DE19955095A1 - Handyhalterung in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Handyhalterung in KraftfahrzeugenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Handyhalterung zum Einbau in Kraftfahrzeuge, mit einem Einbau/Anbaurahmen (7), einer Aufnahmeschale (2) für ein Handy (3) und mindestens einer Steckverbindung. DOLLAR A Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Aufnahmeschale (2) verschiebbar auf dem Einbau/Anbaurahmen (7) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Handyhalterung zum Einbau in
Kraftfahrzeuge, mit einem Einbau/Anbaurahmen, einer Aufnahme
schale für ein Handy und mindestens einer Steckverbindung.
Handys sind heutzutage in vielerlei Variationen und Ausfüh
rungsformen erhältlich. Sie sind ein fester Bestandteil des
modernen Lebens und können gemäß ihrer Funktion ständig mit
geführt werden. Zur Befestigung des Handys in einem Kraft
fahrzeug sind entsprechende Handyhalterungen bekannt. Auch
hier existieren die verschiedensten Ausführungsformen.
Aus der Praxis sind Handyhalterungen bekannt, die beispiels
weise einen Klemmbügel als Halteeinrichtung aufweisen. Zum
Einlegen beziehungsweise Herausnehmen des Handys aus der Han
dyhalterung kann es meist von oben in diesen Klemmbügel ein
geführt beziehungsweise nach oben herausgezogen werden.
Nachteilig bei der bekannten Handyhalterung ist, daß beim
Einlegen beziehungsweise Herausnehmen des Handys aus der Han
dyhalterung durchaus das Gehäuse des Handys verkratzt oder
anderweitig beschädigt werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Handyhalterung dahin
gehend zu entwickeln, daß ein Verkratzen des Gehäuses des
Handys verhindert wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des ersten
Anspruches gelöst.
Demgemäß schlägt der Erfinder vor, die Handyhalterung zum
Einbau in Kraftfahrzeuge, mit einem Einbau/Anbaurahmen, einer
Aufnahmeschale für ein Handy und mindestens einer Steckver
bindung dahingehend zu verbessern, daß die Aufnahmeschale
verschiebbar auf dem Einbau/Anbaurahmen angeordnet ist.
Vorteilhaft der erfindungsgemäßen Handyhalterung ist weiter
hin, die besonders einfach zu handhabende automatische Kon
taktierung der Steckverbindung zwischen der Handyhalterung
und dem Handy.
Handys, die für einen Einbau in ein Kraftfahrzeug geeignet
sind, sollten mehrere Steckverbindungen besitzen, beispiels
weise einen Koax-Druckkontakt für die externe Antenne und ei
nen I/O-Connector für Ladekontakte und NF-Signale. Bei diesen
Geräten befindet sich der I/O-Connector auf der Geräteunter
seite. Der externe Antennenanschluß wurde aus technischen
Gründen und aus Kostengründen auf die Geräterückseite im Be
reich der internen Antenne gelegt. In dieser Anordnung haben
die Steckverbindungen eine zueinander senkrechte Steckrich
tung.
Für diese Handys sind grundsätzlich zwar Halterungen bekannt,
allerdings kann hier der I/O-Connector nur dann sicher und
zerstörungsfrei kontaktiert werden, wenn das Ineinanderglei
ten der Steckverbindung des Handys und des Steckers in der
Halterung in einer genau definierten Richtung erfolgt. Bei
spielsweise sollte bei Beginn der Kontaktierung die Winkelab
weichung der Steckverbindung des Handys und der Handyhalte
rung in Steckrichtung weniger als 3° in allen Richtungen be
tragen. Dies erfordert eine entsprechend genaue Führung des
Gerätes in der Handyhalterung. Bei Fehlbedienung kann der
I/O-Connector zerstört werden.
In einer bevorzugten Ausführung sind für die erfindungsgemäße
Handyhalterung mindestens zwei Steckverbindungen vorgesehen,
die eine zueinander senkrechte Steckrichtung aufweisen. Die
Steckverbindungen sind so zueinander angeordnet, daß sie ein
Handy kontaktieren, das beispielsweise eine Steckverbindung
auf der Geräterückseite, die andere Steckverbindung auf der
Geräteunterseite aufweist.
Diese zwei Steckverbindungen der Handyhalterung weisen bei
spielsweise einen I/O-Connector, vorzugsweise für Ladekontak
te und NF-Signale und einen Koax-Druckkontakt für eine exter
ne Antenne auf.
Darüber hinaus schlägt der Erfinder vor, daß die verschiebba
re Aufnahmeschale mindestens eine Steckverbindung aufweist,
die beispielsweise den Koax-Druckkontakt darstellt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Handyhalterung
derart ausgestattet, daß durch Einlegen des Handys in die
verschiebbare Aufnahmeschale eine erste Kontaktierung herge
stellt wird, vorzugsweise mit dem Koax-Druckkontakt zu der
externen Antenne.
Eine weitere Ausgestaltung sieht nach dem Einlegen des Handys
in die Aufnahmeschale eine Verriegelungsvorrichtung vor, die
ein ungewolltes Lösen des Handys aus der Aufnahmeschale ver
hindert. Durch diese Verriegelungsvorrichtung wird zum Bei
spiel verhindert, daß das Handy aus der Handyhalterung fällt
oder kippt.
Vorzugsweise ist in der Verriegelungsvorrichtung ein Hebel
vorgesehen, der das Handy in der Aufnahmeschale stabilisiert.
Der Erfinder schlägt vor, daß dieser Hebel drehbar und/oder
gefedert gelagert ist. So wird beispielsweise das Handy,
nachdem es in die Aufnahmeschale gelegt wird, durch diesen
drehbar und gefedert gelagerten Hebel festgehalten. Damit der
Hebel das Handy stabilisiert, kann das Handy eine entspre
chende Aussparung aufweisen, in die der Hebel eingreift. An
stelle eines Eingreifens in eine Aussparung, sind eine Art
Saugnäpfe an der handyzugewandten Seite des Hebels denkbar,
die durch Anpressen am Gehäuse durch Unterdruck das Handy
stabilisieren.
Vorstellbar ist auch ein Hebel, der das Handy wie eine. Zange
greift oder umgreift und so stabilisiert. Hierbei kann der
Hebel, dort wo Kontakt mit dem Handy besteht, aus einem Mate
rial bestehen, das ein Verkratzen des Gerätes verhindert. Ei
ne weitere Möglichkeit zur Stabilisierung des Handys sind ei
ne Art Saugnäpfe, die an der Aufnahmeschale angeordnet sind
und beim Einlegen des Handys mit Unterdruck das Handy stabi
lisieren.
Der Erfinder schlägt weiterhin vor, daß der Einbau/Anbau
rahmen mindestens eine Steckverbindung aufweist. Vorzugsweise
stellt diese Steckverbindung den I/O-Connector dar.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist die Handyhal
terung derart ausgestattet, daß eine Führung vorgesehen ist,
durch die ein Verschieben der Aufnahmeschale mit dem darin
befindlichen Handy ermöglicht und eine zweite Kontaktierung
des Handys mit der Steckverbindung des Einbau/Anbaurahmens
hergestellt wird.
Zum Beispiel kann die Führung eine Schienenführung darstel
len. Hierbei wird die Aufnahmeschale auf Schienen des Ein
bau/Anbaurahmens bewegt. In einer weiteren Variante ist die
Führung als Stange ausgebildet, wobei die Aufnahmeschale auf
der Stange gleitet. Denkbar ist auch, daß die Aufnahmeschale
auf Rollen entlang des Einbau/Anbaurahmens geführt wird.
Der Erfinder schlägt vor, daß die Führung derart ausgestattet
ist, daß ein Verschieben der Aufnahmeschale um höchstens 8 mm
ermöglicht wird. Durch diese kleine Bewegung kann der Einbau
raum für die Halterung gering gehalten werden. Dies führt zu
einer Vereinfachung des Einbaus von Handyhalterungen, bei
spielsweise auf der Konsole eines Kraftfahrzeuges.
In vorteilhafter Weise wird die Aufnahmeschale mit dem stabil
darin liegenden Handy circa 6 bis 8 mm nach unten, in Rich
tung des I/O-Connectors am Einbau/Anbaurahmen, geschoben. So
kontaktiert das Handy den I/O-Connector und die Aufnahmescha
le rastet in dieser Endposition ein. Damit das Handy nicht
aus der Halterung fällt, sind in der Endposition Verriege
lungshebel denkbar, die das Handy arretieren.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein
akustisches Mittel zur Signalisierung der Endposition des
Handys in der Halterung vorgesehen. Das akustische Mittel er
zeugt ein hörbares Signal, wie beispielsweise ein Rastge
räusch oder einen Piepton.
Zur Entnahme des Handys aus der Aufnahmeschale kann mindes
tens eine Entriegelungsvorrichtung vorgesehen sein. Vor
teilhaft weist diese Entriegelungsvorrichtung ein Federele
ment auf, das das Handy aus der Endposition schiebt und zur
Entnahme freigibt. Darüber hinaus ist es denkbar, daß das
Handy auch von Hand wieder nach oben geschoben wird.
Eine vorteilhafte Weiterentwicklung der Erfindung sieht vor,
daß die Entriegelungsvorrichtung mindestens eine Taste oder
mindestens einen Schalter aufweist, durch dessen Betätigung
ein Entriegelungsvorgang initiiert wird. Hierbei lösen sich
beispielsweise die gefedert gelagerten Hebel aus der Ausspa
rung am Handy und lassen eine Entnahme zu.
Der Erfinder hat erkannt, daß die Kontaktierung des Handys
mit den Steckverbindungen der Halterung erschwert ist, wenn
die Außenflächen des Handys derart ausgestaltet sind, daß
sich das Gehäuse in Richtung Geräteunterseite in der Seiten
ansicht keilförmig verjüngt. Eine genaue manuelle Führung für
die Kontaktierung des I/O-Connectors ist hierbei nur sehr
schwer möglich, denn das Handy erhält erst im vollständig
eingesteckten Zustand eine stabile Lage in der Halterung.
Der Erfinder schlägt deshalb vor, daß die Aufnahmeschale ent
sprechend der Außenform des Handy-Unterteils nachgebildet
ist. Bei einem sich in Richtung Geräteunterseite in der Sei
tenansicht keilförmig verjüngenden Handy weist die Aufnahme
schale vorzugsweise eine entsprechende Ausbuchtung auf. Hier
durch wird beim Einlegen des Handys in die Aufnahmeschale ei
ne optimale Stabilisierung des Handys gewährleistet. Die Kon
taktierung des I/O-Connectors kann durch das Verschieben der
Aufnahmeschale mit eingelegtem und stabilisiertem Handy sehr
leicht erreicht werden.
Weiterhin ist denkbar, daß für unterschiedliche Handymodelle
lediglich die Aufnahmeschale an das jeweilige Modell angepaßt
wird, der Einbau/Anbaurahmen bleibt unverändert.
Des weiteren weist die Handyhalterung in einer anderen Ausge
staltung eine Aufnahmeschale für ein Handy mit einer verrun
deten oder keilförmigen Gehäuseoberfläche auf.
Zusätzlich ist eine beflockte Oberfläche der Aufnahmeschale
denkbar. Hierbei wird eine samtähnliche Schicht auf die Auf
nahmeschale aufgebracht. Die samtähnliche Schicht kann bei
spielsweise aus kurzen Kunststoff-Fäden (als Flock bezeich
net), die auf eine mit einem Kleber vorbereitete Schicht auf
gebracht werden, bestehen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezug
nahme auf die Zeichnungen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführung der Erfindung
für das Handy, Modell SL25 der Anmelderin beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 Den unteren Teil der erfindungsgemäßen Handyhalte
rung und des zugehörige Handys
Fig. 2 Querschnitt durch die erfindungsgemäße Handyhalte
rung und das zugehörigen Handy
Fig. 3 Querschnitt durch die erfindungsgemäße Handyhalte
rung mit eingelegtem Handy
Fig. 4 Kontaktierung des Koax-Druckkontaktes beim Einlegen
des Handys
Fig. 5 Kontaktierung des I/O-Connectors
Die Fig. 1 zeigt den unteren Teil der erfindungsgemäßen Han
dyhalterung zum Einbau in Kraftfahrzeuge mit einem I/O-
Connector 1 und einem Koax-Druckkontakt 4. Hierbei befindet
sich der Koax-Druckkontakt 4 in einer verschiebbaren Aufnah
meschale 2, der I/O-Connector 1 ist an dem Einbau/Anbaurahmen
7 angebracht. Beide Steckverbindungen sind zueinander senk
recht in Steckrichtung angeordnet. Von dem Koax-Druckkontakt
4 wird direkt oder über einen Zwischenstecker, in der Abbil
dung allerdings nicht sichtbar, die Antennenleitung wegge
führt.
Die Aufnahmeschale 2 ist auf dem Einbau/Anbaurahmen 7 ver
schiebbar angebracht. Sie gleitet auf einer Führung, die in
diesem Ausführungsbeispiel in Form einer Schienenführung 9 in
T-Form an dem Einbau/Anbaurahmen ausgestaltet ist.
Wird das Handy 3 (nur dessen unterer Teil ist hier darge
stellt) in die Aufnahmeschale 2 gelegt, wird neben der Kon
taktierung des Koax-Druckkontaktes 4 eine Verriegelungsvor
richtung aktiviert, die in eine am Handy umlaufende Nut 8
eingreift und es so stabilisiert. Die Verriegelungsvorrich
tung besteht aus Hebeln 5, Lagern 10 und Federelementen 6.
Hierbei weist der Hebel 5 ein Greifelement 5.1, einen Hebel
arm 5.2 und einen Druckpunkt 5.3 auf. Die Federelemente 6
liegen auf dem Boden 12 der Aufnahmeschale 2 auf, die Lager
10 sind ebenfalls an der Aufnahmeschale 2 befestigt, wie in
den Fig. 1 bis 5 dargestellt. Der Mechanismus der Verrie
gelungsvorrichtung wird in den Fig. 3 und 4 beschrieben.
Die Fig. 2 und 3 sind Querschnitte durch die erfindungsge
mäße Handyhalterung an unterschiedlichen Positionen.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die erfindungsgemä
ße Handyhalterung sowie durch das Handy 3. Die Federelemente
6 sind in entspanntem Zustand. Sie befinden sich unterhalb
der Druckpunkte 5.3 in einer Ausnehmung und stützen sich an
dem Boden 12 der Aufnahmeschale 2 ab.
Der Boden 12 der Aufnahmeschale 2 und der Einbau/Anbaurahmen
7 haben eine Nut- und Federverbindung, in einer verschiebba
ren Anordnung. Hierdurch wird ein Gleiten der Aufnahmeschale
auf dem Einbau/Anbaurahmen unterstützt und ein seitlicher
Versatz der Aufnahmeschale 2 verhindert.
Die Druckpunkte 5.3 ragen von unten in die Aufnahmeschale 2
hinein. Jeweils ein Druckpunkt 5.3 ist mit einem Hebelarm
5.2 verbunden. Über dem Lager 10 ist das Greifelement 5.1 des
Hebels 5 angebracht. Der Hebel 5 befindet sich im Inneren der
Aufnahmeschale 2. Damit das Greifelement 5.1 in die Nut 8
seitlich am Handy 3 eingreifen kann, sollte die Aufnahmescha
le 2 entsprechende Ausnehmungen aufweisen.
Die Seitenwände des Einbau/Anbaurahmens 7 schließen bündig
mit den Außenwänden der Aufnahmeschale 2 und bilden so einen
Freiraum im Inneren der Aufnahmeschale 2, der den Hebeln im
entlasteten Zustand der Federn 6 eine Versenkung im Inneren
der Aufnahmeschale 2 gestattet.
In der Fig. 3 ist ein weiterer Querschnitt durch die erfin
dungsgemäße Handyhalterung mit eingelegtem Handy 3 darge
stellt. Die Druckpunkte 5.3 sind durch das eingelegte Handy 3
in das Innere der Aufnahmeschale 2 versenkt und liegen auf
dem Boden 12 auf. Der drehbar gelagerte Hebel 5 greift mit
seinem Greifelement 5.1 in die Nut 8, die seitlich an dem
Handy 3 verläuft. Hierdurch wird das Freielement 5.1 in der
Aufnahmeschale 2 stabilisiert.
In dieser Position des Handys 3 bewirken die Seitenwände des
Einbau/Anbaurahmens 7 eine Einschnürung der Hebel 5 und ver
hindern somit das Zurückfallen der Hebel 5.
Durch das Einlegen des Handys 3 sind die Federelemente 6 in
gespanntem Zustand und erzeugen eine Rückstellkraft in Rich
tung des Handys 3. Wird das Handy 3 aus der Handyhalterung
entnommen, bewirkt die Rückstellkraft ein Heben der Druck
punkte 5.3, die Hebelarme 5.2 senken sich und über das Lager
10 werden die Greifelemente 5.1 der Hebel 5 aus der Nut 8 ge
nommen.
Der Querschnitt zeigt weiterhin, daß die Aufnahmeschale 2
verschiebbar auf dem Einbau/Anbaurahmen 7 angeordnet ist.
Hierbei gleitet die Aufnahmeschale 2 auf einer am Ein
bau/Anbaurahmen 7 enthaltenen Schienenführung 9 sowie in der
Nut- und Federverbindung des Bodens 12 der Aufnahmeschale 2
und des Einbau/Anbaurahmens 7.
Die Fig. 4 verdeutlicht den Vorgang des Kontaktierens des
Koax-Druckkontaktes 4. Hierbei wird über diesen Koax-
Druckkontakt 4 eine Verbindung zur externen Antenne herge
stellt, um einen besseren Empfang zu erreichen als lediglich
über eine interne Antenne. Das Einlegen des Handys 3 in die
Aufnahmeschale 2, dargestellt durch den großen Blockpfeil,
bewirkt daneben eine Aktivierung der Verriegelungsvorrich
tung.
Hierbei bewirkt das Einlegen ein Versenken der Druckpunkte
5.3. Die Hebelarme 5.2 heben sich und über die Lager 10 wird
eine Kraft auf die Greifelemente 5.1 ausgeübt. Die Pfeile 11
an den Hebeln 5 stellen die Bewegungsrichtung der Greifele
mente 5.1 dar. Sie greifen in die Nut des Handys 3 ein und
stabilisieren es so in der Aufnahmeschale 2.
Die Fig. 5 zeigt die Kontaktierung des I/O-Connectors 1.
Ist das Handy 3 in der Aufnahmeschale 2 eingelegt, wird durch
ein Verschieben der Aufnahmeschale in Richtung des I/O-
Connectors 1, der I/O-Connector 1 kontaktiert. Diese Ver
schieberichtung ist durch den Blockpfeil dargestellt.
Das Verschieben der Aufnahmeschale 2 mit dem darin befindli
chen Handy 3 wird über eine Schienenführung 9 realisiert.
Hierbei ist die Schienenführung 9 am Einbau/Anbaurahmen 7 an
gebracht. Die stabilisierte Lage des Handys 3 in der Aufnah
meschale 2 gestattet ein sogenanntes geführtes Verschieben
des Handys in Richtung des I/O-Connectors 1, so daß beim Kon
taktieren und Einstecken keine Winkelabweichungen durch ein
Verkanten des Handys 3 auftreten kann. Somit kann gewährleis
tet werden, daß der I/O-Connectors 1 ohne Zerstörungsgefahr
kontaktiert wird.
In der bevorzugten Ausführung für das Handy, Modell SL25,
beträgt der Schiebeweg der Aufnahmeschale 2 auf dem Ein
bau/Anbaurahmen 7 höchstens 6 bis 8 mm. Dies macht einen Ein
bau der Handyhalterung, beispielsweise auf Konsolen eines
Kraftfahrzeugs einfach, da der Einbauraum klein gehalten wer
den kann.
In der Endposition rastet das Handy 3, vorzugsweise mit einem
gut hörbaren Rastgeräusch ein. Die Hebel 5 sind durch die
Seitenwände des Einbau/Anbaurahmens 7 eingeschnürt und können
nicht zurückfallen. Erst wenn das Handy 3 wieder nach oben
(also gegen die eingezeichnete Pfeilrichtung) bewegt wird,
erhalten die Hebel 5 von den Seitenwänden genügend Freiraum,
um das Handy 3 wieder freizugeben.
Da die Aufnahmeschale 2 mit dem darin befindlichen Handy 3
auf dem Einbau/Anbaurahmen 7 verschoben wird und nicht das
Handy 3 alleine, kann ein Verkratzen des Handys 3 oder der
Handyhalterung vermieden werden.
Insgesamt wird durch die Erfindung erreicht, daß durch die
beweglich gelagerte Aufnahmeschale für ein Handy sowohl ein
Verkratzen des Gehäuses des Handys verhindert werden kann,
als auch eine einfache Handhabung ermöglicht wird, so daß ei
ne Zerstörung des I/O-Connectors durch falsche Bedienung aus
geschlossen werden kann.
Claims (18)
1. Handyhalterung zum Einbau in Kraftfahrzeuge, mit einem
Einbau/Anbaurahmen (7), einer Aufnahmeschale (2) für ein
Handy (3) und mindestens einer Steckverbindung dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeschale (2) ver
schiebbar auf dem Einbau/Anbaurahmen (7) angeordnet ist.
2. Handyhalterung gemäß dem voranstehenden Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Steck
verbindungen vorgesehen sind, die eine zueinander senk
rechte Steckrichtung aufweisen.
3. Handyhalterung gemäß dem voranstehenden Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei
Steckverbindungen einen I/O-Connector (1) vorzugsweise
für Ladekontakte und HF-Signale und einen Koax-
Druckkontakt (4) für eine externe Antenne aufweisen.
4. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ver
schiebbare Aufnahmeschale (2) mindestens eine Steckver
bindung aufweist.
5. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Handyhal
terung derart ausgestattet ist, daß durch Einlegen des
Handys (3) in die verschiebbare Aufnahmeschale (2) eine
erste Kontaktierung hergestellt wird, vorzugsweise mit
dem Koax-Druckkontakt zu der externen Antenne.
6. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verrie
gelungsvorrichtung, die ein ungewolltes Lösen des Handys
(3) aus der Aufnahmeschale (2) verhindert, vorgesehen
ist.
7. Handyhalterung gemäß dem voranstehenden Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß in der Verriegelungsvor
richtung mindestens ein Hebel (5), der das Handy (3) in
der Aufnahmeschale (2) stabilisiert, vorgesehen ist.
8. Handyhalterung gemäß dem voranstehenden Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der mindestens eine He
bel (5) drehbar und/oder gefedert gelagert ist.
9. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ein
bau/Anbaurahmen (7) mindestens eine Steckverbindung auf
weist, vorzugsweise einen I/O-Connector (1).
10. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung
vorgesehen ist, die durch ein Verschieben der Aufnahme
schale (2) mit dem darin befindlichen Handy (3) eine
zweite Kontaktierung des Handys (3) mit der mindestens
einen Steckverbindung des Einbau/Anbaurahmens (7) her
stellt.
11. Handyhalterung gemäß dem voranstehenden Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung derart
ausgestattet ist, daß ein Verschieben der Aufnahmeschale
(2) um höchstens 8 mm ermöglicht wird.
12. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein akusti
sches Mittel zur Signalisierung der Endposition des Han
dys (3)vorgesehen ist.
13. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Entriegelungsvorrichtung, zur Entnahme des Handys
(3) aus der Aufnahmeschale (2) vorgesehen ist.
14. Handyhalterung gemäß dem voranstehenden Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungsvor
richtung mindestens ein Federelement (6) aufweist, das
das Handy (3) aus der Endposition schiebt.
15. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Entrie
gelungsvorrichtung mindestens eine Taste und/oder mindes
tens einen Schalter aufweist.
16. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnah
meschale (2) entsprechend der Außenform eines Handy-
Unterteils nachgebildet ist.
17. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Handy
halterung eine Aufnahmeschale (2) für ein Handy (3) mit
einer verrundeten und/oder keilförmigen Gehäuseoberflä
che aufweist.
18. Handyhalterung gemäß einem der voranstehenden Ansprüche
1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnah
meschale (2) eine beflockte Oberfläche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19955095A DE19955095A1 (de) | 1999-11-16 | 1999-11-16 | Handyhalterung in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19955095A DE19955095A1 (de) | 1999-11-16 | 1999-11-16 | Handyhalterung in Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19955095A1 true DE19955095A1 (de) | 2001-05-23 |
Family
ID=7929219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19955095A Ceased DE19955095A1 (de) | 1999-11-16 | 1999-11-16 | Handyhalterung in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19955095A1 (de) |
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