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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidbeleuchtungsvorrichtung
mit einem äußeren Gehäuse, zumindest
einem Zulauf zum Zuführen
zumindest eines Fluids in das äußere Gehäuse, zumindest
einem Ausfluss zum Spenden zumindest eines Fluids aus dem äußeren Gehäuse in Form
zumindest eines freien Fluidstrahls, zumindest einer Lichtquelle
zum Beleuchten zumindest eines Fluids, wobei jeder freie Fluidstrahl
als Lichtleiter fungiert, und zumindest einem Filter, der zwischen
zumindest eine Lichtquelle und zumindest einen Ausfluss zur Einstellung
zumindest einer Farbcharakteristik des zu dem Ausfluss gehörenden Fluidstrahls
einbringbar ist.
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Vorrichtungen,
die einen Fluidstrahl farbig beleuchten, sind aus dem Stand der
Technik allgemein bekannt. Beispielsweise wird in der
US 5 491 617 eine Vorrichtung zum
Beleuchten eines Fluidstrahls aus einem Bierzapfhahn offenbart.
Dabei kommt eine Lichtquelle zum Einsatz, die außerhalb des Zapfhahns in einem
separaten Kasten untergebracht ist und von der über einem Lichtleiter ein Lichtstrahl
an oder in den Fluidstrahl geführt
wird, so dass der Fluidstrahl farbig erleuchten kann. Die Farbe
des Lichtstrahls wird durch ein Filterrad, das sich zwischen der
Lichtquelle und dem Eingang des Lichtleiters in dem separaten Kasten
befindet, eingestellt. Durch den externen Kasten und die komplizierte
Konstruktion des Lichtleiters ist diese Fluidbeleuchtungsvorrichtung
extrem aufwendig und platzkonsumierend.
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In
der
US 6 196 471 B1 wird
eine Vorrichtung zum Beleuchten eines Wasserfalls oder Springbrunnens
beschrieben, bei der verschieden farbige LEDs in einem inneren Gehäuse oder
hinter einer Glasplatte angeordnet sind, das bzw. die in einem Hohlraum eines äußeren Gehäuses angeordnet
ist, so dass ein Fluidstrahl aus einem Hohlraum innerhalb des äußeren Gehäuses heraus,
insbesondere vielfarbig, beleuchtet werden kann. In diesem Fall
wird eine elektronische Schaltung benötigt, die die LEDs separat ansteuert,
um einen gewünschten
Farbeffekt zu erreichen. Dies führt
ebenfalls zu einem komplizierten Aufbau, der auch zusätzlich störanfällig sein
kann und kompliziert zu bedienen ist.
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Aus
der
US 5 171 429 ist
eine Vorrichtung bekannt, die ein Fluid in Abhängigkeit von verschiedenen
Charakteristiken des Fluids, wie beispielsweise Temperatur, Fließrate, Druck,
Ph-Wert oder Härte des
Fluids, beleuchtet. Dies wird durch eine LED erreicht, die außerhalb
einer Fluidführung
angeordnet ist und deren Licht über
einen Lichtleiter, der vor Austritt des Fluids aus der Fluidbeleuchtungsvorrichtung in
die Fluidführung
mündet,
in das Fluid eingebracht wird.
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Die
US 4 901 922 der Anmelder
offenbart eine gattungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung, die
einen in einer Fluidführung
integrierten Lichtleiter aufweist, über den Licht derart in einen
Fluidstrahl einbringbar ist, dass der Fluidstrahl selbst als Lichtleiter
fungiert. Zu diesem Zweck muß der
Fluidstrahl eine im Wesentlichen laminare Strömung aufweisen. Ein Fluid kann
gemäß der bekannten
Fluidbeleuchtungsvorrichtung in Abhängigkeit von einer Temperatur
des Fluids unterschiedlich beleuchtet werden, nämlich betreffend Farbton und
Farbintensität,
also betreffend Frequenz und Amplitude des zur Beleuchtung verwendeten
Lichts. Dies wird durch einen entweder außerhalb oder innerhalb der
Fluidführung
vor dem Lichtleiter angeordneten Filter erreicht, der sich in Abhängigkeit
von der Temperatur verschiebt. Dabei ist im Stand der Technik vorgesehen,
eine Lichtquelle außerhalb
der Fluidführung,
benachbart zu dem Filter, vor dem Lichtleiter anzuordnen, weshalb die
Fluidführung
ein Fenster aufweisen muß.
Diese Anordnung ist ebenfalls weder kompakt aufgebaut noch einfach
zu bedienen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung
derart weiterzuentwickeln, dass sie die Nachteile des Stands der
Technik überwindet,
insbesondere einen kompakten und einen einfachen Aufbau aufweist.
Zudem soll eine einfache Handhabbarkeit gewährleistet sein.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass jeder Zulauf in eine
Basis mündet, über die ein
Hohlraum innerhalb des äußeren Gehäuses zum Aufnehmen
zumindest eines Fluides verschließbar und relativ zu der zumindest
ein erster Teil des äußeren Gehäuses bewegbar
ist, jede Lichtquelle innerhalb des äußeren Gehäuses Licht emittiert und relativ zu
zumindest einem zweiten Teil des Gehäuses bewegbar ist, und jeder
Filter innerhalb des äußeren Gehäuses zwischen
zumindest einer Lichtquelle und zumindest einem Ausfluss bewegbar
ist durch eine Relativbewegung zwischen der Basis und dem ersten
Teil des äußeren Gehäuses und/oder
zwischen der Lichtquelle und dem zweiten Teil des Gehäuses.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Lichtquelle innerhalb
eines inneren Gehäuses
innerhalb des äußeren Gehäuses angeordnet
ist, wobei vorzugsweise die Lichtquelle in einem mit dem inneren
Gehäuse
ausgebildet und/oder fest mit der Basis verbindbar oder verbunden
ist.
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Bevorzugt
ist erfindungsgemäß, dass
der erste Teil des äußeren Gehäuses relativ
zur Basis und/oder der zweite Teil des äußeren Gehäuses relativ zur Lichtquelle
drehbar ist.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, dass der erste Teil des äußeren Gehäuses dem
zweiten Teil des äußeren Gehäuses entspricht,
wobei vorzugsweise das ganze äußere Gehäuse relativ
zu der Basis und der Lichtquelle bewegbar ist.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass das äußere Gehäuse über eine
Dichtung mit der Basis verbunden ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen
sein, dass das äußere Gehäuse fest
mit zumindest einem Ausfluss verbindbar oder verbunden ist, vozugsweise
in einem ausgeformt ist.
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Bevorzugt
ist erfindungsgemäß, dass
zumindest in einem Ausfluss zumindest bereichsweise zumindest ein
Lichtleiter angeordnet ist, wobei sich vorzugsweise ein Lichtleiter
von einer Lichtquelle in den Aufluss erstreckt.
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Fluidbeleuchtungsvorrichtungen
gemäß der Erfindung
können
dadurch gekennzeichnet sein, dass zumindest ein Filter zumindest
zwei Segmente zur Einstellung unterschiedlicher Farbcharakteristiken
zumindest eines Fluidstrahls aufweist, wobei eine Vielzahl von Segmenten
bevorzugt ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Farbcharakteristiken eines Fluidstrahls
dessen Farbton sowie Farbintensität umfassen.
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Ferner
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass zumindest ein erstes Segment in einer Farbe, ausgewählt aus
dem kompletten Farbspektrum, eingefärbt und transluzent ist, und/oder
zumindest ein zweites Segment farblos und transluzent ist, und/oder
zumindest ein drittes Segment lichtundurchlässig ist.
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Ausführungsbeispiele
gemäß der Erfindung können dadurch
gekennzeichnet sein, dass die Segmente nebeneinander angeordnet
sind, vorzugsweise einen abgeflachten Zylinder oder ein Schaufelrad bildend.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass zumindest ein erster Vorsprung, der im
Wesentlichen senkrecht oder in einer Ebene im Wesentlichen senkrecht zur
Drehachse des Schaufelrades mit zumindest einem schaufelartigen
Vorsprung des Schaufelrads in Anschlag bringbar ist, und/oder zumindest
ein zweiter Vorsprung, der im Wesentlichen parallel oder in einer
Ebene parallel zur Drehachse des Schaufelrades mit zumindest einem
schaufelartigen Vorsprung des Schaufelrades in Anschlag bringbar
ist.
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Mit
der Erfindung wird dabei vorgeschlagen, dass der erste Vorsprung
mit dem äußeren Gehäuse fest
verbindbar oder verbunden ist oder durch ein Ende eines Lichtleiters
bereitgesteilt ist, und/oder der zweite Vorsprung mit der Basis
fest verbindbar oder verbunden ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen
sein, dass zumindest ein Filter unter Einsatz zumindest eines Zahnrades,
eines Zahnringes, eines Zahnkranzes, eines Bimetalls, eines Memorymetalls,
eines piezoelektrischen Elements und/oder eines Motors, insbesondere
in Form eines Schrittmotors, bewegbar ist.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung können
dadurch gekennzeichnet sein, dass zumindest ein Filter bei Relativbewegung
des ersten und/oder zweiten Teils des äußeren Gehäuses in eine erste Richtung
bewegbar ist, und/oder der Filter bei Relativbewegung des ersten
und/oder zweiten Teils des äußeren Gehäuses in
eine zweite, insbesondere zur ersten Richtung entgegengesetzt, Richtung
nicht bewegbar ist.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, dass zumindest ein Filter
in Abhängigkeit
von zumindest einem äußeren Parameter
und/oder von zumindest einem Parameter zumindest eines Fluides bewegbar
ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass der äußere Parameter
ausgewählt
oder auswählbar
ist aus der Temperatur der Umgebungsluft, der Windgeschwindigkeit
der Umgebungsluft, der Feuchtigkeit der Umgebungsluft, einem Wetterparameter,
der Uhrzeit, der Woche, dem Monat, der Jahreszeit, der Helligkeit, dem
Aufstellungsort, der Höhenlage,
einer Schallcharakteristik, umfassend einen Geräuschpegel, eine Geräuschfrequenz
und eine Geräuschabfolge,
und einer Geruchscharakteristik.
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Auch
kann vorgesehen sein, dass der Parameter des Fluids ausgewählt ist
aus einer Strömungscharakteristik,
der Temperatur, dem Turbulenzanteil, dem statischen Druck, der Fließgeschwindigkeit,
dem Ph-Wert, dem Verschmutzungsgrad, dem Gehalt an organischem Material,
insbesondere Calziumcarbonat, dem Luftgehalt, insbesondere Luftblaseninhalt,
und dem Gehalt an Mikroorganismen des Fluids.
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Das
Fluid kann Wasser sein.
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Weiterhin
wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass zumindest ein Filter durch die Strömung zumindest eines Fluids
innerhalb zumindest eines Zulaufs und/oder des äußeren Gehäuses bewegbar ist.
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Vorteilhafterweise
kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass zumindest eine Turbine in zumindest einem Zulauf, in
zumindest einer Basis und/oder in dem äußeren Gehäuse angeordnet oder integriert
ist, die durch die Strömung
zumindest eines Fluids bewegbar ist.
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Mit
der Erfindung wird auch vorgeschlagen, dass von dem bewegbaren Filter
und/oder der Turbine zumindest ein Generator, der insbesondere in
zumindest einem Zulauf, in zumindest einer Basis und/oder dem äußeren Gehäuse angeordnet
ist, antreibbar ist.
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Dabei
ist bevorzugt, dass zumindest ein Generator in elektrischer Verbindung
mit zumindest einer Lichtquelle ist.
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Nach
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass jede Lichtquelle zumindest
einen Laser, insbesondere einen verstimmbaren Laser, zumindest eine LED,
insbesondere eine mehrfarbige LED, und/oder zumindest einen Lichtleiter
umfasst.
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Schließlich wird
erfindungsgemäß auch vorgesehen,
dass zumindest ein freier Fluidstrahl, insbesondere die Oberfläche desselben,
zum zumindest bereichsweisen Austreten von Licht aus dem freien
Fluidstrahl konditionierbar ist, insbesondere unter Einsatz zumindest
eines Piezoelements, eines Choppers, einer Einrichtung zum Einführen von
Luftblasen, und/oder einer Einrichtung zum Einführen von Partikeln, insbesondere
Festkörperpartikeln.
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Der
Erfindung liegt die überraschende
Erkenntnis zugrunde, dass durch die Anordnung einer Lichtquelle
und eines Filters, der die Lichtquelle zumindest bereichsweise überdecken
kann, innerhalb eines zumindest teilweise bewegbaren äußeren Gehäuses ein
einfacher und kom pakter Aufbau ermöglicht wird. Für einen
Farbwechsel eines freien, als Lichtleiter fungierenden Fluidstrahls
aus der Fluidbeleuchtungsvorrichtung sind insbesondere keine zusätzlichen
Geräte
außerhalb
der Vorrichtung nötig, die
den optischen Gesamteindruck beeinträchtigen könnten, da hierfür beispielsweise
bereits ein Hin- und Herdrehen des äußeren Gehäuses relativ zur Lichtquelle
ausreicht. Die Bedienung ist auch durch diesen Aufbau sehr einfach
möglich.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft
anhand von schematischen Zeichnungen erläutert werden. Dabei zeigt:
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1 eine
erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung
in einer Längsschnittansicht;
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2 eine
Querschnittsansicht längs
der Ebene durch die Punkte A-A der 1;
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3 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Filters für die erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung
von 1;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Filters für die erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung
von 1; und
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5 eine
Querschnittsansicht längs
der Ebene durch der Punkte B-B der 1 mit einer
dritten Ausführungsform
eines Filters.
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Den 1 und 2 ist
eine erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 zu
entnehmen. Die Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 ist auf eine Bodenplatte 5 aufmontiert,
die eine Öffnung 7 aufweist.
Ein Zulauf 10 der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 erstreckt
sich durch die Öffnung 7 und
zu einer zylinderförmigen
Basis 20, die innerhalb eines äußeren Gehäuses 30 so angeordnet
ist, dass ein Hohlraum 32 oberhalb der Basis 20 innerhalb
des äußeren Gehäuses 30 zur
Aufnahme eines Fluids, insbesondere Wasser, verbleibt. Die Basis 20 und
das äußere Gehäuse 30 stellen
dabei eine Ummantelung der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 dar.
Ein Ausfluss 40 erstreckt sich von dem Gehäuse 30 nach
außen und
ermöglicht
somit einen Fluidfluß F
vom Zulauf 10, durch die Basis 20, via den Hohlraum 32 und durch
den Ausfluss 40, wie in der 1 durch
Pfeile symbolisiert.
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Die
Basis 20 ist im Wesentlichen starr auf die Bodenplatte 5 aufgebracht.
Um die Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 gegen Leckage abzusichern, weist
die Basis 20 eine Nut 22 auf, in der ein O-Ring 24 das äußere Gehäuse 30 gegen
die Basis 20 abdichtet.
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Der
Ausfluss 40 ist im Wesentlichen rohrförmig bzw. leicht konisch ausgeformt
und weist einen Eingang 42, angrenzend an das äußere Gehäuse 30, uud
einen Ausgang 44 an seinem freien Ende auf. In der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
ist der Ausfluss 40 mit dem äußeren Gehäuse 30 in einem ausgeführt, ohne
dass dies zwingend wäre.
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Das
Fluid, das von dem Zulauf 10 durch die Basis 20 in
den Hohlraum 32 innerhalb des äußeren Gehäuses 30 und anschließend über den
Ausfluss 40 als freier Fluidstrahl 50 an die Umgebung
abgegeben wird, weist im Wesentlichen keine Turbulenzen auf, so
dass er als Lichtleiter fungieren kann.
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Das äußere Gehäuse 30 ist
drehbar um die Längsachse
S der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 bzw. der zylinderförmigen Basis 20 gelagert.
Das äußere Gehäuse 30 kann
somit samt Ausfluss 40 um die Achse S rotiert werden, so
dass der Fluidstrahl 50 jeweils in eine gewünschte Position
gedreht werden kann. Das äußere Gehäuse 30 samt
Ausfluss 40 kann in beide Richtungen gedreht werden, d.h.
sowohl im Uhrzeigersinn als auch gegen den Uhrzeigersinn.
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Auf
die Basis 20 ist auch ein inneres transparentes Gehäuse 100 aufmontiert,
in dem sich eine Lichtquelle 200 befindet. Das innere transparente Gehäuse 100 kann
entweder mit der Basis 20 fest verbunden oder mit der Lichtquelle 200 in
einem ausgeführt
sein. Bei der letzten Alternative ist eine äußere Hülle der Lichtquelle 200 mit
dem inneren Gehäuse 100 identisch.
Dies dient einem kompakten Aufbau.
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Die
Lichtquelle 200 kann eine konventionelle Lichtquelle sein,
wie in Form einer oder mehrerer LEDs, insbesondere umfassend zumindest
eine mehrfarbige LED, oder eines Lasers, der wahlweise verstimmbar
sein kann. Es kann aber auch eine entfernt angeordnete Hauptlichtquelle
vorgesehen sein, die über
zumindest einen nicht dargestellten Lichtleiter mit der lokalen
Lichtquelle 200 in Wirkverbindung steht, wobei insbesondere
ein Ende eines Lichtleiters die lokale Lichtquelle 200 bilden
kann.
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Durch
das transparente innere Gehäuse 100 kann
das Licht der Lichtquelle 100 austreten. Um das innere
Gehäuse 100 herum
ist ein Filter 300, genauer gesagt ein Farbfilter, angeordnet,
um die Farbe des Fluids beim Verlassen der erfindungsgemäßen Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 einzustellen.
Bevorzugterweise wird das Licht der Lichtquelle 200 zu
diesem Zwecke mittels eines durch den Ausfluss 40 führenden
Lichtleiters 400 von dem Eingang 42 zum Ausgang 44 des
Ausflusses 40 geleitet. Dies hat nämlich den Vorteil, dass das
Fluid erst nahe am Ausgang 44 der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1,
also erst bei Bildung des freien Fluidstrahls 50, beleuchtet
wird.
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Der
Filter 300 kann unterschiedliche Ausführungsformen aufweisen, die
mit Bezug auf die 3 bis 5 im Anschluß beschrieben
sind:
In 3 wird ein erster, im Wesentlichen
zylinderförmiger
Filter 300a gezeigt, der sieben Segmente 310a, 320a und 330a aufweist,
die jeweils verschiedene Farben, ausgewählt aus dem ganzen Farbspektrum,
einschließlich
einem farblosen Segment, aufweisen und tranzluzent sind. Eines der
Segmente befindet sich beim Einsatz des Filters 300a in
der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 stets zwischen der Lichtquelle 200 und
dem Lichtleiter 400. Abhängig von der Farbe des Segments,
das zwischen der Lichtquelle 200 und dem Lichtleiter 400 angeordnet ist,
färbt sich
der Fluidstrahl 50 durch das durch den Filter 300a gefilterte
und über
den Lichtleiter 400 übertragene
Licht der Lichtquelle 200. Bei einer Zwischenstellung des
Filters 300a, bei der zwei Segmente zwischen der Lichtquelle 200 und
dem Lichtleiter 400 angeordnet sind, kann gemischtfarbiges
bzw. mehrfarbiges Licht erzeugt werden. Der Filter 300a kann
zur Änderung
der Farbe des Fluidstrahls 50 um das innere Gehäuse 100 ro tieren.
Die Rotation des Filters 300a kann sowohl abhängig von
der Rotation des äußeren Gehäuses 30 als
auch unabhängig
von der Rotation desselben sein. In einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung nimmt das äußere Gehäuse 30 den
Filter 300a in eine Richtung, z.B. im Uhrzeigersinn, mit,
aber in der Gegenrichtung, also gegen den Uhrzeigersinn, wird der
Filter 300a nicht mitgenommen. Dadurch kann auf einfache
Weise die Farbe bzw. Färbung
des austretenden Fluidstrahls 50 verändert werden. Wenn die Rotation
des äußeren Gehäuses 30 unabhängig von
dem Filter 300a ist, und der Filter 300a selbst
nicht rotierbar ist, hängt die
Färbung
des Fluidstrahls 50 nur von der Position des Ausflusses 40 relativ
zum Filter 300a ab.
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In
einer zweiten Ausführungsform,
wie in 4 gezeigt, ist ein Filter 300b in Form
eines Schaufelrads oder Turbinenrads mit sechs Segmenten 310b, 320b und 330b ausgeformt,
die jeweils verschiedene Farben aufweisen können. Jedes Segment 310b, 320b und 330b des
Filters 300b der 4 weist
dabei einen jeweils in die gleiche Richtung, hier im Uhrzeigersinn,
ragenden, schaufelartigen Vorsprung 312b, 322b, 332b an
einer Ecke 314b, 324b, 334b eines sechseckigen
Querschnitts auf. Die Vorsprünge 312b, 322b, 332b weisen
jeweils äußere Enden 316b, 326b, 336b auf
und sind flexibel, so dass sie in Richtung des jeweils benachbarten Segments
umgebogen werden können.
Beispielsweise kann somit der Vorsprung 332b in Richtung des
Segments 320b und der Vorsprung 322b in Richtung
des Segments 310b gebogen werden. Damit der Filter 300b der 4 in
der erfindungsgemäßen Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 von 1 verwendet
werden kann, weisen die Basis 20 zumindest einen Vorsprung 340 und
das äußere Gehäuse 30 zumindest
einen Vorsprung 342, beispielsweise oberhalb des Eingangs 42 des
Ausflusses 40, auf. Die Vorsprünge 340 und 342 sind
jeweils außerhalb
des Radius der Ecken 314b, 324b, 334b des
Sechseckquerschnitts des Filters 300b aber innerhalb des
Radius der Enden 316b, 326b, 336b der
schaufelartigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des
Filters 300b angeordnet.
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Wenn
nun beispielsweise das äußere Gehäuse 30 gegen
den Uhrzeigersinn relativ zur Basis 20 gedreht wird, hakt
sich der Vorsprung 342 hinter einen der schaufelartigen
Vorsprünge 312b, 322b, 332b des
Filters 300b ein, so dass der Filter 300b mit dem äußeren Gehäuse 30 gegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird. Aufgrund der flexiblen Ausgestaltung der
schaufelar tigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des
Filters 300b schieben sich die selben unter Verbiegung
an dem Vorsprung 340 der Basis 20 vorbei. Die
Farbe des beleuchteten Fluidstahls 50 ändert sich also nicht, auch
wenn die Segmente 310b, 320b, 334b verschiedene
Farben aufweisen. Wenn nun das äußere Gehäuse 30 jedoch
mit dem Uhrzeigersinn gedreht wird, haken die schaufelartigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des
Filters 300b sich nunmehr hinter dem Vorsprung 340 der
Basis 20 ein, so dass eine Drehung des Filters 300b im
Uhrzeigersinn verhindert wird. Dadurch kann sich das äußere Gehäuse 30 mit
dem Ausfluss 40 unter Verbiegung der schaufelartigen Vorsprünge 312b, 322b, 332b des Filters 300b durch
die Haltefunktion des Vorsprungs 342 relativ um den Filter 300b drehen,
ohne dass der Filter 300b mitdreht, was schließlich zu
einer Änderung
der Färbung
des Fluidstrahls 50 in Abhängigkeit von der Stellung des
Ausflusses 40 relativ zur Basis 20 führt. Dadurch
wird es ermöglicht,
dass durch einfaches Hin- und Herdrehen des äußeren Gehäuses 30 die Farbe
des Fluidstrahls 50 verändert
werden kann.
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Der
Vorsprung 342 kann auch durch einen in den Hohlraum 32 hineinragenden
Lichtleiter 400 ersetzt werden. Der Lichtleiter 400 erfüllt dann
den gleichen Zweck wie der Vorsprung 342.
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Eine
dritte bevorzugte Ausführungsform
eines Filters 300c für
eine erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 wird
in 5 dargestellt. Der Filter 300c weist
an seiner Unterseite, direkt oberhalb der Basis 20 einen
drehbaren Zahnring 350 auf, der entweder integral mit dem
Filter 300c verbunden oder auf den der Filter 300c aufsteckbar
ist, so dass der Filter 300c relativ zum Zahnring 350 nicht rotieren
kann. Zähne
des Zahnrings 350 weisen beispielsweise eine flache Flanke 352 und
eine steile Flanke 354 auf. Auf der Höhe des Zahnrings 350, also
ebenfalls direkt oberhalb der Basis 20, zwischen einer
steilen Flanke 354 und dem äußeren Gehäuse 30, befindet sich
ein flexibler Stab 356, der fest mit dem äußeren Gehäuse 30 verbunden
ist. Der Stab 356 muss keine radiale Ausrichtung aufweisen.
Idealerweise ist der Stab 356 so ausgerichtet, dass, wenn das äußere Gehäuse 30 beispielsweise
gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, der Zahnring 350 und
somit auch der Filter 300c durch Einhaken des Stabs 356 hinter
einer der steilen Flanken 354 bei der Bewegung gegen den
Uhrzeigersinn mitgenommen wird. Wird hingegen das äußere Gehäuse 30 mit
dem Uhrzeigersinn gedreht, weist die Lagerung des Zahnrings 350 eine
Reibung gegenüber
der Basis 20 auf, die groß genug dafür ist, dass der Filter 300c mit
dem Zahnring 350 stehen bleibt und sich der Stab 356 beim
Drehen nach außen
biegt, wobei möglicherweise
ein oder mehrere Zähne
des Zahnrings 350 am Stab 356 vorbei passieren
kann bzw. können.
Dies entspricht im Wesentlichen dem Prinzip einer Ratsche, die nur
in eine Richtung drehbar ist. Es ist auch das umgekehrte Prinzip
denkbar, so dass das äußere Gehäuse einen
nach innen gewandten Zahnkranz und der Filter einen oder mehrere
insbesondere flexible Stäbe
aufweist. Auf jeden Fall kommt es in Analogie zu dem Beispiel der 4 zu
einer Farbänderung
nur bei Drehung im Uhrzeigersinn, so dass über ein Hin- und Herdrehen
des äußeren Gehäuses eine Farbeinstellung
möglich
wird.
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Eine
Farbänderung
kann alternativerweise auch durch Einsatz eines Filters erzwungen
werden, der wahlweise in den Hohlraum zwischen der Lichtquelle bzw.
dem inneren Gehäuse
und dem äusseren Gehäuse einbringbar
ist.
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Eine
Beschränkung
auf einen das komplette innere Gehäuse umgebendenen Filter ist
ebensowenig zwingend wie eine Drehbewegung für eine Farbänderung.
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Auch
eine Drehbewegbarkeit des äußeren Gehäuses ist
nicht erfindungsnotwendig, solange zumindest ein Teil des äußeren Gehäuses und/oder
des Ausflusses relativ zum inneren Gehäuse und/oder dem Filter drehbar
ist.
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In
einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann die Färbung des
Fluidstrahls unter Einsatz einer mehrfarbigen Lichtquelle oder eines mechanisch,
insbesondere motorisch, bewegbaren Filters nicht nur von der Relativposition
des Ausflusses abhängen,
sondern auch von anderen Umgebungsparametern, wie beispielsweise
der Temperatur der umgebenden Luft, der Windgeschwindigkeit, dem
aktuellen Wetter, von gesprochenen Worten, der Uhrzeit, der Woche,
dem Monat, der Jahreszeit oder dem Aufstellungsort der erfindungsgemäßen Fluidbeleuchtungsvorrichtung.
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Ferner
kann die Färbung
des Fluidstrahls unter Einsatz beispielsweise einer mehrfarbigen
Lichtquelle, eines mechanisch, insbesondere motorisch, bewegbaren
Filters oder dergleichen auch von Fluidparametern abhängen, wie
beispielsweise von der Fließgeschwindigkeit
des Fluids, dem statischen Druck des Fluids innerhalb der Fluidbeleuchtungsvorrichtung,
dem Ph-Wert des
Fluids, dem Verschmutzungsgrad des Fluids, dem Inhalt an anorganischen
Materialien, beispielsweise Kalziumkarbonat, dem Luftinhalt, insbesondere
Luftblaseninhalt, dem Inhalt an Mikroorganismen, innerhalb des Fluids,
der Fluidtemperatur oder dergleichen.
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Zudem
kann die Färbung
des Lichts in Abhängigkeit
von Turbulenzen der an sich im Wesentlichen turbulenzfreien äußeren Oberfläche des
Fluidstrahls abhängen,
die durch ein weiteres nicht gezeigtes Mittel, beispielsweise ein
Piezoelement oder ein "Chopper"-Element, erzeugt
werden können.
Besagte Turbulenzen können
zu abschnittsweisen Störungen
auf besagter Oberfläche
führen,
so dass der Fluidstrahl 50, der im Idealzustand wie ein
Lichtleiter funktioniert, bereichsweise Störungen aufweist, im Bereich
derer Licht aus dem Fluidstrahl 50 austritt.
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Insbesondere
wird. in einer vorteilhaften Ausführüngsform der Filter 300b der 4 mit
Vorsprüngen 312b, 322b, 332b eingesetzt,
bei der das Gehäuse 30 und
die Basis 20 keine Vorsprünge 340, 342 aufweisen
müssen.
Das in den Hohlraum 32 eintretende Fluid bringt, ähnlich wie
bei einer Turbine, den schaufelartigen oder turbinenartigen Filter 300b in
diesem Fall zum Drehen, bevor es über den Ausfluss 40 aus
der Fluidbeleuchtungsvorrichtung 1 austritt, so dass die
Farbänderung
des Fluidstrahls 50 direkt von der Geschwindigkeit des
Fluids abhängt.
Zudem kann vorteilhafterweise durch die Strömung des Fluids ein nicht dargestellter
Generator angetrieben werden, der selbst den Strom für die Lichtquelle 200 erzeugen
und beispielsweise in dem inneren Gehäuse 100 oder der Basis 20 angeordnet
sein kann. Entweder wird der Generator direkt durch die Drehbewegung
des Filters 300b angetrieben, oder durch eine kleine separate
Turbine, beispielsweise integriert in der Basis 20. Dies
führt zu
einer einfacheren Handhabung, da eine externe Stromzufuhr nicht
mehr notwendig ist.
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In
einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann der Filter
durch ein Bimetall, ein Memorymetall, ein piezoelektrisches Element
oder durch einen mechanischen Apparat, wie beispielsweise einen
Schrittmotor, bewegt werden.
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Schließlich kann
die erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung
auch zwei oder selbst mehr Ausflüsse
umfassen, aus denen jeweils ein im Wesentlichen laminarer Fluidstrahl
austreten kann, wobei insbesondere jeder Fluidstrahl unterschiedlich eingefärbt sein
kann. Dabei kann die Farbe jedes Fluidstrahls einstellbar sein,
entweder über
einen gemeinsamen Filter gekoppelt oder über individuelle Filter entkoppelt
voneinander. So lassen sich vielfältige optische Effekte erzielen,
die nicht nur einen besonderen ästhetischen
Anreiz bieten, sondern auch Informationen übermitteln können.
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Eine
erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung
mit mehreren Ausflüssen
kann in einem Springbrunnen zum Einsatz kommen, während im Falle
nur eines Auflusses die erfindungsgemäße Fluidbeleuchtungsvorrichtung
Teil eines Wasserhahns bilden kann.
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- 1
- Fluidbeleuchtungsvorrichtung
- 5
- Bodenplatte
- 7
- Öffnung
- 10
- Zulauf
- 20
- Basis
- 22
- Nut
- 24
- O-Ring
- 30
- Gehäuse
- 32
- Hohlraum
- 40
- Ausfluss
- 42
- Eingang
- 44
- Ausgang
- 50
- Fluidstrahl
- 100
- Gehäuse
- 200
- Lichtquelle
- 300,
300a, 300b, 300c
- Filter
- 310a,
310b
- Segment
- 312b
- Vorsprung
- 314b
- Ecke
- 316b
- Ende
- 320a,
320b
- Segment
- 322b
- Vorsprung
- 324b
- Ecke
- 326b
- Ende
- 330a,
330b
- Segment
- 332b
- Vorsprung
- 334b
- Ecke
- 336b
- Ende
- 340
- Vorsprung
- 342
- Vorsprung
- 350
- Zahnring
- 352
- Flanke
- 354
- Flanke
- 356
- Stab
- 400
- Lichtleiter
- F
- Fluidfluss