DE19955639A1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Scheibe Glas in einem Rahmen - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung einer Scheibe Glas in einem Rahmen

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Werner Neubauer
Albert Holz
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    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
    • E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/30—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B3/301—Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes consisting of prefabricated profiled members or glass
    • E06B3/303—Covering metal or plastic frames with wooden profiled members
    • E—FIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • E06B3/54—Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/58—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like
    • E06B3/5807—Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like not adjustable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Abstract

Ein rechteckiges Winkelprofil aus Kunststoff wird mit einem Schenkel (18) an dem Rahmen (10) angebracht. An den anderen Schenkel (20) ist eine Dichtung (24) angeformt, die sich gegen die Scheibe (14) legt. Das Winkelprofil ist mit einem Federsteg (26) zum Aufstecken einer Blendleiste (28) versehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung einer Scheibe Glas in einem Rahmen.
Tür- und Fensterscheiben werden üblicherweise mit Glashalteleisten an ihrem Rahmen befestigt und mit dauerelastischem Dichtstoff abgedichtet. Diese Art der Befestigung ist arbeitsaufwendig, und es bedarf fachmänni­ schen Könnens, um die im modernen Bauwesen geforderte Dichtigkeit zu er­ reichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Befestigung einer Scheibe Glas in einem Rahmen zu schaffen, die im Aufbau unaufwendig und montagefreundlich ist und eine sehr gute Dichtigkeit gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein rechteckiges Winkelprofil aus Kunst­ stoff, dessen einer Schenkel an dem Rahmen anbringbar und an dessen ande­ ren Schenkel eine sich gegen die Scheibe legende Dichtung angeformt ist, und das mit einem Rastmittel zum Aufstecken einer Blendleiste versehen ist.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Winkelprofils entfällt das herkömm­ liche Einkitten der Scheibe mit dauerelastischem Dichtstoff. Mit der an das Winkelprofil angeformten Dichtung wird eine hohe Dichtigkeit er­ reicht. Die rastende Steckmontage der Blendleiste ist sehr montagefreund­ lich, da sie keines besonderen Werkzeugeinsatzes bedarf. Für den Fall eines Scheibenwechsels ist eine einfache Demontage möglich.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Rastmittel ein an das Win­ kelprofil angeformter, in die Profilöffnung hineinragender Federsteg.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform steht der Federsteg von dem Schen­ kel mit der Dichtung zu dem anderen Schenkel hin schräg ab. Dadurch wird die aufgesteckte Blendleiste federnd festgeklemmt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat der Federsteg ein Tannenzapfen­ profil, das ein einfaches Aufstecken der Blendleiste ermöglicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Winkelprofil mit Dichtung und Federsteg ein durchgehendes, vorzugsweise durch Extrusion hergestell­ tes Profil. Die Gestehungskosten eines solchen Profils sind gering.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Blendleiste aus dem gleichen Material wie der Rahmen, insbesondere Holz. Sie nimmt die Pro­ filöffnung des Winkelprofils ein und verdeckt das Winkelprofil annähernd vollständig.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform beaufschlagt die Blendleiste die Dichtung, um sie gegen die Scheibe zu pressen. Dadurch wird eine beson­ ders gute Dichtigkeit erreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kommt der Schenkel, mit dem das Winkelprofil an dem Rahmen angebracht wird, in einer Nut des Rahmens ver­ senkt zu liegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Abbildung zeigt einen Querschnitt durch den Flügel eines Fensters.
Der Flügel hat einen profilierten Rahmen 10 mit einem Glasfalzraum 12, der die Scheiben 14, 16 einer Doppelverglasung aufnimmt. Diese ist an der Innenseite des Rahmens 10 mit einem Winkelprofil aus Kunststoff gehalten.
Das Winkelprofil ist rechteckig. Die Länge seiner beiden Schenkel 18, 20 ist etwa gleich.
Das Winkelprofil ist mit einem Schenkel 18 in einer Nut 22 des profilier­ ten Rahmens eingelassen. Die Nut 22 verläuft in Richtung der Profilachse. Sie ist recht breit, so daß das Winkelprofil darin justiert werden kann.
Das Winkelprofil wird mit dem in die Nut 22 eingelassenen Schenkel 18 an dem Rahmen 10 angebracht. Das kann beispielsweise durch Anschrauben ge­ schehen. Der Schenkel 18 ist dann mit geeigneten Montagebohrungen verse­ hen. Doch besteht auch die Möglichkeit, das Winkelprofil an dem Rahmen 10 anzutackern.
Der andere Schenkel 20 des Winkelprofils steht vor die innere Scheibe 14 der Verglasung vor. An diesen Schenkel ist eine Dichtung 24 angeformt, die sich gegen die Scheibe 14 legt.
Von dem Schenkel 20 mit der Dichtung 24 steht ein Federsteg 26 in die Profilöffnung des Winkelprofils hinein ab.
Der Federsteg 26 ist zu dem Montageschenkel 18 hin schräg geneigt. Er hat ein Tannenzapfenprofil.
Das Winkelprofil mit Dichtung 24 und Federsteg 26 ist ein durchgehendes Profil. Es wird als Strangware in einem Arbeitsgang durch Extrusion her­ gestellt. Ein bevorzugtes Kunststoffmaterial ist PVC.
Auf den Federsteg 26 ist eine Blendleiste 28 aufgesteckt, die aus dem gleichen Material wie der Rahmen 10, insbesondere Holz, besteht. Die Blendleiste 28 wird durch den Federsteg 26 rastend festgehalten.
Die Blendleiste 28 nimmt die Profilöffnung des Winkelprofils ein. Sie beaufschlagt die Dichtung 24 und preßt sie gegen die Scheibe 14.
Die Blendleiste 28 verdeckt das Winkelprofil und die Nut 22 des Rahmens 10 fast vollständig. Nur die Dichtung 24 steht etwas über die Blendleiste 28 vor.
Liste der Bezugszeichen
10
Rahmen
12
Glasfalzraum
14
innere Scheibe
16
äußere Scheibe
18
Montageschenkel
20
Schenkel mit Dichtung
22
Nut
24
Dichtung
26
Federsteg
28
Blendleiste

Claims (8)

1. Vorrichtung zur Befestigung einer Scheibe Glas in einem Rahmen, ge­ kennzeichnet durch ein rechteckiges Winkelprofil aus Kunststoff, des­ sen einer Schenkel (18) an dem Rahmen (10) anbringbar und an dessen anderen Schenkel (20) eine sich gegen die Scheibe (14) legende Dich­ tung (24) angeformt ist, und das mit einem Rastmittel zum Aufstecken einer Blendleiste (28) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rast­ mittel ein an das Winkelprofil angeformter, in die Profilöffnung hineinragender Federsteg (26) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Feder­ steg (26) von dem Schenkel (20) mit der Dichtung (24) zu dem anderen Schenkel (18) hin schräg absteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federsteg (26) ein Tannenzapfenprofil hat.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, daß das Winkelprofil mit Dichtung (24) und Federsteg (26) ein durchgehendes, vorzugsweise durch Extrusion hergestelltes Profil ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Blendleiste (28) aus dem gleichen Material wie der Rah­ men (10), insbesondere Holz, besteht, die Profilöffnung des Winkel­ profils einnimmt und das Winkelprofil annähernd vollständig ver­ deckt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Blendleiste (28) die Dichtung (24) beaufschlagt und ge­ gen die Scheibe (14) preßt.
8. Rahmen mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schenkel (18), mit dem das Winkelpro­ fil an dem Rahmen (10) anbringbar ist, in einer Nut (22) des Rahmens (10) versenkt zu liegen kommt.
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