DE3234536C2 - Einrichtung zur elektromagnetischen Kontrolle der mechanischen Eigenschaften von sich bewegenden ferromagnetischen Teilen - Google Patents
Einrichtung zur elektromagnetischen Kontrolle der mechanischen Eigenschaften von sich bewegenden ferromagnetischen TeilenInfo
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Abstract
Die Einrichtung zur elektromagnetischen Kontrolle der mechanischen Eigenschaften von sich bewegenden ferromagnetischen Teilen enthält ein Magnetisierungssystem (1), eine Ablesespule (4), an die ein steuerbarer Schalter (5) und ein Komparator (6), dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Schalters (5) in Verbindung steht und der Signale erzeugt, die der zeitlichen Lage nach den gleichpoligen Impulsen der Signale von der Ablesespule (4) entsprechen, zugeschaltet sind, einen Integrator (7), dessen Eingang an den Ausgang des steuerbaren Schalters (5) geschaltet ist, einen Former (8) des Stromimpulses, dessen Eingang mit dem Ausgang des Komparators (6) in Verbindung steht und der auf die Hinterflanke seines Ausgangssignals anspricht, und einen Umformer (9) "Spannung-Kode", dessen Informationseingang mit dem Ausgang des Integrators (7) und der Ausgang mit der Ausmusterungs- und Registriereinheit (10) verbunden ist, wobei der Einstelleingang des Integrators (7) an den anderen Ausgang des Umformers (9) "Spannung-Kode" zur Einstellung des Integrators (7) in den Ausgangszustand nach Abschluß der Umformung seines Ausgangssignals in den Kode zugeschaltet ist, und der synchronisierende Eingang des Umformers (9) "Spannung-Kode" mit dem Ausgang des Formers (8) des Stromimpulses in Verbindung steht.
Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung der im Oberbegriff der Patentansprüche beschriebenen aus
der US-PS 26 47 628 bekannten Art.
l:s ist bekannt, daß die Koerzitivkraft des Werkstoffs oftmals das Kriterium der Güte seiner Struktur darstellt.
Es ist auch bekannt, daß für Teile mit einem großen Entmagnetisierungsfaktor, die bis zur Sättigung magnetisiert
sin J, die Größe der remanenten magnetischen Induktion im Teil durch die Koerzitivkraft des Werkstoffs des
Teils bestimmt wird und einen strukturempfindlichen Parameter bildet. Deshalb kann aufgrund des gemessenen
Werts der remanenten Induktion im Teil nach dessen Magnetisierung zum Beispiel über seine Härte geurteilt
werden.
Es ist eine Einrichtung zur Kontrolle von ferrogmagnetischen Teilen durch die Messung der remanenten
Induktion des Werkstoffs der Tsile bekannt SU-PS Nr. 4 75 573, die ein Magnetisierungssystem sowie einen
primären Meßumformer des magnetischen Felds, einen Verstärker und einen Registrierer in Reihenschaltung
enthält Diese Einrichtung gestattet es, die mechanischen Eigenschaften der ferromagnetischen Teile nach dem
Wert der remanenten Induktion zu kontrollieren. Ein Nachteil der Einrichtung besteht in ihrer geringen Schnelligkeit,
was damit verbunden ist daß das zu kontrollierende Teil sich im Laufe der Messung im Ruhezustand
befinden muß.
Es ist eine Einrichtung zur Kontrolle der physikalisch-mechanischen Eigenschaften von sich bewegenden ferromagnetischen Teilen nach dem Wert des magnetischen Moments, das der remanenten Induktion proportional ist, bekannt (s. zum Beispiel das Handbuch "Geräte zur zerstörungsfreien Kontrolle von Werkstoffen und Erzeugnissen", herausgegeben von W. W. Klüjew, Moskau, Verlag "Maschinostrojenije", 1976, S. 86). Diese Einrichtung enthält eine Entmagnetisierungs- und eine Magnetisierungsspule, Ferrosonden und eine Automatikvorrichtung. Das zu kontrollierende Teil wird mit Hilfe eines Förderers in die Entmagnetisierungsspule befördert wonach es in der Magnetisierungsspule magnetisiert wird. Danach führt der Förderer das Teil an den Ferrosonden vorbei, deren Signal an die Automatikvorrichtung weitergeleitet wird, die ihrerseits einen Befehl an die Stelleinrichtungen durchgibt Das Teil durchläuft einen Führungskanal und gelangt in Abhängigkeit vom Befehl, entweder in den Aufnehmer des Bunkers für taugliche Teile oder in den Aufnehmer des Bunkers für verworfene weiche bzw. verworfene harte Teile. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht in der geringen Sicherheit der Kontrolle, die mit dem starken Einfluß der Verschiebungen der magnetisierten Teile durch
Es ist eine Einrichtung zur Kontrolle der physikalisch-mechanischen Eigenschaften von sich bewegenden ferromagnetischen Teilen nach dem Wert des magnetischen Moments, das der remanenten Induktion proportional ist, bekannt (s. zum Beispiel das Handbuch "Geräte zur zerstörungsfreien Kontrolle von Werkstoffen und Erzeugnissen", herausgegeben von W. W. Klüjew, Moskau, Verlag "Maschinostrojenije", 1976, S. 86). Diese Einrichtung enthält eine Entmagnetisierungs- und eine Magnetisierungsspule, Ferrosonden und eine Automatikvorrichtung. Das zu kontrollierende Teil wird mit Hilfe eines Förderers in die Entmagnetisierungsspule befördert wonach es in der Magnetisierungsspule magnetisiert wird. Danach führt der Förderer das Teil an den Ferrosonden vorbei, deren Signal an die Automatikvorrichtung weitergeleitet wird, die ihrerseits einen Befehl an die Stelleinrichtungen durchgibt Das Teil durchläuft einen Führungskanal und gelangt in Abhängigkeit vom Befehl, entweder in den Aufnehmer des Bunkers für taugliche Teile oder in den Aufnehmer des Bunkers für verworfene weiche bzw. verworfene harte Teile. Der Nachteil dieser Einrichtung besteht in der geringen Sicherheit der Kontrolle, die mit dem starken Einfluß der Verschiebungen der magnetisierten Teile durch
Vibrationen, welche bei deren Bewegung auf dem Förderer unvermeidlich entstehen und einer Änderung des
Abstands zwischen den Ferrosonden und dem zu kontrollierenden Teil hervorrufen, auf das Meßergebnis des
magnetischen Moments des Teils verbunden sind.
Bei der aus der KS-PS 26 47 628 entsprechend dem SU-Buch "Zerstörungsfreie Verfahren zur Kontrolle von
Werkstoffen und Erzeugnissen", herausgegeben von S. T. Nasarow, Moskau, Verlag "Ontipribor", 1964, S. 362)
bekannten einrichtung wird das zu kontrollierende Teil in das Magnetisierungssystem mit (ileichstromspeisung
eingebracht und es bleibt in ihm in einer bestimmten Höhe in ihrem Magnetfeld hängen. Nach dem Abschalten
des das Magnetisierungssystem speisenden Stroms fällt das Teil frei durch die Ablesespule herunter, deren
Signal über den Verstärker an den Analog/Digital-Wandler gelangt, in dem eine Schwelleneinrichtung verwendet
wird und der zur Steuerung der Aussonderungs- und Registriereinheit dient. Die Amplitude des Signals, das
durch das herunterfallende magnetisierte Teil in der Ablesespule erzeugt wird, ist dem Wert der remanenten
Magnetisierung des Teils proportional und stellt das Kriterium für dessen Brauchbarkeit dar.
Der Nachteil dieser Einrichtung besteht in der ungenügenden Genauigkeit und in der unzureichenden Lei-
Der Nachteil dieser Einrichtung besteht in der ungenügenden Genauigkeit und in der unzureichenden Lei-
stungsfähigkeit der Kontrolle. Das erklärt sich dadurch, daß das Informationssignal, d. h. das Signal von der
Ablesespule, nicht nur den mechanischen Eigenschaften des Teils, sondern auch dessen Bewegungsgeschwindigkeit
proportional ist Zur Erhöhung der Kontrollgenauigkeit muß man die Fallgeschwindigkeit des Teils durch
die Ablesespule stabilisieren, d. h. die Teile müssen durch die Ablesespule von einer stets gleichen Höhe mit der
Anfangsgeschwindigkeit Null herunterfallen. Die Notwendigkeit der Ausführung dieser Bedingung zwingt dazu
einen solchen Magnetisierungsverlauf für das Teil zu wählen, bei dem es im Feld der Magnetisierungsspule in
einer bestimmten Höhe hängen, d. h. stehen bleibt Das vermindert jedoch die Schnelligkeit und die Leistungsfähigkeit
der Kontrolle. Außerdem sind sogar bei einem solchen Magnetisierungsverlauf der Teile Variationen in
deren Fallgeschwindigkeit durch die Ablesespule unvermeidlich, wodurch die Kontrollgenauigkeit herabgesetzt
wird. ίο
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur elektromagnetischen Kontrolle der mechanischen
Eigenschaft von sich bewegenden ferromagnetischen Teilen zu schaffen, die eine Verbesserung der
Kontrollgenauigkeit durch das Ausschließen eines Einflusses der Bewegungsgeschwindigkeit der Teile durch die
Ablesespule auf das Ergebnis der Kontrolle sowie eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Kontrolle gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst
Das Vorhandensein des steuerbaren Schalters und Schwellwertschalters in der erfindungsgemäßen Einrichtung
gestattet es, aus dem Signal der Ablesespule den gleichpoligen Spannungsimpuls auszusondern, dessen
Integrierung ein Informationssignal gewährleistet das von der Bewegungsgeschwindigkeit des Teils durch die
Ablesespule unabhängig ist und nur durch den Wert der remanenten Induktion im Teil bestimmt wird. Demzufolge
wird eine höhere Genauigkeit der Kontrolle erreicht Die Leistungsfähigkeit der Kontrolle wird dadurch
erhöht daß in der erfindungsgemäßen Einrichtung keine Stillsetzung der Teile bei der Magnetisierung zwecks
Stabilisierung ihrer Bewegungsgeschwindigkeit durch die Ablesespule erforderlich ist wie das in der bekannten
Einrichtung der Fall war.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiels erläutert. Es
zeigt
Rg. 1 den prinzipiellen Aufbau und das Schaltbild einer Einrichtung zur elektromagnetischen Kontrolle der
mechanischen Eigenschaften von sich bewegenden ferromagnetischen Teilen und
Rg. 2a—d Zeitdiagramme, die die Wirkung der in der Rg. 1 gezeigten Einrichtung illustrieren.
Die Einrichtung zur elektromechanischen Kontrolle der mechanischen Eigenschaften von sich bewegenden
ferromagnetischen Teilen enthält ein Magnetisierungssystem 1 (Rg. 1) mit einer von ihm umschlossenen Führungsrinne
2 (bzw. Förderer), auf der sich die zu kontrollierenden Teile 3 bewegen, und eine Ablesespule 4, die in
der Bewegungsrichtung der Teile hinter dem Magnetisierungssystem 1 angeordnet ist und die desgleichen die
Führungsrinne 2 umschließt, einen steuerbaren Schalter 5, einen Schwellwertschalter 6, einen Integrator 7, einen
Tastimpulsgeber 8, einen Analog/Digital-Wandler (i. w. "A/D-Wandler") 9 und eine Aussonderungs- und Registriereinheit
10.
Das Magnetisierungssystem 1 stellt einen Elektromagneten oder eine Spule dar, die aus einer Gleichstromquelle
11 gespeist wird. Die Ablesespule 4 ist mit dem Eingang des steuerbaren Schalters 5 und mit dem Eingang
des Schwellenwertschalters 6 verbunden, dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Schalters 5 und mit dem
Eingang des Tastimpulsgebers in Verbindung steht. Der Informationseingang des Integrators 7 ist mit dem
Ausgang des Schalters 5 und der Ausgang des Integrators 7 mit dem Informationseingang des A/D-Wandlers 9
verbunden, dessen synchronisierender Eingang mit dem Ausgang des Tastimpulsgebers 8 der die Zeit des
Anfangs der Verarbeitung des Ausgangssignals des Integrators 7 bestimmt in Verbindung steht. Der A/D-Wandler
9 hat zwei Ausgänge, wovon einer das kodierte Signal abgibt, das die mechanischen Eigenschaften der
zu kontrollierenden Teile charakterisiert, und an die Aussonderungs- und Registriereinheit 10 angeschlossen ist;
der zweite Ausgang des A/D-Wandlers 9 gibt das Signal zur Einstellung des Integrators 7 in den Ausgangszustand
nach Abschluß der Ausbildung des Kodes aus dem Signal des Integrators 7 ab und mit ist dem Einstelleingang
des letzteren verbunden.
In Abhängigkeit vom Zweck der Kontrolle kann als Einheit 10 eine Stelleinrichtung verwendet werden, falls
eine Aussortierung der Teile nach ihren mechanischen Eigenschaften erforderlich ist oder eine Zifferndruckeinrichtung
zum Einsatz kommen, wenn eine Registrierung der Kontrollergebnisse benötigt wird.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Die zu kontrollierende ferromagnetischen Teile 3 gelangen in die Führungsrinne 2 und durchqueren bei ihrem
Herunterfallen ins Innere derselben das magnetische Gleichfeld, das von dem Magnetisierungssystem 1 erzeugt
wird, und werden dabei bis zur Sättigung aufmagnetisiert. Die Werte der Feldstärke des Magnetisierungssystem
1 und der Bewegungsgeschwindigkeit der zu kontrollierenden Teile 3 durch dasselbe werden so gewählt, daß
während des Magnetisierungsvorganges die Teile 3 in der vom Magnetisierungssystem 1 umfaßten Zone nicht
stehen bleiben, sondern durch dieses hindurchfliegen. Bei der weiteren Bewegung der magnetisierten Teile über
die Rinne 2 durch die Zone, die von der Ablesespule 4 umfaßt ist, ändert sich der Induktionsfluß in ihrem
Querschnitt und es wird in der Ablesespule 4 ein Signal e(t) induziert, das in der Fig. 2a gezeigt ist und das direkt to
oder über den (iiicni däigebleuten) Verstärker an die Eingänge des Schaltsrs 5 (Fig. 1) und des Schweüenwertschalters
6 gelangt. Nach dem Faradayschen Gesetz der elektromagnetischen Induktion ist dieses Signal
hierin bedeuten:
N die Windungszahl der Ablesespule 4,
/ die Zeit
φ(ι) den Zeitpunkt t mit der Spule 4 verketteten magnetischen Fluß.
Im Zeitpunkt fi (Fig. 2a), wenn die Spannung des Signals der Ablesespule 4 (Fig. 1) den Schwellenpegel des
Schwellwertschalters 6 überschreitet, spricht der letztere an und öffnet den Schalter 5, der das Signal von der
Ablesespule 4 an den Eingang des Integrators 7 durchläßt. Am Ausgang des Integrators 7 erscheint die
Spannung Ui(t), die sich nach dem Gesetz Ui(t) =
κ J
ändert wobei K dielntegrationskonstante ist (Fig. 2b). Im Zeitpunkt t2, wenn die Spannung des Signals der
Ablesespule 4 (Fig. 1) unter den Schwellenpegel des Schwellenschalters 6 abfällt, spricht der Schwellenwertschalter
6 wieder an, wobei er die Erzeugung des in der Fig. 2c gezeigten rechteckigen Impulses Us abschließt,
dessen zeitliche Lage der zeitlichen Lage des gleichpoligen, im vorliegenden Fall positiven Impulses des Signals
e(t)(Fig. 2a) von der Ablesespule 4 (Fig. 1) entspricht Dabei schließt der Schalter 5.
Die Spannung Ui(t2) am Integrator 7 beträgt im Zeitpunkt t2:
'2 '2
Weil der Fluß <p(t\) im Zeitpunkt fi gleich Null ist, da das Teil 3 in diesem Zeitpunkt beginnt, den Einfluß auf die
Ablesespule 4 auszuüben, und weil der Fluß gp(t2) im Zeitpunkt t2 gleich dem maximalen Fluß <pmax ist, da das
Signal von der Ablesespule 4 sein Vorzeichen im Zeitpunkt t2 ändert, wenn durch den Querschnitt der Spule 4
der Abschnitt des Teils 3 hindurchgeht, der den maximalen Wert des remanenten magnetischen Flusses ^w
aufweist, beträgt die Spannung U7(I2) am Ausgang des Integrators 7 im Zeitpunkt t2 den Wert Ui(tz) =
— NKgjmax & h. sie ist von der Bewegungsgeschwindigkeit des Teils 3 durch die Ablesespule 4 unabhängig und
wird nur durch den maximalen Wert des remanenten magnetischen Flusses <pmax im Teil 3 bestimmt, der auch den
strukturempfindlichen Parameter darstellt.
Der Ausgangsimpuls des Schwellwertschalters 6 wird auch an den Tastimpulsgeber 8 geleitet, der den
Tastimpuls t/g im Zeitpunkt t2 erzeugt, d. h. über die Rückenflanke des Ausgangsimpulses des Schwellwertschalters
6 (Fig. 2d). Nach diesem Tastimpuls vollzieht der A/D-Wandler 9 analog-digitale Umwandlung des Ausgangssignals
des Integrators 7.
Am ersten Ausgang des A/D-Wandlers 9 erscheint ein Zahlenkode, der dem Wert der Härte des durch die
Ablesespule 4 durchgelaufenen Teils 3 entspricht und die Aussonderungs- und Registriereinheit 10 steuert, die
die Teile 3 nach deren mechanischen Eigenschaften sortiert und/oder die Information über diese Eigenschaften
registriert. Nach dem Abschluß der analog-digitalen Umformung tritt am zweiten Ausgang des A/D-Wandlers 9.
ein Signal auf, das an den Einstelleingang des Integrators 7 geleitet wird und ihn in den Ausgangszustand stellt
(Fig. 2b), d. h. es bereitet die Einrichtung zur Kontrolle des nächsten Teils vor. Die Führungsrinne 2 (Flg. 1) muß
eine gleiche Lage der zu kontrollierenden Teile 3 während des Vorgangs ihres Durchlaufs durch das Magnetisierungssystem
1 und die Ablesespule 4 gewährleisten.
Auf diese Weise hängt das Signal der erfindungsgemäßen Einrichtung, das als Kriterium der Tauglichkeit der
zu kontrollierenden Teile benutzt wird, nicht von den Variationen der Bewegungsgeschwindigkeit der Teile ab
und wird nur durch den maximalen Wert des remanenten magnetischen Flusses in den Teilen bestimmt, d. h.
durch die mechanischen Eigenschaften des Werkstoffs der Teile, wodurch eine ausreichend hohe Genauigkeit
der Kontrolle erreicht wird. Die Leistungsfähigkeit der Kontrolle mit Verwendung der erfindungsgemäßen
Einrichtung wird praktisch nur durch die Geschwindigkeit des mechanischen Transports der Teile bestimmt, da
sowohl die Magnetisierung der Teile als auch das Ablesen der Information über ihre mechanischen Eigenschaften
im Laufe der Bewegung der Teile geschieht Die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Signale ist sehr hoch,
weshalb die Verarbeitungszeit der Signale keinen Einfluß auf die Leistungsfähigkeit der Kontrolle hat
Es ist zweckmäßig, die erfindungsgemäße Einrichtung in der Maschinenbauindustrie zur Kontrolle der mechanischen
Eigenschaften von kleinen ferromagnetischen Teilen zu verwenden.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung gestattet es, die Teile im technologischen Fluß ihrer
Fertigung ohne Herabsetzung der Produktionsleistungsfähigkeitund mit hoher Genauigkeit zu kontrollieren.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- PatentanspruchEinrichtung zur elektromagnetischen Kontrolle der mechanischen Eigenschaften von sich bewegenden ferromagnetischen Teilen
mit einem auf dem Bewegungsweg der zu kontrollierenden Teile (3) angeordneten Magnetisierungssysteraeiner Ablesespule (4), die hinter dem Magnetisierungssystem (1) in der Bewegungsrichtung der Teile (3) angebracht ist, und miteinem Analog/Digital-Wandler (9), der auf die Signale von der Ablesespule (4) anspricht und dessen Ausgang an die Aussonderungs- und Registriereinheit (10) zur Durchgabe von Kodesignalen angeschlossen ist, die die mechanischen Eigenschaften der zu kontrollierenden Teile (3) charakterisieren,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich enthält:einen steuerbaren Schalter (5), dessen Eingang mit der Ablesespule (4) in Verbindung steht,
einen Schwellenwertschalter (6), dessen Eingang mit der Ablesespule (4) verbunden ist und der zur Erzeugung von Signalen dient, deren zeitliche Lagen den zeitlichen Lagen der gleichpoligen Impulse der Signale von der Ablesespule (4) entsprechen,einen Integrator (7), dessen Eingang mit dem Ausgang des steuerbaren Schalters (5) und dessen Ausgang mit dem Informationseingang des Analog/Digital-Wandlers (9) verbunden ist und
einen Tastimpulsgeber, dessen Eingang mit dem Schwellwertschalter (6) und dem Steuereingang des Schalters (5) in Verbindung steht und der auf die Rückenflanke des Ausgangssignals des Schwellenwertschalters (6) anspricht, wobei der Einstelleingang des Integrators (7) an den anderen Ausgang des Analog/ Digitalwandlers (9) zur Einstellung des Integrators (7) in den Ausgangszustand nach dem Abschluß der Umformung seines Ausgangssignals in den Kode und der Ausgang des Tastimpulsgebers (8) an den synchronisierenden Eingang des Analog/Digital-Wandlers (9) zur Vorgabe des Zeitpunkts des Anfangs der Umformung des Ausgangssignals des Integrators (7) in den Kode angeschlossen ist.
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Publications (2)
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DE3234536A1 DE3234536A1 (de) | 1984-03-22 |
DE3234536C2 true DE3234536C2 (de) | 1986-12-04 |
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ID=6173508
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