DE19952995A1 - Verfahren zur Gravur von Druckzylindern - Google Patents
Verfahren zur Gravur von DruckzylindernInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gravur von Druckzylindern in einer elektronischen Graviermaschine. Aus einem Bildsignal, welches die Tonwerte der zu gravierenden Näpfchen repräsentiert, und einem periodischen Rastersignal (R) zur Erzeugung eines Druckrasters wird ein Graviersteuersignal (GS) gebildet. Ein durch das Graviersteuersignal (GS) gesteuerter Gravierstichel (4) eines Gravierorgans (3) graviert eine Druckform (8) in Form von in dem Druckraster angeordneten Näpfchen in einen rotierenden Druckzylinder (1). Während der Gravur des Druckzylinders (1) wird in einer Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung (23) laufend die Funktionsfähigkeit des Gravierstichels (4) durch eine digitale Filterung, insbesondere durch eine Fast-Fourier-Transformation, des Graviersteuersignals (Gs) überprüft. Bei einer festgestellten Beschädigung, insbesondere bei einem Bruch des Gravierstichels (4), wird ein Kontrollsignal (KS) erzeugt, das die Gravur abbricht oder die festgestellte Beschädigung des Gravierstichels (4) akustisch oder optisch signalisiert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektronischen Reproduktionstech
nik und betrifft ein Verfahren zur Gravur von Druckzylindern in einer elektronischen
Graviermaschine, eine Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung für eine elektroni
sche Graviermaschine sowie eine elektronische Graviermaschine mit einer derar
tigen Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung.
Aus der DE-C-25 08 734 ist bereits eine elektronische Graviermaschine zur Gra
vur von Druckzylindern mittels eines Gravierorgans bekannt. Das Gravierorgan mit
einem durch ein Graviersteuersignal gesteuerten Gravierstichel als Schneidwerk
zeug bewegt sich in axialer Richtung an einem rotierenden Druckzylinder entlang.
Der Gravierstichel schneidet eine Folge von in einem Druckraster angeordneten
Näpfchen in die Mantelfläche des Druckzylinders. Das Graviersteuersignal wird
durch Überlagerung eines periodischen Rastersignals mit Bildsignalwerten gebil
det, welche die zu reproduzierenden Tonwerte zwischen "Schwarz" und "Weiß"
repräsentieren. Während das Rastersignal eine oszillierende Hubbewegung des
Gravierstichels zur Gravur der in dem Druckraster angeordneten Näpfchen be
wirkt, bestimmen die Bildsignalwerte entsprechend den zu reproduzierenden
Tonwerten die Schnittiefen der gravierten Näpfchen.
In der DE-A-23 36 089 ist ein Gravierorgan angegeben, das im wesentlichen aus
einem Drehsystem und einem elektromagnetischen Antrieb für das Drehsystem
besteht. Das Drehsystem weist eine Welle, einen Anker, ein Lager für die Welle,
ein Rückstellelement und eine Dämpfungsvorrichtung auf. An der Welle ist ein
hebelförmiger Stichelhalter angebracht, der den Gravierstichel trägt. Der elektro
magnetische Antrieb für das Drehsystem weist einen mit dem Graviersteuersignal
beaufschlagten, stationären Elektromagneten auf, in dessen Luftspalt sich der
Anker des Drehsystems bewegt. Der Antrieb bewirkt eine um kleine Winkel oszil
lierende Drehbewegung der Welle, und der Stichelhalter mit dem Gravierstichel
führt zur Gravur der Näpfchen eine entsprechende oszillierende Hubbewegung in
Richtung der Mantelfläche des Druckzylinders aus.
In der Praxis kommt es gelegentlich vor, daß der Gravierstichel während der
Gravur eines Druckzylinder beispielsweise durch Abnutzung oder durch mechani
sche Überbeanspruchung beschädigt wird oder sogar abbricht. In diesem Fall ist
der teilgravierte Druckzylinder als Druckform unbrauchbar, und es muß ein neuer
Druckzylinder graviert werden. Eine Beschädigung oder ein Bruch des Graviersti
chels verursacht somit in nachteiliger Weise einen Zeitverlust bei der Druckform
herstellung, der insbesondere bei der Gravur von Druckzylindern für den Ver
packungs- oder Dekordruck erheblich sein kann, da die Gravur solcher Druckzylinder
mehrere Stunden dauern kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Gravur von
Druckzylindern in einer elektronischen Graviermaschine, eine Gravierstichel-
Überwachungsvorrichtung für eine elektronische Graviermaschine sowie eine
elektronische Graviermaschine mit einer derartigen Gravierstichel-Überwachungs
vorrichtung anzugeben, mit denen der Zeitverlust bei der Druckformherstellung,
der im Fall einer Beschädigung eines Gravierstichels während der Gravur entsteht,
in vorteilhafter Weise verringert wird.
Diese Aufgabe wird bezüglich des Verfahrens zur Gravur von Druckzylindern
durch die Merkmale des Anspruchs 1, bezüglich der Gravierstichel-
Überwachungsvorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 10 und bezüglich
der elektronischen Graviermaschine durch die Merkmale des Anspruchs 11 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer elektronischen Graviermaschine mit einer Gravier
stichel-Überwachungsvorrichtung und
Fig. 2 ein prinzipielles Ausführungsbeispiel für eine Gravierstichel-Überwach
ungsvorrichtung.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer elektronischen Graviermaschine, die bei
spielsweise ein HelioKlischograph® der Firma Hell Gravure Systems GmbH, Kiel,
DE, ist.
Ein Druckzylinder (1) wird von einem Rotationsantrieb (2) angetrieben. Ein Gra
vierorgan (3) mit einem Gravierstichel (4) als Schneidwerkzeug ist auf einem
Gravierwagen (5) montiert, der mit Hilfe einer durch einen Vorschubantrieb (6)
angetriebenen Spindel (7) in Achsrichtung des rotierenden Druckzylinders (1)
bewegbar ist. Das Gravierorgan (3) ist beispielsweise mit einem elektromagneti
schen Antrieb für den Gravierstichel (4) ausgerüstet. Der Gravierstichel (4) kann
aber auch von einem Festkörper-Aktorelement aus einem piezoelektrischen oder
magnetostriktiven Material gesteuert werden.
Das Gravierorgan (3) graviert eine Druckform (8), indem der durch ein analoges
Graviersteuersignal GS gesteuerte Gravierstichel (4) gravierlinienweise eine Folge
von in einem Druckraster angeordneten Näpfchen in die Mantelfläche des Druck
zylinders (1) schneidet, während sich der Gravierwagen (5) mit dem Gravierorgan
(3) zur flächenhaften Gravur schrittweise oder kontinuierlich in axialer Richtung an
dem rotierenden Druckzylinder (1) entlang bewegt.
Das Graviersteuersignal GS auf einer Leitung (9) wird in einem Gravierverstärker
(10) durch Überlagerung eines periodischen Rastersignals R auf einer Leitung (11)
mit einem Bildsignal B auf einer Leitung (12) erzeugt, welches die Tonwerte der zu
gravierenden Näpfchen zwischen "Licht" und "Tiefe" repräsentiert. Während das
Rastersignal R eine oszillierende Hubbewegung des Gravierstichels (4) zur Gravur
der in dem Druckraster angeordneten Näpfchen bewirkt, bestimmen die Bild
signalwerte B entsprechend den zu reproduzierenden Tonwerten die Schnittiefen
der Näpfchen. Das Bildsignal B wird in einem D/A-Wandler (13) aus Gravurdaten
GD der zu gravierenden Druckform (8) gewonnen. Die Gravurdaten GD sind in
einem Gravurdatenspeicher (14) abgelegt, aus dem sie gravierlinienweise ausge
lesen und dem D/A-Wandler (13) über einen Datenbus (15) zugeführt werden.
Die durch das Druckraster vorgegebenen Gravierorte der Näpfchen auf dem
Druckzylinder (1) sind durch die Ortskoordinaten (x, y) eines der Mantelfläche des
Druckzylinders (1) zugeordneten Koordinatensystems definiert, dessen X-Achse in
Achsrichtung und dessen Y-Achse in Umfangsrichtung des Druckzylinders (1)
ausgerichtet sind. Der Vorschubantrieb (6) erzeugt die x-Ortskoordinaten und ein
mit dem Druckzylinder (1) mechanisch gekoppelter Impulsgeber (16) die y-Orts
koordinaten. Die xy-Ortskoordinaten werden über Leitungen (17) einem Gravier
steuerwerk (18) zugeführt. Das Graviersteuerwerk (18) erzeugt das Rastersignal R
auf der Leitung (11), Leseadressen für den Gravurdatenspeicher (14) auf einem
Adreßbus (19) sowie Signale zur Steuerung und Synchronisierung des Gravier
ablaufs, beispielsweise ein Steuersignal SS1 für den Rotationsantrieb (2) auf einer
Leitung (20) und ein Steuersignal SS2 für den Vorschubantrieb (6) auf einer Lei
tung (21).
Die Graviermaschine weist als Neuerung eine Gravierstichel-Überwachungsvor
richtung (23) auf, in der während der Gravur laufend die Funktionsfähigkeit des
Gravierstichels (4) des Gravierorgans (3) anhand des Graviersteuersignals GS
automatisch überprüft wird und in der im Falle einer Beschädigung des Graviersti
chels (4), insbesondere im Fall eines Stichelbruchs, ein Kontrollsignal KS erzeugt
wird. Die Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Gravierstichels (4) erfolgt gemäß
der Neuerung durch eine Untersuchung von für eine Beschädigung des Graviersti
chels (4) charakteristischen Oberwellen im Graviersteuersignal GS.
Das Graviersteuersignal GS wird der Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung
(23) von dem Gravierverstärker (10) über eine Leitung (25) zugeführt. Das Kon
trollsignal KS, das über eine Leitung (24) an das Graviersteuerwerk (18) gelangt,
schaltet im Fall einer Stichelbruchs den Rotationsantrieb (2) und den Vorschuban
trieb (6) mittels der Steuersignale SS1 und SS2 auf den Leitungen (20, 21) zwecks
Abbruch der Gravur aus. Gleichzeitig oder alternativ kann der Stichelbruch mit
Hilfe des Kontrollsignals KS akustisch oder optisch signalisiert werden.
Die Neuerung hat den Vorteil, daß durch die Signalisierung eines Stichelbruchs
zwecks Zeitersparnis sofort mit der Gravur eines neuen Druckzylinders (1) begon
nen werden kann. Durch den Gravurabbruch bei einem Stichelbruch wird außer
dem, insbesondere bei einem automatischen Gravierablauf, verhindert, daß Schä
den an dem Gravierorgan (3) oder an der Graviermaschine selbst auftreten
können.
Fig. 2 zeigt ein prinzipielles Ausführungsbeispiel für die Gravierstichel-Überwach
ungsvorrichtung (23). Bei einer Stromspeisung des Gravierorgans (3) wird der
über die Leitung (25) zugeführte Graviersteuerstrom IGS an einem Meßwiderstand
(26) in eine Meßspannung UM umgewandelt, die über einen Kondensator (27) zur
Abtrennung des Wechselspannungsanteils an einen A/D-Wandler (28) gelangen
und dort in Meßdaten MD umgewandelt wird. Die Meßdaten MD werden über
einen Meßdatenbus (29) einem Signalprozessor (30) zugeführt, der vorzugsweise
als Digitaler Signalprozessor (DSP) beispielsweise vom Typ TMS 320C31 der
Firma Texas Instruments, ausgebildet sein kann.
In dem Signalprozessor (30) werden die Meßdaten MD laufend auf überlagerte
Oberwellen untersucht und beispielsweise durch eine Fast-Fourier-Transformation
(FFT) das Frequenzspektrum der Oberwellen festgestellt. Die festgestellten Fre
quenzspektren werden mit einem zuvor erstellten und abgespeicherten Frequenz
spektrum verglichen, das für einen unbeschädigten Gravierstichel (4) charakteri
stisch ist. Bei Nichtübereinstimmung der Frequenzspektren liegt eine Beschädi
gung des Gravierstichels (4) vor, und es wird das Kontrollsignal KS auf der Leitung
(24) erzeugt. Alternativ können die festgestellten Frequenzspektren auch mit
einem für einen beschädigten Gravierstichel (4) charakteristischen Frequenzspek
trum verglichen werden, wobei in diesem Fall das Korrektursignal KS bei Überein
stimmung der Frequenzspektren erzeugt wird.
Derartige Fourier-Transformationen sind bekannt und beispielsweise in Rabbiner,
L. R.: "Theory And Application Of Digital Signal Processing"; Kap. 6; 1975;
ISBN 0-13-914101-4, beschrieben.
Zur Verbesserung der Oberwellenanalyse wird in vorteilhafter Weise das Verhältnis
von Nutzsignal zum Störsignal verkleinert, indem die zu analysierenden Oberwel
len mittels eines geeigneten Filters (31) aus der Meßspannung UM herausgefiltert
werden, wobei die Filterung in Abhängigkeit von der Frequenz des Rastersignals
R erfolgt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Gravur von Druckzylindern in einer elektronischen Gravierma
schine, bei dem
- - ein Graviersteuersignal (GS) aus einem Bildsignal, welches die Tonwerte von zu gravierenden Näpfchen repräsentiert, und einem periodischen Ra stersignal (R) zur Erzeugung eines Druckrasters gebildet wird und
- - ein durch das Graviersteuersignal (GS) gesteuerter Gravierstichel (4) eines Gravierorgans (3) gravierlinienweise eine Druckform (8) in Form von in dem Druckraster angeordneten Näpfchen in einen rotierenden Druckzylinder (1) graviert, dadurch gekennzeichnet, daß
- - während der Gravur laufend die Funktionsfähigkeit des Gravierstichels (4) des Gravierorgans (3) automatisch überprüft wird und
- - bei einer festgestellten Beschädigung, insbesondere bei einem Bruch des Gravierstichels (4), ein Kontrollsignal (KS) erzeugt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine festgestellte
Beschädigung des Gravierstichels (4) durch das Kontrollsignal (KS) akustisch
oder optisch signalisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
festgestellten Beschädigung des Gravierstichels (4) die Gravur des Druckzy
linders (1) durch das Kontrollsignal (KS) abgebrochen wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Funktionsfähigkeit des Gravierstichels (4) des Gravieror
gans (3) anhand des Graviersteuersignal (GS) überprüft wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Graviersteuersignal (GS) auf für eine Beschädigung des Gravierstichels (4) charakteristische Oberwellen untersucht wird, und
- - bei Vorhandensein der charakteristischen Oberwellen das Kontrollsignal (KS) erzeugt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersu
chung der Oberwellen des Graviersteuersignals (GS) durch eine digitale Filte
rung, vorzugsweise einer Fast-Fourier-Transformation, erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das durch die digitale Filterung ermittelte Frequenzspektrum der Oberwellen im Graviersteuersignal (GS) mit einem für einen unbeschädigten Graviersti chel (4) charakteristischen Frequenzspektrum verglichen wird und
- - bei Abweichung der Frequenzspektren das Kontrollsignal (KS) erzeugt wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Verkleinerung des Verhältnisses von Nutzsignal zum Stör
signal die zu untersuchenden Oberwellen aus dem Graviersteuersignal (GS)
herausgefiltert werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterung in
Abhängigkeit von der Frequenz des Rastersignals erfolgt.
10. Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung für eine elektronische Gravierma
schine zur Gravur von Druckzylindern (1) mittels eines durch ein Graviersteu
ersignal (GS) gesteuerten Gravierstichels (4), dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung (23) mit dem Graviersteuersi gnal (GS) beaufschlagt ist,
- - das Graviersteuersignal (GS) durch eine digitale Filterung, vorzugsweise durch eine Fast-Fourier-Transformation, auf für eine Beschädigung des Gravierstichels (4) charakteristische Oberwellen untersucht wird,
- - das durch die digitale Filterung ermittelte Frequenzspektrum der Oberwellen mit einem für einen unbeschädigten Gravierstichel (4) charakteristischen Frequenzspektrum verglichen wird und
- - in der Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung (23) bei Abweichung der Frequenzspektren ein eine festgestellte Beschädigung des Gravierstichels (4) signalisierendes Kontrollsignal (KS) erzeugt wird.
11. Graviermaschine zur Gravur von Druckzylindern, bestehend aus einem rotati
onsfähig gelagerten Druckzylinder (1) und einem Gravierorgan (3) mit einem
durch ein Graviersteuersignal (GS) gesteuerten Gravierstichel (4), welcher
gravierlinienweise eine Folge von in einem Gravurraster angeordneten Näpf
chen in den rotierenden Druckzylinder (1) eingraviert, wobei das Gravierorgan
(3) zur flächenhaften Gravur axial an dem rotierenden Druckzylinder (1) ent
lang verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Graviermaschine ei
ne Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung (23) aufweist, welche während
der Gravur laufend die Funktionsfähigkeit des Gravierstichels (4) des Gra
vierorgans (3) automatisch überprüft und bei einer festgestellten Beschädi
gung, insbesondere bei einem Bruch, des Gravierstichels (4) ein die festge
stellte Beschädigung signalisierendes Kontrollsignal (KS) erzeugt.
12. Graviermaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Gravierstichel-Überwachungsvorrichtung (23) mit dem Graviersteuersi gnal (GS) beaufschlagt ist, in der
- - das Graviersteuersignal (GS) durch eine digitale Filterung, vorzugsweise durch eine Fast-Fourier-Transformation, auf für eine Beschädigung des Gravierstichels (4) charakteristische Oberwellen untersucht wird,
- - das durch die digitale Filterung ermittelte Frequenzspektrum der Oberwellen mit einem für einen unbeschädigten Gravierstichel (4) charakteristischen Frequenzspektrum verglichen wird und in der
- - bei Abweichung der Frequenzspektren das Kontrollsignal (KS) erzeugt wird.
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