DE19956091A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben und damit ausgerüstetes Kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Steuern von Automatikgetrieben und damit ausgerüstetes KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Eine Steuervorrichtung für ein Automatikgetriebe, das eine Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrichtung (135) enthält, die einen Schaltvorgang des Automatikgetriebes (130) durch Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen Reibvorrichtung (122, 123) ausführt und einen auf die Reibvorrichtung zum Zeitpunkt des Schaltens wirkenden Hydraulikdruck einstellt, umfaßt eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133), die den Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens erkennt, eine erste Ausrückbestimmungseinrichtung (134), die die Ausrückoperation auf der Grundlage des Erkennungsergebnisses der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung bestimmt, und eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung (136), die die Ausrückoperation zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeitpunkt in der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung nicht erkannt werden kann, wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrichtung die auszurückende Reibvorrichtung anhand der Bestimmungsergebnisse der ersten und zweiten Ausrückbestimmungseinrichtungen ausrückt. Dadurch kann ein Blockieren aufgrund einer Nichterkennung eines Ausrückzeitpunkts verhindert werden.
Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Steuerung von
Kraftfahrzeug-Automatikgetrieben und insbesondere eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern des für die
Ausführung eines Schaltvorgangs in Kraftfahrzeug-Automa
tikgetrieben verwendeten Hydraulikdrucks sowie ein damit
ausgerüstetes Kraftfahrzeug.
Aus JP 9-280362-A ist ein Steuerverfahren dieses Typs
bekannt. In diesem Steuerverfahren wird zunächst eine
einzurückende Reibvorrichtung eingerückt, wenn ein
Schaltbefehlssignal erzeugt wird, dann wird eine auszurüc
kende Reibvorrichtung ausgerückt, wenn der Ausrückzeit
punkt der auszurückenden Reibvorrichtung erkannt wird.
Der Ausrückzeitpunkt der auszurückenden Reibvorrichtung
wird durch Erfassen einer Drehmomentphase anhand eines
Längsbeschleunigungssignals des Fahrzeugs erkannt. Hier
bei ist die Drehmomentphase eine Periode, in der die
Drehzahl eines Turbinenrades nicht abnimmt, sondern
lediglich das Drehmoment der Abtriebswelle des Getriebes
geändert wird, wenn die zeitliche Änderung des Drehmo
ments der Abtriebswelle des Getriebes betrachtet wird.
Wenn der Ausrückzeitpunkt (eine Drehmomentphase) der
auszurückenden Reibvorrichtung anhand des die Längsbe
schleunigung des Fahrzeugs angebenden Signals erkannt
wird, wird die Zeit ermittelt, die ab der Erzeugung des
Schaltbefehlssignals bis zur Erkennung des Ausrückzeit
punkts verstrichen ist, und mit einer vorgegebenen ver
strichenen Zeit verglichen. Die Ausrückoperation der
ausrückseitigen Reibkupplung wird erst begonnen, wenn die
ermittelte verstrichene Zeit größer als die vorgegebene
verstrichene Zeit ist, wobei ein frühzeitiges Ausrücken
aufgrund einer fehlerhaften Erkennung des Ausrückzeit
punkts etwa bei einer Fahrt auf einer rauhen Fahrbahn
oder dergleichen, verhindert wird und ein plötzlicher
Anstieg der Drehzahl des Turbinenrades verhindert wird.
Da in dem obengenannten Steuerverfahren die auszurückende
Reibvorrichtung erst ausgerückt wird, wenn die verstri
chene Zeit, zu der der Ausrückzeitpunkt erkannt wird,
größer als eine vorgegebene verstrichene Zeit wird, kann
ein frühzeitiges Ausrücken aufgrund einer fehlerhaften
Erkennung des Ausrückzeitpunkts während der Fahrt auf
einer rauhen Fahrbahn verhindert werden. Wenn jedoch in
dem obengenannten Steuerverfahren der Ausrückzeitpunkt
aufgrund der Fahrt auf einer rauhen Fahrbahn nicht er
kannt werden kann, sind sowohl die einzurückende Reibvor
richtung als auch die auszurückende Reibvorrichtung
blockiert, so daß das Problem entsteht, daß nicht nur die
Schaltcharakteristik verschlechtert wird, sondern auch
ein Bruch der Reibvorrichtung (etwa einer Kupplung)
begünstigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern von Automatik
getrieben für Kraftfahrzeuge zu schaffen, mit denen ein
Blockieren einer auszurückenden Reibvorrichtung aufgrund
der Nichterkennung des Ausrückzeitpunkts der Reibvorrich
tung verhindert werden kann und die Betätigung der Kupp
lung genau und zuverlässig gesteuert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Automatikgetriebe-Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bzw.
durch ein Automatikgetriebe-Steuerverfahren nach Anspruch
3.
Die Vorrichtung nach Anspruch 2 bzw. das Verfahren nach
Anspruch 4 zum Steuern von Automatikgetrieben können
sicher verhindern, daß die auszurückende Reibvorrichtung
aufgrund der Nichterkennung oder der fehlerhaften Erken
nung des Ausrückzeitpunkts blockiert wird bzw. frühzeitig
ausgerückt wird, so daß sie eine genaue und zuverlässige
Betätigung der Kupplung sicherstellen können.
Gemäß der Erfindung wird ferner ein Kraftfahrzeug nach
Anspruch 5 geschaffen, das mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung versehen ist und in dem das erfindungsgemäße
Verfahren ausgeführt wird.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für ein Automatik
getriebe, das eine Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich
tung enthält, die einen Schaltvorgang des mit einer
Brennkraftmaschine verbundenen Automatikgetriebes durch
Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen Reibvorrich
tung ausführt und einen auf die Reibvorrichtung zum
Zeitpunkt des Schaltens wirkenden Hydraulikdruck ein
stellt, umfaßt eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrich
tung, die den Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden
Reibvorrichtung zum Zeitpunkt des Schaltens des Automa
tikgetriebes erkennt, eine erste Ausrückbestimmungsein
richtung, die die Ausrückoperation der auszurückenden
Reibvorrichtung auf der Grundlage des Erkennungsergebnis
ses der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung bestimmt,
und eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung, die eine
Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrichtung
zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeitpunkt in der
Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung nicht erkannt
werden kann, wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungsein
richtung in der Weise arbeitet, daß sie die auszurückende
Reibvorrichtung auf der Grundlage der Bestimmungsergeb
nisse der ersten und zweiten Ausrückbestimmungseinrich
tungen ausrückt.
Erfindungsgemäß ist zusätzlich zur ersten Ausrückbestim
mungseinrichtung die zweite Ausrückbestimmungseinrichtung
vorgesehen, um die Ausrückoperation der auszurückenden
Reibvorrichtung zwangsläufig zu befehlen, falls der
Ausrückzeitpunkt der auszurückenden Reibvorrichtung in
der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung nicht erkannt
werden kann, so daß ein Blockieren aufgrund einer
Nichterkennung des Ausrückzeitpunkts durch zwangsläufiges
Ausrücken der Reibvorrichtung selbst dann sicher verhin
dert werden kann, wenn der Ausrückzeitpunkt nicht erkannt
wird, beispielsweise aufgrund einer Fahrt auf einer
rauhen Fahrbahn oder dergleichen, so daß eine genaue und
zuverlässige Kupplungsbetätigungssteuerung verwirklicht
werden kann.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung für ein Automatik
getriebe, das eine Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich
tung enthält, die einen Schaltvorgang des mit einer
Brennkraftmaschine verbundenen Automatikgetriebes durch
Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen Reibvorrich
tung ausführt und einen auf die Reibvorrichtung zum
Zeitpunkt des Schaltens wirkenden Hydraulikdruck ein
stellt, umfaßt eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrich
tung, die den Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden
Reibvorrichtung zum Zeitpunkt des Schaltens des Automa
tikgetriebes erkennt, eine erste Ausrückbestimmungsein
richtung, die die Ausrückoperation der auszurückenden
Reibvorrichtung auf der Grundlage des Erkennungsergebnis
ses der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung bestimmt,
eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung, die eine
Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrichtung
zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeitpunkt in der
Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung nicht erkannt
werden kann, wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungsein
richtung in der Weise arbeitet, daß sie die auszurückende
Reibvorrichtung auf der Grundlage der Bestimmungsergeb
nisse der ersten und zweiten Ausrückbestimmungseinrich
tungen ausrückt, und eine Ausrückverhinderungseinrich
tung, die ein Ausrücken der auszurückenden Reibvorrich
tung für eine vorgegebene Periode ab dem Beginn des
Schaltens des Automatikgetriebes verhindern kann.
Da erfindungsgemäß die zweite Ausrückbestimmungseinrich
tung zusätzlich zu der ersten Ausrückbestimmungseinrich
tung vorgesehen ist, kann ein Blockieren aufgrund einer
Nichterkennung des Ausrückzeitpunkts wie in Verbindung
mit der Steuervorrichtung nach Anspruch 1 erwähnt sicher
verhindert werden. Da ferner eine Ausrückverhinderungs
einrichtung vorgesehen ist, die das Ausrücken der auszu
rückenden Reibvorrichtung für eine vorgegebene Zeitperi
ode ab dem Beginn des Schaltvorgangs des Automatikgetrie
bes verhindert, kann ein frühzeitiges Ausrücken selbst in
dem Fall, in dem der Ausrückzeitpunkt fehlerhaft erkannt
wird, beispielsweise aufgrund der Fahrt auf einer rauhen
Fahrbahn oder dergleichen, sicher verhindert werden, so
daß eine genaue und zuverlässige Kupplungsbetätigungs
steuerung verwirklicht werden kann.
Das erfindungsgemäße Steuerverfahren für ein Automatikge
triebe, das eine Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich
tung enthält, die einen Schaltvorgang des mit einer
Brennkraftmaschine verbundenen Automatikgetriebes durch
Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen Reibvorrich
tung ausführt und einen auf die Reibvorrichtung zum
Zeitpunkt des Schaltens wirkenden Hydraulikdruck ein
stellt, umfaßt die folgenden Schritte: Erkennen eines
Ausrückzeitpunkts einer auszurückenden Reibvorrichtung
zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes,
Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurückenden
Reibvorrichtung auf der Grundlage des Erkennungsergebnis
ses, zwangsläufiges Bestimmen einer Ausrückoperation der
auszurückenden Reibvorrichtung, falls der Ausrückzeit
punkt nicht erkannt werden kann, und Betreiben der Druck
einstellbefehl-Erzeugungseinrichtung in der Weise, daß
die auszurückende Reibvorrichtung auf der Grundlage
dieser Bestimmungsergebnisse ausgerückt wird.
Erfindungsgemäß wird das Einrücken aufgrund einer
Nichterkennung des Ausrückzeitpunkts wie in Verbindung
mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 beschrieben sicher
verhindert, so daß eine genaue und zuverlässige Kupp
lungsbetätigungssteuerung verwirklicht werden kann.
Das erfindungsgemäße Steuerverfahren für Automatikge
triebe, das eine Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich
tung enthält, die einen Schaltvorgang des mit einer
Brennkraftmaschine verbundenen Automatikgetriebes durch
Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen Reibvorrich
tung ausführt und einen auf die Reibvorrichtung zum
Zeitpunkt des Schaltens wirkenden Hydraulikdruck ein
stellt, umfaßt die folgenden Schritte: Erkennen eines
Ausrückzeitpunkts einer auszurückenden Reibvorrichtung
zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes,
Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurückenden
Reibvorrichtung auf der Grundlage des Erkennungsergebnis
ses, zwangsläufiges Bestimmen einer Ausrückoperation der
auszurückenden Reibvorrichtung, falls der Ausrückzeit
punkt nicht erkannt werden kann, Betreiben der Druckein
stellbefehl-Erzeugungseinrichtung in der Weise, daß die
auszurückende Reibvorrichtung auf der Grundlage dieser
Bestimmungsergebnisse ausgerückt wird, und Verhindern des
Ausrückens der auszurückenden Reibvorrichtung für eine
vorgegebene Zeitperiode ab dem Beginn des Schaltens des
Automatikgetriebes.
Daher werden ein Blockieren aufgrund einer Nichterkennung
des Ausrückzeitpunkts und ein frühzeitiges Ausrücken
aufgrund einer fehlerhaften Erkennung des Ausrückzeit
punkts wie in Verbindung mit der Vorrichtung nach An
spruch 2 erwähnt sicher verhindert, so daß eine genaue
und zuverlässige Kupplungsbetätigungssteuerung verwirk
licht werden kann.
Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug, das eine Steuervor
richtung für ein Automatikgetriebe umfaßt, das eine
Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrichtung enthält, die
einen Schaltvorgang in einem mit einer Brennkraftmaschine
verbundenen Automatikgetriebe durch Einrücken und Ausrüc
ken einer vorgegebenen Reibvorrichtung ausführt und einen
auf die Reibvorrichtung zum Zeitpunkt des Schaltens
wirkenden Hydraulikdruck einstellt, umfaßt ferner eine
Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung, die einen Aus
rückzeitpunkt einer auszurückenden Reibvorrichtung zum
Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes erkennt,
eine erste Ausrückbestimmungseinrichtung, die eine Aus
rückoperation der auszurückenden Reibvorrichtung anhand
des Ergebnisses der Erkennung durch die Ausrückzeitpunkt-
Erkennungseinrichtung bestimmt, und eine zweite Ausrück
bestimmungseinrichtung, die eine Ausrückoperation der
auszurückenden Reibvorrichtung zwangsläufig bestimmt,
falls der Ausrückzeitpunkt in der Ausrückzeitpunkt-Erken
nungseinrichtung nicht erkannt werden kann, wobei die
Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrichtung in der Weise
arbeitet, daß sie die auszurückende Reibvorrichtung auf
der Grundlage der Bestimmungen der ersten und zweiten
Ausrückbestimmungseinrichtungen ausrückt.
Erfindungsgemäß wird daher ein Kraftfahrzeug geschaffen,
in dem die Vorrichtung und das Verfahren zum Steuern von
Automatikgetrieben zum Einsatz kommen, so daß in dem
Kraftfahrzeug ein Blockbieren aufgrund der Nichterkennung
des Ausrückzeitpunkts sicher verhindert werden kann und
eine genaue und zuverlässige Kupplungsbetätigungssteue
rung verwirklicht werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die Zeichnung Bezug nimmt; es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Automatikgetriebes, das mit einer Steuervorrich
tung gemäß einer ersten Ausführungsform der Er
findung versehen ist;
Fig. 2 ein Schaltdiagramm zum Hochschalten für ein
Viergang-Automatikgetriebe;
Fig. 3 eine Ansicht, die die Beziehung zwischen dem
Einrücken und Ausrücken von fünf Reibvorrichtun
gen in einem Getriebemechanismus und den
Schaltstufen zeigt;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Schaltcharakteri
stik beim Hochschalten in einem herkömmlichen
allgemeinen Steuerverfahren;
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Schaltkennlinie
beim Hochschalten gemäß dem herkömmlichen allge
meinen Steuerverfahren, die den Einfluß einer
Verschiebung des Kupplungsausrückzeitpunkts ver
anschaulicht;
Fig. 6 einen Ablaufplan eines Verarbeitungsprozesses der
Steuervorrichtung des Automatikgetriebes gemäß
der ersten Ausführungsform;
Fig. 7 einen Ablaufplan zur Erläuterung von Einzelheiten
des Prozesses der Erkennung eines Ausrückzeit
punkts;
Fig. 8 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung der Funkti
onsweise der ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 9 ein Kennfeld eines Abschnitts zum zwangsläufigen
Ausrücken, der in der Steuervorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung enthalten
ist;
Fig. 10 einen Blockschaltplan des Aufbaus eines Automa
tikgetriebes, das eine Steuervorrichtung gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ent
hält;
Fig. 11 einen Zeitablaufplan zur Erläuterung der Funkti
onsweise der Steuervorrichtung nach Fig. 10;
Fig. 12 ein Kennfeld eines Ausrückzeitpunkterkennungs-
und Ausrückverhinderungsabschnitts in der Steuer
vorrichtung nach Fig. 10; und
Fig. 13 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines
Kraftfahrzeugs gemäß einer dritten Ausführungs
form der Erfindung.
Fig. 1 ist ein Blockschaltplan des Aufbaus eines Automa
tikgetriebes, das mit einer Steuervorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung versehen ist. In
Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 101 eine Brennkraft
maschine, die im vorliegenden Beispiel eine Vierzylinder-
Brennkraftmaschine ist. Die Brennkraftmaschine 101 ist
mit einer Zündvorrichtung 102 versehen. Die Zündvorrich
tung 102 umfaßt entsprechend der Anzahl der Zylinder der
Brennkraftmaschine 101 vier Zündkerzen 103. In einem
Ansaugrohr 104, das zum Ansaugen von Luft in die Brenn
kraftmaschine 101 verwendet wird, sind eine elektronisch
gesteuerte Drosselklappenvorrichtung 105 zum Einstellen
der Durchflußmenge der durch das Ansaugrohr 104 strömen
den Luft, eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 106 zum
Einspritzen von Kraftstoff sowie ein Luftdurchflußmesser
107 vorgesehen. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 106
umfaßt entsprechend der Anzahl der Zylinder der Brenn
kraftmaschine 101 vier Kraftstoffeinspritzventile 108.
Die elektronisch gesteuerte Drosselklappenvorrichtung 105
ist so beschaffen, daß ein Aktuator 109 die Drosselklappe
110 antreibt, um die Luftdurchflußmenge zu steuern. In
einem gewöhnlichen Kraftfahrzeug sind die Drosselklappe
110 und ein (nicht gezeigtes) Fahrpedal über ein (nicht
gezeigtes) mechanisches Seil verbunden und werden im
wesentlichen ohne relatives Spiel gemeinsam betätigt.
An einer Kurbelwelle 111 der Brennkraftmaschine 101 ist
ein Schwungrad 112 angebracht. Am Schwungrad 112 ist ein
Brennkraftmaschinendrehzahlsensor 113 angebracht, der die
Drehzahl der Kurbelwelle 111, d. h. die Drehzahl Ne der
Brennkraftmaschine, erfaßt. Mit dem Schwungrad 112 ist
ein Drehmomentwandler 114 direkt verbunden, ferner ist
mit der Drehmomentwandler-Abtriebswelle 118 ein Stufen-
Getriebemechanismus 119 direkt verbunden. Das Automatik
getriebe 130 umfaßt die Drehmomentwandler-Abtriebswelle
118 und den Stufengetriebemechanismus 119.
Der Drehmomentwandler 114 umfaßt ein Pumpenrad 115, ein
Turbinenrad 116 und einen Stator 117. Die Abtriebswelle
des Turbinenrades 116, d. h. die Drehmomentwandler-Ab
triebswelle 118, ist mit dem Stufen-Getriebemechanismus
119 direkt verbunden. An der Drehmomentwandler-Abtriebs
welle 118 ist ein Turbinenraddrehzahlsensor 120 ange
bracht, der die Drehzahl Nt des Turbinenrades 116 erfaßt.
Der Aufbau des Stufen-Getriebemechanismus 119 ist bekannt
und umfaßt zwei Planetengetriebe und fünf Reibvorrichtun
gen und ist so beschaffen, daß das Getriebeübersetzungs
verhältnis oder die Drehrichtung der Planetengetriebe
durch wahlweises Einrücken oder Ausrücken der fünf
Reibvorrichtungen geändert wird, um zwischen einer Vor
wärtsbewegung und einer Rückwärtsbewegung umzuschalten.
In Fig. 1 sind diese Elemente zur einfachen Erläuterung
durch ein Planetengetriebe 121 und durch Reibvorrichtun
gen 122 und 123 dargestellt. Die Reibvorrichtungen 122
und 123 werden durch Spulen 126 bzw. 127 und lineare
Magnetventile 128 bzw. 129 (Druckeinstellvorrichtungen)
gesteuert. Der Stufen-Getriebemechanismus 119 ist mit
einer Abtriebswelle 124 verbunden, die ihrerseits mit
einer (nicht gezeigten) Kardanwelle eines Kraftfahrzeugs
verbunden ist.
Verschiedene Arten von Aktuatoren zum Antreiben der
Brennkraftmaschine 101 und des Automatikgetriebes 130
werden durch eine Steuervorrichtung 131 gesteuert. In die
Steuervorrichtung 131 werden ein Drosselklappenöffnungs
grad θ, die Drehzahl No (Fahrgeschwindigkeit) der Ab
triebswelle des Getriebes, die Drehzahl Nt des Turbinen
rades 116, die Drehzahl Ne der Brennkraftmaschine 101,
die Öltemperatur Toil des Getriebes, der Fahrpedalnieder
drückungsgrad α und dergleichen eingegeben und für die
Steuerung verwendet. In einem speziellen System wird in
die Steuervorrichtung 131 das Drehmoment To der Abtriebs
welle des Getriebes, das unter Verwendung eines (nicht
gezeigten) Drehmomentsensors erfaßt wird, der an der
Abtriebswelle 124 des Automatikgetriebes 130 angebracht
ist, eingegeben.
Fig. 2 zeigt ein Hochschaltdiagramm für den Fall, daß das
Automatikgetriebe 130 ein Viergang-Automatikgetriebe ist.
Die Steuervorrichtung 131 ermittelt einen Schaltvorgang
anhand der Last der Brennkraftmaschine, beispielsweise
des Drosselklappenöffnungsgrades θ, und anhand der Ist-
Fahrgeschwindigkeit V, und bestimmt anhand der in Fig. 2
gezeigten Schaltlinien die Schaltstufe des Automatikge
triebes 130.
Fig. 3 ist eine Tabelle, die die Beziehung zwischen den
Einrück- und Ausrückoperationen der fünf Reibvorrichtun
gen und den Schaltstufen des Stufen-Getriebemechanismus
119 zeigt. Das Automatikgetriebe 130 ist mit einer unte
ren Kupplung (L/C), einer 2-4-Bremse (2-4-B), einer
oberen Kupplung (H/C), einer unteren Rückwärtsbremse (L-
R/B) und einer unteren Einwegkupplung (L/OWC), die die
fünf Reibvorrichtungen bilden, versehen. In Fig. 3 ist
der eingerückte Zustand der jeweiligen Reibvorrichtung
durch einen Kreis "○" bezeichnet, während der ausge
rückte Zustand durch ein Kreuz "×" bezeichnet ist. Da
durch können die vier Vorwärtsgänge und der Rückwärtsgang
gewählt werden. Beispielsweise wird bei einem 2-3-Schalt
vorgang die obere Kupplung (H-C) eingerückt, während die
2-4-Bremse (2-4-B) ausgerückt wird. In der folgenden
Beschreibung ist eine einzurückende Reibvorrichtung
(d. h. eine Reibvorrichtung, die momentan ausgerückt ist
und für den Schaltvorgang eingerückt wird) durch die
Reibvorrichtung 123 in Fig. 1 dargestellt, während eine
auszurückende Reibvorrichtung (d. h. eine Reibvorrich
tung, die momentan eingerückt ist und zum Schalten ausge
rückt wird) durch die Reibvorrichtung 122 in Fig. 1
dargestellt ist.
In dem obenbeschriebenen Automatikgetriebe ist eine
Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung vorgesehen. Die Steuervorrichtung umfaßt die in
Fig. 1 gezeigte Steuervorrichtung 131. Diese Steuervor
richtung 131 besitzt Verarbeitungsfunktionen eines
Schaltbefehl-Erzeugungsabschnitts 132, eines Ausrückzeit
punkt-Erkennungsabschnitts 131, eines Ausrückoperation-
Bestimmungsabschnitts 134, eines Druckeinstellbefehl-
Erzeugungsabschnitts 135 und eines Abschnitts 136 zum
zwangsläufigen Bestimmen der Ausrückoperation.
Der Schaltbefehl-Erzeugungsabschnitt 132 beurteilt anhand
des Drosselklappenöffnungsgrades θ und der Drehzahl No
der Abtriebswelle des Getriebes (Fahrgeschwindigkeit) wie
in Fig. 2 gezeigt, ob ein einen Schaltvorgang erfordern
der Zustand vorliegt, und erzeugt gegebenenfalls ein
Schaltbefehlssignal.
Der Ausrückzeitpunkt-Erkennungsabschnitt 133 erkennt einen
Ausrückzeitpunkt der auszurückenden Reibvorrichtung (der
momentan eingerückten Reibvorrichtung) unter den Reibvor
richtungen 122 und 123. Beispielsweise erkennt er eine
Drehmomentphase während eines Schaltvorgangs. Als Verfah
ren zum Erkennen der Drehmomentphase kann ein Verfahren
in Betracht gezogen werden, das Signale eines (nicht
gezeigten) Drehmomentsensors und eines (nicht gezeigten)
Beschleunigungssensors oder die zeitliche Änderungsrate
der Drehzahl No der Abtriebswelle des Getriebes verwen
det.
Bei Erkennung eines optimalen Ausrückzeitpunkts anhand
des obenbeschriebenen Verfahrens gibt der Ausrückopera
tion-Bestimmungsabschnitt 134 einen Minimalwert eines
Hydraulikdruck-Befehlswertes an den Druckeinstellbefehl-
Erzeugungsabschnitt 135 aus, um die auszurückende
Reibvorrichtung 122 auszurücken. Falls der Ausrückzeit
punkt durch den Ausrückzeitpunkt-Erkennungsabschnitt 133
nicht erkannt werden kann, gibt der Abschnitt 136 zum
zwangsläufigen Bestimmen der Ausrückoperation einen
Minimalwert des Hydraulikdruck-Befehlswertes an den
Druckeinstellbefehl-Erzeugungsabschnitt 135 aus, um eine
Kupplungsausrückoperation zwangsläufig auszuführen. Wenn
der Minimalwert des Hydraulikdruck-Befehlswert ausgegeben
wird, steuert der Druckeinstellbefehl-Erzeugungsabschnitt
135 das lineare Magnetventil 129, das mit der auszurüc
kenden Reibvorrichtung 122 verbunden ist, an, um den
Hydraulikdruck zum Ausrücken der Kupplung zu erzeugen.
In dem obenbeschriebenen Aufbau ist es möglich, die
Reibvorrichtung selbst dann sicher auszurücken, wenn der
optimale Ausrückzeitpunkt nicht erkannt werden kann,
beispielsweise aufgrund der Fahrt auf einer rauhen Fahr
bahn oder dergleichen, so daß eine Verschlechterung der
Schaltcharakteristik verhindert werden kann. In der
folgenden Beschreibung wird die "Reibvorrichtung" manch
mal auch als "Kupplung" bezeichnet.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Schaltcha
rakteristik beim Hochschalten in einem herkömmlichen
allgemeinen Steuerverfahren. Das Schaltbefehlssignal wird
erzeugt und die Hydraulikdrucksteuerung während des
Schaltens wird begonnen. Der Hydraulikdruck in der einzu
rückenden Kupplung wird erhöht und das Abtriebswellen
drehmoment wird reduziert, während die Drehzahl des
Turbinenrades nicht verringert wird, wenn die Drehmo
mentübertragung beginnt. Der Grund hierfür besteht darin,
daß das Drehmoment sowohl auf die auszurückende Kupplung
als auch auf die einzurückende Kupplung wirkt, da die
einzurückende Kupplung einzurücken beginnt und ein Teil
des Drehmoments nicht an die Abtriebswelle 124 übertragen
wird. Dieser Bereich entspricht der Drehmomentphase. Wenn
in dieser Periode der Hydraulikdruck der auszurückenden
Kupplung in einem Hub abgesenkt wird, wird die Drehzahl
des Turbinenrades abgesenkt und der Schaltvorgang wird
tatsächlich begonnen. Das heißt, daß eine zufriedenstel
lende Kupplungsbetätigungssteuerung dadurch verwirklicht
werden kann, daß der Beginn der Drehmomentphase erkannt
wird, um die auszurückende Kupplung in einem Hub auszu
rücken. Der Hydraulikdruck der einzurückenden Kupplung
während des Schaltens und der Hydraulikdruck der auszu
rückenden Kupplung vor dem Beginn der Drehmomentphase
werden auf einen Wert gesetzt, mit dem eine gute
Schaltcharakteristik unter allen Betriebsbedingungen des
Automatikgetriebes verwirklicht werden kann.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Einflusses der Verschiebung des Kupplungsausrückzeit
punkts auf die Schaltcharakteristik beim Hochschalten in
dem herkömmlichen allgemeinen Steuerverfahren. Wie durch
die Einpunkt-Strichlinie in Fig. 5 gezeigt ist, wird bei
Ausführung einer Kupplungsausrückoperation in einer
Periode vor dem tatsächlichen Beginn der Drehmomentphase,
beispielsweise aufgrund einer fehlerhaften Erkennung der
Drehmomentphase, ein Anstieg der Turbinenraddrehzahl
bewirkt, was beim Fahrer den Eindruck einer Fehlsteuerung
hervorruft. Wie durch die unterbrochene Linie in Fig. 5
gezeigt ist, wird bei einer zeitlich stark verzögerten
Ausführung der Kupplungsausrückoperation nach Beginn der
Drehmomentphase, beispielsweise aufgrund einer Nichter
kennung der Drehmomentphase, ein Zustand (ein eingerück
ter Zustand) erzeugt, in dem das Drehmoment sowohl auf
die einzurückende als auch auf die auszurückende Kupplung
ausgeübt wird, so daß nicht nur ein Widerstand für das
Abtriebswellendrehmoment und eine Drehmomentänderung
bewirkt werden, sondern außerdem eine Verschlechterung
der Kupplung begünstigt wird. Daher muß ein Verfahren
geschaffen werden, das den Zeitpunkt des Beginns der
Drehmomentphase als Ausrückzeitpunkt genau erkennt und
eine fehlerhafte Erkennung und/oder eine Nichterkennung
des Ausrückzeitpunkts verhindern kann, um eine hohe
Zuverlässigkeit zu erhalten.
Fig. 6 ist ein Ablaufplan, der die Verarbeitungsfunktio
nen des Ausrückzeitpunkt-Erkennungsabschnitts 133, des
Ausrückoperation-Bestimmungsabschnitts 134, des Druckein
stellbefehl-Erzeugungsabschnitts 135 und des Abschnitts
136 zur zwangsläufigen Bestimmung der Ausrückoperation in
der Steuervorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung des Automatikgetriebes 130 veranschaulicht.
Zunächst wird in einem Schritt 401 beurteilt, ob ein
Schaltbefehlssignal erzeugt worden ist. Wenn das Schalt
befehlssignal erzeugt wurde, geht der Prozeß weiter zu
einem Schritt 402, andernfalls wird der Schritt 401
erneut durchlaufen. Im Schritt 402 wird unter Verwendung
der zeitlichen Änderungsrate der Drehzahl der Getriebeab
triebswelle 124 beurteilt, ob der Ausrückzeitpunkt vor
liegt (Ausrückzeitpunkt-Erkennungsabschnitt 133 und
Ausrückoperation-Bestimmungsabschnitt 134). Wenn der
Ausrückzeitpunkt erkannt wird, geht der Prozeß weiter zum
Schritt 404. Wenn der Ausrückzeitpunkt nicht erkannt
wird, geht der Prozeß weiter zum Schritt 403. Im Schritt
403 wird beurteilt, ob der Wert TmSft größer als ein oder
gleich einem Ausrückzeitpunkterkennung-Endzeitpunkt
tTmTq_e ist (Abschnitt 136 zum zwangsläufigen Bestimmen
der Ausrückoperation). Falls der Wert TmSft größer oder
gleich tTmTq_e ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt
904, um ein Ausrücken auszuführen. Wenn der Wert TmSft
kleiner ist, kehrt der Prozeß zum Schritt 402 zurück.
Schließlich wird im Schritt 404 der Hydrauklikdruck-
Befehlswert f der auszurückenden Kupplung auf einen
minimalen Wert gesetzt und wird die Kupplungsausrückope
ration ausgeführt (Druckeinstellbefehl-Erzeugungsab
schnitt 135). Durch diesen Prozeßablauf kann sicher
verhindert werden, daß die auszurückende Reibvorrichtung
122 aufgrund einer Nichterkennung des Ausrückzeitpunkts
nicht ausgerückt wird, so daß eine Verschlechterung der
Schaltcharakteristik vermieden werden kann.
Fig. 7 ist ein Ablaufplan, der Einzelheiten des Prozesses
des Erkennens des Ausrückzeitpunkts im Schritt 402 von
Fig. 6 erläutert. Im Schritt 501 wird das Schaltbefehls
signal gelesen, woraufhin im Schritt 502 beurteilt wird,
ob sich der Wert des gelesenen Schaltbefehlssignals im
Vergleich zum vorhergehenden Wert geändert hat. Wenn sich
der Wert des Schaltbefehlssignals gegenüber dem vorherge
henden Wert geändert hat, wird im Schritt 503 ein Schalt
steuerbeginn-Merker gesetzt, wird ein Wert der momentanen
Drehzahl dNo der Abtriebswelle im Getriebe im Schritt 504
durch einen Referenzwert dNo-s ersetzt und geht der
Prozeß weiter zum Schritt 505. Wenn sich der Wert des
Schaltbefehlssignals nicht geändert hat, geht der Prozeß
weiter zum Schritt 505, ohne die Schritte 503 und 504 zu
durchlaufen. Im Schritt 505 wird beurteilt, ob der
Schaltsteuerbeginn-Merker gesetzt ist. Wenn der Merker
gesetzt ist, geht der Prozeß weiter zum Schritt 506,
andernfalls kehrt der Prozeß zum Schritt 501 zurück. Im
Schritt 506 wird die momentane Drehzahl dNo der Abtriebs
welle im Automatikgetriebe gelesen. Dann wird im Schritt
507 eine Differenz zwischen dem Wert dNo-s (Wert von dNo,
wenn der Schaltbefehl erzeugt wird) und dem Wert dNo
erhalten, ferner wird beurteilt, ob diese Differenz
größer als der Ausrückzeitpunkt-Erkennungspegel cTqLv1
ist. Wenn die Differenz größer ist, geht der Prozeß
weiter zum Schritt 508, andernfalls kehrt der Prozeß zum
Schritt 506 zurück. Im Schritt 508 wird der Ausrückzeit
punkterkennung-Merker gesetzt, woraufhin der Prozeß
beendet ist.
Fig. 8 ist ein Zeitablaufplan, der die Funktionsweise der
Steuervorrichtung dieser Ausführungsform der Erfindung
erläutert. Wenn das Schaltbefehlssignal erzeugt wird,
wird die Zeit TmSft hochgezählt. Außerdem wird die Ab
triebswellen-Drehzahl dNo zu dem Zeitpunkt, zu dem der
Schaltbefehl erzeugt wird, in einem Speicher als Wert
dNo-s gespeichert. Hierbei ist die Genauigkeit in bezug
auf die Unterscheidung zwischen einem Räuschen und der
Drehzahl während einer Fahrt auf einer rauhen Fahrbahn
oder dergleichen gering, so daß es sich als günstig
erweisen kann, innerhalb eines festen Zeitintervalls nach
der Erzeugung des Schaltbefehlssignals einen Mittelwert
zu setzen. Wenn die Differenz zwischen den Werten dNo-s
und dNo größer als der Ausrückzeitpunkt-Erkennungspegel
cTqLv1 ist, wird der Ausrückzeitpunkterkennung-Merker
gesetzt. Wenn der Ausrückzeitpunkterkennung-Merker ge
setzt ist, nimmt der Hydraulikdruck-Befehlswert der
auszurückenden Kupplung den Minimalwert an, wodurch der
Hydraulikdruck der auszurückenden Kupplung reduziert
wird. Wenn der Wert TmSft den Ausrückzeitpunkterkennung-
Endzeitpunkt tTmTq_e erreicht, wird der Merker für
zwangsläufiges Ausrücken gesetzt. Wenn hierbei der Aus
rückzeitpunkt anhand der Änderungsrate der Drehzahl der
Abtriebswelle nicht erkannt werden kann, wenn der Merker
für zwangsläufiges Ausrücken gesetzt ist, wie durch die
Einpunkt-Strichlinie in Fig. 8 gezeigt ist, wird der
Ausrückzeitpunkterkennung-Merker gleichzeitig zur Ausfüh
rung der Operation gesetzt, so daß der Hydraulikdruck-
Befehlswert der auszurückenden Kupplung den Minimalwert
annimmt. In der obigen Operation kann die Nichterkennung
des Drehmomentphasen-Startzeitpunkts während der Fahrt
auf einer rauhen Fahrbahn sicher verhindert werden.
Fig. 9 zeigt ein beispielhaftes Kennfeld des in Fig. 1
gezeigten Abschnitts 136 zum zwangsläufigen Bestimmen der
Ausrückoperation. Auf der horizontalen Achse ist der
Drosselklappenöffnungsgrad aufgetragen, während auf der
vertikalen Achse der Zeitpunkt tTmTq_e für zwangsläufiges
Ausrücken aufgetragen ist. Der optimale Ausrückzeitpunkt
(Drehmomentphasen-Startzeitpunkt) hängt vom Hydraulik
druck der einzurückenden Kupplung ab. Wenn die Kupplung
nach Überschreiten des Ausrückzeitpunkts ausgerückt wird,
wird eine Drehmomentänderung (eine Längsbeschleunigung
des Fahrzeugs), die in Fig. 5 durch die unterbrochene
Linie gezeigt ist, erzeugt. Diese Drehmomentänderung
nimmt zu, wenn die Überschreitungszeit länger ist, was
der Fahrer als Schaltstoß empfindet. Der Schaltvorgang
wird bei jedem der Drosselklappenöffnungsgrade ausge
führt, um im voraus den Grenzzeitpunkt zu bestimmen, so
daß bei entsprechender Abstimmung die Drehmomentänderung
höchstens 0,2 g beträgt; diese Werte werden als Kennfeld
daten gespeichert.
Die Fig. 10 bis 12 zeigen eine zweite Ausführungsform der
Erfindung. Fig. 10 ist ein Blockschaltplan des Aufbaus
einer Steuervorrichtung für Automatikgetriebe wie in
Fig. 1, hierbei sind jedoch die Brennkraftmaschine 101
und das Automatikgetriebe 130, die in Fig. 1 gezeigt
sind, weggelassen. Die Steuereinrichtung ist mit dem
Bezugszeichen 131A bezeichnet.
In Fig. 10 besitzt die Steuereinrichtung 131A Verarbei
tungsfunktionen des Schaltbefehl-Erzeugungsabschnitts
132, des Ausrückzeitpunkt-Erkennungsabschnitts 133, des
Ausrückoperation-Bestimmungsabschnitts 134, eines Aus
rückzeitpunkterkennung-Verhinderungsabschnitt 201, des
Druckeinstellbefehl-Erzeugungsabschnitts 135 und des
Abschnitts 136 zum zwangsläufigen Bestimmen des Ausrüc
kens und bildet die Steuervorrichtung für Automatikge
triebe gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Der Schaltbefehl-Erzeugungsabschnitt 132 erzeugt das
Schaltbefehlssignal anhand des Drosselklappenöffnungsgra
des θ und der Drehzahl No der Abtriebswelle des Getriebes
(der Fahrgeschwindigkeit). Der Ausrückzeitpunkt-Erken
nungsabschnitt 132 erkennt einen Ausrückzeitpunkt der
auszurückenden Reibvorrichtung. Wenn der Ausrückzeitpunkt
erkannt wird, gibt der Ausrückoperation-Bestimmungsab
schnitt 134 den Minimalwert für den Hydraulikdruck-Be
fehlswert an den Druckeinstellbefehl-Erzeugungsabschnitt
135 aus, um die auszurückende Reibvorrichtung auszurüc
ken.
Wenn hierbei die Erkennung durch den Ausrückzeitpunkter
kennung-Verhinderungsabschnitt 201 verhindert wird, wird
das Ausrückoperation-Befehlssignal des Ausrückoperation-
Bestimmungsabschnitts 134 ignoriert. Wenn dann der Aus
rückzeitpunkt durch den Ausrückzeitpunkt-Erkennungsab
schnitt 133 nicht erkannt werden kann, wird der Minimal
wert des Hydraulikdruck-Befehlswerts an den Druckein
stellbefehl-Erzeugungsabschnitt 135 ausgegeben, so daß
die Kupplungsausrückoperation durch den Abschnitt 136 zum
zwangsläufigen Bestimmen der Operation des Ausrückens
zwangsläufig ausgeführt wird.
In dem obigen Aufbau kann ebenso wie in der ersten Aus
führungsform die Reibvorrichtung selbst dann sicher
ausgerückt werden, wenn der optimale Ausrückzeitpunkt
nicht erkannt werden kann, beispielsweise aufgrund der
Fahrt auf einer rauhen Fahrbahn, so daß eine Verschlech
terung der Schaltcharakteristik verhindert werden kann.
Außerdem kann das Problem gelöst werden, daß der optimale
Ausrückzeitpunkt beispielsweise aufgrund der Fahrt auf
einer rauhen Fahrbahn fehlerhaft erkannt wird und dadurch
eine frühzeitige Ausrückoperation ausgeführt würde.
Fig. 11 ist ein Zeitablaufplan, der die Funktionsweise
der zweiten Ausführungsform der Erfindung erläutert. Wenn
das Schaltbefehlssignal erzeugt wird, wird die Zeit TmSft
hochgezählt und wird ein Erkennungsverhinderungsmerker
gesetzt. Für die Abtriebswellen-Drehzahl dNo wird zu dem
Zeitpunkt, zu dem der Schaltbefehl erzeugt wird, im
Speicher ein Wert dNo-s gespeichert. Hierbei ist die
Genauigkeit der Unterscheidung zwischen einem Rauschen
und der Drehzahl während der Fahrt auf einer rauhen
Fahrbahn gering, so daß es sich als günstig erweisen
kann, anstatt des Wertes dNo-s einen Mittelwert über ein
festes Zeitintervall seit der Erzeugung des Schaltbe
fehlssignals zu speichern. Wenn die Differenz zwischen
den Werten dNo-s und dNo größer als der oder gleich dem
Ausrückzeitpunkt-Erkennungspegel cTqLv1 wird, wird der
Ausrückzeitpunkterkennung-Merker gesetzt. Wie in Fig. 11
gezeigt ist, wird der Ausrückzeitpunkterkennung-Merker
selbst dann, wenn die obengenannte Differenz größer als
der obengenannte Pegel wird und der Erkennungsverhinde
rungsmerker gesetzt wird, nicht gesetzt, so daß eine
fehlerhafte Erkennung des Ausrückzeitpunkts vermieden
wird. Wenn der Wert TmSft größer als der Ausrückzeiter
kennung-Verhinderungszeitpunkt tTmTq_e wird, wird der
Merker für zwangsläufiges Ausrücken zurückgesetzt und
wird die Ausrückzeitpunkterkennung mit dem Signal dNo wie
oben erwähnt ausgeführt. Dadurch kann eine fehlerhafte
Erkennung des Drehmomentphasen-Startzeitpunkts während
der Fahrt auf einer rauhen Fahrbahn sicher vermieden
werden, ferner kann ein plötzlicher Anstieg der Drehzahl
aufgrund eines frühzeitigen Ausrückens verhindert werden.
Fig. 12 ist ein beispielhaftes Kennfeld des Ausrückzeit
punkterkennungs- und Ausrückverhinderungsabschnitts 201
von Fig. 10. Auf der horizontalen Achse ist der Drossel
klappenöffnungsgrad aufgetragen, während auf der vertika
len Achse der Ausrückzeitpunkterkennung-Verhinderungs
zeitpunkt tTmTq_s aufgetragen ist. Hierbei hängt der
optimale Ausrückzeitpunkt (Drehmomentphasen-Startzeit
punkt) vom Hydraulikdruck der einzurückenden Kupplung ab.
Wenn die Kupplung vor dem Ausrückzeitpunkt ausgerückt
wird, steigt die Drehzahl plötzlich an, wie in Fig. 5
durch die Einpunkt-Strichlinie gezeigt ist, so daß beim
Fahrer der Eindruck einer Fehlsteuerung entsteht. Der
Schaltvorgang wird für jeden der Drosselklappenöffnungs
grade ausgeführt, um im voraus den geeigneten Zeitpunkt
zu bestimmen, um einen plötzlichen Anstieg der Drehzahl
bei geeigneter Abstimmung zu vermeiden, wobei diese Daten
in einem Kennfeld gespeichert werden.
Wie oben erwähnt worden ist, kann durch die Kombination
des Verfahrens zum Erkennen des Ausrückzeitpunkts und des
Verfahrens zum Verhindern einer fehlerhaften Erkennung
oder einer Nichterkennung eine zuverlässige Kupplungsbe
tätigungssteuerung verwirklicht werden, so daß eine
Verschlechterung der Schaltcharakteristik und eine Ver
schlechterung der Kupplung vermieden werden können.
Fig. 13 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung und zeigt den Aufbau eines Kraftfahrzeugs
gemäß der Erfindung, wobei die Steuervorrichtung 131
(oder 131A) in Fig. 13 den gleichen Aufbau wie jene der
Fig. 1 oder 10 besitzt. Die Brennkraftmaschine 101, das
Automatikgetriebe 130 und die Steuervorrichtung 131 (oder
131A) sind in einem Kraftfahrzeug 201 gemäß der Erfindung
angebracht. Das Kraftfahrzeug 301 ist so beschaffen, daß
die Schaltcharakteristik nicht verschlechtert wird und
ein komfortables Schaltempfinden stets erzielt werden
kann, da der Ausrückzeitpunkt der auszurückenden Reibvor
richtung durch die obengenannte Steuervorrichtung 131
(oder 131A) optimal gesteuert wird.
Erfindungsgemäß kann in dem Automatikgetriebe, das einen
Schaltvorgang durch Einrücken oder Ausrücken einer be
stimmten Reibvorrichtung ausführt, ein Blockieren auf
grund einer Nichterkennung des Ausrückzeitpunkts der
auszurückenden Reibvorrichtung sicher vermieden werden,
außerdem kann die Kupplung stets genau und zuverlässig
zum optimalen Zeitpunkt betätigt werden.
Erfindungsgemäß ist es in dem Automatikgetriebe, das
einen Schaltvorgang durch Einrücken oder Ausrücken einer
bestimmten Reibvorrichtung ausführt, stets möglich, ein
frühzeitiges Ausrücken aufgrund einer fehlerhaften Erken
nung des Ausrückzeitpunkts der auszurückenden Reibvor
richtung oder das Blockieren aufgrund der Nichterkennung
des Ausrückzeitpunkts sicher verhindert werden, so daß
die Kupplung stets genau und zuverlässig betätigt werden
kann.
Claims (5)
1. Steuervorrichtung für Automatikgetriebe, das
versehen ist mit einer Druckeinstellbefehl-Erzeugungsein
richtung (135), die einen Schaltvorgang des mit einer
Brennkraftmaschine (101) verbundenen Automatikgetriebes
(130) durch Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen
Reibvorrichtung (122, 123) ausführt und einen auf die
Reibvorrichtung (122, 123) zum Zeitpunkt des Schaltens
wirkenden Hydraulikdruck einstellt,
gekennzeichnet durch
eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133), die den Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130) erkennt,
eine erste Ausrückbestimmungseinrichtung (134), die die Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) auf der Grundlage des Erkennungsergebnisses der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) be stimmt, und
eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung (136), die eine Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeit punkt in der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) nicht erkannt werden kann,
wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich tung (135) in der Weise arbeitet, daß sie die auszurüc kende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage der Bestim mungsergebnisse der ersten und zweiten Ausrückbestim mungseinrichtungen (134, 136) ausrückt.
eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133), die den Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130) erkennt,
eine erste Ausrückbestimmungseinrichtung (134), die die Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) auf der Grundlage des Erkennungsergebnisses der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) be stimmt, und
eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung (136), die eine Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeit punkt in der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) nicht erkannt werden kann,
wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich tung (135) in der Weise arbeitet, daß sie die auszurüc kende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage der Bestim mungsergebnisse der ersten und zweiten Ausrückbestim mungseinrichtungen (134, 136) ausrückt.
2. Steuervorrichtung für Automatikgetriebe, das
versehen ist mit einer Druckeinstellbefehl-Erzeugungsein
richtung (135), die einen Schaltvorgang des mit einer
Brennkraftmaschine (101) verbundenen Automatikgetriebes
(130) durch Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen
Reibvorrichtung (122, 123) ausführt und einen auf die
Reibvorrichtung (122, 123) zum Zeitpunkt des Schaltens
wirkenden Hydraulikdruck einstellt,
gekennzeichnet durch
eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133), die den Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130) erkennt,
eine erste Ausrückbestimmungseinrichtung (134), die die Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) auf der Grundlage des Erkennungsergebnisses der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) be stimmt,
eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung (136), die eine Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeit punkt in der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) nicht erkannt werden kann,
wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich tung (135) in der Weise arbeitet, daß sie die auszurüc kende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage der Bestim mungsergebnisse der ersten und zweiten Ausrückbestim mungseinrichtungen (134, 136) ausrückt, und
eine Ausrückverhinderungseinrichtung (201), die ein Ausrücken der auszurückenden Reibvorrichtung (122) für eine vorgegebene Periode ab dem Beginn des Schaltens des Automatikgetriebes (130) verhindern kann.
eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133), die den Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130) erkennt,
eine erste Ausrückbestimmungseinrichtung (134), die die Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) auf der Grundlage des Erkennungsergebnisses der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) be stimmt,
eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung (136), die eine Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeit punkt in der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) nicht erkannt werden kann,
wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich tung (135) in der Weise arbeitet, daß sie die auszurüc kende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage der Bestim mungsergebnisse der ersten und zweiten Ausrückbestim mungseinrichtungen (134, 136) ausrückt, und
eine Ausrückverhinderungseinrichtung (201), die ein Ausrücken der auszurückenden Reibvorrichtung (122) für eine vorgegebene Periode ab dem Beginn des Schaltens des Automatikgetriebes (130) verhindern kann.
3. Steuerverfahren für Automatikgetriebe, das verse
hen ist mit einer Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich
tung (135), die einen Schaltvorgang des mit einer Brenn
kraftmaschine (101) verbundenen Automatikgetriebes (130)
durch Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen Reibvor
richtung (122, 123) ausführt und einen auf die Reibvor
richtung (122, 123) zum Zeitpunkt des Schaltens wirkenden
Hydraulikdruck einstellt,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erkennen eines Ausrückzeitpunkts einer auszurüc kenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130),
Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurücken den Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage des Erken nungsergebnisses,
zwangsläufiges Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrichtung (122), falls der Ausrückzeitpunkt nicht erkannt werden kann, und
Betreiben der Druckeinstellbefehl-Erzeugungsein richtung (135) in der Weise, daß die auszurückende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage dieser Bestim mungsergebnisse ausgerückt wird.
Erkennen eines Ausrückzeitpunkts einer auszurüc kenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130),
Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurücken den Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage des Erken nungsergebnisses,
zwangsläufiges Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrichtung (122), falls der Ausrückzeitpunkt nicht erkannt werden kann, und
Betreiben der Druckeinstellbefehl-Erzeugungsein richtung (135) in der Weise, daß die auszurückende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage dieser Bestim mungsergebnisse ausgerückt wird.
4. Steuerverfahren für Automatikgetriebe, das verse
hen ist mit einer Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich
tung (135), die einen Schaltvorgang des mit einer Brenn
kraftmaschine (101) verbundenen Automatikgetriebes (130)
durch Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen Reibvor
richtung (122, 123) ausführt und einen auf die Reibvor
richtung (122, 123) zum Zeitpunkt des Schaltens wirkenden
Hydraulikdruck einstellt,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Erkennen eines Ausrückzeitpunkts einer auszurüc kenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130),
Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurücken den Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage des Erken nungsergebnisses,
zwangsläufiges Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrichtung (122), falls der Ausrückzeitpunkt nicht erkannt werden kann,
Betreiben der Druckeinstellbefehl-Erzeugungsein richtung (135) in der Weise, daß die auszurückende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage dieser Bestim mungsergebnisse ausgerückt wird, und
Verhindern des Ausrückens der auszurückenden Reibvorrichtung (122) für eine vorgegebene Zeitperiode ab dem Beginn des Schaltens des Automatikgetriebes (130).
Erkennen eines Ausrückzeitpunkts einer auszurüc kenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130),
Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurücken den Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage des Erken nungsergebnisses,
zwangsläufiges Bestimmen einer Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrichtung (122), falls der Ausrückzeitpunkt nicht erkannt werden kann,
Betreiben der Druckeinstellbefehl-Erzeugungsein richtung (135) in der Weise, daß die auszurückende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage dieser Bestim mungsergebnisse ausgerückt wird, und
Verhindern des Ausrückens der auszurückenden Reibvorrichtung (122) für eine vorgegebene Zeitperiode ab dem Beginn des Schaltens des Automatikgetriebes (130).
5. Kraftfahrzeug, das eine Steuervorrichtung (131,
131A) für ein Automatikgetriebe (130) enthält, das eine
Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrichtung (135) umfaßt,
die einen Schaltvorgang in einem mit einer Brennkraftma
schine (101) verbundenen Automatikgetriebe (130) durch
Einrücken und Ausrücken einer vorgegebenen Reibvorrich
tung (122, 123) ausführt und einen auf die Reibvorrich
tung (122, 123) zum Zeitpunkt des Schaltens wirkenden
Hydraulikdruck einstellt,
gekennzeichnet durch
eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133), die einen Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130) erkennt,
eine erste Ausrückbestimmungseinrichtung (134), die eine Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) anhand des Ergebnisses der Erkennung durch die Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) bestimmt, und
eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung (136), die eine Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeit punkt in der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) nicht erkannt werden kann,
wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich tung (135) in der Weise arbeitet, daß sie die auszurüc kende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage der Bestim mungen der ersten und zweiten Ausrückbestimmungseinrich tungen (134, 136) ausrückt.
eine Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133), die einen Ausrückzeitpunkt einer auszurückenden Reibvorrichtung (122) zum Zeitpunkt des Schaltens des Automatikgetriebes (130) erkennt,
eine erste Ausrückbestimmungseinrichtung (134), die eine Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) anhand des Ergebnisses der Erkennung durch die Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) bestimmt, und
eine zweite Ausrückbestimmungseinrichtung (136), die eine Ausrückoperation der auszurückenden Reibvorrich tung (122) zwangsläufig bestimmt, falls der Ausrückzeit punkt in der Ausrückzeitpunkt-Erkennungseinrichtung (133) nicht erkannt werden kann,
wobei die Druckeinstellbefehl-Erzeugungseinrich tung (135) in der Weise arbeitet, daß sie die auszurüc kende Reibvorrichtung (122) auf der Grundlage der Bestim mungen der ersten und zweiten Ausrückbestimmungseinrich tungen (134, 136) ausrückt.
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