DE19957516A1 - Gehäuse für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung und ein derartiges Gehäuse umfassende hydrodynamische Kopplungseinrichting - Google Patents

Gehäuse für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung und ein derartiges Gehäuse umfassende hydrodynamische Kopplungseinrichting

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DE19957516A1
DE19957516A1 DE1999157516 DE19957516A DE19957516A1 DE 19957516 A1 DE19957516 A1 DE 19957516A1 DE 1999157516 DE1999157516 DE 1999157516 DE 19957516 A DE19957516 A DE 19957516A DE 19957516 A1 DE19957516 A1 DE 19957516A1
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Abstract

Ein Gehäuse (12) für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, welche hydrodynamische Kopplungseinrichtung eine Überbrückungskupplungsanordnung (70) aufweist, die zur Herstellung einer Drehmomentübertragungsverbindung zwischen dem Gehäuse (12) und einem Turbinenrad (24) mit einer Reibflächenanordnung (88) gegen eine Gegen-Reibflächenanordnung (60) des Gehäuses (12) pressbar ist, umfasst eine Gehäuseschale (14) und ein daran angeordnetes Deckelement (44), an welchem wenigstens ein Teil der Gegen-Reibflächenanordnung (60) vorgesehen ist, wobei die Gehäuseschale (14) in Verbindung mit dem Deckelement (44) eine erste Fluidkanalanordnung (52) bildet, die von dem radialen Bereich der Gegen-Reibflächenanordnung (60) zu einem radial inneren Bereich des Gehäuses (12) führt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupp­ lung, welche hydrodynamische Kopplungseinrichtung eine Überbrückungs­ kupplungsanordnung aufweist, die zur Herstellung einer Drehmomentüber­ tragungsverbindung zwischen dem Gehäuse und einem Turbinenrad mit einer Reibflächenanordnung gegen eine Gegen-Reibflächenanordnung des Gehäuses pressbar ist.
Aus der DE 44 20 959 A1 ist ein hydrodynamischer Drehmomentwandler bekannt, bei welchem zwischen einem Gehäuse desselben, nämlich einem Gehäusedeckel, und einem Turbinenrad eine Überbrückungskupplungsanord­ nung zur Wirkung gebracht werden kann. Die Überbrückungskupplungs­ anordnung umfasst einen sogenannten Kupplungskolben als Kupplungs­ element, das mit einer Reibflächenanordnung gegen eine an einer Innenober­ fläche des Gehäuses gebildete Gegen-Reibflächenanordnung pressbar ist. Um einerseits eine Kühlung dieser gegenseitig aneinander reibenden Oberflächen erhalten zu können, und andererseits im Wandlerinneren enthaltenes im Betrieb möglicherweise erwärmtes Fluid auch im eingerück­ ten Zustand der Überbrückungskupplung abführen zu können, ist eine Fluidkanalanordnung vorgesehen, über welche das Fluid aus einem das Turbinenrad enthaltenden Raumbereich des Wandlers entlang der aneinander reibenden Flächen und dann in einen zwischen dem Kupplungselement, d. h. dem Kolben, und dem Gehäusedeckel gebildeten Raum strömen kann, um von dort über eine zentrale Öffnung wieder abgeführt zu werden. Diese Fluidkanalanordnung ist zwischen dem Kupplungskolben und einem mit diesem fest verbundenen Scheibenelement gebildet. Das heißt, bei axialer Bewegung des Kupplungskolbens bewegt sich auch die gesamte Kanal­ anordnung mit.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vor­ liegenden Erfindung, eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung vor­ zusehen, mit welcher bei verbesserter fertigungstechnischer Herstellbarkeit derselben eine ebenfalls verbesserte Wirkungscharakteristik der Über­ brückungskupplungsanordnung erhalten werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Gehäuse für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, welche hydrodynamische Kopplungseinrichtung eine Überbrückungskupplungsanordnung aufweist, die zur Herstellung einer Drehmomentübertragungsverbindung zwischen dem Gehäuse und einem Turbinenrad mit einer Reibflächenanordnung gegen eine Gegen-Reibflächenanordnung des Gehäuses pressbar ist.
Erfindungsgemäß wird weiter vorgesehen, dass das Gehäuse eine Gehäuse­ schale und ein daran angeordnetes Deckelement umfasst, an welchem wenigstens ein Teil der Gegen-Reibflächenanordnung vorgesehen ist, wobei die Gehäuseschale in Verbindung mit dem Deckelement eine erste Fluidkanalanordnung bildet, die von dem radialen Bereich der Gegen- Reibflächenanordnung zu einem radial inneren Bereich des Gehäuses führt.
In Abweichung vom Stand der Technik geht also die vorliegende Erfindung den Weg, die Kanalanordnung, über welche das Fluid beispielsweise von radial außen nach radial innen geführt wird, am Gehäuse selbst anzuordnen bzw. durch das Zusammenwirken des Deckelements mit der Gehäuseschale zu bilden. Daraus resultiert zunächst der wesentliche Vorteil, dass aufgrund der Massenverringerung auf der Seite des Kupplungselements gegenüber dem Stand der Technik, bedingt durch das Weglassen des dort einzusetzen­ den Scheibenelements, die träge Masse auf Seiten des Kupplungskolbens kleiner ist, so dass beim Ein- bzw. Ausrücken der Überbrückungskupplungs­ anordnung vorzunehmende Bewegungen des Kupplungselements rascher erfolgen können. Da weiterhin nunmehr zumindest ein Teil der Gegen- Reibflächenanordnung nicht mehr an der Gehäuseschale, sondern an dem Deckelement gebildet ist, besteht bei der Gehäuseschale nicht mehr die unbedingte Notwendigkeit geringst möglicher Fertigungstoleranzen. Vielmehr ist das Deckelement insbesondere im Bereich der Gegen-Reibflächenanord­ nung desselben mit hoher Präzision herzustellen; die Fertigung der Gehäuse­ schale mit den daran möglicherweise vorzusehenden Bereichen zur Anbindung einer Flexplatte o. dgl. kann in herkömmlichen Umformungsvor­ gängen vorgenommen werden, ohne spezielle Nachbearbeitungsvorgänge, beispielsweise spanabhebende Bearbeitungsvorgänge im Bereich der Gegen- Reibflächenanordnung, durchführen zu müssen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses kann vorgesehen sein, dass die erste Fluidkanalanordnung in ihrem radial inneren Endbereich in eine bei einer Gehäusenabe vorgesehene zweite Fluidkanalanordnung einmündet.
Um den Aufbau eines derartigen Gehäuses bzw. eines ein derartiges Gehäuse enthaltenden Drehmomentwandlers o. dgl. weiter zu vereinfachen, wird vorgeschlagen, dass das Deckelement einen Lagerungsabschnitt zum axial beweglichen Lagern eines Kupplungselementes der Überbrückungs­ kupplungsanordnung aufweist. Dabei kann beispielsweise der Lagerungs­ abschnitt einen im Wesentlichen zylindrischen Lagerflächenbereich aufweisen.
Um bei der Aktivierung der Überbrückungskupplungsanordnung einerseits ein geeignetes Bewegungsausmaß bereitstellen zu können und andererseits dafür zu sorgen, dass der gewünschte reibungsmäßige Eingriff zwischen verschiedenen Komponenten erzielt wird, wird vorgeschlagen, dass am Deckelement ein erster Axialbewegungsanschlag für ein Kupplungselement der Überbrückungskupplungsanordnung vorgesehen ist. Dieser kann zur möglichst einfachen Ausgestaltung dadurch bereitgestellt werden, dass er an dem Lagerungsabschnitt vorgesehen ist. Ferner kann an der Gehäuse­ nabe ein zweiter Axialbewegungsanschlag für ein Kupplungselement der Überbrückungskupplungsanordnung vorgesehen sein. Auf diese Art und Weise ist dafür gesorgt, dass das Kupplungselement in seinem radial inneren Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Axialbewegungs­ anschlag axial bewegbar ist.
Zum Bereitstellen oder Ermöglichen der Fluidströmung zwischen einem radial äußeren und einem radial inneren Bereich des Gehäuses kann vorgesehen sein, dass das Deckelement an seiner der Gehäuseschale zugewandt positionierten Seite wenigstens eine nutartige Vertiefung aufweist, die zum Vorsehen der ersten Fluidkanalanordnung wenigstens bereichsweise durch die Gehäuseschale bedeckt ist.
Bei hydrodynamischen Kopplungseinrichtungen, welche ein erfindungs­ gemäßes Gehäuse aufweisen, ist im Allgemeinen im Inneren dieser Kopplungseinrichtung das Fluid vorgesehen. Um zu ermöglichen, dass dieses Fluid an die Fluidkanalanordnung herantritt, wird vorgeschlagen, dass in dem Deckelement in oder/und nahe dem radialen Bereich der Gegen-Reib­ flächenanordnung ein Fluiddurchtrittsbereich zum Eintritt von Fluid in die erste Fluidkanalanordnung oder zum Austritt von Fluid aus der ersten Fluidkanalanordnung vorgesehen ist.
Eine geeignete Drehmomentübertragung zwischen dem Gehäuse und den in Drehmomentübertragungsrichtung folgenden Komponenten kann dadurch erhalten werden, dass ein Kupplungselement der Überbrückungskupplungs­ anordnung durch eine Verbindungsanordnung mit dem Deckelement im Wesentlichen drehfest und bezüglich diesem axial verlagerbar verbunden ist. Hier kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Verbindungsanordnung wenigstens ein elastisches Verbindungselement, vorzugsweise Blattfeder­ element, umfasst, das an dem Kupplungselement einerseits und dem Deck­ element andererseits angebracht ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, welche ein derartiges erfindungsgemäßes Gehäuse aufweist.
Bei einer derartigen hydrodynamischen Kopplungseinrichtung kann vorgesehen sein, dass zwischen einem Kupplungselement der Über­ brückungskupplungsanordnung und dem Gehäuse ein nach radial innen im Wesentlichen fluiddicht abgeschlossener Fluidraum gebildet ist. Daraus resultiert der Vorteil, dass zwischen dem Kupplungselement und dem Gehäuse ein Fluidpolster geschafften wird, welches einem ruckartigen Bewegen des Kupplungselements bei Herstellung des Überbrückungs­ zustands, insbesondere im Schubbetrieb, in welchem die Bewegung nur schwer zu regulieren ist, entgegenwirken kann.
Um den Eintritt von Fluid in die Fluidkanalanordnung zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass in einem Kupplungselement der Überbrückungskupp­ lungsanordnung ein erster Fluiddurchtrittsbereich vorgesehen ist, über welchen Fluid in einen zwischen dem Kupplungselement und dem Gehäuse gebildeten Fluidraum strömen kann, dass in dem Deckelement ein zweiter Fluiddurchtrittsbereich vorgesehen ist, über welchen Fluid von dem Fluidraum in die erste Fluidkanalanordnung strömen kann, und dass in dem Deckelement ein dritter Fluiddurchtrittsbereich vorgesehen ist, über welchen Fluid ohne in den Fluidraum oder Raumbereich einzuströmen, in die erste Fluidkanalanordnung strömen kann. Dabei wird dann vorzugsweise die Weiterleitung des Fluids dadurch erreicht, dass das Fluid über eine in einem ersten Reibbelag gebildete Kanalanordnung von dem ersten Fluiddurchtritts­ bereich in den Fluidraum strömen kann.
Weiter kann die Fluidströmung zu der Fluidkanalanordnung dadurch erhalten werden, dass das Fluid über eine in einem zweiten Reibbelag gebildete Kanalanordnung zu dem dritten Fluiddurchtrittsbereich gelangen kann, welche Kanalanordnung wenigstens in einem eingerückten Zustand der Überbrückungskupplungsanordnung zu dem Fluidraum hin nicht offen ist.
Bei einer derart aufgebauten hydrodynamischen Kopplungseinrichtung kann dann vorgesehen sein, dass der erste Reibbelag und der zweite Reibbelag an einem Reibbelagträger getragen sind und in einem eingerückten Zustand der Überbrückungskupplungsanordnung zwischen dem Kupplungselement und dem Gegen-Reibflächenbereich des Deckelements pressbar sind.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung, welche eine teilweise nur prinzipielle Längsschnittansicht einer mit einem erfindungsgemäßen Gehäuse ausgestatteten hydrodynamischen Kopplungs­ einrichtung darstellt, beschrieben.
Der in der Figur dargestellte Drehmomentwandler 10 umfasst ein allgemein mit 12 bezeichnetes Außengehäuse. Das Außengehäuse 12 wiederum umfasst im Wesentlichen einen Gehäusedeckel 14, der in seinem radial äußeren Bereich mit einer Pumpenradschale 16 beispielsweise durch Verschweißen drehfest verbunden ist. Die Pumpenradschale 16 trägt an ihrer Innenseite eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Pumpenradschaufeln 18 und ist radial innen mit einer Pumpenrad­ nabe 20 drehfest verbunden. Diese Komponenten 16, 18, 20 bilden im Wesentlichen ein Pumpenrad 22. Im Inneren des Wandlers 10 ist ein allgemein mit 24 bezeichnetes Turbinenrad angeordnet. Das Turbinenrad 24 weist in seinem radial äußeren Bereich eine Turbinenradschale 26 auf, an der wiederum mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende Turbinen­ radschaufeln 28 getragen sind. Radial innen ist die Turbinenradschale 26 mit einer Turbinenradnabe 30 verbunden. Die Turbinenradnabe 30 ist beispiels­ weise durch Axialverzahnung o. dgl. mit einer Abtriebswelle 32, die ebenfalls nur schematisch angedeutet ist, drehfest verbunden. Axial zwischen dem Turbinenrad 24 und dem Pumpenrad 22 liegt ein allgemein mit 34 bezeichnetes Leitrad, das wiederum eine Mehrzahl von in Umfangs­ richtung aufeinander folgenden Leitradschaufeln 36 aufweist. Diese Leitradschaufeln 36 bzw. ein diese tragender Ring 38 ist über eine Freilaufanordnung 40 auf einem Stützelement 42, beispielsweise Stützwelle, derart getragen, dass das Leitrad 34 in einer Richtung um die Drehachse A herum drehbar ist, in der anderen Richtung jedoch gegen Drehung festgelegt ist.
Das Außengehäuse 12, insbesondere der Gehäusedeckel 14 desselben, weist ein an der Innenseite des Gehäusedeckels 14 vorgesehenes und dort festgelegtes Deckelement 44 auf. Das Deckelement 44 erstreckt sich entlang der Innenoberfläche 46 des Gehäusedeckels 14 und weist dort im Wesentlichen die gleiche Erstreckungskonfiguration auf, wie der Gehäuse­ deckel 14. Radial außen weisen sowohl der Gehäusedeckel 14 als auch das Deckelement 44 jeweilige zylindrische Abschnitte 48, 50 auf, mit welchen diese beiden Bauelemente durch Verschweißung o. dgl. fest verbunden sind. Im Deckelement 44 ist an dessen dem Gehäusedeckel 14 zugewandter Seite 45 eine Fluidkanalanordnung 52 in Form wenigstens eines, vorzugsweise einer Mehrzahl von sich von radial außen nach radial innen erstreckenden Fluidkanälen 58 gebildet. Die Fluidkanäle 58 beginnen radial außen im Bereich einer allgemein mit 60 bezeichneten Gegen-Reibfläche, die an dem Deckelement 44 gebildet ist. An der Gegen-Reibfläche 60 ist eine Kupp­ lungslamelle 62 mit einem ihrer an einem Belagträger 65 getragenen Reibbeläge, nämlich dem Reibbelag 64, abstützbar. Der andere der Reibbeläge, nämlich der Reibbelag 66, ist durch einen Kupplungskolben 68 beaufschlagbar, wobei diese Baugruppen Kupplungskolben 68, Kupplungs­ lamelle 62 und Gegen-Reibflächenbereich 60 im Wesentlichen eine allgemein mit 70 bezeichnete Überbrückungskupplung des Drehmomentwandlers 10 bilden. Die Kupplungslamelle 62 ist über ein allgemein mit 72 bezeichnetes Mitnahmeelement mit dem Turbinenrad 24 zur gemeinsamen Drehung gekoppelt.
Radial innen weist das Deckelement 44 einen sich im Wesentlichen axial erstreckenden zylindrischen Abschnitt 74 auf, dessen Außenumfangsfläche 76 eine Lagerungs- bzw. Führungsfläche für den Kupplungskolben 68 bildet. An dieser Lagerungsfläche 76 ist der Kupplungskolben 68 unter Zwischen­ anordnung eines Dichtungselements 78 axial bewegbar, jedoch fluiddicht geführt. Ferner bildet dieser zylindrische Abschnitt 74 mit seiner Stirnfläche einen ersten Axialanschlag für einen nach radial innen gerichteten flansch­ artigen Abschnitt 80 des Kupplungskolbens 68. Ein zweiter Axialanschlag in entgegengesetzter Richtung ist für den Kupplungskolben 68 durch eine allgemein mit 82 bezeichnete Gehäusenabe gebildet. Diese Gehäusenabe 82 ist in eine radial innen liegende Öffnung des Gehäusedeckels 14 eingesetzt und weist verschiedene Funktionsgruppen auf. So weist sie einen allgemein mit 84 bezeichneten Lagerzapfen auf, der in eine entsprechende Lagerungs­ öffnung einer Antriebswelle eingreifen kann und somit eine Zentrierung des Drehmomentwandlers 10 bezüglich einer Antriebswelle vorsieht. Die Gehäusenabe 82 weist ferner eine Fluidkanalanordnung 86 auf, die nach erfolgtem Zusammensetzen in Fluidverbindung mit der Fluidkanalanordnung 56 steht, die im wesentlichen durch den Gehäusedeckel 14 und das Deckelement 44 bereitgestellt ist. Da die Gehäusenabe 82 in enger Passung in die Öffnung im Gehäusedeckel 14 und in entsprechend enger Passung in den zylindrischen Abschnitt 74 des Deckelements 44 eingesetzt ist, schließt die Fluidkanalanordnung 52 im Wesentlichen dicht, d. h. ohne der Möglich­ keit einer Fluidleckage, an die Fluidkanalanordnung 86 an. Es kann somit das im Wandlerinneren vorhandene Arbeitsfluid vom radial äußeren Bereich über die Fluidkanalanordnung 52 und die Fluidkanalanordnung 86 in den radial der Drehachse A naheliegenden Bereich strömen, von wo aus dieses Fluid dann in an sich bekannter Weise beispielsweise über eine zentrale Öffnung in der Abtriebswelle 32 abgeleitet werden kann.
Eine weitere Funktionsgruppe der Gehäusenabe 82 ist ein nach radial außen vorstehender Absatz 88, welcher zum einen einen weiteren Axialanschlag für den Kupplungskolben 68, nämlich in der anderen Axialrichtung bildet, und an welchem weiterhin ein Federelement 90 abgestützt ist, durch welches der Kupplungskolben 68 axial in Richtung auf den Gehäusedeckel 14 zu vorgespannt ist. Das Federelement 90 kann beispielsweise als Tellerfeder oder Wellfeder ausgebildet sein.
In einem radial mittleren Bereich ist eine Verbindungsanordnung 92 vorgesehen, durch welche der Kupplungskolben 68 mit dem Gehäuse 12, nämlich dem Deckelement 44, drehfest, jedoch axial beweglich verbunden ist. Diese Verbindungsanordnung 92 kann beispielsweise mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende Blattfederelemente umfassen, die mit einem ihrer Endbereiche durch Vernietung am Deckelement 44 festgelegt sind und mit einem weiteren ihrer Endbereiche durch Vernietung an dem Kupplungskolben 68 festgelegt sind. Hierzu können beispielsweise zur Anbindung an das Deckelement 44 Blindniete eingesetzt werden, zur Anbindung an den Kupplungskolben 68 können Durchgangsniete eingesetzt werden.
Beim Aufbau eines derartigen Drehmomentwandlers wird also zunächst der Kupplungskolben 68 mit dem Deckelement 44 durch die Verbindungsanord­ nung 92 verbunden. Dabei werden die Verbindungselemente, beispielsweise Blattfederelemente, zunächst an dem Deckelement 44 angenietet und werden dann an dem Kupplungskolben 68 angenietet. Um hier axialen Zugang zu den Nieten für den Kupplungskolben 68 zu erhalten, können in dem entsprechenden radialen bzw. Umfangsbereich in dem Deckelement 44 Durchgriffsöffnungen sein, über welche dann das Nietwerkzeug an diejenigen Niete herangeführt werden kann, durch welche die Verbindungs­ elemente am Kupplungskolben 68 festgehalten werden. Um nach dem Einsetzen dieser aus Kupplungskolben 68 und Deckelement 44 mit der dazwischen liegenden Kupplungslamelle 62 gebildeten Baugruppe in den Gehäusedeckel 14 diese Werkzeugdurchtrittsöffnungen zu verschließen, können am Gehäusedeckel 14 entsprechende Ausprägungen o. dgl. gebildet sein, die bei dem Einsetzen des Deckelements 44 in diese Werkzeugdurch­ trittsöffnungen eintreten und diese dann verschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass im Bereich des Deckelements 44 und des Kupplungs­ kolbens 68 entsprechende Ausformungen bereitgestellt werden können, die das Annieten der Verbindungselemente der Verbindungsanordnung 92 gestatten, ohne das Anfügen des Deckelements 44 an die Innenoberfläche 46 des Gehäusedeckels 14 zu behindern. Nach dem Einsetzen des Deckelements 44 in den Gehäusedeckel 14 und dem Anbinden an diesen, beispielsweise durch Verschweißung, wird dann die Gehäusenabe 82 in die zentrale Öffnung eingesetzt, d. h. in der Darstellung der Figur von rechts her zunächst mit dem Lagerzapfen 84 und dann mit dem Bereich größeren Durchmessers eingeführt. Dieses Einführen wird solange fortgesetzt, bis der Kupplungskolben das gewünschte Axialspiel aufweist, d. h. bis die beiden vorangehend angesprochenen Axialanschläge den gewünschten Relativ­ abstand zueinander haben. Darauf folgend wird die Gehäusenabe 82 dann am Gehäusedeckel oder/und dem Deckelement, beispielsweise durch Verschweißung, insbesondere Laserschweißung, befestigt.
Zum Ermöglichen des Fluiddurchtritts sind mehrere Öffnungen oder Gruppen von Öffnungen vorgesehen. Eine erste derartige Öffnung 94 oder Gruppe von in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Öffnungen 94 ist im Kupplungskolben 68 derart vorgesehen, dass sie im radialen Bereich des Reibbelags 68 der Kupplungslamelle 62, insbesondere in dessen radial äußeren Bereich liegt. Diese Öffnung oder Öffnungen 94 stehen in Verbindung mit einer im Reibbelag 66 vorgesehenen, in der Figur jedoch nicht dargestellten Belagsnutung, welche nach radial außen hin abge­ schlossen ist jedoch den Durchtritt des Fluids nach radial innen in den zwischen dem Kupplungskolben 68 und dem Deckelement 44 gebildeten Raumbereich 96 gestattet. Radial innerhalb der Kupplungslamelle 62 weist das Deckelement 44 wiederum eine Öffnung 98 oder Gruppe von Öffnungen 98 auf, durch welche hindurch dann das durch die Belagsnutung des Reibbelags 66 nach radial innen in den Raumbereich 96 geströmte Fluid vom radial äußeren Endbereich des Raumbereichs 96 in die Fluidkanalanordnung 52 eintreten kann und über diese in die Fluidkanalanordnung 86 und dann über die Durchgangsöffnung in der Abtriebswelle 32 zu einem Fluidsumpf oder einer Fluidpumpe strömen kann.
Ein zweiter Fluidströmungsweg führt das aus einem Raumbereich 100, der im Wesentlichen zwischen dem Kupplungskolben 68 und der Turbinenrad­ schale 16 gebildet ist, heranströmende Fluid über eine nach radial außen offene Nutung im Reibbelag 64 der Kupplungslamelle 62 zu einer weiteren Öffnung 102 oder Gruppe von Öffnungen 102, die wiederum in einem den Reibbelag 64 radial überlappenden Bereich des Deckelements 44, jedoch noch radial außerhalb des radial inneren Endes des Reibbelags 64 vor­ gesehen ist. Die im Reibbelag 64 vorgesehene Belagnutung ist nach radial innen, d. h. zum Raumbereich 96 hin, nicht offen. Dieses Fluid strömt also durch die Belagsnutung des Reibbelags 64 und die Öffnung 102 oder die Gruppe von Öffnungen 102 direkt in die Fluidkanalanordnung 56 und von dieser über die Fluidkanalanordnung 86 in der Gehäusenabe 82 weiter.
Eine derartige Führung des Fluids hat eine Mehrzahl von Vorteilen zur Folge. Zum einen wird gewährleistet, dass auch in eingerücktem Zustand der Überbrückungskupplung, d. h. in einem Zustand, in welchem der Kupplungs­ kolben 68 zum einen durch die Feder 90 und die Elastizität der Blattfeder­ elemente der Verbindungsanordnung 92 in Richtung auf den Gehäusedeckel 14 zu vorgespannt ist, zum anderen durch die Erhöhung des Drucks im Raumbereich 100 gegen den Gehäusedeckel 14 vorgespannt ist, durch Aufrechterhaltung einer Fluidströmung die Reibbeläge 64 gekühlt werden können. Hier ist vorzugsweise dafür gesorgt, dass die wesentliche Drosselwirkung bei dieser Strömung durch die Öffnung oder Gruppe von Öffnungen 94 oder/und 102 bereitgestellt wird. Dies bedeutet, dass die stromabwärtigen Fluidkanalbereiche einen geringeren Strömungswiderstand als die Öffnungen 94 oder/und 102 bereitstellen müssen und dass die durch die Belagsnutungen der Reibbeläge 64, 66 bereitgestellten Fluidkanäle derart bemessen sein müssen, dass sie auch bei abgenutzten oder teilweise abgenutzten Reibbelägen 64, 66 eine geringere Drosselwirkung bereit­ stellen, als diese Öffnung oder Öffnungen.
Des Weiteren sorgt die erfindungsgemäße Fluidführung dafür, dass der Raumbereich 96 nach radial innen hin im Wesentlichen fluiddicht abge­ schlossen ist. Das heißt, das in diesen eingetretene Fluid kann nur über die radial außen liegende Öffnung oder Öffnungen 98 abgeführt werden. Es wird also ein Fluidpolster im Raumbereich 96 erzeugt, das sich vor allem beim Schließen der Überbrückungskupplung 70 insofern als vorteilhaft bemerkbar macht, als ruckartige Bewegungen des Kupplungskolbens 68, welche eine Einregelung des Schlupfzustands der Überbrückungskupplung 70 insbesondere im Schubbetrieb sehr schwer machen würden, weitgehend vermieden bzw. abgedämpft werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung eines Drehmo­ mentwandlers liegt darin, dass der Gehäusedeckel 14 hinsichtlich seiner Funktionsbaugruppen freier ausgestaltet werden kann. Beispielsweise können an diesem Ausprägungen oder Anprägungen zum Anbinden von Kopplungselementen vorgesehen werden, welche die Drehverbindung zu einer Antriebswelle herstellen, ohne dass dabei darauf geächtet werden muss, dass an der Innenoberfläche 46 des Kupplungskolbens eine entsprechend ebene Oberfläche zum Erhalt der Gegen-Reibfläche geschaffen wird, da diese Oberfläche nunmehr an dem Deckelement 44 bereitgestellt ist. Ferner kann das Blechmaterial, welches zum Aufbau der Gehäuseschale 14 eingesetzt wird, dünner sein, da es in Verbindung mit dem Deckelement 44 den Druck im Wandlerinneren aufnimmt. Beispielsweise können der eine Gehäuseschale bildende Gehäusedeckel 14 und das Deckelement 44 jeweils aus einem Blechmaterial gefertigt werden, das in etwa die halbe Dicke eines bei herkömmlichen Gehäusedeckeln eingesetzten Blechmaterials aufweist.
Dies führt weiterhin dazu, dass in dem radial äußeren Bereich, in welchem nur der Gehäusedeckel 14 noch vorgesehen ist, nicht mehr jedoch das Deckelement, eine Gewichtseinsparung erzielt wird, die sich aufgrund des relativ großen Abstands dieses Bereichs zur Drehachse A im Trägheits­ moment deutlich bemerkbar macht. Ferner kann bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Aufbau des Drehmomentwandlers 10 modulartig vorgenommen werden, da, wie bereits vorangehend beschrieben, zunächst die wesentlichen Funktionsgruppen der Überbrückungskupplung 70, nämlich das Deckelement 44, der Kupplungskolben 68 und die Kupplungslamelle 62 zu einer Baugruppe zusammengesetzt werden können, dann in den Gehäusedeckel 14 eingesetzt und mit diesem durch Verschweißung o. dgl. verbunden werden können. Darauf folgend wird dann axial die Gehäusenabe 68 herangeführt und in die radial innen im Gehäusedeckel 14 und dem Deckelement 44 bereitgestellte Öffnung eingesetzt, und zwar soweit, bis für den Kupplungskolben 68 das gewünschte Axialbewegungsspiel zwischen den beiden vorangehend beschriebenen Axialanschlägen bereitgestellt ist. Darauf folgend wird die Gehäusenabe 68 mit dem Gehäusedeckel 14 oder/und dem Deckelement 44 durch Verschweißung, beispielsweise Laserverschweißung, fest verbunden.
Da bei dem erfindungsgemäßen Aufbau das zusammen mit einer anderen Komponente, nämlich dem Gehäusedeckel 14, die Fluidkanalanordnung 52 bildende Bauteil, nämlich das Deckelement 44, nicht mit dem Kupplungs­ kolben 68 bewegbar ist, verringert sich das Trägheitsmoment des Kupp­ lungskolbens 68 bei dessen Bewegung erheblich, so dass weiter das Einsetzen ruckartiger Bewegungen bei Druckerhöhung im Raumbereich 100, insbesondere im Schubbetrieb, gemindert werden kann. Weiter ist dafür gesorgt, dass das Fluid von radial außen bis ganz nach radial innen, d. h. bis zu dem Bereich der in der Abtriebswelle 32 vorgesehenen Durchtrittsöff­ nung in speziell dafür vorgesehenen Fluidkanälen strömt, so dass das Auftreten von Verwirbelungen bei der Strömung von radial außen nach radial innen, induziert auch durch Corioliskräfte, weitgehend vermieden wird.
In diesem Bereich sind auch eine oder mehrere Durchtrittsöffnungen 89 vorgesehen, die bei axialer Bewegung des Kupplungskolbens 68 für einen Druckausgleich in dem durch die Feder 90 begrenzten Raumbereich sorgen.

Claims (18)

1. Gehäuse für eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung, ins­ besondere Drehmomentwandler oder Fluidkupplung, welche hydrody­ namische Kopplungseinrichtung eine Überbrückungskupplungsanord­ nung (70) aufweist, die zur Herstellung einer Drehmomentüber­ tragungsverbindung zwischen dem Gehäuse (12) und einem Turbi­ nenrad (24) mit einer Reibflächenanordnung (64) gegen eine Gegen- Reibflächenanordnung (60) des Gehäuses (12) pressbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine Gehäuseschale (14) und ein daran angeordnetes Deckelement (44) umfasst, an welchem wenigstens ein Teil der Gegen-Reibflächenanordnung (60) vorgesehen ist, wobei die Gehäuseschale (14) in Verbindung mit dem Deckelement (44) eine erste Fluidkanalanordnung (52) bildet, die von dem radialen Bereich der Gegen-Reibflächenanordnung (60) zu einem radial inneren Bereich des Gehäuses (12) führt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die erste Fluidkanalanordnung (52) in ihrem radial inneren Endbereich in eine bei einer Gehäusenabe (82) vorgesehene zweite Fluidkanalanordnung (86) einmündet.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (44) einen Lage­ rungsabschnitt (74) zum axial beweglichen Lagern eines Kupplungs­ elementes (68) der Überbrückungskupplungsanordnung (70) aufweist.
4. Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerungsabschnitt (74) einen im Wesentlichen zylindrischen Lagerflächenbereich (76) umfasst.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Deckelement (44) ein erster Axialbewegungsanschlag (74) für ein Kupplungselement (68) der Überbrückungskupplungsanordnung (70) vorgesehen ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Axialbewegungsanschlag (74) an dem Lagerungsabschnitt (74) vorgesehen ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 2 oder einem der Ansprüche 3 bis 6, sofern auf Anspruch 2 rückbezogen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gehäusenabe ein zweiter Axialbewegungsanschlag (88) für ein Kupplungselement (68) der Überbrückungskupplungsanordnung (70) vorgesehen ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 7 und einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungselement (68) in seinem radial inneren Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Axialbewegungsanschlag (74, 88) axial bewegbar ist.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelement (44) an seiner der Gehäuseschale (14) zugewandt positionierten Seite (45) wenigstens eine nutartige Vertiefung (58) aufweist, die zum Vorsehen der ersten Fluidkanalanordnung (52) wenigstens bereichsweise durch die Gehäuseschale (14) bedeckt ist.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Deckelement (44) in oder/und nahe dem radialen Bereich der Gegen-Reibflächenanordnung (60) ein Fluiddurchtrittsbereich (98, 102) zum Eintritt von Fluid in die erste Fluidkanalanordnung (52) oder zum Austritt von Fluid aus der ersten Fluidkanalanordnung (52) vorgesehen ist.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungselement (68) der Über­ brückungskupplungsanordnung (70) durch eine Verbindungsanord­ nung (92) mit dem Deckelement (44) im Wesentlichen drehfest und bezüglich diesem axial verlagerbar verbunden ist.
12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsanordnung (92) wenigstens ein elastisches Verbindungselement, vorzugsweise Blattfederelement, umfasst, das an dem Kupplungselement (68) einerseits und dem Deckelement (44) andererseits angebracht ist.
13. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung, insbesondere Drehmo­ mentwandler oder Fluidkupplung, umfassend ein Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche.
14. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Kupplungselement (68) der Überbrückungskupplungsanordnung (70) und dem Gehäuse (12) ein nach radial innen im Wesentlichen fluiddicht abgeschlossener Fluidraum (96) gebildet ist.
15. Hydrodynamische Kopplungseinrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Kupplungselement (68) der Überbrückungskupplungsanordnung (70) ein erster Fluiddurchtritts­ bereich (94) vorgesehen ist, über welchen Fluid in einen zwischen dem Kupplungselement (68) und dem Gehäuse (12) gebildeten Fluidraum (96) strömen kann, dass in dem Deckelement ein zweiter Fluiddurchtrittsbereich (98) vorgesehen ist, über welchen Fluid von dem Fluidraum (96) in die erste Fluidkanalanordnung (52) strömen kann, und dass in dem Deckelement (44) ein dritter Fluiddurchtritts­ bereich (102) vorgesehen ist, über welchen Fluid ohne in den Fluidraum (96) einzuströmen, in die erste Fluidkanalanordnung (52) strömen kann.
16. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid über eine in einem ersten Reibbelag (66) gebildete Kanalanordnung von dem ersten Fluiddurch­ trittsbereich (94) in den Fluidraum (96) strömen kann.
17. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid über eine in einem zweiten Reibbelag (64) gebildete Kanalanordnung zu dem dritten Fluiddurch­ trittsbereich (102) gelangen kann, welche Kanalanordnung wenig­ stens in einem eingerückten Zustand der Überbrückungskupplungs­ anordnung (70) zu dem Fluidraum (96) hin nicht offen ist.
18. Hydrodynamische Kupplungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Reibbelag (66) und der zweite Reibbelag (64) an einem Reibbelagträger (65) getragen sind und in einem eingerückten Zustand der Überbrückungskupplungs­ anordnung (70) zwischen dem Kupplungselement (68) und dem Gegen-Reibflächenbereich (66) des Deckelements (44) pressbar sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10233335A1 (de) * 2002-07-23 2004-02-12 Zf Friedrichshafen Ag Hydrodynamischer Drehmomentwandler
EP1460313A3 (de) * 2003-03-17 2008-03-05 HONDA MOTOR CO., Ltd. Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung
DE102015201457A1 (de) 2015-01-28 2016-07-28 Zf Friedrichshafen Ag Nasslaufendes Anfahrelement mit einem hydrodynamischen Wandler

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