DE2615728A1 - Fluessigkeitsgekuehlte brennkraftmaschine - Google Patents

Description

Daimler-Bense Aktiengesellschaft Palm 10 960/4 Stuttgart 9. April 1976

"FlüaaigkeitagekUhlte Brennkraftmaschine"

Di« Erfindung berieht eich auf ein· flUsaigkeitagekühlte Brennkraftmaschine «it Regelung der Kühlmitteltemperatur ihres Kühlmittelkreislaufes durch ein thermostatisch arbeitendes Mischventil, daa eine mit den Sauganschluß einer in den Kühlmittelkreislauf eingeschalteten Umwälzpumpe in offener Verbindung stehende Mischkammer und eine über eine Kühlerrücklaufleitung an den Kühlmittelauetritt eines Kühlere angeschlossene, durch ein Rücklauf-Steuerventil gegenüber der Mischkammer absperrbare Rücklaufkammer sowie einen durch ein Kurzschluß-Steuerventil gegenüber der Mischkammer absperrbaren und an den Kühlmittelaustritt der Brennkraftmaschine angeschlossenen Kursschlußkanal aufweist, und deren Kühlmittelaustritt über eine· Kühlervorlaufleitung an den Kühlmitteleintritt 'dee Kühlere angeschlossen iat.

Brennkraftmaschinen dieser Art sind bekannt (DT-AS 1 295 255)· Bei diesen werden die beiden Steuerventile durch ein in die Mischkammer eingesetztes Dehnatoffelement betätigt, daa auf die aich in der Mischkammer einstellende Temperatur des Kühlmittels anapricht. Bei kalter Maschin· let das Rücklauf-Steuerventil geschlossen - das KurcechluD-Steuerventil dagegen geöffnet. Bein BefUllen dea Kühlsystem·· besteht daher die Gefahr,

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daß eich in dem Leitungssystem zwischen Kühler und Rücklauf-Steuerventil ein beträchtlicher Luftsack bildet, der zum Abreißen des Kühleitteletromeβ führen kann.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen darin, die Bildung eines Luftsackes an dem Rücklauf-Steuerventil zu vermeiden.

Die erläuterte Aufgabe ist gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß die Rücklaufkammer durch eine Entlüftungeverbindung an eine von der Umwälzpumpe zur Bildung einer Flüssigkeitsvorlage mit Kühlmittel gespeiste Hilfekammer angeschlossen ist und die Hilfskamraer ihrerseits eine Entlüftungsverbindung zu einem der Luftabscheidung dienenden geodätischen Hochpunkt des Kühlmittelkreislaufes aufweist.

Bei der Brennkraftmaschine nach der Erfindung ist eine wirksame Einfüllentlüftung für das Leitungssystem vor dem Rücklauf-Steuerventil geschaffen, bei der während des Betriebs der Brennkraftmaschine die Flüssigkeitsvorlage der Hilfekammer das Ansaugen von Luft durch die Umwälzpumpe vermieden ist, wenn das Rücklauf-Steuerventil geöffnet ist. Die Umwälzpumpe könnte z.B. über eine besondere Speiseleitung mit der Hilfekammer verbunden sein, um ständig die Flüssigkeitsvorlage der Hilfskammer aufzufüllen.

Die Anordnung der Hilfskammer, die z.B. in ein bekanntes Ausgleichsgefäß für Volumenausgleich und Luftabscheidung des Kühlmittels entlüftet sein kann, ist an sich beliebig.

Bei einer vorteilhaften Aueführungeform der Brennkraftmnachine

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nacli der Erfindung, bei der die obere SammeIkammer des Kühlers als Luftabscheidekammer arbeitet, ist vorgesehen, daß in der oberen SammeIkammer eine über die Kühlervorlaufleitung mit der Flüssigkeitsvorlage gespeiste und mit der Rücklaufkammer verbunden· Wonne angeordnet ist.

Bei dieser Anordnung ist die Wanne nach oben zum Luftraum der Sammelkammer offen, so daß eine besondere Entlüftungsverbindung eingespart ist. Dies gilt auch für eine besondere Speiseleitung zur Bildung der Flüssigkeitsvorlage, deren Funktion bei dieser Anordnung von der Kühlervorlaufleitung mit ausgeübt wird, denn bei geöffnetem Rücklauf-Steuerventil führt die Kühlervorlaufleitung zwangsweise wenigstens einen Anteil der von der Umwälzpumpe durch die Kühlräume gedrückten zeitlichen Kühlmittelmenge.

Um bei dieser Ausführungsform eine besondere die Kühlervorlaufleitung anzapfende Verbindungsleitung zur Wanne zu vermeiden, kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Wanne unterhalb des Kammeranschlusses für die Kühlervorlaufleitung im Strömungsschatten des Kühlmittelstromes liegt.

Wi· die Erfindung verwirklicht sein kann, ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles einer flüesigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine beschrieben.

In der Zeichnung bedeuten

Fig. 1 «in· schematische Darstellung des

Kühlsystemes einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine mit den für die Erfindung wesentlichen Einzelheiten und

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Fig. 2 einen Teilschnitt durch die obere SammeIkammer der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.

Die nacheinander durchströmten Kühlräurae 1 und 2 der Brennkraftmaschine 3 sind in einen Kühlmittelkreislauf k eingeschaltet, der durch ein thermostatisch arbeitendes Mischventil 5 in einen Kurzachlußkreislauf 6 und einen Kühlerkreislauf 7 unterteilt ist. Kühlmitteleintritt und -austritt der Brennkraftmaschine 3 sind mit 8 und 9 bezeichnet.

Eine mit ihrem Druckstutzen 10 an den Kühlmitteleintritt 8 angeschlossene, von der Brennkraftmaschine 3 angetriebene Umwälzpumpe 11 steht über eine Saugleitung 12 in offener Verbindung mit einer Mischkammer 13 des Mischventiles 5· Das Mischventil 5 ist mit zwei kommunizierenden Ventilanschlüssen Ik und 15 für den Kühlmittelaustritt 9 und ein· zur oberen Sammelkammer l6 eines Kühlers 17 führenden Kühlervorlaufleitung 18 versehen. Ein über den Ventilanschluß l'i mit dem Kühleittelaustritt 9 verbundener Kurzschluftkanal 19 des Mischventiles 5 i-»t durch ein Kurzschluß-Steuerventil 20 an die Mischkammer 13 angeschlossen. Eine über eine Kühlerrücklaufleitung 21 an den unteren Sammelkasten 22 des Kühlers 17 angeschlossene Hücklaufkammer 23 des Mischventiles 5 ist über ein Rücklauf-Steuerventil 2k an die Mischkammer 13 angeschlossen. Die Steuerventil· 20 und 2k werden in bekannter Weise von einem mit einem temp·raturempfindlichen Dehnstoff gefüllten und in der Mischkammer 13 angeordneten Zylinder 25 eines Dehnstoffelementes betätigt, dessen Kolbenstange 26 ortsfest im Mischventil 5 festgelegt i»t.

Im Gehäuse des Mischventilea 5 iet ein bei 27 angedeuteter Ent-

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lüftungskanal vorgesehen, der an einem Ende in die Rücklaufkammer 23 und am anderen Ende in eine Entlüftungsleitung 28 mündet. Die Entlüftungsleitung 28 ist zu einer in der oberen Sammelkammer l6 angeordneten Wanne 29 geführt, die unterhalb der in die Sanmelkammer 16 mündenden Öffnung 30 des Kammeran-Schlusses 31 für die Kühlervorlaufleitung lö angeordnet und nach oben offen ist. Die obere Öffnung 32 der Wanne 29 liegt im Strömungsschatten des die Öffnung 30 passierenden Kühlmittelstromes. Auf diese Weise enthalt die Wanne 29 ständig eine über die Kühlervorlaufleitung 18 von der Umwälzpumpe 11 gelieferte Flüssigkeitsvorlage, um das Ansaugen von Luft aus der SummeIkammer l6 über 28-23-12 durch die Umwälzpumpe 11 zu vermeiden, wenn das Rücklauf-Steuerventil 2'i geöffnet ist.

Beim Befüllen des Kühlsystemes ist die Wanne 29 entleert, so daß Kühlerrücklaufleitung 21 und Rücklaufkammer 23 über die Entlüftungsleitung 28 und den geöffneten Einfüllstutzen 33 an der oberen Sammelkammer 16 nach Atmosphäre entlüftet sind.

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Claims (2)

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   Patentansprüche

   Flüssigkeitsgekühlte Brennkraftmaschine mit Regelung der Kühlmitteltemperatur ihres Kühlmittelkreislaufes durch ein thermostatisch arbeitendes Mischventil, das eine mit dem Sauganschluß einer in den Kühlmittelkreislauf eingeschalteten Umwälzpumpe in offener Verbindung stehende Mischkammer und eine über eine Kühlerrücklaufleitung an den Kühlmittelaustritt eines Kühlers angeschlossene, durch ein Rücklauf-Steuerventil gegenüber der Mischkammer absperrbare Rücklaufkammer sowie einen durch ein Kurzschluß-Steuerventil gegenüber der Mischkammer absperrbaren und an den Kühlmittelauetritt der Brennkraftmaschine angeschlossenen Kurzschlußkanal aufweist, und deren Kiihlmittelaustritt über eine Kühlervorlaufleitung an den Kühlmitteleintritt des Kühlers angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufkammer (23) durch eine Entlüftungsverbindung (27,20) an eine von der Umwälzpumpe (11) zur Bildung einer Flüssigkeitsvorlage mit Kühlmittel gespeiste Ililfskammer (Wanne 29) angeschlossen ist und die Hilfskammer (Wanne 29) ihrerseits eine Entlüftungsverbindung (Öffnung J2) zu einem der Luftabscheidung dienenden geodätischen Hochpunkt (Sammelkammer l6) des Kühlmittelkreislaufes (k) aufweist.
2. 2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, bei der der obere Sammelkasten des Kühlers als Luftabseheidekamraer arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Sammelkammer (16) eine über die Kuhlervorlaufleitung (iß) mit Flüssigkeitsvorlage gespeiste und mit der Rücklaufkammer (23) verbundene Wanne (29) angeordnet ist.

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   3· Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne (29) unterhalb des Kammeranschlusses (Öffnung 30) für di· Kühlervorlaufleitung (l8) in Strömungsschatten des Kühlmittelatromes liegt.

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