DE19959992A1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Türdichtung, insbesondere einer Türinnendichtung einer Kraftfahrzeugtür - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer Türdichtung, insbesondere einer Türinnendichtung einer KraftfahrzeugtürInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Befestigung einer Türdichtung, insbesondere einer Türinnendichtung (2) einer Kraftfahrzeugtür (3), mit einer Türinnenwand (4), auf der im randseitigen Dichtungsbereich (5) eine Halteschiene (6) mit einem C-Aufnahmeprofil (10) für ein Dichtungsband (17) befestigt ist. Ferner umfasst die Vorrichtung (1) eine Türverkleidung (7) als Verkleidungsteil. Erfindungsgemäß sind die Halteschiene (6) und ein Türverkleidungsrand (11) so angeordnet, dass die Halteschiene (6) einen zur Türrandaußenseite liegenden C-Schenkel (9) und der Türverkleidungsrand (11) einen zur Türrandinnenseite liegenden C-Schenkel (12) des C-Aufnahmeprofils (10) bilden. Dadurch wird eine einfache und kostengünstige Vorrichtung (1) geschaffen, die bei guter Optik Toleranzen und ungleiche Fugenbilder verdeckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Türdichtung, ins
besondere einer Türinnendichtung einer Kraftfahrzeugtür, nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen zur Befestigung einer Türdichtung, insbesondere einer Türin
nendichtung einer Kraftfahrzeugtür sind in unterschiedlichen Ausführungsfor
men allgemein bekannt.
Es ist beispielsweise allgemein bekannt ein Dichtungsband direkt im randseiti
gen Dichtungsbereich einer Türinnenwand anzukleben und/oder mittels
Tuckerbolzen zu befestigen. Dafür erforderliche Klebeeinrichtungen sind in der
Anschaffung und im Betrieb kostenintensiv und/oder Aufnahmelöcher für
Tuckerbolzen müssen aufwendig abgedichtet werden.
Es sind auch gattungsgemäße Befestigungsvorrichtungen mit Halteschienen
bekannt. Dabei ist jeweils eine Halteschiene im randseitigen Dichtungsbereich
einer Türinnenwand befestigt und weist ein C-Aufnahmeprofil für die Halterung
eines Dichtungsbandes auf. In ein solches C-Aufnahmeprofil kann insbesonde
re ein schlauchförmiges Dichtungsband mit einem Haltebund eingebracht wer
den, wobei in seitlich gegenüberliegenden Nuten des Haltebunds C-Schenkel
ränder des C-Aufnahmeprofils eingreifen. Dadurch ergibt sich bei einfacher
Dichtungsmontage eine stabile Anordnung einer Dichtungseinrichtung. Regel
mäßig ist an ein solches C-Aufnahmeprofil seitlich ein Türverkleidungsteil mit
einem Türverkleidungsrand anzuschließen, wobei ein solcher Anschluss hin
sichtlich von Toleranzen, von Fugenbildern und einer stabilen Halterung auf
wendig und problematisch ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Befesti
gung einer Türdichtung, insbesondere einer Türinnendichtung einer Kraftfahr
zeugtür so weiterzubilden, dass eine einfache und kostengünstige Vorrichtung
bei guter Optik ohne Toleranzprobleme möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 sind die Halteschiene und ein Türverkleidungsrand so an
geordnet, dass die Halteschiene einen zur Türrandaußenseite liegenden C-
Schenkel und der Türverkleidungsrand einen zur Türrandinnenseite liegenden
C-Schenkel des C-Aufnahmeprofils bilden.
Damit wird vorteilhaft dem Türverkleidungsrand mit seiner C-Schenkelausbil
dung eine Haltefunktion für ein Dichtungsband zugeordnet, wobei die aneinan
dergrenzenden Kanten der Halteschiene und des Türverkleidungsrandes vom
Dichtungsband im Bereich des C-Aufnahmeprofils überdeckt und damit nicht
sichtbar sind. Toleranzen und ungleiche Fugenbilder zwischen der Halteschie
ne und dem Türverkleidungsrand sind bei dieser Anordnung in vorteilhafter
Weise vom Dichtungsband verdeckt und nicht einsehbar. Die Relativlage der
beiden C-Schenkel des C-Aufnahmeprofils ist insgesamt weniger kritisch, da
sich das Dichtungsband aus Elastomermaterial an Toleranzen im C-Aufnah
meprofü einfach angleicht und die C-Schenkelränder in üblicher Weise vom
Dichtungsband jeweils seitlich etwas überdeckt werden können.
Als Türen werden hier im weiteren Sinne auch Klappen und Deckel, insbeson
dere Heckklappen von Kraftfahrzeugen verstanden.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform nach Anspruch 2 ist die
Halteschiene in ihrer Grundform L-förmig ausgebildet, wobei ein L-Schenkel
als Anlageschenkel an der Türinnenwand anliegt und dort befestigt ist und der
andere L-Schenkel als C-Schenkel des C-Aufnahmeprofils ausgebildet ist.
Über den Anlageschenkel kann die Halteschiene an der Türinnenwand einfach
und stabil befestigt werden. Gemäß Anspruch 3 können dabei übliche Befesti
gungsmittel, wie Schrauben und/oder Nieten und/oder Klipse und/oder Klebe
mittel verwendet werden.
In einer besonders vorteilhaften Anordnung nach Anspruch 4 ist am Über
gangsbereich zwischen dem Anlageschenkel und dem C-Schenkel der L-för
migen Halteschiene ein Haltesteg dergestalt angeformt, dass zwischen dem
Anlageschenkel und dem Haltesteg ein Einsteckschlitz gebildet ist. Der Tür
verkleidungsrand überdeckt im montierten Zustand den Anlageschenkel mit
einem Randüberstand und ist mit einem Einsteckrand in den Einsteckschlitz
formschlüssig eingesteckt und festgelegt. Der C-Schenkel des Türverklei
dungsrands ist dabei anschließend an den Randüberstand ausgebildet.
Dadurch ist eine stabile, gegebenenfalls toleranzenaufnehmende Steckverbin
dung zwischen der Halteschiene und der Türverkleidung geschaffen, indem die
Türverkleidung mit ihrem Einsteckrand in den Einsteckschlitz der Halteschiene
eingesteckt ist.
Mit Anspruch 5 wird vorgeschlagen, den Einsteckschlitz und entsprechend den
Einsteckrand keilförmig auszubilden. Dadurch werden sowohl ein geeigneter
Einsteckrand für einen großen Toleranzausgleich als auch eine montageer
leichternde Einführschräge geschaffen.
Nach Anspruch 6 kann die Halteschiene einfach und kostengünstig als Strang
profil hergestellt werden. Als Material können sowohl Kunststoff als auch Me
tall, insbesondere Leichtmetall verwendet werden.
Nach Anspruch 7 kann in dem erfindungsgemäßen C-Aufnahmeprofil ein an
sich bekanntes Dichtungsband als schlauchförmiges Hohlprofil mit einem Hal
tebund aufgenommen werden, wobei in seitlich gegenüberliegenden Nuten
des Haltebunds C-Schenkelränder des C-Aufnahmeprofils für einen stabilen
und sicheren Halt eingreifen.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine Schnittansicht durch eine Vorrichtung
1 zur Befestigung einer Türinnendichtung 2 einer Kraftfahrzeugtür 3, die hier
strichliert sowie lediglich schematisch und teilweise eingezeichnet ist.
Wie dies aus der einzigen Figur weiter ersichtlich ist, ist eine Türinnenwand 4
vorgesehen, auf der im randseitigen Dichtungsbereich 5 eine Halteschiene 6
sowie eine Türverkleidung 7 als Verkleidungsteil befestigt sind.
Die Halteschiene 6 und ein Türverkleidungsrand 11 der Türverkleidung 7 sind
so angeordnet, dass die Halteschiene 6 einen zur Türrandaußenseite liegen
den C-Schenkel 9 und der Türverkleidungsrand 11 einen zur Türrandinnen
seite liegenden C-Schenkel 12 eines C-Aufnahmeprofils 10 bilden.
Aus der Fig. 1 ist weiter ersichtlich, dass die Halteschiene 6 L-förmig ausgebil
det ist, wobei ein L-Schenkel als Anlageschenkel 8 an der Türinnenwand 4 an
liegt und dort befestigt ist, während der andere L-Schenkel den C-Schenkel 9
des C-Aufnahmeprofils 10 bildet.
Als Befestigungsmittel können z. B. Schrauben und/oder Nieten und/oder
Klipse und/oder Klebemittel verwendet werden.
Am Übergangsbereich zwischen dem Anlageschenkel 8 und dem C-Schenkel
9 der Halteschiene 6 ist ein Haltesteg 13 angeformt, so dass zwischen dem
Anlageschenkel 8 und dem Haltesteg 13 ein Einsteckschlitz 14 gebildet ist.
Der Türverkleidungsrand 11 überdeckt mit einem Randüberstand 15 den Anla
geschenkel 8 der Halteschiene 6 und ist mit einem Einsteckrand 16 des Rand
überstands 15 formschlüssig in den Einsteckschlitz 14 einsteckbar und fest
legbar.
Wie dies aus der einzigen Figur weiter ersichtlich ist, ist der C-Schenkel 12 des
Türverkleidungsrands 11 anschließend an den Randüberstand 15 ausgebildet.
Der Einsteckschlitz 14 an der Halteschiene 6 ist zum Schlitzboden hin keilför
mig verjüngt und entsprechend der Einsteckrand 16 des Randüberstands 15
keilförmig ausgebildet.
Im in der Fig. 1 dargestellten, fertig montierten Zustand ist in das C-Aufnahme
profil 10 ein als schlauchförmiges Hohlprofil ausgebildetes Dichtungsband 17
eingesetzt. Dieses Dichtungsband 17 umfasst einen Haltebund 18 mit seitlich
gegenüberliegenden Nuten 19, 20. In diese Nuten 19, 20 des Haltebunds
greifen die abgebogenen C-Schenkelränder der C-Schenkel 9, 12 ein.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Türdichtung, insbesondere einer Türin
nendichtung einer Kraftfahrzeugtür,
mit einer Türinnenwand auf der im randseitigen Dichtungsbereich eine Halteschiene mit einem C-Aufnahmeprofil für ein Dichtungsband befestigt ist, und mit einer Türverkleidung als Verkleidungsteil,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteschiene (6) und ein Türverkleidungsrand (11) so angeord net sind, dass die Halteschiene (6) einen zur Türrandaußenseite liegen den C-Schenkel (9) und der Türverkleidungsrand (11) einen zur Türrand innenseite liegenden C-Schenkel (12) des C-Aufnahmeprofils (10) bilden.
mit einer Türinnenwand auf der im randseitigen Dichtungsbereich eine Halteschiene mit einem C-Aufnahmeprofil für ein Dichtungsband befestigt ist, und mit einer Türverkleidung als Verkleidungsteil,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteschiene (6) und ein Türverkleidungsrand (11) so angeord net sind, dass die Halteschiene (6) einen zur Türrandaußenseite liegen den C-Schenkel (9) und der Türverkleidungsrand (11) einen zur Türrand innenseite liegenden C-Schenkel (12) des C-Aufnahmeprofils (10) bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte
schiene (6) L-förmig ausgebildet ist, wobei ein L-Schenkel als Anlage
schenkel (8) an der Türinnenwand (4) anliegt und dort befestigt ist und
der andere L-Schenkel als C-Schenkel (9) des C-Aufnahmeprofils (10)
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Befesti
gungsmittel Schrauben und/oder Nieten und/oder Klipse und/oder Klebe
mittel verwendet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass am Übergangsbereich zwischen dem Anlageschenkel (8) und dem C-Schenkel (9) der L-förmigen Halteschiene (6) ein Haltesteg (13) derge stalt angeformt ist, dass zwischen dem Anlageschenkel (8) und dem Hal testeg (13) ein Einsteckschlitz (14) gebildet ist, und
dass der Türverkleidungsrand (11) den Anlageschenkel (8) mit einem Randüberstand (15) überdeckt und mit einem Einsteckrand (16) in den Einsteckschlitz (14) formschlüssig einsteckbar und festlegbar ist, wobei der C-Schenkel (12) des Türverkleidungsrands (11) anschließend an den Randüberstand (15) ausgebildet ist.
dass am Übergangsbereich zwischen dem Anlageschenkel (8) und dem C-Schenkel (9) der L-förmigen Halteschiene (6) ein Haltesteg (13) derge stalt angeformt ist, dass zwischen dem Anlageschenkel (8) und dem Hal testeg (13) ein Einsteckschlitz (14) gebildet ist, und
dass der Türverkleidungsrand (11) den Anlageschenkel (8) mit einem Randüberstand (15) überdeckt und mit einem Einsteckrand (16) in den Einsteckschlitz (14) formschlüssig einsteckbar und festlegbar ist, wobei der C-Schenkel (12) des Türverkleidungsrands (11) anschließend an den Randüberstand (15) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der
Einsteckschlitz (14) an der Halteschiene (6) zum Schlitzboden hin keilför
mig verjüngt und entsprechend der Einsteckrand (16) des Randüber
stands (15) keilförmig ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteschiene (6) als Strangprofil hergestellt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Dichtungsband (17) als schlauchförmiges Hohlprofil ausgebildet
ist, mit einem im C-Aufnahmeprofil (10) aufgenommenen Haltebund (18),
wobei in seitlich gegenüberliegenden Nuten (19, 20) des Haltebunds (18)
zur C-Profilmitte abgebogene C-Schenkelränder des C-Aufnahmeprofils
(10) eingreifen.
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