Es ist bekannt, für die Bekämpfung von Schnecken in Gärten und Pflanzungen Giftstoffe zu verwenden. Dies hat jedoch den Nachteil, dass insbesondere bei häufiger Anwendung von Giftstoffen auch schneckenvertilgende Kleintiere vergiftet werden können. Zudem können die Giftstoffe auch in Nahrungsmittel gelangen, die nachher von Menschen verzehrt werden.
Es ist des weitern bekannt, Schnecken manuell einzusammeln. Dies hat zwar keine schädigenden Nebenwirkungen, erfordert jedoch, da das Einsammeln in kurzen Zeitabständen wiederholt werden muss, verhältnismässig viel Zeit.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schutz gegen Schnecken zu schaffen, die ermöglicht, die Verwendung von Giftstoffen oder die erforderliche Häufigkeit des manuellen Einsammelns von Schnecken zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Schutz gegen Schnecken gelöst, die erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch einen zur Bildung eines Zaunes bestimmten, aus elektrisch isolierendem Material bestehenden, in seiner Querrichtung biegesteifen Streifen, der mit zwei durch einen Zwischenraum voneinander-getrennten, in Längsrichtung verlaufenden, unisolierten, elektrischen Leitern versehen ist.
Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: die Fig. 1 eine axonometrische Ansicht eines Abschnittes eines Zaunes zum Schutz gegen Schnecken und die Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Zaun in kleinerem Massstab.
In der Fig. 1 ist ein Abschnitt eines Zaunes 1 zum Schutz gegen Schnecken dargestellt. Dieser weist einen Streifen 2 aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff auf. Die Dicke und Festigkeit des Streifens 2 ist so bemessen, dass er in seiner Längsrichtung gebogen und etwa zu einer Spule gerollt werden kann, dass er jedoch in seiner Querrichtung, d. h. in vertikaler Richtung, biegesteif ist. Der Streifen ist zur Erhöhung seiner Biegesteifigkeit mit äquidistanten, in Querrichtung verlaufenden Wellen 2a versehen. Der Streifen 2 ist in der Nähe seines oberen Randes auf der Aussenseite des Zaunes mit zwei in seiner Längsrichtung parallel nebeneinander verlaufenden, unisolierten, elektrischen Leitern 3 und 4 versehen. Die beiden letzteren sind durch einen Zwischenraum von einigen Millimetern Breite voneinander getrennt.
Die Leiter 3, 4 werden durch auf den Streifen 2 aufgebrachte, flexible Metallbänder gebildet und weisen eine Breite von mindestens etwa 5 mm, beispielsweise von etwa 15 mm auf.
Die Vorrichtung weist des weitern eine elektrische Batterie auf, die beispielsweise eine Spannung von 4,5 V abgibt. Die schematisch dargestellten Anschlüsse 5a und 5b der Batterie 5 sind über flexible, isolierte Leiter 6 und 7 mit den beiden Leitern 3 und 4 des Zaunes 1 verbunden. Die Batterie. ist zweckmässigerweise mit einem wasserdichten Gehäuse versehen. Die Verbindung der isolierten Leiter 6, 7 mit den blanken Leitern 3,4 kann etwa mittels je einer Klemmschraube 8 bzw.
9 erfolgen. Der Streifen 2 und die Leiter 3, 4 sind zweckmässigerweise in gewissen Abständen mit Bohrungen versehen, durch die die Klemmschrauben 8, 9 nach Bedarf hindurchgesteckt werden können.
Die Höhe des Streifens 2 beträgt beispielsweise etwa
10 cm, und die beiden Leiter 3 und 4 befinden sind im obersten Drittel des Streifens 2. Bei der Verwendung wird der Streifen 2 einige Zentimeter tief in die Erde gesteckt, so dass er fest steht, wobei sich jedoch beide Leiter 3 und 4 noch oberhalb der Erde befinden sollen. Der Streifen 2 kann etwa, wie in der Fig. 2 ersichtlich, derart eingesteckt werden, dass der Zaun 1 einen Bereich 11 der Erdoberfläche, etwa ein Gemüsebeet, allseitig umschliesst. Der Streifen 2 wird dabei vorzugsweise so angeordnet, dass sich die Leiter 3, 4 auf der Aussenseite des Zaunes 1 befinden. Wenn Schnecken von aussen in den Bereich 11 eindringen wollen, müssen sie über den Zaun 1 klettern. Dabei gelangen sie in Berührung mit den beiden Leitern 3 und 4.
Versuche haben nun gezeigt, dass Schnecken eine elektrische Spannung von etwa 4,5 V bereits als unangenehm empfinden. Wenn daher die beiden Leiter 3 und 4 mit der Batterie 5 verbunden sind, bildet der Zaun 1 eine wirksame Sperre gegen Schnecken. Es genügt daher, nach dem Aufstellen und Anschliessen des Zaunes 1 die sich innerhalb des letzteren im Bereich 11 befindenden Schnecken durch eine einmalige Anwendung eines Giftstoffes zu vernichten oder sie einmal manuell einzusammeln. Nachher gelangen keine neuen Schnecken mehr in den Bereich 11 innerhalb des Zaunes 1.
PATENTANSPRUCH
Vorrichtung zum Schutz gegen Schnecken, gekennzeichnet durch einen zur Bildung eines Zaunes (1) bestimmten, aus elektrisch isolierendem Material bestehenden, in seiner Querrichtung biegesteifen Streifen (2), der mit zwei durch einen Zwischenraum voneinander getrennten, in Längsrichtung verlaufenden, unisolierten, elektrischen Leitern (3, 4) versehen ist.
UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter (3, 4) Metallbänder sind.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Streifen (2) mit in seiner Querrichtung verlaufenden, zu seiner Versteifung dienenden Wellen (2a) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Batterie (5) und Leiter (6, 7), um die Anschlüsse (5a, 5b) mit den Leitern (3, 4) des Streifens (2) zu verbinden.
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It is known to use toxins to control snails in gardens and plantings. However, this has the disadvantage that even small animals that eat snails can be poisoned, especially with frequent use of toxins. In addition, the toxins can also get into food that is later consumed by humans.
It is also known to collect snails manually. Although this does not have any harmful side effects, it requires a relatively long time since the collection has to be repeated at short intervals.
The invention is now based on the object of creating a device for protecting against snails which makes it possible to reduce the use of poisonous substances or the required frequency of manual collection of snails.
This object is achieved by a device for protection against snails, which is characterized according to the invention by a strip which is intended to form a fence, is made of electrically insulating material and is rigid in its transverse direction and which has two longitudinally extending strips separated from one another by a gap. uninsulated electrical conductors is provided.
The subject of the invention will now be explained using an exemplary embodiment shown in the drawing. The drawings show: FIG. 1 an axonometric view of a section of a fence for protection against snails and FIG. 2 a plan view of a fence on a smaller scale.
In Fig. 1, a section of a fence 1 is shown for protection against snails. This has a strip 2 made of an electrically insulating plastic. The thickness and strength of the strip 2 is such that it can be bent in its longitudinal direction and rolled approximately into a coil, but that it can be bent in its transverse direction, i. H. in the vertical direction, is rigid. To increase its flexural strength, the strip is provided with equidistant waves 2a running in the transverse direction. The strip 2 is provided in the vicinity of its upper edge on the outside of the fence with two uninsulated electrical conductors 3 and 4 running parallel to one another in its longitudinal direction. The latter two are separated from each other by a space a few millimeters wide.
The conductors 3, 4 are formed by flexible metal strips applied to the strip 2 and have a width of at least approximately 5 mm, for example approximately 15 mm.
The device furthermore has an electric battery which delivers a voltage of 4.5 V, for example. The schematically illustrated connections 5a and 5b of the battery 5 are connected to the two conductors 3 and 4 of the fence 1 via flexible, insulated conductors 6 and 7. The battery. is conveniently provided with a waterproof housing. The connection of the insulated conductors 6, 7 with the bare conductors 3, 4 can be made by means of a clamping screw 8 or
9 take place. The strip 2 and the conductors 3, 4 are expediently provided with bores at certain intervals through which the clamping screws 8, 9 can be inserted as required.
The height of the strip 2 is, for example, approximately
10 cm, and the two conductors 3 and 4 are in the top third of the strip 2. When using the strip 2 is inserted a few centimeters into the ground so that it stands firmly, but both conductors 3 and 4 are still above the earth should be. As can be seen in FIG. 2, the strip 2 can be inserted in such a way that the fence 1 encloses an area 11 of the earth's surface, such as a vegetable patch, on all sides. The strip 2 is preferably arranged in such a way that the conductors 3, 4 are on the outside of the fence 1. If snails want to penetrate the area 11 from the outside, they have to climb over the fence 1. They come into contact with the two conductors 3 and 4.
Tests have now shown that snails perceive an electrical voltage of around 4.5 V as unpleasant. Therefore, when the two conductors 3 and 4 are connected to the battery 5, the fence 1 forms an effective barrier against snails. It is therefore sufficient, after the fence 1 has been erected and connected, to destroy the snails located within the latter in the area 11 by applying a poison once or to collect them manually. Afterwards, no new snails get into the area 11 within the fence 1.
PATENT CLAIM
Device for protection against snails, characterized by a strip (2) which is made of electrically insulating material and is rigid in its transverse direction and is intended to form a fence (1) and which has two uninsulated electrical conductors which run in the longitudinal direction and are separated by a gap (3, 4) is provided.
SUBCLAIMS
1. Device according to claim, characterized in that the conductors (3, 4) are metal strips.
2. Device according to claim, characterized in that the strip (2) is provided with waves (2a) which extend in its transverse direction and serve to stiffen it.
3. Device according to claim, characterized by a battery (5) and conductors (6, 7) to connect the connections (5a, 5b) with the conductors (3, 4) of the strip (2).
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