DE19954870B4 - Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung durch ein Einfügen eines elastischen Körpers in ein Aussenhülsenelement und ein Ziehen des letztgenannten, um den elastischen Körper zusammenzudrücken - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung durch ein Einfügen eines elastischen Körpers in ein Aussenhülsenelement und ein Ziehen des letztgenannten, um den elastischen Körper zusammenzudrücken Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung, die ein Innenwellenelement, ein Außenhülsenelement, das radial außerhalb des Innenwellenelements angeordnet ist, und einen elastischen Körper aufweist, der zwischen dem Innenwellenelement und dem Außenhülsenelement zwischengeordnet ist und diese elastisch verbindet, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ausbilden des elastischen Körpers (16, 46) durch ein Vulkanisieren eines nicht vulkanisierten Materials;
Auftragen eines Verbindungshaftmittels auf zumindest entweder einer Außenumfangsfläche des elastischen Körpers oder einer Innenumfangsfläche des Außenhülsenelements (14, 44); Einfügen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement und Unterwerfen des Außenhülsenelements einem Ziehvorgang zum Vorbereiten eines Halterungsvorläufers (28, 62), wobei die Außenumfangsfläche des elastischen Körpers mit der Innenumfangsfläche des Außenhülsenelements in Kontakt steht; und
Unterwerfen des Außenhülsenelements des Halterungsvorläufers einem Induktionserwärmungsvorgangs zum Verbinden des elastischen Körpers und des Außenhülsenelements miteinander.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung wie beispielsweise eine Aufhängungsbuchse und eine Motorhalterung für ein Kraftfahrzeug.
  • Als eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden von zwei Elementen eines schwingenden Systems in einer schwingungsdämpfenden Weise oder als eine Halterung für eine Montage von einem der beiden Elemente an dem anderen in einer schwingungsdämpfenden Weise ist eine zylindrische elastische Halterung bekannt, bei der ein Innenwellenelement und ein Außenhülsenelement, die voneinander in der radialen Richtung beabstandet sind, aneinander durch einen dazwischen angeordneten elastischen Körper verbunden sind. Eine derartige zylindrische elastische Halterung wird hergestellt, indem das Innenwellenelement und das Außenhülsenelement in eine Form gesetzt werden, die zum Ausbilden des elastischen Körpers durch eine Vulkanisation eines unvulkanisierten Gummimaterials innerhalb der Form verwendet wird. Vor dem Einsetzen des Innenwellenelements und des Außenhülsenelements in die Form werden diese Elemente einer geeigneten Behandlung zum Erleichtern ihres Verbindens mit dem elastischen Körper unterworfen. Bei diesem Verfahren wird der elastische Körper mit dem Innenwellenelement und dem Außenhülsenelement beim Formen des elastischen Körpers verbunden.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren, bei dem ein Einsetzen des Außenhülsenelementes in die Form erforderlich ist, erfordert eine vergleichsweise große Größe und einen relativ komplizierten Aufbau der Form. Des Weiteren ist die Anzahl an zylindrischen elastischen Halterungen, die unter Anwendung einer Form hergestellt werden können, relativ beschränkt. Diese Nachteile sind insbesondere dann bedenklich, wenn eine Halterung zum Anbringen des Außenhülsenelements an einem der beiden Elemente
  • des Vibrationssystems einstöckig mit dem Außenhülsenelement ausgebildet ist.
  • Es ist ein anderes Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung vorgeschlagen worden, bei dem der elastische Körper derart geformt wird, dass der elastische Körper an seiner Innenumfangsfläche mit dem Innenwellenelement und an seiner Außenumfangsfläche mit einer Zwischenmetallhülse, die, eine vergleichsweise geringe Dicke hat, verbunden wird. Eine somit erhaltene Innenbaugruppe wird in das Außenhülsenelement pressgepasst, um die erwünschte zylindrische elastische Halterung vorzubereiten. Jedoch erfordert dieses Verfahren nicht nur die zusätzliche Zwischenmetallhülse, sondern auch einen Schritt eines Zusammenbauens der Innenbaugruppe und des Außenhülsenelements derart, dass die Außenumfangsfläche der Zwischenmetallhülse in die Innenumfangsfläche des Außenhülsenelements pressgepasst wird. Demgemäß führt das Verfahren zu einer unerwünschten Abnahme in Bezug auf die Effizienz bei der Herstellung der zylindrischen elastischen Halterung und demgemäß zu erhöhten Herstellkosten der Halterung.
  • Es ist außerdem ein weiteres Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung vorgeschlagen worden, bei dem der elastische Körper derart geformt wird, dass der elastische Körper mit dem Innenwellenelement verbunden wird und eine somit erhaltene Innenbaugruppe an ihrer Außenumfangsfläche mit einem Haftmittel beschichtet wird, so, das die Innenbaugruppe in die Außenhülse bei einer erhöhten Temperatur pressgepasst wird, um die Außenhülse mit dem Haftmittel zu verbinden. Jedoch leidet dieses Verfahren wahrscheinlich an einer unzureichenden Festigkeit der Verbindung zwischen dem elastischen Körper und dem Außenhülsenelement aufgrund des vergleichsweise einfachen Entfernens des Haftmittels von dem elastischen Körper während des Presspassens des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement. Des Weiteren kann der Presspassvorgang zum Einfügen der Innenbaugruppe in das Außenhülsenelement eine Verformung oder eine Verdrehung des elastischen Körpers aufgrund einer Reibungskraft zwischen dem elastischen Körper und dem Außenhülsenelement bewirken, was zu einer dauerhaften Verformung des mit dem Außenhülsenelement verbundenen elastischen Elements und zu einer Restspannung in dem elastischen Körper führt und ein Risiko bei einer Verschlechterung der Dämpfungseigenschaften der zylindrischen elastischen Halterung in sich birgt. Demgemäß ist es schwierig, die Innenbaugruppe in das Außenhülsenelement mit einem ausreichend hohem Zusammendrückverhältnis des elastischen Elements presszupassen, und daher ist es schwierig, die Kontaktflächen des elastischen Körpers und des Außenhülsenelements in einem engen Kontakt zueinander bei einer hohen Stabilität zu halten. Somit ist das Verfahren, das das elastische Zusammendrücken des elastischen Körpers beim Zusammenbauen der Innenbaugruppe und des Außenhülsenelements nutzt, in der Praxis in Bezug auf die Festigkeit der Verbindung zwischen dem elastischen Körper und dem Außenhülsenelement nicht ausreichend.
  • Ferner ist aus der DE-PS 690 476 eine zylindrische Lager- und Federbuchse bekannt, die aus zwei ungeteilten gleichmittigen Metallhülsen und einer dazwischen einvulkanisierten Gummihülse besteht, bei der nach dem Vulkanisieren der Gummi unter Druckspannung gesetzt wird. Hier werden die als Folge der Abkühlung nach dem Vulkanisieren durch Schrumpfung des Gummis entstehenden Zugspannungen durch die an sich bekannte Verringerung der Dicke der Gummihülse unter Beibehaltung der Zylindergestalt vermieden und über die ganze Länge der Gummihülse in Druckspannungen umgewandelt, indem der Durchmesser der Außenhülse verringert oder der Durchmesser der Innenhülse erweitert wird.
  • Des weiteren ist aus der EP 06 41 954 A1 bekannt, dass bei einer zylindrischen Lager- und Federbuchse mit zwei gleichmittigen Metallhülsen und einer dazwischen liegenden Gummihülse der Durchmesser der Außenhülse verringert wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung mit einer ausreichenden Festigkeit der Verbindung zwischen dem elastischen Körper und dem Außenhülsenelement zu schaffen, während die herkömmlich aufgetretenen Probleme wie beispielsweise eine Zunahme der erforderlichen Größe der Form und eine Zunahme der Anzahl an zu verbindenden Bauteilen vermieden oder minimiert werden.
  • Die vorstehend beschriebene Aufgabe kann gemäß einer der nachstehend beschriebenen Modi der Erfindung gelöst werden, von denen jeder analog den beigefügten Ansprüchen nummeriert ist und von dem anderen Modus oder den anderen Modi in geeigneter Weise abhängig ist, um mögliche Kombinationen an Elementen oder technischen Merkmalen der Erfindung aufzuzeigen. Jedoch sollte verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf jene Modi der Erfindung und die Kombinationen der technischen Merkmale beschränkt ist, sondern auch anderweitig im Umfang der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung,. die nachstehend beschrieben sind, ausgeführt werden kann.
    • (1) Ein Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung, die ein Innenwellenelement, ein Außenhülsenelement, das radial außerhalb des Innenwellenelements angeordnet ist, und. einen elastischen Körper aufweist, der zwischen dem Innenwellenelement und dem Außenhülsenelement zwischengeordnet ist und diese elastisch verbindet, weist die folgenden Schritte auf Ausbilden des elastischen Körpers durch ein Vulkanisieren eines nicht vulkanisierten Materials; Auftragen eines Verbindungshaftmittels auf zumindest entweder einer Außenumfangsfläche des elastischen Körpers oder einer Innenumfangsfläche des Außenhülsenelements; Einfügen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement und Unterwerfen des Außenhülsenelements einem Ziehvorgang zum Vorbereiten eines Halterungsvorläufers, wobei die Außenumfangsfläche des elastischen Körpers mit der Innenumfangsfläche des Außenhülsenelements in Kontakt steht; und Unterwerfen des Rußenhülsenelements des Halterungsvorläufers einem Induktionserwärmungsvorgangs zum Verbinden des elastischen Körpers und des Außenhülsenelements miteinander. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung gemäß dem. vorstehend beschriebenen ersten Modus (1) dieser Erfindung wird der elastische Körper durch ein Vulkanisieren eines nicht vulkanisierten Materials für den elastischen Körper innerhalb einer geeigneten Form ohne ein Einsetzen des Außenhülsenelements in die Form ausgebildet. D.h. der elastische Körper und das Außenhülsenelement werden in getrennten Schritten ausgebildet. Demgemäß kann die Form zum Ausbilden des elastischen Körpers. vergleichsweise kompakt und geringer Größe selbst dann gestaltet werden, wenn das Außenhülsenelement relativ groß ist. Des Weiteren kann der erwünschte Kontaktdruck zwischen dem elastischen Körper und dem Außenhülsenelement durch den an dem Außenhülsenelement ausgeführten Ziehvorgang errichtet oder eingestellt werden, um so den Durchmesser des Außenhülsenelements zu verringern, nachdem der elastische Körper in das Außenhülsenelement eingefügt worden ist. Demgemäß muss der elastische Körper nicht in das Außenhülsenelement mit einem beträchtlichen gegenseitigen Presssitzbetrag zwischen dem Außendurchmesser des elastischen Körpers und dem Innendurchmesser des Außenhülsenelements eingefügt werden. Somit ermöglicht das vorliegende Verfahren ein geeignetes Presspassen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement und ein stabiles Verbinden des elastischen Körpers mit dem, Außenhülsenelement bei einem zwischen ihnen bestehenden optimalen Kontaktdruck. Außerdem ermöglicht das vorliegende Verfahren, bei dem das Außenhülsenelement durch ein Induktionserwärmen erwärmt wird, ein wirkungsvolles Erwärmen an der Verbindungsfläche zwischen dem elastischen Körper und dem Außenhülsenelement und stellt daher eine feste Verbindung des elastischen Körpers und des Außenhülsenelements sicher, während ein Temperaturanstieg des elastischen Körpers minimal gestaltet wird und dadurch eine Verschlechterung oder Veränderung der Eigenschaften des elastischen Körpers verhindert werden. Für ein wirkungsvolles Erwärmen des radial inneren Abschnittes des Außenhülsenelements, der mit dem elastischen Körper in Kontakt steht, wird vorzugsweise ein Induktionserwärmungsprozess mit einem Hochfrequenzdirektinduktionserwärmen angewendet, bei dem ein Hochfrequenzwechselstrom an einer Induktionserwärmungsspule aufgebracht wird, die das Außenhülsenelement umgibt. Das Verbindungshaftmittel zum Verbinden des elastischen Körpers und des Außenhülsenelements kann aus verschiedenen bekannten Haftmitteln in Abhängigkeit von dem speziellen Material des elastischen Körpers und von anderen Faktoren ausgewählt werden.
    • (2) Ein Verfahren gemäß dem vorstehend dargelegten Modus (1), wobei der Schritt des Ausbildens des elastischen Körpers ein Vorbereiten einer Innenbaugruppe aufweist, die aus dem elastischen Körper und dem Innenwellenelement besteht, indem das in eine Form, in der das Innenwellenelement positioniert ist, eingespritzte vulkanisierte Material vulkanisiert wird, und der Schritt des Einfügens des elastischen Körpers ein Einfügen der Innenbaugruppe in die Außenhülse aufweist, um den Halterungsvorläufer vorzubereiten. Da das Innenwellenelement üblicherweise vergleichsweise kompakt und in geringer Größe ist, kann die Form zum Vorbereiten der Innenbaugruppe bei dem vorstehend erwähnten Modus (2) demgemäß kompakt und in geringer Größe gestaltet werden.
    • (3) Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Modus (1) oder (2), wobei der Schritt des Unterwerfens des Außenhülsenelements einem Ziehvorgang derart bewirkt wird, das ein prozentualer Anteil eines radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers bei dem Halterungsvorläufer nach dem Ziehvorgang innerhalb eines Bereichs von 5-20 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt. Bei dem vorstehend beschriebenen Modus (3) wird der elastische Körper in einem Druckkontakt mit der Innenumfangsfläche des Außenhülsenelements auf der Grundlage der Elastizität des elastischen Körpers gehalten, wobei ein verbessertes Verbinden des elastischen Körpers mit dem Außenhülsenelement bei der Induktionserwärmung des Außenhülsenelements sichergestellt ist.
    • (4) Ein Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Modus (3), wobei der prozentuale Anteil des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers innerhalb eines Bereiches von 8-15 % liegt.
    • (5) Ein Verfahren gemäß einem der vorstehend erwähnten Modi (1) bis (4), wobei der elastische Körper einen maximalen Außendurchmesser hat, der größer als ein Innendurchmesser des Außenhülsenelements ist, so dass ein prozentualer Anteil eines radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers durch das Außenhülsenelement nach dem Einfügen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement und vor dem Ziehvorgang an dem Halterungsvorläufer innerhalb eines Bereichs von 0-5 % vor dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt. Bei dem Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Modus (5) der Erfindung wird der elastische Körper anfänglich zusammengedrückt, um einen vorgegebenen Kontaktdruck zwischen dem elastischen Körper und dem Außenhülsenelement bei dem Einfügen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement zu erzeugen, d.h. bevor das Außenhülsenelement des somit vorbereiteten Halterungsvorläufers dem anschließenden Ziehvorgang unterworfen wird. Demgemäß kann der erforderliche Betrag der Verringerung des Außenhülsenelements durch den anschließenden Ziehvorgang zum Erzielen des erwünschten Gesamtbetrags des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers um den Betrag des anfänglichen Zusammendrückens beim Einfügen oder Presspassen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement verringert werden. Demgemäß wird die Freiheit bei der Wahl des Materials und des Aufbaus des Außenhülsenelements entsprechend erhöht. Des Weiteren verringert oder verhindert der obere Grenzwert von 5 % des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers ein unerwünschtes Entfernen des Verbindungsmittels von dem elastischen Körper und/oder dem Außenhülsenelement und das unerwünschte Verdrehen des elastischen Körpers, das aufgrund eines übermäßig hohen Presssitzbetrages zwischen dem elastischen Körper und dem Außenhülsenelement beim Presspassen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement stattfinden würde.
    • (6) Ein Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Modus (5), wobei der prozentuale Anteil des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers vor dem Ziehvorgang innerhalb eines Bereichs von 0-3 % vor dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt.
    • (7) Ein Verfahren gemäß einem der vorstehend beschriebenen Modi (1) bis (6), wobei das Außenhülsenelement einen im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt, in den der elastische Körper eingefügt wird, und einen Halterungsabschnitt, der mit dem im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt einstückig ist und über den das Außenhülsenelement an einem externen Element angebracht wird, aufweist, und wobei der Schritt des Einfügens des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement ein Einfügen des elastischen Körpers in den im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt des Außenhülsenelements aufweist. Bei dem vorstehend beschriebenen Modus (7), bei dem der. vorbereitete elastische Körper in den im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt des Außenhülsenelements eingefügt wird, kann die Form für ein Vorbereiten des elastischen Körpers kompakt und in geringer Größe gestaltet werden und der Schritt des Ausbildens des elastischen Körpers in der Form kann vergleichsweise einfach und wirkungsvoll unabhängig von der – Größe und dem Aufbau des Außenhülsenelements bewirkt werden, d.h. selbst wenn das Außenhülsenelement als Ganzes eine große. Größe hat und einen komplizierten Aufbau hat. Anders ausgedrückt erleichtert das Prinzip der vorliegenden Erfindung die Gestaltung des Außenhülsenelements mit einer erheblich erhöhten Freiheit, ohne dass die zum Ausbilden des elastischen Körpers verwendete Form berücksichtigt werden muss.
    • (8) Ein Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Modus (7) wobei der Halterungsabschnitt sich von einer Außenumfangsfläche des im Allgemeinen zylindrischen Abschnitts in einer radialen Richtung des im Allgemeinen zylindrischen Abschnitts erstreckt.
    • (9) Ein Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Modus, wobei der Halterungsabschnitt zwei ebene Abschnitte, die sich von dem im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt in im Wesentlichen entgegengesetzten Richtungen erstrecken, aufweist.
    • (10) Ein Verfahren gemäß einem der vorstehend beschriebenen Modi (1) bis (9), dass des Weiteren einen Schritt eines Ausbildens des Außenhülsenelements aus einter Aluminiumlegierung aufweist.
  • Das aus einer Aluminiumlegierung ausgebildete Außenhülsenelement kann ein höheres Zugverhältnis als die Außenhülsenelementform aus einem Metall auf der Grundlage von Eisen mit einem vergleichsweise geringen Wert der Duktilität haben, so dass der prozentuale Anteil des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers durch den Ziehvorgang ohne weiteres hoch gestaltet werden kann, wenn die Aluminiumlegierung für das Außenhülsenelement verwendet wird.
  • (11) Ein Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Modus (10), wobei der Schritt des Ausbildens des Außenhülsenelements ein Ausbilden des Außenhülsenelements durch ein Formgießen aufweist.
  • (12) Ein Verfahren gemäß dem vorstehend beschriebenen Modus (10), bei dem der Schritt des Ausbildens des Außenhülsenelements ein Ausbilden des Außenhülsenelements durch ein Extrudieren aufweist.
  • Die vorstehend beschriebenen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung und die technische und industrielle Bedeutung dieser Erfindung werden durch die nachstehende detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich.
  • 1 zeigt eine Vorderansicht einer Aufhängungsbuchse, die durch ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hergestellt ist.
  • 2 zeigt eine Ansicht in Querschnitt entlang. einer Linie 2 – 2 von 1.
  • 3 zeigt eine Ansicht im axialen Querschnitt einer Innenbaugruppe, die bei der Herstellung der Aufhängungsbuchse von 1 erhalten wird.
  • 4 zeigt eine Vorderansicht einer Halterung, die ein Bauteil der Aufhängungsbuchse von 1 ist.
  • 5 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Ziehvorgangs bei einem Schritt bei der Herstellung der Aufhängungsbuchse von 1.
  • 6 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines thermischen Verbindungsvorgangs bei einem anderen Schritt bei der Herstellung der Aufhängungsbuchse von 1.
  • 7 zeigt eine Vorderansicht einer Motorhalterung, die durch ein Verfahren gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel dieser Erfindung hergestellt wird.
  • 8 zeigt eine Ansicht im Querschnitt entlang einer Linie 8– 8 von 7.
  • 9 zeigt eine Vorderansicht von einer Innenbaugruppe, die bei der Herstellung der Motorhalterung von 7 erhalten wird.
  • 10 zeigt eine Ansicht im Querschnitt einer Halterung, die ein Bauteil der Motorhalterung von 7 ist.
  • 11 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines Ziehvorgangs bei einem Schritt bei der Herstellung der Motorhalterung von 7.
  • 12 zeigt eine Ansicht zur Erläuterung eines thermischen Verbindungsvorgangs bei einem anderen Schritt bei der Herstellung der Motorhalterung von 7.
  • Zunächst wird auf die 1 und 2 Bezug genommen, in denen eine zylindrische elastische Halterung in der Form einer Aufhängungsbuchse 10 gezeigt ist, die durch ein Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel dieser Erfindung hergestellt wird. Die Aufhängungsbuchse 10, die bei einem Aufhängungssystem eines Kraftfahrzeugs angewendet wird, hat ein Innenwellenelement in der Form einer inneren Hülse 12 und ein Außenhülsenelement in der Form einer Außenhülse 14, die aus einem zylindrischen Abschnitt 20, und einem Halterungsabschnitt 22 besteht. Die Innenhülse 12 ist radial nach innen von dem zylindrischen Abschnitt 20 der Außenhülse 14 mit einem geeigneten radialen Abstand zwischen ihnen derart angeordnet, dass die Innenhülse 12 und der zylindrische Abschnitt 20 im Wesentlichen koaxial zueinander sind. Die Innenhülse und die Außenhülse 12 und 14 sind durch einen zwischen der Innenhülse 12 und den zylindrischen Abschnitt 20 angeordneten elastischen. Körper 16 miteinander elastisch verbunden.
  • Die Innenhülse 12, die aus einem metallischen Material hergestellt ist, hat einen vergleichsweise geringen Durchmesser und eine mittlere Bohrung 18, durch die eine Schraube eingefügt wird, um die Innenhülse 12 an einem geeigneten Aufhängungselement in dem Fahrzeugaufhängungssystem anzubringen. Die Außenhülse 14 ist aus einer Aluminiumlegierung durch ein Formgießen beispielsweise derart ausgebildet, dass der zylindrische Abschnitt 20 und der Halterungsabschnitt 22 einstöckig miteinander sind. Der zylindrische Abschnitt 20 hat einen vergleichsweise großen Durchmesser und der Halterungsabschnitt 22 erstreckt sich von der Außenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20 in einer radialen Richtung des zylindrischen Abschnitts 20. An dem körperfernen Ende des Halterungsabschnittes 22 befindet sich einen Montageabschnitt 24, an dem die Außenhülse 14 an einem Aufhängungsarm in dem Aufhängungssystem angebracht ist. Genauer gesagt, wird der Montageabschnitt 24 in ein Montageloch pressgepasst, das in dem Aufhängungsarm ausgebildet ist, und an dem Montageloch bei Bedarf verschweißt. Der elastische Körper 16 ist ein im Wesentlichen ringartiges Element mit einer vergleichsweise großen Wanddicke, der an seiner Innenumfangsfläche mit der Außenumfangsfläche der Innenhülse 12 und an seiner Außenumfangsfläche mit der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnittes 20 der Außenhülse 14 verbunden ist.
  • Nachstehend wird ein Verfahren zum Herstellen der Aufhängungsbuchse 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Züm Herstellen der Aufhängungsbuchse 10 werden eine in 3 gezeigte Innenbaugruppe 26 und das in 4 gezeigte Außenhülsenelement anfänglich in jeweiligen Schritten vorbereitet. Die Innenbaugruppe 26 wird folgendermaßen vorbereitet: Herstellen der Innenhülse 12; Unterwerfen der Außenumfangsfläche einer geeigneten Behandlung zum Erleichtern des Verbindens der Innenhülse 12 mit dem elastischen Körper 16; Einsetzen der Innenhülse 12 an einer vorbestimmten Position innerhalb einer Form; Füllen der Formaushöhlung mit einem nicht vulkanisierten Gummimaterial und Halten der Form in einem Vulkanisationszustand, so dass das nicht vulkanisierte Gummimaterial in den elastischen Körper 16 vulkanisiert, der mit der Außenumfangsfläche der Innenhülse 12 verbunden ist.
  • Somit wird der elastische Körper 16 mit der Innenhülse .12 verbunden, um die Innenbaugruppe 26 gleichzeitig mit der Ausbildung des elastischen Körpers 16 durch eine Vulkanisation des nicht vulkanisierten Gummimaterials innerhalb der Form zu erzeugen. Anders ausgedrückt sind bei der Herstellung der Innenbaugruppe 26 nicht separate Schritte des Ausbildens des elastischen Körpers 16 und des Verbindens des elastischen Körpers 16 und der Innenhülse 12 miteinander erforderlich. Da des Weiteren die Innenhülse 12 relativ kompakt ist und eine geringe Größe hat, muss die Form nicht groß sein. Außerdem ist der elastische Körper 16 nicht an seiner Außenumfangsfläche durch eine metallische Hülse eingeschränkt, wobei der elastische Körper 16 der Innenbaugruppe 26 von einer Restspannung frei ist; die in dem elastischen Körper 16 aufgrund eines Vulkanisationsprozesses des Gummimaterials verbleiben würde, wenn der elastische Körper 16 zwischen der Innenhülse 12 und der metallischen Hülse ausgebildet worden wäre.
  • Die Außenhülse 14 kann aus einem Metall auf der Grundlage von Eisen durch ein Gießen, Pressen oder ein mechanisches Bearbeiten ausgebildet werden. Jedoch wird die Außenhülse l4 vorzugsweise aus einem hochgradig duktilen metallischen Material wie beispielsweise einer Aluminiumlegierung, wie dies vorstehend aufgezeigt ist, ausgebildet, um ein Ziehverhältnis (Zusammendrückverhältnis des elastischen Körpers 16) bei einem nachfolgenden Ziehvorgang an einem Buchsenσorläufer 28 zu ermöglichen, was nachstehend beschrieben ist. Wenn eine Aluminiumlegierung für die Außenhülse 14 verwendet wird, kann ein Gießformvorgang oder ein Vorgang eines mechanischen Bearbeitens angewendet werden, um die Außenhülse 14 auszubilden, und die somit ausgebildete Außenhülse 14 kann einer geeigneten Wärmebehandlung unterworfen werden.
  • Danach wird ein Verbindungshaftmittel an zumindest entweder der Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 16 der somit vorbereiteten Innenbaugruppe 26 oder der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnittes 20. der Außenhülse 14 aufgetragen. Beispielsweise wird das Haftmittel nur auf der Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 16 aufgetragen. Vorzugsweise wird das Verbindungsmittel an dem gesamten Oberflächenkontaktbereich zwischen dem elastischen Körper 16 und der Außenhülse 14 aufgetragen, wenn diese zusammengebaut werden, um den Buchsenvorläufer 28 auszubilden, wie dies nachstehend beschrieben ist. Beispielsweise wird die Außenumfangsfläche des elastischen-Körpers 16 vorzugsweise mit dem Verbindungshaftmittel über ihre gesamte Fläche beschichtet.
  • Das Verbindungshaftmittel kann von unterschiedlichen Arten an Haftmitteln, die herkömmlicherweise für ein Verbinden eines Gummis oder eines elastischen Materials und eines metallischen Materials verwendet wurden, ausgewählt werden. Vorzugsweise wird ein Verbindungsmittel verwendet, das in der Lage ist, eine hohe Verbindungsfestigkeit innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne durch eine Anwendung von Wärme vorzusehen, und ein derartiges Haftmittel wird in Abhängigkeit von dem speziellen Material des elastischen Körpers 16 ausgewählt. Beispielsweise ist es wirkungsvoll, eines der folgenden Haftmittel oder eine Mischung von ihnen zu verwenden: a) ein wärmehärtbares Haftmittel, dessen Hauptkomponente chlorosulfoniertes Polyethylen ist (beispielsweise Chemlok 252, erhältlich von der LOAD CORP.); b) ein wärmehärtbares Haftmittel, dessen Hauptkomponente ein Gummichlorid ist (beispielsweise Chemlok 220, erhältlich von der LORD CORP.) und c) ein wärmehärtbares Haftmittel, das als Hauptkomponenten ein phenolisches Harz und ein Gummichlorid enthält (beispielsweise Chemlok .205, erhältlich von der LOAD CORP.).
  • Nachdem das somit ausgewählte Verbindungshaftmittel auf der Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 16 der Innenbaugruppe 26 und / oder der Innenumfangsfläche der Außenhülse 14 aufgebracht worden ist, wird die Innenbaugruppe 26 in die Bohrung des zylindrischen Abschnitts 20 der Außenhülse 14 eingefügt. Als ein Ergebnis wird der Buchsenvorläufer 28 vorbereitet, bei dem die Innenhülse 12- und der zylindrische Abschnitt 20 der Außenhülse 14 im Wesentlichen koaxial oder konzentrisch zueinander sind, wobei der elastische Körper 16 zwischen ihnen in der radialen Richtung zwischengeordnet ist. Die Innenbaugruppe 26' (der elastische Körper 16 von dieser) hat einen Außendurchmesser D, der kleiner als ein Innendurchmesser d des zylindrischen Abschnitts 20 der Außenhülse 14 sein kann, jedoch ist er wünschenswerterweise dem Innendurchmesser d gleich oder größer als dieser. Wenn der Außendurchmesser D dem Innendurchmesser d gleich ist oder größer als. dieser ist, wird die Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 16 der Innenbaugruppe 26 geeignet in einem engen Kontakt oder in einem Druckkontakt mit der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20 der Außenhülse 14 gehalten. Wenn der Außendurchmesser D erheblich größer als der Innendurchmesser d ist, wird der elastische Körper 16 radial nach innen durch den zylindrischen Abschnitt 20 der Außenhülse 14 zusammengedrückt und wird in einem Druckkontakt mit der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20 gehalten.
  • Vorzugsweise wird der Außendurchmesser D des elastischen Körpers 16 so bestimmt, dass der prozentuale Anteil des radial nach innen wirkenden Zusammendrückens (die Druckspannung) des elastischen Körpers 16, der in dem zylindrischen Abschnitt 20 zum Vorbereiten des Buchsenvorläufers 28 pressgepasst wird, innerhalb eines Bereichs von 0-5 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt, wobei 0-3 % wünschenswert ist, um so das Presspassen des elastischen Körpers 16 in den zylindrischen Abschnitt 20 der Außenhülse 14 zu erleichtern, während eine Restspannung des elastischen Körpers 16 aufgrund eines Verdrehens oder eines Verformens von seinem radial äußeren Abschnittes relativ zu seinem radial inneren Abschnitt bei dem Prozess des Presspassvorgangs vermieden wird und gleichzeitig der Betrag des Entfernens des Verbindungshaftmittels von der Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 16 und/oder der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20 minimal gestaltet wird.
  • Der somit vorbereitete Buchsenvorläufer 28 wird einem Ziehvorgang unterworfen, der an seinem zylindrischen Abschnitt 20 der Außenhülse 14 zum Zwecke des radial nach innen weisenden Verformens des zylindrischen Abschnitts 20 ausgeführt wird, um so den Durchmesser des zylindrischen Abschnitts 20 zu verringern. Beispielsweise kann der Ziehvorgang ausgeführt werden, in dem eine Ziehvorrichtung angewendet wird, die eine Einspannvorrichtung 30 hat, die aus einer Vielzahl an Bauteilen besteht, die in der Umfangsrichtung um den zylindrischen Abschnitt 20 herum angeordnet sind, wie dies in 5 gezeigt ist. Bei dem Beispiel von 5 besteht die Einspannvorrichtung 30 aus 11 Bauteilen 30a-30k, die so angeordnet sind, das sie in der radialen Richtung des zylindrischen Abschnitts 20 durch eine geeignete Antriebsvorrichtung beweglich sind. Die Bauteile 30a-30k werden radial nach innen in einen direkten oder indirekten Kontakt mit der Außenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20 so bewegt, dass der zylindrische Abschnitt 20 bei einem geeigneten Verringerungsbetrag seines Durchmessers radial nach innen verformt wird.
  • Durch die Verringerung des Innendurchmessers d des zylindrischen Abschnitts 20 wird der elastische Körper 16 radial nach innen um einen zusätzlichen Betrag zusammengedrückt, so dass der Kontaktdruck zwischen der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20 und der Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 16 weiter erhöht wird.
  • Die Entfernung der radialen Bewegungen der Bauteile 30a-30k der Einspannvorrichtung 30 wird so bestimmt, dass der gesamte prozentuale Anteil des radial nach innen wirkenden Zusammendrückens des elastischen Körpers 16 nach dem Ziehvorgang an dem zylindrischen Abschnitt 20 innerhalb eines Bereichs von 5-20 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt, wobei der Betrag des Zusammendrückens (0-5 %) während des vorherigen Vorgangs des Presspassens der Innenbaugruppe 26 in den zylindrischen Abschnitt 20 der Außenhülse 14 umfasst ist. Das radiale Zusammendrücken von 5 oder mehr von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körper 16 stellt einen ausreichend hohen Kontaktdruck zwischen dem elastischen Körper 16 und dem zylindrischen Abschnitt 20 sicher. Durch ein Begrenzen des maximalen prozentualen Anteils des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers 16 auf 20 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers ist es möglich, die Außenhülse 14 vor Beschädigungen oder einer Materialverschlechterung aufgrund eines übermäßigen Betrags an einem radial nach innen wirkenden Ziehen des zylindrischen Abschnitts 20 zu schützen und einen übermäßigen Betrag einer Druckspannung in dem elastischen Körper 16 zu vermeiden. Vorzugsweise wird das Ziehverhältnis des zylindrischen Abschnitts 20 so bestimmt, dass der gesamte prozentuale Anteil des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers 16 innerhalb eines Bereichs von 8-15 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt, um den Kontaktdruck zwischen dem elastischen Körper 16 und dem zylindrischen Abschnitt 20 optimal zu gestalten.
  • Der Buchsenvorläufer 28, der somit dem Ziehvorgang an dem zylindrischen Abschnitt 20 seiner Außenhülse 14 unterworfen worden ist, wird danach einem Wärmebehandlungsvorgang für ein Verbinden des elastischen Körpers 16 und dem zylindrischen . Abschnitt 20 mit dem zwischen ihnen vorhandenen Verbindungshaftmittel ausgesetzt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der elastische Körper 16 mit dem zylindrischen Abschnitt 20 über den gesamten Umfang und die gesamte axiale Länge der Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 16 verbunden. Beispielsweise kann der Wärmebehandlungsvorgang unter Anwendung einer elektrischen Heizeinrichtung derart ausgeführt werden, dass der in einen geeigneten Wärmeofen eingesetzte Buchsenvorläufer 28 erwärmt wird. Jedoch ist es wünschenswert, die Außenhülse 14 durch ein Induktionserwärmen zu erwärmen.
  • Ein Beispiel des Induktionserwärmens der Außenhülse 14 ist in 6 gezeigt, wobei der Buchsenvorläufer 28 innerhalb eines Raumes angeordnet ist, der durch eine Spule 32 einer Induktionserwärmungsvorrichtung umgeben ist. Die Spule 32 wird durch ein Aufbringen eines Wechselstroms an dieser angeregt, um die Außenhülse 14 zu erwärmen. Vorzugsweise wird die Außenhülse 14 durch ein Hochfrequenzdirektinduktionserwärmen unter Anwendung eines Hochfrequenzwechselstroms an der Spule 32 direkt erwärmt. Die Anwendung der Induktionserwärmungsvorrichtung ermöglicht ein Erwärmen der Außenhülse 14 in einer kürzeren Zeitspanne, während ein Temperaturanstieg des elastischen Körpers 16 eingeschränkt wird, gegenüber der Anwendung der vorstehend aufgezeigten elektrischen Heizeinrichtung. Spezielle Parameter des Induktionserwärmens wie beispielsweise die Spannung, die Zeitspanne des Anlegens der Spannung und die Erwärmungstemperatur hängen von den Materialien und den Größen des elastischen Körpers 16 und der Außenhülse 14 ab. Im Allgemeinen ist ein Hochfrequenzdirektinduktionserwärmen von 10 Sek. bis einigen 10 Sek. erforderlich, wohingegen bei dem Erwärmen durch die elektrische Heizeinrichtung ungefähr 5 Min._ erforderlich sind.
  • Für eine erhöhte Verbindungsfestigkeit des elastischen Körpers 16 und des zylindrischen Abschnitts 20 der Außenhülse 14 ist es wirkungsvoll, eine geeignete Vorverbindungsbehandlung an der Innenumfangsoberfläche des zylindrischen Abschnitts 20 auszuführen. Die Vorverbindungsbehandlung kann ein Entölungsvorgang oder ein Entfettungsvorgang zum Entfernen von Ölsubstanzen von der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20, ein Bürstenschleifvorgang oder ein Strahlvorgang an der Innenumfangsfläche sein. Wie dies vorstehend aufgezeigt ist, kann das Verbindungshaftmittel an der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20 ebenfalls aufgetragen werden.
  • Der Buchsenvorläufer 28, der zum Bewirken des Verbindens des elastischen Körpers 16 und des zylindrischen Abschnitts 20 erwärmt worden ist, wird abgekühlt, während er an der Luft belassen bleibt, oder indem eine Strömung eines Kühlfluides oder Luft zwangsweise angewendet wird. Somit ist die erwünschte Aufhängungsbuchse 10 schließlich hergestellt.
  • Es sollte verständlich sein, dass das vorstehend beschriebene Verfahren zum Herstellen der Aufhängungsbuchse 10 nicht erforderlich macht, dass die Außenhülse 14 (mit dem Halterungsabschnitt 22) innerhalb der zum Ausbilden des elastischen Körpers 16 (zum Vorbereiten der Innenbaugruppe 26) verwendeten Form positioniert wird, wodurch die Form relativ kompakt und in einer kleinen Größe gestaltet werden kann, selbst wenn die Außenhülse 14 erheblich groß ist. Des Weiteren kann die Form zum Vorbereiten einer verhältnismäßig hohen Anzahl an Innenbaugruppen 26 zur gleichen Zeit verwendet werden.
  • Das vorliegende Verfahren hat einen weiteren Vorteil dahingehend, dass die Anzahl der Bauteile der Aufhängungsbuchse 10 vergleichsweise gering. ist, da der elastische Körper 16 (die Innenbaugruppe 26) in dem zylindrischen Abschnitt 20 der Außenhülse 14 eingepasst ist, ohne dass eine metallische Hülse zwischen dem elastischen Körper 16 und dem zylindrischen Abschnitt 20 zwischengeordnet ist. Demgemäß ermöglicht das vorliegende Verfahren eine leichtere Herstellung der Aufhängungsbuchse 10 bei verringerten Kosten. mit einem höheren Wirkungsgrad.
  • Des Weiteren ist bei dem vorliegenden Verfahren ein hoher Presssitzbetrag zwischen dem Außendurchmesser des elastischen Körpers 16 und dem Innendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 20 beim Presspassen der Innenbaugruppe 26 in den zylindrischen Abschnitt 20 nicht erforderlich, da der erwünschte Kontaktdruck zwischen der Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 16 und der Innenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 20 durch den Ziehvorgang erhalten wird oder eingestellt wird, der an dem zylindrischen Abschnitt 20 ausgeführt wird, nachdem die. Innenbaugruppe 26 und die Außenhülse 14 in den Buchsenvorläufer 28 zusammengebaut worden sind. Demgemäß kann ein wesentlicher Abschnitt des Verbindungshaftmittels, das aufgetragen worden ist, bevor der zylindrische Abschnitt 2.0 und der elastische Körper 20 zusammengebaut worden sind, zwischen ihnen in dem Buchsenvorläufer 28 belassen bleiben. Außerdem ist der vorstehend aufgezeigte relativ geringe Presssitzbetrag wirkungsvoll beim Verringern oder Beseitigen einer Restspannung in dem elastischen Körper 16 aufgrund des Verdrehens des radial äußeren Abschnittes des elastischen Körpers 16 relativ zu dem radial inneren Abschnitt während des Presspassens der Innenbaugruppe 26 in den zylindrischen Abschnitt 20. Somit stellt das vorliegende Verfahren ein stabiles Verbinden des elastischen Körpers 16 und, des zylindrischen Abschnitts 20. mit dem Verbindungshaftmittel ohne einen großen. Betrag ni einer Restspannung, die in dem elastischen Körper 16 belassen bleibt, sicher: Nachstehend wird auf die 7 und 8 Bezug genommen, in denen eine zylindrische elastische Halterung in der Form einer Motorhalterung 40 gezeigt ist, die durch ein Verfahren gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung hergestellt worden ist. Die Motorhalterung 40 wird für eine Montage einer Antriebseinheit eines Kraftfahrzeugs an seiner Karosserie verwendet. Die Motorhalterung.40 hat ein Innenwellenelement in der Form einer Innenhülse 42, das aus einem metallischen Material hergestellt worden ist, und ein Außenhülsenelement in der Form einer Außenhülse 44, die aus einer Aluminiumlegierung hergestellt worden ist. Die Außenhülse 44 hat einen Hülsenabschnitt 50 mit einer im Allgemeinen zylindrischen Form und zwei Halterungsabschnitte 52. Die Innenhülse 42 ist innerhalb der Außenhülse 44 derart angeordnet, dass, die Innenhülse 42 im Wesentlichen koaxial zu dem Hülsenabschnitt 50 der Außenhülse 44 ist. Die Innenhülse 44 und der Hülsenabschnitt 50 sind miteinander durch einen elastischen Körper 46 elastisch verbunden, der zwischen ihnen in der radialen Richtung zwischengeordnet ist.
  • Die Innenhülse 42 hat einen vergleichsweise geringen Durchmesser und eine Bohrung 48, durch die eine Schraube zum Anbringen der Innenhülse 42 an der Antriebseinheit des Fahrzeugs eingefügt wird. Die beiden Halterungsabschnitte 52 der Außenhülse 44 sind im Allgemeinen ebene Abschniitte, die mit dem Hülsenabschnitt 50 einstöckig sind. Die Halterungsabschnitte 52 erstrecken sich von der äußeren im Allgemeinen zylindrischen Oberfläche des Hülsenabschnitts 50 in die entgegengesetzten Richtungen. Die Außenhülse 44 kann durch ein Extrudieren einer Aluminiumlegierung zum Herstellen eines Rohlings und ein Abtrennen des extrudierten Rohlings in Stücke, von denen jedes eine erwünschte Länge in der Richtung der Extrusion hat und als die Außenhülse 44 verwendet wird, vorbereitet werden. Jeder der beiden Halterungsabschnitte 52 hat ein Schraubenloch 54, durch das eine Schraube zum Anbringen der Außenhülse 44 an der Fahrzeugkarosserie eingefügt wird.
  • Der elastische Körper 46 hat ein im Allgemeinen ringartiges Element mit einer vergleichsweise großen Wanddicke und hat ein paar an Stützabschnitten 56 und ein Paar an Anlageabschnitten 58. Wie dies in 9 gezeigt ist, erstrecken sich die beiden Stützabschnitte 56 in entgegengesetzte radiale Richtungen der Innenhülse 42 (in denen nach oben und nach unten weisenden Richtungen unter Betrachtung in 9), während die beiden Anlageabschnitte 58 sich in entgegengesetzte radiale Richtungen der Innenhülse 42 erstrecken, die zu den radialen Richtungen senkrecht sind, in denen sich die Stützabschnitte 56 erstrecken Die Anlageabschnitte 58 befinden sich an einer axialen Zwischenposition des elastischen Körpers 46. Der elastische Körper 46 wird an seiner Innenumfangsfläche mit der Außenumfangsfläche der Innenhülse 42 und an den beiden Endseiten der beiden Stützabschnitte 56 mit jeweiligen Abschnitten der Innenfläche des Hülsenabschnittes 50 der Außenhülse 44 verbunden. Diese Abschnitte werden als Kontaktflächen bezeichnet, die mit dem Bezugszeichen 66 in 10 bezeichnet sind.
  • Die Motorhalterung 40 kann durch ein Verfahren hergestellt werden, das dem vorstehend beschriebenen Verfahren ähnlich ist, durch dass die Aufhängungsbuchse 10 hergestellt wird. Ein Beispiel des Verfahrens zum Herstellen der Motorhalterung 40 wird unter geeigneter Bezugnahme auf das Verfahren zum Herstellen der Aufhängungsbuchse 10 beschrieben.
  • Anfänglich wird die Innenbaugruppe 60, die in 9 gezeigt ist, und die Außenhülse 44, die in 10 gezeigt ist, in separaten Schritten vorbereitet. Wie die Innenbaugruppe 26 wird die Innenbaugruppe 60, die aus der Innenhülse 42 und dem elastischen Körper 46 besteht, durch ein Formen des elastischen Körpers 46 innerhalb einer Form vorbereitet, in die die Innenhülse 42 gesetzt wird. Andererseits wird die Außenhülse 44 vorbereitet, indem ein extrudierter Rohling aus einer Aluminiumlegierung in Stücke in senkrecht zu der Extrudierrichtung stehenden Richtung getrennt wird (wobei diese Richtung senkrecht zu der Ansichtsebene von 10 ist), wie dies vorstehend beschrieben ist.
  • Danach wird ein Verbindungshaftmittel auf zumindest entweder die Außenumfangsfläche des elastischen Körpers 46 der Innenbaugruppe 60 oder die Innenfläche des Hülsenabschnitts 50 der Außenhülse 44 beispielsweise an nur den Endseiten der Stützabschnitte 56 des elastischen Körpers 46 aufgetragen. Das Verbindungshaftmittel, das für die Aufhängungsbuchse 10 verwendet wird, kann als das Verbindungshaftmittel für die Motorhalterung 40 verwendet werden.
  • Mit dem an zumindest entweder dem elastischen Körper 46 der Innenbaugruppe 60 oder dem Hülsenabschnitt 50 der Außenhülse 44 aufgetragenen Verbindungshaftmittel wird die Innenbaugruppe 60 in die Bohrung des Hülsenabschnitts 50 pressgepasst. Als ein Ergebnis wird ein Halterungsvorläufer 62 vorbereitet, bei dem der elastische Körper 46 zwischen der Innenhülse 42 und dem Hülsenabschnitte 50 in der radialen Richtung zwischengeordnet. ist. Der elastische Körper 46 hat derartige Abmessungen, dass eine Entfernung L (siehe 9) zwischen den Endseiten der beiden Stützabschnitte 56 einer Abmessung 1 (siehe 10) zwischen den beiden Innenkontaktflächen 66 des Hülsenabschnitts, die mit den Endseiten der Stützabschnitte 56 in Kontakt stehen, gleich ist oder größer als diese ist. Vorzugsweise ist die Entfernung L größer als die Abmessung 1, so dass die Endseiten der Stützabschnitte 56 des elastischen Körpers 46 in einem Druckkontakt mit den Kontaktflächen 66 des Hülsenabschnitts 50 gehalten werden. Vorzugsweise ist die Entfernung L des elastischen Körpers 46 derart bestimmt, dass der prozentuale Anteil des radial nach innen gerichteten Zusammendrückens der Stützabschnitte 56 des elastischen Körpers 46 bei der Innenbaugruppe 60 innerhalb eines Bereiches von 0-5 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers und wünschenswerterweise innerhalb eines Bereiches von 0-3 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt.
  • Der somit vorbereitete Halterungsvorläufer 62 wird einem Ziehvorgang an dem Hülsenabschnitt 50 von seiner Außenhülse 44 unterworfen, indem eine Ziehvorrichtung angewendet wird, die eine Einspanneinrichtung 64 aufweist, die aus um die Außenhülse 44 herum angeordneten Bauteilen 64a-64h besteht, wie dies in 11 gezeigt ist. Wie die Bauteile 30a-30k der für die Aufhängungsbuchse 10 verwendeten Einspanneinrichtung 30 werden die Bauteile 64a-64h mit Ausnahme des Bauteils 64a radial nach innen in die entsprechenden Abschnitte der Außenfläche des Hülsenabschnitts 50 bewegt. Das Bauteil 64a ist ein relativ großes ortsfestes Element, das fast die Hälfte die Umfangs des Hülsenabschnitts 50 bedeckt und sowohl mit den Halterungsabschnitten 52 als auch mit einem Abschnitt des Hülsenabschnittes 50, der einem der beiden Stützabschnitte 56 entspricht, der sich an der Seite der Halterungsabschnitte 52 befindet, in Kontakt gehalten wird. Jedoch kann die Ziehvorrichtung so angeordnet sein, dass sie den Hülsenabschnitt 50 der Außenhülse 44 in eine diametrische Richtung, in der die Kontaktflächen 66, die mit den Endseiten der Stützabschnitte 56 des elastischen Körpers 46 in Kontakt stehen, zueinander entgegengesetzt sind, radial nach innen gepresst und verformt wird, so dass die Abmessung 1 zwischen diesen Kontaktflächen 66 durch den Ziehvorgang verringert wird.
  • Wenn die Abmessung 1 zwischen den Kontaktflächen 66 des Hülsenabschnittes 50 der Außenhülse 44 durch den Ziehvorgang verringert ist, werden die beiden Stützabschnitte 56 des elastischen Körpers 46 durch die Kontaktflächen 66 radial nach innen zusammengedrückt und werden in einem Druckkontakt mit den Kontaktflächen 66 gehalten. Vorzugsweise wird der Ziehvorgang an dem Hülsenabschnitt 50 so ausgeführt, dass der gesamte prozentuale Anteil des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers 46 an seinen Stützabschnitten 56 innerhalb eines Bereiches von 5-20 % und vorzugsweise von 8-15 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt, wobei das während des Zusammenbaus der Innenbaugruppe 60 und der Außenhülse 44 zum Vorbereiten des Halterungsvorläufers 62 sich ergebende radiale Zusammendrücken umfasst ist.
  • Nach dem Ziehvorgang wird der Halterungsvorläufer 62 einem Wärmebehandlungsvorgang unterworfen, um den elastischen Körper 46 und den Hülsenabschnitt 50 miteinander mit zwischen ihnen vorhandenem Verbindungshaftmittel zu verbinden. Der Wärmebehandlungsvorgang kann durch eine Induktionsheizvorrichtung, die mit einer Spule 68 ausgerüstet ist, wie dies in 12 gezeigt ist, in der gleichen Weise ausgeführt werden, wie dies bei dem Verfahren zum Herstellen der Aufhängungsbuchse 10 bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Der Halterungsvorläufer 62 wird in einen Raum gesetzt, der durch die Spule 68 umgeben ist, und die Spule 68 wird zum Erwärmen der Außenhülse 44 angeregt.
  • Der Halterungsvorläufer 62, der zum Bewirken des Verbindens erwärmt worden ist, wird abgekühlt, wodurch die erwünschte Motorhalterung 40 hergestellt ist.
  • Das Verfahren zum Herstellen der Motorhalterung 40 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung hat im Wesentlichen die gleichen Vorteile wie das Verfahren zum Herstellen der Aufhängungsbuchse 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Insbesondere kann eine vergleichsweise kompakte Form mit einer geringen Größe verwendet werden, um die Innenbaugruppe 60, die den elastischen Körper 46 hat, unabhängig von der Größe der Außenhülse 44, die die Halterungsabschnitte 52 hat, vorzubereiten. Des Weiteren kann der elastische Körper 46 fest an den Hülsenabschnitt 50 der Außenhülse 44 ohne die herkömmlich auftretenden Nachteile fest verbunden werden. Somit ermöglicht das vorliegende Verfahren ein wirkungsvolles Herstellen der erwünschten Motorhalterung 40 mit einer hohen Stabilität.
  • Während die vorliegenden bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung hierbei lediglich zu Anschauungszwecken detailliert beschrieben worden sind, sollte verständlich sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern auch anderweitig ausgeführt werden kann.
  • Beispielsweise kann das Prinzip der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise auf die Herstellung von verschiedenen zylindrischen elastischen Halterungen außer Aufhängungsbuchsen und Motorhalterungen angewendet werden, die bei Kraftfahrzeugen oder anderen Anlagen, Maschinenoder Vorrichtungen angewendet werden.
  • Die Materialien und die Aufbauarten des Innenwellenelements, des Außenhülsenelements und des elastischen Körpers der zylindrischen elastischen Halterung können nach Bedarf in Abhängigkeit von den erforderlichen Eigenschaften der herzustellenden elastischen Halterung bestimmt werden. Beispielsweise muss das Außenhülsenelement nicht eine Halterung oder einen Montageabschnitt umfassen.
  • Es sollte verständlich sein, dass die Erfindung mit verschiedenen Veränderungen, Abwandlungen und Verbesserungen, auf die Fachleute kommen, im Umfang der vorstehend dargelegten Lehre ohne ein Abweichen von dem Umfang der in den nachstehenden Ansprüchen definierten Erfindung ausgeführt werden kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Herstellen einer zylindrischen elastischen Halterung, die ein Innenwellenelement, ein Außenhülsenelement, das radial außerhalb des Innenwellenelements angeordnet ist, und einen elastischen Körper aufweist, der zwischen dem Innenwellenelement und dem Außenhülsenelement zwischengeordnet ist und diese elastisch verbindet, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Ausbilden des elastischen Körpers (16, 46) durch ein Vulkanisieren eines nicht vulkanisierten Materials; Auftragen eines Verbindungshaftmittels auf zumindest entweder einer Außenumfangsfläche des elastischen Körpers oder einer Innenumfangsfläche des Außenhülsenelements (14, 44); Einfügen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement und Unterwerfen des Außenhülsenelements einem Ziehvorgang zum Vorbereiten eines Halterungsvorläufers (28, 62), wobei die Außenumfangsfläche des elastischen Körpers mit der Innenumfangsfläche des Außenhülsenelements in Kontakt steht; und Unterwerfen des Außenhülsenelements des Halterungsvorläufers einem Induktionserwärmungsvorgangs zum Verbinden des elastischen Körpers und des Außenhülsenelements miteinander.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Ausbildens des elastischen Körpers ein Vorbereiten einer Innenbaugruppe (26, 60) aufweist, die aus dem elastischen Körper (16, 46) und dem Innenwellenelement (12, 42) besteht, indem das in eine Form, in der das Innenwellenelement positioniert ist, eingespritzte, nicht vulkanisierte Material vulkanisiert wird, und der Schritt des Einfügens des elastischen Körpers ein Einfügen der Innenbaugruppe in die Außenhülse (14, 44) aufweist, um den Halterungsvorläufer (28, 62) vorzubereiten.
  3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei der elastische Körper (16, 46) einen maximalen Außendurchmesser hat, der größer als ein Innendurchmesser des Außenhülsenelements (14, 44) ist, so dass ein prozentualer Anteil eines radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers durch das Außenhülsenelement nach dem Einfügen des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement und vor dem Ziehvorgang an dem Halterungsvorläufer (28, 62) innerhalb eines Bereichs von 0-5 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei der prozentuale Anteil des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers vor dem Ziehvorgang innerhalb eines Bereichs von 0-3 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt des Unterwerfens des Außenhülsenelements einem Ziehvorgang derart bewirkt wird, dass ein prozentualer Anteil eines radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers (16, 46) bei dem Halterungsvorläufer (28, 62) nach dem Ziehvorgang innerhalb eines Bereichs von 5-20 % von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, wobei der prozentuale Anteil des radialen Zusammendrückens des elastischen Körpers innerhalb eines Bereiches von 8-15 von dem maximalen Außendurchmesser des elastischen Körpers liegt.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Außenhülsenelement (14, 44) einen im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt (20, 50), in den der elastische Körper eingefügt wird, und einen Halterungsabschnitt (22, 24, 52), der mit dem im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt einstöckig ist und über den das Außenhülsenelement an einem externen Element angebracht wird, aufweist, und wobei der Schritt des Einfügens des elastischen Körpers in das Außenhülsenelement ein Einfügen des elastischen Körpers (16, 44) in den im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt des Rußenhülsenelements aufweist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei der Halterungsabschnitt sich von einer Außenumfangsfläche des im Allgemeinen zylindrischen Abschnitts (20) in einer radialen Richtung des im Allgemeinen zylindrischen Abschnitts erstreckt.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 7, wobei der Halterungsabschnitt zwei ebene Abschnitte (52), die sich von dem im Allgemeinen zylindrischen Abschnitt (50) in im Wesentlichen entgegengesetzten Richtungen erstrecken, aufweist.
  10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dass des Weiteren einen Schritt eines Ausbildens des Außenhülsenelements (14, 44) aus einer Aluminiumlegierung aufweist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der Schritt des Ausbildens des Außenhülsenelements ein Ausbilden des Außenhülsenelements durch ein Formgießen aufweist.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10, wobei der Schritt des Ausbildens des Außenhülsenelements ein Ausbilden des Außenhülsenelements durch ein Extrudieren aufweist.
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