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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines Schwingungsabsorbers der in geeigneter Weise als Aufhängungsarm,
Motorhalterung, etc. beispielsweise für Fahrzeuge verwendet werden
kann.
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Herkömmlicherweise
war eine Aufhängungshülse als
Absorbier- und Verbindungsvorrichtung bekannt, wie sie zum Beispiel
aus JP 06-67938 U bzw. der JP 07-63237 A bekannt ist, und die beispielsweise
an einem Verbindungsabschnitt eines Aufhängungsarms für ein Fahrzeug
verwendet wurde. Wie in 7 dargestellt
ist, weist eine Hülse
ein rohrförmiges
inneres zylindrisches Anschlußstück 101,
ein äußeres zylindrisches
Anschlußstück 102 und
ein im wesentlichen zylindrisch geformtes elastisches Gummibauteil 103 auf.
Das äußere zylindrische
Anschlußstück 102 ist
außerhalb
des inneren zylindrischen Anschlußstücks 101 angeordnet,
um einen vorbestimmten Abstand davon entfernt und im wesentlichen
koaxial dazu. Das elastische Gummibauteil 103 ist durch
Vulkanisation mit einer äußeren Umfangsoberfläche des
inneren zylindrischen Anschlußstücks 101 und
mit einer inneren Umfangsoberfläche des äußeren zylindrischen
Anschlußstücks 102 verklebt.
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Unter
Berücksichtigung
der Eigenschaften und der Haltbarkeit des elastischen Gummibauteils 103 unterliegt
die Hülse
einem Ziehprozeß,
so daß sie
zusammengedrückt
und in radialer Richtung einwärts
deformiert wird, wie in 8 dargestellt
ist. Danach wird die Hülse,
wie in 9 gezeigt ist,
durch Pressen des äußeren zylindrischen
Anschlußstücks 102 in
ein Installationsloch 141, das an einem Ende des Aufhängungsarms 104 angeordnet
ist, mit einem Aufhängungsarm 104 verbunden
und daran befestigt. Anschließend
wird die andere Einbauachse, wie ein Verbindungsarm, etc. mit einem
inneren Loch des zylindrischen inneren Anschlußstücks 101 durch Anziehen
einer Schraube oder dergleichen damit verbunden und daran befestigt.
Auf diese Weise wird eine herkömmliche
Hülse in
Betrieb genommen.
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Bei
der herkömmlichen
Hülse ist
es erforderlich, die Außendurchmesserabmessung
des äußeren zylindrischen
Anschlußstücks 102 mit
einer hohen Genauigkeit zu versehen, weil das äußere zylindrische Anschlußstück 102 durch
Pressen mit dem Einbauloch 141 des Aufhängungsarms 104 verbunden und
daran befestigt wird. Es ist jedoch schwierig, das äußere zylindrische
Anschlußstück 102,
das vor dem Preßvorgang
einem Ziehprozeß unterworfen
wurde, mit einer zufriedenstellenden Abmessungsgenauigkeit zu versehen.
Wenn das äußere zylindrische
Anschlußstück 102 verwendet
wird, so wie es ist, nachdem es dem Ziehprozeß unterworfen wurde, ist es schwierig,
die Effizienz des Einpreßvorgangs
und die Befestigungsfestigkeit nach dem Einpreßvorgang ausreichend und stabil
zu gewährleisten.
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Wenn
beispielsweise die Außendurchmesserabmessung
des äußeren zylindrischen
Anschlußstücks 102 in
der gesamten Umfangsrichtung oder nur teilweise viel kleiner als
die Innendurchmesserabmessung des Einbaulochs 141 ist,
tritt während dem
Einpreßvorgang
ein Scheuern auf, so daß es äußerst schwierig
ist, das äußere zylindrische
Anschlußstück 102 in
das Einbauloch 141 einzupressen. Wenn andererseits die
Außendurchmesserabmessung
des äußeren zylindrischen
Anschlußstücks 102 in
der gesamten Umfangsrichtung oder nur teilweise viel größer als
die Innendurchmesserabmessung des Einbaulochs 141 ist,
ist es schwierig, die Befestigungsfestigkeit nach dem Einpreßvorgang ausreichend
sicherzustellen.
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Um
die erforderliche Abmessungsgenauigkeit sicherzustellen, wurde daher
das äußere zylindrische
Anschlußstück 102 herkömmlicherweise
des weiteren einem Schleifprozeß und
dergleichen unterzogen, nachdem es dem Ziehprozeß unterworfen worden war. Da
diese speziellen Vorgänge
spezielle Herstellungsverfahren und Einrichtungen erfordern, treten
Probleme dahingehend auf, daß die
Herstellung dementsprechend umständlich
ist und in stark erhöhten
Herstellungskosten resultiert.
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der vorstehend genannten
Probleme getätigt. Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Verfahren
zur Erzeugung eines Schwingungsabsobers zu schaffen. Genauer gesagt kann
das neue Verfahren das Herstellungsverfahren vereinfachen und die
Herstellungskosten reduzieren.
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Die
Aufgabe wird durch das Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsabsorbers
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Erfindung ist in den Unteransprüchen
2 bis 4 weiter gebildet.
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In
vorteilhafter Weise werden damit die Trägerabschnitte in das Ziehloch
eingepreßt,
während sie
durch die Ziehoberflächen
reguliert werden. Somit werden die Trägerabschnitte so plastisch
deformiert, daß sie
der Dimensionsschwankung folgen, die durch den Ziehvorgang (oder
die diametrische Reduzierung) des zylindrisch geformten Abschnitts resultieren.
Somit wird das äußere Bauteil
in Abhängigkeit
von dem Ausmaß des
Ziehvorgangs des zylindrisch geformten Abschnitts insgesamt reduziert.
Ein vollständigeres
Verständnis
der vorliegenden Erfindung und viele ihrer Vorteile werden leicht
erhalten, da diese durch Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte
Beschreibung unter Berücksichtigung
der damit verbundenen Zeichnungen und der detaillierten Beschreibung
verstanden werden, von denen alle einen Teil der Offenbarung bilden.
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1 ist
eine Draufsicht zur Darstellung eines Schwingungsabsorbers, der
gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
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2 ist
eine Draufsicht zur Darstellung einer Ziehdüse einer Ziehvorrichtung, die
in dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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3 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung der Ziehvorrichtung, in
der Richtung des Pfeils III-III aus 2.
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4 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung der Ziehvorrichtung und
zur Erläuterung,
wie ein Zwischenprodukt durch die Ziehvorrichtung in dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezogen wird.
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5 ist
eine Draufsicht zur Darstellung eines Schwingungsabsorbers, der
gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
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6 ist
eine Vorderansicht zur Darstellung des Schwingungsabsorbers, der
gemäß dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird.
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7 ist
eine Querschnittansicht zur Darstellung einer Aufhängungshülse (das
heißt
eines herkömmlichen
Schwingungsabsorbers).
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8 ist
eine erläuternde
Ansicht zur Darstellung, wie die Aufhängungshülse (das heißt der herkömmliche
Schwingungsabsorber) gezogen wird.
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9 ist
eine erläuternde
Ansicht zur Darstellung, wie die Aufhängungshülse (das heißt der herkömmliche
Schwingungsabsorber) in ein Einbauloch eines Aufhängungsarmes
eingepreßt
wird.
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Nachdem
die vorliegende Erfindung allgemein beschrieben wurde, kann ein
weiteres Verständnis
durch Bezugnahme auf die spezifischen, bevorzugten Ausführungsbeispiele
erhalten werden, die hier ausschließlich zum Zwecke der Illustration und
nicht um den Schutz der angefügten
Ansprüche zu
begrenzen, vorgesehen sind.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden im Nachfolgenden unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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Erstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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Das
erste bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft
ein Verfahren zur Herstellung eines Schwinungsabsorbers, der ein
Ende eines Aufhängungsarmes,
mit dem ein Fahrzeug ausgerüstet
ist, bildet. Wie in 1 dargestellt ist, weist der
Schwingungsabsorber ein zylindrisch geformtes axiales Bauteil 1, ein äußeres Bauteil 2 und
ein im wesentlichen zylindrisch geformtes elastisches Gummibauteil 3 auf. Das äußere Bauteil 2 ist
aus einer Aluminiumlegierung hergestellt und enthält einen
zylindrisch geformten Abschnitt 21 und einen Träger 23.
Der zylindrisch geformte Abschnitt 21 befindet sich außerhalb
des axialen Bauteils 1, um einen vorbestimmten Abstand davon
entfernt und koaxial dazu, und hat ein Einbauloch 22, das
darin ausgebildet ist und sich in axialer Richtung hindurch erstreckt.
Der Träger 23 steht
von einem äußeren Umfang
des zylindrisch geformten Abschnitts 21 vor und hat ein
Montageloch 25a und einen Hohlraum 26, die darin
ausgebildet sind. Das elastische Gummibauteil 3 ist durch
Vulkanisation mit einer äußeren Umfangsoberfläche des
axialen Bauteils 1 und einer inneren Umfangsoberfläche des
zylindrisch geformten Abschnitts 21 verklebt und durch das
axiale Bauteil 1 und den zylindrisch geformten Abschnitt 21 so
zusammengepreßt,
daß ein
innerer Druck darauf aufgebracht wird.
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Der
Schwingungsabsorber wird durch Ausführen eines Formschrittes und
eines Ziehschrittes für
ein Zwischenprodukt ausgeführt.
Der Zwischenprodukt-Erzeugungsschritt enthält einen Vorbereitungsschritt
und einen Gummiformkörper-Erzeugungsschritt,
wie im Nachfolgenden beschrieben wird.
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Zuerst
wird in dem Vorbereitungsschritt des Zwischenprodukt-Formungsschrittes
das axiale Bauteil 1 und das äußere Bauteil 2 vorbereitet.
Das axiale Bauteil 1 wird aus einer Aluminiumlegierung
so hergestellt, daß es
als eine Zylinderform einer vorbestimmten Größe gebildet ist. Wie in 1 dargestellt ist,
enthält
das äußere Bauteil 2 den
zylindrisch geformten Abschnitt 21 und den Träger 23.
Das zylindrisch geformte Bauteil 21 hat das Einbauloch 22,
das darin ausgebildet ist und sich in axialer Richtung hindurch
erstreckt. Der Träger 23 enthält ein Paar
Beine 24 und einen Verbinder 25, der als quadratischer Block
geformt ist. Die Beine 24 ragen von einem äußeren Umfang
des zylindrisch geformten Abschnittes 21 im wesentlichen
in derselben Richtung vor. Der Verbinder 25 ist mit den
vorstehenden Führungsenden
der Beine 24 verbunden und hat das Befestigungsloch 25a darin
ausgebildet.
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Zwischen
dem Paar Beine 24 ist der Hohlraum 26 ausgebildet,
der zusammen mit der äußeren Umfangsoberfläche des
zylindrisch geformten Abschnitts 21 und der äußeren Umfangsoberfläche des Verbinders 25 ausgebildet
wird. Der Hohlraum 26 ist parallel zum Einbauloch 22 und
zum Befestigungsloch 25a in axialer Richtung ausgebildet.
Das äußere Bauteil 2 wird
durch Extrudierformen aus einer Aluminiumlegierung hergestellt.
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Beim
nachfolgenden Gummiformkörper-Erzeugungsschritt
wird eine Form zur Formung vorbereitet, eine Form, die dazu angepaßt ist,
den elastischen Gummikörper 3 durch
Vulkanisationsformen zu erzeugen. In der Form werden das axiale
Bauteil 1 und das äußere Bauteil 2 so
angeordnet, daß sich der
zylindrisch geformte Abschnitt 21 außerhalb des axialen Bauteils 1 befindet,
im wesentlichen koaxial dazu. Unter diesen Bedingungen wird ein
Gummiformmaterial in einen Hohlraum eingespritzt, der zwischen dem
axialen Bauteil 1 und dem zylindrisch geformten Abschnitt 21 gebildet
ist, wodurch ein Vulkanisationsformprozeß ausgeführt wird. Auf diese Weise wird
der zylindrisch geformte elastische Gummikörper 3 zwischen dem
axialen Bauteil 1 und dem zylindrisch geformten Abschnitt 21 erzeugt.
Demgemäß wird ein
gummigeformter Körper
(das heißt
ein Zwischenprodukt) erzeugt. In dem gummigeformten Körper ist
das elastische Gummibauteil 3 durch Vulkanisation mit der äußeren Umfangsoberfläche des axialen
Bauteils 1 und der inneren Umfangsoberfläche des
zylindrisch geformten Abschnitts 21 so verklebt, daß es einstückig mit
dem axialen Bauteil 1 und dem zylindrisch geformten Abschnitt 21 ausgebildet ist.
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Anschließend wird
beim folgenden Ziehschritt der gummigeformte Körper, der beim vorhergehenden
Schritt erhalten wurde, unter Verwendung einer Ziehvorrichtung,
wie sie in den 2 und 3 dargestellt
ist, einem Ziehvorgang unterworfen. Die Ziehvorrichtung, die hier
verwendet wird, ist mit einer Ziehdüse 5 und einer Preßeinheit 6 ausgestattet.
Wie in 2 dargestellt ist, hat die Ziehdüse 5 ein
erstes Ziehloch 51, in das der zylindrisch geformte Abschnitt 21 eingepaßt ist,
und ein zweites Ziehloch 55, das kontinuierlich und parallel
zum ersten Ziehloch 51 ausgebildet ist und in das der Träger 23 eingepaßt wird.
Wie in 3 dargestellt ist, hat die Preßeinheit 6 einen ersten
Stempel 61, der in das erste Ziehloch 51 eingesetzt
wird, und einen zweiten Stempel 62, der in das zweite Ziehloch
55 eingesetzt wird.
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Wie
in 2 dargestellt ist, hat die Ziehdüse 5 einen
säulenförmigen Kern 50.
Der säulenförmige Kern 50 befindet
sich in einer Position, die dem Hohlraum 26 des äußeren Bauteils 2 entspricht,
und ist dazu angepaßt,
einen Teil einer Wandoberfläche
des ersten Ziehlochs 51 und einen Teil einer Wandoberfläche des
zweiten Ziehlochs 55 zu bilden. Das erste Ziehloch 51 ist
so konstruiert, daß es
einen Durchmesser einer vorbestimmten Abmessung hat, (oder einen
vorbestimmten inneren Durchmesser), der kleiner als ein äußerer Umfangsdurchmesser (äußerer Durchmesser)
des zylindrisch geformten Abschnitts 21 ist. Wie in 3 dargestellt
ist, sind auf einer Öffnungsseite
des ersten Ziehlochs 51 ein Einführloch 52 und ein
kegelig geformtes Führungsloch 53 ausgebildet.
Das Einführungsloch 52 hat
einen Durchmesser, der größer als
der äußere Umfangsdurchmesser
des zylindrisch geformten Abschnitts 21 ist. Das Führungsloch 53 befindet
sich zwischen dem Einführungsloch 52 und
dem Ziehloch 51 und ist von einem großen Durchmesser zu einem kleinen
Durchmesser in der Richtung weg von dem Einführungsloch 52 zum
Ziehloch 51 hin kegelig ausgebildet.
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Wie
in 2 dargestellt ist, hat das zweite Ziehloch 55 eine äußere Umfangsform,
die einer äußeren Umfangsform
des Trägers 23 des äußeren Bauteils 2 entspricht.
Auf einer Oberfläche
einer gegenüberliegenden
Seite des zweiten Ziehlochs 55 ist unter Bezugnahme auf
das erste Ziehloch 51 (oder auf die Oberfläche des
zweiten Ziehlochs 55, entsprechend der vorstehenden Führungsendoberfläche des
Verbinders 25, die in das zweite Ziehloch 55 eingepaßt werden
soll) eine Ziehoberfläche 56 ausgebildet.
Auf anderen Oberflächen
des zweiten Ziehlochs 55, die den äußeren Oberflächen des
Paars Beine 24 entsprechen, sind andere Ziehoberflächen 57 ausgebildet.
Die Ziehoberflächen 56, 57 sind
dazu angepaßt,
daß sie
der Dimensionsschwankung nach dem Ziehen des zylindrisch geformten
Bauteils 21 folgen (oder nachdem das zylindrisch geformte
Bauteil 21 diametrisch reduziert wurde).
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Beim
Ausführen
eines Ziehvorgangs durch das Ziehgerät wird, wie in den 2 und 3 erläutert ist,
das zylindrisch geformte Bauteil 21 des äußeren Bauteils 2 in
das Einführloch 52 des
ersten Ziehlochs 51 der Ziehdüse 5 eingepaßt und gleichzeitig wird
der Träger 23 so
angeordnet, daß er
in die Öffnung
des zweiten Ziehlochs 55 eingepaßt ist. Anschließend werden
die Führungsendoberflächen des ersten
Stempels 61 und des zweiten Stempels 62 der Preßeinheit 6 jeweils
mit den oberen Endoberflächen des
zylindrisch geformten Abschnitts 21 und des Trägers 23 des äußeren Bauteils 2 in
Kontakt gebracht. Danach wird die Preßeinheit 6 in axialer
Richtung abgesenkt.
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Auf
diese Weise wird, wie in 4 dargestellt ist, der zylindrisch
geformte Abschnitt 21 durch das Einführungsloch 52 mit
Hilfe des Führungslochs 53 in
das erste Ziehloch 51 eingepreßt, während er diametrisch reduziert
wird. Auf diese Weise wird der zylindrisch geformte Abschnitt 21 plastisch
deformiert. Folglich wird das elastische Gummibauteil 3, das
sich zwischen dem zylindrisch geformten Abschnitt 21 und
dem axialen Bauteil 1 befindet, durch den zylindrisch geformten
Abschnitt 21 und das axiale Bauteil 1 so zusammengedrückt, daß es einem
internen Druck unterliegt. Gleichzeitig damit wird der Träger 23 durch
den zweiten Stempel 62 gepreßt und er wird in das zweite
Ziehloch 55 eingepreßt,
während
er durch die Ziehoberfläche 56, 57 reguliert
wird. Auf diese Weise wird der Träger 23 plastisch deformiert,
um der Dimensionsschwankung, die von dem Ziehen (oder der diametrischen
Reduzierung) des zylindrisch geformten Abschnitts 21 begleitet
wird, zu folgen. Wenn beispielsweise der zylindrisch geformte Abschnitt 21 gezogen
wird (oder diametrisch reduziert wird), werden die Paare der Beine 24 so
deformiert, daß sie
sich an den Seiten des zylindrisch geformten Abschnitts 21 einander
annähern.
Zur gleichen Zeit wird der Verbinder 25 so angeordnet,
daß er
sich dem zylindrisch geformten Abschnitt 21 annähert. Auf
diese Weise wird das äußere Bauteil 2 in Abhängigkeit
von der Größe des Ziehvorgangs
des zylindrisch geformten Abschnitts 21, insgesamt reduziert.
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Nach
der Ausführung
des Ziehvorgangs an dem äußeren Bauteil 2 wird,
wie vorstehend beschrieben wurde, das Zwischenprodukt aus dem ersten
Ziehloch 51 und dem zweiten Ziehloch 52 der Ziehdüse 5 herausgenommen.
Anschließend
wird das Zwischenprodukt einer Nachbehandlung unterzogen, um den
Schwingungsabsorber fertigzustellen, wie er in 1 dargestellt
ist.
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Soweit
beschrieben wird das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel des Herstellungsverfahrens des
vorliegenden Schwingungsabsorbers in der folgenden Art und Weise
ausgeführt:
es wird nämlich beim
Zwischenprodukterzeugungsschritt das Zwischenprodukt (oder der gummigeformte
Körper)
so ausgebildet, daß das
elastische Gummibauteil 3 direkt mit einer äußeren Umfangsoberfläche des
axialen Bauteils 1 und einer inneren Umfangsoberfläche des
zylindrisch geformten Abschnitts 21 verklebt wird; und
danach wird der zylindrisch geformte Abschnitt 21 beim
Ziehschritt in das erste Ziehloch 51 des Ziehgerätes in einer
axialen Richtung eingepreßt und
dadurch wird der gesamte zylindrisch geformte Abschnitt 21 diametrisch
reduziert, um plastisch deformiert zu werden. Auf diese Weise wird
ein innerer Druck auf das elastische Gummibauteil 3, das
sich zwischen dem zylindrisch geformten Abschnitt 21 und
dem axialen Bauteil 1 befindet, ausgeübt.
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Daher
ist es gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
des Herstellungsverfahrens des vorliegenden Schwingungsabsorbers
möglich,
ein Komponentenbauteil einzusparen, das dem herkömmlichen äußeren Anschlußstück entspricht,
um die Herstellung des Schwingungsabsorbers äußerst einfach auszuführen und
die Herstellungskosten merklich zu reduzieren. Ferner ist es unnötig, die speziellen
Herstellungsprozesse wie den Schleifprozeß und dergleichen, sowie die
damit verbundenen Einrichtungen zu verwenden, weil der Einpreßschritt des äußeren zylindrischen
Anschlußstücks, der
herkömmlicherweise
ausgeführt
worden war, weggelassen werden kann. Dieser vorteilhafte Effekt
kann die Herstellung ebenfalls äußerst stark
vereinfachen und die Herstellungskosten weiter stark reduzieren.
Ferner ist es möglich,
die hohe Abmessungsgenauigkeit, die für den zylindrisch geformten
Abschnitt erforderlich war, abzuschwächen, weil der zylindrisch
geformte Abschnitt 21 durch ledigliches Ausführen des Ziehprozesses,
der nicht von dem herkömmlichen Einpreßvorgang
des äußeren zylindrischen
Anschlußstücks gefolgt
wird, fertigzustellen.
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Darüber hinaus
wird der Zwischenprodukterzeugungsschritt des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
des Herstellungsverfahrens für
den vorliegenden Schwingungsabsorber in der folgenden Art und Weise
ausgeführt:
wenn nämlich
das elastische Gummibauteil 3 durch Vulkanisationsformen ausgebildet
wird, wird es einstückig
mit dem axialen Bauteil 1 und dem äußeren Bauteil 2 gebildet,
und, gleichzeitig mit der Ausbildung des elastischen Gummibauteils 3,
wird das elastische Gummibauteil 3 direkt mit dem axialen
Bauteil 1 und dem zylindrisch geformten Abschnitt 21 verklebt.
Daher ist es möglich,
die Anforderungen an Mannstunden (Bearbeitungszeit) zu reduzieren
und das Zwischenprodukt mit Leichtigkeit herzustellen.
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Zweites bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
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Das
zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel ist
ein Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsabsorbers, der als
Motorhalterung verwendet wird. Die Motorhalterung lagert einen Motor,
um ihn in einem Fahrzeug einzubauen und absorbiert die Schwingungen,
die von diesem erzeugt werden. Wie in den 5 und 6 dargestellt
ist, weist der Schwingungsabsorber ein zylindrisch geformtes axiales
Bauteil 7, ein äußeres Bauteil 8,
das aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, und ein im wesentlichen
zylindrisch geformtes elastisches Gummibauteil 9 auf. Das äußere Bauteil 8 enthält einen
zylinderförmigen
Abschnitt 81 und Träger 83 Der
zylindrisch geformte Abschnitt 81 ist außerhalb
des axialen Bauteils 7, um einen vorbestimmten Abstand
entfernt davon und koaxial dazu angeordnet und hat ein Installationsloch 82,
das darin ausgebildet ist und sich in axialer Richtung hindurch
erstreckt. Die Träger 83 stehen
von einem äußeren Umfang
des zylindrisch geformten Abschnitts 81 vor und haben ein Befestigungsloch 84,
das darin ausgebildet ist. Das elastische Gummibauteil 9 ist
durch Vulkanisation an der äußeren Umfangsoberfläche des
axialen Bauteils 7 und an einer inneren Umfangsoberfläche des
zylindrisch geformten Abschnitts 81 verklebt und durch das
axiale Bauteil 7 und den zylindrisch geformten Abschnitt 81 so
zusammengedrückt,
daß ein
innerer Druck darauf aufgebracht wird. Darüber hinaus hat das elastische
Gummibauteil 9 zwei Durchgangslöcher 91, 92,
die sich in axialer Richtung hindurch erstrecken.
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In ähnlicher
Art und Weise wie das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel
wird der Schwingungsabsorber durch Ausführen eines Zwischenprodukt-Erzeugungsschrittes
und eines Ziehschrittes hergestellt. Der Zwischenprodukt-Erzeugungsschritt
enthält
einen Vorbereitungsschritt und einen Gummiformkörper-Erzeugungsschritt.
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Zuerst
werden beim Vorbereitungsschritt des Zwischenprodukt-Erzeugungsschrittes
das axiale Bauteil 7 und das äußere Bauteil 8 vorbereitet.
Das axiale Bauteil 7 ist aus einer Aluminiumlegierung hergestellt,
so daß es
als Zylinder einer vorbestimmten Größe ausgebildet ist. Wie in 6 dargestellt
ist, enthält
das äußere Bauteil 8 den
zylindrisch geformten Abschnitt 81 und das Paar plattenförmiger Träger 83.
Das zylindrisch geformte Bauteil 81 hat das Installationsloch 82,
das darin ausgebildet ist und sich in axialer Richtung hindurch
erstreckt. Die Träger 83 stehen
von einem äußeren Umfang
des zylindrisch geformten Abschnitts 81 nach außen vor
und haben ein Befestigungsloch 84 darin. Das äußere Bauteil 8 wird
durch Extrudierformen aus einer Aluminiumlegierung hergestellt.
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Beim
nachfolgenden Gummiformkörper-Erzeugungsschritt
wird eine Form zur Formung vorbereitet, wobei die Form dazu angepaßt ist,
das elastische Gummibauteil 9 durch Vulkanisation zu formen. In
der Form sind das axiale Bauteil 7 und das äußere Bauteil 8 so
angeordnet, daß der
zylindrisch geformte Abschnitt 81 außerhalb des axialen Bauteils 7 im
wesentlichen koaxial dazu angeordnet ist. Unter diesen Bedingungen
wird ein Gummiformmaterial in einen Hohlraum eingespritzt, der zwischen
dem axialen Bauteil 7 und dem zylindrisch geformten Abschnitt 81 ausgebildet
ist, wodurch ein Vulkanisationsformprozeß ausgeführt wird. Auf diese Weise wird
das zylindrisch geformte elastische Gummibauteil 9 zwischen dem
axialen Bauteil 7 und dem zylindrisch geformten Abschnitt 81 ausgebildet.
Demgemäß wird ein
gummigeformter Körper
(das heißt
ein Zwischenprodukt) erzeugt. In dem gummigeformten Körper ist
das elastische Gummibauteil 9 mit der äußeren Umfangsoberfläche des
axialen Bauteils 7 und der inneren Umfangsoberfläche des
zylindrisch geformten Abschnitts 81 verklebt, so daß es einstückig mit
dem axialen Bauteil 7 und dem zylindrisch geformten Abschnitt 81 ausgebildet
ist.
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Anschließend wird
der gummigeformte Körper,
der beim vorherigen Schritt erhalten wurde, beim nachfolgenden Ziehschritt
einem Ziehvorgang unterworfen, in dem eine Ziehvorrichtung verwendet
wird, die ähnlich
zu derjenigen ist, die in dem vorstehend beschriebenen ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
verwendet wurde. Die hier verwendete Ziehvorrichtung ist mit einer
Ziehdüse
ausgestattet, die ein erstes Ziehloch und zweite Ziehlöcher hat.
Das erste Ziehloch ist so ausgebildet, daß es der äußeren Umfangskonfiguration
des äußeren Bauteils 81 entspricht.
Es soll betont werden, daß der
zylindrisch geformte Abschnitt 81 in das erste Ziehloch
eingepaßt wird,
und daß die
Träger 83 in
die zweiten Ziehlöcher eingepaßt werden.
In derselben Art und Weise wie im ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind auf einer Öffnungsseite
des ersten Ziehlochs ein Einführungsloch
mit einem vergrößerten Durchmesser
und ein kegeliges Führungsloch
ausgebildet. Ferner sind auf Oberflächen der zweiten Ziehlöcher Ziehoberflächen ausgebildet.
Die Ziehoberflächen
sind dazu angepaßt,
daß sie
der Abmessungsschwankung folgen, nachdem das zylindrisch geformte
Bauteil 81 gezogen wurde (oder nachdem das zylindrisch
geformte Bauteil 81 diametrisch reduziert wurde). Ferner
ist eine Preßeinheit
der Ziehvorrichtung mit einem Stempel versehen, der als eintückiger Körper ausgebildet
ist, so daß er
gleichzeitig sowohl in das erste Ziehloch als auch in die zweiten
Ziehlöcher
eingeführt
werden kann.
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Beim
Ausführen
eines Ziehvorgangs durch die Ziehvorrichtung wird das zylindrisch
geformte Bauteil 81 des äußeren Bauteils 8 in
das Einführungsloch
des ersten Ziehlochs der Ziehdüse
eingepaßt
und gleichzeitig werden die Träger 83 so
angeordnet, daß sie
in die Öffnungen
der zweiten Ziehlöcher
eingepaßt
werden. Anschließend
werden die Führungsendoberflächen des
Stempels der Preßeinheit
mit den oberen Endoberflächen
des zylindrisch geformten Abschnitts 81 und den Trägern 83 des äußeren Bauteils 8 jeweils
in Kontakt gebracht. Danach wird die Preßeinheit in einer axialen Richtung
abgesenkt.
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Somit
wird der zylindrisch geformte Abschnitt 81 in das erste
Ziehloch eingepreßt,
während
er diametrisch reduziert wird. Auf diese Weise wird der zylindrisch
geformte Abschnitt 81 plastisch deformiert. Folglich wird
das elastische Gummibauteil 9, das zwischen dem zylindrisch
geformten Abschnitt 81 und dem axialen Bauteil 7 angeordnet
ist, durch den zylindrisch geformten Abschnitt 81 und das
axiale Bauteil 7 zusammengedrückt, so daß es einem inneren Druck unterworfen
wird. Gleichzeitig damit werden die Träger 83 in die zweiten
Ziehlöcher
eingepreßt, während sie
durch die Ziehoberflächen
reguliert werden. Somit werden die Träger 83 so plastisch
deformiert, daß sie
der Dimensionsschwankung folgen, die durch den Ziehvorgang (oder
die diametrische Reduzierung) des zylindrisch geformten Abschnitts 81 gefolgt
wird. Somit wird das äußere Bauteil 8 in Abhängigkeit
von dem Ausmaß des
Ziehvorgangs des zylindrisch geformten Abschnitts 81 insgesamt reduziert.
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Nachdem
der Ziehvorgang auf das äußere Bauteil 8 wie
vorstehend beschrieben wurde ausgeführt wurde, wird das Zwischenprodukt
aus dem ersten Ziehloch und den zweiten Ziehlöchern der Ziehdüse herausgenommen.
Anschließend
wird das Zwischenprodukt einer Nachbehandlung unterzogen, um den
Schwingungsabsorber fertigzustellen, wie er in den 5 und 6 dargestellt
ist.
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Nach
den bisherigen Ausführungen
wird das zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
des vorliegenden Herstellungsverfahrens für den Schwingungsabsorber in
der folgenden Art und Weise ausgeführt: beim Zwischenprodukterzeugungsschritt wird
nämlich
das Zwischenprodukt (oder der gummigeformte Körper) so ausgebildet, daß das elastische Gummibauteil 9 direkt
mit einer äußeren Umfangsoberfläche des
axialen Bauteils 7 und einer inneren Umfangsoberfläche des
zylindrisch geformten Abschnitts 81 verklebt wird; und
danach wird der zylindrisch geformte Abschnitt 81 beim
Ziehschritt in das erste Ziehloch der Ziehvorrichtung in einer axialen Richtung
eingepreßt
und dadurch wird der gesamte zylindrische Abschnitt 81 diametrisch
reduziert, um plastisch deformiert zu werden. Auf diese Weise wird ein
innerer Druck auf das elastische Gummibauteil 9 aufgebracht,
das zwischen dem zylindrisch geformten Abschnitt 81 und
dem axialen Bauteil 7 angeordnet ist.
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Daher
ist es gemäß dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
des vorliegenden Herstellungsverfahrens für den Schwingungsabsorber möglich, ein
Komponentenbauteil einzusparen, das dem herkömmlichen äußeren zylindrischen Anschlußstück entspricht,
um die Herstellung des Schwingungsabsorbers extrem einfach auszuführen und
die Herstellungskosten merklich zu reduzieren. Außerdem ist
es unnötig
zu erwähnen,
daß das
zweite bevorzugte Ausführungsbeispiel
die anderen Vorteile in der gleichen Art und Weise wie das vorstehend
erwähnte
erste bevorzugte Ausführungsbeispiel
verwenden und erzeugen kann.
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Es
wird ein Verfahren zur Herstellung eines Schwingungsabsorbers offenbart,
das folgende Schritte enthält:
Erzeugen eines Zwischenprodukts, das ein axiales Bauteil 1,
ein äußeres Bauteil 2,
das einen zylindrisch geformten Abschnitt 21 hat, und ein elastisches
Gummibauteil 3 enthält;
Ziehen des zylindrisch geformten Abschnittes 21 mit einer
Ziehvorrichtung, die mit einem Ziehloch 51 ausgestattet
ist, in dem wenigstens der zylindrisch geformte Abschnitt 21 in
das Ziehloch 51 eingepreßt wird. Das Ziehloch 51 hat
einen vorbestimmten Abmessungsdurchmesser, der kleiner als ein äußerer Umfangsdurchmesser des
zylindrisch geformten Abschnittes 21 ist. Auf diese Weise
wird der zylindrisch geformte Abschnitt 21 diametrisch
reduziert, um ihn plastisch zu deformieren. Das Herstellungsverfahren
kann die herkömmliche
eingepreßte
Konstruktion, bei der sich metallische Bauteile berühren, vermeiden,
die Herstellung des Schwingungsabsorbers einfach gestalten und die
Herstellungskosten reduzieren.