-
Die Erfindung betrifft eine Tür oder ein
Fenster mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
-
Es sind Tür- oder Fensterkonstruktionen
aus der Praxis bekannt, deren Tür-
oder Fensterflügel und
der Oberlichtflügel
jeweils als Glasflügel
mit umlaufendem äußeren Metall-
oder Kunststoffprofilrahmen ausgebildet sind, mit dem sie an einem
ortsfesten Rahmen gelagert sind. Der ortsfeste Rahmen weist bei
diesen bekannten Konstruktionen einen oberhalb des Tür- oder
Fensterflügels
angeordneten horizontalen Holm auf. Dieser horizontale Holm dient zur
Stabilisierung der ortsfesten Rahmenkonstruktion und kann außerdem den
Oberlichtflügel
abstützen. Es
sind solche Tür-
oder Fensterkonstruktionen bekannt, bei denen der Oberlichtflügel als
Festfeldflügel ausgebildet
ist oder Konstruktionen, bei denen der Oberlichtflügel als
schwenk- oder kippbarer Flügel ausgebildet
ist. Um eine Sichere Abstützung
des Oberlichtflügels
zu erhalten, muss die ortsfeste Rahmenkonstruktion relativ stabil
mit dem horizontalen Holm als Querstrebe ausgebildet werden. Mit
den in diese Rahmenkonstruktion eingesetzten gerahmten Flügeln ergibt
sich eine mehrfach gerahmte Konstruktion mit optischen Nachteilen.
-
Aus der gattungsbildenden
DE 197 33 415 A1 sind
sogenannte rahmenlose Glasflügel
bekannt. Sie bestehen aus zwei parallelen, zueinander beabstandeten
Scheiben und einem im Außenbereich
der Scheiben umlaufenden Abstandshalter, welcher den Innenraum der
Scheiben umschließt.
Im Außenbereich
der Flügel
sind zwischen den Scheiben sogenannte Trage- und/oder Randabschlusselemente
angeordnet. Diese Elemente weisen nach außen offene Aufnahmenuten auf
zur Aufnahme von Beschlagteilen.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Tür- oder
Fensterkonstruktion mit einem Tür- oder
Fensterflügel
und einem darüber
angeordneten Oberlichtflügel
zu entwickeln, die einfach aufgebaut ist und eine montagefreundliche,
sichere Befestigung des Oberlichtflügels ermöglicht und optisch ansprechend
ist.
-
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst.
-
Die vertikale Abstützung des
Oberlichtflügels erfolgt
mittels des Riegelelements. Das Riegelelement ist zur Montage horizontal
verschiebbar und greift in der Verriegelungsstellung in ein im ortsfesten Rahmen
angeordnetes Gegenstück
ein, das als Befestigungsvorrichtung dient. Dieses Gegenstück kann
z. B. als Riegelausnehmung ausgebildet sein. Bei bevorzugten Ausführungen
ist das Riegelelement in einem unteren Eckbereich des Oberlichtflügels angeordnet.
Um eine besonders sichere Abstützung und
einfache Handhabung zu erhalten, sind an dem Oberlichtflügel beidseitig
Riegelelemente angeordnet, vorzugsweise jeweils ein Riegelelement
im Bereich der beiden unteren Ecken des Oberlichtflügels. Aufgrund
der Anordnung und Abstützung
des Riegelelements an dem Oberlichtflügel kann auf einen zwischen
dem Tür-
oder Fensterflügel
und dem Oberlichtflügel
angeordneten horizontalen Holm der ortsfesten Rahmenkonstruktion
verzichtet werden.
-
Eine besonders montagefreundliche
und optisch vorteilhafte Konstruktion ergibt sich, wenn der Oberlichtflügel an einem
am ortsfesten Rahmen angeordneten Halterungsrahmen gehaltert ist.
Vorzugsweise ist dieser Halterungsrahmen so ausgebildet, dass er
den Oberlichtflügel
an mehreren Seiten zumindest abschnittsweise umgibt, vorzugsweise
zweiseitig an gegenüberliegenden
vertikalen Seiten des Oberlichtflügels oder dreiseitig an den
gegenüberliegenden
vertikalen und der oberen horizontalen Seite des Oberlichtflügels. Der
den Oberlichtflügel
halternde Rahmen kann mit dem ortsfesten Rahmen starr verbunden
sein. Der ortsfeste Rahmen kann als Pfosten-Riegel-Konstruktion
ausgebildet sein, wobei der den Oberlichtflügel halternde Rahmen an den vertikalen
Pfosten und vorzugsweise auch an dem oberen horizontalen Riegel
befestigt ist. Der den Oberlichtflügel halternde Rahmen kann hierbei
im Bereich der vertikalen und/oder horizontalen Zarge anliegend
angeordnet sein.
-
Um eine besonders sichere und montagefreundliche
Halterung des Oberlichtflügels
zu erhalten, kann vorgesehen sein, dass der den Oberlichtflügel halternde
Rahmen als Profilrahmen z. B. bestehend aus Profilabschnitten ausgebildet
ist. Der Oberlichtflügel
kann in seinem Randbereich einen zu dem Profil komplementären Abschnitt
z. B. mit Aufnahmenut aufweisen, der zur Halterung des Oberlichtflügels mit
dem Halterungsrahmen zusammenwirkt. Der Oberlichtflügel kann
mit seinem komplementären Aufnahmeabschnitt
auf dem Profilrahmen aufgesteckt werden. Die Montage kann dadurch
erfolgen, dass der Oberlichtflügel
in den Halterungsrahmen von unten her vertikal eingeschoben wird.
Zur vertikalen Abstützung
des Oberlichtflügels
wird bzw. werden sodann die horizontal verschiebbaren Riegelelemente
in die ortsfesten Riegelausnehmungen eingerückt.
-
Konstruktiv besonders einfach aufgebaute Ausführungen
sehen vor, dass mindestens ein Riegelelement an einem oberen Scharnierband,
vorzugsweise an einem Zapfenband des Tür- oder Fensterflügel angeordnet
ist, vorzugsweise angeformt ist. Das obere Zapfenband kann konstruktiv
aus zwei Teilen bestehen, wobei ein Zapfenbandoberteil am Oberlichtflügel und
ein Zapfenbandunterteil an dem Tür-
oder Fensterflügel
angeordnet ist. Das Riegelelement zur vertikalen Abstützung des
Oberlichtflügels
kann an dem am Oberlichtflügel
angeordneten Zapfenbandoberteil angeordnet sein, vorzugsweise mit
dem Zapfenbandoberteil fest verbunden oder in diesem justierbar
verankert sein.
-
Bei besonders montagefreundlichen
Konstruktionen ist vorgesehen, dass das Riegelelement mittels einer
vorzugsweise an dem ortsfesten Rahmen oder an dem Oberlichtflügel abgestützten Klemmvorrichtung
gegen axiales und/oder horizontales Verschieben gesichert ist.
-
Optisch besonders ansprechende Ausführungen
werden erhalten, wenn der Tür- oder Fensterflügel und/oder
der Oberlichtflügel
als rahmenloser Glasflügel
ausgebildet ist, d. h. als Glasflügel ohne umlaufenden aufliegenden äußeren Rahmen,
wobei vorgesehen ist, dass der Tür-
oder Fensterflügel und/oder
der Oberlichtflügel
zumindest zwei Scheiben aus Glas aufweist, mit einem zwischen den Scheiben
umlaufenden Abstandshalter, mit einem im Randbereich der Scheiben
angeordneten Trage- und/oder Randabschlusselement, mit mindestens
einem im Randbereich der Scheiben angeordneten Beschlagteil, wobei
das Trage- und/oder Randabschlusselement
und das Beschlagteil von mindestens einer der Scheiben in Blickrichtung
senkrecht auf die Flügelebene
zumindest teilweise überlappt
werden, und wobei der Abstandshalter und das Trage- und/oder Randabschlusselement
einstöckig oder
separat, vorzugsweise mit Abstand zueinander, angeordnet sind. Das
Riegelelement kann bei diesen Konstruktionen zwischen den Scheiben
angeordnet sein, vorzugsweise an oder in dem Trage- und/oder Randabschlusselement
abgestützt.
Bei derart aufgebauten Tür-
oder Fensterflügeln
und Oberlichtflügeln handelt
es sich um sogenannte rahmenlose Flügel, d. h. um Flügel ohne äußeren aufliegenden
umlaufenden Rahmen. Mit der Anordnung des Riegelelements zwischen
den Scheiben kann das Riegelelement in oder an dem Trage- und/oder
Randabschlusselement zur Stellbewegung verschiebbar geführt, vorzugsweise
in einer Nut des Trage- und/oder Randabschluss elements verschiebbar
geführt
sein. Das Zapfenbandoberteil kann zwischen den Scheiben des Oberlichtflügels, vorzugsweise
an oder in dem Trage- und/oder Randabschlusselement abgestützt sein.
Das Zapfenbandunterteil kann zwischen den Scheiben des Tür- oder
Fensterflügels
angeordnet, vorzugsweise in oder an dem Trage- und/oder Randabschlusselement
abgestützt
sein.
-
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das zeichnerisch in den Figuren dargestellt ist.
-
Es zeigen:
-
1 ein
paralleler Schnitt zur Frontansicht einer Tür mit Türflügel und darüber angeordneten Oberlichtflügel;
-
2 eine
Schnittansicht entlang Linie II-II in 1;
-
3 eine
Detailansicht im Bereich III in 1;
-
4 eine
Detailansicht im Bereich IV in 1.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich um
eine Tür
mit einem Pendeltürflügel 1 und
einem darüber
angeordneten Oberlichtflügel
B. Beide Flügel
sind als sogenannte rahmenlose Glasflügel ausgebildet. Sie weisen
jeweils zwei Glasscheiben 11, 12 auf, die über einen
zwischen den Glasscheiben parallel zum Randbereich umlaufenden Abstandshalter 13 auf
Abstand zueinander gehalten sind. Innerhalb des umlaufenden Abstandshalters 13 ist
zwischen den Scheiben 11, 12 ein hermetisch abgeschlossener
Raum ausgebildet. Im äußeren Randbereich
ist zwischen den Scheiben 11, 12 ein umlaufendes
Trage- und/oder Randabschlusselement 14 angeordnet. Das
Trage- und/oder Randabschlusselement 14 ist als Profil
ausgebildet. Es ist zur Verbindung mit den Glasscheiben 11, 12 verklebt.
Das Trage- und/oder Randabschlusselement 14 weist eine nach
außen
offene Aufnahmenut auf. Diese Aufnahmenut ist zur Aufnahme von Beschlagteilen,
Dichtungselementen oder dergleichen vorgesehen.
-
Die Tür weist einen ortsfesten Rahmen
auf, der aus vertikalen Pfosten 6, 7 und Riegeln 20 besteht.
Diese Pfosten und Riegel können
Teil einer Pfosten-Riegel-Konstruktion
sein. Der Oberlichtflügel 8 ist
an diesem ortsfesten Rahmen über
eine spezielle Halterungskonstruktion gehaltert. Diese spezielle Halterungskonstruktion
weist Profilstücke 17, 18, 19 auf,
die an der ortsfesten Konstruktion befestigt sind, und zwar ein
horizontales Profilstück 17,
welches an der Unterseite des oberen horizontalen Riegels 20 angebracht
ist und ein vertikales Profilstück 18,
welches an der Innenseite des linken Pfostens 6 und ein vertikales
Profilstück 19,
welches an der Innenseite des rechten Pfostens 7 angebracht
ist. Die Profilstücke 17, 18 und 19 sind
jeweils so angeordnet, dass sie in der Ebene des Oberlichtflügels 8 fluchtend
angeordnet sind. Der Oberlichtflügel 8 weist
im Bereich seiner beiden vertikalen Kanten und im Bereich seiner
oberen horizontalen Kante jeweils eine im Querschnitt U-förmige Aufnahmenut
auf. Diese Aufnahmenut ist in den im Randbereich des Oberlichtflügels 8 angeordneten
Trage- und/oder
Randabschlusselementen 14 angeordnet. Sie ist jeweils nach
außen
hin offen und im Querschnitt komplementär zu dem äußeren Querschnitt der Profilstücke 17, 18, 19.
-
Zur Befestigung des Oberlichtflügels wird dieser
bei der Montage von unten her vertikal in den Öffnungsbereich der ortsfesten
Rahmenkonstruktion nach oben hin eingeschoben, wobei die Aufnahmenuten
in den vertikalen Trage- und/oder Randabschlusselementen 14 jeweils
auf den vertikalen Profilstücken 18, 19 wie
auf einer Schiene geführt sind.
In der oberen Endposition greift sodann die Aufnahmenut im oberen
horizontalen Trage- und/oder Randabschlusselement 14 über das
obere horizontale Profilstück 17.
-
Zur Fixierung des Oberlichtflügels 8 in
dieser Position sind im Bereich der beiden unteren Ecken des Oberlichtflügels 8 Riegelelemente 23, 25 vorgesehen.
Diese Riegelelemente 23, 25 werden zum Fixieren
des Oberlichtflügels 8 nach
außen
hin in eine an dem Pfosten 6, 7 ausgebildete komplementäre Ausnehmung 23a, 25a eingerückt. Die
Riegelelemente 23, 25 sind in der Aufnahmenut
des unteren horizontalen Trage- und/oder Randabschlusselements 14 im
Oberlichtflügel 8 angeordnet.
Diese Aufnahmenut ist als hinterschnittene Aufnahmenut ausgebildet
und ist im Querschnitt komplementär dem Riegelquerschnitt.
-
Um in der Fixierstellung, in der
die Riegelelemente 23, 25 in die Riegelausnehmung 23a, 25a eingreifen,
die Riegelelemente 23, 25 zu arretieren, ist bei
dem im unteren rechten Eckbereich angeordneten Riegelelement 23 eine
Klemmvorrichtung 22 mit zwei Klemmschrauben vorhanden.
Die Klemmschrauben greifen in Gewindebohrungen ein, die in dem Riegelelement 23 ausgebildet
sind. Sie durchgreifen dabei Aufnahmebohrungen in einer Klemmplatte 22a,
die auf der Außenseite
der die Hinterschneidung bildenden Stegränder der Aufnahmenut aufliegend
angeordnet ist.
-
Zur Arretierung des im linken unteren
Eckbereich des Oberlichtflügels
angeordneten Riegelelements 25 ist eine Befestigungsschraube 38 vorgesehen,
die das Riegelelement 25 durchgreift und mit ihrem Gewindeende
in einen Befestigungsblock 39 eingreift, der in der Aufnahmenut
des linken vertikalen Trage- und/oder Randabschlusselements 14 im Bereich
des unteren linken Eckes des Oberlichtflügels angeordnet und dort verankert
ist.
-
Das Riegelelement 25 ist
mit einem Oberteil eines oberen Zapfenbands verbunden, welches im linken
unteren Eckbereich des Oberlichtflügels 8 im Eckbereich
zwischen dem linken vertikalen Trage- und/oder Randabschlusselement 14 und
dem unteren horizontalen Trage- und/oder Randabschlusselement 14 angeordnet
ist. Die Befestigung dieses Zapfenbandoberteils erfolgt jeweils
an den Stirnenden des Zapfenbandoberteils über Schraubverbindung mit den
Stirnenden der betreffenden Trage- und/oder Randabschlusselemente.
Die Schraubbefestigung mit dem vertikalen Trage- und/oder Randabschlusselement
erfolgt über
die Schraube 38, die gleichzeitig das Riegelelement 25 arretiert,
indem die Schraube 38 nicht nur das Riegelelement 25,
sondern auch eine Montageplatte des Zapfenband-Oberteils 3 durchgreift. Die
Schraubbefestigung des Zapfenband-Oberteils am unteren horizontalen
Trage- und/oder Randabschlusselement erfolgt über Klemmschrauben 37.
Die Klemmschrauben 37 durchgreifen die Montageplatte des
Zapfenband-Oberteils und greifen mit ihrem Gewindeende in Gewindeschrauben
eines Klemmsteins, der in der hinterschnittenen Aufnahmenut des
Trage- und/oder Randabschlusselement 14 angeordnet ist.
-
Die Stellbewegung des Riegelelements 25 bei
der Montage und Demontage des Oberlichtflügels erfolgt über Verschiebung
des gesamten Zapfenband-Oberteils 3, welches zur Montage/Demontage
zunächst
jeweils von dem Trage- und/oder Randabschlusselement gelöst werden
muss, so dass es ein- bzw. ausgerückt werden kann. Der Klemmstein
der Klemmeinrichtung dient dabei als Führungsstein, mit dem das Zapfenband-Oberteil über die
Aufnahmenut im unteren horizontalen Trage- und/oder Randabschlusselement 14 zur
Horizontalverschiebung geführt
wird. Erst wenn das Verriegelungselement 25 in der Riegelaufnahme 25a eingerückt ist,
werden bei der Montage die Schrauben 38 und 37 angezogen,
womit die Position des Zapfenband-Oberteils mitsamt der Position
des Riegelelements 25 in dem Oberlichtflügel 8 arretiert
wird.
-
Das Zapfenband-Oberteil weist einen über einen
zweiarmigen Stellhebel 28 vertikal verstellbaren Bandzapfen 26 auf,
der in eine Aufnahmehülse im
Zapfenband-Unterteil
eingreift, welches im linken oberen Eckbereich des Türflügels 1 angeordnet
ist. Dieses Zapfenband-Unterteil 2 ist in entsprechender Weise
wie das Zapfenband-Oberteil in einer Aussparung im Eckbereich zwischen
dem vertikalen Trage- und/oder Randabschlusselement 14 und
dem oberen horizontalen Trage- und/oder
Randabschlusselement 14 des Türflügels 1 angeordnet.
Die Befestigung des Zapfenband-Unterteils 2 an den Stirnenden der
betreffenden Trage- und/oder Randabschlusselemente 14 erfolgt
ebenfalls über
Schraubverbindung. Diese Schraubverbindungen sind als Klemmverbindungen
ausgebildet, wobei jeweils ein Klemmstein in der hinterschnittenen
Aufnahmenut des jeweiligen Trage- und/oder Randabschlusselements
angeordnet ist und die Klemmschrauben in Gewindebohrungen der Klemmsteine
eingreifen und dabei Bohrungen in den beiden Stirnenden einer Montageplatte des
Zapfenband-Unterteils durchgreifen. Die Montageplatte stützt sich
dabei an dem äußeren Rand
der die hinterschnittene Aufnahmenut des Trage- und/oder Randabschlusselements
bildenden Stegränder
ab.
-
Im Bereich der linken unteren Ecke
des Türflügels 1 ist
ein unteres Zapfenband angeordnet. Dieses besteht aus einem Zapfenband-Unterteil,
welches im Boden verankert ist und einem Zapfenband-Oberteil, welches
in einer Aussparung zwischen dem linken vertikalen Trage- und/oder Randabschlusselement 14 und
dem unteren horizontalen Trage- und/oder Randabschlusselement 14 im linken
unteren Eckbereich des Türflügels 1 angeordnet
ist. Das Zapfenband-Oberteil ist an den Stirnenden der betreffenden
Trage- und/oder Randabschlusselemente verschraubt. Die Schraubverbindung
ist in entsprechender Weise wie bei dem Zapfenband-Unterteil des
oberen Zapfenbands ausgeführt.
Das Oberteil des unteren Zapfenbands weist einen Zapfen 36 auf,
der in eine Aufnahmehülse
im Unterteil dieses unteren Zapfenbands vertikal verschiebbar eingerückt wird. Über das
obere und das untere Zapfenband ist der Türflügel 1 um eine vertikale Türachse 1a drehbar.
Die Türachse
liegt in der Ebene des Türflügels 1 mit
Abstand zum vertikalen Pfosten 6 und bildet eine Pendelachse.
Dies bedeutet, dass der Türflügel 1 sowohl
aus der Zeichnungsebene in 1 heraus,
als auch in die Zeichnungsebene in 1 hinein
pendelnd drehbar ist.
-
Im Bereich der rechten vertikalen
Hauptschließkante
des Türflügels 1 ist
ein Türschloss 49 angeordnet.
Das Türschloss 49 weist
einen Schlosskasten auf, der in einer Aussparung des im rechten vertikalen
Randbereich des Türflügels 1 angeordneten
Trage- und/oder Randabschlusselements 14 angeordnet ist,
und zwar jeweils mit seinem unteren Stirnende mit dem oberen Stirnende
des unteren Abschnitt des Trage- und/oder Randabschlusselements und
mit seinem oberen Stirnende mit dem unteren Stirnende des oberen
Abschnitts des Trage- und/oder Randabschlusselements verschraubt.
In dem Schlosskasten ist der Verriegelungsmechanismus angeordnet.
Er betätigt
einen Riegel 49a, der in der Verriegelungsstellung in ein
Riegelblech in dem vertikalen Pfosten 7 eingreift. Die
Betätigung
des Riegels 49a erfolgt über einen Schlüssel, der
in ein Zylinderschloss 49b eingreift, welches in dem Schlosskasten
angeordnet ist und mit dem Riegelmechanismus zusammenwirkt.
-
- 1
- Pendelflügel
- 1a
- Pendelachse
- 2
- Zapfenbandunterteil
des
-
- oberen
Zapfenbands
- 3
- Zapfenbandoberteil
des
-
- oberen
Zapfens
- 6,
7
- Pfosten,
- 8
- Oberlichtflügel
- 11,
12
- Glasscheiben
- 13
- Abstandshalter
- 14
- Trage-
und/oder Randabschlußelement
- 17
- horizontales
Halterungsprofilstück
- 18,
19
- vertikales
Halterungsprofilstück
- 23
- linkes
Riegelelement
- 23a
- Ausnehmung
- 25
- rechtes
Riegelelement
- 25a
- Ausnehmung
- 22
- Klemmvorrichtung
- 22a
- Klemmplatte
- 38
- Befestigungsschraube
für li.
Riegelelement 23
- 39
- Befestigungsblock
- 49
- Türschloss
- 49a
- Riegel
- 49b
- Zylinderschloss
- 36
- unterer
Zapfen
- 37
- Klemmschrauben
- 26
- Bandzapfen
- 20
- Riegel