DE19954180A1 - Wasserauslaufarmatur - Google Patents
WasserauslaufarmaturInfo
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Abstract
Eine Wasserauslaufarmatur (10), bei der Licht einen aus wenigstens einer Austrittsöffnung (37) eines Armaturenkopfs (30) austretenden Wasserstrahl beleuchtet, mit einer das Wasser zu der wenigstens einen Austrittsöffnung (37) führenden Wasserleitung (35) und mit wenigstens einer Lichtquelle (40), deren Licht bis zum Austritt aus mindestens einer Lichtaustrittsöffnung (32) getrennt von der Wasserleitung (35) geführt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (40) im Armaturenkopf (30) angeordnet ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wasserauslaufarmatur mit
den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkma
len.
Eine derartige Wasserauslaufarmatur geht beispielsweise
aus der DE 31 35 861 C2 hervor.
Aus der WO 95/29300 ist eine Wasserauslaufarmatur be
kannt, bei der sowohl Infrarot- als auch Ultraviolett-
Licht in aus Austrittsöffnungen austretende Wasser
strahlen eingespeist wird. Das Licht wird dabei im Ar
maturenkopf über ein transparentes Fenster in das den
Armaturenkopf durchströmende Wasser eingestrahlt, so
dass über die Austrittsöffnungen des Wassers auch Licht
austritt. Problematisch hierbei ist, dass ein großer
Teil des in das Wasser eingestrahlten Lichts nicht über
die Austrittsöffnungen austreten kann, wodurch die In
tensität des austretenden Lichts verringert wird. Au
sserdem entstehen durch Kalkablagerungen auf dem trans
parenten Fenster an von aussen nicht oder nur schwer
zugänglichen Stellen Intensitätsverringerungen.
Aus der WO 98/28496 ist eine Wasserauslaufarmatur be
kannt, bei der mehrere Wasseraustrittsöffnungen minde
stens eine zentral angeordnete Lichtaustrittsöffnung
ringförmig umgeben und über einen eine Lichtleitung im
Bereich des Armaturenkopfs umgebenden Ringraum an die
Wasserleitung angeschlossen sind. Bei dieser Wasseraus
laufarmatur wird das Licht über in der Wasserauslaufar
matur angeordnete Lichtleiter zu dem Armaturenkopf ge
leitet. Dies erfordert nicht nur einen recht aufwendi
gen Aufbau der Wasserauslaufarmatur, sondern darüber
hinaus auch eine präzise Ankopplung der Wasserauslauf
armatur beispielsweise an einen Schlauch insbesondere
eine präzise Ankopplung der Lichtleiter an die im
Schlauch angeordneten Lichtleiter, um eine hohe Inten
sität des ausgestrahlten Lichts zu gewährleisten. Pro
blematisch bei derartigen Wasserauslaufarmaturen ist
darüber hinaus, dass längere Lichtleitwege eine Inten
sitätsverminderung des ausgestrahlten Lichts nach sich
ziehen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Wasserauslauf
armatur der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden,
dass bei einfachem Aufbau eine optimale Licht
abstrahlung hoher Intensität ermöglicht wird, wobei
gleichzeitig eine leichte Reinigungsmöglichkeit der
Lichtaustrittsöffnungen gegeben sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Wasseraus
laufarmatur der eingangs beschriebenen Art durch die im
Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die Anordnung der Lichtquelle im Armaturenkopf
können vorteilhafterweise Lichtleitfasern zur Lichtlei
tung oder dergleichen wegfallen. Ein weiterer Vorteil
dieser Anordnung ist, dass das Wasser nur mit der Aus
trittsseite der Lichtaustrittsöffnung in Berührung
kommt und nicht, wie beispielsweise bei der aus der WO 95/29300
bekannten Wasserauslaufarmatur, auch mit der
Stelle der Lichteinstrahlung im Armaturenkopf. Auf die
se Weise können Ablagerungen oder Verunreinigungen
leicht beseitigt werden.
Die Anordnung der Wasseraustrittsöffnung und der Licht
austrittsöffnung kann auf unterschiedliche Weise ge
staltet sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht
vor, dass die wenigstens eine Lichtaustrittsöffnung
zentral angeordnet ist und von einer Mehrzahl von Was
seraustrittsöffnungen umgeben ist.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die umgekehrte
Anordnung vorgesehen, bei dieser Ausführungsform ist
die wenigstens eine Wasseraustrittsöffnung zentral an
geordnet und von einer Mehrzahl von Lichtaustrittsöff
nungen umgeben.
Bei einer wiederum anderen vorteilhaften Ausführungs
form ist dagegen vorgesehen, dass eine Mehrzahl von
Lichtaustrittsöffnungen und eine Mehrzahl von Wasser
austrittsöffnungen in dem Armaturenkopf im wesentlichen
gleichverteilt angeordnet sind.
Rein prinzipiell kann die Lichtquelle an einer beliebi
gen Stelle in dem Armaturenkopf angeordnet sein, wobei
das Licht beispielsweise durch Spiegel oder andere op
tische Elemente im Armaturenkopf so umgelenkt wird,
dass es aus der Lichtaustrittsöffnung austritt.
Bei einer sehr vorteilhaften Ausführungsform ist vorge
sehen, dass die Lichtquelle mit der Lichtaustrittsöff
nung im wesentlichen fluchtend angeordnet ist, auf die
se Weise können optische Elemente, die Licht umleiten,
entfallen. Das austretende Wasser kann dabei direkt oh
ne Zwischenschaltung optischer Elemente von der Licht
quelle beleuchtet werden, darüber hinaus kann aber auch
vorgesehen sein, dass zwischen der Lichtquelle und der
Lichtaustrittsöffnung optische Elemente, vorzugsweise
Linsen, angeordnet sind, welche die Art und Weise der
Lichtabstrahlung beeinflussen.
Was die Energieversorgung der Lichtquelle betrifft, so
sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor, dass die
Lichtquelle durch wenigstens einen in dem Armaturenkopf
angeordneten Akkumulator oder durch wenigstens eine in
dem Armaturenkopf angeordnete Batterie gespeist wird.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die Licht
quelle über eine in der Wasserauslaufarmatur angeordne
te elektrische Leitung von einer ausserhalb der Wasser
auslaufarmatur angeordneten Versorgung gespeist wird.
Eine elektrische Leitung ist in der Wasserauslaufarma
tur leicht zu verlegen, sie erfordert insbesondere
nicht eine präzise Justierung, die bei Lichtleitern er
forderlich ist.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
dass die Farbe und die Helligkeit der Lichtquelle manu
ell geändert werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass
Farbe und Helligkeit der Lichtquelle automatisch änder
bar sind.
Dies kann beispielsweise durch Filter oder entsprechen
de Ansteuerung mehrerer Lichtquellen unterschiedlicher
Farbe erfolgen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind Gegen
stand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichne
rischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Wasserauslaufarmatur;
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Wasserauslaufarmatur;
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Wasserauslaufarmatur und
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Wasserauslaufarmatur.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele beschrieben,
bei denen jeweils eine Lichtaustrittsöffnung zentral
angeordnet und von Wasseraustrittsöffnungen ringförmig
umgeben ist. Es versteht sich, dass die Erfindung nicht
auf eine solche Ausführungsform beschränkt ist. Es kann
auch vorgesehen sein, dass die Wasseraustrittsöffnung
zentral angeordnet und von Lichtaustrittsöffnungen um
geben ist.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass mehrere Was
seraustrittsöffnungen und Lichtaustrittsöffnungen im
wesentlichen gleichverteilt in einem Armaturenkopf an
geordnet sind.
Der Vorteil der nachfolgend beschriebenen Wasseraus
laufarmatur liegt darin, dass zusätzlich auch der Raum
in der Nähe der Wasserstrahlen insbesondere auch mit
gefärbtem Licht beleuchtet werden kann. Dies ermöglicht
ein besonders intensives Farberlebnis.
Eine Wasserauslaufarmatur 10, dargestellt in Fig. 1,
umfasst ein hohles Gehäuse 20 mit einem Armaturenkopf
30.
Etwa zentral in dem Armaturenkopf 30 ist eine Licht
austrittsöffnung 32 angeordnet, in der eine Lichtquelle
40 positioniert ist, die beispielsweise über elektri
sche Leitungen 42 von einer Stromquelle 50 gespeist
wird.
Die Lichtquelle 40 ringförmig umgebend ist ein Ringraum
34 vorgesehen, der mit einer Wasserleitung 35 verbunden
ist. In dem Ringraum 34 sind auf der der Licht
austrittsöffnung 32 zugewandten Seite Wasseraus
trittsöffnungen 37 vorgesehen, durch welche Wasser aus
treten kann.
Die Lichtaustrittsöffnung und der Raum, in dem die
elektrischen Leiter 42 verlegt sind, sind von dem Rin
graum 34 und der Wasserleitung 35 räumlich getrennt.
Das durch die Wasseraustrittsöffnung 37 austretende
Wasser wird durch die Lichtquelle 40 angestrahlt, wobei
die Lichtquelle eine Glühbirne, eine Leuchtdiode oder
eine andere Lichtquelle sein kann, die weisses, farbi
ges, mehrfarbiges, sichtbares, ultraviolettes oder auch
infrarotes Licht ausstrahlt. Ausser einer einzigen
Lichtquelle 40 können auch mehrere Lichtquellen vorge
sehen sein, welche beispielsweise Licht unterschiedli
cher Farbe oder unterschiedlicher Art aussenden.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass das Licht
hinsichtlich seiner Intensität oder Farbe automatisch
oder manuell veränderbar ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in
Fig. 2, sind diejenigen Elemente, die mit denen des er
sten identisch sind, mit denselben Bezugszeichen verse
hen, so dass bezüglich deren Beschreibung auf die Aus
führungen zum ersten Ausführungsbeispiel voll inhalt
lich Bezug genommen wird.
Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel wird die
Lichtquelle 40 jedoch nicht von einer ausserhalb der
Wasserauslaufarmatur 10 angeordneten Stromquelle 50
über elektrische Leitungen 42 gespeist, sondern über
eine in der Wasserauslaufarmatur 10 angeordnete Batte
rie oder einen in der Wasserauslaufarmatur 10 angeord
neten Akkumulator 60. Dabei weist das Gehäuse der Was
serauslaufarmatur 10 eine Öffnung 21 auf, welche ein
Wechseln der Batterie oder des Akkumulators 60 ermög
licht.
Es kann auch ein Aufladen des Akkumulators 60 durch In
duktion vorgesehen sein. Bei dieser (nicht dargestell
ten) Ausführungsform kann die Öffnung 21 entfallen, so
dass keinerlei Probleme hinsichtlich der Dichtheit der
Öffnung 21 entstehen können.
Bei einem dritten, in Fig. 3 dargestellten Ausführungs
beispiel sind diejenigen Elemente, die mit denen des
ersten und zweiten, in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten
identisch sind, mit denselben Bezugszeichen versehen,
so dass bezüglich deren Beschreibung auf die Ausführun
gen zum ersten und zweiten Ausführungsbeispiel voll in
haltlich Bezug genommen wird.
Im Gegensatz zu dem ersten und zweiten Ausführungsbei
spiel ist die Lichtquelle bei dem in Fig. 3 dargestell
ten Ausführungsbeispiel nicht direkt in der Licht
austrittsöffnung 32 angeordnet, sondern in dem Gehäuse
20 fluchtend mit der Lichtaustrittsöffnung 32. Zwischen
der Lichtaustrittsöffnung 32 und der Lichtquelle 40
sind optische Elemente beispielsweise in Form von Lin
sen 71, 72 angeordnet, welche eine gewünschte Lichtab
strahlung des austretenden Lichts ermöglichen.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
wird dabei die Lichtquelle 40 wiederum durch eine ex
terne Stromquelle 50 über elektrische Leitungen 42 ge
speist, wohingegen bei dem in Fig. 4 dargestellten Aus
führungsbeispiel in dem Gehäuse 20 eine Batterie oder
ein Akkumulator 60 vorgesehen ist.
Die Farbe und die Helligkeit der Lichtquelle 40 können
sowohl manuell, beispielsweise durch einen Drehknopf
oder dgl., als auch automatisch geändert werden (nicht
dargestellt).
Claims (10)
1. Wasserauslaufarmatur (10), bei der Licht einen aus
wenigstens einer Austrittsöffnung (37) eines Arma
turenkopfs (30) austretenden Wasserstrahl beleuch
tet, mit einer das Wasser zu der wenigstens einen
Austrittsöffnung (37) führenden Wasserleitung (35)
und mit wenigstens einer Lichtquelle (40), deren
Licht bis zum Austritt aus mindestens einer Licht
austrittsöffnung (32) getrennt von der Wasserlei
tung (35) geführt ist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lichtquelle (40) im Armaturenkopf (30)
angeordnet ist.
2. Wasserauslaufarmatur (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Licht
austrittsöffnung (32) zentral angeordnet und von
einer Mehrzahl von Wasseraustrittsöffnungen (37)
umgeben ist.
3. Wasserauslaufarmatur (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Wasser
austrittsöffnung (37) zentral angeordnet und von
einer Mehrzahl von Lichtaustrittsöffnungen (32)
umgeben ist.
4. Wasserauslaufarmatur (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Licht
austrittsöffnungen (32) und eine Mehrzahl von Was
seraustrittsöffnungen (37) in dem Armaturenkopf
(30) verteilt angeordnet sind.
5. Wasserauslaufarmatur (10) nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die
Lichtquelle (40) mit der wenigstens einen Licht
austrittsöffnung (32) im wesentlichen fluchtend
angeordnet ist.
6. Wasserauslaufarmatur (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der
Lichtaustrittsöffnung (32) und der Lichtquelle
(40) optische Elemente, vorzugsweise optische Lin
sen (71, 72), angeordnet sind.
7. Wasserauslaufarmatur (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht
quelle (40) durch wenigstens einen in dem Armatu
renkopf (30) angeordneten Akkumulator (60) oder
wenigstens eine in dem Armaturenkopf (30) angeord
nete Batterie gespeist wird.
8. Wasserauslaufarmatur (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Licht
quelle über eine in der Wasserauslaufarmatur (10)
angeordnete elektrische Leitung (42) von einer
ausserhalb der Wasserauslaufarmatur (10) angeord
neten Versorgung gespeist wird.
9. Wasserauslaufarmatur (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Farbe und
Helligkeit der wenigstens einen Lichtquelle (40)
manuell änderbar sind.
10. Wasserauslaufarmatur (10) nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Farbe und
Helligkeit der wenigstens einen Lichtquelle (40)
automatisch änderbar sind.
Priority Applications (2)
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