DE19954041A1 - Meßfassung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Meßfassung (160) für ein Bauelement (172) mit integriertem Schaltkreis, das eine Mehrzahl von Prüfstellen (170) aufweist, mit: einem Gehäuse (162), das auf einer Leiterplatte (164) angeordnet ist und das eine Mehrzahl von winklig angeordneten Löchern (166) aufweist; einer Mehrzahl von Prüfstiften (168), die in den winklig angeordneten Löchern (166) angeordnet sind; und elastischen Mitteln, mittels derer die Prüfstifte (168) in elektrischen Kontakt mit den Prüfstellen (170) des Bauelements mit integriertem Schaltkreis und der Leiterplatte (164) gebracht werden. In einer Alternative der Erfindung sind ein oberes Gehäuse, das auf einer Leiterplatte mit einer Mehrzahl von winklig angeordneten Löchern angeordnet ist, ein unterhalb der Leiterplatte angeordnetes unteres Gehäuse mit einer Mehrzahl von winklig angeordneten Aussparungen zur Aufnahme massiver Prüfstifte und elastische Mittel für einen elektrischen Kontakt der Prüfstifte mit den Prüfstellen des Bauelements vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine Meßfassung für Bauelemente mit
integrierten Schaltkreisen, wie etwa ein Bauelement mit
Kugelrastermatrix (ball grid array), wobei die Meßfassung
ein an einer Lastplatte befestigtes Gehäuse und eine Mehr
zahl winklig angeordneter Kontaktstifte aufweist, die sich
durch das Gehäuse erstrecken und die in vorgespannten
Kontakt mit dem Bauelement mit integriertem Schaltkreis und
der Lastplatte gezwungen werden.
Das Prüfen integrierter Schaltkreise, die in Bauelementen
mit Kugelrastermatrix (BGA - ball grid array) angeordnet
sind, wird durch eine Vorrichtung durchgeführt, die allge
mein als Meßfassung oder Stecksockel für Prüfzwecke bezeich
net wird. BGA-Meßfassungen weisen typischerweise ein Gehäu
se auf, das an einer Lastplatte befestigt ist, die an eine
Meßelektronik angeschlossen ist. Die Lastplatte ist im
allgemeinen eine Leiterplatte, die Prüfsignale von dem
integrierten Schaltkreis des BGA zur Prüfelektronik über
trägt.
Bekannte Verfahren zum Befestigen der Meßfassung an der
Lastplatte umfassen Durchgangsloch-Techniken und Techniken,
die Oberflächenmontage verwenden. Bei einer Verbindung
durch Oberflächenmontage weist die Meßfassung
Prüfkontaktstellen auf, die in Kontakt mit den Lötkugeln
auf der Unterseite des BGA treten, wenn der BGA zum Übertra
gen der Prüfsignale zur Lastplatte gegen die
Prüfkontaktstellen gedrückt wird. Ein Problem, das bei dem
Einsatz einer Meßfassungsanordnung mit Oberflächenmontage
auftritt, ist, daß die Lötkugeln auf der Unterseite des BGA
in ihrer Höhe variieren können und ein guter elektrischer
Kontakt zwischen jeder Lötkugel und der Prüfkontaktstelle
nicht immer sichergestellt werden kann. Ein zweites Pro
blem, das mit der Oberflächenmontagetechnik verbunden ist,
ist, daß, wenn die Prüfkontaktstellen durch die Lötkugeln
verschmutzt werden, die gesamte Meßfassungsanordnung er
setzt werden muß.
Durchgangsloch-Techniken zum Verbinden der Meßfassung mit
der Lastplatte beinhalten Löcher, die durch die Lastplatte
zum Durchgang gefederter Kontaktstifte gebohrt werden,
welche die Lötkugeln auf dem BGA kontaktieren und die durch
Kontakt zwischen den Kontaktstiften und den Löchern in der
Lastplatte Prüfsignale zur Lastplatte übertragen. Ein
Problem, das mit der Verwendung von Meßfassungsanordnungen
mit Durchgangslöchern verbunden ist, besteht darin, daß die
Kontaktstifte sich durch die Lastplatte nach oben erstrecken
und leicht gebogen oder beschädigt werden können, was
die Prüfergebnisse negativ beeinflussen würde.
Um dieses Problem zu vermeiden, kann ein Aufnahmeteil
zwischen der Meßfassung und der Lastplatte angeordnet
werden, um die sich durch die Lastplatte erstreckenden
Kontaktstifte zu schützen. Als Folge der Verwendung eines
Aufnahmeteils ist es erforderlich, die Länge der
Kontaktstifte in der Meßfassung zu erhöhen, was zu einem
Problem führt, wenn schnelle integrierte Schaltkreise
geprüft werden. Um dieses Problem zu lösen, haben Federson
den Einsatz gefunden, die sich nur über eine kurze Länge
bewegen. Jedoch ist bei Federn mit kurzer Bewegungslänge
die Lebenszeit der Federn kurz, was dazu führt, daß fortlau
fend Ersatzteile eingesetzt werden müssen. Zusätzlich kann
die Verwendung von Federsonden in der Meßfassung ein Impe
danzproblem bei der Übertragung des Prüfsignals von dem BGA
zur Lastplatte erzeugen.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
neue Meßfassungen für BGA-Bauelemente und andere Bauelemen
te mit integrierten Schaltkreisen zur Verfügung zu stellen,
die die mit den im Stand der Technik bekannten Meßfassungen
verbundenen Probleme vermindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Meßfassung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Meßfassung mit
den Merkmalen des Anspruchs 3 gelöst. Vorteilhafte und
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Die vorliegende Erfindung stellt eine neu aufgebaute Meßfas
sung zur Verfügung, und insbesondere eine Meßfassung für
Bauelemente mit integriertem Schaltkreis und Kugelrasterma
trix, die sich durch winklig im Gehäuse und/oder der
Lastplatte angeordnete Prüfstifte auszeichnet. Die mit
Meßfassungsanordnungen des Standes der Technik verbundenen
Probleme werden vermindert. Obwohl die Meßfassungen an
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel für eine Benutzung
mit BGA-Bauelementen ausgelegt ist, kann die Meßfassung
auch für eine Benutzung mit anderen Bauelementen mit inte
grierten Schaltkreisen angepaßt werden, wie etwa für
QFP- (quad flat pack) Bauelemente.
Die Meßfassung der vorliegenden Erfindung weist in einer
ersten Alternative ein Gehäuse auf, das an einer Lastplatte
befestigt ist. Die Meßfassung weist eine Mehrzahl winklig
angeordneter Löcher auf, die durch das Gehäuse gebohrt
sind. In den Löchern sind Federsonden angeordnet, die
vorgespannten Kontakt zwischen den Prüfstellen und der
Lastplatte herstellen.
Alternative Ausführungsformen der Erfindung weisen ein
oberes Gehäuse und ein unteres Gehäuse auf, die an der
oberen bzw. unteren Oberfläche einer Lastplatte befestigt
sind. Die Lastplatte ist eine kleine Leiterplatte, die
elektrisch an die Prüfelektronik eines externen Prüfgerätes
angeschlossen ist. Das obere Gehäuse weist einen Hohlraum
zur Aufnahme des BGA auf und beinhaltet ein Loch bzw. einen
Leerraum an der unteren Oberfläche, so daß eine Mehrzahl
von massiven Stiften der Meßfassung in Kontakt mit den
Lötkugeln auf der Unterseite des BGA treten können. Die
Prüfstifte bzw. Meßfassungsstifte sind innerhalb einer
Mehrzahl von Aussparungen bzw. Kanälen in Zeilen und Spal
ten im unteren Gehäuse angeordnet und erstrecken sich durch
eine Mehrzahl von Löchern, ebenfalls in Zeilen und Spalten
angeordnet, durch die Lastplatte zwecks Kontaktierung der
Lötkugeln. Dabei sind sowohl die Aussparungen bzw. Kanäle
des unteren Gehäuses als auch - damit korrespondierend -
die Zeilen und Spalten von Löchern der Lastplatte winklig
angeordnet.
Bevorzugt ist ein elastomeres Diaphragma zwischen der
oberen Oberfläche des unteren Gehäuses und der unteren
Oberfläche der Lastplatte angeordnet, das sich über und in
die Aussparungen bzw. Kanäle des unteren Gehäuses unterhalb
der Stifte erstreckt, um eine Federkraft zum Vorspannen der
Meßfassungsstifte nach oben in Richtung des BGA zur Verfü
gung zu stellen. Das flexible Diaphragma stellt unabhängi
gen Druckkontakt durch Federvorspannung für die beweglichen
Meßfassungsstifte, die in dem unteren Gehäuse angeordnet
sind, zur Verfügung.
Alternativ und bevorzugt sind Federn in dem unteren Gehäuse
unterhalb der Stifte angeordnet, um die Stifte vorzuspan
nen. Eine nicht leitende Kugel ist bevorzugt zwischen dem
Stift und der Feder angeordnet, um Interferenz bzw. Störun
gen bei hochfrequenten Anwendungen zu verhindern. Zusätz
lich können Isolierstifte unterhalb der Meßfassungsstifte
angeordnet sein, und eine Isolierkappe kann oberhalb der
Lastplatte bei hochfrequenten Anwendungen positioniert
werden. Hierdurch werden die Stifte zwischen den Federn und
den Prüfstellen isoliert. Elektrisch leitende zylindrische
Lötösen sind mit Vorteil innerhalb der Löcher der Lastplat
te angeordnet, um die Bewegung der Meßfassungsstifte zu
führen und um die Testsignale von dem Meßfassungsstift zur
Lastplatte zu übertragen. Alternativ werden die Durchgangs
löcher in der Lastplatte zur Übertragung der Prüfsignale
galvanisch beschichtet.
Die Meßfassung der vorliegenden Erfindung beseitigt die
Probleme, die bei im Stand der Technik bekannten BGA-Meßfas
sungsanordnungen auftreten, indem durch die lange Führungs
länge und durch Induktivität der Federn erzeugte Probleme
durch Einsatz eines massiven Meßfassungsstiftes, der durch
ein elastomeres Diaphragma vorgespannt ist, beseitigt
werden. Die Anordnung stellt auch einen langen Bewegungsweg
für den Stift zur Verfügung, um einen Mangel an koplanaren
Lötkugeln auf dem BGA zu kompensieren. Die Verwendung eines
elastomeren Diaphragma erhöht des weiteren die Lebenszeit
der Meßfassung im Vergleich zu mechanischen Federn.
Für dicht angeordnete Prüfstellen weist die erfindungsgemä
ße Meßfassung eine Anordnung auf, bei der in die Lastplatte
ein Loch bzw. eine Aussparung geschnitten ist und eine
dünnere Tochterplatte entweder an die Lastplatte gelötet,
mit dieser über ein abgeschirmtes Koppelelement, oder durch
eine Klammer oder eine flexible Leiterplatte verbunden ist.
Das Gehäuse ist mit der Tochterplatte verbunden, so daß die
Meßfassungsstifte in der erforderlichen engräumigen Anord
nung aufgenommen werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht der BGA-Meßfassung der
vorliegenden Erfindung in vorgespanntem Zustand;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht der Meßfassung der Fig.
1 in nicht vorgespanntem Zustand;
Fig. 3 eine Detailansicht der Anordnung der Meßfassungs
stifte;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Auffüllmaga
zins für die Meßfassung;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht von vorne einer ersten
alternativen Anordnung einer Meßfassung;
Fig. 6 eine teilweise Querschnittsansicht eines Details
einer alternativen Anordnung zum Vorspannen der
Stifte;
Fig. 7 eine teilweise Querschnittsansicht eines Details
einer alternativen Anordnung von Meßfassungsstif
ten;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine zweite alternative
Meßfassung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine seitliche Querschnittsansicht der Meßfas
sung der Fig. 8;
Fig. 10 eine seitliche Querschnittsansicht einer ersten
alternativen Ausführungsform der Meßfassung der
Fig. 8;
Fig. 11 eine seitliche Querschnittsansicht einer zweiten
alternativen Ausführungsform der Meßfassung der
Fig. 8 und
Fig. 12 eine Querschnittsansicht einer dritten alternati
ven und am meisten bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Meßfassung.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Meßfassung 10 für ein Bauele
ment 12 mit integriertem Schaltkreis und Kugelrastermatrix
(BGA - ball grid array). Obwohl die erfindungsgemäße Meßfas
sung beschrieben und dargestellt ist für eine Verwendung
mit einem BGA-Bauelement, kann die neue Anordnung der
Meßfassung ebenso zum Testen anderer Bauelemente mit inte
grierten Schaltkreisen verwendet werden. Zur Erhöhung der
Klarheit erfolgt der Großteil der detaillierten Beschrei
bung unter Bezugnahme auf BGA-Bauelemente.
Die Meßfassung 10 der vorliegenden Erfindung weist ein
oberes Gehäuse 14 und ein unteres Gehäuse 16 auf, die mit
der Oberseite 18 bzw. Unterseite 20 einer Lastplatte 22 ver
bunden sind. Das obere Gehäuse 14 und das untere Gehäuse 16
sind bevorzugt aus Plastik hergestellt und mit der Lastplat
te fest mittels Schrauben 24 verbunden, die sich durch das
Gehäuse und in die Lastplatte hinein erstrecken. Die
Lastplatte 22 ist eine Leiterplatte, an die elektronisch
die Prüfelektronik eines externen Prüfgerätes (nicht darge
stellt) angeschlossen ist.
Das obere Gehäuse weist einen Hohlraum 26 im Inneren des
oberen Gehäuses zur Aufnahme eines Bauelementes 12 mit
Kugelrastermatrix auf. Das Bauelement mit Kugelrastermatrix
weist einen integrierten Schaltkreis 28 auf, der auf einem
Substrat 30 angeordnet ist, und besitzt eine Vielzahl von
Lötkugeln 32, die auf der unteren Oberfläche des Substra
tes, gegenüberliegend dem integrierten Schaltkreis und in
elektrischer Verbindung mit dem integrierten Schaltkreis
durch das Substrat 30, angeordnet sind. Die Lötkugeln 32
dienen als Prüfkontaktstellen zum Prüfen des integrierten
Schaltkreises. Das Substrat 30 ruht auf einem vorstehenden
Rand 34 an der Basis des Hohlraums 26 und die Lötkugeln 32
erstrecken sich in einen Leerraum 36, der durch den vorste
henden Rand 34 über der Oberfläche 18 der Lastplatte 22
gebildet wird.
Der Leerraum 36 an der Basis des oberen Gehäuses stellt
auch eine Öffnung zur Verfügung, um einer Mehrzahl von
massiven Prüfstiften bzw. Meßfassungsstiften bzw. Ausstoß
dornen 38 zu ermöglichen, die Lötkugeln 32 zu kontaktieren.
Die Meßfassungsstifte sind innerhalb einer Mehrzahl von
Kanälen 40, die in Zeilen und Spalten im unteren Gehäuse 16
angeordnet sind und sich durch eine Vielzahl von Löchern 41
durch die Lastplatte erstrecken, um die Lötkugeln 32 zu
kontaktieren, positioniert, wie am besten anhand der Fig. 3
zu sehen ist. Die Löcher 41 sind ebenfalls in Zeilen und
Spalten entsprechend dem Muster der Lötkugeln 32 auf dem
BGA-Bauelement angeordnet. Der massive Meßfassungsstift 38
weist einen vergrößerten Kopfbereich 42 und einen langge
streckten Armbereich 44 geringeren Durchmessers auf. Der
Armbereich erstreckt sich durch die Löcher 41 in der
Lastplatte 22, während der vergrößerte Kopfbereich 42
innerhalb der Aussparungen bzw. Kanäle 40 im unteren Gehäu
se 16 verbleibt.
Ein elastomeres Diaphragma 46 bzw. Spannelement ist zwi
schen der oberen Oberfläche 48 des unteren Gehäuses 16 und
der unteren Oberfläche 20 der Lastplatte 22 angeordnet und
erstreckt sich über und in die Kanäle 40 des unteren Gehäu
ses, und zwar unterhalb der Kopfbereiche 42 der Meßfassungs
stifte, um eine Federkraft zum Vorspannen der Meßfassungs
stifte nach oben in Richtung des BGA zur Verfügung zu
stellen, so daß die angeschrägte obere Fläche 50 des Stift
armes 44 in guten elektrischen Kontakt mit der Lötkugel 32
tritt. Die angeschrägte Oberfläche 50 auf dem Ende des
Stiftarmes ist entsprechend bearbeitet, um unter Vorspan
nung Kontakt mit den Lötkugeln zur Verfügung zu stellen.
Das flexible Diaphragma 46 stellt unabhängig Druckkontakt
durch Federvorspannung für die bewegbaren Meßfassungsstif
te, die dem unteren Gehäuse angeordnet sind, zur Verfügung.
Elektrisch leitende, zylindrische Lötösen 52 sind in der
Lastplatte 22 in jedem Loch 41 positioniert, um die Bewe
gung der Stiftarme zu führen und um Prüfsignale, die von
den Lötkugeln kommen, durch die Meßfassungsstifte zur
Lastplatte zu übertragen. Die Lötösen sind bevorzugt aus
einem elektrisch leitenden Material wie Berylliumbronze
(copper beryllium) oder Neusilber (nickel silver) herge
stellt. Die Durchgangslöcher 41 in der Lastplatte sind
typischerweise galvanisch beschichtet und die Lötösen
weisen einen Lötvorformungsring 53 auf, der die Lötösen mit
dem galvanisch beschichteten (plattierten) Durchgangsloch
zusammenlötet, um die Lötöse fest in der Lastplatte 22 zu
sichern.
Das elastomere Diaphragma 46 wird mittels Schrauben 24
zwischen dem unteren Gehäuse und der Lastplatte gehalten.
Das elastomere Diaphragma ist bevorzugt ein dünner, flexi
bler Streifen aus dehnbarem Latexgummi, der in direkten
Kontakt mit dem Kopfbereich 42 der Stifte tritt. Obwohl das
elastomere Diaphragma bevorzugt aus Latexgummi hergestellt
wird, können auch andere Materialien verwendet werden, die
es ermöglichen, daß das Diaphragma eine Vorspannung auf die
Meßfassungsstifte ausüben. In seiner normalen Position ist
es derart gedehnt, daß es sich der Form jedes Kopfbereiches
der Stifte anpaßt. Bei Ausübung einer axialen Kraft auf
jeden Stift in Richtung des Diaphragmas während der Benut
zung der Vorrichtung wird das Diaphragma gedehnt und stellt
dabei einen Federungswiderstand für die Enden des Stiftes
dar, in ähnlicher Weise wie eine übliche Rückstellfeder. In
Antwort auf eine axiale Bewegung der Stifte ist das dünne,
flexible Diaphragma frei expandierbar in die Kanäle 14 im
unteren Gehäuse, so daß das Diaphragma frei expandieren
bzw. sich in den leeren Raum eines jeden Kanals erstrecken
kann.
Die axiale Kraft wird auf die Meßfassungsstifte in dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 durch einen Gehäusedeckel 54
ausgeübt, der klappbar mit dem oberen Gehäuse 14 verbunden
ist und mit dem oberen Gehäuse in der geschlossenen Positi
on mit einer Klammer (nicht dargestellt) befestigt ist. Der
Gehäusedeckel 54 weist einen vergrößerten Mittelbereich 58
einer Größe auf, daß das BGA-Bauelement nach unten gegen
die Meßfassungsstifte gedrückt wird, wobei das elastische
Diaphragma gedehnt wird. Alternativ kann die axiale Kraft
auf das BGA-Bauelement mittels eines Roboterarms 58 ausge
übt werden, der oberhalb des BGA-Bauelementes angeordnet
ist und sich in das obere Gehäuse durch den Hohlraum 26
erstreckt, wie in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser Anordnung
ist kein Gehäusedeckel notwendig, oder ein solcher würde in
der geöffneten Position belassen. Ein Roboterarm würde in
eine automatisierte Meßanordnung integriert werden. Das
elastische Diaphragma in Fig. 2 ist in seiner normalen
Position dargestellt, bevor eine axiale Kraft auf das
BGA-Bauelement ausgeübt wird.
Die erfindungsgemäße Meßfassung ermöglicht eine leichte und
kostengünstige Erneuerung bzw. Reinigung der Meßfassung
aufgrund der Möglichkeit, die Meßfassungsstifte einfach zu
ersetzen, wenn sie durch die Lötkugeln 32 verschmutzt
werden. Durch wiederholte Nutzung können die angeschrägten
Oberflächen 50 der Meßfassungsstifte durch Zinn oder
Bleiablagerungen der Lötkugeln verschmutzt werden. Ein
Erneuern kann in einfacher Weise durch Verwendung einer in
Fig. 4 dargestellten Auffüllkassette 60 erfolgen. Die
Auffüllkassette 60 ist bevorzugt ein Plastikblock, der eine
Vielzahl von Aussparungen 62 aufweist, die in Zeilen und
Spalten angeordnet sind und sich in die Auffüllkassette
erstrecken, um Ersatzstifte 64 der Meßfassung aufzunehmen.
In Fig. 4 sind zur Veranschaulichung sechs Ersatzstifte
dargestellt, die sich nach oben aus den Aussparungen 62
heraus erstrecken. Dies ist dahingehend zu verstehen, daß
ein separates Stift 64 in jeder Aussparung 62 positioniert
ist und mit der Oberfläche 66 der Auffüllkassette abgegli
chen ist. Die Auffüllkassette weist des weiteren Einstellö
cher 68 zum Ausrichten der Auffüllkassette während des Er
neuerungs- bzw. Reinigungsvorgangs auf.
Um die Meßfassung zu erneuern, werden die verschmutzten
Meßfassungsstifte in einfacher Weise durch Entfernen des
unteren Gehäuses und des elastischen Diaphragmas ersetzt,
wobei die beschmutzten Stifte aus der Meßfassung frei
herausfallen. Die Auffüllkassette wird dann über der
unteren Oberfläche der Lastplatte positioniert und anschlie
ßend invertiert, so daß die Meßfassung mit den neuen Stif
ten gefüllt wird. Das elastische Diaphragma und das untere
Gehäuse werden dann an der Lastplatte wieder befestigt, so
daß weiter geprüft werden kann.
In Fig. 5 ist eine erste alternative Meßfassungsanordnung
dargestellt. Die Meßfassung 70 der Fig. 5 ist gleichartig
der Meßfassung der Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß als
elastische Mittel jeweils eine Feder 72 verwendet werden,
die innerhalb des Kanals 40 in dem unteren Gehäuse 16
angeordnet ist. In dieser Ausführungsform liegt die obere
Oberfläche 48 des unteren Gehäuses an der unteren Oberflä
che 20 der Lastplatte 22 an. Die Kanäle 40 in dem unteren
Gehäuse sind Sacklöcher, so daß sie sich nicht vollständig
durch das untere Gehäuse erstrecken, sondern in einem
Bodenbereich 74 enden. Obwohl diese Meßfassung dazu benutzt
werden könnte, BGA-Bauelemente zu prüfen, ist in Fig. 5
illustriert, daß ebenso andere Bauelemente mit integrierten
Schaltkreisen mit anderen Arten von Prüfstellen, wie z. B.
Prüfkontaktflächen oder elektrischen Zuleitungen, geprüft
werden können.
Eine zweite alternative Meßfassung 80 ist in Fig. 6
dargestellt. Die Meßfassung 80 entspricht im wesentlichen
der Meßfassung der Fig. 1, 2 und 5 und weist eine
unterschiedliche Anordnung zum Vorspannen der Stifte 32
auf. Jeder Stift wird durch eine Feder 84 vorgespannt, die
in einem Kanal bzw. Loch 86 angeordnet ist, das sich durch
das untere Gehäuse 80 erstreckt.
Die Federn 84 werden in den Löchern 86 durch eine Haltekap
pe 90 zurückgehalten, die an der unteren Fläche 92 des
unteren Gehäuses mittels Schrauben (nicht dargestellt)
befestigt ist. Die Halteklappe 90 bedeckt die Zeilen und
Spalten der Löcher 86 in dem unteren Gehäuse.
Zwischen dem Stiftkopf 96 und der Feder 84 ist eine Kugel
94 angeordnet. Die Kugel 94 spannt die Stifte gegen die
galvanisch beschichteten Durchgangslöcher oder Lötösen 98
in der Lastplatte 100 vor, indem sie eine abgeschrägte
Fläche 102 an der Unterseite des Stiftkopfes 96 kontak
tiert. Die Kugel 94 kann aus Metall bestehen, oder aus
einem nicht leitenden Material, wie etwa Keramik, um bei
hochfrequenten Anwendungen eine Interferenz mit dem Prüfsig
nal zu vermeiden. Der Stift weist ebenfalls ein abgeschräg
tes Ende 104 auf, um die Lötkugel 106 des integrierten
Schaltkreises 108 zu kontaktieren. Die abgeschrägten Enden
104 stellen einen guten Kontakt mit den Prüfstellen sicher.
Das Prüfsignal wird entweder von der Oberseite der Lastplat
te oder von der Unterseite der Lastplatte in den Stift ein
gekoppelt, bevor es zu den Lötkugeln des BGA-Bauelementes
gelangt.
Für Anwendungen mit hochfrequenten Testsignalen wird eine
alternative Anordnung der Stifte zur Verfügung gestellt,
die in Fig. 7 dargestellt ist. In dieser Anordnung sind ein
nicht leitender Stößel 110 unterhalb des Stiftes 112 und
eine nicht leitende Kappe 114 über dem Stift angeordnet.
Der Stößel 110 weist eine vergrößerte Basis 116 auf, die
innerhalb der Löcher 86 des unteren Gehäuses 88 und ober
halb der Federn 84 gehalten wird. Ein Arm 118 geringeren
Durchmessers erstreckt sich in das galvanisch beschichtete
(plattierte) Durchgangsloch 98. Der Arm 118 weist eine
abgerundete Oberfläche 120 auf, die unter Vorspannung in
Kontakt mit dem abgeschrägten Ende 122 des Stiftes 112
tritt.
Die nicht leitende Kappe 114 wird auf der oberen Oberfläche
der Lastplatte 100 angeordnet und weist einen vergrößerten
Kopfbereich 124 zum Zurückhalten der Stifte 112 auf. Ein
Bereich 126 verminderten Durchmessers des Stiftes 112
erstreckt sich durch Löcher in dem Kopfbereich 124, so daß
der Bereich größeren Durchmessers 128 des Stiftes 112 im
Zustand 130, wenn die Feder 84 nicht komprimiert ist, an
der Kappe anliegt. Der Zustand 132, wenn die Feder 84
komprimiert ist, des Stiftes ist ebenfalls in Fig. 7 darge
stellt. Für hochfrequente Anwendungen wird das Prüfsignal
von der Oberseite der Lastplatte eingekoppelt und durch die
Stifte zu den Lötkugeln geleitet. Auf diese Weise wird
keines der Signale zu der Feder 84 geleitet, wodurch ein
Signalverlust verhindert wird.
Um dicht angeordnete Prüfstellen prüfen zu können, beinhal
tet die erfindungsgemäße Meßfassung in den Ausführungsbei
spielen der Fig. 8 und 9 eine Tochterplatte 134. Typischer
weise besitzt die Lastplatte 136, mit der die Meßfassung
befestigt ist, eine Dicke von 0,3175 cm (0,125 inch), was
für dicht angeordnete Prüfstellen Schwierigkeiten bereitet,
die erforderlichen Löcher zur Aufnahme der Prüfstifte für
ein solches Prüfmuster zu bohren. Folglich wird eine Toch
terplatte, die üblicherweise eine Dicke von 0.0762 cm
(0,030 inch) aufweist, eingegliedert, so daß es einfach
ist, die Löcher durch die Tochterplatte entsprechend den
dicht angeordneten Prüfstellen zu bohren (die bis zu 0,05
cm (0,020 inch) dicht angeordnet sein können).
Zur Aufnahme der Tochterplatte ist ein Loch bzw. eine
Aussparung 138 in die Mitte der Lastplatte 136 geschnitten,
wobei die Tochterplatte das in die Lastplatte geschnittene
Loch überlappt, und auf die Oberfläche der Lastplatte gelö
tet wird. Das obere Gehäuse 140 weist vorstehende Ränder
142 auf, die eine zusätzliche strukturelle Integrität und
Verbindung der Tochterplatte mit der Lastplatte bewirken.
Das untere Gehäuse 144 und die Endkappe 146 sind mit der
Tochterplatte mittels Schrauben 148 befestigt.
Alternative Verfahren zum Befestigen der Tochterplatte 134
an der Lastplatte 136 sind in den Fig. 10 und 11 darge
stellt. In Fig. 10 ist ein abgeschirmter Koppelstift 150
fest mit der Lastplatte 136 verbunden und die Tochterplatte
134 liegt auf dem gegenüberliegenden Ende des abgeschirmten
Koppelstiftes auf. In Fig. 11 ist die Tochterplatte 134 mit
der Lastplatte 136 elektrisch durch eine flexible Leiter
platte 152 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist es
nicht erforderlich, daß das obere Gehäuse 140 einen vorste
henden Rand 142 aufweist. Für strukturelle Integrität sind
Rahmenteile 154 mit der Unterseite der Lastplatte verbun
den, um eine Verbindung mit dem unteren Gehäuse 144 und der
Endkappe 146 herzustellen.
Die Meßfassungen, die eine Tochterplatte integrieren,
können im übrigen entsprechend den Fig. 1 bis 7 ausgebil
det sein.
Fig. 12 zeigt eine dritte und am meisten bevorzugte Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Meßfassug 160. Die
Meßfassung 160 weist ein Gehäuse 162 auf, das mittels
Schrauben (nicht dargestellt) oder anderer geeigneter
Befestigungsmittel an einer Lastplatte 164 befestigt ist.
Das Gehäuse 162 weist eine Mehrzahl von Zeilen und Spalten
von Löchern 166 auf, die unter einem Winkel durch das
Gehäuse gebohrt sind. Die Löcher 166 beherbergen als Prüf
stifte Federsonden (spring probes) 168, um einen vorgespann
ten Kontakt (biased contact) zwischen den Prüfstellen 170
der zu prüfenden Einheit 172 und der Lastplatte 164 herzu
stellen. Dabei weisen die Federsonden 168 bevorzugt jeweils
eine Feder auf.
Obwohl die Meßfassung 160 nur mit einem oberen Gehäuse
dargestellt ist, kann das neue Konzept von winklig im
Gehäuse angeordneten Prüfstiften ebenso bei den anderen, in
den vorherigen Figuren dargestellten Ausführungsformen
einer Meßfassung eingesetzt werden.
So ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
(nicht dargestellt) eine Meßfassung mit folgenden Elementen
vorgesehen: einem oberen Gehäuse, das auf einer Leiterplat
te angeordnet ist, und das einen Hohlraum zur Aufnahme des
Bauelements mit integriertem Schaltkreis aufweist, wobei
die Leiterplatte eine Mehrzahl von winklig angeordneten
Löchern aufweist, einem unteren Gehäuse, das unterhalb der
Leiterplatte angeordnet ist und eine Mehrzahl von winklig
angeordneten Aussparungen zur Aufnahme massiver Prüfstifte
oder damit gekoppelter Teile aufweist; und elastischen
Mitteln, die unterhalb der Leiterplatte angeordnet sind und
mittels derer die Prüfstifte durch die Leiterplatte und in
elektrischem Kontakt mit den Prüfstellen des Bauelements
mit integriertem Schaltkreis gebracht werden. Die winklig
angeordneten Löcher der Leiterplatte und die winklig ange
ordneten Aussparungen des Gehäuses korrespondieren dabei in
Lage und Ausrichtung miteinander.
Die elastischen Mittel können aus einer Feder bestehen, die
in jeder Aussparung des unteren Gehäuses unterhalb der Prüf
stifte angeordnet ist. Alternativ können die elastischen
Mittel aus einem elastomeren Diaphragma, insbesondere einem
dünnen Latexmaterial bestehen, das sich zwischen der Leiter
platte und dem unteren Gehäuse und in die Aussparungen des
unteren Gehäuses unterhalb der Prüfstifte erstreckt.
Die winklig angeordneten Löcher in der Leiterplatte weisen
elektrisch leitende Mittel, insbesondere eine Lötöse, zur
Führung der Bewegung der Prüfstifte durch die Leiterplatte
und zum Übertragen von Prüfsignalen von den Prüfstellen des
Bauelements mit integriertem Schaltkreis zur Leiterplatte
auf. Es ist bevorzugt ein Gehäusedeckel vorgesehen, der
oberhalb des oberen Gehäuses angeordnet ist und dazu dient,
das Bauelement mit integriertem Schaltkreis gegen die
Prüfstifte zu drücken.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf
die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr
sind eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der
Erfindung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführun
gen Gebrauch machen.
Claims (8)
1. Meßfassung (160) für ein Bauelement (172) mit integrier
tem Schaltkreis, das eine Mehrzahl von Prüfstellen (170)
aufweist, mit
einem Gehäuse (162), das auf einer Leiter platte (164) angeordnet ist und das eine Mehrzahl von winklig angeordneter Löchern (166) aufweist;
einer Mehrzahl von Prüfstiften (168), die in den winklig angeordneter Löchern (166) angeordnet sind; und
elastischen Mitteln, mittels derer die Prüf stifte (168) in elektrischem Kontakt mit den Prüfstellen (170) des Bauelements mit integriertem Schaltkreis und der Leiterplatte (164) gebracht werden.
einem Gehäuse (162), das auf einer Leiter platte (164) angeordnet ist und das eine Mehrzahl von winklig angeordneter Löchern (166) aufweist;
einer Mehrzahl von Prüfstiften (168), die in den winklig angeordneter Löchern (166) angeordnet sind; und
elastischen Mitteln, mittels derer die Prüf stifte (168) in elektrischem Kontakt mit den Prüfstellen (170) des Bauelements mit integriertem Schaltkreis und der Leiterplatte (164) gebracht werden.
2. Meßfassung nach Anspruch 1, wobei die elastischen Mittel
aus einer Feder bestehen, die jeweils in den Prüfstiften
(168) angeordnet ist.
3. Meßfassung für ein Bauelement mit integriertem Schalt
kreis, das eine Mehrzahl von Prüfstellen aufweist, mit
einem oberen Gehäuse (14, 140), das auf einer Leiterplatte (22, 100, 134) angeordnet ist, und das einen Hohlraum (26) zur Aufnahme des Bauelements mit integriertem Schaltkreis aufweist,
wobei die Leiterplatte (22, 100, 134) eine Mehrzahl von winklig angeordneten Löchern aufweist,
einem unteren Gehäuse (16, 144), das unter halb der Leiterplatte (22, 100, 134) angeordnet ist und eine Mehrzahl von winklig angeordneten Aussparungen zur Aufnahme massiver Prüfstifte (38, 82, 112) oder damit gekoppelter Teile (110) aufweist; und
elastischen Mitteln (46, 72, 84), die unter halb der Leiterplatte angeordnet sind und mittels derer die Prüfstifte (38, 82, 112) durch die Leiterplatte (22, 100, 134) und in elektrischem Kontakt mit den Prüf stellen (32, 76, 106) des Bauelements mit integriertem Schaltkreis gebracht werden.
einem oberen Gehäuse (14, 140), das auf einer Leiterplatte (22, 100, 134) angeordnet ist, und das einen Hohlraum (26) zur Aufnahme des Bauelements mit integriertem Schaltkreis aufweist,
wobei die Leiterplatte (22, 100, 134) eine Mehrzahl von winklig angeordneten Löchern aufweist,
einem unteren Gehäuse (16, 144), das unter halb der Leiterplatte (22, 100, 134) angeordnet ist und eine Mehrzahl von winklig angeordneten Aussparungen zur Aufnahme massiver Prüfstifte (38, 82, 112) oder damit gekoppelter Teile (110) aufweist; und
elastischen Mitteln (46, 72, 84), die unter halb der Leiterplatte angeordnet sind und mittels derer die Prüfstifte (38, 82, 112) durch die Leiterplatte (22, 100, 134) und in elektrischem Kontakt mit den Prüf stellen (32, 76, 106) des Bauelements mit integriertem Schaltkreis gebracht werden.
4. Meßfassung nach Anspruch 3, wobei die elastischen Mittel
aus einer Feder (72, 84) bestehen, die in jeder Ausspa
rung des unteren Gehäuses (144) unterhalb der Prüfstifte
angeordnet ist.
5. Meßfassung nach Anspruch 3, wobei die elastischen Mittel
aus einem elastomeren Diaphragma (46) bestehen, das sich
zwischen der Leiterplatte und dem unteren Gehäuse und in
die Aussparungen des unteren Gehäuses (144) unterhalb
der Prüfstifte erstreckt.
6. Meßfassung nach Anspruch 3, wobei das elastomere Dia
phragma (46) aus einem dünnen Latexmaterial besteht.
7. Meßfassung nach Anspruch 3, wobei die winklig angeordne
ten Löcher in der Leiterplatte elektrisch leitende
Mittel, insbesondere eine Lötöse (52), zur Führung der
Bewegung der Prüfstifte (38, 82, 112) durch die Leiter
platte und zum Übertragen von Prüfsignalen von den
Prüfstellen des Bauelements mit integriertem Schaltkreis
zur Leiterplatte aufweisen.
8. Meßfassung nach Anspruch 3, die des weiteren einen
Gehäusedeckel (54) aufweist, der oberhalb des oberen
Gehäuses angeordnet ist und dazu dient, das Bauelement
mit integriertem Schaltkreis gegen die Prüfstifte (38,
82, 112) zu drücken.
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