DE19956481A1 - Thermoregelungsvorrichtung - Google Patents
ThermoregelungsvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Thermoregelungsvorrichtung vorgeschlagen, die es ermöglicht, einen Verbraucher (U) auf thermogeregelte Weise mittels einer Fluidzirkulation auf eine vorbestimmte Betriebstemperatur zu bringen und diese aufrechtzuerhalten. Sie verfügt über einen Fluidkreis für wärmetragendes Fluid, der sich dazu eignet, wahlweise mit einem diathermischen Fluid, mit unter Atmosphärendruck stehendem Wasser oder mit unter Über- oder Unterdruck stehendem Wasser betrieben zu werden. Es ist eine Kühlvorrichtung (3, 4, 9) zum Abkühlen eines Anteils des wärmetragenden Fluids und zum kontrollierten Vermischen des warmen Fluids und eines kalten Fluids vorhanden, um die gewünschte Fluidtemperatur beim Verbraucher ohne Temperaturschwankungen aufrecht erhalten zu können.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Thermoregelungsvor
richtung, auch als Temperaturregelungsvorrichtung bezeichen
bar, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspru
ches 1. Dabei betrifft die Erfindung insbesondere mit Wasser
oder mit einem diathermischen Öl betriebene Thermoregler.
Thermo- bzw. Temperaturregelungsvorrichtungen sind Vorrich
tungen, die mittels erzwungener Zirkulation eines wärmetra
genden bzw. -transportierenden Fluides, bei dem es sich um
Wasser oder diathermisches Öl handeln kann, einen hinsicht
lich der Temperatur bzw. des Wärmebedarfes zu regelnden Ver
braucher wie zum Beispiel einen Preßstempel, auf die Be
triebstemperatur bringen. Ihre Aufgabe besteht darin, die
vorbestimmte Temperatur durch Betrieb zweier verschiedener
Systeme selbsttätig bzw. automatisch konstant zu halten: Zum
einen ein im allgemeinen elektrisches Heizsystem und zum an
deren ein Kühlsystem, das ein verlorenes Fluid oder einen ge
schlossenen Kreislauf verwendet.
Das Konstanthalten der Temperatur ist eine unabdingbare Vor
aussetzung auf Gebieten, auf denen die Thermoregler vorwie
gend eingesetzt werden, insbesondere auf dem Sektor des
Spritzgießens und der Umformung von Kunststoffmaterialien, wo
ihre Verwendung auf die Temperaturregelung von Stempeln, Ex
trudern oder Zylindern abzielt. Auf diesem Gebiet sind die
Präzision und die Stabilität einer Thermoregelungsvorrichtung
unumgängliche Bedingungen für das Erzielen eines qualitativ
hochwertigen Produktes. Tatsächlich bildet die Kontrolle der
in einem Stempel oder in einer Form ablaufenden thermischen
Prozesse einen Faktor von großer Wichtigkeit bei der Herstel
lung gepreßter Teile. Das Erreichen und die nachfolgende ge
naue Beibehaltung des Einstellpunktes ("set point") hat einen
beträchtlichen Einfluß auf die folgenden Aspekte: Schwindung,
Deformationen, Fließfähigkeit des Materials, Zyklustempo,
Oberflächenaussehen, Präzision der Abmessungen des gepreßten
bzw. geformten Teiles.
Eine Vorabstudie der aktuellen Marktsituation hinsichtlich
Thermoreglern hat enthüllt, daß auf dem Markt Thermoregler,
die die vorgenannten Bedingungen vollständig befriedigen kön
nen, nicht existieren und daher nicht zur Verfügung stehen.
Der Erfinder hat daher eine Studie und gründliche Untersu
chung angestellt, die darauf gerichtet waren, eine Thermore
gelungsvorrichtung zu schaffen, die effektiv den Bedürfnissen
der verschiedenen Anwendungsgebiete Rechnung trägt und die
auf eine sicherlich vorteilhafte technische und industrielle
Verbesserung abzielt.
Die vorliegende Erfindung wurde auf Basis der Resultate der
Studie und der Untersuchungen des Erfinders getätigt. Ein
vorrangiges Ziel der Erfindung besteht mithin darin, eine
Vorrichtung zur präzisen Thermoregulierung vorzuschlagen und
bereitzustellen, die stabil und schnell arbeitet, an ein Kon
zept einer beträchtlichen Energieeinsparung gekoppelt ist, in
der Lage ist, mit Druck oder Unterdruck zu arbeiten, gleich
gültig ob mit Wasser, unter Druck stehendem Wasser oder dia
thermischem Öl, das Ganze im Bereich eines automatischen Ab
laufes, der durch eine Mikroprozessorsteuerung befehligt bzw.
überwacht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Patentanspru
ches 1. Es resultieren daraus beträchtliche industrielle Vor
teile, sowie Vorteile hinsichtlich der Steuerung und Überwa
chung des Ablaufes, sowie in ökonomischer Hinsicht.
Nähere Details der vorliegenden Erfindung ergeben sich noch
wesentlich offensichtlicher aus der folgenden Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beiliegenden beispielhaften
Zeichnungen erfolgt, in denen zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung den hydrauli
schen Basiskreis bzw. die hydraulische Ba
sisschaltung eines bevorzugten Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Thermoreg
lers in schematischer Darstellung;
Fig. 1a die Schaltung aus Fig. 1 in einer Konfigu
ration zum Gebrauch bei der Thermoregulie
rung eines diathermischen Fluides als wärme
tragendes Fluid;
Fig. 1b die Schaltung aus Fig. 1 in einer Konfigu
ration zur Benutzung bei der Thermoregulie
rung von Wasser als wärmetragendes Fluid;
Fig. 2 im Detail eine im Thermoregler enthaltene
Abkühlvorrichtung;
Fig. 3 die Abkühlvorrichtung aus Fig. 2, inte
griert in ein System mit zwei Kühlfluidquel
len, die entweder die eine oder die andere
alternativ verwendbar sind;
Fig. 4 die Vorrichtung aus Fig. 3 in einer Konfi
guration für die Verwendung einer alternati
ven Wärmequelle;
Fig. 5a die Schaltung der Fig. 1, ausgestattet mit
einem Ejektor in einem Kreis bzw. Strang,
der von demjenigen abgezweigt ist, in dem
das Prozeßfluid zirkuliert, wobei der Ejek
tor inaktiv ist;
Fig. 5b die Schaltung aus Fig. 5a mit in Betrieb
befindlichem Ejektor;
Fig. 6 die Schaltung der Fig. 5a und 5b mit ei
nem hinzugefügten Rückgewinnungs- bzw. Wie
derverwertungssystem für das als Wärmeträger
fungierende Fluid;
Fig. 7 die Schaltung der Fig. 6 mit einem hinzuge
fügten System zum Befüllen und/oder Nachfül
len eines Speichers mit einem diathermischen
Fluid;
Fig. 8 und 9 die Schaltung aus Fig. 7 mit der weiteren
Ergänzung eines Systems für die Zufuhr
und/oder Ergänzung von Wasser, wobei die
Fig. 8 das System zum Auffüllen und die Fig.
9 das System zum Ergänzen oder Nachfüllen
zeigt; und
Fig. 10 die Schaltung aus Fig. 8 und 9 mit Her
vorhebung des Teils, der beim eventuellen
Nachfüllen von Wasser beim Betrieb des Sy
stems mit unter Druck stehendem Wasser aktiv
ist.
In der Basisschaltung der Fig. 1 und entsprechend der
Fig. 1a und 1b ist folgendes ersichtlich:
- - eine Pumpe 1, die gemäß den wiedergegebenen Pfeilen das von einem Verbraucher U kommende Fluid ansaugt und zu diesem zurückfördert, nachdem es ein Heizelement 2 (Widerstand), ein erstes Regelventil 3 und einen mit einem Sekundärkreis verse henen Wärmetauscher 4 durchlaufen hat;
- - ein Expansionsgefäß 5, das zur Aufnahme des aus der Aus dehnung des zirkulierenden Fluides resultierenden Volumenzu wachses geeignet ist, und das mittels eines Verbindungsele mente 7 mit einem Sammler bzw. Kollektor 6 verbunden ist;
- - eine Sonde 8 zur Kontrolle bzw. Überwachung der Tempera tur;
- - ein in den Sekundärkreis des Austauschers 4 eingeschalte tes zweites Regelventil 9;
- - ein manuelles By-Pass-Ventil 10;
- - der hinsichtlich der Temperatur- bzw. Wärmeentwicklung zu regulierende Verbraucher U - dies kann auch eine Mehrzahl von Verbrauchern sein -, der mittels Ventilen V1 und V2 mit dem Kreislauf verbunden ist;
- - ein Paar von Ventilen V3 und V4, zweckmäßigerweise als
Zweiwegeventile ausgeführt, die einen Betriebsablauf auf zwei
Arten ermöglichen, um zwei alternative Gebrauchskonfiguratio
nen des Thermoreglers zu ermöglichen:
Erste Konfiguration (vgl. Fig. 1a): Hindurchströmung durch das Ventil V3, wobei das Ventil V4 geschlossen ist;
zweite Konfiguration (vgl. Fig. 1b): Hindurchströmung durch das Ventil V4 und das Ausdehnungsgefäß 5, wobei das Ventil V3 geschlossen ist.
Die erste Konfiguration bzw. Schaltung eignet sich insbeson
dere gut zur Verwendung im Zusammenhang mit diathermischen
Fluiden, die bekanntlich unter Atmosphärendruck arbeiten.
Die Zirkulation des Fluides erfolgt dann gemäß der Fig. 1a,
wobei das Ventil V4 geschlossen und das Ventil V3 geöffnet
ist. Das vom Verbraucher U zurückkehrende Fluid durchquert
das Ventil V3, wird von der Pumpe 1 durch den Kollektor 6
hindurch angesaugt und gelangt von dort zum Verbraucher U zu
rück, wobei es das Heizelement 2, das erste Regelventil 3 und
eventuell den Wärmetauscher 4 durchströmt.
Die Schaltung zeichnet sich durch ein besonderes Verbindungs
element 7 aus, in Form eines zwischen dem Expansionsgefäß 5
und dem Kollektor 6 angeordneten gewundenen Rohres, das ge
eignet ist, die Verwendung synthetischer diathermischer Flüs
sigkeiten zu verbessern, die in großem Umfang in Wärmerege
lungsprozessen eingesetzt werden. Das gewundene Rohr ist beim
Ausführungsbeispiel an mindestens einer Stelle seiner Längen
abmessungen spiralförmig ein- oder mehrfach gewunden.
Obgleich die vorerwähnten Flüssigkeiten über eine außerge
wöhnliche Temperaturfestigkeit gegenüber hohen Temperaturen
aufweisen, vertragen sie es nicht, bei diesen Temperaturen
über längere Zeiträume hinweg in außerordentlichem Maße Sau
erstoff ausgesetzt zu werden, ohne das Auftreten von Oxidati
onsvorgängen hervorzurufen, die die Haltbarkeit beeinträchti
gen. Daraus folgt eine Erhöhung der Betriebskosten und eine
hohe Umweltverunreinigung, die auf das häufige Ablassen der
verbrauchten Flüssigkeit zurückzuführen ist.
Da fast die Gesamtheit der diathermische Fluide verwendenden
Systeme mit offenem Gefäß arbeiten, ergibt sich der wichtige
Punkt, die im Gefäß befindliche und daher mit der Atmosphäre
in Kontakt stehende Flüssigkeit auf niedriger Temperatur zu
halten.
Die besondere Form des Verbindungselementes 7 ermöglicht es
dem Expansionsgefäß 5, den aus den Ausdehnungen resultieren
den Volumenzuwachs aufzunehmen und verhindert gleichzeitig
eine Wärmeübertragung auf die im Gefäß befindliche Flüssig
keit, so daß deren Oxidation vermieden wird.
Die zweite Schaltung (siehe Fig. 1b) kann benutzt werden,
wenn es sich bei dem die wärmetransportierenden Fluid um Was
ser handelt. Die gleiche Thermoreguliereinrichtung kann bei
offenem Gefäß bei Temperaturen sehr nahe dem Siedepunkt ar
beiten, während sie im unter Druck stehenden Zustand auch mit
darüberliegenden Temperaturen betrieben werden kann.
Für den Übergang zwischen den beiden Betriebsweisen muß die
Zirkulation der Flüssigkeit entsprechend der Schaltung erfol
gen, die sich beim Öffnen des Ventils V4 und Schließen des
Ventils V3 ergibt.
Das vom Verbraucher zurückströmende Fluid durchläuft somit
das Ventil V4 und das Expansionsgefäß 5, gelangt durch den
Kollektor 6 in den Ansaugbereich der Pumpe 1, und wird von
dort neuerlich dem Verbraucher U zugeführt, wobei es das Hei
zelement 2, das Regulierventil 3 und eventuell den Austau
scher 4 passiert.
Die Komponente, die es dem Wärmeregler ermöglicht, unter
schiedslos bzw. wahlweise im Überdruckstadium oder unter At
mosphärendruck zu arbeiten, wobei außerdem ein Übergang zwi
schen den beiden Stadien während des Regelungsprozesses
stattfinden kann, besteht aus einer Entlüftungsvorrichtung
11.
Diese Entlüftungsvorrichtung ist beim Ausführungsbeispiel von
einem elektromechanisch betätigbaren Ventil gebildet, das
wahlweise ein- und ausgeschaltet bzw. geöffnet und geschlos
sen werden kann, und das, in Abhängigkeit von der durch die
Sensoreinrichtung bzw. Sonde 8 erfaßten Temperatur und von
anderen Regelparametern seinen Schaltzustand ändert und somit
dem Gefäß 5 die Möglichkeit bietet, bei im EIN-Zustand be
findlichem Ventil 11 im Zustand GEFÄSS OFFEN, oder, bei im
AUS-Zustand befindlichem Ventil, im Zustand GEFÄSS
GESCHLOSSEN AUTOMATISCH DRUCKBEAUFSCHLAGT zu arbeiten.
Ein weiteres charakteristisches Element des hier beschriebe
nen Thermoreglers wird durch die in Fig. 2 wiedergegebene
Kühlvorrichtung repräsentiert. In traditionellen Schaltungen
bzw. Kreisläufen erfolgt die Abkühlung dadurch, daß im Wärme
tauscher die gesamte zum Verbraucher geschickte Fluidmenge
behandelt wird, was außer dem Erfordernis nach Verwendung ei
nes ausreichend großen Wärmetauschers das Vorhandensein von
Fluktuationen im Regelungsvorgang mit daraus folgendem Ener
gieaufwand nach sich zieht.
Diese Nachteile werden durch die in Fig. 2 dargestellte
Kühlvorrichtung ausgeräumt, welche sich aus dem Wärmetauscher
4 und aus den beiden Regelventilen 3, 9 zusammensetzt und die
in der Lage ist, die vom Verbraucher gewünschte Temperatur
durch eine kontrollierte bzw. gesteuerte Mischung von warmem
Wasser und abgekühltem Wasser zu garantieren. Man erhält auf
diese Weise eine genaue und schnelle Regelung mit drastischer
Reduzierung bis zu einer annähernd vollständigen Verhinderung
von Temperaturschwankungen der Prozeßflüssigkeit.
Dem als Zweiwegeventil ausgeführten Regelventil 9, das sich
im Sekundärkreis des Wärmetauschers 4 befindet, kommt die
Aufgabe zu, die von der Kühlquelle, also von der Quelle des
Kaltmediums kommende Wassermenge zu regeln, in Abhängigkeit
von der zu erreichenden Vorgabe und der Temperatur der Kühl-
bzw. Kaltquelle. Dem als Dreiwegeventil ausgeführten Regel
ventil 3, das in den Primärkreis des Wärmetauschers 4 einge
schaltet ist, kommt hingegen die Aufgabe zu, das aus dem Wär
metauscher 4 austretende kältere Fluid mit dem wärmeren Fluid
zu mischen, das den Wärmetauscher 4 nicht durchläuft.
Die im Primärkreis des Wärmetauschers 4 zirkulierende Flüs
sigkeit wird von dem im Sekundärkreis zirkulierenden Fluid
heruntergekühlt, dessen Zulauf bzw. Eingang durch das Ventil
9 geregelt wird, gesteuert durch einen Temperaturregler. Der
Prozentsatz der Fluidmenge, der im Primärkreis des Austau
schers 4 zirkuliert, wird vom Öffnungsgrad des Regelventils 3
bestimmt, das ebenfalls von einem Temperaturregler gesteuert
wird, und zwar in Abhängigkeit von der Temperatur der Kühl
mittelquelle und der Differenz zwischen auferlegtem und ge
messenem Wert.
Mit einer derartigen Vorrichtung erzielt man die folgenden
Vorteile:
- - Bessere Regelung der Temperatur des zum Verbraucher strö menden Fluides, zumal wenn das Regelventil im Proportionalmo dus arbeitet und nicht mit Unterbrechungen vom Typ EIN/AUS;
- - Verringerung, annähernd vollständige Vermeidung, von Tem peraturschwankungen des Prozeßfluides;
- - unmerkliche Veränderungen der Menge des zum Verbraucher gelangenden Primärfluides während der Temperaturregelungsmaß nahmen;
- - Ausschluß des Effektes der Überhitzung des Kühlwassers im Wärmetauscher und folglich Ausschluß des schwerwiegenden Man gels kontinuierlicher Verdampfung des Wassers, was bekannt lich ein Verstopfen des Wärmetauschers durch Kalkverkrustun gen hervorruft.
Das Kühlsystem kann bei Bedarf durch eine innovative Vorrich
tung komplettiert werden, die stromauf des Regelventils 9 in
stalliert wird und die, sofern zwei Kühlmittelquellen S1 und
S2 zur Verfügung stehen, es ermöglichen, diejenige zu verwen
den, die in ökonomischer Hinsicht am günstigsten erscheint.
Diese Vorrichtung ist in Fig. 3 funktionell illustriert.
Jeder Kühlmittelquelle S1 und S2 ist ein Paar von elektroma
gnetisch aktivierbaren Ventilen zugeordnet. Die Ventile 20
und 21 befinden sich im Zulauf bzw. Ablauf des Kühlmittels
S1, während die Ventile 22 und 23 die Zuführung und Abführung
bezüglich der Kühlmittelquelle S2 steuern.
Die Auswahl der Kühlmittelquelle erfolgt automatisch auf
Grundlage der Temperaturen, die von Sonden 24 und 25 mittels
By-Pass 26 und 27 stromauf der Ventile 21 und 22 ermittelt
werden.
Das beschriebene System hebt die wesentlichen Unterschiede zu
dem Verfahren hervor, von dem aktuell im Handel befindliche
Temperaturregler Gebrauch machen und welches darin besteht,
die gesamte zum Verbraucher geschickte Fluidmenge abzukühlen.
Daraus ergeben sich jedoch die weiter oben genannten Charak
teristiken, nämlich häufige Temperaturschwankungen und kom
plizierte Temperaturregelung.
Bei den derzeit im Handel befindlichen Temperaturreglern
bleibt die Fluidmenge, die zum Verbraucher übermittelt wird,
dem man die durch Aktivierung des Widerstandes des Erhitzers
2 erzeugte Wärme abtritt, immer konstant, unabhängig vom spe
ziellen Wert der zu erreichenden Temperatur. Folglich kann
man aufgrund der thermischen Trägheit des Systems leicht den
vorgegebenen Einstellpunkt überschreiten und muß nachfolgend
kontinuierlich eingreifen (abwechselnd Abkühlen und Aufheizen
und umgekehrt), um die gesetzte Temperatur mit augenfällig
beträchtlichem Energieaufwand halten zu können. Außer daß man
eine nicht mehr konstante Entnahme von gekühltem Wasser ga
rantiert, allerdings in einem Maße ausgeführt, daß die ge
wünschte Temperatur erhalten wird, hat man nunmehr in die
Aufheizphase einen Phasenunterteiler eingeführt, als Kon
troll- bzw. Steuermittel für die abgegebene elektrische Ener
gie.
Mit einem solchen System erhält man die folgenden Vorteile:
- - Drastische Reduzierung des elektrischen Energieverbrau ches, weil die kontinuierlich vom Unterteiler ausgeführte Mo dulation die Abgabe der elektrischen Leistung an die tatsäch lichen thermischen Bedürfnisse des Verbrauchers des Tempera turreglers anpaßt;
- - bessere Regulierung der Temperatur der zum Verbraucher ge leiteten Flüssigkeit, weil die Regulierung ein besseres Er reichen des Einstellpunktes ("set point") ermöglicht;
- - Dank des Phasenteilers ist außerdem eine elektronische Kontrolle hinsichtlich des Drehsinnes der Pumpe möglich.
Eine weitere Einsparung erzielt man dank einer Vorrichtung,
die die Verwendung alternativer, kostengünstigerer Wärmequel
len gestattet.
Die Vorrichtung ist in Fig. 4 funktionell dargestellt. Ein
Paar von Magnetventilen 28 und 29, vorgesehen im Einlaß und
im Auslaß des Sekundärkreises, dienen der Kontrolle bzw.
Steuerung des von der alternativen Quelle stammenden Durch
flusses.
Wenn der Thermoregler den Befehl erhält, im Sinne einer Auf
heizung zu arbeiten (im allgemeinen in der Anfangsphase, wenn
das Ziel darin besteht, beispielsweise einen Stempel oder ei
nen sonstigen Verbraucher zu erwärmen bzw. Aufzuheizen), kann
die Zuführung der gewünschten Wärme auf einfache Weise nicht
durch die elektrischen Widerstände erfolgen, sondern mittels
einer kostengünstigeren Wärmequelle wie zum Beispiel ein
Methan- oder Erdgasbehälter.
Auf die Anforderung einer derartigen Erwärmung wird mittels
der Ventile 28, 29 die Zirkulation der von der Alternativ-
Wärmequelle stammenden warmen bzw. heißen Flüssigkeit durch
den Sekundärkreis des Wärmetauschers ermöglicht. Das Dreiwe
ge-Regelventil 3 kehrt seine Funktionsweise um, so daß die
Flüssigkeit, die im Primärkreis des Wärmetauschers 4 zirku
liert, von der im Sekundärkreis zirkulierenden Flüssigkeit
erwärmt wird. Der Prozentsatz der Fluidmenge, die im Primär
kreis des Wärmetauschers zirkuliert, wird festgelegt durch
den Öffnungsgrad des erwähnten Regelventils 3, so wie bereits
im Falle der Abkühlung geschildert.
Die Erläuterungen machen die Intelligenz des Systems deut
lich, das es ermöglicht, eine Optimierung des Prozesses zu
sammen mit einer Energieeinsparung zu erzielen.
Eine weitere industrielle Verbesserung ergibt sich aus der
Einschaltung eines Ejektors 12 in die Schaltung bzw. den
Kreis des auch als Temperaturregler bezeichenbaren Thermoreg
lers. Der den bekannten Venturi-Effekt ausnutzende Ejektor 12
wird hier benutzt, um die Zirkulation des in einem mit dem
Primärkreis verbundenen Hilfskreis A befindlichen Fluidan
teils hervorzurufen. Man realisiert somit auf einfache Weise
eine wirksame Funktionsweise auf Unterdruckbasis, da es mög
lich ist, Luft ohne Begrenzung seitens des Verbrauchers anzu
saugen, wobei eine automatische Eliminierung ohne Elektroven
tile, Entleerpumpen oder besondere Entlüftungsmaßnahmen mög
lich ist, wie es im Falle der aktuell im Handel befindlichen
Thermoregler geschieht.
Dieses System gefährdet nicht die Zirkulation des Fluides im
Verbraucher U; dieser muß daher nicht entleert werden, um aus
der Betriebsweise mit Druck in die Betriebsweise mit Unter
druck überzugehen.
In Fig. 5a ist der normale Kreislauf ersichtlich, wobei der
Effekt des Ejektors 12 nicht auftritt. In diesem Fall wird
das Fluid von der Pumpe 1 durch den Verbraucher U hindurchge
drückt, nachdem es das Heizelement und das Regelventil 3
durchströmt hat; das Fluid komplettiert anschließend seinen
Kreislauf indem es durch die Ansaugwirkung zur Pumpe 1 zu
rückkehrt, nachdem es das Ventil V4 und das Expansionsgefäß 5
durchlaufen hat.
In der Fig. 5b hingegen ist die Wirkung des Ejektors darge
stellt. Der Kreis ist im wesentlichen der gleiche, allerdings
ist die vom Verbraucher U zum Expansionsgefäß 5 verlaufende
Strecke in diesem Fall ein abgeleiteter bzw. abgezweigter
Kreis.
Unter Bezugnahme auf den Ejektor 12 ist es möglich, den
Zweigkreis D "Verbraucher - Ejektor" und einen sich aufgrund
des Öffnens des Ventils 13 einstellenden Primärkreis "Ventil
13 - Ejektor" zu individualisieren. Das Fluid wird nicht mehr
durch den Verbraucher hindurchgedrückt, sondern durch den Ef
fekt des Ejektors 12 vom Verbraucher abgesaugt.
Außer daß ein solcher Effekt eine Funktionsweise mit Unter
druck garantiert, ermöglicht er die Funktion einer Rückgewin
nung bzw. Wiederverwertung von Flüssigkeit. Es ist nützlich
diese Verfahrensweise in all denjenigen Phasen auszuführen,
beispielsweise bei einem Stempelwechsel, in denen es notwen
dig ist, das Prozeßfluid wiederzuerlangen, indem es in einen
geeigneten Speicher transferiert wird.
Dies ist eine Verfahrensweise, die unter der Kontrolle eines
Mikroprozessors stattfindet, der auf interaktive Weise den
Verbraucher in den auszuführenden Maßnahmen bzw. Handlungen
leitet.
Damit sich der Beginn der Phase der Wiedergewinnung ein
stellt, ist es unter Bezugnahme auf die Fig. 6 notwendig,
das Ventil V4 zu öffnen und das Ventil V3 zu schließen. Wenn
diese Bedingungen verifiziert sind (gemeinsam mit anderen,
die mit der Temperatur und dem Füllstand des Prozeßfluides
zusammenhängen), verursacht das nachfolgende Schließen des
Ventils V1 am Eingang des Verbrauchers das Öffnen der Elek
troventile 13, 11 und 17.
Das Öffnen des Ventils 13 versetzt denjenigen Strang in Un
terdruck, der, unter Passieren der beiden offenen Ventile V2
und V4, den Verbraucher U mit dem Ejektor 12 in Verbindung
setzt. Das Öffnen des Ventils 17 hingegen ermöglicht den Ein
tritt von Luft, die, gemeinsam mit dem vom Verbraucher U
stammenden Fluid vom Ejektor angesaugt, den allmählichen
Transport des vorerwähnten Fluides zuerst in das Expansions
behältnis 5 und dann, über das Elektroventil 11, in den mit
einem Füllstandsanzeiger 15 ausgestatteten Speicherbehälter
14 ermöglicht.
Im Falle der Verwendung diathermischer Fluide erfolgt deren
Zufuhr und/oder Ergänzung durch den Betrieb einer Pumpe 33
und eines Ventils 32, die das im Speicherbehälter 14 enthal
tene Fluid entnehmen. Die enthaltene Fluidmenge wird vom
Füllstandsanzeiger 15 signalisiert. Diese Betriebsphase ist
in Fig. 7 wiedergegeben.
Wenn es sich bei dem verwendeten Fluid um Wasser handelt, ist
es die gleiche Kühlmittelquelle (die den Sekundärkreis S des
Wärmetauschers 4 versorgt), die für die Befüllung des Spei
cherbehälters 14 sorgt, und zwar mittels eines Elektroventils
30, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Diese Befüllung ge
schieht automatisch, unter der Kontrolle bzw. Steuerung des
Füllstandssensors 15.
Das Wasser wird aus dem Speicherbehälter durch die Pumpe 33
und das Ventil 32 entnommen, wobei gleichzeitig die eventuel
le Wiederauffüllung des Speicherbehälters 14 unter Vermitt
lung des Ventils 30 erfolgen kann, wie dies in Fig. 9 wie
dergegeben ist.
Im Betrieb mit unter Druck stehendem Wasser geschieht die
eventuelle Ergänzung des Systems direkt aus der Kühlmittel
quelle mittels eines Ventils 31, der Pumpe 33 und dem Ventil
32, ohne den Speicherbehälter 14 einzubeziehen, der durch das
Ventil 30 und ein Absperrventil 34 abgetrennt ist.
Zu den Zeichnungen ist noch zu erwähnen, daß der bzw. die
Verbraucher jeweils mit dem Buchstaben "U" bezeichnet ist
bzw. sind. Ferner sind mit den nachstehend aufgelisteten Be
zugszeichen die hierzu angegebenen Bedeutungen verbunden:
40: Verbindung zu einer eventuellen Wärmemittelquelle;
41: Verbindung zu einer Kühl- bzw. Kältemittelquelle;
42: Verbindung zu einer Wärmemittelquelle.
40: Verbindung zu einer eventuellen Wärmemittelquelle;
41: Verbindung zu einer Kühl- bzw. Kältemittelquelle;
42: Verbindung zu einer Wärmemittelquelle.
Claims (13)
1. Thermoregelungsvorrichtung, um einen Verbraucher (U) auf
thermogeregelte Weise mittels einer Fluidzirkulation auf eine
vorbestimmte Betriebstemperatur zu bringen und diese auf
rechtzuerhalten, gekennzeichnet durch einen Fluidkreis für
wärmetragendes Fluid, geeignet für einen wahlweisen Betrieb
mit einem diathermischen Fluid (Öl), mit unter Atmosphären
druck stehendem Wasser oder mit druckbeaufschlagtem Wasser im
Überdrück- oder Unterdruckbetrieb, und durch eine Kühlvor
richtung (3, 4, 9) zum Abkühlen eines Anteils des wärmetra
genden Fluides und kontrollierten Vermischen eines warmen
Fluides und eines kalten Fluides zum Aufrechterhalten der ge
wünschten Fluidtemperatur beim Verbraucher ohne Temperatur
schwankungen (Fig. 1).
2. Thermoregelungsvorrichtung nach Anspruch 1, die folgendes
enthält:
- - einen Verbraucher (U) mit einem Eingang mit zugeordnetem Eingangs-Absperrventil (V1) und mit einem Ausgang mit zuge ordnetem Ausgangs-Absperrventil (V2), und verbunden mit einem Zuführstrang bzw. einem Rückführstrang für das wärmetragende Fluid;
- - eine Pumpe (1) zwischen diesen Zuführ- und Rückführsträn gen zum Ansaugen des wärmetragenden Fluides vom Ausgang des Verbrauchers und zum Verbringen zum Eingang dieses Verbrau chers, nachdem es ein elektrisches Heizelement (2), ein Drei wege-Regelventil (3) und einen Wärmetauscher (4) durchlaufen hat, wobei das Regelventil (3) mit dem Wärmetauscher sowie mit den Zuführ- und Rückführsträngen verbunden ist;
- - eine Sonde (8) zum Kontrollieren der Temperatur des im Zuführstrang zum Verbraucher strömenden wärmetragenden Flui des;
- - ein manuelles Bypass-Ventil (10) zwischen dem Zu führstrang und dem Rückführstrang;
- - ein Expansionsgefäß (5) für das wärmetragende Fluid, das zum einen mit einem Zweigstrang (D) mit dem vom Verbraucher (U) kommenden Rückführstrang und zum anderen mit einem im Rückführstrang zwischen dem Zweigstrang und der Pumpe (1) plazierten Kollektor (6) verbunden ist;
- - ein erstes Absperrventil (V3), das in den Rückführstrang zwischen dem Zweigstrang (D) und dem Kollektor (6) einge schaltet ist, sowie ein zweites Absperrventil (V4) innerhalb des Zweigstranges (D), das den Rückführstrang mit dem Expan sionsgefäß (5) verbindet; wobei die Eingangs- und Ausgangs ventile (V1, V2) des Verbrauchers normalerweise offen sind; und wobei das erste Absperrventil (V3) offen und das zweite Absperrventil (V4) geschlossen ist, um eine Gebrauchskonfigu ration des Thermoreglers zum Gebrauch mit einem von einem un ter Atmosphärendruck stehenden diathermischen Fluid gebilde ten wärmetragenden Fluid zu erhalten, oder wobei, alternativ hierzu, das erste Absperrventil (V3) geschlossen und das zweite Absperrventil (V4) geöffnet ist, um eine Gebrauchskon figuration des Thermoreglers zur Benutzung mit einem von Was ser gebildeten wärmetragenden Fluid zu erhalten (vgl. Fig. 1a, 1b).
3. Thermoregelungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei in den
das Expansionsgefäß (5) mit dem Kollektor (6) verbindenden
Strang ein Element (7) eingefügt ist, um den Transfer von
Wärme auf das in dem Expansionsgefäß befindliche Fluid zu
verhindern, wenn das wärmetragende Fluid ein diathermisches
Fluid (Öl) ist, wobei das vorerwähnte Element (7) von wenig
stens einem gewundenen Rohrelement gebildet ist.
4. Thermoregelungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei
das Expansionsgefäß (5) mit einer Entlüftungsvorrichtung (11)
versehen ist, die zwischen einer Offenstellung und einer
Schließstellung umschaltbar ist, um einen Gebrauch des Fluid
kreises bei offenem Expansionsgefäß und Atmosphärentemperatur
oder bei geschlossenem und unter Druck stehendem Expansions
gefäß zu ermöglichen, wenn es sich bei dem wärmetragenden
Fluid um Wasser handelt, dessen Temperatur sich in der Nähe
des Siedepunktes oder darüber befindet.
5. Thermoregelungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die
Entlüftungsvorrichtung ein EIN/AUS-Ventil enthält, das sich
in Abhängigkeit zumindest von derjenigen Temperatur öffnet
oder schließt, die von der Temperatursonde (8) hinsichtlich
des wärmetragenden Fluides in dem Zuführstrang ermittelt
wird.
6. Thermoregelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, wobei die Abkühlvorrichtung einen Wärmetauscher (4) ent
hält, der einen vom wärmetragenden Fluid durchströmten Pri
märkreis und einen von einem Kühlfluid (zum Beispiel Wasser)
durchlaufenden Sekundärkreis enthält, und wobei das in dem
zum Verbraucher führende Zuführstrang befindliche Dreiwege-
Regelventil (3) die Menge des in den Primärkreis des Wärme
tauschers eintretenden wärmetragenden Fluides und die Menge
des zum Verbraucher zurückströmenden, direkt mit dem aus dem
Wärmetauscher austretenden Fluid zu vermischenden, wärmetra
genden Fluides regelt, während ein Zweiwege-Regelventil (9)
die Menge des Kühlfluides im Sekundärkreis des Wärmetauschers
regelt, wobei die Regelventile von einem Temperaturregler ge
steuert bzw. beherrscht werden.
7. Thermoregelungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die
Kühlvorrichtung mit einer Kühlfluidquelle verbunden ist, die
sich stromauf des zweiten Regelventils (9) befindet.
8. Thermoregelungsvorrichtung gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei
die Kühlvorrichtung mit zwei stromauf des zweiten Regelven
tils (9) angeordneten Kühlfluidquellen verbunden ist, wobei
die beiden Kühlfluidquellen bedarfsgemäß selektiv und in Ab
hängigkeit von den Daten einsetzbar sind, die von mit einer
jeweiligen Quelle verbundenen Temperatursonden stammen (Fig.
3).
9. Thermoregelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
8, wobei die Kühlvorrichtung auch als einleitendes oder an
fängliches Heizsystem für das wärmetragende Fluid verwendbar
ist, das im Primärkreis des Wärmetauschers zirkuliert, wobei
der Sekundärkreis unter Ausschluß der Kühlfluidquelle(n)
wahlweise mit einer Wärmefluidquelle verbindbar ist, wobei
diese Quelle von einer nichtelektrischen Energiequelle ge
speist wird und die Menge wärmetragenden Fluides im Primär
kreis von dem Dreiwege-Regelventil (3) geregelt wird (vgl.
Fig. 4).
10. Thermoregelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, wobei der vom wärmetragenden Fluid durchlaufende Primär
kreis einen Hilfskreis (A) aufweist, der mit dem Expansions
gefäß (5) und, über ein Ventil (13), mit dem Zuführstrang
verbunden ist, und der ferner über den Abzweigkreis (D) mit
dem Rückführstrang in Verbindung steht, wobei in den Hilfs
kreis ein auf Basis des Venturi-Prinzips arbeitender Ejektor
eingeschaltet ist, um den Thermoregler zwischen einem Zustand
einer unter Druck stehenden normalen Funktionsweise und einer
Unterdruck-Funktionsweise umschalten zu können, wobei das im
Hilfskreis (A) befindliche Ventil (13) während der Funktions
weise mit Druck geschlossen ist, während es im Unterdruck-
Betrieb offen ist, zum Ansaugen von Luft aus dem Verbraucher
(vgl. 5a, 5b).
11. Thermoregelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, mit einem Wiederverwendungssystem für Fluid des Verbrau
chers, insbesondere bei diathermischem Fluid, welches ein
Luftansaugventil (17) enthält, das sich im Zuführstrang zwi
schen dem Eingangsventil (V1) und dem Verbraucher (U) befin
det, und mit einem Speicherbehälter (14), der einerseits,
über das Entlüftungsventil (11), mit dem Expansionsgefäß (5)
verbunden ist, und der andererseits, über ein Ventil (16),
zwischen dem Heizelement (2) und dem ersten Regelventil (3)
mit dem Zuführstrang verbunden ist, derart, daß bei geöffne
tem oder geschlossenem erstem Regelventil (3) das Ausgangs
ventil (V2) des Verbrauchers und das im Abzweigkreis befind
liche zweite Ventil (V4) offen sind, wobei durch Schließen
des Eingangsventils (V1) ein Öffnen des im Abzweigkanal be
findlichen Ventils (13), des zwischen dem Speicherbehälter
und dem Zuführstrang befindlichen Ventils (16) und des Luft
ansaugventils (17) erfolgt, damit sich eine Absaugung der
Flüssigkeit aus dem Verbraucher durch den Ejektor (12) ein
stellt (Fig. 6).
12. Thermoregelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, mit Mitteln zum Einfüllen und/oder Nachfüllen eines dia
thermischen Fluides durch Betreiben einer zusätzlichen Pumpe
(33) und eines Ventils (32), die das Fluid aus dem Speicher
behälter (14) entnehmen, um es auf Höhe des Kollektors (6) in
den Zuführstrang einzuspeisen (Fig. 7).
13. Thermoregelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, mit einem System zum Einfüllen und/oder Nachfüllen von
Wasser ausgehend vom Speicherbehälter (14) und durch Mittel
hindurch, die wahlweise den Speicherbehälter (14) mit dem Se
kundärkreis (S) des Wärmetauschers oder mit dem Kollektor (6)
des wärmetragenden Fluidkreises verbinden (vgl. Fig. 8 bis
10).
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IT1998BS000086A IT1303468B1 (it) | 1998-12-10 | 1998-12-10 | Dispositivo termoregolatore perfezionato. |
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IT (1) | IT1303468B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005046112A1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-03-29 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Temperiervorrichtung |
CN102310545A (zh) * | 2011-06-29 | 2012-01-11 | 蚌埠市振中橡塑制品有限公司 | 橡胶模型预成型机水循环加热系统 |
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- 1998-12-10 IT IT1998BS000086A patent/IT1303468B1/it active IP Right Grant
-
1999
- 1999-11-24 DE DE19956481A patent/DE19956481A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102005046112A1 (de) * | 2005-09-27 | 2007-03-29 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Temperiervorrichtung |
WO2007036337A2 (de) * | 2005-09-27 | 2007-04-05 | Thermo Electron (Karlsruhe) Gmbh | Temperiervorrichtung |
WO2007036337A3 (de) * | 2005-09-27 | 2007-09-20 | Thermo Electron Karlsruhe Gmbh | Temperiervorrichtung |
CN102310545A (zh) * | 2011-06-29 | 2012-01-11 | 蚌埠市振中橡塑制品有限公司 | 橡胶模型预成型机水循环加热系统 |
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