DE19957903A1 - Bohr- und Ankersetzgerät mit als Führungen ausgebildeten Grippern - Google Patents

Bohr- und Ankersetzgerät mit als Führungen ausgebildeten Grippern

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Abstract

Eine Vorrichtung 1 kann zum Herstellen von Spreng- oder Ankerbohrungen ebenso wie zum Setzen von Ankern eingesetzt werden. Dabei wird das Verhältnis zwischen Lafettenlänge und Nutzbohrtiefe optimal ausgenutzt, da die Gripper 8 zusätzlich als Führungen für Bohrstange 4 oder Ankerstange 5 ausgebildet sind, sodass eine Umrüstung des Gerätes zwischen verschiedenen Arbeitsgängen nicht notwendig ist. Die Gripper 8 sind aus der Bohrachse 7 herausschwenkbar, sodass die Vorschubeinheit 3 bis unmittelbar an das Gebirge 10 herangefahren werden kann. Die Vorrichtung ist mit einer Steuerungseinheit 9 ausgerüstet, in der die verschiedenen einstellbaren Arbeitsgänge und Funktionen des Grippers 8 in einer Kulisse 12 zwangsgeführt sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern und zum Setzen von Ankern in das umgebende Gebirge, dessen Vorschubeinheit auf einer Lafette verschieblich angeordnet und über einen Adapter mit der Bohrstange bzw. der Ankerstange verbindbar ist und mit die Bohrstange bzw. die Ankerstange in der Bohr­ achse positionierenden Grippern, welche aus der Bohrachse heraus schwenkbar sind.
Es sind Geräte bekannt, die sowohl zum Bohren von Spreng- oder Ankerlöchern als auch zum Setzen der Anker eingesetzt werden können. Für die unterschiedlichen Vorgänge und Arbeitsabläufe sind allerdings umfangreiche Umbaumaßnahmen an dem Gerät durchzuführen. Dazu weisen die Geräte Gripper auf, mit denen Bohrstangen oder Anker fixiert und in die jeweilige Position verschwenkt werden können. Die Gripper klemmen Bohr- oder Ankerstange ein und werden in die Bohrachse verschwenkt, so­ dass sie mit der Vorschubeinheit verbunden werden können. Zur Führung von Bohr- oder Ankerstange bei Einsatz der Vorschubeinheit zur Herstellung des Spreng- oder Bohrlochs oder zum Einbringen des Ankers werden spezielle Führungsbauteile verwen­ det, welche Bohr- oder Ankerstange umschließend ausgebildet sind. Abgesehen von den Nachteilen, die damit verbunden sind, dass das Gerät für diesen Vorgang speziell mit Führungen umzurüsten ist, besteht ein erheblicher Nachteil dieser Technik darin, dass die Vorschubeinheit niemals bis an das Gebirge herangefahren werden kann, weil die Führung zwischen Vorschubeinheit und Gebirge die für das Verfahren der Lafette zur Verfügung stehende Länge stark einschränkt. Bei jedem Arbeitsgang wird also der durch die Führung eingenommene Platz verschenkt. Eine solche Bohrvorrichtung ist beispielsweise aus der WO97/45621 bekannt. Mit einer hohen Verletzungsgefahr ist es dabei verbunden, dass im Gefahrenbereich der Bohrachse hantiert werden muss, wenn auf den jeweiligen Bohrbetrieb bzw. auf den Ankersetzbetrieb umgerüstet wird. Hierzu sind die Führungen an- oder abzubauen. Dabei ist es zudem von Nachteil, dass ein weiterer notwendiger Umrüstvorgang darin besteht, dass bei Einbringen eines Ankers der auch als Leyner bezeichnete Adapter mit einem speziellen Ankersetzschlüssel aus­ gerüstet werden muss, damit die Drehmomente von der Vorschubeinheit auf die Anker­ stange übertragen werden können. Dieser Ankersetzschlüssel muss gelöst und entfernt werden, wenn das Gerät wieder auf Bohrbetrieb umgestellt wird.
Der Erfindung stellt sich somit die Aufgabe, ein Bohr- und Ankersetzgerät zu schaffen, bei dessen Einsatz das Verhältnis zwischen Lafettenlänge und Nutzbohrtiefe optimal ist und das für das Sprenglochbohren ebenso wie für Bohren von Ankerbohrun­ gen und das Setzen von Ankern ohne Umrüstarbeiten einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass mindestens ein Gripper zusätzlich als Führung für die Bohrstange und die Ankerstange ausgebildet ist.
Die Gripper werden sowohl als Greifer und Positionierungsmittel für Bohr- und Ankerstangen als auch als Führung für diese während des Fertigens des Bohrlochs oder des Einbringens des Ankers in das Bohrloch verwendet. Der Einsatz separater Füh­ rungsmittel kann daher entfallen. Eine optimale Ausnutzung des Verhältnisses zwischen Lafettenlänge und Nutzbohrtiefe wird dadurch erreicht, dass aufgrund der zusätzlichen Führungsfunktionen des Grippers bzw. des Entfallens einer speziellen Führung dieser aus der Bohrachse herausgeschwenkt werden kann, wenn die Vorschubeinheit entspre­ chend nahe an das Gebirge herangefahren ist. Folglich wird die gesamte Länge der Lafette ausgenutzt, zumal die vordere Lagerung der Lafette von der als Schlag- und/oder Drehwerk ausgebildeten Vorschubeinheit noch überfahren werden kann. Ein aufwendiges Umrüsten zwischen den Bohrvorgängen und dem Ankersetzen ist vorteil­ hafterweise nicht mehr notwendig, da der Bedienungsablauf automatisiert ist und ein Einsetzen von Bohrstange oder Anker von Hand entfällt. Das gefährliche Hantieren im Bereich der Bohrachse ist hinfällig. Die erfindungsgemäße Bohrvorrichtung ist über den Einsatz als Sprengloch-, Ankerbohrungs- und Ankersetzgerät hinaus auch ohne spezielle Umbauarbeiten für den Einsatz beim Verlängerungsbohren verwendbar. Dabei werden die Gripper gewissermassen als Einstangenmagazin verwendet, so dass jeweils zwei Bohrstangen in einem Arbeitsgang eingesetzt werden können.
Der Gripper kann in seiner eingeschwenkten Position vorteilhafterweise zwei verschiedene Funktionen einnehmen. Dies ist zu einem die, in der das zangenartig ausgebildete, Bohrstange bzw. Ankerstange aufnehmende Maul des Grippers in eine Bohrstange bzw. Ankerstange einklemmende Position einstellbar ist. Auf diese Weise wird die Bohr- oder Ankerstange gehalten und kann aus der Bohrachse bzw. in die Bohrachse geschwenkt werden. Die Gewindeverbindung zwischen Vorschubeinheit und Bohrstange kann gelöst werden, während die Bohrstange im Maul des Grippers fixiert ist.
Die führende Position sieht vor, dass das zangenartig ausgebildete, Bohrstange bzw. Ankerstange aufnehmende Maul des Grippers in eine minimal geöffnete, ein Füh­ ren von Bohrstange bzw. Anker in Richtung von deren Längsachse ermöglichende Position einstellbar ist. In dieser Position wirken die Gripper als Bohr- bzw. Anker­ stangenführung. Dabei ist die Führung vorteilhafter Weise so ausgebildet, dass Bohr- oder Ankerstange durch das Maul des Grippers umfasst werden, welches sich um Bohr­ stange oder Ankerstange schließt, sodass von der Klemmfunktion auf denkbar einfache Weise auf die Führungsposition umgeschaltet werden kann, weil lediglich das Maul des Grippers etwas zu öffnen oder zu schließen ist, um diese Wirkung zu erreichen. Ein aufwendiges Umrüsten des Gerätes mit speziellen Führungen, in die Bohr- oder Anker­ stange einzufädeln sind, kann somit entfallen.
Um den beiden Funktionen Klemmen und Führen gerecht zu werden, ist vor­ gesehen, dass das Maul zu Bohrstange und Ankerstange korrespondierende Ausnehmun­ gen aufweist. Das zweiteilige, zangenartige Maul ist im Bereich der zu Bohrstange und Ankerstange korrespondierenden Ausnehmung abgerundet ausgebildet und bewirkt eine Art Einrasten von Bohrstange und Ankerstange im Bereich des Mauls und somit des Grippers. Durch die zangenartige Ausbildung des Grippers sind somit auch Bohr- und Ankerstangen unterschiedlichen Durchmessers einsetzbar.
Der Gripper kann bezüglich der Bohrachse ein- und ausgeschwenkt werden. Insbesondere ermöglicht der Gripper in der ausgeschwenkten Position, dass die Vor­ schubeinheit bis an das Gebirge herangefahren werden kann. Zur besseren Handhabbar­ keit ist deswegen vorgesehen, dass der Gripper in der eingeschwenkten und/oder der ausgeschwenkten Position arretierbar ist. In der ausgeschwenkten Position ist der Grip­ per unter die Lafette geklappt und wird dort arretiert, um auch in dieser Position hohen dynamischen Belastungen Stand halten zu können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Gripper mit einer in einer Kulisse zwangsgeführten Steuerungseinheit ausgerüstet ist, wobei die das Führen von Bohrstange bzw. Ankerstange steuernde Position jeweils zwischen der Bohrstange bzw. Ankerstange einklemmenden Position und der geöffneten Position angeordnet ist. Unter letzterer wird hier die vollständig geöffnete Position verstanden, in der keine Bohr- oder Ankerstange in den Gripper eingelegt oder eingeklemmt ist. Die Position "Führen" ist also zwischen den Positionen "Öffnen" und "Klemmen" an­ geordnet. Über einen Multihebel werden diese Positionen eingerichtet, wobei dieser Multihebel vorzugsweise in einer I-förmigen Kulisse geführt ist. Dabei ist den Flan­ schen dieser I-förmigen Kulisse, die Klemm- bzw. die geöffnete Position zugeordnet, während dem Mittelsteg die Führungsposition zugeordnet ist. Von der Position "Klem­ men" verzweigen sich die Positionen "Klemmen - Einschwenken", also das Einschwen­ ken des Grippers in den Bereich der Bohrachse beim Setzen einer Stange und die Posi­ tion "Klemmen - Ausschwenken", also das Ausschwenken des Grippers mit einge­ klemmter Stange beim Ziehen selbiger. Von der Position "Öffnen" verzweigen sich die Positionen "Öffnen - Einschwenken", also das Einschwenken des Grippers zum Ziehen der Stange und die Position "Öffnen - Ausschwenken", also die Position, in welcher der Gripper ohne eingeklemmte Stange aus der Bohrachse herausgeschwenkt wird. Damit ist der Funktionsablauf des Grippers ohne die Gefahr von Fehlschaltungen vor­ gegeben, wenn er, je nachdem ob eine Stange eingeklemmt ist oder nicht, in die Bohr­ achse ein- oder aus dieser herausgeschwenkt wird. Herausgeschwenkt aus der Bohr­ achse wird der Gripper insbesondere dann, wenn die Vorschubeinheit unmittelbar bis an den vorderen Gripper herangefahren ist und der Gripper dann aus der Bohrachse herausgeschwenkt wird, um die Lafettenlänge optimal auszunutzen und eine hohe Nutz­ bohrtiefe zu erreichen. Beim Ziehen der Bohrstange ist die gegenteilige Bewegung notwendig, was bedeutet, dass der Gripper aus der herausgeschwenkten Position in die Bohrachse geschwenkt werden muss, wo die Bohrstange zum Zwecke des Ziehens durch den Gripper eingeklemmt wird.
Schlagkräfte und Drehmomente werden von der als Schlag- und/oder Drehwerk ausgebildeten Vorschubeinheit auf die Bohrstange übertragen, wozu zwischen diesen ein auch als Leyner bezeichneter Adapter angeordnet ist. Vorteilhafterweise weist der Adapter eine zur Bohrstange korrespondierende Aufnahme und eine zur Ankerstange korrespondierende Aufnahme auf. Der Einsatz eines separaten Ankersetzschlüssels ist somit nicht mehr notwendig, sondern der Adapter korrespondiert einerseits zur Bohr-, andererseits zur Ankerstange. Eine bisher erforderlich gewesene Umrüstung auf einen Ankersetzschlüssel nach Fertigstellung des Bohrloches ist nicht notwendig.
Die Verbindung zur Bohrstange wird dadurch erreicht, dass die zur Bohrstange korrespondierende Aufnahme am der Bohrstange zugewandten Ende des Adapters an­ geordnet und mit einem Gewinde ausgerüstet ist. Dieses Innengewinde ist korrespondie­ rend zu einem Außengewinde an der Bohrstange ausgebildet, sodass die Bohrstange mit dem Adapter verschraubt werden kann, wobei bei diesem Vorgang die Bohrstange mittels der ein Widerlager bildenden Gripper eingeklemmt wird.
Während das zur Aufnahme der Bohrstange vorgesehene Gewinde am äußeren Ende des Adapters angeordnet ist, ist vorgesehen, dass die zur Ankerstange korrespon­ dierende Aufnahme der zur Bohrstange korrespondierenden Aufnahme gegenüber am Adapter nach innen versetzt ist und einen ovalen Innenquerschnitt aufweist, welcher zum Ende der Ankerstange formschlüssig ausgebildet ist. Die Aufnahmen für Bohr- und Ankerstange sind also vom der jeweiligen Stange zugewandten Ende des Adapters aus gesehen hintereinander angeordnet.
Zum Durchführen des Bohrens von Sprenglöchern ist vorgesehen, dass an dem dem Gebirge zugewandten Ende der Vorrichtung eine in die Bohrachse schwenkbare Bohrstangenführung angeordnet ist. Diese ist besonders klein bauend ausgebildet und an der dem Gebirge zugewandten Seite der Bohrvorrichtung angeordnet, sodass praktisch keine Lafettenlänge verschenkt wird. Die Bohrstangenführung kann einfach aus dem Bereich der Bohrachse herausgeschwenkt werden, wenn sie beispielsweise beim Anker­ bohren und -setzen nicht benötigt wird. Beim Sprenglochbohren wird die Bohrstangen­ führung in die Bohrachse eingeschwenkt und dort arretiert. Unterstützt wird die Bohr­ stangenführung durch den der Vorschubeinheit zugewandten Gripper, welcher die Bohr­ stange in der Position "Führen" umfasst, bis die Bohrstange soweit abgebohrt ist, dass auch dieser Gripper ausgeschwenkt werden kann.
Entsprechend ist vorgesehen, dass die Bohrstangenführung mechanisch oder hydraulisch schwenkbar ausgebildet und in der eingeschwenkten und/oder der ausge­ schwenkten Position arretierbar ist.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Vorrichtung zur Herstellung von Bohrlöchern und zum Setzen von Ankern geschaffen ist, die eine im Verhältnis zur Lafettenlänge optimale Nutzbohrtiefe ermöglicht. Der Bedienungs­ ablauf ist durch die in die bzw. aus der Bohrachse schwenkbaren Gripper weitgehend automatisiert und denkbar einfach, zumal auf separate Führungselemente verzichtet wird. Die Führungsfunktion übernehmen ebenfalls die Gripper, deren zangenartiges Maul leicht geöffnet ist, während Bohr- oder Ankerstange in Richtung deren Längs­ achse geführt werden. Dadurch ist ein Einsatz des erfindungsgemäßen Gerätes sowohl zum Sprenglochbohren als auch zum Ankerlochbohren wie Ankersetzen praktisch ohne Umrüstung möglich. Auch das Verlängerungsbohren, bei dem die Gripper quasi als Einstangenmagazin verwendet werden, ist mit dem erfindungsgemäßen Gerät ohne jede Umrüstung möglich. Der Adapter zwischen Vorschubeinheit und Bohr- oder Anker­ stange ist so ausgebildet, dass er sowohl Bohr- als auch Ankerstangen aufnehmen kann. Ein spezieller Ankersetzschlüssel wird nicht benötigt. Damit ist ein Bohr- und Ankers­ etzgerät geschaffen, das besonders vielseitig verwendbar ist, weil es für mehrere unter­ schiedliche Bohr- und Setzvorgänge einsetzbar ist, ohne dass aufwendige Umrüstungen vorgenommen werden müssen.
Beim Bohren eines Sprenglochs wird nur der der Vorschubeinheit zugewandte Gripper benötigt. Ergänzend wird die besonders klein bauende Bohrstangenführung in die Bohrachse geschwenkt und dort arretiert, während der Gripper unter die Lafette geschwenkt und dort ebenfalls arretiert wird. Die Bohrstange wird in die Bohrstangen­ führung eingesetzt und am anderen Ende mit der Vorschubeinheit verbunden. Beim Bohren dient der der Vorschubeinheit zugewandte Gripper als zusätzliche Führung für die Bohrstange. Nun wird die Bohrstange soweit abgebohrt, bis die Vorschubeinheit kurz vor dem Gripper steht. Nach Ausschwenken des Grippers wird weitergebohrt, bis die volle Bohrlochtiefe erreicht ist und die Vorschubeinheit mit der Bohrstange wieder zurückgefahren werden kann.
Zum Bohren eines Ankerlochs werden beide Gripper eingesetzt. Die Bohrstan­ genführung ist unter die Lafette geklappt und dort arretiert. Die Bohrstange wird mit der Vorschubeinheit verschraubt, wobei die Gripper das Widerlager bilden. Daraufhin wird der Gripper in die die Bohrstange führende Position verstellt und hierzu leicht geöffnet, so dass er als gleichmäßige Bohrstangenführung dient. Anschließend wird die Lafette mit der Vorschubeinheit in Position gebracht. Nun wird die Bohrstange soweit abgebohrt, bis die Vorschubeinheit kurz vor dem dem Gebirge zugewandten Gripper gelangt. Das zangenartige Maul des Grippers komplett geöffnet, wird dieser aus der Bohrachse geschwenkt, da die weitere Führung der Bohrstange das Bohrloch überneh­ men kann. Nach Erreichen der vollen Bohrlochtiefe wird die Gewindeverbindung zwi­ schen Vorschubeinheit und Bohrstange, genauer gesagt zwischen Adapter und Bohr­ stange gelöst, die Vorschubeinheit wird mit der Bohrstange bis zu ihrer Endstellung zurückgefahren. Der Gripper kann nun wieder, die Bohrstange dabei eingeklemmt, eingeschwenkt werden, sodass die Bohrstange von der Vorschubeinheit nun vollständig gelöst werden kann. Nach Ausschwenken der Bohrstange mittels der Gripper kann nun der Anker gesetzt werden. Dazu wird die den Anker fixierende Klebepatrone in das Bohrloch eingebracht, woraufhin der Anker mittels durch die Vorschubeinheit ausgeüb­ ter Rotation und Hammervorschub in das Ankerloch eingebracht wird. Nach Ablauf der vorgeschriebenen Verweilzeit zur Verfestigung des Ankers kann die Vorschubeinheit zurückgefahren werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfacht dargestellte Bohrvorrichtung beim Sprenglochbohren,
Fig. 2 eine vereinfacht dargestellte Bohrvorrichtung beim Bohren eines Ankerlochs,
Fig. 3 eine vereinfacht dargestellte Bohrvorrichtung beim Ankersetzen,
Fig. 4 einen Gripper in Klemmposition,
Fig. 5 einen Gripper in Bohrposition,
Fig. 6 einen Gripper in geöffneter Position,
Fig. 7 einen Gripper in aus der Bohrachse herausge­ schwenkter Position,
Fig. 8 einen Adapter,
Fig. 9 eine ovale Aufnahme für eine Bohrstange und
Fig. 10 eine Steuerungseinheit.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Herstellung einer Bohrung, hier einer Sprenglochbohrung, die eine Bohrlafette 2 aufweist, auf der eine Vorschubeinheit 3, hier ein Hammerwerk längs verschieblich angeordnet ist. In der Bohrachse 7 ist die Bohrstange 4 angeordnet. Mit 3 ist die Vorschubeinheit in der Grundposition und in der anderen, Richtung Gebirge 10 verfahrenen Position mit 3' bezeichnet. Dabei wird deut­ lich, dass der vordere Gripper 8' beim Sprenglochbohren aus der Bohrachse 7 heraus­ geschwenkt ist. Stattdessen ist die Bohrstangenführung 20 in die Bohrachse 7 ge­ schwenkt und dort arretiert bzw. verriegelt. Die Führung der Bohrstange 4 erfolgt neben der Bohrstangenführung 20 durch den hinteren Gripper 8. Dieser kann bei Her­ annahen der Vorschubeinheit 3 ebenfalls aus der Bohrachse 7 herausgeschwenkt wer­ den, da die Führung der Bohrstange 4 dann durch die Bohrstangenführung 20 bzw. durch das teilweise hergestellte Bohrloch übernommen wird. Vorteilhafterweise kann die Vorschubeinheit 3 fast unmittelbar an das Gebirge 10 herangefahren werden, sodass die komplette Lafettenlänge ausgenutzt und eine große Nutzbohrtiefe erreicht werden kann. Fig. 1 zeigt außerdem, dass zwischen Vorschubeinheit 3 und Bohrstange 4 der auch als Leyner bezeichnete Adapter 6 angeordnet ist. Der Adapter 6 ist so ausgebildet, dass er sowohl zur Aufnahme von Bohrstangen 4 als auch Ankerstangen 5 geeignet ist, ohne dass hierzu eine Umrüstung insbesondere der Einbau eines speziellen Ankersetz­ schlüssels notwendig ist. Auf nicht erfindungswesentliche Details einer Bohrvorrichtung wurde in diesen Darstellungen verzichtet.
In Fig. 2 ist die Herstellung eines zur Aufnahme eines Ankers geeigneten Bohrloches im Gebirge 10 gezeigt. Dazu wird die Bohrstangenführung 20 unter die Bohrlafette 2 geklappt, also aus der Bohrachse 7 herausgeschwenkt. Stattdessen sind beide Gripper 8, 8' die Bohrstange 4 einklemmend in die Bohrachse 7 eingeschwenkt. Die Bohrstange 4 wird über den Adapter 6 durch Verschraubung mit der Vorschubein­ heit 3 verbunden. Beim Bohren dienen die Gripper 8, 8' jetzt als Führung für die Bohr­ stange 4. Hierzu ist das Maul des zangenartig ausgebildeten Grippers 8 minimal geöff­ net, sodass eine zuverlässige und gleichmäßige Führung der Bohrstange 4 in Richtung deren Längsachse 23 ermöglicht ist. Die Bohrstange 4 wird soweit abgebohrt, bis die Vorschubeinheit 3 kurz vor dem ersten Gripper 8 steht, woraufhin dessen zangenartiges Maul komplett geöffnet und dieser aus der Bohrachse 7 herausgeschwenkt wird, da die weitere Führung der Bohrstange 4 nun das ausreichend fertiggestellte Bohrloch über­ nehmen kann. Nach Erreichen der vollen Bohrlochtiefe wird die Gewindeverbindung zwischen Bohrstange 4 und Vorschubeinheit 3 gelöst, woraufhin die Vorschubeinheit 3 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren wird. Die Gripper 8, 8' werden wieder in die Bohrachse 7 geschwenkt, die Bohrstange 4 wird mittels der Gripper 8, 8' eingeklemmt und vollständig von der Vorschubeinheit 3 gelöst und aus der Bohrachse 7 herausge­ schwenkt.
Damit ist das Setzen der Ankerstange 5 möglich, das ebenfalls mit der erfin­ dungsgemässen Vorrichtung 1 durchgeführt wird. Diesen Vorgang zeigt Fig. 3. Dazu wird zunächst die Klebepatrone in das Bohrloch eingebracht. Nach Durchmischung der Komponenten beim Einbringen der Ankerstange 5 und ausreichender Verfestigungszeit kann die Vorschubeinheit 3 wieder zurückgefahren werden. Beim Setzen von Klebean­ kern werden also wie beim Bohren wiederum beide Gripper 8, 8' als hier als Anker­ stangenführung benutzt, während die Bohrstangenführung 20 aus der Bohrachse 7 her­ ausgeschwenkt ist.
Die Fig. 4, 5, 6 und 7 zeigen jeweils einen Gripper 8 in den drei unter­ schiedlichen Positionen Klemmen, Führen sowie im geöffneten Zustand. Mit dem zan­ genartig ausgebildeten Maul 11 des Grippers 8 können Bohrstange 4 wie Ankerstange 5 sowohl eingeklemmt als auch in Richtung deren Längsachse 23 geführt werden. Dazu sind, wie insbesondere in Fig. 5 zu erkennen ist, Ausnehmungen 25, 25' an den In­ nenseiten 26, 26' des Mauls 11 des Grippers 8 ausgebildet. Diese Ausnehmungen 25, 25' auf den gegenüberliegenden Seiten des Mauls 11 umschließen sowohl Bohrstange 4 wie Ankerstange 5.
So zeigt Fig. 4 den Gripper 8 in der Klemmposition, in der hier die Bohrstan­ ge 4 in die unterschiedlichen Positionen aus der Bohrachse heraus- und in diese hin­ eingeschwenkt werden kann. In dieser Klemmposition kann auch die Gewindeverbin­ dung zwischen Vorschubeinheit bzw. Adapter und Anker- oder Bohrstange fixiert oder gelöst werden.
In der in Fig. 5 dargestellten Position ist das Maul 11 des Grippers 8 minimal geöffnet, sodass hier die Bohrstange 4 oder auch eine Ankerstange in deren Längs­ richtung kontinuierlich und gleichmäßig geführt werden kann.
In der Darstellung gemäß Fig. 6 befindet sich der Gripper bzw. das Maul 11 in der komplett geöffneten Position, in der die Bohrstange 4 eingesetzt oder entnommen werden kann.
Während die Fig. 4, 5 und 6 den Gripper 8 in der in die Bohrachse einge­ schwenkten Position zeigen, stellt Fig. 7 den Gripper 8 in der aus der Bohrachse her­ ausgeschwenkten Position dar, in der dieser unterhalb der Lafette arretiert ist. Damit kann zum Verfahren der Vorschubeinheit die Lafetten in ihrer gesamten Länge ausge­ nutzt werden, wodurch die Nutzbohrtiefe wesentlich erhöht wird.
Der Adapter 6 ist in Fig. 8 dargestellt. Vorteilhafterweise ist der Adapter 6 so ausgebildet, dass sowohl zur Ankerstange als auch zur Bohrstange eine Verbindung herstellen werden kann, ohne dass hierzu eine gesonderte Umrüstung notwendig wäre.
Dazu weist der Adapter 6 an seinem Bohr- oder Ankerstange zugewandten Ende 22 ein Gewinde 24, hier ein Innengewinde auf, welches zu einem Außengewinde an einer Bohrstange korrespondierend ausgebildet ist. Dieses Gewinde stellt die Aufnahme 13 für die Bohrstange dar. Von dem Ende 22 gesehen nach innen versetzt ist die Aufnah­ me 14 für die Ankerstange ausgebildet. Dazu ist der Innenquerschnitt 15 der Aufnahme 14 oval und damit korrespondierend zum Außenquerschnitt der Ankerstange ausge­ bildet. Diesen ovalen Innenquerschnitt 15 verdeutlicht nochmals Fig. 9. Vom Ende 22 aus gesehen hinter der Aufnahme 14 für die Ankerstange ist eine Spülbohrung 21 aus­ gebildet, die die Fortsetzung der in einer Bohrstange ausgebildeten Spülbohrung dar­ stellt, wie sie beispielsweise in Fig. 2 angedeutet ist.
Fig. 10 zeigt die dem oder den Grippern zugeordnete Steuerungseinheit 9.
Aufgrund der I-förmigen Kulisse, die die Steuerungseinheit 9 aufweist, ist eine Zwangsführung bewirkt, welche die Schaltvorgänge vorgibt und eventuelle das Personal gefährdende Fehlsteuerungen ausschließt. Die Position "Führen" 30 ist in der Mitte der Kulisse 12 vorgesehen, also zwischen den Positionen "Öffnen" 34 und "Klemmen" 31. Der Position "Klemmen" 31 nachgeschaltet ist jeweils die Position "Klemmen - Ein­ schwenken" 32 und "Klemmen - Ausschwenken" 33, also das Ein- und Ausschwenken des Grippers mit eingeklemmter Bohr- oder Ankerstange. In die andere Richtung ist der Position "Öffnen" 34 die Position "Öffnen - Einschwenken" 35 und "Öffnen - Aus­ schwenken" 36 nachgeschaltet, also das Schwenken des Grippers ohne eingeklemmte Bohr- oder Ankerstange. Damit ist durch die Steuerungseinheit 9 bzw. die zwangs­ geführte Kulisse 12 der jeweilige Funktionsablauf beim Bedienen des Grippers vorteil­ hafterweise vorgegeben. Die Grippereinrichtung verfügt über zwei Schaltstufen. In der ersten Schaltstufe ist die Grippereinrichtung geschlossen und klemmt die Bohrstange ein, wobei die Gewindeverbindung gelöst werden kann. Ausserdem ist ein Ein- und Ausschwenken der Bohr- oder Ankerstange aus der bzw. in die Bohrachse in dieser Schaltstufe möglich. In der anderen Schaltstufe dient die Grippereinrichtung als Bohr­ stangenführung und wird in Verbindung mit der Vorschubeinheit betrieben.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Vorrichtung (1) zur Herstellung von Bohrlöchern und zum Setzen von An­ kern in das umgebende Gebirge (10), dessen Vorschubeinheit (3) auf einer Lafette (2) verschieblich angeordnet und über einen Adapter (6) mit der Bohrstange (4) bzw. der Ankerstange (5) verbindbar ist und mit die Bohrstange (4) bzw. die Ankerstange (5) in der Bohrachse (7) positionierenden Grippern (8), welche aus der Bohrachse (7) heraus schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gripper (8) zusätzlich als Führung für die Bohrstange (4) und die Ankerstange (5) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zangenartig ausgebildete, Bohrstange (4) bzw. Ankerstange (5) aufnehmende Maul (11) des Grippers (8) in eine Bohrstange (4) bzw. Ankerstange (5) einklemmende Position einstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zangenartig ausgebildete, Bohrstange (4) bzw. Ankerstange (5) aufnehmende Maul (11) des Grippers (8) in eine minimal geöffnete, ein Führen von Bohrstange (4) bzw. Anker (5) in Richtung von deren Längsachse (23) ermöglichende Position einstell­ bar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Maul (11) zu Bohrstange (4) und Ankerstange (5) korrespondierende Aus­ nehmungen (25) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gripper (8) in der eingeschwenkten und/oder der ausgeschwenkten Position arretierbar ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gripper (8) eine in einer Kulisse (12) zwangsgeführte Steuerungseinheit (9) zugeordnet ist, wobei die das Führen des Grippers (8) von Bohrstange (4) bzw. Anker­ stange (5) steuernde Position jeweils zwischen der Bohrstange (4) bzw. Ankerstange (5) einklemmenden Position und der geöffneten Position angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (6) eine zur Bohrstange (4) korrespondierende Aufnahme (13) und eine zur Ankerstange (5) korrespondierende Aufnahme (14) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Bohrstange (4) korrespondierende Aufnahme (13) am der Bohrstange (4) zugewandten Ende (22) des Adapters (6) angeordnet und mit einem Gewinde (24) aus­ gerüstet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Ankerstange (5) korrespondierende Aufnahme (14) der zur Bohrstange (4) korrespondierenden Aufnahme (14) gegenüber am Adapter (6) nach innen versetzt ist und einen ovalen Innenquerschnitt (15) aufweist, welcher zum Ende der Ankerstange (5) formschlüssig ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Gebirge (10) zugewandten Ende (19) der Vorrichtung (1) eine in die Bohrachse (7) schwenkbare Bohrstangenführung (20) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrstangenführung (20) mechanisch oder hydraulisch schwenkbar ausgebildet und in der eingeschwenkten und/ oder der ausgeschwenkten Position arretierbar ist.
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