eine weitere Variante für eine Wand 18, die aus verzinktem Blech besteht und in deren oberen Rand Aussparungen 34 eingearbeitet sind, die zwei übereinander liegende Streifen 26 bilden. Die Aussparungen 34 sind mit Kohlenstoffpartikeln 28 gefüllt, welche mit einem Klebstoff vermischt sein können, um in den Aussparungen 34 den notwendigen Halt herzustellen.
Die Fig. 11, 12 und 13 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der wiederum zwei elektrisch leitende Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe vorgesehen sind, die hier aus einem Kupferdraht 36 und einem Zinkdraht 38 bestehen. Die beiden Drähte sind, wie Fig. 11 weiter zeigt, miteinander verdrillt. Der auf diese Weise gebildete Draht 40 kann gemäß Fig. 12 in Form einer eng gewickelten Spirale 42 als Barriere 16 um die An­ baufläche 10 gelegt werden. Eine andere Möglichkeit zeigt Fig. 13, bei der der Draht 40 in enge Schlaufen 46 gelegt ist, die eine Wand 18 bilden, deren unterer Teil in das Erdreich 22 eingreift.
Fig. 14 betrifft eine weitere Variante, bei der ebenfalls Kupferdrähte 36 und Zinkdrähte 38 verwendet werden. Die Drähte bilden hier die Kett- und Schußfäden eines Gewebes 44, das die Form eines Streifens hat, der für die Herstellung der Barriere 16 verwendet werden kann.

Claims (21)

1. Einrichtung zum Schutz von Anbauflächen im Gartenbau, in der Landwirtschaft und in der Forstwirtschaft vor schädlichen Schnecken mit Hilfe einer Barriere zum Umgrenzen der Anbauflä­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (16) zwei elek­ trisch leitende Werkstoffe der galvanischen Spannungsreihe ent­ hält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (16) aus senkrechten Wänden (18) zusammengesetzt ist, die wenigstens teilweise aus Metall bestehen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (18) aus Metallblech, insbesondere Kupfer bestehen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (18') aus einem nicht leitenden Trägerwerkstoff, insbeson­ dere Kunststoff oder Holz, bestehen.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom oberen Rand der Wand (18) ein nach außen abgewinkelter Kragen (30) aus Metallblech absteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (30) aus demselben metallischen Werkstoff wie die Wand (18) besteht.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (30) aus einem anderen metallischen Werkstoff als die Wand (18) besteht.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (18) aus Zink oder verzinktem Blech und der Kragen (30) aus Kupfer bestehen.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest am oberen Rand der Wand (18) wenigstens ein im wesentlichen horizontal verlaufender Streifen (26) ange­ bracht ist, der aus einem leitenden Werkstoff besteht und von dem der Wand (18) verschieden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (26) Kohlenstoffpartikel (28) enthält.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoffpartikel (28) mit Metallpartikeln (32) vermengt sind.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Partikel (28, 32) auf ein Klebeband aufgebracht sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Partikel (28, 32) in die Streifen (26) bildenden Aussparungen (34) der Wand (18) angebracht sind.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am unteren Rand der Wand (18) ein bogenförmi­ ger Streifen (26') aus leitendem Werkstoff angebracht ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am oberen Rand der Wand (18) zwei parallele Streifen (26, 26') aus unterschiedlichen leitenden Werkstoffen angebracht sind.
16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (16) aus einem Geflecht besteht, das aus zwei verschie­ denen Metallen zusammengesetzt ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflecht aus Drähten (38, 40) aus Kupfer und Zink besteht.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (38, 40) miteinander verdrillt sind.
19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte (38, 40) ein Gewebe (44) bilden.
20. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Barriere (16) aus einem mit einer Ködersubstanz getränkten Werkstoff (24) besteht.
21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ködersubstanz ein Gemisch aus Eisenfeilspäne oder Zinkpulver und Graphit mit Beimengungen eines auf den Geruchs- und Geschmackssinn wirkenden Lockmittels enthält.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202010012998U1 (de) 2010-11-26 2011-03-03 Buck, Alfred Schädlingsbarriere
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US8888929B2 (en) 2010-03-30 2014-11-18 Emz-Hanauer Gmbh & Co. Kgaa Device to capture the relative position of a component of which the position can change relative to a reference component of a washing handling device, and corresponding washing handling device

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