DE19959392C2 - Steckbuchse - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckbuchse
zur Aufnahme der mit mindestens einem elektrischen
Anschluss versehenen Steckvorrichtung eines elektri
schen Bauteils.
Herkömmliche Steckbuchsen zur Aufnahme von Halblei
terbauteilen, welche ein Beispiel für elektrische
Bauteile sind, haben im allgemeinen einen Kontakt,
welcher in Berührung mit dem elektrischen Anschluss
eines in die Steckbuchse eingeführten Halbleiterbau
teils kommt, sowie einen Andrückmechanismus zum Drü
cken des Kontakts gegen den elektrischen Anschluss.
Die herkömmlichen Steckbuchsen werden im zwei Typen
eingeteilt, nämlich einen Typ, der eine Einführungs
kraft benötigt, und einen Typ der keine Einführungs
kraft benötigt.
Bei dem Typ, bei welchem eine Einführungskraft benö
tigt wird, drückt das Halbleiterbauteil den Kontakt
zurück gegen den Andrückmechanismus, während es in
die Steckbuchse eingeführt wird. Bei dem Typ, welcher
keine Einführungskraft benötigt, drückt das Halblei
terbauteil den Kontakt während seiner Einführung
nicht zurück gegen den Andrückmechanismus.
Ein Halbleiterbauteil kann mit geringer Einführungs
kraft in die Steckbuchse vom Typ ohne Einführungs
kraft eingeführt werden. Jedoch kann bei diesem Typ
der Kontakt der Steckbuchse nicht in Berührung mit
dem elektrischen Anschluss des Halbleiterbauteils ge
halten werden, wenn das Halbleiterbauteil einfach in
die Steckbuchse eingeführt wird. Demgemäß hat die
Steckbuchse vom Typ ohne Einführungskraft im allge
meinen eine mechanische Vorrichtung wie einen Hebel,
um den Kontakt in Berührung mit dem elektrischen An
schluss des Halbleiterbauteils zu halten.
Andererseits hat die Steckbuchse vom Typ mit Einfüh
rungskraft keine Beständigkeit gegen die Einführung
und Herausnahme der Halbleiterbauteile, da die Wahr
scheinlichkeit besteht, dass der Kontakt der
Steckbuchse aufgrund der Struktur abgenutzt wird. Das
heißt, der Kontakt der Steckbuchse reibt während der
Einführung und Herausnahme gegen das Halbleiterbau
teil, und zusätzlich besteht die Gefahr, dass der
Kontakt den elektrischen Anschluss des Halbleiterbau
teils beschädigt. Der Mangel der Beständigkeit und
der mögliche Schaden an dem elektrischen Anschluss
sind nachteilig bei der Prüfung von Halbleiterbautei
len, bei welcher eine Anzahl von Halbleiterbauteilen
wiederholt geprüft werden.
Die Steckbuchse vom Typ ohne Einführungskraft hat ei
ne höhere Beständigkeit, da der Kontakt der Steck
buchse nicht gegen den elektrischen Anschluss des
eingeführten Bauteils reibt. Jedoch kann der Fall
eintreten, dass, da keine Reibbewegung (oder Wischbe
wegung) zwischen dem Kontakt und dem elektrischen An
schluss stattfindet, der Kontakt nicht zuverlässig
mit dem elektrischen Anschluss verbunden ist, wenn
die Oberfläche des elektrischen Anschlusses oxidiert
ist oder Staub oder unerwünschte Teilchen an der O
berfläche des elektrischen Anschlusses haften. Zu
sätzlich ist, da ein besonderer Schritt zum Bewegen
des Hebels für die Befestigung des Halbleiterbauteils
benötigt wird, der Antriebsmechanismus der Steckbuch
se kompliziert und die Gesamtprüfzeit nimmt zu, wenn
eine Anzahl von Halbleiterbauteilen wiederholt ge
prüft wird.
Die US 5 679 018 A zeigt eine Steckbuchse zur Aufnahme
einer Leiterplatte mit einem elektrischen Anschluss,
mit welchem ein Kontakt der Steckbuchse verbindbar
ist. Die Steckbuchse weist einen Antriebsmechanismus
zum Bewegen des Kontaktes zu dem Anschluss der Lei
terplatte hin auf, wenn diese in die Steckbuchse ein
geführt wird. Diese Steckbuchse gewährleistet jedoch
keine definierten Kontaktverhältnisse.
Eine ähnliche Steckbuchse zeigt US 4 613 193. Bei
dieser wird durch das Einführen der Leiterplatte eine
Platte verschoben, die mit Federkontakten der Steck
buchse so in Eingriff ist, dass diese gegen elektri
sche Anschlussflächen der Leiterplatte gedrückt wer
den. Auch mit dieser Steckbuchse sind definierte Kon
taktverhältnisse nicht erzielbar.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Steckbuchse zu schaffen, die einen zuverlässigen Kon
takt gewährleistet und bei der ein Abrieb der Kon
taktfläche weitgehend vermieden wird. Auch soll die
Gefahr einer Beschädigung der Anschlüsse des elektri
schen Bauteils unterbunden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Steckbuchse mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vor
teilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Steckbuchse ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckbuchse zur
Aufnahme der mit mindestens einem elektrischen An
schluss versehenen Steckvorrichtung eines elektri
schen Bauteils, mit
- - mindestens einem Kontakt,
- - einem Vorspannglied zum Vorspannen des Kontaktes in Richtung auf eine Kontaktierung mit dem Anschluss der Steckvorrichtung,
- - einer Trennvorrichtung, bestehend aus einem beweg baren Trennglied und einem Druckglied,
wobei das Druckglied das Trennglied in einer Aus
gangsstellung in eine solche Lage bringt, dass dieses
der Vorspannkraft des Vorspanngliedes entgegenwirkt
und den Kontakt aus dem Einführweg der Steckvorrich
tung heraushält und in einer Verbindungsstellung das
Trennglied durch das Einführen der Steckvorrichtung
entgegen der Wirkung des Druckgliedes in eine solche
Lage gebracht ist, dass es die durch das Vorspann
glied bewirkte elektrische Kontaktierung zwischen dem
Anschluss und dem Kontakt nicht behindert.
Zweckmäßig ist die Steckvorrichtung integraler Be
standteil des elektrischen Bauteils. Sie kann aber
auch ein Leistungsstecker mit mindestens zwei Ste
ckerstiften sein.
Das elektrische Bauteil ist beispielsweise ein Halbleitermodul
vom RIMM-Typ mit einer Vielzahl von e
lektrischen Anschlüssen auf beiden Seiten der Steck
vorrichtung des Bauteils. In diesem Fall hat die
Steckbuchse eine Vielzahl von Kontakten, von denen
jeweils einer den elektrischen Anschlüssen ent
spricht.
Während der Einführung der Steckvorrichtung in die
Steckbuchse schleift der Kontakt auf dem elektrischen
Anschluss der Steckvorrichtung. Dieser Schleifvorgang
bringt den Kontakt zuverlässig in eine elektrische
Verbindung mit dem elektrischen Anschluss der Steck
vorrichtung.
Der Kontakt und das Vorspannglied können einstückig
als ein einzelner Stift ausgebildet sein. In diesem
Fall weist die Steckbuchse weiterhin ein das bewegba
re Trennglied und das Druckglied aufnehmendes Gehäuse
und einen Stifthalter zum Halten des Stiftes auf, wo
bei der Stifthalter von dem Gehäuse abnehmbar ist, so
dass ein einfacher Austausch des Stiftes möglich ist.
Vorteilhaft weist das Gehäuse feststehende Vorsprünge
auf, zwischen dem der Kontakt in der Weise bewegbar
ist, dass er in der Ausgangsstellung vollständig zwi
schen die Vorsprünge zurückgezogen ist und in der
Verbindungsstellung über diese vorsteht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Fi
guren dargestellten Ausführungsbeispielen näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 drei Ansichten einer Steckbuchse nach der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Steckbuchse,
bei der die eingesteckte Steckvorrichtung
in Berührung mit dem bewegbaren Trennglied
ist,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der Steckbuchse,
wobei der Kontakt in Berührung mit dem e
lektrischen Anschluss der Steckvorrichtung
ist,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht der Steckbuchse,
wobei die Steckvorrichtung weiter in die
Steckbuchse eingeführt und in vollständigem
Eingriff mit dieser ist,
Fig. 5 ein Beispiel der Verwendung der Steckbuchse
nach der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 6 ein anderes Beispiel der Verwendung der
Steckbuchse nach der vorliegenden Erfin
dung.
Die Fig. 1(A) bis 1(C) zeigen drei Ansichten eines
Beispiels einer Steckbuchse gemäß einem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung. Ein Halbleiter
bauteil 10, welches ein Beispiel für ein elektrisches
Bauteil ist, ist vertikal mit seiner Steckvorrichtung
in eine Steckbuchse eingesetzt. Das Halbleiterbauteil
10 nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein
Halbleiterspeichermodul vom Rambus-Inline-Typ (RIMM).
Das Halbleiterbauteil 10 hat auf beiden Flächen sei
ner Steckvorrichtung eine Vielzahl von elektrischen
Anschlüssen 12. Sind die elektrischen Bauteile nicht
auf diese Form, d. h. ein Halbleiterbauteil wie einen
Speicher beschränkt. Die elektrischen Bauteile können
eine Modekarte, eine ISDN-Karte, eine gedruckte Spei
cherkarte, eine integrierte Schaltungskarte wie ein
smartes Medium jeweils mit integrierter Steckvorrich
tung sein. Die Steckvorrichtung kann jedoch auch ge
trennt von dem elektrischen Bauteil sein und bei
spielsweise durch ein Verbindungsstück eines Kabels
oder einen Leistungsstecker gebildet sein.
Fig. 2 zeigt eine Steckbuchse mit der Steckvorrich
tung eines Halbleiterbauteils 10, die in die Steck
buchse eingeführt ist und in leichter Berührung mit
dieser steht. Fig. 2(A) zeigt eine Querschnittsan
sicht einer Steckbuchse mit der eingeführten Steck
vorrichtung des Halbleiterbauelements 10, die in
leichtem Kontakt mit der Steckbuchse ist. Fig. 2(B)
zeigt eine Schrägansicht eines Teil der Steckbuchse.
Die Steckbuchse nach der vorliegenden Erfindung hat
ein Gehäuse 20, einen Stifthalter 38, mehrere Stifte
34, leitende Schichten 33 und 36 sowie eine isolie
rende Schicht. Das Gehäuse 20 stützt den Stifthalter
38. Die mehreren Stifte 34 sind auf dem Stifthalter
38 angeordnet. Die leitenden Schichten 33 und 36 sind
auf der Oberfläche der Stifte 34 vorgesehen.
Die isolierende Schicht (nicht gezeigt) besteht bei
spielsweise aus Epoxydharz und ist zwischen den lei
tenden Schichten 33 und 36 und dem Stift 34 vorgesehen.
Da der Stift 34 und die leitenden Schichten 33
und 36 über die isolierende Schicht miteinander kapa
zitätsgekoppelt sind, wird die Oberfläche des Hoch
frequenzausbreitungspfades durch die leitenden
Schichten 33 und 36 vergrößert. Daher kann die elek
trische Impedanz des Stiftes 34 gegenüber Hochfre
quenzwellen willkürlich eingestellt werden.
Jeder der Stifte 34 hat einen Kontakt 31 und ein Vor
spannglied 32. Der Kontakt 31 kontaktiert den elekt
rischen Anschluss 12 der Steckvorrichtung des Halb
leiterbauteils 10. Das Vorspannglied 32 drückt den
Kontakt 31 gegen den elektrischen Anschluss 12. Die
Steckbuchse hat ein bewegbares Trennglied 40 und eine
zusammendrückbare Feder 50 als ein Beispiel für ein
Druckglied. Das Vorspannglied bewegt den Kontakt 31
zu dem elektrischen Anschluss 12, wenn die Steckvor
richtung des Halbleiterbauteils 10 in die Steckbuchse
eingeführt wird. Das bewegbare Trennglied 40 und die
Feder 50 sind von dem Gehäuse 20 gestützt. Wenn die
Steckvorrichtung des Halbleiterbauteils 10 nicht in
die Steckbuchse eingeführt ist, halten das bewegbare
Trennglied 40 und die Feder 50 den Kontakt 31 aus dem
Einführweg der Steckvorrichtung des Halbleiterbauele
ments 10 heraus.
Ein feststehender Vorsprung 21 des Gehäuses 20 ist in
der Weise neben dem Kontakt 31 angeordnet, dass, wenn
der Kontakt 31 in der Ausgangsstellung ist (Steckvor
richtung nicht eingesteckt), er hinter den Vorsprung
21 zurückgezogen ist, und wenn er in der Verbindungs
stellung ist (Steckvorrichtung eingesteckt), er über
den Vorsprung 21 vorsteht. Der Vorsprung 21 schützt
somit den Kontakt 31. Wie in Fig. 2B gezeigt ist,
befindet sich der Vorsprung 21 außerhalb der Außen
fläche des Kontakts 31, wenn die Steckvorrichtung des
Halbleiterbauteils 10 nicht in die Steckbuchse einge
führt ist. Durch Positionieren des Vorsprungs 21 au
ßerhalb der Außenfläche des Kontaktes 31 kann der
Vorsprung 21 den Kontakt 31 schützen, indem er ver
hindert, dass der Kontakt 31 mit unerwünschten Teilen
der Steckvorrichtung des Halbleiterbauteils 10 wäh
rend des Einführens in die Steckbuchse und des He
rausnehmens aus dieser in Berührung gelangt.
Fig. 3 zeigt eine Steckbuchse und eine Steckvorrich
tung eines Halbleiterbauteils 10, wobei der Kontakt
31 mit dem elektrischen Anschluss 12 in Berührung ist
durch Einführen der Steckvorrichtung des Halbleiter
bauteils 10 in die Steckbuchse. Wenn die Steckvor
richtung in die Steckbuchse eingeführt wird, stößt
sie gegen das bewegbare Trennglied 40 und bewegt die
ses. Zu dieser Zeit wird die Feder 50 zusammenge
drückt und stößt das bewegbare Trennglied 40 gegen
die Steckvorrichtung. Da sich das bewegbare Trenn
glied 40 bewegt, bringt das Vorspannglied 32 den Kon
takt 31 in Berührung mit dem elektrischen Anschluss
12.
Fig. 4 zeigt die Steckbuchse und die Steckvorrich
tung des Halbleiterbauelements 10, wobei die Steck
vorrichtung weiter in die Steckbuchse eingeführt und
in vollständigem Eingriff mit dieser ist. Durch wei
tere Einführung der Steckvorrichtung gegenüber der in
Fig. 3 gezeigten Stellung schleift der Kontakt 31
auf dem elektrischen Anschluss 12 der Steckvorrich
tung des Halbleiterbauteils 10. Hier bedeutet Schlei
fen eine Bewegung während des Kontaktes, und der e
lektrische Anschluss 12 kann durch diese Bewegung ge
schabt werden oder nicht. Da Schmutz, Öl und eine o
xidierte Haut auf der Oberfläche des elektrischen An
schlusses 12 durch das Schleifen entfernt werden können,
kann der Kontakt 31 eine feste elektrische Ver
bindung mit dem elektrischen Anschluss 12 herstellen.
Der Kontakt 31 nach dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel schleift nur auf dem Teil des elektrischen An
schlusses 12, so dass die Verschlechterung des Kon
taktes 31 im Vergleich zu der herkömmlichen Steck
buchse verhindert werden kann. Jedoch verschlechtert
sich der Kontakt 31 allmählich aufgrund der Reibung
mit einem Teil des elektrischen Anschlusses 12. Um
dieses Problem zu überwinden, kann der Stifthalter 38
nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus dem Ge
häuse 20 entfernt werden. Der Stifthalter 38 und der
Stift 34 können somit leicht ausgetauscht und ersetzt
werden. Weiterhin sind die leitende Schicht 33 und
die isolierende Schicht in einem Teil der Oberfläche
jedes Stiftes 34 ausgebildet, welcher nicht den e
lektrischen Anschluss 12 der Steckvorrichtung oder
das bewegbare Trennglied 40 berührt. Daher kann eine
Abnutzung der leitenden Schicht 33 und der isolieren
den Schicht verhindert werden.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel für die Verwendung der
Steckbuchse nach der vorliegenden Erfindung. Fig.
5(A) zeigt eine Konfiguration eines Leistungssteckers
60 als ein Beispiel für die Steckvorrichtung und eine
entsprechende Steckbuchse 62. Fig. 5(B) zeigt eine
detaillierte Konfiguration eines Buchsenkörpers 65
der Steckbuchse 62. Hier sind dieselben Bezugszeichen
wie für die in Fig. 2 gezeigten Elemente mit dersel
ben Funktion verwendet. Der Leistungsstecker 60 hat
eine Vielzahl von Steckerstiften 64, aber in Fig. 5
sind beispielhaft nur zwei Steckerstifte 64 vorgese
hen. Der Steckerstift 64 ist ein Beispiel für einen
elektrischen Anschluss. Die Steckbuchse 62 hat einen
Buchsenkörper 65 zum Verbinden jedes Steckerstiftes
64 mit der in der Figur nicht gezeigten Leistungszu
führung.
Der Steckerkörper 65 hat ein Gehäuse 20, einen Stift
halter 38, Stifte 34, leitende Schichten 33 und 36,
eine isolierende Schicht, ein bewegbares Trennglied
40, eine Feder 50 und mindestens einen Vorsprung 21.
Das Gehäuse 20 stützt den Stifthalter 38. Die Stifte
34 sind auf dem Stifthalter 38 angebracht. Die lei
tenden Schichten 33 und 36 sind auf der Oberfläche
der Stifte 34 vorgesehen. Die isolierende Schicht,
beispielsweise aus Epoxydharz, ist zwischen den lei
tenden Schichten 33 und 36 und den Stiften 34 vorge
sehen. Die Stifte 34 haben einen Kontakt 31 und ein
Vorspannglied 32. Der Kontakt 31 berührt einen Ste
ckerstift 64 des Leistungssteckers 60. Das Vorspann
glied 32 drückt den Kontakt 31 zu dem Steckerstift 64
hin.
In der Steckbuchse 62 stößt, wenn der Steckerstift 64
des Leistungssteckers 60 anfänglich in die Öffnung
des Buchsenkörpers 65 eingeführt wird, der Stecker
stift 64 gegen das bewegbare Trennglied 40, ohne dass
der Kontakt 31 berührt wird. Wenn der Steckerstift 64
dann weiter in den Buchsenkörper 65 eingeführt wird,
bewegt sich der Kontakt 31 allmählich zu dem Stecker
stift 64 hin. Als nächstes berührt, wenn der Stecker
stift 64 eine vorbestimmte Tiefe erreicht, der Kon
takt 31 den Steckerstift 64. Wenn der Steckerstift 64
dann och tiefer in den Buchenkörper 65 eingeführt
wird, schleift der Kontakt 31 auf dem Steckerstift
64. Daher kann die Verschlechterung des Kontaktes 31
und des Steckerstiftes 64 wirksam verhindert werden.
Fig. 6 zeigt ein anderes Beispiel der Verwendung der
Steckbuchse nach der vorliegenden Erfindung. Fig.
6(A) zeigt eine Konfiguration eines Steckers 70 als
ein Beispiel für eine Steckvorrichtung und eine ent
sprechende Steckbuchse 72. Fig. 6(B) zeigt eine
Querschnittsansicht der Steckbuchse 72. Hier werden
dieselben Bezugszeichen wie für die in Fig. 2 ge
zeigten Elemente mit derselben Funktion verwendet.
Der Stecker 70 hat eine Vielzahl von Elektroden 74
als Beispiel für die elektrischen Anschlüsse sowie
ein Halteglied 73, um die Elektroden 74 in einer vor
bestimmten Position zu halten.
Die Steckbuchse 72 hat ein Gehäuse 20, einen Stift
halter 38, Stifte 34, leitende Schichten 33 und 36,
eine isolierende Schicht, ein bewegbares Trennglied
40, eine Feder 50 und mindestens einen Vorsprung 21.
Das Gehäuse 20 stützt den Stifthalter 38. Die Stifte
34 sind auf dem Stifthalter 38 angebracht. Die lei
tenden Schichten 33 und 36 sind auf der Oberfläche
der Stifte 34 vorgesehen. Die isolierende Schicht,
die beispielsweise aus Epoxydharz besteht, ist zwi
schen den leitenden Schichten 33 und 36 und dem Stift
34 vorgesehen. Der Stift 34 hat einen Kontakt 31 und
ein Vorspannglied 32. Der Kontakt 31 berührt eine E
lektrode 74 des Steckers 70. Das Vorspannglied 32
drückt den Kontakt 31 zu der Elektrode 74 hin.
Wenn das Halteglied 73 des Steckers 70 anfänglich in
die Öffnung des Gehäuses 20 der Steckbuchse 72 ge
führt wird, stößt das Halteglied 73 gegen das beweg
bare Trennglied 40. Zu dieser Zeit berührt die Elekt
rode 74 den Kontakt 31 nicht. Wenn das Halteglied 73
weiter in das Gehäuse 20 eingeführt wird, bewegt sich
der Kontakt 31 allmählich zu der Elektrode 74 hin.
Als nächstes berührt, wenn das Halteglied 73 eine
vorbestimmte Tiefe erreicht, der Kontakt 31 die E
lektrode 74. Wenn dann das Halteglied 73 noch tiefer
in das Gehäuse 20 eingeführt wird, schleift der Kon
takt 31 auf der Elektrode 74. Daher kann eine Ver
schlechterung des Kontaktes 31 und der Elektrode 74
wirksam werden.
Claims (9)
1. Steckbuchse zur Aufnahme der mit mindestens ei
nem elektrischen Anschluss (12, 64) versehenen
Steckvorrichtung (60) eines elektrischen Bau
teils (10), mit
mindestens einem Kontakt (31),
einem Vorspannglied (32) zum Vorspannen des Kontaktes (31) in Richtung auf eine Kontaktie rung mit dem Anschluss (12, 64) der Steckvor richtung (60),
reiner Trennvorrichtung, bestehend aus einem bewegbaren Trennglied (40) und einem Druckglied (50),
wobei das Druckglied (50) das Trennglied (40) in einer Ausgangsstellung in eine solche Lage bringt, dass dieses der Vorspannkraft des Vor spanngliedes (32) entgegenwirkt und den Kontakt (31) aus dem Einführweg der Steckvorrichtung he raushält und in einer Verbindungsstellung das Trennglied (40) durch das Einführen der Steck vorrichtung entgegen der Wirkung des Druckglie des (50) in eine solche Lage gebracht ist, dass es die durch das Vorspannglied (32) bewirkte e lektrische Kontaktierung zwischen dem Anschluss (12, 64) und dem Kontakt (31) nicht behindert.
mindestens einem Kontakt (31),
einem Vorspannglied (32) zum Vorspannen des Kontaktes (31) in Richtung auf eine Kontaktie rung mit dem Anschluss (12, 64) der Steckvor richtung (60),
reiner Trennvorrichtung, bestehend aus einem bewegbaren Trennglied (40) und einem Druckglied (50),
wobei das Druckglied (50) das Trennglied (40) in einer Ausgangsstellung in eine solche Lage bringt, dass dieses der Vorspannkraft des Vor spanngliedes (32) entgegenwirkt und den Kontakt (31) aus dem Einführweg der Steckvorrichtung he raushält und in einer Verbindungsstellung das Trennglied (40) durch das Einführen der Steck vorrichtung entgegen der Wirkung des Druckglie des (50) in eine solche Lage gebracht ist, dass es die durch das Vorspannglied (32) bewirkte e lektrische Kontaktierung zwischen dem Anschluss (12, 64) und dem Kontakt (31) nicht behindert.
2. Steckbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Druckglied eine zusam
mendrückbare Feder (50) ist.
3. Steckbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckvorrichtung integra
ler Bestandteil des elektrischen Bauteils (10)
ist.
4. Steckbuchse nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass das elektrische Bauteil ein Halb
leitermodul (10) vom RIMM-Typ ist mit einer
Vielzahl von elektrischen Anschlüssen (12) auf
beiden Flächen der Steckvorrichtung des elektri
schen Bauteils (10), und dass die Steckbuchse
eine Vielzahl von Kontakten (31) hat, von denen
jeder einem der elektrischen Anschlüsse (12)
entspricht.
5. Steckbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Steckvorrichtung ein
Leistungsstecker (60) mit mindestens zwei Ste
ckerstiften (64) ist.
6. Steckbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (31)
auf dem elektrischen Anschluss (12, 64) der
Steckvorrichtung (60) des elektrischen Bauteils
(10) schleift, wenn die Steckvorrichtung des e
lektrischen Bauteils (10) in die Steckbuchse
eingeführt wird.
7. Steckbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (31)
und das Vorspannglied (32) einstückig als ein
einzelner Stift (34) ausgebildet sind.
8. Steckbuchse nach Anspruch 7, gekennzeichnet
durch ein Gehäuse (20), das das bewegbare Trenn
glied (40) und das Druckglied (50) aufnimmt, und
einen Stifthalter (38) zum Halten des Stiftes
(34), wobei der Stifthalter (38) von dem Gehäuse
(20) abnehmbar ist.
9. Steckbuchse nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Gehäuse (20) feststehende
Vorsprünge (21) aufweist, zwischen denen der
Kontakt (31) in der Weise bewegbar ist, dass er
in der Ausgangsstellung vollständig zwischen die
Vorsprünge (21) zurückgezogen ist und in der
Verbindungsstellung über diese vorsteht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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