DE19953682A1 - Traverse für ein Ständerwand- oder Vorwandelement - Google Patents
Traverse für ein Ständerwand- oder VorwandelementInfo
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Abstract
Bei einer Traverse für ein Ständerwand- oder Vorwandelement, die zumindest zwischen zwei vertikalen Streben aus Profilmaterial, insbesondere aus einem C-Profil, mit Befestigungsmitteln anbringbar ist und an der von einem Fluid durchströmbare Bauteile befestigbar und/oder integrierbar sind, wobei die Streben am Fußboden und/oder an der Wand befestigbar sind, ist zur Verbesserung vorgeschlagen, dass als Traverse eine Profilplatte vorgesehen ist, die jeweils mit zwei mit Abstand zueinander angeordneten Befestigungsstellen für die beiden Streben versehen ist, wobei die Profilplatte wenigstens im Bereich von zwei gegenüberliegenden Befestigungsstellen jeweils eine quer zu den Streben verlaufende Profilrille hat und stufenlos in der gewünschten Höhe an den beiden Streben fixierbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Traverse für ein
Ständerwand- oder Vorwandelement, die zumindest
zwischen zwei vertikalen Streben aus Profilmaterial,
insbesondere aus einem C-Profil, mit Befestigungs
mitteln anbringbar ist und an der von einem Fluid
durchströmbare Bauteile befestigbar und/oder
integrierbar sind, wobei die Streben am Fussboden
und/oder an der Wand befestigbar sind.
Eine Traverse dieser Art ist aus der europäischen
Patentschrift EP 0 731 225 B1 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Traverse weiter zu verbessern und insbesondere so
auszubilden, dass eine einfache, stufenlose
Höheneinstellung ermöglicht wird. Hierbei gehört es
mit zur Aufgabe, die Traverse so zu gestalten, dass
ein vielfältiger Einsatz erreichbar ist, wobei eine
einfache Installation und Einstellung angestrebt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass als Traverse eine Profilplatte vorgesehen ist,
die jeweils mit zwei mit Abstand zueinander
angeordneten Befestigungsstellen für die beiden
Streben versehen ist, wobei die Profilplatte
wenigstens im Bereich von zwei gegenüberliegenden
Befestigungsstellen jeweils eine quer zu den Streben
verlaufende Profilrille hat und stufenlos in der
gewünschten Höhe an den beiden Streben fixierbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Ansprüchen 2 bis 25 angegeben.
Mit der vorgeschlagenen Profilplatte als Traverse kann
die gewünschte Einstellung an den beiden vertikal
angeordneten Streben, vorzugsweise aus C-Profilstahl,
d. h. ein Hohlprofil mit etwa quadratischem
Querschnitt, wobei in der einen Seitenwand eine
durchgehende Längsnut ausgebildet ist, leicht
erfolgen. Hierbei ermöglichen insbesondere die vier
Befestigungsstellen eine sichere Führung und Halterung
an den vertikal angeordneten beiden Streben, während
die Profilrillen eine relativ hohe Stabilität der
Profilplatte gewährleisten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an jeder
der vier Befestigungsstellen ein Spannbolzen
vorgesehen, mit denen in jeder beliebigen Höhenlage
eine Verspannung und damit Fixierung der als
Profilplatte ausgebildeten Traverse an den Streben
vorgenommen werden kann. Zweckmäßig sind hierbei an
den Befestigungsstellen der Profilplatte Stirnplatten
angeformt, an die eine mit dem Spannbolzen
zusammenwirkende Gewindemutter anliegt. Zur guten
Führung der Profilplatte in Bezug auf die beiden
vertikal angeordneten Streben kann an den Stirnseiten
jeweils eine Führungsnase ausgebildet werden, die in
die Längsnut des C-Profils der Streben eingreift und
somit nur ein Verschieben der Profilplatte in Richtung
der Längsnuten in den Streben gestattet.
Vorteilhaft wird die Profilplatte aus Kunststoff im
Spritzgießverfahren hergestellt. Selbstverständlich
kann sie aber auch aus einem anderen Werkstoff,
beispielsweise aus Zink im Druckgussverfahren,
hergestellt werden.
Bei der Herstellung der Profilplatte kann mit einer
Hauptgießform gearbeitet werden, wobei durch ein
Einlegen oder Herausnehmen von Formteilen einerseits
eine Profilplatte für die Installation eines WCs und
andererseits eine Profilplatte für die Installation
eines Waschbeckens oder eines Urinalbeckens oder eines
Bidets erzeugt werden kann.
Bei der Herstellung der bevorzugten Profilplatte aus
Kunststoff kann zweckmäßig die waagerecht zwischen
zwei Befestigungsstellen angeordnete jeweilige
Profilrille als Aufnahmekanal für eine Metallstange
zur weiteren Versteifung ausgebildet werden, wobei die
Stirnplatten an den Befestigungsstellen vorteilhaft so
dimensioniert werden, dass die jeweils aus einem C-
Profil hergestellte Metallstange von der Seite her in
den Aufnahmekanal eingeschoben werden kann. Der
Aufnahmekanal kann mit Spannrippen und Rastzungen
versehen werden, so dass die jeweilige Metallstange in
der Stecklage spielfrei und axial gesichert gehalten
ist.
Zur Stabilitätserhöhung können außerdem zwischen dem
oberen und dem unteren Aufnahmekanal in der Profil
platte vertikal verlaufende U-förmige Verstärkungs
rippen eingeformt sein. Im Bereich der Verstärkungs
rippen können zweckmäßig Aufnahmen für die
Befestigungsbolzen eines WCs oder Bidets ausgebildet
werden.
Für die Befestigung eines Waschbeckens werden
zweckmäßig oberhalb des oberen Aufnahmekanals
waagerechte Rippen mit Langlöchern an der Profilplatte
angeformt, in denen Befestigungsbolzen für das
Waschbecken variabel anordbar sind. Die Aufnahmen für
die Befestigungsbolzen für ein Bidet können zweckmäßig
oberhalb der Aufnahmen der Befestigungsbolzen für das
WC im Bereich der U-förmigen Verstärkungsrippen
angeordnet werden. Die Anschlüsse für das zufließende
Kalt- und Warmwasser können hierbei in Längsschlitzen
oder Bohrungen oder anders gestalteten Aufnahmen
parallel zur Mittelachse in der Profilplatte befestigt
werden.
Die Spüleinrichtung mit einem Wasserkasten für ein WC
wird zweckmäßig mit dem Spülwasserrohr in eine obere
Öffnung der Profilplatte eingeführt und von einer
klammerartigen Halterung in der Stecklage fixiert, so
dass bei einer Verschiebung der als Profilplatte
ausgebildeten Traverse relativ zu den beiden
seitlichen Streben die Spüleinrichtung entsprechend
mit verschoben wird. Hierbei kann vorteilhaft der
Spülwasserkasten seitlich mit Führungslaschen versehen
werden, die jeweils in einen der beiden Längsschlitze
der seitlich angeordneten C-Profile der Streben
eingreifen und somit ebenfalls nur eine parallel zu
den Streben ausgeführte Verschiebung gestatten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Wasserbehälter und das Spülwasserrohr zur Isolierung
und Halterung zweckmäßig von einem belastbaren
Schaumstoffhohlkörper umgeben sein, wobei einerseits
der Schaumstoffhohlkörper an der Profilplatte mit
Schrauben befestigt und andererseits an den Seiten mit
Führungskörpern, die jeweils in einer Längsnut oder an
den Innenwandungen der aus C-Profil hergestellten
Streben anliegen, geführt wird.
Für den Anschluss der Abwasserleitung ist auf der
Mittelachse der Profilplatte im unteren Bereich eine
weitere Öffnung ausgebildet, in der ein Abwasserrohr
als Muffe mit Stegen ausbrechbar angeordnet ist, so
dass einerseits die bei der Herstellung der
Profilplatte mit erzeugte Muffe für die Abwasser
leitung genutzt oder aber nach dem Entfernen der Muffe
eine andere handelsübliche Abwasserleitung durch die
Öffnung hindurchgeführt werden kann. Damit auch andere
Abflussleitungen an der Profilplatte gehalten werden
können, ist außerdem eine entsprechende Befestigungs
lasche an der Profilplatte angeformt, die eine
Befestigung mit handelsüblichen Schellen erlaubt.
Die erfindungsgemäße Profilplatte kann als Traverse mit
den Streben an jeder Seite einerseits als Vorwand
element eingesetzt werden. Hierzu wird im Oberbereich
der Streben ein Holm mit Steckeinsätzen eingeschoben
und in der Stecklage mit Schraubmitteln gesichert,
wobei an dem Holm an jedem Endbereich ein Distanzbolzen
angeordnet ist, an dem eine Schraublasche für die
Fixierung an einer Gebäudewand vorgesehen ist, so dass
mit der Ergänzung des Holms ein Vorwandelement gebildet
wird. Andererseits kann die Profilplatte mit den beiden
Streben auch in einer Ständerwand angeordnet werden.
Dabei werden die Streben an die Ständer der Wand
angelegt und mittels Schnellbau- oder Bohrschrauben in
ihrer Stellung fixiert. Alternativ können auch die
beiden Streben jeweils einen Ständer der Ständerwand
bilden. Die Profilplatte mit den beiden Streben bildet
hierbei ein Ständerwandelement.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine als Profilplatte ausgebildete
Traverse mit den beiden seitlichen
Streben und einer Wasserspüleinrichtung
in Perspektivansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Profilplatte in
Vorderansicht;
Fig. 3 die in Fig. 2 gezeigte Profilplatte in
der Schnittebene III;
Fig. 4 die in Fig. 2 gezeigte Profilplatte in
der Schnittebene IV;
Fig. 5 eine der vier in Fig. 1 gezeigten
Befestigungsstellen in Vorderansicht in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 6 die in Fig. 5 gezeigte Befestigungs
stelle in der Schnittebene VI;
Fig. 7 die in Fig. 5 gezeigte Befestigungs
stelle um 90° gedreht, teilweise
geschnitten;
Fig. 8 das in Fig. 1 gezeigte Installations
element, ergänzt zu einem Vorwand
installationselement in Vorderansicht;
Fig. 9 das in Fig. 8 gezeigte Vorwand
installationselement in Seitenansicht,
teilweise geschnitten;
Fig. 10 das in Fig. 1 gezeigte Installations
element im Einsatz als Ständerwand
elememt in Vorderansicht;
Fig. 10a einen Querschnitt von einer Strebe mit
einem Ständer, die mittels einer
Schnellbau- oder Bohrschraube verbunden
sind;
Fig. 11 das in Fig. 10 gezeigte Ständerwand
installationselement in Seitenansicht,
teilweise geschnitten;
Fig. 12 das in Fig. 1 gezeigte Installations
element mit einer abgewandelten
Spüleinrichtung, teilweise geschnitten;
Fig. 13 das in Fig. 12 gezeigte Installations
element in Seitenansicht im Schnitt;
Fig. 14 das in Fig. 12 gezeigte Installations
element in der Schnittebene XIV;
Fig. 15 eine abgewandelte Ausführungsform der
in Fig. 2 gezeigten Profilplatte in
Vorderansicht;
Fig. 16 die in Fig. 15 gezeigte Profilplatte
in der Schnittebene XVI;
Fig. 17 die in Fig. 15 gezeigte Profilplatte
in der Schnittebene XVII;
Fig. 18 die in Fig. 15 gezeigte Profilplatte,
ausgerüstet mit Befestigungsbolzen für
ein Waschbecken sowie mit Anschluss
stücke für den Kalt- und Warmwasser
zufluss und mit einer Abflussleitung;
Fig. 19 die in Fig. 15 gezeigte Profilplatte
mit Befestigungsbolzen für ein Bidet
sowie mit Anschlussstücke für das zu
fließende Kalt- und Warmwasser und mit
einer Abflussleitung.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungs
beispielen in der Zeichnung gleiche oder entsprechende
Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
Das in der Zeichnung dargestellte Installationselement
wird von zwei vertikal angeordneten, aus einem C-
Profil gebildeten Streben 3, 4 sowie einer Traverse,
für die alternativ die Profilplatte 1 oder 2
eingesetzt wird, gebildet. Unter dem Begriff C-Profil
ist ein Hohlprofilstahl mit etwa quadratischem
Querschnitt zu verstehen, wobei in der einen
Seitenwand eine durchgehende Längsnut 30 ausgebildet
ist.
Die Profilplatte 1 ist aus Kunststoff im Spritz
gießverfahren hergestellt und weist vier mit Abstand
zueinander angeordnete Befestigungsstellen 10 auf.
Waagerecht zwischen zwei Befestigungsstellen 10 ist
jeweils ein Aufnahmekanal 11 in die Profilplatte 1
eingeformt. In jedem dieser beiden Aufnahmekanäle 11
ist eine aus C-Profil hergestellte Metallstange 110
eingebracht. Zur spielfreien Halterung der
Metallstange 110 sind Spannrippen 111 in dem
Aufnahmekanal 11 ausgebildet. Außerdem sind an den
Endbereichen federnde Rastzungen 112 vorgesehen, mit
denen die Metallstange 110 in der Stecklage axial
gesichert wird, wie es insbesondere aus Fig. 6 und 7
der Zeichnung ersichtlich ist.
An den Befestigungsstellen 10 ist an der Profilplatte
1 jeweils eine Stirnplatte 101 ausgebildet, in der ein
Schlitz 1010 für die Hindurchführung eines
Spannbolzens 5 angeordnet ist. An der Außenseite der
Stirnplatte 101 ist außerdem eine vorstehende
Führungsnase 102 angeformt, mit der jeweils die
Befestigungsstelle 10 in der Längsnut 30 des C-Profils
der Streben 3, 4 geführt wird.
Damit die Metallstange 110 in den Aufnahmekanal 11
eingeschoben werden kann, sind die Stirnplatten 101 so
dimensioniert, dass sie mit ihrer Breite durch den
Längsschlitz 30 des C-Profils hindurchgreifen können.
Der Spannbolzen 5 ist hierbei mit einem Kopf 50 vom C-
Profil der Streben 3, 4 aufgenommen und greift mit
seinem Schaft 51 durch den Längsschlitz 30 und den
Schlitz 1010 der Stirnplatte 101. An der Rückseite der
Stirnplatte 101 ist eine Gewindemutter 52 auf dem
Schaft 51 vorgesehen, mit der die Stirnplatte 101
gegen die Strebe 3, 4 verspannt werden kann.
Zur leichten Zusammenmontage der Profilplatte 1 mit
den Streben 3, 4 sind die Schlitze 1010 an den vier
Stirnplatten 101 senkrecht zu den Streben 3, 4
ausgebildet. Hierdurch können die vier Spannbolzen 5
mit den Gewindemuttern 52 radial in die Schlitze 1010
eingeschoben werden. Danach kann die so komplettierte
Profilplatte 1 von oben in die Streben 3, 4
eingeschoben werden, wobei dann von den in die
Längsschlitze 30 eingreifenden Führungsnasen 102 die
Profilplatte 1 in Richtung der Schlitze 1010 gehalten
wird.
Zwischen der oberen und unteren Ebene der
Befestigungsstellen 10 im Bereich der Aufnahmekanäle
11 sind symmetrisch zur Mittelachse 100 zwei vertikale
Verstärkungsrippen 12 ausgebildet, deren Querschnitt
ein U-förmiges Profil bildet. In den Verstärkungs
rippen 12 sind symmetrisch zu beiden Seiten der
Mittelachse 100 mehrere Aufnahmen 120 für die
Befestigungsbolzen 6 eines WCs ausgebildet.
Zwischen den Verstärkungsrippen 12 ist eine im
Wesentlichen ebene Platte angeformt, wobei im oberen
Bereich der Platte koaxial zur Mittelachse 100 eine
Öffnung 13 für ein Spülwasserrohr 7 und im unteren
Bereich eine Öffnung 14 für ein Abwasserrohr 70
ausgebildet ist. In dem Bereich der etwa rechteckig
ausgebildeten Öffnung 13 ist eine Klammer 15 an der
Profilplatte 1 angeformt, in die das Spülwasserrohr 7
mit einem Formstück schnappend eingerastet werden
kann. In der etwa quadratisch ausgebildeten Öffnung 14
ist eine Muffe des Abwasserrohrs 70 mittels
ausbrechbarer Stege 16 angeordnet. Die Muffe des
Abwasserrohrs 70 kann somit wahlweise aus der
Profilplatte 1 herausgebrochen und eine andere
handelsübliche Abwasserleitung in der Öffnung 14
angeordnet werden. Hierzu ist außerdem zwischen den
beiden Öffnungen 13, 14 an der Platte eine
Befestigungslasche 17 angeformt.
An dem anderen Endbereich des Spülwasserrohrs 7 ist
ein Wasserkasten 8 einer Wasserspüleinrichtung für ein
WC angeordnet. An den Seitenbereichen des Wasser
kastens 8 sind Führungslaschen 80 angeformt, die in
der Stecklage in die beiden Längsschlitze 30 der
Streben 3, 4 einfassen, so dass der Wasserkasten 8
zusammen mit der Profilplatte 2 relativ zu den beiden
Streben 3, 4 axial verschoben werden kann.
Bei der Installation auf der Baustelle kann daher das
in Fig. 1 gezeigte Installationselement auf dem
Rohfußboden mit den an den Streben 3, 4 ausgebildeten
Fußlaschen 31 befestigt und anschließend die
Profilplatte 1 zusammen mit dem Wasserkasten 8 auf die
erforderliche Höhe zum Fußboden verschoben werden. In
der gewählten Höhe kann dann die Profilplatte 1 an den
vier Befestigungsstellen mit den Spannbolzen 5 zu den
Streben 3, 4 verspannt werden.
Wenn das Installationselement als Vorwandelement
eingesetzt werden soll, so ist im oberen Bereich der
Streben 3, 4 ein Holm 90 mit Steckeinsätzen 903
einzuschieben, wie es aus Fig. 8 und 9 ersichtlich
ist. Der Holm 90 ist in der Stecklage in den Streben
3, 4 mit Befestigungsschrauben 900 fixierbar. An den
Eckpunkten des Holms 90 sind Distanzbolzen 901
vorgesehen, auf denen jeweils eine Schraublasche 902
angeordnet ist, mit denen der Holm 90 zusammen mit dem
Installationselement mit Abstand an einer Gebäudewand
befestigt werden kann.
Das in Fig. 1 gezeigte Installationselement kann aber
auch als Ständerwandelement eingesetzt werden, wie es
aus Fig. 10 bis 11 ersichtlich ist. Hierbei werden
die beiden Streben 3, 4 in Verbindung zu Ständern 91
einer Ständerwand gebracht. Die Verbindung der Streben
3, 4 mit den Ständern 91, die ebenfalls aus einem C-
Profil hergestellt sind, kann mit dem Einbringen von
Schnellbau- oder Bohrschrauben 911 erfolgen, wie es
aus Fig. 10a ersichtlich ist.
In Fig. 12 bis 14 der Zeichnung ist ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der Wasser
kasten 8 und das Spülwasserrohr 7 in einem Schaum
stoffhohlkörper 81 angeordnet sind. Der Schaumstoff
hohlkörper 81 ist einstückig ausgebildet und dient der
Isolierung und Halterung der Wasserspüleinrichtung,
wobei von der einen Seite aus der Wasserkasten 8
einschiebbar ist, während von der gegenüberliegenden
Seite das Spülwasserrohr 7 einsteckbar ist. In der
Stecklage wird das Spülwasserrohr 7 von einer Muffe 82
des Wasserkastens 8 aufgenommen und mit einem O-Ring
701 gedichtet und mittels Reibung in der Stecklage
gehalten. Der Schaumstoffhohlkörper 81 überlappt hier
bei die Profilplatte 1 und ist im Überlappungsbereich
mittels Schrauben 810 oder mittels anderer Befestigung
an der Profilplatte 1 befestigbar. An den äußeren
Seitenbereichen des Schaumstoffhohlkörpers 81 sind
Führungskörper 811 angeformt, wie es insbesondere aus
Fig. 14 ersichtlich ist. Der Führungskörper 811 ist
dabei jeweils über ein Halsstück 8111, welches mit
Spiel durch den Längsschlitz 30 hindurchgeführt ist,
mit dem Schaumstoffhohlkörper 81 verbunden. Im Inneren
der Streben 3, 4 sind Verdickungen 8112 ausgebildet,
die an den inneren Seitenflächen des jeweiligen C-
Profils zur Führung anliegen. Der Schaumstoff
hohlkörper 81 ist hierbei bis oberhalb des maximalen
Wasserstandes im Wasserkasten 8 ausgeführt, so dass
eine gute Halterung und Isolierung erreicht werden und
eine Schwitzwasserbildung etc. weitgehend ausgeschlos
sen ist.
In Fig. 15 bis 19 der Zeichnung ist ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel einer Profilplatte 2 dargestellt.
Die Abwandlungen sind hierbei jedoch so gewählt, dass
mit einem Hauptformwerkzeug durch Einlegen oder
Entnehmen von Formteilen sowohl die Profilplatte 1 als
auch die Profilplatte 2 herstellbar ist.
Die Profilplatte 2 unterscheidet sich zu der Profil
platte 1 dadurch, dass oberhalb des Aufnahmekanals 11
eine waagerechte Rippe 21 angeformt ist, in deren
Bereich Langlöcher 210 zur Aufnahme von Befestigungs
bolzen 60 für ein Waschbecken vorgesehen sind.
Außerdem sind parallel zu den Verstärkungsrippen 12 am
Außenbereich jeweils Vertikalrippen 22 angeformt. Die
Öffnung 14 ist schmaler und als Rechteck ausgebildet
und trägt keine Muffe. Zur Halterung von
Anschlussstücken 71 für die Zuführung von Kalt- und
Warmwasser sind symmetrisch zur Mittelachse 100 zu
beiden Seiten jeweils zwei Langlöcher 220 in
unterschiedlichem Abstand zur Mittelachse 100 im
unteren Bereich der Profilplatte 2 angeordnet.
Die so veränderte Profilplatte 2 kann in gleicher
Weise wie die Profilplatte 1 an den Streben 3 und 4 in
unterschiedlicher Höhe fixiert werden. Bei der
Installation eines Waschbeckens werden in den
Langlöchern 210 die Befestigungsbolzen 60 angeordnet
sowie die Anschlussstücke 71 für die Zuleitung von
Kalt- und Warmwasser im Bereich der Langlöcher 220
befestigt. Außerdem ist in der Öffnung 14 das
Abwasserrohr an der Befestigungslasche 17 zu fixieren,
wie es aus Fig. 18 der Zeichnung zu entnehmen ist.
Bei der Installation eines Bidets sind die
Befestigungsbolzen 60 in die dafür vorgesehenen
Aufnahmen 120 einzubringen und die Anschlussstücke 71
in den Langlöchern 220 zu fixieren. Schließlich ist in
die Öffnung 16 das Abwasserrohr einzubringen und mit
Hilfe der Befestigungslasche 17 zu sichern, wie es aus
Fig. 19 der Zeichnung zu entnehmen ist.
Der Einsatz der Profilplatte 2 mit den Streben 3, 4 in
einer Ständerwand oder als Vorwandelement erfolgt in
gleicher Weise.
Claims (25)
1. Traverse für ein Ständerwand- oder Vorwandelement,
die zumindest zwischen zwei vertikalen Streben aus
Profilmaterial, insbesondere aus einem C-Profil,
mit Befestigungsmitteln anbringbar ist und an der
von einem Fluid durchströmbare Bauteile befestigbar
und/oder integrierbar sind, wobei die Streben am .
Fußboden und/oder an der Wand befestigbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass als Traverse eine
Profilplatte (1, 2) vorgesehen ist, die jeweils mit
zwei mit Abstand zueinander angeordneten
Befestigungsstellen (10) für die beiden Streben
(3, 4) versehen ist, wobei die Profilplatte (1, 2)
wenigstens im Bereich von zwei gegenüberliegenden
Befestigungsstellen (10) jeweils eine quer zu den
Streben (3, 4) verlaufende Profilrille hat und
stufenlos in der gewünschten Höhe an den beiden
Streben (3, 4) fixierbar ist.
2. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass an den Befestigungsstellen (10) Spannbolzen
(5) vorgesehen sind, die mit ihrem Kopf (50) vom C-
Profil der Streben (3, 4) aufgenommen sind und
jeweils mit ihrem Schaft (51) durch den jeweiligen
Längsschlitz (30) des C-Profils und einer Stirn
platte (101) der Profilplatte (1, 2) hindurch
greifen, wobei von der Rückseite der Stirnplatte
(101) eine Gewindemutter (52) auf den Spannbolzen
(5) aufdrehbar ist, mit der die Fixierung in der
gewünschten Höhenlage erfolgt.
3. Traverse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass an den Befestigungsstellen
(10) der Profilplatte (1, 2) an den Stirnseiten
jeweils eine Führungsnase (102) ausgebildet ist,
die in der Stecklage in den jeweiligen Längsschlitz
(30) des C-Profils der Streben (3, 4) einfaßt.
4. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilplatte
(1, 2) aus Kunststoff im Spritzgießverfahren
hergestellt ist.
5. Traverse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Profilplatte (1, 2) in der Höhe der
Befestigungsstellen (10) jeweils einen etwa
waagerecht angeordneten Aufnahmekanal (11) für eine
Metallstange, vorzugsweise eine aus einem C-Profil
hergestellte Metallstange (110), hat, so dass die
beiden in der Länge passend dimensionierten
Metallstangen (110) in der Stecklage die von den
Bauteilen abgegebenen Zug- und Druckkräfte
biegesteif auf die beiden Streben (3, 4) übertragen.
6. Traverse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stirnplatte (101) jeweils so dimensioniert
ist, dass das C-Profil der Metallstange (110) mit
dem Längsschlitz (30) über die Stirnplatte (101) in
den Aufnahmekanal (11) eingebracht werden kann.
7. Traverse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass im Aufnahmekanal (11)
Spannrippen (111) angeformt sind, die die
Metallstange (110) spielfrei in der Profilplatte
(1, 2) haltern, wobei an der Profilplatte (1, 2)
Rastzungen (112) angeformt sind, die die jeweilige
Metallstange (110) axial in der Stecklage sichern.
8. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis
7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnplatte
(101) jeweils ein senkrecht zum Längsschlitz (30)
der Streben (3, 4) ausgebildeter Schlitz (1010) für
die Spannbolzen (5) vorgesehen ist.
9. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilplatte
(1, 2) zwischen der oberen und unteren Ebene der
Befestigungsstellen (10) zwei mit Abstand
zueinander angeordnete, im Profil U-förmige,
vertikale Verstärkungsrippen (12) aufweist.
10. Traverse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Verstärkungsrippen (12)
Aufnahmen (120) für Befestigungsbolzen (6) für ein
WC, ein Urinal oder ein Bidet vorgesehen sind.
11. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der
oberen Befestigungsstellen (10) an der Profil
platte (2) eine waagerechte Rippe (21) mit
Langlöchern (210) angeformt ist, wobei in den
Langlöchern (210) Befestigungsbolzen (60) für ein
Waschbecken etc. anordbar sind.
12. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilplatte
(1, 2) symmetrisch zu einer Mittelachse (100)
ausgebildet ist, wobei auf der Mittelachse (100)
im oberen Bereich der Profilplatte (1, 2) eine
Öffnung (13) für ein Spülwasserrohr (7) und im
unteren Bereich eine Öffnung (14) für ein
Abwasserrohr (70) ausgebildet ist.
13. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Profil
platte (2) Vertikalrippen (22) angeformt sind, in
denen Langlöcher (220) oder andere Aufnahmen für
die Befestigung jeweils eines Anschlussstücks (71)
für Kalt- und/oder Warmwasser vorgesehen sind.
14. Traverse nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnung (13)
eine Halteeinrichtung an der Profilplatte (1, 2)
ausgebildet ist, an der das Spülwasserrohr (7) mit
einem Formstück befestigbar ist, wobei das
Spülwasserrohr (7) an einer Wasserspüleinrichtung
mit einem Wasserkasten (8) befestigt ist, der in
den beiden Längsschlitzen (30) der Streben (3, 4)
geführt ist, so dass bei einer Höhenverstellung
der Profilplatte (1, 2) entsprechend die
Wasserspüleinrichtung mit dem Wasserkasten (8)
verschoben wird.
15. Traverse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Wasserkasten (8) seitlich Führungs
laschen (80) vorgesehen sind, die in der Stecklage
je in einen Längsschlitz (30) der Streben (3, 4)
einfassen, wobei als Halterung eine Klammer (15)
an der Profilplatte (1, 2) angeformt ist, in der
das Spülwasserrohr (7) schnappend verrastbar ist.
16. Traverse nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Wasserkasten (8) und das Spül
wasserrohr (7) zur Isolierung und Halterung von ei
nem Schaumstoffhohlkörper (81) umgeben ist, der ei
nerseits an der Profilplatte (1, 2) mit einer oder
mehreren Schrauben (810) befestigbar ist, während
andererseits Schaumstoffhohlkörper (81) im Bereich
des Wasserkastens (8) an den Seiten Führungskörper
(811) hat, mit denen er über die Längsnuten (30) in
oder an den Streben (3, 4) verschiebbar gehalten ist.
17. Traverse nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaumstoffhohlkörper (81) einstückig aus
gebildet ist, wobei von der einen Seite der Was
serkasten (8) einschiebbar ist, während von der ge
genüberliegenden Seite das Spülwasserrohr (7) ein
steckbar ist, wobei in der Stecklage das Spülwas
serrohr (7) in einer Muffe (82) am Was serkasten (8)
mit einem O-Ring (701) gedichtet und reibschlüssig
gehalten ist.
18. Traverse nach Anspruch 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, dass die Führungskörper (811) über
jeweils ein Halsstück (8111), welches mit Spiel
durch die Längsnut (30) greift, mit dem Schaum
stoffhohlkörper (81) verbunden sind, wobei im
Innenbereich der Streben (3, 4) Verdickungen(8112)
am Führungskörper (811) ausgebildet sind, mit
denen es wenigstens an der vorderen und hinteren
Innenwand der Streben (3, 4) geführt ist.
19. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 12
bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in der
Öffnung (14) eine Muffe für das Abwasserrohr (70)
mit Hilfe von Stegen (16) angespritzt ist, wobei
die Stege (16) ausbrechbar gestaltet sind, so dass
gegebenenfalls die Muffe durch Ausbrechen der
Stege (16) entfernbar ist und ein anderes
Abwasserrohr verwendet werden kann.
20. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 12
bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den
Öffnungen (13, 14) eine Befestigungslasche (17) an
der Profilplatte (1, 2) angeformt ist, an der ein
Abwasserrohr befestigbar ist.
21. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, dass in die Streben
(3, 4) von der Oberseite aus ein Holm (90)
aufsteckbar ist, an dem wenigstens ein,
vorzugsweise zwei Distanzbolzen (901) vorgesehen
sind, die mit jeweils einer Schraublasche (902)
zur Einstellung des gewünschten Abstands an einer
Gebäudewand befestigbar sind, so dass die
Profilplatte (1, 2) mit den Streben (3, 4) ein
Vorwandelement bildet.
22. Traverse nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass am Holm (90) Steckansätze (903) ausgebildet
sind, von denen jeweils einer in eine Strebe (3, 4)
einschiebbar und in der gewünschten Einschubtiefe
mit einer Befestigungsschraube (900) fixierbar
ist.
23. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (3, 4)
jeweils an einem Ständer (91) einer Ständerwand
befestigbar sind, so dass die Profilplatte (1, 2)
mit den Streben (3, 4) ein Ständerwandelement
bildet.
24. Traverse nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigung mit Schnellbau- oder
Bohrschrauben (911) erfolgt, die durch den
Längsschlitz (30) der Ständer (91) aus C-Profil
einbringbar sind.
25. Traverse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
20, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben als
Ständer einer Ständerwand ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153682 DE19953682A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Traverse für ein Ständerwand- oder Vorwandelement |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999153682 DE19953682A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Traverse für ein Ständerwand- oder Vorwandelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7928292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1999153682 Withdrawn DE19953682A1 (de) | 1999-11-09 | 1999-11-09 | Traverse für ein Ständerwand- oder Vorwandelement |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19953682A1 (de) |
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