DE19954716B4 - Funktionsprüfung für einen Metalldetektor - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Funktionsfähigkeitsprüfung eines Metalldetektors in einem Metallseparationssystem, in dem ein zu überwachender Fördergutstrom durch das Feld einer von einem Signalgenerator gespeisten Sendespule geführt wird, das sich einstellende Feld mit einer Empfangsspule aufgenommen wird und die Ausgangssignale beider Spulen einer Auswerteschaltung zur Erkennung störender Metallteilchen zugeführt werden, deren Ausgangssignal zur Steuerung eines Metallabscheiders im Metallseparationssystem dient, bei welchem Verfahren kurzzeitig ein, das Feld eines ein störendes Metallteilchen nachbildenden Testsignales derart zugeführt wird, daß im Ausgang der Empfangsspule ein Erkennungssignal für ein solches Metallteilchen entsteht, das als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Systems dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Testsignalgenerator jeweils zu einem gewünschten Prüfzeitpunkt ein einen störenden Metallkörper nachbildendes Testsignal erzeugt und einer im Spulenbereich des Metalldetektors angeordneten Zusatzspule zur Erzeugung eines Zusatzfelds zugeführt wird, das sich im Bereich der Empfangsspule dem Feld des Signalgenerators überlagert, und daß als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Metalldetektors das Ausgangsignal der Auswerteschaltung...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funktionsfähigkeitsprüfung des Metalldetektors in einem Metallseparatorsystem. Solche Systeme weisen einen vom Metalldetektor gesteuerten Metallabscheider auf und es wird der zu überwachende Fördergutstrom durch das Feld einer von einem Signalgenerator gespeisten Sendespule geführt. Das sich einstellende Feld wird dann mit einer Empfangsspule aufgenommen und die Ausgangssignale beider Spulen werden einer Auswerteschaltung zur Erkennung störender Metallteilchen zugeführt. Das Ausgangssignal der Auswerteschaltung kann dann zur Steuerung des Metallabscheiders verwendet werden. Im Detail bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren, bei dem kurzzeitig ein das Feld eines ein störendes Metallteilchen nachbildendes Testsignal derart zugeführt wird, daß im Ausgang der Empfangsspule ein Erkennungssignal für ein solches Metallteilchen entsteht, das als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Systems dient, sowie auf Einrichtungen zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Die Technik von Metalldetektoren in Metallseparatorsystemen ist durch zahlreiche Veröffentlichungen bekannt, so vor allem durch die Zeitschrift "Automation", Dezember 1965, Seiten 82 bis 88. Diese Technik hat eine Weiterentwicklung dahingehend erhalten, daß nicht nur die Anwesenheit von Metall detektiert, sondern auch die Art des detektierten Metalls festgestellt wird. Eine Darstellung des einschlägigen Standes der Technik findet sich beispielsweise in der Deutschen Patentschrift 195 21 266. Es wird hierzu nicht nur die beim Durchtritt eines Metallteilchens durch die Spulen eintretende Amplitudenänderung, sondern auch die dieser zugeordnete Phasenänderung ausgewertet.
  • Der Einsatz von Metallabscheidern erfolgt bei Fördersystemen meist zur Verhütung von Schäden in nachfolgenden Verarbeitungsmaschinen oder zwecks Gewährleistung einer Fremdkörperfreiheit in Produkten, bei deren Herstellung im Förderweg solche ungewolllt in das Fördergut gelangen können. Schon frühzeitig hat man sich deshalb mit der Überwachung der Funktionsfähigkeit eines Metalldetektors und auch einer von diesem gesteuerten Abscheideweiche befaßt. Diese Überwachung erfolgte meist mit Test-Metallkörpern, die in das Transportgut eingebracht wurden. Bei gegebener Funktionsfähigkeit sprechen dann der Metalldetektor und falls gewünscht auch die Abscheideweiche an. Typische Lösungsansätze sind beispielsweise der Australischen Patentschrift 562089, der Französischen Offenlegunsschrift 2379077, der Europäischen Offenlegungsschrift 0418069 B1, der US-Patentschrift 4672837 und der Deutschen Offenlegungsschrift 2837265 entnehmbar. Bis auf die letztgenannte Deutsche Offenlegungsschrift beschreiben die genannten Dokumente die Verwendung von Testkörpern, eine Methode, die nicht unumstritten ist. Nach der letztgenannten Offenlegungsschrift wird dem genüber ein von einer unmittelbare Anwendung von Testkörpern absehendes elektrisches Verfahren angewendet, indem das Empfangsspulenfeld durch eine künstliche Bedämpfung in etwa so beeinflußt wird, wie es bei dem Durchtritt eines störenden Metallteilchens der Fall wäre. Dieses Verfahren hat sich aber wegen der dabei auftretenden Komplizierung der Schaltung vor allem bei einer geforderten hohen Empfindlichkeit des Metalldetektors bislang nicht durchgesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Schwierigkeiten hinsichtlich Ansprechempfindlichkeit und Unsicherheit zu begegnen.
  • Bei der Erfindung wird bei einem Verfahren der einleitend geschilderten Art, beziehungsweise einer Einrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens dadurch begegnet, daß ein mit einem Testsignalgenerator jeweils zum gewünschten Prüfzeitpunkt ein einen störenden Metallkörper nachbildendes Testsignal erzeugt und einer im Spulenbereich des Metalldetektors angeordneten Zusatzspule zu Erzeugung eines Zusatzfeldes zugeführt wird, das es sich im Bereich der Empfangsspule dem Feld des Signalgenerators überlagert, und daß als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Metalldetektors das Ausgangsignal der Auswerteschaltung dient.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden unterschiedliche Testsignale in einem im Testsignalgenerator vorgesehenen Speicher nach ihrer Amplitude und/oder Phase abgespeichert und für die Überprüfung der Funktionsfähigkeit entsprechend der gewünschten Empfindlichkeit des Metalldetektors zur Speisung der Zusatzspule abgerufen. Vorteilhaft ist es, wenn das Testsignal zur Ablegung im Speicher in der Weise erzeugt wird, daß ein Testkörper während des Betriebs der Gesamtanlage durch den Spulenbereich der Metallsucheinrichtung mit dem Fördergutstrom geführt und das über die Zusatzspule aufgenommene Signal im Speicher des Testsignalgenerators als später verwendbares Testsignal für die Speisung der Zusatzspule abgelegt wird. Alternativ kann das Testsignal auch in einem vom eigentlichen Gerät trennbaren Speicherbaustein für die Speisung der Zusatzspule abgelegt werden. Dadurch läßt sich ein einmal aufgenommenes Testsignal auch in anderen Anlagen verwenden. Es ist es dann durch Austausch eines solchen Bausteins gegen einen anderen solchen Baustein möglich, die Anlage auf ein anderes Testsignal umzurüsten. Das ist besonders nützlich, wenn zur Unterscheidung spezifischer Metalle das Testsignal mit einer gegenüber dem Sendesignal wählbaren, für die Materialart des zu erkennenden Metallart charakteristischen Phasenlage der Zusatzspule zugeführt wird, weil dann die Anlage beispielsweise auf Aluminium-Fremdkörper, Messing-Fremdkörper, Fremdkörper aus VA-Stahl oder Eisen rasch umrüstbar ist. Empfehlenswert ist es ferner, wenn eine Einrichtung zur Bestimmung der Fördergeschwindigkeit des Fördergutes vorgesehen wird und dem einzelnen abgespeicherten Testsignal der jeweils zugehörige Wert der Fördergeschwindigkeit im Speicher als Formfaktor des Signalverlaufs zugeordnet wird, und wenn als Testsignal jeweils das für den Augenblickszustand der Förderung maßgebliche Testsignal einschließlich der charakteristischen Phasenlage der Zusatzspu le zugeführt wird.
  • Nach einer besonderen Ausgestaltungen Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einem Metalldetektor in einem Metallseparatorsystem, in dem ein zu überwachender Fördergutstrom durch das Feld einer von einem Signalgenerator gespeisten Sendespule geführt wird und bei dem das sich einstellende Feld mit einer Empfangsspule aufgenommen wird und die Ausgangssignale beider Spulen einer Auswerteschaltung zur Erkennung störender Metallteilchen zugeführt werden, deren Ausgangssignal zur Steuerung eines des Metallabscheiders dient, und bei dem kurzzeitig ein das Feld eines ein störendes Metallteilchen nachbildendes Testsignal derart zugeführt wird, daß im Ausgang der Empfangsspule ein Erkennungssignal für ein solches Metallteilchen entsteht, das als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Systems dient, bei dem desweiteren eine der beiden Spulen als Differenzspule ausgebildet ist, besteht darin, daß die Zusatzspule derart angeordnet wird, daß das von ihr erzeugte Feld zumindest überwiegend im Feldbereich einer der beiden Teilspulen der Differenzspule wirksam wird. Eine Alternative hierzu besteht darin, daß auch die Zusatzspule zweigeteilt ausgebildet ist und je eines der beiden Zusatzspulenteile derart angeordnet ist, daß das von ihm erzeugte Feld zumindest überwiegend im Feldbereich einer der beiden Teilspulen der Differenzspule wirksam wird.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn die Auswerteschaltung und auch der Speicher für das Testsignal in Digitaltechnik ausgebildet sind und die Zusatzspule über eine Analog-Digital-Wandler mit dem Speicher zumindest für den Auslesevorgang verbunden ist.
  • Dies eröffnet in einfacher Weise für das Auslesen des Speichers eine Steuereinrichtung vorzusehen, mit der das abgespeicherte Testsignal geschwindigkeitsspezifisch, bezogen auf die Transportgeschwindigkeit des Fördergutstromes auslesbar und damit den Betriebsverhältnissen der Anlage besonders angepaßt wird. Um bei einer Prüfung des Metallabscheiders während des Transportbetriebs für das Fördergut eine unerwünschte Abscheidung – weil eigentlich störende Fremdkörper fehlen – möglichst zu vermeiden, kann in an sich bekannter Weise eine Betätigungssperre für die Abscheideweiche des Metallabscheiders vorgesehen werden, deren Betätigungssignal aus der Testsignal-Schaltung derart abgeleitet ist, daß während der Funktionsprüfung eine Fördergutabscheidung unterdrückt wird. Hierzu empfiehlt es sich allerdings die Überprüfungszeit möglichst kurz zu machen. Eine störendes Metallteilchen, das sich gerade während der Überprüfung im Spulenbereich befindet, kann nach einer vorteilhaften Weiterbildung dadurch erkannt werden, daß das Signal im Ausgang der Auswerteschaltung von dem sich ohne eine störendes Metallteilchen auftretenden Verlauf wesentlich unterscheidet. Dies ist durch eine Differenzschaltung erkennbar, der einerseits das Auswertesignal im durch ein Metallteilchen ungestörten Zustand aus einem hierfür vorgesehenen Speicher und andererseits das tatsächlich anfallende Auswertesignal zugeführt werden.
  • Unterscheiden sich die beiden Signale, so entsteht im Ausgang der Differenzschaltung ein Signal, das als Warn- und auch als Schaltkriterium für den eigentlichen Metallabscheider dienen kann.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigt
  • die 1 ein Schemabild eines Metallabscheider mit Metalldetektor,
  • die 2 schematisch eine Spulenanordnung in einem nach der Differenzmethode arbeitenden Metalldetektor,
  • die 3 ein Schwingungsdiagramm zur Verdeutlichung der Wirkung von leitenden Teilen im Fördergutstrom auf das über das Spulensystem aufgenommene Signal,
  • die 4 den zeitlichen Verlauf des beim Durchgang eines metallisch leitenden Teiles auftretenden Signals Uemp,
  • die 5 das Blockschaltbild einer Schaltung zur Ableitung des Amplituden-Änderungssignals AS und des Phasen-Änderungsignals PS bei Passieren eines aufzufindenden Teiles im Förderstrom und deren weitere Verarbeitung zum Erkennungssignal ES, und zwar in Analogtechnik-Ausführung,
  • die 6 ein Schemabild einer ersten Ausführung des Testsignalgenerators mit einstellbarer Amplitude und Phase, bezogen auf das Sendesignal
  • die 7 ein Schemabild einer anderen Ausführung des Testsignalgenerators mit einstellbarer Amplitude und Phase, bezogen auf das Sendesignal,
  • die 8 das Blockschaltbild eines Schaltung zur Ableitung des Amplituden-Änderungssignals AS und des Phasen-Änderungsignals PS bei Passieren eines aufzufindenden Teiles im Förderstrom und deren weitere Verarbeitung zum Erkennungssignal ES, für die Auswertung von AS und PS in Digitaltechnik-Ausführung
  • Wie bereits in der einleitend erwähnten Literaturstelle "Automation" Dezember 1965 dargelegt, arbeiten die Metalldetektoren in Metallabscheidern der in Rede stehenden Art entweder mit nur je einem Solenoid als Sendespule und als Empfangsspule oder mit einer Differenzspule auf der Sende- oder der Empfangsspule und einem Solenoid auf der anderen Seite. In der 1 ist schematisch ein solcher Metalldetektor MD dargestellt. In Transportrichtung des Fördergutes folgt – wie in der erwähnten Zeitschrift angedeutet – ein Metallabscheider MA, der vom Metalldetektor MD gesteuert wird. Beide umschließen ein Förderband FB auf dem im Fördergut ein metallischer, störendes Fremdkörper FK in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung transportiert wird.
  • Die Schwierigkeit solcher Anlagen besteht darin, daß bei einem Ausfall im Metalldetektor und/oder dem Metallabscheider nicht ohne weiteres die damit eintretende Störung unverzüglich erkannt werden kann, weil der Transport einfach weiterläuft. Wie einleitend erläutert, überprüft man deshalb in der Praxis in mehr oder weniger regelmäßigen Zeitabständen die Gesamtanlage dadurch, daß man ein Metallteilchen in das Fördergut einbringt und das Ansprechen der Anlage und die Ausscheidung des vorsätzlich eingebrachten Metallteilchens überwacht.
  • Nach der Erfindung ist in der ausgangsseitigen Öffnungsebene des Metalldetektors eine kleine Zusatzspule derart angeordnet, daß zumindest ein Teil eines über sie erzeugten Feldes in der Ausrichtung mit dem Feld der beim Ausführungsbeispiel dort befindlichen Empfangsspule übereinstimmt.
  • Zur Überprüfung der Gesamtanlage oder auch nur des Metalldetektors wird während des Fördervorgangs für das Fördergut durch die Zusatzspule ein elektrischer Strom geschickt, dessen zeitlicher Verlauf wenigstens nahezu dem Verlauf des Signals in der zugeordneten Empfangsspule entspricht, den ein metallischer Testkörper in ihr verursachen würde. Es wird also das Passieren eines Testkörpers für den Metalldetektor vorgetäuscht und dementsprechend spricht der Metalldetektor an und betätigt den nachfolgenden Metallabscheider. Durch entsprechende Amplitudenwahl des Testignals hat man die Möglichkeit unterschiedliche Testkörpergrößen zu simulieren. Die Betätigung des Metallabscheiders bei diesem Testablauf kann auf einfache Weise dadurch unterbunden, daß in die Steuerleitung STL vom Metalldetektor zum Metallabscheider ein nur schematisch angedeuteter Unterbrecher U eingefügt wird, der diese Verbindung für die Testzeit unterbricht. Die Steuerung des Unterbrechers U kann von dem Starter für den Testvorgang aus erfolgen.
  • Der Metalldetektor ist beim Beispiel in Differenzspulenausführung angenommen. Schematisch ist diese Spulenausführung in der 2 wiedergegeben. Mit ESP1 ist die eine und mit ESP2 die andere der in Differenzschaltung betriebenen Empfangsspulen bezeichnet. Zwischen ihnen befindet sich die Sendespule SSP. Im Feldbereich einer der Empfangsspulen, beim Beispiel der Empfangsspule ESP2 ist eine Zusatzspule ZSP so angeordnet, daß sie mit ESP2 verkoppelt ist. Die Zusatzspule ZSP ist zwar im Feld der Gesamt-Spulenanordnung, jedoch umschließt sie den Fördergutstrom nicht. Desweiteren kann ihre Spulenfläche auch gering gegenüber den Spulen ESP1, SSP und ESP2 gewählt werden,
  • In der 3 ist der zeitliche Verlauf des Sendesignals USE und des zugehörigen Empfangssignals Em in nur einer der beiden Empfangsspulen gegenübergestellt. Man sieht die Phasenverschiebung zwischen beiden Signalen, die 90° im ungestörten Fall beträgt.
  • Tritt ein störendes Metallteil durch das Spulensystem, so sind zunächst zwei Fälle zu unterscheiden, nämlich der eines in Förderrichtung kurzen und der eines in Förderrichtung langen Metallteiles. Dies ist in der 4 dargestellt. Bei einem kurzen Metallteil ergibt sich ein etwa sinusförmiger Verlauf A-A' und bei einem langen Metallteil ein Verlauf entsprechend B-B'. In jedem Fall entsteht zunächst ein Empfangssignalanstieg und dann ein Empfangssignalabfall. Der Fall A-A' entspricht einem extrem kleinen Metallteil und damit dem Regelfall eines Testkörpers für die Prüfung des Metalldetektors auf ein sicheres Ansprechen auch bei der kleinsten gerade nicht mehr zulässigen Metallteilchen.
  • Um einen Metalldetektor in einer Anordnung nach den 1 und 2 zu überprüfen, wird an die Zusatzspule ZSP in 2 ein Signal gelegt, das dem Signal A-A' nach der 4 entspricht. Es wird dadurch ein Metallteilchen vorgetäuscht, da im wesentlichen nur das Feld im Bereich von ESP2 beeinflußt und damit die Balance in der Differenzschaltung beider Spulen gestört wird, wie es auch ein Metallteilchen tun würde. Ist der Metalldetektor in Ordnung, so spricht er an, wenn die Störung zumindest dem Grenzwert an Ansprechempfindlichkeit entspricht, für die er ausgelegt ist. Die Amplitude dieser Störung bestimmt die "simulierte Metallteilchengröße" für den Metalldetektor.
  • Bei einer Realisierung einer solchen Einrichtung bestand die Sendespule und jede der beiden in Differenzschaltung betriebenen Empfangsspulen jeweils aus einer Windung mit einer Umschließungsfläche von etwa 1000 cm2. Die Zusatzspule Zsp hatte etwa 50 Windungen in Form eines Solenoids, bei einer Umschließungsfläche von etwa 1,5 cm2. Die Zusatzspule Zsp war im Feldbereich der in Förderichtung ausgangseitigen Empfangsspule ESP2 angeordnet und wurde mit einer vergleichsweise niedrigen Signalspannung von etwa 1,5 Vpp gespeist. Die Zusatzspule Zsp kann z.B. auch die Form einer spiralförmigen Scheibenspule erhalten, wie es an sich für die Realisierung von Übertragerspulen und Filterspulen allgemein bekannt ist. Die Scheiben- bzw. Flachspulenausbildung erlaubt es in einfacher Weise, diese noch nachträglich im Bereich einer der beiden Durchtrittsöffnungen des Metalldetektors MD anzuordnen, da das elektromagnetische Feld der eigentlichen Metalldetektor-Spulen, vor allem bei großen Durchtrittsöffnungen, meist etwas nach außen greift.
  • In der Praxis wäre es oft auch erwünscht zu ermitteln, wie sich der Metalldetektor bei unterschiedlichen Materialien eines störenden Metallteilchens verhält. Auch hierfür ist die Erfindung einsetzbar.
  • Dieser Fall setzt eine Ausbildung der Auswerteschaltung voraus, wie sie beispielsweise in der 5 und 10 des DBP 195 21 266.5 beschrieben ist, auf die hier kurz eingegangen werden soll. Die Auswerteschaltung beginnt, wie die 5 zeigt, mit einem durch einen sogenannten Operationsverstärker gebildeten Differenz-Verstärker OP, dem die Signale Ue1 bzw. Ue2 der in Differenzschaltung betriebenen Empfangsspule ESP1 bzw. ESP2 zugeführt werden. An dem Ausgang von OP ist eine Aufteilung des Signals Udiff in einen Amplitudenzweig AZ und einen Phasenzweig PZ vorgenommen. Im Amplitudenzweig AZ wird mittels einer Gleichrichterstufe SG der Betragswert des Signales Uem bestimmt, der das Amplituden-Änderungssignal AS darstellt. Im Phasenzweig PZ ist ein Phasendiskriminator PV eingefügt, der als Phasenbezugssignal das Signal Use des nicht näher dargestellten Generators G bzw. des Senders erhält. Am Ausgang von PV steht das Phasen-Änderungssignal PS an. Der Umschalter US deutet an, daß bedarfsweise statt PS(90°) auch AS für die vektorielle Addition bei der spätere Phasenmessung verwendet werden kann.
  • Die gegenseitig um 90° phasenverschobenen Signale AS und PS(90°) werden in einem Summierer SU zu dem vektoriellen Summensignal SV zusammengesetzt. Dies weist einen vom Material im Förderstrom abhängigen Phasenwinkel α beziehungsweise α' zu den Änderungssignalen auf. Der Betrag des Summenvektors VS ist zugleich ein Kriterien für die Materialmenge des zu ermittelnden Teiles.
  • Dieser Phasenwinkel α wird beim Ausführungsbeispiel dadurch erhalten, daß PS(90°) und SV einem Phasendiskriminator PV' zugeführt werden, der ein der Phasendifferenz entsprechendes Gleichstromsignal umwandelt, dessen Amplitude die Phasendifferenz wiedergibt, die damit beispielsweise in einem Anzeigeinstrument PA gemessen und damit angezeigt werden kann. Dieses Signal dient bei dem Ausführungsbeispiel jedoch zusätzlich zur Steuerung eines Ausgangsstufe AST, die das eigentliche Erkennungssignal ES erzeugt.
  • Da das von PV' erhaltene Signal mit seiner Amplitude nur vom Phasenwinkel α bzw. α' abhängig ist, kann die Amplitude als Ausage für das Material des zu ermittelten Teiles benutzt werden. Unterschiedliche Materialien ergeben also unterschiedliche Amplitudenwerte. Durch eine Schwellwertschaltung SWS ist für bestimmte Phasenwinkel α beziehungsweise α' das von PV' kommende Steuersignal SS winkelspezifisch in der Amplitude beeinflussbar und damit für die winkel- beziehungsweise materialspezifische Steuerung von AST verwendbar. Hierzu kann SWS als Schwellwertschaltung mit einer oberen und einer unteren Schwelle ausgebildet werden, die nur solche Signale passieren läßt, die in ihrer Amplitude zwischen ihren beiden Amplitudenschwellwerten liegen. Durch Einstellung der beiden Amplitudenschwellen läßt sich somit ein gewünschter Winkelbereich und damit ein bestimmter Materialbereich auswählen.
  • In der Ausgangsstufe AST wird das von SWS erhaltene Signal dazu verwendet, daß das ihr zugeführte Signal SV nur für den bestimmten Phasenwinkelbereich passieren kann, während für außerhalb des Winkelbereichs einzuordnende Materialien eine Abschwächung oder auch eine vollständige Unterdrüc kung erfolgt. Das ist zum Beispiel dadurch in einfacher Weise realisierbar, daß die Ausgangsstufe AST ein durch das Signal von SWS steuerbarer Dämpfungsregler ist, der durch das ihm zugeführte Signal aufgeregelt wird. Es dient dann in an sich bekannter Weise zur Ansteuerung einer Betätigungsstufe BT zur Aktivierung einer der einleitend erwähnten Schutz- oder Melde-Vorrichtungen. Durch ein zwischengeschaltetes Verzögerungsglied VG lassen sich eventuelle Laufzeit-Ungenauigkeiten zwischen dem Passieren des Spulensystems durch ein festzustellendes Teil und dem Ansprechen der Schutz- oder Melde-Vorrichtung ausgleichen.
  • Es ist auch möglich die Schwellwertschaltung so auszubilden, daß sie nur für solche Amplitudenwerte das Steuersignal vermindernd oder unterdrückend beeinflußt, die dem Phasenwinkelbereich des zu erkennenden Materials entsprechen. Das kann durch eine SWS nachgeschaltete Stufe erfolgen, die durch dem zu erkennenden Material entsprechende Steuersignale geschlossen wird, also kein Signal mehr abgibt und für anderen Materialien zugeordnete Steuersignale öffnet, womit das Steuersignal passieren kann. In diesem Fall ist AST gegensinnig zum vorstehend behandelten Fall zu regeln. Auch in diesem Fall ist ES somit eine Funktion des materialspezifischen Steuersignals SS und der Amplitude von SV.
  • Das Erkennungssignal ES kann erforderlichenfalls über eine weitere Schwellenschaltung, die nur einen geforderten Amplitudenwert überschreitende Signalwerte und/oder einen einstellbaren Dämpfungsregler mit nachgeordneter Schwellenschaltung zur Steuerung der eingangs erwähnten Schutzeinrichtungen als Betätigungssignal verwendet werden. Es läßt sich damit sozusagen die Ansprechempfindlichkeit regeln; denn sehr kleine Teile aus einem sogenannten kritischen Material müssen manchmal nicht unbedingt ausgeschieden werden.
  • Während es bei einer reinen Materialgrößen-Prüfung nicht darauf ankommt, wie das Testsignal in der Phase zum Sendesignal liegt – es muß nur eine Amplitudenstörung eingeführt werden – erfordert eine materialspezifische Prüfung, daß das Testsignal in einer dem gewünschten Testkörper-Material entsprechenden Phasenlage zum Sendesignal liegt.
  • Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Bei der Ausführung nach der 6 ist ein Funktionsgenerator FG, der genau den gewünschten Signalverlauf abzugeben in der Lage ist, über ein der Amplitudeneinstellung dienendes Regelglied RA und ein der Phaseneinstellung dienendes Phaseneinstellglied RP mit der Zusatzspule ZSP verbunden. Um die Phasenlage des Testsignal, bezogen auf das Sendesignal einstellen zu können, muß der Funktionsgenerator FG vom dem nicht mit dargestellten Generator G synchronisiert werden der zur Erzeugung der Sendeschwingung dient. Funktionsgeneratoren sind allgemein bekannt und beispielsweise in der Deutschen Offenlegungsschrift 3628219 A1 und der darin hierzu angegebenen Literatur ausführlich beschrieben. Der Funktionsgenerator FG hat einen Steuereingang A, über den er für die Zeit der Abgabe eines Testsignals aktiviert wird. Der Zusatzspule ZSP wird damit ein Signal zugeführt, das dem nach der 4 (A-A') entspricht. Über eine Synchronisationsleitung SYL, die vom Sende-Generator G kommt, wird der Funktionsgenerator FG synchronisiert.
  • Eine alternative Lösung zeigt, ebenfalls als Blockschaltbild die 7. Beispielsweise werden aus einer Schaltung nach der 5 oder der später noch erläuterten 8 die Signale AS bzw. PS über eine Einleseleitung EL dem Speicher SP zugeführt. Der Einlesevorgang wird von einem Steuergenerator SG über ein diesem zugeordnetes Einlesesignal E für diesen Vorgang aktiviert. Mittels eines entsprechenden Auslesesignals A für der Steuergenerator SG kann dann bedarfsweise dieses Signal für die Zusatzspule ZSP ausgelesen werden. Es ist auch möglich statt der Signale AS bzw. PS ein entsprechendes Testsignal unmittelbar aus der Zusatzspule ZSP abzunehmen. Diese muß dann nur entsprechend stark mit dem Feld einer der Empfangsspulen verkoppelt werden, was sowohl durch ihre geometrische Größe als auch den Anbringungsort und ihre Windungszahl beeinflußbar ist. Desweiteren wird ein Synchronisationssignal vom Sende-Generator G einem Steuergenerator SG zugeführt. Der Steuergenerator SG steuert, abhängig von E bzw. A das Einlesen und das Auslesen des Speichers SP. Zur Entkopplung des Speichereingangs und des Speicherausgangs, empfiehlt es sich in diesem Fall die Einleseleitung des Speichers von der Ausleseleitung zu entkoppeln, beispielsweise mittels eines nicht näher dargestellten Umschalters für die wahlweise Verbindung des Speichers mit der Zuleitung zur Zusatzspule ZSP.
  • Eine besonders einfache Lösung besteht darin, daß ein Signal in Form einer Sinus-Halbwelle zunächst unverändert und dann mit Gegenphase auf die Zusatzspule gegeben wird. Will man ein längeres Metallteil simulieren, so fügt man eine Pause zwischen die beiden Sinus-Halbwellen ein. Diese Pause ist dabei zweckmäßig in Relation zur Transportgeschwindigkeit entsprechend zu wählen. Man kann auch vom Sendegenerator einen oder mehrere Sinusverläufe abnehmen und als Testsignal verwenden, indem dieser über einen Schalter mit der Zusatzspule kurzzeitig verbunden wird.
  • In der 8 ist eine zu der 5 entsprechende Schaltung gezeigt, die jedoch weitgehend auf digitaler Basis arbeitet. Zu diesem Zweck werden die Ausgangssignale von SG und PV über Analog-Digital-Wandler A/D in digitale Signale, zum Beispiel in einem 16-bit-Code umgesetzt, wie er in üblichen Rechnern verwendet wird. Die 90°-Phasenschiebung kann dann mittels der aus Taschenrechnern beispielsweise bekannten Cosinus-Umrecheneinheit erhalten werden. Die den Signalen AS und PS(90°) entsprechenden Digitalsignale werden dann in einem Addierer Add zum Summenvektor-Signal geometrisch addiert. Das digitale Summensignal SV' und das Signal PS(90°)' werden dann in einem digital arbeitenden Phasendiskriminator PV'' zur Phasenermittlung verwendet. Das Ausgangsignal von Add wird dann – in zur 5 gleichartiger Weise – der Ausgangsstufe AST und einem Phasendiskriminator PV'' zugeführt. Unterschiedlich zur 5 wird das Ausgangssignals des Phasendiskriminators PV'' zur Ansteuerung eines Speichers SPW verwendet, in dem materialspezifische Steuersignalwerte abgespeichert sind. Das Ausgangssignal von PV'' dient dabei sozusagen als Ansteuer-Adresse für die entsprechende Speicherzelle in SPW, die ihren eingespeicherten Wert (Materialfaktor) als Steuersignal SS dann an AST zu Beeinflussung von SV im anhand der 5 erläuterten Sinne gibt. Die in den einzelnen Speicherzellen sozusagen abzulegenden Materialfaktoren können beispielsweise über eine Eingabevorrichtung EV für die verschiedenen Materialien vorab eingegeben und später gegebenenfalls ergänzt oder geändert werden. In dem Blockschaltbild der 8 sind aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit die für Digitalschaltungen und Speicher erforderlichen sonstigen Leitungen, wie die Taktsignalleitung, Ein- und Ausleseleitungen und dergleichen und auch die dafür benötigten Schaltungen weggelassen, da dieser Schaltungsaufwand an sich allgemein bekannt ist. Die Schaltungstechnik von SPW ist beispielsweise aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 36 28 219 A1 an sich allgemein bekannt.
  • Für die Details der Schaltungen nach den 5 und 8 gelten im übrigen die Ausführungen nach der bereits erwähnten Deutschen Patentschrift 195 21 266.5.
  • Wird gefordert, daß die Testschaltung ein Testsignal simuliert, das materialspezifisch ist, um eine materialspezifische Testung des Metalldetektors durchzuführen, so setzt – wie bereits erwähnt – dies einen Metalldetektor voraus, der nicht nur nach dem Vorhandensein von störendem Metall, sondern auch hinsichtlich der Materialart detektiert. Es muß also dem Testsignal, bezogen auf die Sendeschwingung die entsprechende Phasenbeziehung zugeordnet werden. Das ist mittels des in den 6 und 7 eingezeichneten Phasenschiebers RP möglich. Die Einstellung desselben ist unkompliziert, da man den Metalldetektor, so wie in der erwähnten Patentschrift erläutert auf den gewünschten materialspezifischen Phasenwinkel einstellt und dann den Phasenschieber des Testgenerators solange nachstellt, bis der Metalldetektor auf das Testsignal anspricht. Die Amplitudeneinstellung kann über RA durch Prüfkörper geeicht werden.
  • Tritt während des Testvorgangs ein Metallteilchen durch den Metalldetektor – was vorkommen kann, wenn während des Förderbetriebs getestet wird –, so läßt sich dies dadurch feststellen, daß vom Ausgang der Auswerteschaltung des Metalldetektors das im Fall ordnungsgemäßen Funktionierens auftretende Signal logisch mit dem Vorhandensein eines Testsignal verknüpft wird. Sind beide Signale zumindest wesentlich unterschiedlich, so ist das ein Kriterium für das Passieren eines Metallteilchens und im Regelfall wird dann ein Abscheidevorgang einzuleiten sein.
  • Auch die Funktionsfähigkeit der Testsignalschaltung läßt sich in einfacher Weise überwachen, indem von der Empfangsspule, der die Zusatzspule zugeordnet ist, das aufgenommene Testsignal abgenommen und mit dem eigentlichen Testsignal in einem Vergleicher in Relation gesetzt wird. Sind beide Signale vorhanden und zumindest praktisch gleich, so ist dies ein Kriterium für das Funktionieren der Testeinrichtung. Durch eine Signalisierung kann auch dies nach außen zu Überwachungszwecken in an sich bekannter Weise kenntlich gemacht werden.
  • In der Praxis empfiehlt es sich die erfindungsgemäße Testeinrichtung schon bei der Herstellung des Metalldetektors in diesen bautechnisch zu integrieren. Es ist aber auch möglich bereits vorhandene Metalldetektoren mit einer erfindungsgemäßen Testeinrichtung nachzurüsten, weil die Zusatzspule auch nachträglich angebracht werden kann, beispielsweise in der Öffnungsebene der Metalldetektorspulen.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Funktionsfähigkeitsprüfung eines Metalldetektors in einem Metallseparationssystem, in dem ein zu überwachender Fördergutstrom durch das Feld einer von einem Signalgenerator gespeisten Sendespule geführt wird, das sich einstellende Feld mit einer Empfangsspule aufgenommen wird und die Ausgangssignale beider Spulen einer Auswerteschaltung zur Erkennung störender Metallteilchen zugeführt werden, deren Ausgangssignal zur Steuerung eines Metallabscheiders im Metallseparationssystem dient, bei welchem Verfahren kurzzeitig ein, das Feld eines ein störendes Metallteilchen nachbildenden Testsignales derart zugeführt wird, daß im Ausgang der Empfangsspule ein Erkennungssignal für ein solches Metallteilchen entsteht, das als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Systems dient, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Testsignalgenerator jeweils zu einem gewünschten Prüfzeitpunkt ein einen störenden Metallkörper nachbildendes Testsignal erzeugt und einer im Spulenbereich des Metalldetektors angeordneten Zusatzspule zur Erzeugung eines Zusatzfelds zugeführt wird, das sich im Bereich der Empfangsspule dem Feld des Signalgenerators überlagert, und daß als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Metalldetektors das Ausgangsignal der Auswerteschaltung dient.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Testsignalgenerator ein Speicher vorgesehen ist, in dem nach ihrer Amplitude und/oder Phase unterschiedliche Testsignale abgespeichert werden und für die Überprüfung der Funktionsfähigkeit entsprechend der gewünschten Empfindlichkeit des Metalldetektors zur Speisung der Zusatzspule abgerufen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Testkörper während des Betriebs der Gesamtanlage durch den Spulenbereich der Metallsucheinrichtung mit dem Fördergutstrom geführt wird, und das über die Zusatzspule das aufgenommene Signal im Speicher des Testsignalgenerators als später verwendbares Testsignal für die Speisung der Zusatzspule abgelegt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Testsignal aus einem vom Gerät trennbaren Speicherbaustein für die Speisung der Zusatzspule abgelegt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung spezifischer Metalle das Testsignal mit einer gegenüber dem Sendesignal wählbaren, für die Materialart des zu erkennenden Metallteilchens charakteristischen Phasenlage der Zusatzspule zugeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Bestimmung der Fördergeschwindigkeit des Fördergutes vorgesehen ist, daß dem einzelnen abgespeicherten Testsignal der jeweils zugehörige Wert der Fördergeschwindigkeit im Speicher als Formfaktor des Signalverlaufs zugeordnet wird, und daß als Testsignal jeweils das für den Augenblickszustand der Förderung maßgebliche Testsignal einschließlich der charakteristischen Phasenlage der Zusatzspule zugeführt wird.
  7. Vorrichtung zur Funktionsfähigkeitsüberprüfung des Metalldetektors in einem Metallseparationssystem, in dem ein zu überwachender Fördergutstrom durch das Feld einer von einem Signalgenerator gespeisten Sendespule geführt, das sich einstellende Feld mit einer Empfangsspule aufgenommen und die Ausgangssignale beider Spulen einer Auswerteschaltung zur Erkennung störender Metallteilchen zugeführt werden, deren Ausgangssignal zur Steuerung des Metallabscheiders dient, bei dem kurzzeitig ein das Feld eines ein störendes Metallteilchen nachbildendes Testsignal derart zugeführt wird, daß im Ausgang der Empfangsspule ein Erkennungssignal für ein solches Metallteilchen entsteht, das als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Systems dient, bei dem desweiteren eine der beiden Spulen als Differenzspule ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspule derart angeordnet ist, daß das von ihr erzeugte Feld zumindest überwiegend im Feldbereich einer der beiden Teilspulen der Differenzspule wirksam wird.
  8. Vorrichtung zur Funktionsfähigkeitsüberprüfung des Metalldetektors in einem Metallseparationssystem, in dem ein zu überwachender Fördergutstrom durch das Feld einer von einem Signalgenerator gespeisten Sendespule geführt, das sich einstellende Feld mit einer Empfangsspule aufgenommen und die Ausgangssignale beider Spulen einer Auswerteschaltung zur Erkennung störender Metallteilchen zugeführt werden, deren Ausgangssignal zur Steuerung des Metallabscheiders dient, bei dem kurzzeitig ein das Feld eines ein störendes Metallteilchen nachbildendes Testsignal derart zugeführt wird, daß im Ausgang der Empfangsspule ein Erkennungssignal für ein solches Metallteilchen entsteht, das als Kriterium für die Funktionsfähigkeit des Systems dient, bei dem desweiteren eine der beiden Spulen als Differenzspule ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zusatzspule zweigeteilt ausgebildet ist und je eines der beiden Zusatzspulenteile derart angeordnet ist, daß das von ihm erzeugte Feld zumindest überwiegend im Feldbereich einer der beiden Teilspulen der Differenzspule wirksam wird.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung und auch der Speicher für das Testsignal in Digitaltechnik ausgebildet sind, und daß die Zusatzspule über einen Analog-Digital-Wandler mit dem Speicher zumindest für den Auslesevorgang verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß für das Auslesen des Speichers eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, mit der das abgespeicherte Testsignal geschwindigkeitsspezifisch, bezogen auf die Transportgeschwindigkeit des Fördergutstromes, auslesbar ist.
  11. Vorrichtung ach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungssperre für die Abscheideweiche des Metallabscheiders vorgesehen ist deren Betätigungssignal aus der Testsignal-Schaltung derart abgeleitet ist, daß während der Funktionsprüfung eine Fördergutabscheidung unterdrückt wird.
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