DE102011119002A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011119002A1 DE102011119002A1 DE102011119002A DE102011119002A DE102011119002A1 DE 102011119002 A1 DE102011119002 A1 DE 102011119002A1 DE 102011119002 A DE102011119002 A DE 102011119002A DE 102011119002 A DE102011119002 A DE 102011119002A DE 102011119002 A1 DE102011119002 A1 DE 102011119002A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- casting
- light metal
- metal cast
- fluidized bed
- heat treatment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Images
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D21/00—Casting non-ferrous metals or metallic compounds so far as their metallurgical properties are of importance for the casting procedure; Selection of compositions therefor
- B22D21/002—Castings of light metals
- B22D21/007—Castings of light metals with low melting point, e.g. Al 659 degrees C, Mg 650 degrees C
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/34—Methods of heating
- C21D1/53—Heating in fluidised beds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22F—CHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
- C22F1/00—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
- C22F1/004—Heat treatment in fluid bed
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22F—CHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
- C22F1/00—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
- C22F1/04—Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of aluminium or alloys based thereon
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen (10), insbesondere Aluminium oder Magnesium-Druckgussteile, umfassend folgende Verfahrensschritte: – Gießen des Leichtmetall-Gussteiles (10) mittels einer eine Druckgießmaschine (2) umfassenden Gießzelle (1), und – Durchführung einer Wärmebehandlung mittels eines Wirbelbettofens (3). Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen, insbesondere Aluminium oder Magnesium-Druckgussteile sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
- Im Fahrzeugbau hat die Notwendigkeit zur Gewichtsreduzierung den Einsatz von Leichtbauwerkstoffen wie Aluminium und Magnesium gefördert. Der Einsatz von Aluminium- oder Magnesium-Gussteile für Karosserie- und Fahrwerksteile führen zu einer hohen Gewichtseinsparung.
- Die meisten Aluminium- oder Magnesium-Gusslegierungen können nach dem Abguss durch eine Wärmbehandlung gezielt in ihrem Eigenschaftsprofil verändert werden, wobei typischerweise dieser Wärmebehandlungsprozess in einer von der Gießanlage separat stehenden Wärmebehandlungsofen durchgeführt wird. Dieser Wärmebehandlungsprozess besteht in der Regel aus den Wärmebehandlungsstufen Lösungsglühen, Abschrecken und Auslagern.
- So ist aus der
EP 2 311 996 A2 ein Verfahren zur Wärmebehandlung durch Lösungsglühen, Abkühlen und Auslagern von Leichtmetall-Druckgussteilen mittels Infrarotstrahlen beschrieben, bei welchem die Leichtmetall-Gussbauteile direkt nach der Entnahme aus der Form oder direkt in der Form vor der Entnahme mittels Infrarotstrahlen für ein bis fünf Minuten lösungsgeglüht, danach für zwei bis fünf Minuten abgeschreckt und warm ausgelagert werden. - Hinsichtlich der Herstellung von dünnwandigen und großflächigen Leichtmetall-Gussbauteilen, wie Karosserieknoten, Türen und Klappen kann die Verwendung von Infrarotstrahlern aufgrund der punktförmigen Erwärmung der großen Flächen des Leichtmetall-Gussbauteils zu einer ungleichmäßigen Temperaturverteilung führen, so dass das gewünschte Ergebnis der Wärmebehandlung nicht immer zufriedenstellend ist.
- Ferner ist aus der
EP 1 900 457 A1 ein Verfahren zur Herstellung von Gussformteilen aus Leichtmetall im Druckgussverfahren bekannt, bei dem unmittelbar nach dem Öffnen der Druckgussform gezielt an spannungsempfindlichen Bereichen mit einem Kühlmittel gekühlt wird, so dass bei Bauteilen mit Bereichen unterschiedlicher Wandstärke eine ungleichmäßige Verteilung des Wärmeinhaltes verhindert wird und daher auch keine Verformungen aufgrund unterschiedlicher Abkühlungsgeschwindigkeiten auftreten sollen. - Nachteilig ist bei diesem Verfahren, dass zwischen dem Kühlmittel und der heißen Oberfläche des Leichtmetall-Gussbauteils chemische Reaktionen auftreten, die u. U. nicht beherrschbar bzw. vermeidbar sind. Auch ist der konstruktive Aufwand nicht unerheblich, genau die gewünschten Bereiche mit dem Kühlmittel zu treffen.
- Desweiteren ist die Durchführung einer Wärmebehandlung metallischer Gegenstände mit dem Wirbelbettverfahren bekannt. So beschreibt bspw. die
DE 36 22 668 C1 einen Wirbelbettofen für die Wärmebehandlung metallischer Gegenstände oder dieDE 601 19 579 T2 , welche einen Mehrschicht-Wärmebehandlungsofen zur Wärmebehandlung eines Metallwerkstücks beansprucht, die ein Wirbelbett mit Teilchen, die in einem Behälter durch in den Behälter eingeblasenen Heißwind verwirbelt werden und eine Atmosphärenschicht oberhalb des Wirbelbetts mit einem Gas als Heizmedium aufweist und zur Wärmebehandlung des Metallwerkstücks teilweise in das Wirbelbett eintaucht und der andere Teil der Atmosphäre ausgesetzt ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen, insbesondere Aluminium oder Magnesium-Druckgussteile, anzugeben, mit welchem eine deutliche Verbesserung der Homogenität der Temperaturverteilung während der Herstellung des Leichtmetall-Gussbauteils erzielt wird. Ferner ist es Aufgabe eine Vorrichtung zur Durchführung dieses erfindungsgemäßen Verfahrens anzugeben.
- Die erstgenannte Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
- Ein solches Verfahren zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen, insbesondere Aluminium oder Magnesium-Druckgussteile umfasst die folgenden Verfahrensschritte:
- – Gießen des Leichtmetall-Gussteiles mittels einer eine Druckgießmaschine umfassenden Gießzelle, und
- – Durchführung einer Wärmebehandlung mittels eines Wirbelbettofens.
- Durch die Verwendung des Wirbelbettverfahrens zur Wärmebehandlung der gegossenen Leichtmetall-Gussbauteile wird eine sehr kurze Wärmebehandlungsdauer bspw. gegenüber konventionellen Konvektionsöfen. Als Wärmetransfermittel für dieses Wirbelbettverfahren kann Granulat, vorzugsweise Aluminium-Oxid oder auch Quarzsand verwendet werden.
- Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren dünnwandige Leichtmetall-Gussbauteile, insbesondere Aluminium- oder Magnesium-Druckgussbauteile wärmebehandelt werden, da sich weniger Verformungen einstellen und dadurch eine große Maßgenauigkeit der Leichtmetall-Gussbauteile erzielt werden kann, die ihrerseits weniger Nachbearbeitung nach sich zieht.
- Ferner zeichnet sich dieses Verfahren durch eine deutliche Verbesserung der Homogenität der Temperaturverteilung während des Wärmebehandlungsprozesses aus.
- In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird der Wirbelbettofen in die Gießzelle integriert. Hierdurch wird aufgrund der reduzierten Prozesszeit für das Wirbelbettverfahren ein wesentlich höherer Integrationsgrad erzielt, so dass dies zu einer Verringerung des für den Wirbelbettofen erforderlichen Volumens führt. Außerdem wird die zur Herstellung eines solchen Leichtmetall-Gussbauteils erforderliche Prozesszeit verkürzt, da ein Transport des Leichtmetall-Gussbauteils nur noch innerhalb der Gießzelle erforderlich ist.
- Weiterhin ist es weiterbildungsgemäß vorteilhaft, nach dem Gießvorgang einen Stanzvorgang und/oder einen Entgratungsschnitt mittels einer Stanzeinheit durchzuführen.
- In vorteilhafter Weise werden mittels des Wirbelbettverfahrens zur Wärmebehandlung des Leichtmetall-Gussbauteils sowohl das Lösungsglühen, das Abschrecken als auch die Auslagerung des Leichtmetall-Gussbauteils durchgeführt.
- Weiterhin ist es gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, im Anschluss an den Gießvorgang ein Abschrecken des Leichtmetall-Gussbauteils durchzuführen.
- Die zweitgenannte Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 6.
- Hiernach umfasst diese Vorrichtung zur Herstellung eines Leichtmetall-Gussbauteiles, insbesondere eines Aluminium- oder Magnesium-Druckgussteiles, eine Gießzelle mit einer Druckgussmaschine zum Druckgießen des Leichtmetall-Gussbauteils sowie erfindungsgemäß einen Wirbelbettofen zur Durchführung der Wärmebehandlung des gegossenen Leichtmetall-Gussbauteils.
- Durch die Integration des Wirbelbettofens in die Gießzelle wird der Integrationsgrad des gesamten Herstellungsprozesses der Leichtmetall-Gussbauteile weiter erhöht, führt zu kürzen Prozesszeiten und damit letztendlich auch zu geringeren Herstellkosten.
- Vorzugsweise ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, eine Stanzeinheit in die Gießzelle zu integrieren, mit welcher nach dem Gießen des Leichtmetall-Gussbauteils ein Stanz- und/oder Entgratungsschnitt durchgeführt werden kann.
- Darüber hinaus bietet es sich an, gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung auch ein Abschreckbecken in die Gießzelle zu integrieren, mit welchem im Anschluss an den Gießvorgang ein Abschrecken des Leichtmetall-Gussbauteils durchgeführt werden kann.
- Schließlich ist es gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, die Gießzelle mit eine Handhabungsvorrichtung zum Transport des Leichtmetall-Gussbauteils auszustatten, so dass mit einer solchen Handhabungsvorrichtung, bspw. eines Roboters die Leichtmetall-Gussbauteile von einer Station zur anderen transportiert werden können.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf eine einzige beigefügte Figur ausführlich beschrieben. Diese
1 zeigt eine schematische Darstellung einer Gießzelle zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. - Die in dieser
1 dargestellte Gießzelle1 umfasst mehrere Stationen, eine Druckgießmaschine2 , einen Wirbelbettofen3 , ein Abschreckbecken4 und eine Stanzeinheit4 . Mit dieser Gießzelle1 wird ein dünnwandiges Leichtmetall-Gussbauteil10 hergestellt. Hierzu wird mittels eines Roboters6 als Handhabungsvorrichtung dieses Leichtmetall-Gussbauteil10 , bspw. aus Aluminium oder Magnesium, entsprechend den Prozessschritten von einer zur nächsten Stationen transportiert. - Zur Herstellung des Leichtmetall-Gussbauteils
10 wird das Rohgussteil (Abguss) zunächst mittels der Druckgießmaschine2 gegossen, anschließend von dem Roboter6 entnommen, zum Abschrecken in das Abschreckbecken4 getaucht und bevor dieses Rohgussteil dem Wirbelbettofen3 zugeführt wird, einem Stanz- und/oder Entgratungsvorgang mittels der Stanzeinheit5 unterzogen. - In dem Wirbelbettofen
3 wird dieses Leichtmetall-Gussbauteil10 einer Wärmebehandlung, die aus drei Stufen besteht, ausgesetzt. Aufeinanderfolgend bestehen diese Stufen aus einem Lösungsglühen, einem Abschrecken und einer Auslagerung. - Der Wirbelbettofen
3 besteht aus einem Behälter, der mit Quarzsand, Aluminiumoxid oder einem anderen geeigneten Granulat gefüllt ist. In dieses Wärmetransfermittel wird kontinuierlich ein Gas-Luftgemisch eingeblasen, so dass dadurch die Teilchen des Quarzsandes oder des Aluminiumoxids in einen Schwebezustand geraten. Das in das Wärmetransfermittel als Wirbelbett eingebrachte Leichtmetall-Gussbauteil10 versinkt darin wie in einer Flüssigkeit. Gleichzeitig wird das Wärmetransfermittel aufgeheizt, indem das eingeblasene Gas-Luftgemisch an der Bettoberfläche entzündet wird. Mit der Menge des eingeblasenen Gas-Luftgemisches und sowie dem Volumenanteil an Gas lässt sich die Arbeitstemperatur in dem Wirbelbett mit einer sehr genauen Temperaturverteilung für die einzelnen Wärmebehandlungsstufen einstellen. Die Wärmebehandlungsdauer reduziert sich dadurch auf ein Minimum, so dass dadurch auch das Volumen des Wirbelbettofens3 reduziert werden kann. Das Wirbelbett kann auch durch Zusatzheizungen von außen auf die Arbeitstemperatur gebracht werden. - Der Vorteil dieses Wirbelbettverfahrens liegt darin, dass dünnwandige Leichtmetall-Gussbauteile
10 wärmebehandelt werden können, ohne dass aufwendige und großvolumige Gestelle zur Stützung eines solchen Leichtmetall-Gussbauteil10 erforderlich sind, wie sie für Durchlaufanlagen oder Batch- bzw. Kammeröfen bekannt sind, da die dünnwandigen Leichtmetall-Gussbauteile10 durch die schwebenden Teilchen des Wirbelbettes getragen werden. Dadurch wird der Verzug durch eine solche Wärmebehandlung nach dem Wirbelbettverfahren äußerst gering gehalten, so dass eine nachfolgende Bearbeitung der Leichtmetall-Gussbauteile10 nicht erforderlich ist. - Ein weiterer Vorteil durch die Nutzung des Wirbelbettverfahrens liegt darin, dass die Leichtmetall-Gussbauteile
10 nach der Wärmebehandlung in dem Wirbelbettofen3 nicht mehr gereinigt werden müssen, also auch hierdurch die Prozesszeit zur Herstellung des Leichtmetall-Gussbauteil10 reduziert wird. - Mit einer solchen Gießzelle
1 gemäß1 wird ein hoher Integrationsgrand erreicht, da die Wege zwischen den einzelnen Stationen kurz sind und daher die einzelnen Prozessschritte innerhalb einer solchen Gießzelle1 schnell aufeinanderfolgen können. - Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Leichtmetall-Gussbauteils
10 kann auch mit einer klassischen Gießzelle durchgeführt werden, aus der anschließend die Leichtmetall-Gussbauteile10 entnommen und einem externen Wirbelbettofen als Wärmebehandlungsstelle zugeführt werden. Die für das Wirbelbettverfahren aufgeführten Vorteile gelten natürlich auch bei dieser Variante. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gießzelle
- 2
- Druckgießmaschine
- 3
- Wirbelbettofen
- 4
- Stanzeinheit
- 5
- Abschreckbecken
- 6
- Handhabungsvorrichtung, Roboter
- 10
- Leichtmetall-Gussbauteil
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- EP 2311996 A2 [0004]
- EP 1900457 A1 [0006]
- DE 3622668 C1 [0008]
- DE 60119579 T2 [0008]
Claims (9)
- Verfahren zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen (
10 ), insbesondere Aluminium oder Magnesium-Druckgussteile, umfassend folgende Verfahrensschritte: – Gießen des Leichtmetall-Gussteiles (10 ) mittels einer eine Druckgießmaschine (2 ) umfassenden Gießzelle (1 ), und – Durchführung einer Wärmebehandlung mittels eines Wirbelbettofens (3 ). - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirbelbettofen (
3 ) in die Gießzelle (1 ) integriert wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Gießvorgang ein Stanzvorgang und/oder ein Entgratungsschnitt mittels einer Stanzeinheit (
4 ) durchgeführt wird. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung der Wärmebehandlung mittels des Wirbelbettofens (
3 ) die Wärmebehandlungsschritte Lösungsglühen des Leichtmetall-Gussbauteiles (10 ), Abschrecken des Leichtmetall-Gussbauteils (10 ) und Auslagerung des Leichtmetall-Gussbauteils (10 ) durchgeführt werden. - Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an den Gießvorgang ein Abschrecken des Leichtmetall-Gussbauteils (
10 ) durchgeführt wird. - Vorrichtung zur Herstellung eines Leichtmetall-Gussbauteiles (
10 ), insbesondere eines Aluminium oder Magnesium-Druckgussteiles, umfassend eine Gießzelle (1 ) mit einer Druckgussmaschine (2 ) zum Druckgießen des Leichtmetall-Gussbauteils (10 ), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Durchführung einer Wärmebehandlung des gegossenen Leichtmetall-Gussbauteils (10 ) die Gießzelle (1 ) einen Wirbelbettofen (3 ) umfasst. - Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießzelle (
1 ) eine Stanzeinheit (4 ) aufweist, mit welcher nach dem Gießen des Leichtmetall-Gussbauteils (10 ) ein Stanz- und/oder Entgratungsschnitt durchgeführt wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießzelle (
1 ) ein Abschreckbecken (5 ) umfasst, mit welchem im Anschluss an den Gießvorgang ein Abschrecken des Leichtmetall-Gussbauteils (10 ) durchgeführt wird. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gießzelle eine Handhabungsvorrichtung (
6 ) zum Transport des Leichtmetall-Gussbauteils aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011119002A DE102011119002A1 (de) | 2011-11-21 | 2011-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102011119002A DE102011119002A1 (de) | 2011-11-21 | 2011-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011119002A1 true DE102011119002A1 (de) | 2013-05-23 |
Family
ID=48222009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102011119002A Withdrawn DE102011119002A1 (de) | 2011-11-21 | 2011-11-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011119002A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014205999A1 (de) * | 2014-03-31 | 2015-10-01 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines gegossenen Gussrohteils und Verfahren zum Herstellen eines Gussbauteils |
DE102015009213A1 (de) | 2015-07-15 | 2017-01-19 | Audi Ag | Verfahren und Anordnung zur Wärmebehandlung von metallischen Gussteilen |
DE102019208807A1 (de) * | 2019-06-18 | 2020-12-24 | Audi Ag | Verfahren und Anlage zur chargenweisen Wärmebehandlung von Leichtmetall-Gussteilen |
DE102020003877A1 (de) | 2020-06-29 | 2021-12-30 | Daimler Ag | Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, insbesondere für ein Kraftfahrzeug sowie Bauteil |
Citations (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622668C1 (en) | 1986-07-05 | 1988-02-11 | Ewald Schwing | Fluidised bed kiln for the heat treatment of metallic objects |
WO1996006199A1 (en) * | 1994-08-22 | 1996-02-29 | Hayes Wheels International, Inc. | Method for heat treating a metal component |
DE10039883C1 (de) * | 2000-08-16 | 2001-12-06 | Boll Handhabungssysteme Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Handhabung, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Einlegen eines Werkstückes wie Form- oder Frästeils aus oder in eine Produktionsmaschine wie Gieß- oder Fräsmaschine |
WO2002063051A2 (en) * | 2001-02-02 | 2002-08-15 | Consolidated Engineering Company, Inc. | Integrated metal processing facility |
DE10084950T1 (de) * | 1999-08-31 | 2002-11-07 | Asahi Tec Corp | Cu-freie Guss-Aluminium-Legierung und Verfahren zur Wärme-Behandlung für deren Herstellung |
US20030173007A1 (en) * | 2000-08-09 | 2003-09-18 | Takayuki Sakai | Hot air blow type fluidized bed furnace, rotary type heat treatment furnace, heat treatment device, and heat treatment method |
US20060000571A1 (en) * | 2004-06-28 | 2006-01-05 | Crafton Scott P | Method and apparatus for removal of flashing and blockages from a casting |
DE60119579T2 (de) | 2000-12-27 | 2007-04-26 | Asahi Tec Corp. | "mehrschichtwärmebehandlungsofen, wärmebehandlungsvorrichtung und wärmebehandlungsverfahren" |
EP1900457A1 (de) | 2006-09-13 | 2008-03-19 | Georg Fischer Druckguss GmbH & Co. KG | Verfahren und vorrictung zur herstellung von gussformteilen aus leichtmetall |
DE102006049869A1 (de) * | 2006-10-23 | 2008-04-24 | Bdw Technologies Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Gussbauteils |
DE102009029848A1 (de) * | 2008-06-25 | 2010-01-21 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Ein beschleunigter Lösungsbehandlungsprozess für Aluminiumlegierungen |
EP2311996A2 (de) | 2009-10-19 | 2011-04-20 | Belte AG | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gussteilen mittels Infrarotstrahlen |
-
2011
- 2011-11-21 DE DE102011119002A patent/DE102011119002A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3622668C1 (en) | 1986-07-05 | 1988-02-11 | Ewald Schwing | Fluidised bed kiln for the heat treatment of metallic objects |
WO1996006199A1 (en) * | 1994-08-22 | 1996-02-29 | Hayes Wheels International, Inc. | Method for heat treating a metal component |
DE10084950T1 (de) * | 1999-08-31 | 2002-11-07 | Asahi Tec Corp | Cu-freie Guss-Aluminium-Legierung und Verfahren zur Wärme-Behandlung für deren Herstellung |
US20030173007A1 (en) * | 2000-08-09 | 2003-09-18 | Takayuki Sakai | Hot air blow type fluidized bed furnace, rotary type heat treatment furnace, heat treatment device, and heat treatment method |
DE10039883C1 (de) * | 2000-08-16 | 2001-12-06 | Boll Handhabungssysteme Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Handhabung, insbesondere zur Entnahme und/oder zum Einlegen eines Werkstückes wie Form- oder Frästeils aus oder in eine Produktionsmaschine wie Gieß- oder Fräsmaschine |
DE60119579T2 (de) | 2000-12-27 | 2007-04-26 | Asahi Tec Corp. | "mehrschichtwärmebehandlungsofen, wärmebehandlungsvorrichtung und wärmebehandlungsverfahren" |
WO2002063051A2 (en) * | 2001-02-02 | 2002-08-15 | Consolidated Engineering Company, Inc. | Integrated metal processing facility |
US20060000571A1 (en) * | 2004-06-28 | 2006-01-05 | Crafton Scott P | Method and apparatus for removal of flashing and blockages from a casting |
EP1900457A1 (de) | 2006-09-13 | 2008-03-19 | Georg Fischer Druckguss GmbH & Co. KG | Verfahren und vorrictung zur herstellung von gussformteilen aus leichtmetall |
DE102006049869A1 (de) * | 2006-10-23 | 2008-04-24 | Bdw Technologies Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Anlage zur Herstellung eines Gussbauteils |
DE102009029848A1 (de) * | 2008-06-25 | 2010-01-21 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Ein beschleunigter Lösungsbehandlungsprozess für Aluminiumlegierungen |
EP2311996A2 (de) | 2009-10-19 | 2011-04-20 | Belte AG | Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Gussteilen mittels Infrarotstrahlen |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014205999A1 (de) * | 2014-03-31 | 2015-10-01 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Bearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten eines gegossenen Gussrohteils und Verfahren zum Herstellen eines Gussbauteils |
US10052685B2 (en) | 2014-03-31 | 2018-08-21 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Processing system for processing a cast raw casting and method for producing a cast component |
DE102015009213A1 (de) | 2015-07-15 | 2017-01-19 | Audi Ag | Verfahren und Anordnung zur Wärmebehandlung von metallischen Gussteilen |
DE102015009213B4 (de) | 2015-07-15 | 2018-05-09 | Audi Ag | Verfahren und Anordnung zur Wärmebehandlung von metallischen Gussteilen |
DE102019208807A1 (de) * | 2019-06-18 | 2020-12-24 | Audi Ag | Verfahren und Anlage zur chargenweisen Wärmebehandlung von Leichtmetall-Gussteilen |
DE102020003877A1 (de) | 2020-06-29 | 2021-12-30 | Daimler Ag | Verfahren zum Herstellen eines Bauteils, insbesondere für ein Kraftfahrzeug sowie Bauteil |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1646459B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines pressgehärteten bauteils | |
EP1646458B1 (de) | Verfahren zur herstellung von pressgehärteten bauteilen | |
DE112015000385B4 (de) | Halbwarmumformung von kaltverfestigten Blechlegierungen | |
DE102010007812B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kraftfahrzeug-Fahrwerksteilen | |
DE102011105447B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Druckgussteilen | |
DE102011119002A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetall-Gussteilen | |
EP2554288B1 (de) | Verfahren und Werkzeug zur Wärmebehandlung von Aluminiumblechwerkstoff sowie nach einem derartigen Verfahren wärmebehandelter Aluminiumblechwerkstoff | |
DE102014106289B4 (de) | Verfahren und Anlage zum Bearbeiten eines metallischen Gussteils | |
DE112019000856T5 (de) | Verfahren zur Herstellung von Aluminiumlegierungsbauelementen | |
DE69505327T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines localisierten Feinkornmikrobefüges auf ausgewählten Oberflächen aus Aluminium-Legierungen | |
EP1462192A1 (de) | Verfahren zur Umformung einer Platine aus einem Vergütungsstahl und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102009052779A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Walzen und Glühen von Edelstahlband | |
DE19901508A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gußteilen aus Aluminiumlegierungen | |
EP2839894B1 (de) | Maschine und Verfahren zum Behandeln von Gussbauteilen | |
DE102015208752A1 (de) | Verfahren zum halbwarmumformen höchstzugfester Stahlbleche | |
DE4304134C1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gußteilen | |
EP2581466A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Formteils | |
WO2019166166A1 (de) | Entfernung der stützstrukturen von durch 3d-druck hergestellten bauteilen | |
DE102015223960A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gussbauteils | |
DE102012010696A1 (de) | Wärmebehandlungsverfahren für eine Vielzahl von Leichtmetallbauteilen | |
DE102014001958B3 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung von Gusswerkstücken | |
DE2163308A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbundblechen | |
DE102014109883A1 (de) | Einrichtung zum Umformen und Presshärten eines Blechzuschnitts aus Stahl | |
DE102016005084A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauteils | |
DE3043439A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines hochbeanspruchbaren schmiedeteils aus stahl |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R012 | Request for examination validly filed | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |