DE202020101254U1 - Vorrichtung zur Halterung von Ködern für Nagetiere - Google Patents

Vorrichtung zur Halterung von Ködern für Nagetiere Download PDF

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    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M25/00Devices for dispensing poison for animals
    • A01M25/002Bait holders, i.e. stationary devices for holding poisonous bait at the disposal of the animal

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Abstract

Vorrichtung (10) zur Halterung von Ködern (11) für Nagetiere, umfassend eine Trägerfläche (12), ein an der Trägerfläche (12) angeordneter Köderstab (13) mit einem freien Ende (14) zur Aufnahme eines Köders (11), ein Befestigungselement (15) zur lösbaren hängenden Anordnung der Vorrichtung (10) und ein zwischen der Trägerfläche (12) und dem Befestigungselement (15) angeordnetes Abstandselement (16) zur Beabstandung der Trägerfläche (12) von dem Befestigungselement (15), wobei die Trägerfläche (12), das Befestigungselement (15) und das Abstandselement (16) einstückig ausgebildet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung von Ködern für Nagetiere.
  • Des Weiteren Betrifft die Erfindung eine Köderstation zur Bekämpfung von Nagetieren.
  • Im Alltag kommt es immer wieder vor, dass Nagetiere, insbesondere Schadnager wie unter anderem die Wanderratte, die Hausratte, die Hausmaus oder die Feldmaus bekämpft und / oder kontrolliert werden müssen. Derartige Schadnager führen vor allem zur Verbreitung von Infektionskrankheiten, zudem gefährden Schadnager landwirtschaftliche Erträge und beeinflussen den reibungslosen Ablauf im produzierenden Gewerbe.
  • Schadnager fressen, zerstören und beschmutzen nicht nur Nahrungs-, Futter- und Genussmittel sondern auch Waren, Einrichtungen, elektrische Kabel und vieles mehr. Schadnager sind daher unbedingt in Außen- und Innenbereichen von Wohngebäuden und oder industriellen Fertigungshallen, insbesondere bei Lebensmittel verarbeitenden Betrieben zu vermeiden bzw. zu bekämpfen. Zum Schutz vor Störungen in Betriebsabläufen und zur hygienischen Sicherheit ist zudem eine aktive Bekämpfung von Schadnagern in Kanalisationen unumgänglich.
  • Seit vielen Jahren werden Schadnager mit unterschiedlichen Methoden bekämpft. Die Bekämpfung von Schadnagern erfolgt vor allem entweder über Lebendfallen, Schlagfallen oder über weitere Tötungsfallen. Bei den weiteren Tötungsfallen werden überwiegend mit einem Giftköder bestückte Fallen, sogenannte Köderstationen oder Köderboxen, verwendet. Bei den Schlagfallen sowie den weiteren Tötungsfallen sind im Stand der Technik verschiedenste Vorrichtung und Verfahren bekannt. Bei Fallen, die einen Giftköder zur Bekämpfung einsetzen, darf es aufgrund von Verschleppungsgefahren nicht möglich sein, dass Gifte zum Bekämpfen von Schädlingen außerhalb der Fallen zum Einsatz kommen.
  • Aus Gesundheits- und Umweltschutzgründen können Schadnager zudem nicht großflächig in der Kanalisation oder auf Rasenflächen oder in agrar- oder forstwirtschaftlich genutzten Bereichen mittels ausgebrachten Gifts bekämpft werden. Tatsächlich ist insbesondere für Deutschland eine verdeckte Ausbringung von Gift vorgeschrieben. Ferner besteht durch eine großflächige Ausbringung von Giftködern eine Gefahr für Nichtzielorganismen, was unbedingt zu vermeiden ist.
  • Um Giftköder zur Bekämpfung von Schadnagern einzusetzen, werden diese häufig innerhalb von Behältnissen deponiert, die ein Verschleppen durch die Schadnager verhindern sollen. Derartige Behältnisse sind vor allem als Köderstationen oder Köderboxen in verschiedenen Varianten bekannt. Derartige Köderstationen bieten jedoch keinen ausreichend zuverlässigen Schutz gegen das Verschleppen von Giftködern, weshalb regelmäßig eine unerwünschte Kontamination der Umwelt durch Giftköder erfolgt.
  • Köder zur Bekämpfung von Schadnagern werden insbesondere als Granulat, als Paste oder in fester Blockform eingesetzt. Das Granulat ist regelmäßig in kleinere Einheiten in Kunststoffbeuteln portioniert. Pastöser Köder wird häufig in einem Vliesbeutel oder in Schalen verwendet. Der Köder in Blockform, oder auch Blockköder genannt, weist in der Regel in der Mitte eine Öffnung auf, um diesen beispielsweise daran zu befestigen. Die Köder enthalten in der Regel Gift, sogenannte Rodentizide, wodurch die Schadnager möglichst schmerzfrei getötet werden sollen. Zur Bestandskontrolle, ob beispielsweise bestimmte Bereiche von Schadnagern befallen sind, werden aber auch regelmäßig Köder ohne Giftzusatz verwendet.
  • Die unterschiedlichen Ausbringungsformen der Köder müssen jeweils immer sicher befestigt sein. Dafür muss der Köder so befestigt werden, dass kein leichtes Wegspülen oder eine rasche Verschleppung durch die Zieltiere möglich ist. Eine sichere Befestigung erfolgt in Innen- und Außenbereichen oder in der Kanalisation standardmäßig mittels Metalldrähten. In Innen- und Außenbereichen, in denen Giftköder nicht frei zugänglich sein sollen, werden Köder häufig in Köderstationen angeordnet. Auch in Köderstationen erfolgt eine Befestigung der Köder standardmäßig gegen ein Verschleppen mittels Metalldraht.
  • Die Befestigung der Köder mittels Metalldraht ist mühselig, da als Arbeitsschutzmittel häufig Handschuhe getragen werden müssen, wodurch die Handhabung und Positionierung des Drahtes erschwert wird. Bei der Befestigung der Köder mit einem Metalldraht lässt es sich deshalb nicht vermeiden, dass man bei der Anwendung in direkten Kontakt mit dem (Gift-)Köder kommt, was zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Ferner ist die Befestigung mit einem Metalldraht nicht für alle Darreichungsformen von Ködern oder Köderstationen gleichermaßen geeignet, da keine geeigneten Öffnungen zur Befestigung vorhanden sind. Der Einsatz von Draht als Arbeitsmaterial birgt zudem ein Verletzungsrisiko durch Quetschungen oder Schnitte. Bei einer Befestigung der Köder mittels des Metalldrahts kann zudem nicht zuverlässig gewährleistet werden, dass der Köder gegen ein Verschleppen gesichert ist. Beim Fressen der Köder durch die Zieltiere sind diese häufigen Zug- und Druckbelastungen ausgesetzt, was bei einer Metalldraht-Befestigung zu einem Einschneiden und somit zu einer Beschädigung und einer Möglichkeit des Verschleppens der Köder führen kann.
  • Neben der Verwendung von Metalldrähten zur Befestigung von Ködern sind zudem Köderstationen bekannt, die bereits stabförmige Aufnahmen zur Anordnung von Ködern beinhalten. Derartige Köderstationen sind häufig aus Kunststoff gefertigt und die stabförmigen Aufnahmen sind als Spritzgussteile darin ausgebildet. Es sind zudem Köderstationen mit in den Boden eingelassene Gewindeaufnahmen bekannt, in die stabförmige Elemente mit einem Gewinde zur Anordnung von Ködern eingeschraubt werden können. Derartige Köderstationen eignen sich nur für einen einzelnen Verwendungszweck und die Aufnahme zur Anordnung der Köder sind nicht in weiteren Köderstationen verwendbar. Köderstationen aus Kunststoff sind zudem nicht sehr dauerhaft und nicht für alle Nagetiere geeignet. Zuverlässige Aufnahmen zur Nachrüstung bestehender Köderstationen, die ein Verschleppen des daran positionierten Köders verhindern, sind aus dem Stand der Technik nicht bekannt und zudem auch nicht vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine sichere und komfortable Halterung von Ködern gewährleistet und dabei wiederverwendbar ist und einfach zu befestigen ist. Die Aufgabe besteht weiterhin darin, eine Köderstation mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch die eingangs genannte Vorrichtung gelöst, umfassend eine Trägerfläche, ein an der Trägerfläche angeordneter Köderstab mit einem freien Ende zur Aufnahme eines Köders, ein Befestigungselement zur lösbaren hängenden Anordnung der Vorrichtung und ein zwischen der Trägerfläche und dem Befestigungselement angeordnetes Abstandselement zur Beabstandung der Trägerfläche von dem Befestigungselement, wobei die Trägerfläche, das Befestigungselement und das Abstandselement einstückig ausgebildet sind.
  • Unter Trägerfläche im Sinne der Erfindung ist eine im Wesentlichen Ebene Fläche zu verstehen, die zur Aufnahme eines Köders ausgebildet und eingerichtet ist. Das bedeutet, dass ein Köder zumindest bereichsweise auf der Trägerfläche aufgenommen werden kann bzw. auf dieser aufliegen kann. Die Abmessung der Trägerfläche kann in Abhängigkeit von den zu verwendeten Ködern gewählt sein. Die Trägerfläche weist vorzugsweise in den Abmessungen zumindest der Hälfte des Querschnitts des darauf zu positionierenden Köders auf.
  • Der Köderstab im Sinne der Erfindung ist ein stabförmiges, längliches Mittel, das zur Aufnahme bzw. Positionierung eines Köders ausgebildet ist. Der Köderstab weist insbesondere einen runden Querschnitt auf; der Köderstab kann aber vorzugsweise auch einen quadratischen, einen rechteckigen, oder einen mehreckigen Querschnitt aufweisen. Die Oberfläche des Stabs ist weiter bevorzugt glatt ausgebildet. Die Oberfläche kann aber beispielsweise auch rau und / oder zumindest bereichsweise mit einem Gewinde ausgebildet sein.
  • Der zur Aufnahme vorgesehene Köder ist insbesondere ein Blockköder mit einer zumindest teilweise durchgängigen Öffnung zur Anordnung auf dem Köderstab. Der Köder kann aber weiter bevorzugt auch in Form eines Beutels vorliegen, der beispielsweise auf den Köderstab aufgeschoben wird, indem der Beutel eine Öffnung oder dergleichen zur Positionierung umfasst, bzw. dass das Material ein „Durchstechen“ zulässt.
  • „Die Trägerfläche, das Befestigungselement und das Abstandselement einstückig ausgebildet“ im Sinne der Erfindung bedeutet, dass diese insbesondere aus einem einzelnen, zusammenhängenden Werkstoff gebildet sind, das beispielsweise durch Biegen / Umformen in die gewünschten Abschnitte und Funktionen überführt wird. Einstückig umfasst aber auch eine Herstellungsweise aus mehreren Ausgangsprodukten, die durch Stoffschluss zu einem einzelnen, fest verbundenen Vorrichtungsgegenstand zusammenfügbar sind. Es sind von der Erfindung also ausdrücklich zum Beispiel Vorrichtungen umfasst, bei denen die Trägerfläche, das Befestigungselement und / oder das Abstandselement mittels Schweißens stoffschlüssig zusammengefügt sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird sichergestellt, dass eine zuverlässige Halterung von Ködern erfolgt. Die einstückige Ausbildung der Trägerfläche, des Befestigungselements und des Abstandselements ist einerseits kostengünstig realisierbar, andererseits ist die Vorrichtung auf diese Weise mit einheitlichen Eigenschaften herstellbar und entspricht bei den sämtlichen Teilbereichen den gewünschten vorgegebenen Spezifikationen. Die Trägerfläche, das Befestigungselement und / oder das Abstandselement werden aus dem einstückigen Material vorzugsweise, sofern es das Material zulässt, durch Umformen gebildet. Die Elemente können dabei, je nach Art des einzusetzenden Köders, individuell gebildet werden. Derartige Vorrichtung zur Halterung von Ködern ermöglichen beispielsweise die zuverlässige und einfache Positionierung von Köder an den bestimmungsgemäßen Verwendungsorten. Die Einsatzzwecke oder -orte können grundsätzlich innerhalb und außerhalb von Räumlichkeiten liegen. Alternativ oder ergänzend kann die Vorrichtung in dafür vorgesehenen Behältnissen anordenbar sein, um Köder darin sicher bereitzustellen. Dies ermöglicht eine kostengünstige, zuverlässige und schnelle Möglichkeit der sicheren Verwendung von Ködern in bereits vorhandenen Behältnissen zur Bekämpfung von Schadnagern. Die lösbare hängende Anordnung ermöglicht zudem die mehrfache Verwendung der Vorrichtung, wodurch vielseitige und langanhaltende Nutzungen erreicht werden, was zu einer Kosteneinsparung beiträgt. Durch die hängende Anordnung kann der Köder mit wenig Aufwand komfortabel auf dem Köderstab und der Trägerfläche angeordnet werden, was einerseits zu einer einfachen Anordnung führt und andererseits Verletzungen oder Fehlausbringungen vorbeugt.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement aus einem Hakenelement gebildet ist. Auf diese Weise lässt sich die Vorrichtung auf einfache Art hängend positionieren und ausrichten. Hakenelemente sind im Aufbau zudem regelmäßig von geringer Komplexität, weshalb ein Mittel zur Befestigung bereitgestellt wird, das sich kostengünstig und automatisierbar herstellen lässt.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass das Befestigungselement einen Aufliegebereich und einen Begrenzungsbereich umfasst, wobei der Aufliegebereich, zum Aufliegen des Befestigungselement auf einer flächigen Oberfläche ausgebildet ist, wobei der Begrenzungsbereich eine Verschiebung des Befestigungselements auf der flächigen Oberfläche begrenzt. Die Ausbildung des Begrenzungselements in einen Aufliegebereichs und einen Begrenzungsbereich erhöht die Zuverlässigkeit bei der Positionierung der Vorrichtung. Der Aufliegebereich ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass sich die Vorrichtung derart positionieren lässt, dass eine unveränderliche Positionierung des Köders gegeben ist. Der Aufliegebereich verringert zu dem die Anfälligkeit der Vorrichtung gegen das Verschwenken und erhöht somit die Stabilität der Vorrichtung. Der Begrenzungsbereich ist vorzugsweise an einem freien Ende der Vorrichtung bzw. des Befestigungselements befestigt, damit diese gegen ein Verrutschen, insbesondere gegen ein Herunterfallen von der angeordneten Stelle, gesichert ist. Der Begrenzungsbereich des Begrenzungselements ermöglicht der Vorrichtung nur ein maximales Verschieben bis zu dem Begrenzungsbereich. Der Begrenzungsbereich ist weiter bevorzugt durch eine Faltung / Falz des Begrenzungselement gebildet. Der Begrenzungsbereich kann aber auch ein zusätzliches Stoppelement sein.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Köderstab im Wesentlichen orthogonal zu der Trägerfläche angeordnet. „Im Wesentlichen orthogonal“ bedeutet im Sinne der Erfindung, entweder orthogonal zu der Tragefläche oder nahezu orthogonal zu der Tragefläche, d. h. mit einer Abweichung um maximal ± 15°. Die im Wesentlichen orthogonale Anordnung des Köderstabs an der Trägerfläche ermöglicht eine einfache Positionierung der Köder auf der Trägerfläche, da die Köder auf diese Weise plan aufliegen können. Die Trägerfläche ist vorzugsweise parallel zum Untergrund ausgerichtet, so dass zudem durch die orthogonale Anordnung ein unerwünschtes Entfernen der darauf befindlichen Köder verhindert wird.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Köderstab lösbar an der Trägerfläche befestigbar ausgebildet ist. Auf diese Weise kann je nach ausgewähltem Köder, Schadnager oder Einsatzort ein geeigneter Köderstab eingesetzt werden. Dies ermöglicht eine Vielzahl an unterschiedlichen Einsatzzwecken der Vorrichtung bei einem geringen Umbau- und Fertigungsaufwand. Die Lösbarkeit kann beispielsweise mittels eines Köderstabs mit einem Außengewinde und einer Trägerfläche mit einem dazu korrespondierenden Innengewinde erreicht werden. Grundsätzlich sind jedoch auch weitere lösbare Befestigungsmechanismen möglich.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Trägerfläche, das Abstandselement und das Befestigungselement aus einem einstückigen, biegesteifen Material ausgebildet. Auf diese Weise ist die Vorrichtung einerseits stabil, wodurch Köder zuverlässig gesichert werden können, andererseits lässt sich die Vorrichtung mit gleichbleibenden Ergebnissen und Anforderungen in großen Stückzahlen herstellen. Das Material ist vorzugsweise ein rostfreies Metall, besonders bevorzugt Edelstahl. Die Vorrichtung kann alternativ auch aus einem harten und dauerhaften Kunststoff hergestellt werden. Der Kunststoff ist jedoch bevorzugterweise derart gewählt, dass Schadnager diese nicht beschädigen können. Die Vorrichtung kann auch aus Kompositmaterialien bzw. Verbundmaterialien hergestellt sein, z. B. eine Mischung aus einem Kunststoff und einem Metall.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Köderstab an dem freien Ende ein Verriegelungselement umfasst, ausgebildet und eingerichtet, zum Verriegeln eines auf dem Köderstab angeordneten Köders. Auf diese Weise ist der Köder gegen ein unerwünschtes Entfernen zuverlässig gesichert, beispielsweise ein Verschleppen durch Nagetiere.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung entspricht die Länge des Köderstabs im Wesentlichen der Länge des Abstandselements. Damit ist sichergestellt, dass der Aufnahmebereich des Köderstabs, der zur Aufnahme der Köder vorgesehen ist, mit einer entsprechend großen Anzahl bzw. Menge an Ködern im Verhältnis zu dem Abstandselement bestückt werden kann.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Köderstab und das Abstandselement in Längsrichtung im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet und eingerichtet sind. „Im Wesentlichen parallel“ bedeutet im Sinne der Erfindung, entweder parallel zueinander oder nahezu parallel, d. h. mit einer Abweichung um maximal ± 15°. Das Abstandselement ist im bestimmungsgemäßen Gebrauch in Längsausrichtung vorzugsweise in Kontakt an einen Wandabschnitt angeordnet. Indem der Köderstab parallel zu dem Abstandselement verläuft, befindet sich dieser somit auch parallel zu dem Wandabschnitt, wodurch eine konstante Anordnung der Köder gegeben ist. Ferner wird durch die parallele Ausbildung des Köderstabs und des Abstandselements der dazwischen befindliche Raum für die Aufnahme von Ködern effektiv genutzt.
  • Die Aufgabe wird auch durch eine Köderstation zur Bekämpfung von Nagetieren, umfassend einen Gehäusekörper, der einen Boden und eine zumindest bereichsweise um den Boden umlaufende Wand aufweist, mit einer dem Boden gegenüberliegenden Gehäusekörperöffnung, einen die Gehäusekörperöffnung des Gehäusekörpers abschließenden und zumindest teilweise offenbaren Deckel, mindestens eine Eintrittsöffnung, mindestens eine von der Gehäusekörperöffnung in die umlaufende Wand einsetzbare Vorrichtung zur Halterung von Ködern nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Befestigungselement der Vorrichtung kraft- und / oder formschlüssig durch den Deckel angeordnet ist. Durch die kraft- und / oder formschlüssige Anordnung der Vorrichtung in der umlaufenden Wand ist gewährleistet, dass die Vorrichtung gegen Positionsänderungen gesichert ist. Ein Verschleppen eines angeordneten Köders durch einen Schadnager wird auf diese Weise verhindert, da die Vorrichtung, und somit der darauf angeordnete Köder, ortsstabil bleibt.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Köderstation auf die bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Detail geschilderten Vorzüge verwiesen. Diese gelten in analoger Weise auch für die erfindungsgemäße Köderstation.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die umlaufende Wand im Bereich der Gehäusekörperöffnung zumindest bereichsweise einen derart vergrößerten Abschnitt aufweist, dass das Befestigungselement mit dem Aufliegebereich daran flächig aufliegbar angeordnet ist. Die flächige Auflage des Aufliegebreichs auf dem vergrößerten Abschnitt der umlaufenden Wand führt zu einer Kontaktfläche zwischen Aufliegebereich und dem vergrößertem Abschnitt der umlaufenden Wand, wodurch eine Arretierung durch den Deckel in diesem Bereich ermöglicht wird, was in einer kraftschlüssigen Anordnung der Vorrichtung in der Köderstation resultiert. Der Begrenzungsbereich des Befestigungselements führt zudem zu einer formschlüssigen Anordnung der Vorrichtung in der Köderstation, da auf diese Weise die Vorrichtung einerseits durch den Deckel in Richtung des Deckels gegen ein Bewegen gehindert ist und andererseits durch die Arretierung des Befestigungselements mit dem Begrenzungsbereich an der Bewegung entlang der umlaufenden Wand gehindert wird. Je größer der Aufliegebereich des Befestigungselements und der vergrößerte Abschnitt der umlaufenden Wand gewählt sind, desto stärker ist die kraft- und / oder formschlüssige Anordnung der Vorrichtung in der Köderstation. Für optimale Anordnungsergebnisse, kann die Größe somit in Abhängigkeit der zu bekämpfenden Nagetiere individuell gewählt sein.
  • In einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Vorrichtung im Wesentlichen spaltfrei zwischen Deckel und umlaufender Wand ausgebildet und eingerichtet. „Im Wesentlichen spaltfrei“ bedeutet im Sinne der Erfindung, entweder spaltfrei, oder mit einem geringen Spalt zwischen Deckel und Vorrichtung und / oder zwischen Vorrichtung und umlaufender Wand, d. h. jeweils mit einem Spalt von maximal 3 mm. Durch die spaltfreie Anordnung ist die Vorrichtung fest in der Köderstation angeordnet, wodurch eine Positionsänderung verhindert wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die die Vorrichtung hängend an der Wand angeordnet, derart, dass die Trägerfläche keinen Kontakt mit dem Boden bildet, also kontaktfrei mit dem Boden ist. Die hängende Anordnung verringert den Kontakt mit möglicherweise auftretenden Flüssigkeiten auf dem Boden der Köderstation, wodurch der Köder in Mitleidenschaft gezogen werden könnte, was das Resultat der Bekämpfung der Nagetiere verschlechtert.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung derart zwischen Deckel und Wand arretiert ist, dass die Vorrichtung gegen ein Verschwenken und / oder gegen ein Verschieben entlang der Wand gesichert ist. Die Arretierung erfolgt vorzugsweise durch ein Sichern der Vorrichtung zwischen Deckel und Wand. Die Arretierung kann beispielsweise durch die Klemmwirkung des Deckels auf dem Gehäusekörper bereitgestellt werden. Alternativ können weitere Hilfsmittel an der Wand, dem Deckel und / oder der Vorrichtung vorhanden sein, wodurch die Vorrichtung gegen ein Verschwenken in der Köderstation gehalten wird. Das Verschwenken kann zu einem Lösen oder einem unerwünschten Entfernen des angeordneten Köders führen, was unbedingt verhindert werden soll. Die Arretierung kann weiter bevorzugt beispielsweise durch weitere Mittel in Eingriff mit dem Befestigungselement bewerkstelligt werden, was das Verschwenken unterbindet, oder durch entsprechende Ausgestaltung des Befestigungsmittels mit einer Klemmwirkung, wodurch die Vorrichtung zwischen Wand und Deckel gesichert ist.
  • Weitere zweckmäßige und/oder vorteilhafte Merkmale und Weiterbildungen sowie bevorzugte Vorrichtungsgegenstände ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung. Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sowie der Köderstation werden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht,
    • 2 eine schematische Seitenansicht der in 1 gezeigten Vorrichtung mit einem schematischen Köder,
    • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Köderstation in perspektivischer Ansicht mit der in 1 gezeigten Vorrichtung
    und
    • 4 eine schematische Seitenansicht der in 3 gezeigten Köderstation der in 1 gezeigten Vorrichtung - arretiert durch einen Deckel - mit einem schematischen Köder.
  • Anhand der vorgenannten Figuren werden die erfindungsgemäße Vorrichtung sowie die erfindungsgemäße Köderstation beschrieben. Zur Vermeidung von Wiederholungen gelten die gemachten Ausführungen zu der Vorrichtung auch für die erfindungsgemäße Köderstation, so dass im Folgenden nur zu ausgewählten Aspekten der erfindungsgemäßen Köderstation, losgelöst von der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Ausführungen gemacht werden.
  • Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung ist zum Halten bzw. Anordnen von Ködern für Nagetiere ausgebildet und eingerichtet. Derartige Vorrichtungen werden zur Bekämpfung von Nagetieren eingesetzt. Die Vorrichtung ist jedoch grundsätzlich in gleicher Weise zur Schädlingsbekämpfung von weiteren Tieren einsetzbar. In den Figuren ist der Köder schematisch als Blockköder dargestellt. Es sind jedoch grundsätzlich weitere Köder, insbesondere portioniert in Beuteln, auf der Vorrichtung anordenbar.
  • 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung 10 zur Halterung von Ködern 11 für - in den Figuren nicht gezeigte - Nagetiere, umfassend eine Trägerfläche 12, ein an der Trägerfläche 12 angeordneter Köderstab 13 mit einem freien Ende 14 zur Aufnahme eines Köders 11, ein Befestigungselement 15 zur lösbaren hängenden Anordnung der Vorrichtung 10 und ein zwischen der Trägerfläche 12 und dem Befestigungselement 15 angeordnetes Abstandselement 16 zur Beabstandung der Trägerfläche 12 von dem Befestigungselement 15, wobei die Trägerfläche 12, das Befestigungselement 15 und das Abstandselement 16 einstückig ausgebildet sind.
  • Die auf dem Köderstab 13 anzuordnenden Köder 11 sind in der Regel Blockköder, die in der Mitte eine Öffnung zur Positionierung auf dem Köderstab 13 aufweisen. Grundsätzlich können jedoch auch unterschiedliche Köder auf dem Köderstab 13 angeordnet werden. Köder in - in den Figuren nicht gezeigter - Beutelform können beispielsweise durch „Aufspießen“ des Beutels auf dem Köderstab 13 angeordnet werden. Grundsätzlich können auch mehrere Blockköder auf dem Köderstab 13 angeordnet werden. Für die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 ist es insgesamt ausschlaggebend, dass der jeweilige Köder 11 zumindest bereichsweise durch den Köderstab 13 sicher aufgenommen ist.
  • Die im Folgenden beschriebenen Merkmale und Weiterbildungen stellen für sich betrachtet oder in Kombination miteinander bevorzugte Ausführungsformen dar. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Merkmale, die in den Ansprüchen und/oder der Beschreibung und/oder der Zeichnung zusammengefasst oder in einer gemeinsamen Ausführungsform beschrieben sind, auch funktional eigenständig die weiter oben beschriebene Vorrichtung 10 weiterbilden können.
  • Das Befestigungselement 15 der Vorrichtung ist vorzugsweise, wie in 1 und 2 dargestellt, aus einem Hakenelement 17 gebildet. Das Hakenelement 17 ist in der bevorzugten Ausführungsform der Figuren aus einem mehrfach gewinkelten Bereich gebildet, wodurch ein Befestigungsraum 18 gebildet wird, der zur hängenden Anordnung herangezogen wird. Die Abmessungen des Befestigungsraums 18 können den Dimensionen und Abmessungen des jeweiligen Verwendungsortes angepasst sein.
  • Weiter bevorzugt umfasst das Befestigungselement 15 einen Aufliegebereich 19 und einen Begrenzungsbereich 20, wobei der Aufliegebereich 19, zum Aufliegen des Befestigungselement 15 auf einer flächigen Oberfläche ausgebildet ist, und wobei der Begrenzungsbereich 20 eine Verschiebung des Befestigungselements 15 auf der flächigen Oberfläche begrenzt. Der Aufliegebereich 19 und der Begrenzungsbereich 20 sind in einer bevorzugten Ausführungsform gewinkelt zueinander ausgebildet, wobei der Winkel im Wesentlichen rechtwinklig ist.
  • In 2 ist die Vorrichtung 10 im Querschnitt dargestellt, wodurch die jeweilige Anordnung der einzelnen Bestandteile zueinander deutlich wird. Die einstückigen Bestandteile, die Trägerfläche 12, das Befestigungselement 15 und das Abstandselement 16, sind im Querschnitt vorzugsweise jeweils mit einem Winkel zueinander ausgebildet, wobei die Winkel weiter bevorzugt jeweils im Wesentlichen 90° betragen. „Im Wesentlichen 90°“ bedeutet im Sinne der Erfindung, entweder 90° oder nahezu 90°, d. h. mit einer Abweichung um maximal ± 10°. Die Trägerfläche 12, das Abstandselement 16 und das Befestigungselement 15 sind ferner in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem einstückigen, biegesteifen Material gebildet. Die Herstellung aus einem einstückigen, biegesteifen Material erfolgt vorzugsweise durch maschinelles Umformen. Weitere Möglichkeiten der Herstellung sind beispielsweise Guss-, Spritzguss- oder Extrusionsverfahren.
  • Der Köderstab 13 ist bevorzugterweise im Wesentlichen orthogonal zu der Trägerfläche 12 angeordnet. Das bedeutet, der Köderstab 13 ist im Wesentlichen mit einem Winkel von 90° zu der Trägerfläche 12 ausgebildet. Wie in 2 dargestellt, ist der Köderstab 13 mit der Trägerfläche 12 derart ausgebildet, um Köder 11, die regelmäßig eine - in den Figuren nicht gezeigte - Durchgangsöffnung aufweisen, auf der Vorrichtung 10 anzuordnen bzw. zu haltern. Weiter bevorzugt ist der Köderstab 13 lösbar an der Trägerfläche 12 befestigbar ausgebildet. Dazu ist der Köderstab 13 beispielsweise in einer - auf den Figuren nicht dargestellten - Öffnung auf der Trägerfläche 12 einklemmbar oder mit einem - in den Figuren nicht gezeigten - Gewinde eindrehbar.
  • Zur zusätzlichen Sicherung des Köders 11 kann der Köderstab 13 an dem freien Ende 14 ein - in den Figuren nicht gezeigtes - Verriegelungselement umfassen, ausgebildet und eingerichtet, zum Verriegeln eines auf dem Köderstab 13 angeordneten Köders 11. Das Verriegelungselement kann dazu auf dem freien Ende 14 des Köderstabs 13 beispielsweise aufgesteckt oder mit einem zusätzlichen Gewinde an dem freien Ende 14 des Köderstabs 13 aufgeschraubt sein.
  • Für eine möglichst gleichmäßige Anordnung von Ködern 11 auf der Vorrichtung 10 entspricht die Länge des Köderstabs 13 im Wesentlichen der Länge des Abstandselements 16. Der Köderstab 13 kann in bevorzugten Ausführungsformen jedoch auch länger oder kürzer als das Abstandselement 16 sein. Der Köderstab 13 und das Abstandselement 16 sind aber vorzugsweise in Längsrichtung im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet und eingerichtet.
  • 3 und 4 zeigen die erfindungsgemäße Köderstation 21, die in 3 ohne Deckel abgebildet ist, um die Anordnung darin befindliche Vorrichtung 10 im Detail zu zeigen.
  • Die Köderstation 21 zur Bekämpfung von Nagetieren, umfassend einen Gehäusekörper 22, der einen Boden 23 und eine zumindest bereichsweise um den Boden 23 umlaufende Wand 24 aufweist, mit einer dem Boden 23 gegenüberliegenden Gehäusekörperöffnung 25, einen die Gehäusekörperöffnung 25 des Gehäusekörpers 22 abschließenden und zumindest teilweise offenbaren Deckel 26, mindestens eine Eintrittsöffnung 27, mindestens eine von der Gehäusekörperöffnung 25 in die umlaufende Wand 24 einsetzbare Vorrichtung 10 zur Halterung von Ködern 11 nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Befestigungselement 15 der Vorrichtung 10 kraft- und / oder formschlüssig durch den Deckel 26 angeordnet ist. Die in den 3 und 4 dargestellte Köderstation 21 weist zwei gegenüberliegend angeordnete Wände 24 auf. Durch die zwei gegenüberliegend angeordnete Wände 24 weist die Köderstation 21 zwei Eintrittsöffnungen 27 auf, wodurch die Nagetiere in die Köderstation 21 eindringen können.
  • Die Wand 24 und der Boden 23 von der Köderstation 21 sind vorzugsweise aus einem einstückigen Material gebildet. Dafür wird das einstückige Material, vorzugsweise mittels maschinellen Umformens, in die entsprechende Form gebracht. Vorzugsweise weist die umlaufende Wand 24 im Bereich der Gehäusekörperöffnung 25 zumindest bereichsweise einen derart vergrößerten Abschnitt 28 auf, dass das Befestigungselement 15 mit dem Aufliegebereich 19 daran flächig aufliegbar angeordnet ist. Der vergrößerte Abschnitt 28 ist beispielsweise durch ein weiteres Umformen, bzw. ein Umbiegen eines Bereiches der umlaufenden Wand 24, erzeugbar.
  • In den 3 und 4 verläuft der vergrößerte Abschnitt 28 über die gesamte Länge der beiden Wände 24. Der vergrößerte Abschnitt 28 weist vorzugsweise eine ebene Oberfläche auf.
  • Im Querschnitt der 4 ist dargestellt, dass die Vorrichtung 10 im Wesentlichen spaltfrei zwischen Deckel 26 und umlaufender Wand 24 ausgebildet und eingerichtet ist. Dabei kann bei parallel angeordneten Wänden 24, wie in 4 dargestellt, auf der gegenüberliegenden Seite ein kleiner Spalt auftreten, der jedoch die Funktionalität der Köderstation 21 bzw. der Vorrichtung 10 nicht beeinträchtigt. Der Deckel 26 ist weiter bevorzugt derart auf der Vorrichtung 10 angeordnet, dass der Begrenzungsbereich 20 im Wesentlichen spaltfrei zwischen der Außenseite der Wand 24 und Deckel 26 ausgebildet und eingerichtet ist. Der Begrenzungsbereich 20 weist weiter bevorzugt im Querschnitt einen L-förmigen Grundriss auf.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung 10 hängend an der Wand 24 angeordnet, derart, dass die Trägerfläche 12 keinen Kontakt mit dem 23 Boden bildet. Bei dem Vorgang der Anordnung der Vorrichtung 10 in der Köderstation 21 wird die Vorrichtung 10 vorzugsweise bei geöffnetem oder entferntem Deckel 26 mit dem Aufliegebereich 19 des Befestigungselements 15 auf den vergrößerten Abschnitt 28 der Wand 24 des Gehäusekörpers 22 eingehängt. Anschließend wird die Vorrichtung 10 bzw. der Aufliegebereich 19 des Befestigungselements 15 von der Oberseite durch den Deckel 26 arretiert. Auf diese Weise und weiter bevorzugt ist die Vorrichtung 10 derart zwischen Deckel 26 und Wand 24 arretiert, dass die Vorrichtung 10 gegen ein Verschwenken und / oder gegen ein Verschieben entlang der Wand 24 gesichert ist. Zudem erfolgt eine kraft- und formschlüssige Anordnung der Vorrichtung 10 in der Köderstation 21.
  • In weiteren - nicht gezeigten - bevorzugten Ausführungsformen können mehrere Vorrichtungen 10 in einer einzelnen Köderstation 21 angeordnet sein. Die Köderstationen 21 kann grundsätzlich in Länge, Material sowie Gestaltung variabel sein. Ferner können weitere Zusätze, Befestigungsmöglichkeiten oder Attribute, z. B. Schalen, Näpfe, Gänge etc. vorhanden sein, die von der erfindungsgemäßen Köderstation 21 abgedeckt sind, sofern die erfindungsgemäße Vorrichtung 10 in dieser anordenbar ist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (10) zur Halterung von Ködern (11) für Nagetiere, umfassend eine Trägerfläche (12), ein an der Trägerfläche (12) angeordneter Köderstab (13) mit einem freien Ende (14) zur Aufnahme eines Köders (11), ein Befestigungselement (15) zur lösbaren hängenden Anordnung der Vorrichtung (10) und ein zwischen der Trägerfläche (12) und dem Befestigungselement (15) angeordnetes Abstandselement (16) zur Beabstandung der Trägerfläche (12) von dem Befestigungselement (15), wobei die Trägerfläche (12), das Befestigungselement (15) und das Abstandselement (16) einstückig ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (15) aus einem Hakenelement (17) gebildet ist.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (15) einen Aufliegebereich (19) und einen Begrenzungsbereich (20) umfasst, wobei der Aufliegebereich (19), zum Aufliegen des Befestigungselement (15) auf einer flächigen Oberfläche ausgebildet ist, wobei der Begrenzungsbereich (20) eine Verschiebung des Befestigungselements (15) auf der flächigen Oberfläche begrenzt.
  4. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Köderstab (13) im Wesentlichen orthogonal zu der Trägerfläche (12) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Köderstab (13) lösbar an der Trägerfläche (12) befestigbar ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerfläche (12), das Abstandselement (16) und das Befestigungselement (15) aus einem einstückigen, biegesteifen Material ausgebildet sind.
  7. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Köderstab (13) an dem freien Ende (14) ein Verriegelungselement umfasst, ausgebildet und eingerichtet, zum Verriegeln eines auf dem Köderstab (13) angeordneten Köders (11).
  8. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Köderstabs (13) im Wesentlichen der Länge des Abstandselements (16) entspricht.
  9. Vorrichtung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Köderstab (13) und das Abstandselement (16) in Längsrichtung im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet und eingerichtet sind.
  10. Köderstation (21) zur Bekämpfung von Nagetieren, umfassend - einen Gehäusekörper (22), der einen Boden (23) und eine zumindest bereichsweise um den Boden (23) umlaufende Wand (24) aufweist, mit einer dem Boden (23) gegenüberliegenden Gehäusekörperöffnung (25), - einen die Gehäusekörperöffnung (25) des Gehäusekörpers (22) abschließenden und zumindest teilweise offenbaren Deckel (26), - mindestens eine Eintrittsöffnung (27), - mindestens eine von der Gehäusekörperöffnung (25) in die umlaufende Wand (24) einsetzbare Vorrichtung (10) zur Halterung von Ködern (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Befestigungselement (15) der Vorrichtung (10) kraft- und / oder formschlüssig durch den Deckel (26) angeordnet ist.
  11. Köderstation (21) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Wand (24) im Bereich der Gehäusekörperöffnung (25) zumindest bereichsweise einen derart vergrößerten Abschnitt (28) aufweist, dass das Befestigungselement (15) mit dem Aufliegebereich (19) daran flächig aufliegbar angeordnet ist.
  12. Köderstation (21) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) im Wesentlichen spaltfrei zwischen Deckel (26) und umlaufender Wand (24) ausgebildet und eingerichtet ist.
  13. Köderstation (21) nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) hängend an der Wand (24) angeordnet ist, derart, dass die Trägerfläche (12) keinen Kontakt mit dem Boden (23) bildet.
  14. Köderstation (21) nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) derart zwischen Deckel (26) und Wand (24) arretiert ist, dass die Vorrichtung (10) gegen ein Verschwenken und / oder gegen ein Verschieben entlang der Wand (24) gesichert ist.
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