DE19954755A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufschäumen eines metallischen Werkstoffes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufschäumen eines metallischen Werkstoffes

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufschäumen eines aus mindestens einem Metallpulver und mindestens einem gasabspaltenden Treibmittelpulver bestehenden Halbzeugs, das gegebenenfalls mit zumindest einer Deckschicht verbunden wird, wobei das Halbzeug in einen Raum eingebracht und zu dessen Aufschäumen erwärmt wird. Um mit hoher Effizienz und energetisch günstig Presslinge aufschäumen zu können, wird vorgeschlagen, dass das Halbzeug durch von außen in den Raum eingekoppelte Strahlungsenergie aufgeschäumt wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufschäumen eines aus mindestens einem Metallpulver und mindestens einem gasabspaltenden Treibmittelpulver bestehenden Halb­ zeugs, das gegebenenfalls mit zumindest einer Deckschicht verbunden wird, wobei das Halbzeug in einen Raum eingebracht und zu dessen Aufschäumen erwärmt wird. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Aufschäumen eines aus mindestens einem Metallpulver und mindestens einem gasabspaltenden Treibmittelpulver bestehenden Halbzeugs, das gegebenenfalls mit einer Deckschicht versehen ist, umfassend ein den Pressling aufnehmenden von einer Wandung begrenzten Raum sowie eine Wärmequelle zur ein Aufschäumen des Presslings bewirkenden thermischen Behandlung des Presslings in dem Raum.
Aus der DE 44 26 627 C2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von metallischen Verbundwerkstoffen aus einer oder mehreren Deckschichten aus massivem Material und aus einem zwischen diesen befindlichen Kern bekannt, der durch Verdichten einer Mischung aus mindestens einem Metallpulver und mindestens einem gasabspaltenden Treibmittelpulver gebildet ist. Ein so gebildeter Verbund wird sodann in einen Kammerofen bei einer Temperatur von 850°C eingebracht. Bei dieser Temperatur schäumt der Pressling in erforderlichem Umfang auf, ohne dass die Deckschichten schmelzen.
Das Erwärmen erfolgt demzufolge durch Wärmeübertragung derart, dass zunächst der Ofen aufgeheizt wird, damit sodann die Wärme auf den Pressling übertragen wird. Ein solches Ver­ fahren ist energetisch ungünstig und führt häufig zu einer Überhitzung des Schaumes, so dass die hergestellten Verbundwerkstoffe nicht die erforderliche Güte aufweisen. Ferner ist es kaum möglich, in das Halbzeug gezielt Wärme derart einzuleiten, dass reproduzierbar Bereiche des Presslings unterschiedlich aufgeschäumt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren und eine Anordnung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass mit hoher Effizienz und energetisch günstig Presslinge aufgeschäumt werden können, wobei zusätzlich die Möglichkeit gegeben sein soll, unterschiedliche Bereiche des Presslings unterschiedlich zu erwärmen bzw. gegebe­ nenfalls das Aufschäumen zu beobachten, und gezielt eingreifen zu können.
Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Halbzeug durch von außen in den Raum eingekoppelte Strahlungsenergie aufgeschäumt wird. Ab­ weichend vom vorbekannten Stand der Technik erfolgt keine Wärmeübertragung von dem den Pressling aufnehmenden Raum selbst, sondern von außen in den Raum eingekoppelte Energie. Hierbei handelt es sich insbesondere um Strahlungsenergie im mittleren bzw. fernen Infrarotbereich. Auch Strahlung im Mikrowellenbereich kommt in Frage.
Insbesondere wird der Pressling in einem Raum erwärmt, der von einer transparenten bzw. translucenten Wandung begrenzt ist, die raumseitig mit einer gegenüber dem aufschäumbaren Pressling und der gegebenenfalls vorhandenen Deckschicht chemisch inerten gegenüber der eingekoppelten Strahlungsenergie durchlässigen oder im Wesentlichen durchlässigen Schutz­ schicht versehen wird. Als Wandung des den Pressling aufnehmenden Raums, auf die die Schutzschicht aufgebracht wird, kommt insbesondere Quarzglasmaterial oder solches enthal­ tendes in Frage.
Als Schutzschicht kann Al2O3 und/oder Si3N4 und/oder BN und/oder SiO2/Al2O3 und/oder Mi­ schungen dieser verwendet werden. Dabei kann die Schutzschicht auf die Innenflächen der Wandung, gegebenenfalls über eine Haftvermittlerschicht, durch PVD-Verfahren aufgebracht werden. Insbesondere Elektronenstrahlverdampfung, Magnetron-Sputtern, kathodische Licht­ bogenverdampfung oder Plasmaimmersions-Ionenimplantation kommen in Frage.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass die Wand aus gegenüber in den Raum einkoppelbarer Strahlungsenergie der Energiequelle transparent oder zumindest translucent ist und rauminnenseitig mit einer gegenüber dem aufschäumbaren Material chemisch inerten und gegenüber der Strahlungsenergie transparenten oder trans­ lucenten Schutzschicht abgedeckt ist. Dabei ist die Wandung selbst insbesondere auf Quarz­ glasbasis aufgebaut. So kann die Wandung aus einzelnen Glasbausteinen bestehen, wodurch ein modularer Aufbau des Raumes möglich ist, so dass dessen Innengeometrie problemlos an die Endgeometrie des aufzuschäumenden Körpers anpassbar ist.
Die Dicke D der Wandung selbst sollte im Bereich zwischen 5 und 25 mm, insbesondere etwa 15 mm betragen.
Bei der Wärmequelle selbst handelt es sich vorzugsweise um IR-Strahler, wobei die Strah­ lungsenergie derart einkoppelbar ist, dass sich in dem aufzuschäumenden Körper Wärmesen­ ken ausbilden können. Hierdurch kann eine gezielte Aufschäumgeometrie und gezielte Dichtegradiente erreicht werden.
Bezüglich der Schutzschicht, bei der es sich erwähntermaßen um ein Al2O3 oder Si3N4 oder BN-Material oder dieses enthaltendes handeln kann, ist anzumerken, dass deren Dicke im Bereich zwischen 20 nm und 2 µm.
Durch die erfindungsgemäßen Lehren ist mit konstruktiv einfachem Aufbau eine Strahlungs­ wärme in den aufzuschäumenden Pressling bzw. Körper einkoppelbar, wobei sich im Vergleich zu konventionellen Verfahren, bei denen eine Wärmeübertragung mittels von den Ofenwandungen abgegebener Wärme erfolgt, eine erhebliche Energieeinsparung und ins­ besondere ein Zeitgewinn von bis zu 50% ergibt. Das Überhitzen des Schaumes ist ausge­ schlossen. Auch erfolgt kein Nachheizen, wodurch die Taktzeiten des Aufschäumens anderen­ falls nachteilig beeinflusst werden würden.
Durch die einkoppelbare Strahlungsenergie ergibt sich auch der Vorteil, dass Bereiche des aufzuschäumenden Halbzeuges gezielt mit Wärme beaufschlagt werden können, so dass erwähntermaßen bereits durch das Aufschäumen eine gewünschte Geometrieausbildung erfolgen kann.
Durch die Verwendung von Quarzglasmaterial zur Ausbildung der Wandungen, die den aufzuschäumenden Pressling umgeben, gelangen mechanisch beanspruchbare langzeitstabile Materialien zum Einsatz, die kostengünstig hergestellt und benutzt werden können. Dabei stellt das Quarzglas sicher, dass Wärmestrahlung insbesondere im Infrarotbereich bis zu 2 µm und im Bereich zwischen 3 und 3,5 µm bei einem Transmissionskoeffizienten zwischen 0,8 und 0,9 einkoppelbar ist. Ferner ergibt sich bei der Verwendung von Quarzglas die Möglich­ keit einer visuellen Beobachtung beim Aufschäumen, so dass ein steuerndes Eingreifen beim Aufschäumen möglich ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
In der einzigen Figur ist eine Vorrichtung 10 dargestellt, bei der ein Halbzeug 12, das auf gegenüberliegenden Seiten mit aus Metall bestehenden Deckschichten 14, 16 versehen ist, aufgeschäumt werden soll, um einen metallischen Verbundwerkstoff geringen Gewichts, jedoch hoher Festigkeit herzustellen. Entsprechende Verbundwerkstoffe bilden leistungsfähige Leichtbaustrukturen, die z. B. in der Verkehrstechnik zum Einsatz gelangen. Solche Ver­ bundwerkstoffe zeichnen sich durch niedrige Dichte bei relativ hoher Steifigkeit aus.
Das Halbzeug 12 kann aus einer Mischung aus Aluminiumpulver und z. B. 12 Gewichts-% Siliziumpulver und 0,8 Gewichts-% Titanhydridpulver als gasabspaltendes Treibmittelpulver zusammengesetzt sein, die vermischt sodann zu einem Barren vorkompaktiert werden. Dieser kann offen- oder geschlossenporig sein. Sodann ist der Pressling 12 mit den Deckschichten 14, 16 durch Walzen abgedeckt worden. Sofern der Pressling 12 offenporig war, wird bei diesem Verfahrensschritt eine notwendige Geschlossenporigkeit erzielt. Die Temperatur beim Walzen selbst beträgt in etwa 400°C.
Der so gebildete Sandwichkörper wird sodann in einen Raum 18 eingebracht, der von einer Wandung 20 begrenzt ist, die aus Quarzglasmaterial besteht. Im Ausführungsbeispiel wird der Raum von einem topfförmigen Unterteil 22 und einem diesen abschließenden Deckelteil 24 gebildet. Rauminnenseitig sind die Wandungen mit einer Schutzschicht 26, 28 versehen, die gegenüber in den Raum 18 einzukoppelnder Strahlung durchlässig ist. Die Dicke der Wan­ dung 20 selbst ist ebenfalls so gewählt, dass diese gegenüber einer einkoppelbaren Strahlung transparent bzw. translucent ist.
Die Aufnahme ist im Ausführungsbeispiel umfangsseitig von Infrarotstrahlern umgeben, die beispielhaft mit den Bezugszeichen 30, 32 versehen sind.
Bei der Schutzschicht 26 handelt es sich vorzugsweise um eine solche aus Al2O3, Si3N4, BN oder SiO2/Al2O3 oder diese Materialien enthaltend. Die Schutzschicht ist gegenüber dem aggressiven Material des Presslings, also insbesondere bei Verwendung von Aluminiumpulver gegenüber diesem chemisch inert, so dass das ansonsten von Aluminium angreifbare Quarz­ material geschützt ist. Die Dicke der Schutzschicht 26, 28 ist jedoch so gewählt, dass diese ebenfalls gegenüber einzukoppelnder Strahlung transparent bzw. translucent ist. Somit kann im erforderlichen Umfang von außen in den Raum 18 hinein Strahlung eingekoppelt werden, um den Pressling 12 auf eine Temperatur zu erhitzen, die ein Aufschäumen ermöglicht. Die Infrarotstrahler 30, 32 können dabei derart um den Raum 18 angeordnet werden, dass sich in dem Pressling 12 Wärmesenken ausbilden können, wodurch beim Aufschäumen gezielte Geometrieausbildung und/oder Dichtegradienten erreichbar sind.
Der Raum 18 kann des Weiteren eine Innengeometrie aufweisen, die der Endgeometrie des aufzuschäumenden Werkstücks entsprechen soll. Um eine einfache Geometrieanpassung zu ermöglichen, können die Wandungen 20 modular aufgebaut werden, so dass mit einfachen Maßnahmen eine Veränderung möglich ist.
Die Schutzschichten 26, 28 werden vorzugsweise durch PVD-Verfahren, insbesondere durch Elektronenstrahlverdampfung, Magnetron-Sputtern, Lichtbogenverdampfung oder Plas­ maimmersions-Ionenimplantation aufgebracht.
Damit die Schutzschicht 26, 28 das Quarzglasmaterial hinreichend schützt, sollte deren Dicke zwischen 5 und 25 nm, insbesondere im Bereich von 10 nm liegen. Die Wandung selbst weist eine Dicke D von 15 mm auf.
Von den Strahlern 30, 32 wird vorzugsweise Licht im mittleren Infrarotbereich emittiert. Unabhängig davon sollte jedoch die Wellenlänge auf das Material der Wandung und der Schutzschicht abgestimmt sein, um einen hohen Transmissionsgrad sicherzustellen.

Claims (21)

1. Verfahren zum Aufschäumen eines aus zumindest einem Metallpulver und zumindest einem gasabspaltenden Treibmittelpulver bestehenden Halbzeugs, das gegebenenfalls mit zumindest einer Deckschicht verbunden wird, wobei das Halbzeug in einem Raum eingebracht und zu dessen Aufschäumen erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Halbzeug durch von außen in den Raum eingekoppelte Strahlungsenergie aufgeschäumt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressling in einem Raum erwärmt wird, der von einer transparenten bzw. translucenten Wandung begrenzt ist, die rauminnenseitig mit einer gegenüber dem aufschäumbaren Pressling und der gegebenenfalls vorhandenen Deckschicht chemisch inerten, gegenüber der angekoppelten Strahlungsenergie durchlässigen oder im Wesentlichen durchlässigen Schutzschicht versehen wird.
3. Verfahren nach zumindest Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressling durch eine Strahlung einer Wellenlänge λ mit 700 nm < λ < 2 µm und/oder mit 3,0 < λ < 3,5 µm erwärmt wird.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressling mit einer Strahlung erwärmt wird, die im mittleren Infrarot liegt.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressling mit einer Strahlung erwärmt wird, die im fernen Infrarot liegt.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressling mit einer Strahlung erwärmt wird, die im Mikrowellenbereich liegt.
7. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Wandung des den Pressling aufnehmenden Raums Quarzglasmaterial oder solches enthaltendes verwendet wird.
8. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Schutzschicht Al2O3 und/oder Si3N4 und/oder Al2O3/SiO2 und/oder BN oder diese enthaltendes Material verwendet wird.
9. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht eine Dicke d mit 5 ≦ d ≦ 20 nm, insbesondere d in etwa 10 nm versehen wird.
10. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht durch PVD-Verfahren aufgebracht wird.
11. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht durch Elektronenstrahlverdampfung, Magnetron-Sputtern, Lichtbogenverdampfung oder Plasmaimmersions-Ionenimplantation aufgebracht wird.
12. Verfahren nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlungsenergie derart angekoppelt wird, dass sich im Pressling Wärmesen­ ken bilden.
13. Vorrichtung zum Aufschäumen eines aus zumindest einem Metallpulver und zu­ mindest einem gasabspaltenden Treibmittelpulver bestehenden Halbzeugs (12), das gegebenenfalls mit zumindest einer Deckschicht (14, 16) verbunden ist, umfassend einen den Pressling aufnehmenden von einer Wandung (20) begrenzten Raum (18) sowie eine Wärmequelle zum Aufschäumen des Presslings durch thermische Behand­ lung des Presslings in dem Raum, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (20, 22, 24) gegenüber in dem Raum (18) einkoppelbarer Strah­ lungsenergie der Energiequelle (30, 32) transparent oder zumindest translucent ist und rauminnenseitig mit einer gegenüber dem aufschäumbaren Material chemisch inerten und gegenüber der Strahlungsenergie transparenten oder translucenten Schutzschicht (26, 28) abgedeckt ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (20, 22, 24) auf Quarzglasbasis aufgebaut ist.
15. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (20, 22, 24) in Form von Quarzglasbausteinen aufgebaut ist.
16. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (20, 22, 24) modular aufgebaut ist.
17. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (20, 22, 24) eine Dicke D mit 5 ≦ D ≦ 25 mm, insbesondere mit D in etwa 15 mm aufweist.
18. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (26, 28) aus Al2O3 und/oder SiO1/Al2O3 und/oder Si3N4 und/oder BN besteht oder dieses enthält.
19. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht (26, 28) eine Dicke d mit 20 nm ≦ d ≦ 2 µm.
20. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle (30, 32) zumindest ein IR-Strahler ist.
21. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmequelle derart außerhalb des Raumes (18) angeordnet ist, dass in dem Pressling (12) Wärmesenken ausbildbar sind.
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