DE19957275A1 - Identifizierungskode-Bestimmungssystem für gesteuerte Geräte und dafür verwendetes Verfahren - Google Patents
Identifizierungskode-Bestimmungssystem für gesteuerte Geräte und dafür verwendetes VerfahrenInfo
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- DE19957275A1 DE19957275A1 DE1999157275 DE19957275A DE19957275A1 DE 19957275 A1 DE19957275 A1 DE 19957275A1 DE 1999157275 DE1999157275 DE 1999157275 DE 19957275 A DE19957275 A DE 19957275A DE 19957275 A1 DE19957275 A1 DE 19957275A1
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Abstract
Ein Steuerungsteil 3a einer Haupteinheit 3 gibt Daten (eine ID = 1) über eine Kommunikationsleitung ab. Ein Steuerungsteil 11a einer ersten Untereinheit 11 erhält die Daten und speichert die ID darin. Dann bringt der Steuerungsteil 11a einen darin angeordneten Schalter 11b in einen Ein-Zustand, während ein Antwortsignal an die Haupteinheit 3 gesendet wird, das den Speichervorgang der ID darin anzeigt. Beim Erhalt des Antwortsignals erhöht der Steuerungsteil 3a die ID schrittweise und sendet weitere Daten (eine andere ID = 2) aus. Das Steuerungsteil 11a ignoriert diese somit gesendeten Daten, da die Daten bereits darin gespeichert worden sind. Beim Erhalt des Signals entscheidet ein Steuerungsteil 12a einer zweiten Untereinheit 12, im gegenteiligen Fall, ob ihre eigene ID darin gespeichert ist oder nicht. Die so empfangene ID wird darin gespeichert, wenn dessen ID noch nicht darin gespeichert ist. Nach dem Speichern der ID bringt ein Steuerungsteil der zweiten Untereinheit 12 einen Schalter 12b in einen Ein-Zustand, während ein weiteres Antwortsignal gesendet wird, das den Speichervorgang der ID an die Haupteinheit 3 anzeigt. Auf diese Weise ist es möglich, eindeutige IDs automatisch in jeder Untereinheit zu speichern, indem die vorstehend beschriebene Vorgehensweise wiederholt ausgeführt wird, ohne daß sämtliche Untereinheiten mit sogenannten Dipschaltern versehen sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Identifizierungskode-Bestimmungssystem für
eine Mehrzahl von gesteuerten Geräten, die mit einem Steuergerät nach Art einer Reihen
schaltung verbunden sind, und insbesondere auf ein derartiges System und Verfahren, um
Identifizierungskodes automatisch den gesteuerten Geräten zuzuweisen.
Bei herkömmlichen Gummiwalzen- bzw. Offsetdruckmaschinen sind ein Farbkasten 141 und
eine Farbauftragswalze 142 in oberhalb gelegenen Positionen relativ zu einem zu bedrucken
den Papier bzw. Druckbogen 150 angeordnet, wie in Fig. 12 dargestellt ist. Außerdem ist ein
Plattenzylinder 144 vorhanden, wobei eine Anzahl von Farbverteilwalzen 143 unterhalb der
Farbauftragswalze 142 angeordnet sind. Die auf den Plattenzylinder 144 zugeführte Druck
farbe wird über eine Gummiwalze 145 auf den Druckbogen 150 übertragen. Obwohl dies in
Fig. 12 nicht dargestellt ist, sind eine Anzahl von unterteilten Zungen 146 eng anliegend ent
lang der Farbauftragswalze 142 angeordnet, nach Art der Tastatur eines Klaviers.
Die Menge der auf den Druckbogen 150 zugeführten Druckfarbe kann dadurch eingestellt
werden, daß ein Spalt verändert wird, der zwischen der Farbauftragswalze 142 und den un
terteilten Zungen ausgebildet ist.
Um den Spalt zwischen der Farbauftragswalze 142 und jeder der unterteilten Zungen automa
tisch einzustellen, ist eine Zungeneinstellungsvorrichtung für den Farbkasten in der japani
schen Patentveröffentlichung Hei 7-246699 beschrieben. Die Einstellvorrichtung stellt den
Spalt dadurch ein, daß ein Ausmaß der Bewegung der unterteilten Zungen entsprechend dem
Ausmaß einer Drehung eines Schrittmotors verändert wird.
Zusätzlich hierzu ist eine Druckfarbzuführungseinrichtung 180 vorgeschlagen worden, wie sie
in Fig. 13 dargestellt ist, wobei diese als Einstellvorrichtung ausgebildet ist, bei der eine An
zahl von Zungeneinstellmechanismen bzw. Zungeneinstelleinheiten 161 bis 169 in Parallel
schaltung über eine Leitung 170 mit einer Haupteinheit 160 verbunden sind.
Bei der Druckfarbzuführungseinrichtung 180 ist jede einzelne Einheit parallel an die Leitung
170 angeschlossen. Mit anderen Worten müssen einzelne Identifikationen in jeder der einzel
nen Einheiten gespeichert sein, damit die Einheiten korrekt durch die Haupteinheit 160 ge
steuert werden können, da jede der Einheiten 161 bis 169 parallel an diese angeschlossen ist.
Als Ergebnis hiervon werden einzelne bzw. eindeutige Identifikationen in jede der Einheiten
eingegeben, wobei diese mit Tauchschaltern (Dipschaltern) versehen sind.
Die bekannte, in Fig. 13 dargestellte Druckfarbzuführungseinrichtung 180 ist allerdings aus
den nachfolgend erläuterten Gründen nachteilig. Die Bedienungsperson muß eine eindeutige
Identifikation in eine ausgetauschte Einheit eingeben, wobei der Tauchschalter verwendet
wird, unter Bezugnahme auf die zuvor eingegebene Identifikation, wenn eine Einheit gegen
eine neue auszutauschen bzw. ausgetauscht ist. Zusätzlich hierzu müssen eindeutige Identifi
kationen unter Verwendung der an den Einheiten vorhandenen Schalter in sämtliche Einheiten
während des Herstellungsvorgangs eingegeben werden, was mit viel Arbeit verbunden ist.
Diese Probleme stellen sich nicht nur bei Druckfarbzuführungseinrichtungen, sondern sind bei
sämtlichen Geräten bzw. Einrichtungen vorhanden, bei denen eindeutige Identifikationen
verwendet werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die vorstehend genannten Pro
bleme zu überwinden und ein Identifizierungskode-Bestimmungssystem bereitzustellen, das
in der Lage ist, automatisch eindeutige Identifizierungskodes in einer Anzahl von gesteuerten
Geräten zu speichern, die mit einem Steuergerät in Reihe bzw. in Reihenschaltung verbunden
sind, sowie ein hierfür verwendetes Verfahren.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Identifizierungskode-Bestimmungssystem zum
Speichern eindeutiger Identifizierungskodes in einer Anzahl von gesteuerten Geräten, die je
weils in Reihe mit einem Steuergerät verbunden sind, ansprechend auf Anfragen von dem
Steuergerät, gelöst, wobei das Steuergerät wiederholt die folgenden Schritte ausführt:
- 1. Übertragen eines nach einer bestimmten Vorschrift definierten Identifizierungskodes an die gesteuerten Geräte, und
- 2. Übertragen eines korrigierten Identifizierungskodes, der einen auf den übertragenen Iden tifizierungskode folgenden bzw. daran anschließenden Rang aufweist, innerhalb der Vor schrift, an die gesteuerten Geräte, wenn ein Antwortsignal von einem der gesteuerten Geräte erhalten wird, und wobei jedes gesteuerte Geräte umfaßt:
- 3. eine Speichereinrichtung zum Speichern des von dem Steuergerät erhaltenen Identifizie rungskodes,
- 4. eine Bestimmungseinrichtung zum Entscheiden, ob dessen eigener Identifizierungskode in diesem gespeichert ist oder nicht, wenn der Identifizierungskode von dem Steuergerät erhal ten wird, wobei die Bestimmungseinrichtung das Antwortsignal an das Steuergerät gibt, wäh rend der Identifizierungskode in diesem gespeichert wird, wenn dessen eigener Kode darin nicht gespeichert ist, und
- 5. eine Einrichtung zum Bilden eines Signalwegs, der in der Lage ist, von dem Steuergerät abgegebene Signale durchzuleiten, wenn der Identifizierungskode gespeichert ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ferner gelöst durch ein gesteuertes Gerät, das
an das Steuergerät und an die übrigen gesteuerten Geräte angeschlossen ist, mit: 1) einer
Speichereinrichtung zum Speichern des von dem Steuergerät erhaltenen Identifizierungs
kodes, 2) einer Bestimmungseinrichtung zum Entscheiden, ob dessen eigener Identifizie
rungskode in diesem gespeichert ist oder nicht, wenn der Identifizierungskode von dem Steu
ergerät erhalten wird, wobei dann, wenn der eigene Kode nicht in diesem gespeichert ist, die
Einrichtung zum Spezifizieren des Kodes das Antwortsignal an das Steuergerät abgibt, wäh
rend der Identifizierungskode darin gespeichert wird, und 3) eine Einrichtung zum Bilden
eines Signalwegs, der dazu in der Lage ist, Signale, die von dem Steuergerät abgegeben wer
den, hindurchzuleiten, wenn der Identifizierungskode gespeichert wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird ferner gelöst durch ein Verfahren zum Bestimmen eindeuti
ger Identifizierungskodes für eine Mehrzahl von gesteuerten Geräten, die jeweils in Reihe mit
einem Steuergerät verbunden sind, wobei in jedem der gesteuerten Geräte ein Signalweg ge
bildet wird, der in der Lage ist, entweder in einen Ein-Zustand zu schalten, in dem Signale,
die von dem Steuergerät abgegeben werden, durch diesen hindurchgehen, oder in einen Aus-
Zustand, in dem die Signale, die von dem Steuergerät abgegeben werden, nicht durch diesen
hindurchgehen, und wobei das gesteuerte Gerät den Weg von dem Aus-Zustand in den Ein-
Zustand umschaltet, während es einen Identifizierungskode darin speichert, der von dem be
nachbart angeordneten gesteuerten Gerät erhalten wird, wenn dessen eigener Identifizierungs
kode erhalten wird.
Schließlich wird die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch ein Verfah
ren zum Bestimmen eindeutiger Identifizierungskodes für eine Mehrzahl von gesteuerten Ge
räten gelöst, die jeweils in Reihe mit einem Steuergerät verbunden sind, wobei jedes der ge
steuerten Geräte seinen eigenen Identifizierungskode speichert, während die serielle Verbin
dung unter den übrigen gesteuerten Geräten und dem Steuergerät aufrechterhalten bleibt, und
wobei das Gerät, das seine eigene Identifizierung speichert, im wesentlichen parallel mit dem
Steuergerät verbunden ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung einer bevorzugten Ausführungsform eines Systems zum Bestimmen eines Identifizie
rungskodes für gesteuerte Geräte, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen wird, in der
Fig. 1 ein Diagramm ist, das die Gesamtstruktur eines Systems zum Bestimmen eines Identi
fizierungskodes für gesteuerte Geräte gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ein Diagramm ist, in dem die Verbindungen zwischen in der Haupteinheit angeordneten
Anschlüssen und denen von Untereinheiten in dem System 1 zum Bestimmen eines Identifi
zierungskodes dargestellt sind;
Fig. 3 ein detailliertes Schaltungsdiagramm der Haupteinheit 3 zeigt;
Fig. 4 ein detaillierte Schaltungsdiagramm der Untereinheit zeigt;
Fig. 5 ein Ablaufschema zeigt, in dem die Arbeitsweise des Systems 1 in einer ersten Ausfüh
rungsform dargestellt ist;
Fig. 6 ein Ablaufschema zeigt, in dem die Arbeitsweise des Systems 1 in einer zweiten Aus
führungsform dargestellt ist;
Fig. 7 ein Ablaufschema zeigt, in dem die Arbeitsweise des Systems 1 in einer dritten Aus
führungsform dargestellt ist;
Fig. 8 ein Ablaufschema zeigt, in dem die Arbeitsweise des Systems 1 in einer vierten Aus
führungsform dargestellt ist;
Fig. 9 ein Ablaufschema zeigt; in dem die Arbeitsweise des Systems 1 in einer fünften Aus
führungsform dargestellt ist;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht eines Farbauftragsmechanismus zeigt, der mit den Unterein
heiten entsprechend der vorliegenden Erfindung versehen ist;
Fig. 11 eine Draufsicht auf den Farbauftragsmechanismus ist, wobei die Blickrichtung einer
Richtung "A" entspricht, die in Fig. 10 dargestellt ist;
Fig. 12 eine Seitenansicht zum Beschreiben der Farbzuführung vom Farbkasten bei einer
Druckmaschine aus dem Stand der Technik zeigt; und
Fig. 13 eine Darstellung zeigt, in der die Haupteinheit und die Untereinheiten in der Farbauf
tragsvorrichtung nach dem Stand der Technik dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt ein funktionales Blockdiagramm des Systems in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Anzahl von Untereinheiten, wie etwa eine erste Unterein
heit 1 l, eine zweite Untereinheit 12, usw. und eine n-te Untereinheit n sind an eine Hauptein
heit 3 angeschlossen. Die erste Untereinheit 11 beinhaltet einen Steuerungsteil 11a und einen
Schalter 1 1b. Die übrigen Untereinheiten, wie die zweite Untereinheit 12 usw., weisen den
gleichen Aufbau wie die erste Untereinheit 11 auf. Jede einzelne Untereinheit wird über ein
Stromkabel mit elektrischem Strom versorgt. Die Steuerungsteile 11a, 12a usw. bis na steuern
jeweils die Schaltvorgänge der Schalter 11b, 12b usw. bis nb. In der Ausgangsphase befinden
sich alle Schalter 11b, 12b usw. bis nb in einem Aus-Zustand. Auf diese Weise sind sämtliche
Untereinheiten und die Haupteinheit 3 seriell bzw. in Reihe miteinander verbunden (Reihen
schaltung). In diesem Fall ist die Reihenschaltung bzw. serielle Verbindung eine spezielle
Beziehung, in der die Untereinheiten so miteinander verbunden sind, daß ein Startbefehl, der
von der Haupteinheit abgegeben wird, eine Untereinheit nicht durch eine andere Untereinheit,
die sich näher an der Haupteinheit befindet, erreichen kann.
Beim Speichern von Identifizierungen (IDs), die von der Haupteinheit 3 bereitgestellt werden,
schaltet jeder der Steuerungsteile 11a, 12a usw. bis na die Schalter 11b, 12b usw. bis nb in
den Ein-Zustand. In dieser Weise sind sämtliche Untereinheiten und die Haupteinheit 3 par
allel miteinander verbunden, nachdem die IDs in den Untereinheiten gespeichert worden sind.
Ein Weg, über den Signale übertragen werden, wird in dieser Ausführungsform gebildet,
wenn die Schalter 11b, 12b usw. bis nb in den Ein-Zustand gebracht werden. Mit anderen
Worten ist der Signalweg eine Linie, die in einer Untereinheit gebildet wird, um entweder die
Haupteinheit oder eine andere Untereinheit, die sich auf einer Seite davon befinden, mit einer
anderen Untereinheit zu verbinden, die sich auf der anderen Seite davon befindet.
Nachfolgend wird kurz der Steuerungsvorgang des Steuerungsteils 3a der Haupteinheit 3 und
der Steuerungsteile 11a, 12a usw. bis na der Untereinheiten beschrieben.
Der Steuerungsteil 3a der Haupteinheit 3 leitet die Identifizierung (ID) ein und gibt eine in
itialisierte ID (i = 1) für eine Untereinheit über eine Kommunikationsleitung ab. Der Steue
rungsteil 11a der ersten Untereinheit 11 erhält die initialisierte ID. Der Steuerungsteil 11a
führt einen Selbsttest aus, ob eine ID für die erste Untereinheit 11 bereits darin gespeichert
worden ist oder nicht. Zu diesem Zeitpunkt entscheidet der Steuerungsteil 11a, daß die ID
noch nicht gespeichert worden ist. Der Steuerungsteil der 11a der ersten Untereinheit 11 spei
chert daher die ID (ID = 1) darin. Danach bringt der Steuerungsteil 11a den Schalter 11b in
einen durchgeschalteten bzw. Ein-Zustand, während ein vollständiges Signal des Speicherns
der ID über die Kommunikationsleitung an die Haupteinheit 3 übertragen wird. Als Folge
davon ist die zweite Untereinheit 12 mit der Haupteinheit 3 verbunden, so daß die zweite
Untereinheit 12 Signale von der dritten Untereinheit, die nicht dargestellt ist, erhalten kann.
Danach erhöht der Steuerungsteil 3a der Haupteinheit 3 eine ID um einen Schritt als i = 2 und
überträgt die ID beim Erhalten des vollständigen Steuerungssignals. Sowohl die erste Unter
einheit 11 als auch die zweite Untereinheit 12 erhalten die erhöhte ID. Da die ID für die erste
Untereinheit 11 bereits in dem Steuerungsteil 11a gespeichert ist, ignoriert der Steuerungsteil
11a die ID (i = 2). Andererseits führt der Steuerungsteil 12a der zweiten Untereinheit 12 einen
Selbsttest aus, ob die ID bereits darin gespeichert worden ist oder nicht. Zu diesem Zeitpunkt
entscheidet der Steuerungsteil 12a, daß die ID noch nicht gespeichert worden ist. Der Steue
rungsteil 11a der ersten Untereinheit 11 speichert daher die ID (ID = 2) darin. Danach bringt
der Steuerungsteil 12a den Schalter 12b in einen durchgeschalteten bzw. Ein-Zustand, wäh
rend ein vollständiges Signal zum Speichern an die Haupteinheit 3 über die erste Untereinheit
11 übertragen wird. Als Folge davon ist die dritte Untereinheit mit der Haupteinheit 3 ver
bunden. Auf diese Weise ist es möglich, in automatischer Weise eindeutige Informationen an
die Untereinheiten zuzuweisen, indem der vorstehend beschriebene Vorgang bis zur n-ten
Untereinheit wiederholt ausgeführt wird, ohne daß sämtliche Untereinheiten mit Dipschaltern
versehen sind.
Nachfolgend wird eine Variante der ersten Ausführungsform beschrieben, bei der eine Mi
kroprozessoreinheit verwendet wird, die hierbei als MPU bezeichnet wird, wobei auf Fig. 2
bis 5 Bezug genommen wird. Fig. 2 ist ein Diagramm, in dem Verbindungen zwischen An
schlüssen dargestellt sind, die in der Haupteinheit und den Untereinheiten vorgesehen sind.
Die Anschlüsse 1 und 6 sind Anschlüsse für Stromversorgungszwecke. Die elektrische Lei
stung wird an sämtliche Untereinheiten von der Haupteinheit 3 zugeführt. Die Anschlüsse 2
bis 5 sind Anschlüsse für Kommunikationszwecke. Die Anschlüsse 2, die Anschlüsse 3, die
Anschlüsse 4 und die Anschlüsse 5 werden jeweils zum Übertragen von Startbefehlen ver
wendet, die nachfolgend noch beschrieben werden, zum Erhalten der Startbefehle, zum Er
halten von Antwortbefehlen und zum Übertragen des Antwortbefehls. Wie aus Fig. 2 hervor
geht, ist der Anschluß 2, der an der Haupteinheit 3 angeordnet ist, mit dem Anschluß 3 in der
ersten Untereinheit 11, die der Haupteinheit 3 zunächstliegend angeordnet ist, verbunden.
Weiterhin ist der Anschluß 4 der Haupteinheit 3 mit dem Anschluß 5 der ersten Untereinheit
11 verbunden. Entsprechend der Verbindung zwischen der Haupteinheit 3 und der ersten Un
tereinheit 11 ist der Anschluß 2, der an der ersten Untereinheit 11 vorhanden ist, mit dem An
schluß 3 in der zweiten Untereinheit 12 verbunden, und der Anschluß 4 in der ersten Unter
einheit 11 ist mit dem Anschluß 5 in der zweiten Untereinheit 12 verbunden. Entsprechende
Verbindungen sind zwischen den verbleibenden Untereinheiten vorgesehen.
Fig. 3 zeigt den hardwaremäßigen Aufbau der Haupteinheit 3. In der Haupteinheit 3 ist ein
T×D-Anschluß der MPU 23 über einen Treiber 25 mit dem Anschluß 2 verbunden. Weiterhin
ist ein R×D-Anschluß der MPU 23 über einen Empfänger 27 mit dem Anschluß 4 verbunden.
Auf diese Weise werden Befehle von dem T×D-Anschluß an die Untereinheiten abgegeben,
und von den Untereinheiten übertragene Signale werden mit dem R×D-Anschluß empfangen.
Fig. 4 zeigt den hardwaremäßigen Aufbau der Untereinheit 11. In der Untereinheit 11 ist ein
T×D-Anschluß einer MPU 33 mit dem Anschluß 5 über einen Treiber 35 verbunden. Weiter
hin ist ein R×D-Anschluß der MPU 33 über einen Empfänger 37 mit dem Anschluß 3 verbun
den. Außerdem gibt ein erster Ausgangsanschluß Schaltbefehle zum Schalten eines Treibers
38 in einen ausgewählten Zustand oder einen nicht ausgewählten Zustand ab. Von dem Emp
fänger 37 empfangene Signale werden an den Treiber 38 weitergegeben. Die von dem Emp
fänger 37 empfangenen Signale werden von dem Anschluß 2 über den Treiber 38 abgegeben,
wenn der Treiber 38 in den ausgewählten Zustand geschaltet ist. Ein zweiter Ausgangsan
schluß gibt Schaltbefehle zum Schalten eines Empfängers 36 in einen ausgewählten Zustand
oder einen nicht ausgewählten Zustand ab. An den Anschluß 34 bereitgestellt Signale werden
an den Empfänger 36 weitergegeben. Die an dem Anschluß 4 bereitgestellten Signale werden
von dem Anschluß 5 über einen Treiber 35 abgegeben, wenn der Empfänger 36 in den aus
gewählten Zustand geschaltet ist. Jede der verbleibenden Untereinheiten 12, 13 usw. bis n
weist den gleichen Aufbau wie die Untereinheit 11 auf. MPUs, die von Hitachi Ltd., Tokyo,
Japan hergestellt sind und eine Modellbezeichnung HD64F3644 haben, werden für die MPUs
sowohl in der Haupteinheit als auch in den Untereinheiten verwendet, und ein Trei
ber/Empfänger, der von Texas Instruments Inc., Dallas, Texas hergestellt ist und eine Modell
bezeichnung SN751177N trägt, wird für die Treiber/Empfänger verwendet, die in der Lage
sind, in den ausgewählten Zustand oder den nicht ausgewählten Zustand zu schalten.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der MPUs sowohl in der Haupteinheit 3 als auch in den
Untereinheiten beschrieben, wenn ein Rücksetzsignal an diese bereitgestellt wird, wobei auf
Fig. 5 Bezug genommen ist. Die MPU 23 in der Haupteinheit 3 initialisiert eine ID für eine
Untereinheit, die einen Identifizierungskode als "1" bildet (Fig. 5, Schritt ST1). Dann gibt die
MPU 23 einen Startbefehl von dem Anschluß 2 an eine Untereinheit ab, deren ID "i" ist
(Schritt ST3). Danach entscheidet die MPU 23, ob eine Antwort von den Untereinheiten er
halten worden ist oder nicht (Schritt ST5), und wenn nicht, wiederholt die MPU 23 den
Schritt STS, bis sie die Antwort erhält.
Im gegenteiligen Fall bringt die erste Untereinheit 11 den TxD-Anschluß in den nicht ausge
wählten Zustand (mit großer Impedanz), während der erste und zweite Ausgangsanschluß in
den nicht ausgewählten Zustand gebracht wird (Schritt ST21). Dies bringt sowohl den Treiber
38 als auch den Empfänger 36 in den nicht ausgewählten Zustand.
Als nächstes entscheidet die MPU 33, ob sie den Startbefehl erhält oder nicht (Schritt ST23).
Da der von der Haupteinheit 3 abgegebene Startbefehl bereits an den RxD-Anschluß der MPU
33 in der Untereinheit 11 bereitgestellt worden ist, entscheidet die MPU 33, ob ihre eigene ID
bereits darin gespeichert ist oder nicht (Schritt ST25). Dazu diesem Zeitpunkt keine ID darin
gespeichert ist, speichert die MPU 33 die empfangene ID (Schritt ST27).
Die übrigen Untereinheiten mit Ausnahme der Untereinheit 11 führen ebenfalls die Schritte
ST21 und ST23 aus. Die übrigen Untereinheiten führen den Schritt ST23 wiederholt aus, da
kein Startbefehl an diese gelangt, was das Ergebnis des nicht ausgewählten Zustands des
Treibers 38 in diesen Untereinheiten ist.
Dann gibt die MPU 33 der ersten Untereinheit 11 von dem ersten Ausgangsanschluß ein Si
gnal ab, das den Treiber 38 in den ausgewählten Zustand bringt (Schritt ST31). Die MPU 33
übermittelt ein Antwortsignal, das anzeigt, daß die gerade empfangene ID gespeichert wird,
indem der T×D-Anschluß in dem ausgewählten Zustand gebracht wird (Schritt ST33). Danach
bringt die MPU 33 den T×D-Anschluß in den nicht ausgewählten Zustand (Schritt ST35), und
bringt den Empfänger 36 in den ausgewählten Zustand (Schritt ST37). Auf diese Weise wird
die durch die zweite Untereinheit 12 übertragene Antwort durch die erste Untereinheit 11 an
die Haupteinheit 3 bereitgestellt, während ein weiterer Startbefehl an die zweite Untereinheit
12 durch die erste Untereinheit 11 bereitgestellt wird. Mit anderen Worten ist die erste Unter
einheit 11 im wesentlichen parallel an die Haupteinheit 3 angeschlossen, nachdem deren ID
darin gespeichert worden ist.
Der Grund dafür, daß der Treiber 38 in den ausgewählten Zustand gebracht wird, bevor der
Schritt ST33 ausgeführt wird, besteht darin, den Treiber 38 sicher in den ausgewählten Zu
stand zu bringen, bevor der kommende Startbefehl durch die Haupteinheit 3 bereitgestellt
wird.
Keine Startbefehle, die von der Haupteinheit 3 abgegeben werden, werden an die verbleiben
den Untereinheiten bereitgestellt, etwa die zweite Untereinheit 12 usw. bis zur n-ten Unter
einheit, während einer Zeitspanne, in der sich der Treiber 38 in der ersten Untereinheit 11 in
dem nicht ausgewählten Zustand befindet, da keine der verbleibenden Untereinheiten in
Schritt ST23 "Ja" feststellt. Als Ergebnis davon besteht keine Möglichkeit, die ID für andere
Untereinheiten in fehlerhafter Weise zu speichern.
Im entgegengesetzten Fall beurteilt die MPU 23 in der Haupteinheit 3, ob sämtliche IDs für
die Untereinheiten übertragen worden sind oder nicht, wenn das Antwortsignal, das in Schritt
ST33 durch die erste Untereinheit 11 übertragen worden ist, durch diese empfangen worden
ist (Schritt ST7). Die Anzahl von Untereinheiten kann getrennt aufgezeichnet werden, um den
Schritt ST7 auszuführen. Die MPU 23 erhöht die ID in Schritt ST9 um eins, wenn die Beur
teilung in Schritt ST7 "Nein" ist, und führt die auf Schritt ST3 folgenden Schritte aus.
Mit anderen Worten werden sowohl der Startbefehl als auch die ID für die Untereinheit
(ID = 2), die in der ersten Untereinheit 11 an den Anschluß 3 bereitgestellt wird, von dem An
schluß 2 durch sowohl den Empfänger 37 als auch den Treiber 38 in der ersten Untereinheit
11 an die zweite Untereinheit 12 abgegeben. Das Speichern von deren ID und das Umschalten
sowohl des Treibers 38 als auch des Empfängers 35 in der zweiten Untereinheit 12 werden in
einer ähnlichen Art und Weise wie bei der ersten Untereinheit 11 ausgeführt.
Ein weiterer Startbefehl mit seiner ID (i = 2) wird ebenfalls in der ersten Untereinheit 11 an die
MPU 33 bereitgestellt. Die MPU 33 ignoriert die ID (i = 2), wenn ihre eigene ID bereits im
Schritt ST25 (Schritt ST29) darin gespeichert worden war. Auf diese Weise besteht keine
Möglichkeit, irgendeine falsche ID darin zu speichern.
Wie vorstehend beschrieben, speichern die Untereinheiten ihre eigenen IDs in der folgenden
Weise bei der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. Als erstes über
trägt die Haupteinheit die initialisierte ID an die erste Untereinheit, die in Reihe mit der
Haupteinheit verbunden ist. Die erste Untereinheit, die ihre eigene ID darin speichert, sendet
eine Antwort an die Haupteinheit zurück. Die erste Untereinheit bildet den Signalweg darin,
während eine Antwort übertragen wird. Beim Empfang der Antwort erhöht die Haupteinheit
die ID um einen Schritt und überträgt sie an die erste Untereinheit mit einem weiteren Startbe
fehl. Da die erste Untereinheit ihre eigene ID darin speichert, ignoriert die erste Untereinheit
die auf diese Weise an sie bereitgestellte ID. Die Signale, die durch die Haupteinheit bereitge
stellt werden, gehen durch die erste Untereinheit hindurch und werden an die zweite Unter
einheit weitergegeben, da der Signalweg in der ersten Untereinheit ausgebildet ist. Da die
zweite Untereinheit ihre eigene ID nicht in sich gespeichert hat, wird das Speichern ihrer ID,
das Ausführen einer Antwort an die Haupteinheit und das Ausbilden des Wegs darin in einer
ähnlichen Art und Weise wie bei der ersten Untereinheit ausgeführt. Die Haupteinheit wie
derholt diese Arbeitsschritte, bis der Vorgang bei der n-ten Untereinheit abgeschlossen ist.
Auf diese Weise können die IDs für die Untereinheiten automatisch gespeichert werden.
Bei dieser Ausführungsform gehen alle Signale auch durch die Treiber und die Empfänger
hindurch, mit denen sowohl die Haupteinheit als auch die Untereinheiten versehen sind, wann
immer sie durch diese Einheiten hindurchgehen. Auf diese Weise tritt kein Spannungsabfall
auf, auch wenn zahlreiche Untereinheiten mit der Haupteinheit verbunden sind.
Obwohl die Treiber 38 und die Empfänger 36, die jeweils in der Lage sind, entweder in den
ausgewählten Zustand oder in den nicht ausgewählten Zustand zu schalten, verwendet wer
den, um den Weg in jeder der Untereinheiten bei der ersten Ausführungsform zu bilden, kön
nen die auf diese Weise abgegebenen Signale mit der MPU 33 verarbeitet werden, indem
Treiber und Empfänger vorgesehen werden, die normale Funktionen haben. In diesem Fall
sind weder der erste Ausgangsanschluß noch der zweite Ausgangsanschluß erforderlich.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise des Systems zum Bestimmen eines Iden
tifizierungskodes zeigt, das wie vorstehend beschrieben arbeitet. Die Beschreibung der Ar
beitsweise der Haupteinheit wird bei dieser Ausführungsform weggelassen, da identische Ar
beitsschritte wie bei der ersten Ausführungsform ausgeführt werden. Die MPU 33 in der er
sten Untereinheit 11 beurteiltet, ob sie einen Startbefehl mit einer ID erhält oder nicht (Schritt
ST41). Da der Startbefehl an den R×D-Anschluß der MPU 33 bereitgestellt wird, beurteilt sie,
ob ihre eigene ID darin gespeichert worden ist oder nicht (Schritt ST43). Die Beurteilung des
Speicherns ihrer ID kann dadurch erfolgen, daß eine Flagge gesetzt wird oder nicht. Die in
dieser Weise empfangene ID wird in der ersten Untereinheit 11 gespeichert, da im Ausgangs
zustand keine ID für die Einheit darin gespeichert ist (Schritt ST45). Nach dem Speichern der
ID sendet die erste Untereinheit 11 von dem Anschluß 5 eine Antwort zurück, die das Spei
chern ihrer ID an die Haupteinheit 3 anzeigt (Schritt ST47).
Beim Empfang der Antwort beurteilt die MPU 23 in der Haupteinheit 3, ob sämtliche IDs für
die Untereinheiten übertragen worden sind oder nicht (Schritt ST7). Die MPU 23 erhöht die
ID um eins in Schritt ST9, wenn die Beurteilung in Schritt ST7 "Nein" ist, und führt die
Schritte aus, die auf den Schritt ST3 folgen. Als Folge davon wird ein weiterer Startbefehl mit
der ID (i = 2) an die erste Untereinheit 11 bereitgestellt. Beim Empfang des Startbefehls beur
teilt die erste Untereinheit 11, ob sie ihre eigene ID gespeichert hat oder nicht (Fig. 6, Schritt
ST43). Zu diesem Zeitpunkt hat die erste Untereinheit 11 ihre eigene ID bereits in sich ge
speichert, so daß die MPU 33 zum Schritt ST49 fortschreitet, ausgehend vom Schritt ST43. In
Schritt ST49 wird der Startbefehl mit der ID (i = 2) von dem Anschluß 5 in der ersten Unter
einheit 11 an die zweite Untereinheit 12, die benachbart dazu mit dieser verbunden ist, abge
geben. Dann beurteilt die MUP 23 in der ersten Untereinheit 11, ob eine Antwort von der be
nachbarten Untereinheit erhalten wird, die das Speichern von deren ID angibt, und wenn
nicht, wiederholt sie den Schritt ST51, bis die MPU 23 die Antwort erhält.
Auf diese Weise wird der Startbefehl mit der ID (i = 2) an die zweite Untereinheit 12 bereitge
stellt. Die zweite Untereinheit 12 beurteilt ebenfalls, ob der Startbefehl in Schritt ST41 erhal
ten worden ist, ähnlich wie bei der ersten Untereinheit 11. Beim Empfangen des Befehls be
urteilt bzw. entscheidet die zweite Untereinheit 12, ob ihre eigene ID darin gespeichert ist
oder nicht (Schritt ST43). Da die zweite Untereinheit 12 ihre eigene ID nicht darin speichert
bzw. gespeichert hat, führt die Untereinheit die Schritte ST45 und ST47 aus, um ihre ID darin
zu speichern und um eine Antwort an die erste Untereinheit 11 zurückzusenden, die das Spei
chern der ID anzeigt.
Die erste Untereinheit 11 beurteilt in Schritt ST51, ob die Antwort erhalten worden ist oder
nicht. Die von der zweiten Untereinheit 12 gesendete Antwort wird von dem Anschluß 5 an
die Haupteinheit 3 abgegeben, wenn die Entscheidung in Schritt ST51 "Ja" ist (Spalte ST53).
Als Folge davon kann das Speichern von deren ID in der zweiten Untereinheit 5 an die
Haupteinheit 3 gemeldet werden.
Wie vorstehend beschrieben, wird ein Startbefehl mit einer ID für eine andere Untereinheit
weitergeleitet, bis die ID in einer entsprechenden, geeigneten Untereinheit gespeichert wird,
sobald eine ID in einer anderen Untereinheit gespeichert ist. Auf der anderen Seite wird eine
Antwort, die das Speichern der ID in der Untereinheit anzeigt und die von einer Untereinheit
abgegeben wird, ebenfalls sequentiell an die Haupteinheit weitergeleitet. Auf diese Weise
können die IDs für die Untereinheiten automatisch gespeichert werden.
Als Folge davon können alle IDs in allen Untereinheiten gespeichert werden, indem die vor
stehend beschriebene Abfolge wiederholt ausgeführt wird.
Obwohl die Haupteinheit sowohl in der ersten als auch in der zweiten Ausführungsform nur
die IDs schrittweise erhöht, kann die Untereinheit, die ihre eigene ID darin speichert, die ID
anstelle der Haupteinheit schrittweise erhöhen und dann die erhöhte ID an andere Unterein
heiten schicken. In diesem Fall kann eine Antwort von der n-ten Untereinheit sequentiell
durch die übrigen Untereinheiten an die Haupteinheit 3 übertragen werden.
Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem die Arbeitsweise des Systems zum Bestimmen des
Kodes dargestellt ist, welches wie vorstehend beschrieben arbeitet. Die Schritte ST61 und
ST63, die durch die Haupteinheit 3 ausgeführt werden, sind mit den Schritten identisch, die in
der zweiten Ausführungsform ausgeführt werden.
Die MPU 33 in der ersten Untereinheit 11 entscheidet, ob sie einen Startbefehl mit ihrer ID
erhält oder nicht (Schritt ST71). Da der Startbefehl an den R×D-Anschluß der MPU 33 von
der Haupteinheit 3 bereitgestellt wird, entscheidet sie, ob sich die erste Untereinheit in Kon
takt mit derjenigen Untereinheit befindet, die am weitesten von der Haupteinheit weg ange
ordnet ist, oder nicht (Schritt ST73). Die Entscheidung kann in der folgenden Weise ausge
führt werden. Beispielsweise wird eine Entscheidung, ob eine Gleichung i = n erfüllt ist oder
nicht, an allen denjenigen Untereinheiten ausgeführt, in denen "i" die Seriennummer der Un
tereinheiten angibt und "n" die Anzahl der Untereinheiten angibt. Wenn die Gleichung erfüllt
ist, dann befindet sich die Untereinheit an dem am weitesten entfernten Ende von der Haupt
einheit, und wenn die Gleichung nicht erfüllt ist, befindet sich die Untereinheit nicht am ent
ferntesten Ende.
Da die erste Untereinheit nicht an dem am weitesten entfernten Ende angeschlossen ist, wird
die auf diese Weise erhaltene ID in dieser gespeichert (Schritt ST75). Dann steuert die MPU
33 die erste Einheit 11 so an, daß sich diese mit der benachbarten Untereinheit verbindet
(Schritt ST77). Die Verbindung kann durch die Hardware hergestellt werden, wie dies in der
ersten Ausführungsform der Fall ist, oder durch Software, wie dies in der zweiten Ausfüh
rungsform der Fall ist. Die MPU 33 in der ersten Untereinheit 11 erhöht die auf diese Weise
erhaltene ID um einen Schritt (Schritt ST79) und sendet einen weiteren Startbefehl mit der
erhöhten ID an die zweite Untereinheit 12 (Schritt ST81). Beim Senden des Befehls entschei
det die MPU 33 in der ersten Untereinheit 11, ob oder ob nicht eine Antwort vorliegt, die das
Speichern der ID in der zweiten Untereinheit anzeigt (Schritt ST83).
Im gegenteiligen Fall, da eine Entscheidung, ob oder ob nicht der Befehl mit ihrer ID erhalten
worden ist, bereits durch die zweite Untereinheit 12 in Schritt ST71 ausgeführt worden war,
trifft die. MPU 33 darin eine weitere Entscheidung, ob die zweite Untereinheit 12 mit dem von
der Haupteinheit am weitesten entfernten Ende verbunden ist oder nicht (Schritt ST73). Da
die zweite Untereinheit 12 nicht an dem am weitesten entfernten Ende angeschlossen ist, wird
die so erhaltene ID darin gespeichert (Schritt ST75). Dann steuert die MPU 33 die zweite
Untereinheit 12 so an, daß diese mit der benachbarten Untereinheit verbunden ist (Schritt
ST77). Die MPU 33 in der zweiten Untereinheit 12 erhöht die so erhaltene ID um einen
Schritt (Schritt ST79) und sendet einen weiteren Startbefehl mit der erhöhten ID an die dritte
Untereinheit (Schritt ST81). Beim Senden des Befehls entscheidet die MPU 33 in der zweiten
Untereinheit 12, ob eine Antwort vorliegt, die das Speichern der ID in der dritten Untereinheit
anzeigt, oder nicht (Schritt ST83).
Auf diese Weise trifft jede einzelne der Untereinheiten eine Entscheidung, ob sie die Antwort
erhält oder nicht, nachdem der Startbefehl mit der ID von dieser abgegeben worden war.
Die MPU 33 in der n-ten Untereinheit, die an dem am weitesten von der Haupteinheit ent
fernten Ende angeschlossen ist, schreitet andererseits von Schritt ST73 zum Schritt ST87 vor
an, indem die so erhaltene ID darin gespeichert wird. Dann wird eine Antwort, die das Spei
chern der ID in der n-ten Untereinheit anzeigt, gesendet (Schritt ST89). Die Antwort wird
über Wege übertragen, die in einer (n-1)-ten Untereinheit, einer (n-2)-ten Untereinheit usw.
ausgebildet sind, und zu der ersten Untereinheit 11, da alle Untereinheiten mit Ausnahme der
n-ten Untereinheit Entscheidungen vornehmen, ob die Antworten nach der Abgabe des Start
befehls mit diesen ID daraus erhalten worden sind oder nicht (Schritt ST85).
Wie vorstehend beschrieben, erhöht jede einzelne Untereinheit schrittweise die ID und gibt
sie mit einem weiteren Startbefehl an die benachbarte Einheit, nachdem ihre ID darin gespei
chert worden ist. Auf diese Weise können alle IDs automatisch in allen Untereinheiten ge
speichert werden, indem die vorstehend beschriebene Vorgehensweise ausgeführt wird.
Obwohl die IDs in der ersten Ausführungsform der Reihe nach in den Untereinheiten gespei
chert werden, so daß mit derjenigen Untereinheit begonnen wird, die sich benachbart zu der
Haupteinheit befindet, können die IDs auch ausgehend von der Untereinheit gespeichert wer
den, die an dem am weitesten von der Haupteinheit entfernten Ende angeschlossen ist. Mit
anderen Worten sind sämtliche Leitungen zum Übertragen von IDs (Leitungen, die die An
schlüsse 2 und 3 miteinander verbinden) miteinander verbunden, wenn eine ID für die am
weitesten entfernte Einheit an diese gesendet wird, während die ID durch die übrigen Unter
einheiten ignoriert wird. Die am weitesten entfernte Einheit speichert die an diese bereitge
stellte ID und erhöht die ID um einen Schritt, da die Einheit sich selbst als diejenige Unter
einheit erkennen kann, die an dem am weitesten von der Haupteinheit entfernten Ende ange
schlossen ist. Dann steuert die am weitesten entfernte Einheit sich selbst so, daß eine Leitung
zum Senden einer Antwort mit der benachbarten Untereinheit verbunden bzw. hergestellt
wird (Leitungen, die die Anschlüsse 4 und 5 miteinander verbinden), während die erhöhte ID
an diese gesendet wird. Jede einzelne Untereinheit speichert die über die Leitungen bereitge
stellte ID, um die Antwort zu senden. Weiterhin erhöht jede Untereinheit die ID um einen
Schritt und sendet sie an die benachbarte Untereinheit. Alle IDs können in allen Untereinhei
ten gespeichert werden, indem diese Vorgehensweise wiederholt ausgeführt wird. Zum
Zwecke der Bestätigung kann die Haupteinheit eine Entscheidung treffen, daß bzw. ob die
erhaltene ID die gleiche ist wie die Anzahl der Untereinheiten, oder nicht. Obwohl die ID der
am weitesten entfernten Einheit in diesem Fall gleich 1 wird (ID = 1), können die am weitesten
entfernte Einheit und die verbleibenden Untereinheiten die an diese bereitgestellte ID schritt
weise verkleinern, während die ursprünglich an die am weitesten entfernte Einheit bereitge
stellte ID gleich der Anzahl der Untereinheiten gemacht wird.
Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, das die in dieser Ausführungsform ausgeführte Vorgehenswei
se erläutert. Sämtliche Schritte, die in dieser Ausführungsform durch die Haupteinheit 3 aus
geführt werden, sind identisch mit den Schritten, die in der dritten Ausführungsform ausge
führt werden. Die MPU 33 in jeder einzelnen Untereinheit entscheidet, ob sie einen Startbe
fehl mit ihrer ID erhält oder nicht (Schritt ST91). Zu diesem Zeitpunkt sind alle Leitungen
zum Senden von IDs in jeder Untereinheit miteinander verbunden. Als Folge davon entschei
det die MPU 33 in jeder Untereinheit, ob sie an dem von der Haupteinheit am weitesten ent
fernten Ende angeschlossen ist oder nicht (Schritt ST93). Wenn die Entscheidung in Schritt
ST93 "Nein" ist, dann trifft die MPU 33 eine weitere Entscheidung, ob sie eine ID über die
Leitung zum Senden einer Antwort, die mit der benachbarten Untereinheit verbunden ist, er
hält oder nicht (Schritt ST95).
Im gegenteiligen Fall, wenn die Entscheidung in Schritt ST93 "Ja" ist, geht die MPU 33 von
Schritt ST93 zu Schritt ST96 voran, und die ID (ID = 1), die auf ihre Weise empfangen worden
ist, wird darin gespeichert (Schritt ST96). Dann steuert die MPU 33 darin die am weitesten
entfernte Einheit so an, daß die Leitung zum Senden einer Antwort darin mit der benachbarten
Untereinheit verbunden wird (Schritt ST97), während die auf diese Weise erhaltene ID um
einen Schritt erhöht wird (Schritt ST98). Danach sendet die MPU 33 einen weiteren Startbe
fehl mit der erhöhten ID an die benachbarte, die (n-1)-te Untereinheit (Schritt ST99).
Beim Erhalt der ID führt die (n-1)-te Untereinheit die Schritte aus, die in den Schritten ST96
des ST99 ausgeführt werden. Die erste Untereinheit 11 sendet den damit erhaltenen Startbe
fehl zu der Haupteinheit 3, wenn die vorstehend beschriebenen Schritte durch die (n-2)-te
Untereinheit, die (n-3)-te Untereinheit usw. bis zur ersten Untereinheit ausgeführt werden.
Die Haupteinheit 3 schließt dann eine Reihe von Arbeitsschritten ab, indem sie den Befehl als
eine Antwort ansieht.
In dieser Ausführungsform führt jede der Untereinheiten, die mit der Haupteinheit verbunden
sind, der Reihe nach die folgenden Arbeitsschritte aus, in denen ihre ID schrittweise erhöht
und an die benachbarte Untereinheit gesendet wird, nachdem die ID darin gespeichert worden
ist. Die am weitesten entfernte Einheit überträgt eine Antwort an die Haupteinheit, wenn sie
ihre ID darin speichert.
Fig. 9 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem die in dieser Ausführungsform ausgeführten Ar
beitsschritte erläutert sind. Alle Schritte, die in dieser Ausfihrungsform durch die Hauptein
heit 3 ausgeführt werden, sind identisch mit den Schritten, die in der dritten Ausführungsform
durchgeführt werden. Die MPU 33 in jeder Untereinheit entscheidet, daß bzw. ob sie einen
Startbefehl mit ihrer ID erhält oder nicht (Schritt ST101). Zu diesem Zeitpunkt sind keine der
Leitungen zum Senden von IDs, die in jeder Untereinheit vorhanden sind, miteinander ver
bunden. Als Ergebnis davon wird der Startbefehl mit der ID lediglich an die erste Untereinheit
11 geschickt. Die auf diese Weise erhaltene ID (ID = 1) wird in der ersten Untereinheit 11 ge
speichert (Schritt ST103). Die darin enthaltene MPU 33 trifft eine Entscheidung, ob die erste
Untereinheit 11 an dem von der Haupteinheit am weitesten entfernten Ende angeschlossen ist
oder nicht (Schritt ST105). Da die erste Untereinheit 11 nicht an dem am weitesten entfernten
Ende angeschlossen ist, steuert die MPU 33 die erste Untereinheit 11 so, daß diese eine Ver
bindung mit der zweiten Untereinheit 12 herstellt (Schritt ST107). Die MPU 33 in der ersten
Untereinheit 11 erhöht die so erhaltene ID um einen Schritt (Schritt ST108), und sendet einen
weiteren Startbefehl mit der erhöhten ID in die zweite Untereinheit 12 (Schritt ST99).
Beim Erhalt des Startbefehls mit der ID führt die zweite Untereinheit 12 die Schritte aus, die
in Schritt ST103 bis Schritt ST109 durchgeführt werden, und diese Schritte werden wieder
holt ausgeführt, bis die Schritte durch die (n-1)-te Untereinheit abgeschlossen worden sind.
Da die n-te Untereinheit sich selbst als die am weitesten entfernte Einheit in Schritt ST105
einstuft, sendet sie eine Antwort an die Haupteinheit zurück (Schritt ST110).
Die Antwort an die Haupteinheit von der am weitesten entfernten Einheit kann weggelassen
werden. Zu Bestätigungszwecken kann die Haupteinheit Testsignale an alle Untereinheiten in
einer bestimmten Zeitspanne senden und Entscheidungen bezüglich des Erhalts der Antwor
ten von den Untereinheiten treffen.
Farbauftragsmechanismen einschließlich der in dem System im einzelnen beschriebenen Un
tereinheiten werden nachfolgend kurz unter Bezugnahme auf Fig. 10 und 11 beschrieben. Der
Farbauftragsmechanismus umfaßt eine Anzahl von Steuerungen 75, die die Untereinheiten
bilden. Die Steuerung 75 gibt ein Antriebssignal an einen Motor 70 ab. Ein Zahnrad 69 ist auf
einer rotierenden Welle des Motors 70 befestigt. Das Zahnrad 69 steht mit einem äußeren
Zahnrad 65b einer Kurvenbahn bzw. eines Nockens 65 über ein weiteres Zahnrad 67 in Ein
griff. Auf diese Weise dreht sich die Kurvenbahn 65 um eine Welle 65c zusammen mit der
Drehung der rotierenden Welle des Motors 70. Eine Oberfläche 65a ist an einem Ende der
Kurvenbahn 65 ausgebildet ist. Ein Zapfen 64 ist zwischen der Kurvenbahn 65 und einem
Betätigungsglied 63 bewegbar in Richtung eines Pfeils 82 und in der entgegengesetzten
Richtung gehalten. Eine Kugel 64a, die an einem Ende des Zapfens 64 angeordnet ist, steht
mit einer konkaven Ausnehmung in Eingriff, die auf dem Rand 65a ausgebildet ist. Der Zap
fen 64 wird entlang des Rands 65a gedrückt, wenn sich die Kurvenbahn 65 dreht. Das andere
Ende des Zapfens 64 steht mit dem Betätigungsglied 63 in Kontakt. Das Betätigungsglied 63
ist um eine drehbare Welle 63a drehbar. Eine geteilte Zunge 61 mit einem L-förmigen Ab
schnitt steht in Kontakt mit einem weiteren Rand bzw. einer Kante des Betätigungsglieds 63,
und zwar über eine Kugel 63b, wobei der Rand mit dem Zapfen 64 nicht in Kontakt steht. Auf
diese Weise bewegt sich die geteilte Zunge 61 in der Richtung eines Pfeils 81 und in der ent
gegengesetzten Richtung, wenn das Betätigungsglied 63 aktiviert wird. Als Ergebnis davon
kann ein Spalt, der zwischen der geteilten Zunge 61 und einer Farbauftragswalze 59 ausgebil
det ist, eingestellt werden.
Eine Blattfeder 62, die ein Andrückteil bildet, wird in Richtung des Pfeils 81 gedrückt, wobei
ein Bolzen 62a verwendet wird. Als Ergebnis hiervon wird die geteilte Zunge 61 nach unten
in Richtung des Pfeils 81 bewegt, wenn die Kurvenbahn 63 im Uhrzeigersinn um die Welle
63a gedreht wird. Das Ausmaß der Drehung des Motors 70 wird mit einem Potentiometer 68
erfaßt und an die Steuerung 75 weitergegeben.
Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf den Farbauftragsmechanismus bzw. die Farbauftragsmecha
nismen, wobei die Blickrichtung einer Richtung A entspricht, die in Fig. 10 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 11 hervorgeht, sind die geteilten Zungen 61 entlang der Farbauftragswalze ange
ordnet, ähnlich wie dies beim Stand der Technik der Fall ist. Die Anzahl der geteilten Zungen
61 beträgt in diese Ausführungsform 21. Als Folge davon sind insgesamt 21 Steuerungen er
forderlich. Obwohl das Speichern von IDs in jeder einzelnen der Steuerungen bei dem her
kömmlichen System in jedem der folgenden Fälle schrittweise nacheinander ausgeführt wer
den muß, nämlich: Ersetzen allein der Steuerung bzw. der Steuerungen, Ersetzen sowohl der
Steuerung bzw. der Steuerungen als auch des Potentiometers, Ersetzen der Steuerung bzw. der
Steuerungen, des Motors und des Potentiometers, und Speichern von IDs während des Zu
sammensetzens des Systems, können die IDs in jedem der vorstehenden Fälle automatisch
gespeichert werden, indem das System entsprechend der vorliegenden Erfindung verwendet
wird.
Der Druckfarbauftragsmechanismus ist im einzelnen in der US-Patentschrift 5461979 be
schrieben.
Während in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Farbauftragsmechanis
mus, der in Fig. 10 und 11 dargestellt ist und in dem eine Kurvenbahn und Zapfen zum Ein
stellen eines Spalts verwendet werden, der zwischen einer Farbauftragswalze und den geteil
ten Zungen ausgebildet ist, verwendet wird, können andere Bauarten von Farbauftragsmecha
nismen verwendet werden, die das Ausmaß der Bewegung der geteilten Zungen steuern, das
durch die Drehung des Motors und durch einen Zwischenmechanismus erzeugt wird.
Während die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen das System zum automatischen
Speichern einer eindeutigen ID in jedem einzelnen der gesteuerten Geräte beschreiben, die
einen Spalt zwischen der Farbauftragswalze und den geteilten Zungen in einer Druckmaschi
ne einstellen, kann das System nach der vorliegenden Erfindung für eine beliebige andere
Anwendung eingesetzt werden, sofern das System eine Anzahl von gesteuerten Geräten auf
weist, die in Reihenschaltung mit einem Steuergerät verbunden sind und wobei jedes der ge
steuerten Geräte seine eigene ID ansprechend auf eine Anfrage von dem Steuergerät darin
speichert.
Das System in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird durch Verwendung
von Computerhardware und Computersoftware realisiert, wie beispielsweise IPUs und ein
bzw. mehrere Steuerprogramm(e). Alternativ kann die Funktion des Systems ausschließlich
durch Computerhardware realisiert werden, oder es kann das Verhältnis zwischen Computer
hardware und Computersoftware verändert werden; wenn beide zur Realisierung des Systems
verwendet werden.
Das System zum Bestimmen eines Identifizierungskodes zum Speichern eindeutiger Identifi
zierungskodes in einer Anzahl von gesteuerten Geräten, die in Reihenschaltung mit einem
Steuergerät verbunden sind, ansprechend auf Anfragen von dem Steuergerät, zeichnet sich
gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß das Steuergerät die folgenden Schritte
wiederholt ausführt:
- 1. Übertragen eines nach einer bestimmten Vorschrift definierten Identifizierungskodes an die gesteuerten Geräte, und
- 2. Übertragen eines korrigierten Identifizierungskodes, der einen auf den übertragenen Iden tifizierungskode folgende bzw. daran anschließenden Rang aufweist, innerhalb der Vorschrift, an die gesteuerten Geräte, wenn ein Antwortsignal von einem der gesteuerten Geräte erhalten wird, und wobei jedes gesteuerte Gerät umfaßt:
- 3. eine Speichereinrichtung zum Speichern des von dem Steuergerät erhaltenen Identifizie rungskodes,
- 4. eine Bestimmungseinrichtung zum Entscheiden, ob dessen eigener Identifizierungskode in diesem gespeichert ist oder nicht, wenn der Identifizierungskode von dem Steuergerät erhal ten wird, wobei die Bestimmungseinrichtung das Antwortsignal an das Steuergerät gibt, wäh rend der Identifizierungskode in diesem gespeichert wird, wenn dessen eigener Kode darin nicht gespeichert ist, und
- 5. eine Einrichtung zum Bilden eines Signalwegs, der in der Lage ist, von dem Steuergerät abgegebene Signale durchzuleiten, wenn der Identifizierungskode gespeichert ist.
Auf diese Weise ist es möglich, eindeutige Identifizierungskodes automatisch den gesteuerten
Geräten zuzuweisen, auch wenn eine Mehrzahl gesteuerter Geräte in Reihenschaltung mit
dem Steuergerät verbunden sind.
Die gesteuerten Geräte nach der vorliegenden Erfindung zeichnen sich ferner dadurch aus,
daß ein Gerät umfaßt: 1) eine Speichereinrichtung zum Speichern des von dem Steuergerät
erhaltenen Identifizierungskodes, 2) eine Bestimmungseinrichtung zum Entscheiden, ob des
sen eigener Identifizierungskode darin gespeichert ist oder nicht, wenn der Identifizierungs
kode von dem Steuergerät erhalten wird, wobei dann, wenn der eigene Kode nicht darin ge
speichert ist, die Bestimmungseinrichtung das Antwortsignal an das Steuergerät abgibt, wäh
rend der Identifizierungskode darin gespeichert wird, wenn der eigene Kode nicht darin ge
speichert ist, und 3) eine Einrichtung zum Bilden eines Signalwegs, der dazu in der Lage ist,
Signale, die von dem Steuergerät abgegeben werden, hindurchzuleiten, wenn der Identifizie
rungskode gespeichert ist.
Auf diese Weise ist es möglich, eindeutige Identifizierungskodes automatisch den gesteuerten
Geräten zuzuweisen, auch wenn eine Mehrzahl gesteuerter Geräte in Reihenschaltung mit
dem Steuergerät verbunden sind.
Weiterhin zeichnet sich das Verfahren zum Bestimmen von eindeutigen Identifzierungskodes
nach der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß in jedem der gesteuerten Geräte ein
Signalweg ausgebildet wird, der in der Lage ist, entweder in einen Ein-Zustand zu schalten, in
dem Signale, die von dem Steuergerät abgegeben werden, durch diesen hindurchgehen, oder
in einen Aus-Zustand, in dem die Signale, die von dem Steuergerät abgegeben werden, nicht
durch diesen hindurchgehen, und wobei das gesteuerte Gerät den Weg von dem Aus-Zustand
in den Ein-Zustand umschaltet, während es einen Identifizierungskode darin speichert, der
von dem benachbart angeordneten gesteuerten Gerät erhalten wird, wenn dessen eigener
Identifizierungskode erhalten wird. Als Folge davon ist es möglich, eindeutige Identifizie
rungskodes automatisch den gesteuerten Geräten zuzuweisen, auch wenn eine Mehrzahl ge
steuerter Geräte in Reihenschaltung mit dem Steuergerät verbunden sind.
Weiterhin zeichnet sich das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß der
Identifizierungskode anfänglich an das gesteuerte Gerät gesendet wird, das mit dem Steuerge
rät verbunden ist, und wobei ein weiterer Identifizierungskode der Reihe nach an die gesteu
erten Geräte gesendet wird, die benachbart zu dem Gerät angeordnet sind, das seinen eigenen
Identifizierungskode speichert, und wobei ein weiterer Signalweg der Reihe nach ausgebildet
wird, der in der Lage ist, Signale, die von dem Steuergerät an das benachbart zu dem Gerät,
welches seinen eigenen Identifizierungskode speichert, angeordnete Gerät abgegeben werden,
hindurchzuleiten, wenn dessen eigener Identifizierungskode für das gesteuerte Gerät darin
gespeichert wird. Es ist daher möglich, eindeutige Identifizierungskodes automatisch an die
gesteuerten Geräte zuzuweisen, auch wenn eine Mehrzahl der gesteuerten Geräte in Reihe mit
dem Steuergerät verbunden sind.
Schließlich zeichnet sich das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß
jedes der gesteuerten Geräte seinen eigenen Identifizierungskode speichert, während die Rei
henschaltung zwischen den verbleibenden gesteuerten Geräten und dem Steuergerät beibe
halten wird, und wobei das Gerät, das seine eigene Identifizierung speichert, im wesentlichen
parallel mit dem Steuergerät verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, eindeutige Identi
fizierungskodes automatisch den gesteuerten Geräten zuzuweisen, auch wenn eine Mehrzahl
gesteuerter Geräte in Reihe mit dem Steuergerät verbunden sind.
In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bildet die Haupteinheit 3 das Steuerge
rät und die Untereinheiten bilden die gesteuerten Geräte.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offen
barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Claims (8)
1. Identifizierungskode-Bestimmungssystem zum Speichern eindeutiger Identifizierungs
kodes in einer Anzahl von gesteuerten Geräten (11, 12,. . .,n), die jeweils in Reihe mit ei
nem Steuergerät (3) verbunden sind, ansprechend auf Anfragen von dem Steuergerät (3),
wobei das Steuergerät (3) wiederholt die folgenden Schritte ausführt:
- 1. Übertragen eines nach einer bestimmten Vorschrift definierten Identifizierungskodes an die gesteuerten Geräte (11, 12,. . .,n), und
- 2. Übertragen eines korrigierten Identifizierungskodes, der einen auf den übertragenen Identifizierungskode folgenden bzw. daran anschließenden Rang aufweist, innerhalb der Vorschrift, an die gesteuerten Geräte (11, 12,. . .,n), wenn ein Antwortsignal von einem der gesteuerten Geräte (11, 12, ..., n) erhalten wird, und wobei jedes der gesteuerten Ge räte (11, 12,. . .,n) umfaßt:
- 3. eine Speichereinrichtung (11a, 12a,. . .,na) zum Speichern des von dem Steuergerät erhaltenen Identifizierungskodes,
- 4. eine Bestimmungseinrichtung (MPU 33) zum Entscheiden, ob dessen eigener Identi fierzungskode in diesem gespeichert ist oder nicht, wenn der Identifizierungskode von dem Steuergerät (3) erhalten wird, wobei die Bestimmungseinrichtung (MPU 33) das Antwortsignal an das Steuergerät (3) abgibt, während der Identifizierungskode in diesem gespeichert wird, wenn dessen eigener Kode nicht darin gespeichert ist, und
- 5. eine Einrichtung zum Bilden eines Signalwegs (35, 36, 37, 38), der in der Lage ist, von dem Steuergerät (3) abgegebene Signale durchzuleiten, wenn der Identifizierungs kode gespeichert ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Geräte Farbauf
tragseinheiten sind, wobei das Steuergerät eine Steuerungsvorrichtung ist.
3. Gesteuerte Geräte, die in dem System nach Anspruch 1 verwendet werden.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Geräte Farbauf
tragseinheiten sind.
5. Verfahren zum Bestimmen eindeutiger Identifizierungskodes für eine Mehrzahl von ge
steuerten Geräten (11, 12,. . .,n), die jeweils in Reihe mit einem Steuergerät (3) verbunden
sind, wobei in jedem der gesteuerten Geräte (11, 12,. . .,n) ein Signalweg gebildet wird,
der in der Lage ist, entweder in einen Ein-Zustand zu schalten, in dem Signale, die von
dem Steuergerät (3) abgegeben werden, durch diesen hindurchgehen, oder in einen Aus-
Zustand, in dem die Signale, die von dem Steuergerät (3) abgegeben werden, nicht durch
diesen hindurchgehen, und wobei das gesteuerte Gerät den Weg von dem Aus-Zustand in
den Ein-Zustand umschaltet, während es einen Identifizierungskode darin speichert, der
von dem benachbart angeordneten gesteuerten Gerät erhalten wird, wenn dessen eigener
Identifizierungskode erhalten wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Identifizierungskode ur
sprünglich an das mit dem Steuergerät verbundene gesteuerte Gerät gesendet wird, und
wobei ein anderer Identifizierungskode der Reihe nach an die gesteuerten Geräte gesendet
wird, die benachbart zu dem Gerät angeordnet sind, das seinen eigenen Identifizierungs
kode speichert, und wobei ein weiter Signalweg, der in der Lage ist, Signale, die von dem
Steuergerät abgegeben werden, an das Gerät, das benachbart zu dem Gerät, das seinen ei
genen Identifizierungskode speichert, angeordnet ist, hindurchzuleiten, der Reihe nach
ausgebildet wird, wenn dessen eigener Identifizierungskode für das gesteuerte Gerät darin
gespeichert ist.
7. Verfahren zum Bestimmen eindeutiger Identifizierungskodes für eine Mehrzahl von ge
steuerten Geräten (11, 12,. . .,n), die jeweils in Reihe mit einem Steuergerät (3) verbunden
sind, wobei jedes der gesteuerten Geräte (11, 12,. . .,n) seinen eigenen Identifizierungs
kode speichert, während die serielle Verbindung unter den übrigen gesteuerten Geräten
und dem Steuergerät (3) aufrechterhalten bleibt, und wobei das Gerät, das seine eigene
Identifizierung speichert, im wesentlichen parallel mit dem Steuergerät (3) verbunden ist.
8. Druckmaschine mit dem System nach Anspruch 1.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10347070A JP2000174783A (ja) | 1998-12-07 | 1998-12-07 | 被制御装置の識別符号決定システムまたはその方法 |
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DE19957275A1 true DE19957275A1 (de) | 2000-06-15 |
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ID=18387720
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999157275 Ceased DE19957275A1 (de) | 1998-12-07 | 1999-11-29 | Identifizierungskode-Bestimmungssystem für gesteuerte Geräte und dafür verwendetes Verfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
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- 1998-12-07 JP JP10347070A patent/JP2000174783A/ja active Pending
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