DE19956813A1 - Verfahren zur thermischen Pyrolyse einer Ethan enthaltenden Charge - Google Patents
Verfahren zur thermischen Pyrolyse einer Ethan enthaltenden ChargeInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren der thermischen Pyrolyse einer Charge, die wenigstens 80% Ethan in einer Reaktionszone enthält und eine Heizzone und eine Kühlzone anschließend an die Heizzone umfaßt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß man in Anwesenheit von Wasserdampf unter den folgenden Bedingungen arbeitet: DOLLAR A - Temperatur am Austritt der Heizzone zwischen 880 DEG C und 960 DEG C, DOLLAR A - Verweilzeit der Charge in der Heizzone zwischen 1005 und 3000 Millisekunden; DOLLAR A Temperatur und Verweilzeit werden so gewählt, daß die erhaltene Umwandung der Charge bei wenigstens 80% liegt. DOLLAR A Man gewinnt einen Abstrom, der hauptsächlich Ethylen enthält. DOLLAR A Anwendung auf die Synthese von Polyethylen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur thermischen Pyrolyse
einer wenigstens 80% Ethan enthaltenden Charge. Das erhaltene
Ethylen wird insbesondere für die Synthese von Polyethylen ver
wendet.
Zur Zeit wird Ethylen durch Dampfcracken des Ethans erzeugt, bei
dem es sich um ein in der Literatur aufwendig beschriebenes
Verfahren handelt. Unter Berücksichtigung der Begrenzungen des
mechanischen Temperaturverhaltens der metallischen zur Zeit
verwendeten Materialien verbleibt die Umwandlung des Ethans
unter 70%. Wenigstens 30% des Ethans werden rezykliert, was
einen erheblichen Kostenfaktor darstellt, da dieses Ethan kom
primiert, gekühlt und vom Abstrom getrennt werden muß.
Eine neuerliche Technologie, die sogenannte Technologie mit
strahlenden Rohren in Öfen aus keramischem Material, beschrieben
durch die Anmelderin (EP-B-542 597, EP-B-666 104) ermöglicht
einen Abstrom mit einer hohen Umwandlung der Charge, beispiels
weise bis zu 100%, wenn man dies wünscht, zu erhalten. Die
Rezyklierung der nicht umgewandelten Charge wird stark reduziert
und fast zu Null. Man kann entweder die Abmessung und damit die
Kosten des Trennquerschnitts für neue Installationen vermindern
oder die Produktivität an Olefinen mit dem gleichen Trennquer
schnitt für eine existierende Einheit erhöhen. So beschreibt das
Patent EP-B-542 597 der Anmelderin die Pyrolyse des Naphtha in
einem Ofen, der elektrische Widerstände umfaßt, die gegen den
direkten Kontakt mit den Kohlenwasserstoffen durch poröse Hüllen
isoliert sind, welche ein Gas enthalten, und man erzeugt einen
Abstrom mit einer Gewichtsausbeute an Ethylen von 39,6% und
16,4% an Propylen.
Nach einem anderen Patent der Anmelderin, EP-B-664 104, wird ein
Pyrolysereaktor mit Wärmeaustauschermitteln beschrieben, von
denen wenigstens einige wenigstens ein Rohr enthalten, das aus
wenigstens einer Hülle gebildet ist, die mit einem Gasspeise
mittel oder einer Gasmischung zum Wärmeaustausch verbunden ist.
Diese gasgespeisten Wärmeaustauschermittel stehen mit Gasbren
nern in Verbindung. Das eingesetzte Verfahren beschreibt die
Pyrolyse eines Gemisches aus Butan-Isobutan, verdünnt in Stick
stoff, und ermöglicht es, 9 Mol-% eines Gemisches aus Ethylen
und Acetylen, das 37 Mol-% Acetylen enthält, zu erhalten.
Um die Selektivität hin zur Produktion von Olefinen zu erhöhen,
haben mehrere frühere Studien schnell zu einer Erwärmung der
Öfen auf sehr hohe Temperatur und zur Verminderung der Verweil
zeit der Charge in der Reaktionszone geführt. Im Gegensatz zur
Lehre dieser Patentschriften hat man festgestellt, daß, arbeitet
man bei einer möglichst geringen Reaktionstemperatur und mit der
längstmöglichen Verweilzeit der Charge in der Reaktionszone, man
die Umwandlung der Charge erhöhen konnte, indem man die Selekti
vität an Ethylen auf einem sehr korrekten Niveau hielt, bei
spielsweise oberhalb 75%. Keine dieser genannten Patent
schriften lehrt oder legt nahe, eine Ethancharge in Anwesenheit
von Wasserdampf mit Verweilzeiten oberhalb einer Sekunde zu
pyrolysieren. Dies ist also eines der Ziele der Erfindung.
Ein anderes Ziel besteht darin, Ethylen mit einem Minimum an
Verunreinigungen, insbesondere durch Acetylen, herzustellen. Ein
anderes Ziel besteht darin, Ethylen mit der höchstmöglichen
Selektivität für einen gegebenen Umwandlungsgrad des Ethans zu
erzeugen und insbesondere in einem Bereich der erhöhten Umwand
lungsraten.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem Verfahren der
thermischen Pyrolyse einer Charge, die wenigstens 80 Gew.-%
Ethan in einer Reaktionszone enthält, die eine Heizzone und eine
Kühlzone anschließend an diese Heizzone umfaßt und zeichnet sich
dadurch aus, daß man in Anwesenheit von Wasserdampf unter den
folgenden Bedingungen arbeitet:
- - Temperatur am Austritt aus der Heizzone: zwischen 880°C und 960°C,
- - Verweilzeit der Charge in der Heizzone zwischen 1005 Milli sekunden und 3000 Millisekunden (ms), insbesondere oberhalb 1020 Millisekunden;
- - die Temperatur und die Verweilzeit werden derart gewählt, daß die erhaltene Umwandlung der Charge bei wenigstens 80% liegt;
und man gewinnt einen hauptsächlich Ethylen enthaltenden Ab
strom.
Bevorzugt kann man bei einer Austrittstemperatur der Heizzone
zwischen 890°C und 950°C, häufiger zwischen 910°C und 930°C und
mit einer Verweilzeit der Charge von 1050 Millisekunden bis 2800
Millisekunden, meist von 1200 Millisekunden bis 2000 Millisekun
den, derart arbeiten, daß wenigstens 85% der Charge und meist
wenigstens 88% umgewandelt werden.
Insbesondere hat man beobachtet, daß man bei einer möglichst
geringen Reaktionstemperatur und mit einer Verweilzeit der Char
ge in der Heizzone, die so lang wie möglich ist, arbeiten kann
und welche mit dem gewünschten Umwandlungsgrad kompatibel sind.
Unter diesen Bedingungen minimiert man die Rezyklierungsgrade
der nicht umgesetzten Charge im Pyrolysereaktor, indem man unter
Bedingungen arbeitet, die es ermöglichen, so weit wie möglich
die Charge umzuwandeln und man vermindert die Abmessung der
abströmseitigen Trennausrüstungen, da die Ethylenselektivität
maximiert wird. Das Verfahren ist also wirtschaftlicher.
Die Reaktion der Umwandlung des Ethans nach der Erfindung in
Ethylen kann verwirklicht werden in einem Reaktor, in dem die
Heizzone Heizmittel umfaßt, welche im wesentlichen senkrecht zur
Strömungsrichtung der Charge und des Abstroms angeordnet sind.
Diese Heizzone kann elektrische Widerstände, umgeben von Hüllen
aus keramischem Material, im wesentlichen senkrecht zur Strömung
umfassen. Diese können wenigstens ein Hüllgas einschließen, bei
dem es sich um Wasserdampf oder Stickstoff handeln kann. Die
Anmelderin hat in der Patentschrift EP-B-542 597, die hierin als
Bezug eingearbeitet ist, eine Ausführungsform des Reaktors be
schrieben, der in der Lage ist, zur Verwirklichung der Erfindung
eingesetzt zu werden. Nach einer Variante kann die Heizzone wie
in der Patentanmeldung EP-B-666 104, hierin als Bezug eingear
beitet, beschrieben, eine Vielzahl von Wärmeaustauschermitteln
im wesentlichen senkrecht zur Strömung umfassen, die je ein Rohr
umfassen, das aus wenigstens einer Hülle gebildet ist und mit
einem Mittel zur Speisung von Gas oder einem Wärmeaustauscher
gasgemisch verbunden und so ausgelegt ist, daß Wärme mit der
Charge und/oder dem Abstrom ausgetauscht wird, der außerhalb
dieses Wärmeaustauschermittels strömt und wenigstens ein Abzugs
mittel außerhalb des Reaktors für dieses Gas oder Gasgemisch
umfaßt, welches Wärme mit der Charge und/oder dem Abstrom ausge
tauscht hat.
Die Charge, nachdem sie auf 700°C bis 750°C beispielsweise vor
gewärmt wurde, kann zunehmend erwärmt werden, beispielsweise im
wesentlichen linear bis auf die am Ende des Heizreaktors gewähl
te Temperatur.
Man kann nach einer Charakteristik der Erfindung die Heizzone
gemäß einem Temperaturgradienten erwärmen, der im allgemeinen
zwischen 40°C/s und 350°C/s liegt und bevorzugt zwischen 80°C/s
und 150°C/s liegt. Wie bereits angegeben, kann dieser Gradient
im wesentlichen konstant über die Heizperiode gehalten werden
oder auch als Funktion der Zeit zunehmen. Die Heizzone enthält
bevorzugt eine Vielzahl von Reihenanordnungen, in denen die
Charge zirkuliert und die Heizelemente umfassen, die hierzu
senkrecht verlaufen. Diese Reihen werden durch Trennwände, die
es ermöglichen, die Austauscherfläche zu erhöhen, getrennt. Die
Form der Trennwände kann die der Heizelemente annehmen. Jede
Reihenanordnung enthält bevorzugt in einer Horizontalebene ein
einziges Heizelement zwischen zwei benachbarten Trennwänden. Ein
Ausführungsbeispiel ist beschrieben in der EP-B-666 104, die
hier eingearbeitet ist und wobei auf Fig. 1B dieser Patent
schrift Bezug genommen wird.
Ein anderes Reaktorausführungsbeispiel ist beschrieben in der
Patentanmeldung EP-A-781 828, die hier mit Bezug eingearbeitet
ist, in der wenigstens eine Reihenanordnung einer Entkokungs
stufe durch Wasserdampf während des Arbeitens der Einheit unter
endothermischen Bedingungen gewidmet ist und zwar bei einer
Temperatur, die kompatibel mit der des Verfahrens nach der Er
findung ist, während wenigstens eine Reihenanordnung zum Dampf
cracken der Charge bestimmt ist.
Die allgemein gewählte Verweilzeit, die längstmögliche, welche
mit der niedrigsten Temperatur des Reaktors bei Isoumwandlung
kompatibel ist, ist mit dem Reaktionsvolumen verknüpft. Um sie
für eine gegebene Produktion von Ethylen zu erhalten, kann man
die Entfernung d zwischen dem Heizelement und der zwei Reihen
anordnungen trennenden Trennwand in einem Verhältnis d/D erhö
hen, das im allgemeinen zwischen 0,05 und 1 liegt, wobei D der
Durchmesser des Heizelementes (Hülle) ist, die kompatibel mit
dem thermischen Fluß ist, der durch jedes Heizelement geliefert
wird.
Nach einem Merkmal des Verfahrens realisiert man im allgemeinen
in der an die Heizzone anschließenden Kühlzone eine direkte
Abschreckung, eine indirekte Abschreckung oder eine indirekte
Abschreckung, gefolgt von einer direkten Abschreckung des Ab
stroms durch ein dem Fachmann bekanntes Kühlfluid. Der Abstrom
kann auf eine Temperatur von etwa 500°C beispielsweise gekühlt,
dann gesammelt werden.
Die kohlenwasserstoffhaltige, im Rahmen der Erfindung verwend
bare Charge ist eine Charge, die wenigstens 80% Ethan, vorzugs
weise wenigstens 90%, und meist wenigstens 95% enthält. Die
Verunreinigungen enthalten zum größeren Teil Ethylen und alipha
tische Kohlenwasserstoffe mit 3 Kohlenstoffatomen.
Das Ethan kann aus einer Erdgasquelle oder aus Gas aus Raffine
rien stammen. Es kann vom thermischen Cracken oder Hydrocracken
der Kohlenwasserstoffe und der Verflüssigung der Kohle herstam
men. Die kohlenwasserstoffhaltige Charge wird im allgemeinen auf
eine Temperatur zwischen 600°C und 750°C vor ihrer Einführung in
den Pyrolysereaktor vorgewärmt.
Der Wasserdampf kann in den Reaktor gemäß einem Verhältnis der
Durchsätze von 0,2 : 1 bis 2,0 : 1, bezogen auf den der Charge,
eingeführt werden.
Man verwendet einen horizontalen Reaktor mit direkter Abschreckung,
dessen Heizmittel gebildet werden durch elektrische Wider
stände aus Siliciumcarbid vom Typ Crusilite der Firma KANTHAL.
Diese Widerstände sind umgeben von Hüllen aus gesintertem Sili
ciumcarbid und konzentrisch, bezogen auf die die Widerstände
umschließende Kreismitte, angeordnet.
Diese Hüllen in einer Anzahl von 16 in einer einzigen Reihen
anordnung sind in Reihe senkrecht zur Zirkulationsrichtung der
Charge (vertikal) angeordnet. Die Länge jedes Widerstandes liegt
bei 100 mm und sein Durchmesser bei 10 mm. Die Hüllen aus Kera
mik haben eine Länge von 110 mm, einen Außendurchmesser von
50 mm und einen Innendurchmesser von 42 mm. Die zwei benachbarte
Hüllen oder eine Hülle und die Wandung des Reaktors aus feuerfe
stem Beton trennende Entfernung liegt bei 5 mm.
Die Temperatur des Gases längs des Reaktors wird thermisch ver
mittels Thermoelementen geregelt, die in Räumen angeordnet sind,
in denen die Charge zirkuliert. Am Austritt des Reaktors wird
der Abstrom durch direkten Kontakt mit dem Stickstoff auf 500°C
gekühlt und dann anschließend in einem Austauscher auf Umge
bungstemperatur gekühlt.
Die auf 750°C vorgewärmte Charge wird im wesentlichen linear mit
einem thermischen Gradienten von 115°C/s bis auf die am Ende des
Reaktors gewählte Temperatur erwärmt. Die Verweilzeit wird ge
wählt, indem man den Durchsatz der Charge sich verändern läßt.
Für eine Verweilzeit von 400 ms also wird der Durchsatz der
Charge in der Größenordnung von 3,65 m3/h TPN und für 1500 ms in
der Größenordnung von 1,05 m3/h liegen. Der Arbeitsdruck liegt
bei 1,5 bar absolut.
Man verwendet als Charge Ethan, das 1 Gew.-% Ethylen, verdünnt
in Wasser in einem Gew.-Verhältnis von Wasserdampf zu Ethan von
0,6, enthält. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle
aufgelistet.
Für jede Kolonne entsprechen die Zahlen in der Zeile "Bedingun
gen", die erste der Verweilzeit in ms und die zweite der Tempe
ratur am Austritt des Heizreaktors in °C.
Man definiert die Selektivität durch das Verhältnis der Anzahl
von Kohlenstoffen des Produkts P zur Anzahl von Kohlenstoffen
der umgewandelten Charge, multipliziert mit 100.
Für den Versuch Nr. 1, auch wenn die Verweilzeit lang ist, sieht
man, daß mit einer Temperatur am Austritt des Reaktors von 850°C
die Umwandlung unter 80% liegt.
Anschließend wurden sechs Versuche durchgeführt, indem man jedes
Mal ein Temperatur-Verweilzeitpaar wählte, das es ermöglicht,
eine Umwandlung in der Größenordnung von 90-91% zu erhalten.
Für die Versuche 2 bis 4 mit einer Verweilzeit, die zwischen
1050 und 2800 ms schwankte, erhält man eine erhöhte Ethylense
lektivität (zwischen 75,5 und 78,5%), während für die Versuche
5 bis 7 mit einer Verweilzeit, die zwischen 200 und 800 ms vari
ierte, die Ethylenselektivität klar niedriger (zwischen 67,5 und
72,8%) lag.
Claims (10)
1. Verfahren zur thermischen Pyrolyse einer wenigstens 80%
Ethan enthaltenden Charge in einer Reaktionszone, die eine
Heizzone umfaßt, in welcher Heizmittel im wesentlichen
senkrecht zur Strömungsrichtung der Charge des erzeugten
Abstroms angeordnet sind und im übrigen eine Kühlzone an
schließend an die Heizzone umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß man in Anwesenheit von Wasserdampf unter den folgenden
Bedingungen arbeitet:
man gewinnt einen überwiegend Ethylen enthaltenden Abstrom.
- - Temperatur am Austritt der Heizzone zwischen 880°C und 960°C,
- - Verweilzeit der Charge in der Heizzone zwischen 1005 und 3000 Millisekunden;
man gewinnt einen überwiegend Ethylen enthaltenden Abstrom.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Heizzone eine Viel
zahl von Wärmeaustauschermitteln umfaßt, die je ein Rohr,
gebildet aus wenigstens einer Hülle, umfassen, das mit
einem Mittel zur Speisung mit Gas oder einem Gasgemisch zum
Wärmeaustausch verbunden und so ausgelegt ist, daß Wärme
mit der Charge und/oder dem Abstrom, der außerhalb dieses
Austauschermittels zirkuliert, ausgetauscht wird, und we
nigstens ein Mittel zum Abziehen dieses Gases oder Gasgemi
sches nach außerhalb des Reaktors umfaßt, wobei das Gas
oder Gasgemisch Wärme mit der Charge und/oder dem Abstrom
ausgetauscht hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Heizzone elektrische
Widerstände, die von Hüllen aus keramischem Material um
schlossen sind, umfaßt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die
Heizzone Heizmittel umfaßt, die von Hüllen umschlossen
sind, welche wenigstens ein Hüllengas einschließen, das aus
der durch Wasserdampf und Stickstoff gebildeten Gruppe
gewählt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem man die
Heizzone gemäß einem Temperaturgradienten zwischen 40°C/s
und 350°C/s, und bevorzugt zwischen 80°C/s und 150°C/s, er
wärmt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem man die
Heizzone gemäß einem im wesentlichen konstanten Temperatur
gradienten erwärmt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem man bei
einer Temperatur am Austritt der Heizzone zwischen 890°C
und 950°C und meist zwischen 910°C und 930°C und mit einer
Verweilzeit der Charge zwischen 1050 ms und 2800 ms, meist
zwischen 1200 ms und 2000 ms, derart arbeitet, daß wenig
stens 85% der Charge und meist wenigstens 88% umgewandelt
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem man bei
einer Reaktionstemperatur, die so niedrig wie möglich
liegt, und während einer Verweilzeit der Charge, die so
lang wie möglich ist, in der Reaktionszone arbeitet, wobei
die Bedingungen kompatibel mit dem gewünschten Umwandlungs
grad sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem der
Wasserdampf in einem Verhältnis der Durchsätze von 0,2 : 1
bis 2,0 : 1, bezogen auf die Charge, eingeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem man in
der Kühlzone eine direkte Abschreckung, eine indirekte
Abschreckung oder eine indirekte Abschreckung, gefolgt von
einer direkten Abschreckung des Abstroms, vornimmt.
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