DE10108696A1 - Bohrmaschine mit kreisbogenförmigem Gestängemagazin - Google Patents
Bohrmaschine mit kreisbogenförmigem GestängemagazinInfo
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Abstract
Eine Bohrmaschine 1 mit einem sowohl beim Bohren wie beim Ziehen automatisch zu bedienenden Gestängemagazin 10 verfügt über einen Greifer 20, der um eine Achse 21 drehbar und darüber auch axial verschiebbar ausgebildet ist und einen teleskopierbaren Tragarm 22 aufweist. Mit Hilfe dieses Greifers 20 können die in einem Teilkreis 15 bildenden Rohrablagen 11, 12, 13 lagernden Rohre 8, 9 ineinander steckend angeordnet, d. h. also gelagert, und aus diesem auch herausgezogen und in die Bohrachse 7 geschwenkt werden. Beim Ziehen des Bohrgestänges können dann die Rohre 8, 9 einzeln in die Rohrablagen 11, 12, 13 eingefächert und dann später die Außenrohre 8 darübergeschoben werden. Alles läuft über den Greifer 20 automatisch ab.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bohrmaschine für das Doppelkopf und Überlage
rungsbohren mit einem Bohrantrieb, einer Lafette für dessen Führung beim Längsver
schieben, einem Rohr oder aus Außen- und Innenrohren bestehenden Bohrstrang sowie
einem Außen- und Innenrohre ineinandersteckend aufnehmenden und mehrere Rohr
ablagen aufweisenden Gestängemagazin, dem ein die Rohre aus dem Gestängemagazin
in die Bohrachse und zurückverbringenden Greifer zugeordnet ist.
Im Untertagebetrieb aber auch in anderen Bereichen werden Bohrmaschinen
eingesetzt, um entweder Erkundungsbohrungen ins Gebirge bzw. den Untergrund ein
zubringen oder aber Gewinnungsbohrungen oder aber schließlich auch Bohrungen, um
den Untergrund zu stabilisieren, indem in die Bohrungen Verfestigungsmaterial hin
eingepresst wird. Dazu dienen Bohrmaschinenen, deren Bohrantrieb auf einer Lafette
hin- und herbewegt wird, um den notwendigen Andruck und Vorschub zu erzeugen,
während der Bohrantrieb drehend oder drehend und schlagend arbeitet. Für Überlage
rungsbohrungen und für ähnliche Einsatzzwecke werden Doppelrohre als Bohrstrang
zusammengestellt und ins Gebirge eingebracht. Da die einzelnen Außen- und Innen
rohre jeweils nur mit einer bestimmten Länge, nämlich der der Lafette, zur Verfügung
stehen, müssen also nach entsprechendem Bohrfortschritt sowohl ein Innen- wie ein
Außenrohr an den breits im Gebirge befindlichen Bohrstrang angeschlossen werden.
Dazu dienen Gestängemagazine, in denen in das Außenrohr eingeschobene Innenrohre
vorgehalten werden. Mit Hilfe eines Greifers werden Innen- und Außenrohr gleichzeitig
ergriffen und dann in die Bohrachse geschwenkt. Aus der EP 0 565 502 ist eine Bohr
maschine bekannt, bei der der Greifer in der x-, in der y- und in der z-Achse bewegt
wird, um auf diese Art und Weise die Doppelrohre in die Bohrachse zu schwenken
bzw. um sie aus der Bohrachse heraus in das Gestängemagazin zu verbringen. Das
bekannte Gestängemagazin ist rechteckig oder quadratisch ausgebildet, wobei mehrere
Doppelrohre in jeweils entsprechenden Rohrablagen vorgehalten werden, aus denen sie
mit dem Greifer herausgenommen und entsprechend verschwenkt werden. Nachteilig
dabei ist, dass bei entsprechender Ausbildung zwar mit dem Greifer beide Rohre
gleichzeitig ergriffen und in die Bohrachse geschwenkt, nicht aber beim Herausziehen
wieder automatisch in das Gestängemagazin hineingebracht werden können. Bei der
entsprechenden Arbeit wird nämlich zunächst einmal das Innenrohr insgesamt gezogen
und jeweils abschnittsweise getrennt und dann im Magazin abgelagert. Erst später wer
den auch die Außenrohre gezogen, voneinander getrennt und dann ins Gestängemagazin
gebracht, woraufhin dann aber das Ineinanderfädeln nur von Hand möglich ist. Dies
hämmt die Arbeiten, ganz davon abgesehen, dass aufgrund der Gewichte der einzelnen
Rohre diese nur bis zu einer bestimmten Länge überhaupt händelbar sind. Bei längeren
Rohrabschnitten müssen dann letztlich sogar gesonderte Greifer zum Einsatz kommen,
um die Rohre ineinander zu bringen und im Gestängemagazin abzulagern. Nachteilig ist
außerdem, dass es schwierig ist, mit dem Greifer an die im Gestängemagazin stehenden
oder abgelegten Doppelrohre heranzukommen, weil der Greifer nur einen vorbestimm
ten Weg zurücklegen kann. Zwar sind beispielsweise aus der US-PS 5 556 253 auch
Rohrmaganzine, hier allerdings nicht für Doppelrohre bekannt, bei denen die im Ge
stängemagazin übereinander gelagerten Rohre nach und nach in eine Position hineinrut
schen, wo sie vom Greifer ergriffen und in die Bohrachse mit einem zusätzlichen axia
len Bewegungsvorgang hineingebracht und dort dem Bohrantrieb bzw. dem Bohrstrang
übergeben werden. Auch dieser bekannte Greifer ist aber nur auf Einzelrohre anwend
bar. Würde mit diesem bekannten Greifer ein Doppelrohr bestehend aus Außenrohr und
Innenrohr zu ergreifen sein, ist keine Lösung vorhanden, wie der Greifer beide Rohre
getrennt ergreifen und dann verschwenken kann. Darüber hinaus muss beim Füllen des
Gestängemagazins auch hier, wenn man überhaupt daran denken kann, von Hand ge
arbeitet werden, um die Außenrohre über die Innenrohre zu schieben oder die Innen
rohre in die Außenrohre hineinzubringen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bohrmaschine mit einem
Gestängemagazin zu schaffen, die beim Bohren mit Außen- und Innenrohren eine
Handsortierung der Rohre überflüssig machen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Greifer um eine
Achse drehbar und axial verschiebbar ausgebildet ist und einen teleskopierbaren Trag
arm aufweist und dass das Gestängemagazin mit seinen köcherförmigen, feststehenden
Rohrablagen um die Achse des Greifers und im Abstand dazu einen Teilkreis bildend
ausgeführt und angeordnet ist.
Bei einer derart ausgebildeten Bohrmaschine ist es möglich, beim Herstellen der
Bohrung die im Gestängemagazin angeordneten kombinierten Außen- und Innenrohre
mit dem Greifer getrennt zu ergreifen und gemeinsam in die Bohrachse zu verschwen
ken, um sie dann mit dem Bohrstrang bzw. dem Bohrantrieb zu verbinden. Da sie
entsprechend im Gestängemagazin angeordnet sind, kann der Greifer beide ergreifen
und entsprechend verschwenken, wobei er um die vorgegebene Achse drehbar und dann
an dieser axial verschiebbar ist, um die beiden Rohre aus dem mit den köcherförmigen
Rohrablagen versehenen Gestängemagazin herauszuziehen und dann in die Bohrachse
zu drehen bzw. zu verschwenken. Über die teleskopierbaren Tragarme kann der Greifer
jeweils an die Rohrablage herangebracht werden, um Außen- und Innenrohr zu fixieren
und dann aus dem Köcher herauszunehmen. Diese köcherförmigen Rohrablagen haben
dabei den Vorteil, dass sie nicht nur Außen- und Innenrohr fixieren, dass beide ergrif
fen werden können, weil das Innenrohr etwas aus dem Außenrohr heraussteht, sondern
es ist auch möglich, die Innenrohre bzw. Außenrohre zunächst einmal getrennt vonein
ander im Gestängemagazin anzuordnen, um dann das noch fehlende Rohr mit dem
gleichen Greifer in das bereits abgelagerte oder um das bereits abgelagerte Rohr zu
bringen. Dies bedeutet, dass nach dem Abbohren problemlos zunächst alle Innenrohre
gezogen und voneinander gelöst und dann im Gestängemagazin abgelagert werden kön
nen, bevor dann nach weiteren Arbeiten auch die Außenrohre zu ziehen, voneinander
zu trennen und dann jeweils ein Außenrohr über ein Innenrohr zu schieben sind, wobei
der Greifer wie weiter vorn geschildert die entsprechenden Arbeiten ausführen kann,
weil er um die Achse verdrehbar und axial gleichzeitig verschiebbar ist. Das Gestänge
magazin mit seinen köcherförmigen Rohrablagen sorgt dann dabei dafür, dass das be
reits eingelegte Innenrohr so fixiert und angeordnet ist, dass man auch mit dem Greifer
das Außenrohr darüber schieben kann. Beide sind dann nach dem Anordnen im Gestän
gemagazin so in der Rohrablage fixiert, dass es problemlos möglich ist, bei Bedarf mit
dem Greifer die beiden Rohre wieder zu ergreifen und entsprechend zum Einsatz zu
bringen.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Achse des Greifers neben dem Lafettenbalken, aber mit diesem über Querbalken
verbunden angeordnet und auf einer den Querbalken zugeordneten Verschiebebahn
parallel zur Bohrachse bzw. zum Lafettenbalken verschiebbar angeordnet ist. Wie wei
ter vorne schon erwähnt, ist es damit möglich, mit dem Greifer die beiden Rohre aus
der jeweils zugeordneten Rohrablage herauszuziehen bzw. die einzelnen Rohre später
einzeln oder ggf. auch gemeinsam wieder hineinzuverbringen, d. h. hineinzustecken.
Achse und Lafette bzw. Lafettenbalken haben immer den gleichen Abstand, sodass
sichergestellt ist, dass beim entsprechenden Drehen oder Verschwenken des Greifers
um seine Achse die Rohre genau in der Bohrachse landen, wobei durch entsprechende
Ausbildung des Greifers auch Korrekturen möglich sind.
Um auf einfache und zweckmäßige Art und Weise sicherzustellen, dass die
beiden Rohre, d. h. das Außen- und das Innenrohr getrennt durch den Greifer zu erfas
sen sind, ist vorgesehen, dass die köcherförmigen Rohrablagen im Gestängemagazin
gegenüber dem Einführende für die Rohre einen Stufendorn aufweisen. Dieser Stufen
dorn sorgt einmal dafür, dass die beiden Rohre nicht gleich weit in den Köcher bzw.
die Rohrablage eingeschoben werden können, sodass beispielsweise das Innenrohr im
mer ein Stück über das Außenrohr hinaus vorsteht und auch dafür, dass die Rohre im
Köcher so gelagert sind, dass sie eine vorgegebene Position wahren, sodass sie durch
die Greifer sicherer fixiert und transportiert werden können. Die Rohre sind dabei im
Bereich des Stufendorns, d. h. also am unteren Ende der Rohrablage bzw. Köchers
entsprechend fixiert, stützen sich aber gleichzeitig am Einführende der Rohrablage ab,
sodass sich dadurch eine vorgegebene Position ergibt, auf den der Greifer eingestellt
werden kann.
Das Innenrohr soll weiter aus dem Außenrohr hervorstehen, weil dann die
Kupplung mit dem Bohrantrieb möglich ist, wozu die Erfindung vorsieht, dass der
Stufendorn für das Innenrohr einen weiter vom Köcherboden vorstehenden Stopper
aufweist und mit Rohrführungen versehen ist. Über diese Rohrführungen ist einmal
sichergestellt, dass das Innenrohr eine vorgegebene Position hat, sodass das Außenrohr
leichter darübergeschoben werden kann, gleichzeitig werden aber auch die Außenrohre
zweckmäßig dadurch noch geführt.
Dem Innenrohr wird eine gezielte, vorbestimmte Lage zugeordnet, indem der
Stufendorn das Innenrohr auf der Köcherwand führend ausgebildet ist. Der Stufendorn
ist dazu so geformt, dass das Innenrohr quasi an der Köcherwand anliegt, also an deren
Tiefsten, sodass es immer die gleiche Position bekommt, wenn es in den Köcher bzw.
in die Rohrablage eingeschoben wird. Wie weiter vorn schon erwähnt ist dadurch das
Überschieben des Außenrohres leichter, aber eben auch die genaue Position für das
Innenrohr immer gewahrt.
Um Innenrohre unterschiedlichen Durchmessers einsetzen zu können, sieht die
Erfindung vor, dass der Stufendorn auswechselbar mit dem Köcherboden verbunden ist,
sodass durch Auswechslung des Stufendorns auf den Durchmesser des Innenrohres
vorteilhaft Rücksicht genommen werden kann.
Schon mehrfach ist darauf hingewiesen worden, dass ein und derselbe Greifer
das dickere Außenrohr und das dünnere Innenrohr ergreifen und verschwenken soll,
wobei dies dadurch erreicht wird, dass der Greifer über zwei im Abstand zueinander,
unterschiedliche Durchmesser aufweisende Rohre sicher ergreifende Zangen verfügt,
die gleichzeitig parallel zur Bohrachse verschiebbar und gemeinsam oder getrennt be
tätigbar ausgebildet sind. Durch die Möglichkeit, die Zangen bzw. die Greifer parallel
zur Bohrachse zu verschieben, können unterschiedlich lange Rohre sicher verarbeitet
werden, wobei die getrennte Betätigbarkeit unter anderem sicherstellt, dass dadurch
beide Rohrdurchmesser praktisch gleichzeitig oder eben im bestimmten vorgegebenen
Takt ergriffen und losgelassen werden können.
Das Einfädeln der Rohre in das Gestängemagazin oder besser gesagt in die kö
cherförmigen Rohrablagen wird dadurch erleichtert, dass der die Rohre aufnehmende
Köcher der Rohrablage am dem Köcherboden gegenüberliegenden Ende einen Trichter
bildend erweitert ist. Die Rohre, d. h. sowohl das dünnere Innenrohr wie das dickere
Außenrohr, können so ohne Probleme durch den Greifer in das Gestängemagazin bzw.
in die Rohrablagen eingeschoben werden, um die vorgegebene Position sicher einnehmen
zu können.
Um auch das Außenrohr innerhalb der Rohrablage vor Verschiebungen oder
sonstigen Beeinflussungen zu bewahren, ist vorgesehen, dass der Köcherwand das Au
ßenrohr fixierende Stellelemente zugeordnet sind.
Das Positionieren der einzelnen Rohre wird dadurch erleichtert, dass die den
Greifern zugeordneten Zylinder als 3-Stellungszylinder mit Reservehub ausgebildet
sind. So können Soll-Positionen genau definiert werden, wobei über Reservehübe Kor
rekturen problemlos möglich sind. Über den Reservehub ist es vor allem möglich, den
Radius der Greifzangen über den Soll-Radius hinaus zu vergrößern. Das ermöglicht den
Ausgleich von Ungenauigkeiten, Verformungen und Toleranzen.
Insbesondere bei Arbeiten in unübersichtlichen Bereichen ist es von Vorteil,
wenn den einzelnen Köchern der Rohrablage den Schwenk- und den Verschiebeweg
überwachende End- oder Näherungsanzeigeelemente oder -sensoren zugeordnet sind.
Dadurch ist es leichter möglich, die vorgegebenen Soll-Positionen sicher und schnell
anzufahren und zwar wie gesagt auch dann, wenn der Fahrer bzw. die Bedienungs
mannschaft aufgrund von schlechten Sichtverhältnissen sonst leicht überfordert wären.
Dem Greifer sind zweckmäßigerweise je ein Teleskopzylinder zugeordnet, wo
bei die beiden Zangen des Greifers durch eine Verbindungswelle gekoppelt sind, auf
der sie gleichzeitig auch verschiebbar angeordnet sein können. Dadurch können unter
schiedliche Rohrlängen verarbeitet werden und ein gleichmäßiges Bewegen oder geziel
tes Bewegen der Greifzangen ist gesichert.
Das gleichmäßige und sichere Verschieben der Greiferteile wird dadurch sicher
gestellt, dass die Verschiebebahn als Prismenprofil ausgebildet ist. Durch die Verwen
dung eines Prismenprofils kann bei auftretendem Verschleiß ohne großen Aufwand der
alte Zustand wieder hergestellt werden, sodass eine immer gleichmäßige und sichere
Führung auf der Verschiebebahn gesichert ist. Die Verschiebebahn kann auch an den
senkrechten Teil des Querbalkens angebracht werden, um ein Festsetzen von Bohr-
oder Betonresten zu vermeiden. Durch Nachstellen der Führungen sind bei Verschleiß
auftretende Ungenauigkeiten schnell wieder zu beheben.
Eine saubere Schlauchführung wird gesichert, da gemäß der Erfindung an der
Verschiebebahn eine Schlauchführung angeordnet ist, wobei mit dem Außenrohr des
Verschiebezylinders eine Schlauchtrommel verbunden ist. Durch die Anbindung der
Schlauchtrommel an das Außenrohr des Verschiebezylinders kann vor allem im Unter
tagebetrieb eine Beeinträchtigung der Schläuche ausgeschlossen werden, weil sie immer
stramm gehalten sind.
Bei unterschiedlichen Rohren, d. h. Rohrdurchmessern können im Gestängema
gazin mehr oder weniger Rohre untergebracht werden. Um dies auch von der Aus
bildung des Köchers bzw. des Gestängemagazins her sicherzustellen ist vorgesehen,
dass die einzelnen Köcher der Rohrablage im Teilkreis austauschbar oder im Abstand
zueinander veränderbar ausgebildet sind. Entweder kann man also die Köcher austau
schen oder aber die Köcher verschieben, um so 7, 8 oder auch noch mehr Doppelrohre
in der Rohrablage bzw. im Teilkreis unterbringen zu können oder aber die kompletten
Rohrablagen mit Köchern tauschen.
Die Bewegungen der Greifer bzw. der Zangen mit und ohne Rohre in den vor
gegebenen Bewegungsrichtungen sind möglich, weil dem Teleskopzylinder ein Hubkol
benschwenkmotor mit axialer Verschiebung zugeordnet ist. Der Hubkolbenschwenk
motor ist außerdem mit einer Drehwinkelüberwachung zur Positionierung der Rohre
ausgerüstet, sodass der gesamte Bewegungsablauf wie weiter vorne schon mehrfach
erwähnt automatisch ablaufen kann, d. h. ohne dass die Bedienungsmannschaft ein
greifen muss.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass eine Bohrmaschine
mit einem Gestängemagazin geschaffen worden ist, bei denen einen Handsortierung von
Innen- und Außenrohren nicht mehr erfolgen muss. Vielmehr ist die kombinierte Be
tätigung der Außen- und Innenrohre oder auch ihre getrennte Bewegung und Verlage
rung von einer in die andere Position möglich. Das Gestängemagazin ist so ausgebildet,
dass Innen- und Außenrohre darin in einer vorgegebenen Position gesichert angeordnet
sind, sodass sie dann auch über den Greifer sicher ergriffen und aus den Köchern des
Gestängemagazins herausgenommen werden können. Umgekehrt können die Rohre
auch getrennt wieder eingefädelt und eingesteckt werden, wobei sie eine Position erhal
ten, die das Übereinanderschieben und dann später sichere Ergreifen absichern. Vorteil
haft ist weiter, dass Bohrmaschine und Gestängemagazin nicht nur automatisiert betrie
ben, sondern auch durch zusätzliche Sicherungseinrichtungen auch unter ungünstigen
Sichtverhältnissen eingesetzt werden können. Mit ein und derselben Greifeinrichtung
werden die im Gestängemagazin angeordneten Außen- und Innenrohre ergriffen, und
zwar getrennt ergriffen, um sie in die Bohrachse zu verschwenken und dann mit dem
Bohrantrieb bzw. dem Bohrgestänge zu verbinden. Dieser Greifer ist so ausgebildet,
dass er beim Ziehen des Bohrgestänges beispielsweise die Innenrohre zunächst zurück
gewinnt und im Gestängemagazin abstellt, um dann die Außenrohre in einem späteren
Arbeitsgang zu ziehen, voneinander zu lösen und über die Innenrohre im Gestängema
gazin bzw. den entsprechenden Köchern abzustellen. Damit stehen dann die kombinier
ten Rohre, d. h. Außenrohr und Innenrohr für den nachfolgenden Bohrvorgang sofort
wieder zur Verfügung, ohne dass eine Handsortierung überhaupt notwendig wäre. Beim
Überschieben der Außenrohre über die Innenrohre wird durch die Beweglichkeit des
Greifers und vor allem durch die vorgegebene Position von Innenrohren und Außen
rohren im Köcher wesentlich erleichtert. Beide Rohre erhalten dann nach dem Inein
anderschieben eine vorgegebene Endposition, die für die späteren Bohrarbeiten dann
genau die richtige ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevor
zugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Bohrmaschine mit kreisbogenförmigem Gestängema
gazin in Seitenansicht,
Fig. 2 den Greifer in zwei Positionen in Seitenansicht,
Fig. 3 den vorderen Teil der Bohrmaschine mit dem Gestängemagazin,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Bohrmaschine im Bereich des Ge
stängemagazins,
Fig. 5 eine Teil-Seitenansicht des Gestängemagazins,
Fig. 6 den Endabschnitt des eine Rohrablage bildenden Köchers
und
Fig. 7 einen Schnitt durch diesen Endabschnitt nach Fig. 6.
Die Bohrmaschine 1 verfügt wie üblich über einen Bohrantrieb 2, der auf einer
Lafette 3 an einem Lafettenbalken 4 entlang bewegt wird, wobei durch die besondere
Energiekettenführung 6 eine sichere Energiezuführung über die Energiekette 5 sicher
gestellt ist.
In der Bohrachse 7 können die Außenrohre 8 und die Innenrohre 9 einmal mit
dem Kopf des Bohrantriebes 2 zum anderen mit dem hier nicht wiedergegebenen im
Gebirge befindlichen Bohrstrang verbunden werden. Dazu werden Außenrohr und In
nenrohr 8, 9 aus dem Gestängemagazin 10 herausgenommen und mit Hilfe des Greifers
20 um dessen Achse 21 herum in die Bohrachse 7 geschwenkt. Dazu müssen sie al
lerdings zunächst einmal aus den Rohrablagen 11, 12, 13, deren besondere Form weiter
hinten noch erläutert wird, herausgezogen werden, weshalb Fig. 1 und vor allem auch
Fig. 2 zwei Positionen wiedergibt, die der Greifer 20 einnehmen kann.
Insbesondere Fig. 4 verdeutlicht die besondere Ausbildung des Gestängemaga
zins 10, das hier einen Teilkreis 15 beschreibt und über einen Lochblechversteifung 16
verfügt, um die relativ schweren Rohre 8, 9 sicher aufnehmen zu können. Dieses Ge
stängemagazin 10 beschreibt einen Teilkreis 15 um die Achse 21 des Greifers 20 her
um, sodass mit dem Greifer 20 die einzelnen Rohre aus den Rohrablagen 11, 12, 13
sicher erfasst und herausgezogen werden können. Die Verschiebung des Greifers 20 mit
der Achse 21 und dem Tragarm 22 erfolgt auf einer Verschiebebahn 30 und zwar mit
Hilfe einer hier nur angedeuteten Kette, die um die Umlenkung 17 geführt ist. Diese
Umlenkung 17 verfügt über einen Kettenspanner, um auf diese Art und Weise gleich
zeitig auch die genaue Position des Greifers 20 mit vorzugeben.
Erkennbar ist Fig. 1, vor allem aber auch in der Fig. 2, dass der Greifer 20
über zwei im Abstand angeordnete Zangen 23, 24 verfügt, die über eine Verbindungs
welle 25 verbunden sind. Sie verfügen über einen Teleskopzylinder 26, sodass sie je
weils beispielsweise mit den Rohren 8, 9 in die Bohrachse 7 verschwenkt werden kön
nen. Die entsprechenden Zylinder 27 können als 3-Stellungszylinder ausgebildet sein,
um so die notwendigen Positionen genau vorzugeben bzw. einhalten zu können.
Über die Hubkolbenschwenkmotoren 44 mit Drehwinkelüberwachung 45 kann
der Greifer 20 mit den Zangen 23, 24 zum Erfassen der einzelnen Rohre 8, 9 in den
Rohrablagen 11, 12, 13 in die jeweils notwendige Position gedreht werden, um dann
wie gesagt die Rohre 8, 9 zu ergreifen und aus dem Köcher 34 bzw. der Rohrablage
11, 12, 13 herauszuziehen und in die Bohrachse 7 zu verschwenken.
Mit 18 und 19 sind Rohrbrecheinrichtungen bezeichnet, die beim Ziehen der
Rohre aus dem fertiggestellten Bohrloch dazu dienen, die miteinander verbundenen
Rohre 8 bzw. 9 voneinander zu lösen, um sie dann durch den Greifer 20 in das Gestän
gemagazin 10 zurückzuverbringen.
Fig. 2 zeigt die beiden Positionen, die der Greifer 20 einnehmen kann, wenn er
die Rohre 8, 9 bzw. 8', 9' hin- und herbringen soll. Erkennbar ist auch, dass und wie
der gesamte Greifer 20 bzw. das Greifergerüst mit oder ggf. auch ohne die Rohre 8, 9
hin- und hergefahren werden kann und zwar auf der Verschiebebahn 30.
Fig. 3 zeigt den vorderen Bereich der Bohrmaschine 1 mit dem Gestängemaga
zin 10 in Seitenansicht. Deutlich erkennbar sind hier die am Einführende 35 der Köcher
34 angeordneten bzw. ausgebildeten Trichter 36. Diese Trichter 36 erleichtern das
Einschieben der Rohre 8, 9 in den Köcher 34. Erkennbar ist, dass in einem Teilkreis
15 übereinander mehrere derartiger Rohrablagen 11, 12, 13 mit den Köchern 34 vor
gesehen sind. Ganz oben ist erkennbar, dass ein Außenrohr und ein Innenrohr 8, 9 so
weit eingeführt ist, dass das Innenrohr 9 bis zum Stufendorn 39 mit dem Stopper 40
vorgeschoben ist, während das Außenrohr 8 bis gegen den Köcherboden 37 reicht.
Dadurch steht am gegenüberliegenden Ende, wo der Greifer 20 zugreifen muss, das
Innenrohr 9 entsprechend weit aus dem Außenrohr 8 hervor.
Fig. 4 macht deutlich, dass die einzelnen Rohrablagen 11, 12, 13 einen Teil
kreis 15 bilden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sieben solcher Rohrablagen
11, 12, 13 vorhanden. Je nach Rohrdurchmesser ist es auch möglich, acht oder ggf.
noch mehr solcher Rohrablagen 11, 12, 13 vorzugeben. Diese Rohrablagen 11, 12, 13
weisen eine Köcherform auf, wie anhand der Fig. 3 erläutert ist und vor allem anhand
der Fig. 5.
Fig. 4 verdeutlicht außerdem die Ausbildung des Greifers 20 bzw. genauer
gesagt der Zangen 23 bzw. auch 24, wobei mit diesen Zangen 23, 24 sowohl das In
nenrohr 9 mit dem geringeren Durchmesser wie das Außenrohr 8 mit dem größeren
Durchmesser ergriffen werden kann. Die rechte Position zeigt die Übergabe dieser
beiden Rohre 8, 9 in die Bohrachse 7, sodass dann mit Hilfe des Bohrantriebes 2 die
Verbindung mit dem Bohrstrang erreicht werden kann.
Der Greifer 20 ist um die Achse 21 verschwenkbar, während der Tragarm 22
teleskopierbar ist oder die Form eines Zylinders 27 aufweist. Der Greifer 20 kann mit
dem hier nicht dargestellten Hubkolbenschwenkmotor 44 um die Achse 22 herumge
schwenkt werden, um die in Fig. 4 angedeuteten unterschiedlichen Positionen einneh
men zu können, um dabei an die Rohre 8, 9 herangefahren zu werden, um dann durch
Verschieben auf der Verschiebebahn 30 die beiden Rohre 8, 9 aus dem Köcher 34
herauszuziehen. Die Verschiebebahn 30 ist einem Querbalken 29 zugeordnet, der mit
Lafettenbalken 4 verbunden ist und somit eine komplette Einheit bildet und sicherstellt,
dass der Greifer 20 auch immer entsprechend sicher verschwenkt werden kann.
Die Verschiebebahn 30 trägt die Achse 21 über die Achsenstütze 31, mit der der
gesamte Greifer 20 in axialer Richtung zur Bohrachse 7 verschoben werden kann.
Rechts neben dem Lafettenbalken 4 mit der Lafette 3 ist die weiter vorn schon
erwähnte Energiekettenführung 6 dargestellt mit der oberen Führung 32 und der unte
ren Führung 33.
Die in Fig. 3 angedeutete obere Rohrablage 11 ist in Fig. 5 im Einzelnen dar
gestellt. Hier ist erkennbar, dass das im Durchmesser kleinere Innenrohr 9 durch den
Stufendorn 39 in Richtung Köcherwand 38 geführt und vom Stopper 40 festgehalten ist,
sodass das Innenrohr 9 mit seinem Rohrende 9' entsprechend weit aus dem Außenrohr
8 hervorsteht. Bedenkt man, dass beim Ziehen des Bohrstranges oder Rohrstranges
zunächst einmal die Innenrohre 9 im Köcher 34 bzw. der Rohrablage 11 abgelegt wer
den, so wird erkennbar, dass man dann durch die besondere Ausbildung des Stufen
dorns 39 zunächst einmal eine genaue Anordnung und Fixierung dieses Innenrohres 9
erreicht. Dadurch kann dann später das Außenrohr 8 leichter darübergeschoben werden,
wobei es dann genau die vorgesehene Endposition erhält, weil es bis zum Köcherboden
37 vorgeschoben wird. Seitlich des Stufendorns 39 sind zusätzliche Führungen für das
Außenrohr 8 vorgesehen, wobei man diese Führungen auch als Stellelement 41 bezeich
nen kann. Die Spitze des Stufendorns 39 verfügt über eine Rohrführung 42, mit der
dafür gesorgt wird, dass das Innenrohr 9 beim Einschieben in den Köcher 34 nach
unten geschoben wird. Die Darstellung nach Fig. 5 verdeutlicht, dass sowohl das Au
ßen- wie vor allem auch das Innenrohr 8, 9 so im Köcher 34 bzw. den Rohrablagen 11,
12, 13 geführt und abgestützt ist, dass der hier nicht dargestellte Greifer 20 die beiden
rohre 8, 9 sicher ergreifen und für die weiteren Arbeiten erfassen kann, weil sie nicht
durchhängen, nicht gegeneinander verrutschen und eine genau vorgegebene Position
einhalten, die das Ergreifen und Verschwenken durch den Greifer 20 sicherstellen. Die
Strebe-Verstärkungen 43, die insbesondere aus Fig. 7 auch hervorgehen, sind vorhan
den, um die einzelnen Rohrführungen 42 bzw. die Stellelemente zu verstärken, um
sicherzustellen, dass sie beim Einschieben der Rohre 8, 9 nicht aus der vorgesehenen
Position herausgedrückt oder verbogen werden.
Fig. 6 zeigt insbesondere die Rohrführung 42, die sicherstellt, dass das einge
schobene Innenrohr 9, was hier nicht dargestellt ist, nach unten gedrückt wird, auf die
Köcherwand 38. Entsprechendes zeigt auch noch einmal Fig. 7 und vor allem Fig. 5,
wobei nach dem Herunterdrücken und damit genau fixierdend auch das Stellelement 41'
noch wiederum dafür sorgt, dass das Innenrohr 9, was entsprechend weit aus dem Kö
cher 34 herausragt, sicher geführt und gelagert im Köcher 34 steckt.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch das hintere Ende des Köchers 34 bzw. der
Rohrablage 11, wo wiederum erkennbar ist, dass auch beim eineinliegenden Rohr 8, 9
das Innenrohr 9 unten auf dem Außenrohr 8 aufliegt, wofür sich die Rohrführung 42
und das Stellelement 41 mit verantwortlich zeichnet.
Fig. 3 zeigt bezüglich der gezielten Lagerung von Innen- und Außenrohr 9, 8
eine von der Darstellung in Fig. 5 abweichende Darstellung, weil hier kein Stufendorn
in dem Sinne verwirklicht ist, sondern vielmehr eine Einfassung als Frühsperre für das
Innenrohr 9 und eine gezielte Durchführung 49 für das Außenrohr 8 im Bereich des
ersten Führungsabschnittes 50 des Gestängemagazins 10. Das Außenrohr 8 wird bei
dieser Ausführung gemäß Fig. 3 dann bis zum Köcherboden 37 durchgeschoben, wäh
rend das Innenrohr 9 wie schon erwähnt vorher arretiert wird. Je nach Länge der Rohre
8, 9 und ihrer Gewichte oder auch bei einer Ausführung mit nur einem Rohr 8 würde
dieser kurze Teilbereich zum Führen und Ablagern des Rohres 8 und ggf. auch Rohr 9
ausreichen, d. h. der dazu im Abstand angeordnete Führungsabschnitt 51 mit den
Trichtern 36 ist vor allem dann zweckmäßig und notwendig, wenn entsprechend lange
Rohre 8, 9 und insbesondere beide Rohre 8, 9 zum Einsatz kommen.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (18)
1. Bohrmaschine (1) für das Doppelkopf und Überlagerungsbohren mit
einem Bohrantrieb (2), einer Lafette (3) für dessen Führung beim Längsverschieben,
einem Rohr oder aus Außen- (8) und Innenrohren (9) bestehenden Bohrstrang sowie
einem Außen- und Innenrohre (8, 9) ineinandersteckend aufnehmenden und mehrere
Rohrablagen (11, 12, 13) aufweisenden Gestängemagazin (10), dem ein die Rohre (8,
9) aus dem Gestängemagazin (10) in die Bohrachse (7) und zurückverbringenden Grei
fer (20) zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Greifer (20) um eine Achse (21) drehbar und axial verschiebbar ausgebildet ist
und einen teleskopierbaren Tragarm (22) aufweist und dass das Gestängemagazin (10)
mit seinen köcherförmigen, feststehenden Rohrablagen (11, 12, 13) um die Achse (21)
des Greifers (20) und im Abstand dazu einen Teilkreis (15) bildend ausgeführt und
angeordnet ist.
2. Bohrmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Achse (21) des Greifers (20) neben dem Lafettenbalken (4), aber mit diesem
über Querbalken (29) verbunden angeordnet und auf einer den Querbalken (29) zu
geordneten Verschiebebahn (30) parallel zur Bohrachse (7) bzw. zum Lafettenbalken
(4) verschiebbar angeordnet ist.
3. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die köcherförmigen Rohrablagen (11, 12, 13) im Gestängemagazin (10) gegenüber
dem Einführende (35) für die Rohre (8, 9) einen Stufendorn (39) aufweisen.
4. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stufendorn (39) für das Innenrohr (9) einen weiter vom Köcherboden (37)
vorstehenden Stopper (40) aufweist und mit Rohrführungen (42) versehen ist.
5. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stufendorn (39) das Innenrohr (9) auf der Köcherwand (38) führend ausge
bildet ist.
6. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stufendorn (39) auswechselbar mit dem Köcherboden (37) verbunden ist.
7. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Greifer (20) über zwei im Abstand zueinander, unterschiedliche Durchmesser
aufweisende Rohre (8, 9) sicher ergreifende Zangen (23, 24) verfügt, die gleichzeitig
parallel zur Bohrachse (7) verschiebbar und gemeinsam oder getrennt betätigbar ausge
bildet sind.
8. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der die Rohre (8, 9) aufnehmende Köcher (34) der Rohrablage (11, 12, 13) am
dem Köcherboden (37) gegenüberliegenden Ende einen Trichter (36) bildend erweitert
ist.
9. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Köcherwand (38) das Außenrohr (8) fixierende Stellelemente (41) zugeordnet
sind.
10. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den Greifern (20) zugeordneten Zylinder (27) als 3-Stellungszylinder mit Re
servehub ausgebildet sind.
11. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass den einzelnen Köchern (34) der Rohrablage (11, 12, 13) den Schwenk- und den
Verschiebeweg überwachende End- oder Näherungsanzeigeelemente oder -sensoren
zugeordnet sind.
12. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Greifer (20) mit den zwei im Abstand angeordneten Zangen (23, 24) je ein
Teleskopzylinder (26) zugeordnet ist.
13. Bohrmaschine nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Zangen (23, 24) durch eine Verbindungswelle (25) gekoppelt sind, auf
der sie verschiebbar angeordnet sein können.
14. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschiebebahn (30) als Prismenprofil ausgebildet ist.
15. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an der Verschiebebahn (30) eine Schlauchführung angeordnet ist, wobei mit dem
Außenrohr des Verschiebezylinders eine Schlauchtrommel verbunden ist.
16. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Köcher (34) der Rohrablage (11, 12, 13) im Teilkreis (15) aus
tauschbar oder im Abstand zueinander veränderbar ausgebildet sind.
17. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Teleskopzylinder (26) ein Hubkolbenschwenkmotor (44) mit axialer Verschie
bung zugeordnet ist.
18. Bohrmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hubkolbenschwenkmotor (44) mit einer Drehwinkelüberwachung (45) zur
Positionierung der Rohre (8, 9) ausgerüstet ist.
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