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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbilden
eines Beschichtungsfilmes durch Auftragen einer Beschichtungslösung auf
ein Substrat, zum Ausbilden eines isolierenden Filmes wie z. B.
eines dielektrischen Zwischenfilmes in einem Herstellungsschritt
für eine
Halbleitereinrichtung.
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Ein
Herstellungsverfahren für
eine Halbleitereinrichtung beinhaltet einen Schritt des Ausbildens eines
dielektrischen Zwischenfilms auf eine metallische Verdrahtungsschicht
aus Aluminium oder Kupfer, oder zwischen metallischen Verdrahtungsschichten.
Der dielektrische Zwischenfilm wird in bekannter Weise durch verschiedene
Verfahren einschließlich eines
Sol-Gel Verfahrens, eines SiLK Verfahrens, eines SPEED FILM Verfahrens,
und eines FOx Verfahrens gebildet.
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Bei
dem Sol-Gel Verfahren, wird ein Sol (kolloidale Lösung), das
TEOS (Tetraethoxysiliziumwasserstoff) Si (OC2H5)4) feinstverteilt
in einem organischen Lösungsmittel
aufweist, auf eine Fläche
eines Halbleiterwafers mittels Zentrifugierens verteilt. Anschließend wird
das aufgetragene Sol in ein Gel umgewandelt (Gel-Verarbeitung).
Weiterhin wird das Lösungsmittel
in dem Beschichtungsfilm durch ein anderes Lösungsmittel ersetzt (Lösungsmittelaustauschverfahren),
getrocknet und ausgeheizt bzw. ausgehärtet.
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Durch
diese Schritte wird ein vorgegebener dielektrischer Zwischenfilm
erhalten. In dem Gelierschritt wird z. B. Ammoniak als chemische
Lösung verwendet.
In dem Lösungsmittelaustausch-verfahren
werden als chemische Lösung
Ammoniak oder Hexamethyldisilan (HMDS) verwendet.
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Eine
Versorgungquelle für
chemische Lösungsmittel
einer konventionell verwendeten Vorrichtung ist von einem Bearbeitungsabschnitt
derartig entfernt angeordnet, daß dies keine ungünstige Wirkung
auf das Verfahren hat. Aus diesem Grund ist ein langes Rohr für das Zuführen einer
chemischen Lösung
von jeder Versorgungsquelle zu dem Bearbeitungsabschnitt erforderlich.
Bei einem langen Rohr wird jedoch die chemische Lösung, die
sich in einer gas- oder dampfartigen Form darstellt, leicht kondensiert.
Daraus kann resultieren, daß das
Verfahren beeinträchtigt
wird.
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Da
die Leitung für
Abfallflüssigkeit
bzw. Abgas unterhalb des Bearbeitungsabschnittes in einer konventionellen
Vorrichtung verläuft,
können
die Abfalllösung
oder chemischen Komponenten, die in einem Abgas enthalten sind,
eine ungünstige
Wirkung auf das Verfahren in dem Bearbeitungsabschnitt haben. Weiterhin
ist es – mit
Blick auf die Sicherheit und Gesundheit – nicht günstig, daß die Auslassflüssigkeit/Abgasleitung
unterhalb des Bearbeitungsabschnittes angeordnet ist.
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Bei
dem SiLK Verfahren, dem SPEED-FILM-Verfahren, und FOx-Verfahren,
wird eine Beschichtungslösung
auf einen Wafer aufgetragen, der in einer Umgebung mit niedriger
Sauerstoffkonzentration gekühlt,
erhitzt, gekühlt,
und nochmals erhitzt und gekühlt
worden ist. Durch diese Schritte wird der Beschichtungsfilm ausgehärtet, um
einen dielektrischen Zwischenfilm zu erhalten.
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Manchmal
werden verschiedene Arten von dielektrischen Zwischenfilmen benötigt, die
auf demselben Wafer ausgebildet werden sollen. Genauer ausgedrückt – ein dielektrischer
Zwischenfilm mit einer hohen relativen Dielektrizitätskonstanten
(hohes K) und ein dielektrischer Zwischenfilm mit einer niedrigen
relativen Dielektrizitätskonstanten
(niedriges K) sind in einigen Fällen
für eine
Ausbildung auf dem gleichen Wafer erforderlich. In solchen Fällen wird ein
geeignetes Verfahren für
einen dielektrischen Zwischenfilmtyp aus den Verfahren Sol-Gel,
SiLK, SPEED FILM und FOx ausgewählt.
Basierend auf diesem technischen Hintergrund besteht dringender Bedarf
an einer Einzelvorrichtung, die in der Lage ist, verschiedene Arten
von dielektrischen Zwischenfilmen zu bilden. Weiterhin wird eine
Vorrichtung benötigt,
die einen dielektrischen Zwischenfilm mit einer hohen Durchlaufrate
entsprechend bei jedem Verfahren ausbildet.
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In
der
EP 0 928 638 A2 und
dem US-Patent 5,470,802 sind Vorrichtungen und Verfahren zur Substratbeschichtung
beschrieben, bei der ein Substrat mit einem gemeinsamen Transportmechanismus
in verschiedene Bearbeitungsabschnitte überführt wird. Dabei ist eine Beschichtungseinheit,
eine Nachbehandlungseinheit und eine Lösungsmittelentfernungseinheit
auf einer Seite und weitere Behandlungseinheiten auf der anderen
Seite nebeneinander angeordnet.
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In
dem US-Patent 5,670,210 ist die Beschichtung eines Substrats mit
einer Polymerlösung beschrieben,
die mit einem Gasstrom auf die Oberfläche des Substrats geleitet
wird.
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Das
US-Patent 5,038,707 offenbart eine Vorrichtung zur Verarbeitung
zylindrischer und gurtartiger Substrate, wobei konditioniertes Gas
in eine Beschichtungskammer eingeleitet wird.
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Aus
der
EP 0 841 688 A2 ist
eine Substratbearbeitungsvorrichtung bekannt, bei der Verarbeitungseinrichtungen übereinander
angeordnet sind. Mittels Haupttransportmechanismen werden Substrate
von einer Verarbeitungseinheit in die andere befördert. Es sind Bearbeitungsabschnitte
zum Anwenden einer Reihe von Bearbeitungsschritten zum Ausbilden
eines Beschichtungsfilms auf einem Substrat und ein gemeinsamer
Transportmechanismus zum Transportieren eines Substrats in dem Bearbeitungsabschnitt
vorgesehen. Der Bearbeitungsabschnitt umfasst Kühleinheiten, Heizeinheiten,
Beschichtungseinheiten und Entwicklungseinheiten.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes vorzusehen, die in der Lage
ist, verschiedene Arten von Beschichtungsfilmen mit einer hohen
Durchlaufrate in einer einzigen Vorrichtung zu bilden.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes vorzusehen, die keine nachteilhafte
Wirkung auf ein Verfahren bzw. eine Bearbeitung hat, wenn eine chemische
Lösung
dem Bearbeitungsabschnitt zugeführt
wird und ein Abgas und eine Abfallflüssigkeit aus dem Bearbeitungsabschnitt ausgegeben
werden.
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Die
Ziele werden durch die Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1, 11
oder 12 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes
vorgesehen, mit einem Bearbeitungsabschnitt für den Einsatz einer Reihe von
Bearbeitungsschritten zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes auf
einem Sub strat; und einem gemeinsamen Überführungsmechanismus zum Überführen eines
Substrates in den Bearbeitungsabschnitt.
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Der
Bearbeitungsabschnitt weist auf eine Kühleinheit zum Kühlen eines
Substrates; eine Beschichtungseinheit zum Auftragen einer ein erstes Lösungsmittel
enthaltenen Beschichtungslösung
auf das Substrat zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes; eine Behandlungseinheit
für das
Umwandeln des in der Beschichtungseinheit gebildeten Beschichtungsfilms
in einen gel-artigen Film, wenn der Beschichtungsfilm in einem sol-Zustand
ausgebildet ist; eine Lösungsmittelaustauscheinheit,
um ein zweites Lösungsmittels,
welches sich in seiner Zusammensetzung von dem ersten Lösungsmittel
unterscheidet, in Kontakt mit dem Beschichtungsfilm zu bringen,
um das erste in dem Beschichtungsfilm enthaltene Lösungsmittel
durch das zweite Lösungsmittel
zu ersetzen; eine Nachbehandlungseinheit zum Erhitzen und Kühlen des
Substrates in einer Atmosphäre
mit niedriger Sauerstoffkonzentration, wobei der Beschichtungsfilm
bearbeitet, insbesondere ausgehärtet
wird; und eine Heizeinheit zum Erhitzen des Beschichtungsfilmes,
der auf dem Substrat ausgebildet ist.
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Weiterhin
weist die Vorrichtung eine Transportstation neben dem Bearbeitungsabschnitt
zum Laden/Entnehmen eines unbehandelten Substrates und eines behandelten
Substrates in/aus dem Bearbeitungsabschnitt, und eine Überführungsabschnitt zum
Befördern
des Substrates zwischen der Transportstation und dem Bearbeitungsabschnitt
auf.
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Der
Bearbeitungsabschnitt kann wenigstens zwei Beschichtungseinheiten
aufweisen.
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Der
Bearbeitungsabschnitt weist erste erste Beschichtungseinheit zum
Auftragen einer adhäsionsfördernden
Lösung
von niedriger Viskosität
auf ein Substrat und eine zweite Beschichtungseinheit zum Auftragen
einer einen dielektrischen Zwischenfilm bildenden Lösung von
hoher Viskosität
auf ein Substrat auf.
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Der
Bearbeitungsabschnitt hat wenigstens zwei Behandlungseinheiten und
wenigstens zwei Nachbehandlungseinheiten.
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Die
Lösungsmittelsaustauscheinheit,
die Beschichtungseinheit, die Behandlungseinheit sind nebeneinander
angeordnet.
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Weiterhin
kann die Vorrichtung eine Seitenkammer neben dem Bearbeitungsabschnitt
aufweisen.
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Die
Seitenkammer weist auf eine Blasen bildende Vorrichtung zum Erzeugen
eines Dampfes einer chemischen Flüssigkeit und zum Zuführen des aus
einer chemischen Flüssigkeit
erzeugten Dampfes zur Behandlungseinheit; einen Abscheideabschnitt
zum Abscheiden von Abfall und zum Ablassen von Abgas, welche aus
der Lösungsmittelaustauscheinheit,
der Behandlungseinheit und der Beschichtungseinheit stammen; und
einen Ablaufabschnitt zum Ablassen einer flüssigen Komponente, die aus
einem gasförmigen
Komponent in dem Abscheideabschnitt abgetrennt bzw. abgeschieden wird.
In diesem Fall ist die Blasen bildende Vorrichtung neben der Heizeinheit
angeordnet.
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Vorzugsweise
hat der Bearbeitungsabschnitt eine erste Beschichtungseinheit zum
Auftragen einer adhäsionsfördernden
Lösung
von niedriger Viskosität
auf ein Substrat und eine zweite Beschichtungseinheit zum Auftragen
einer einen dielektrischen Zwischenfilm bildenden Lösung von
hoher Viskosität
auf das Substrat; und die erste Beschichtungseinheit und die Lösungsmittelaustauscheinheit
sind neben der Seitenkammer angeordnet.
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Die
Seitenkammer ist vorzugsweise von der Transportstation durch den
Bearbeitungsabschnitt getrennt.
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Die
zweite Beschichtungseinheit weist vorzugsweise Temperatursteuerungsmittel
zum Steuern bzw. Regeln der Temperatur der den dielektrischen Zwischenfilm
bildenden Lösung
auf.
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Die
Lösungsmittelaustauscheinheit
weist Temperatursteuerungs mittel zum Steuern des zweiten Lösungsmittels
auf.
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Erfindungsgemäß ist eine
Vorrichtung zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes vorgesehen, die
einen Bearbeitungsabschnitt zum Anwenden einer Reihe von Bearbeitungsschritten
zum Ausbilden eines Beschichtungsfilms auf einem Substrat und einen
gemeinsamen Überführungsmechanismus
zum Überführen des
Substrates in den Bearbeitungsabschnitt aufweist.
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Der
Bearbeitungsabschnitt weist auf eine erste Gruppe von Bearbeitungseinheiten
bzw. Bearbeitungseinheitengruppe, die aufweist eine Beschichtungseinheit
zum Auftragen einer ein erstes Lösungsmittel
enthaltenen Beschichtungslösung
auf das Substrat; und eine Lösungsmittelaustauscheinheit,
um ein zweites sich von dem ersten Lösungsmittel hinsichtlich Zusammensetzung
unterscheidendes Lösungsmittel
in Kontakt mit dem Beschichtungsfilm zu bringen, um das erste Lösungsmittel
in dem Beschichtungsfilm durch das zweite Lösungsmittel zu ersetzen, und
eine zweite Gruppe von Bearbeitungseinheiten, die aufweist eine
Kühleinheit
zum Kühlen des
Substrates; eine Heizeinheit zum Erhitzen des Substrates bzw. Zuführen von
Wärme zu
dem Substrat; eine Behandlungseinheit zum Umwandeln des Beschichtungsfilmes
in einen gel-artigen
Zustand, wenn der Beschichtungsfilm in einem sol-Zustand in der
Beschichtungsvorrichtung ausgebildet ist; und eine Nachbehandlungseinheit
insbesondere Aushärtungseinheit
zum Erhitzen und Kühlen
des Substrates in einer Atmosphäre
mit niedriger Sauerstoffkonzentration zum Nachbehandeln, z. B. Aushärten des Beschichtungsfilmes.
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Der
gemeinsame Überführungsmechanismus
ist neben der ersten und zweiten Bearbeitungseinheitengruppe vorgesehen,
um ein Substrat zu wenigstens einer Beschichtungseinheit, Kühleinheit, Heizeinheit,
Behandlungseinheit, und Nachbehandlungseinheit zu überführen.
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Erfindungsgemäß ist eine
Vorrichtung zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes vorgesehen, die
aufweist einen Bearbeitungs abschnitt zum Anwenden einer Reihe von
Bearbeitungsschritten zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes auf
einem Substrat; einen gemeinsamen Überführungsmechanismus zum Überführen des
Substrates in den Bearbeitungsabschnitt; und einen Abschnitt für eine chemische
Flüssigkeit
bzw. Flüssigchemikalienabschnitt neben
dem Bearbeitungsabschnitt, wobei er neben diesem und von diesem
getrennt ist.
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Der
Bearbeitungsabschnitt weist auf eine Beschichtungseinheit zum Auftragen
einer Beschichtungslösung
in einem Sol-Zustand, die in einer Lösung verteilte Teilchen oder
Kolloid aufweist, auf das Substrat; eine Behandlungseinheit zum
Umwandeln der Teilchen oder Kolloid in dem Beschichtungsfilm in ein
Gel; und eine Lösungsmittelaustauscheinheit zum
Austauschen des Lösungsmittels
in dem Beschichtungsfilm durch ein anderes Lösungsmittel.
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Der
Flüssigchemikalienabschnitt
hat ein Zuführungssystem
zum Zuführen
zum Zuführen
einer chemischen Flüssigkeit
zu der Behandlungseinheit und der Lösungsmittelaustauscheinheit;
und ein Abfallflüssigkeits-/Gasbearbeitungssystem
zum Ausgeben der Abfallflüssigkeit
und des Abgases, die aus der Behandlungseinheit und der Lösungsmittelaustauscheinheit
stammen.
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Die
Lösungsmittelaustauscheinheit,
die Beschichtungseinheit und die Behandlungseinheit sind nebeneinander
angeordnet.
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Der
Flüssigchemikalienabschnitt
erzeugt einen Dampf aus der chemischen Flüssigkeit und weist eine Blasen
bildende Vorrichtung zum Zuführen
des Dampfes aus der chemischen Flüssigkeit in die Behandlungseinheit
auf.
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Der
Flüssigchemikalienabschnitt
weist einen Tank zum Speichern der zur Lösungsmittelaustauscheinheit
zuzuführenden
chemischen Flüssigkeit auf.
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Der
Flüssigchemikalienabschnitt
hat einen Ablaufbehälter
Zum Auffangen des Abfalls, der aus der Behandlungseinheit ausgegeben
wird; und einen Abscheideabschnitt, der mit dem Ablaufbehälter und der
Lösungsmittelaustauscheinheit
verbunden ist, um den aus der Lösungsmittelaustauscheinheit stammenden
Abfall in eine gasförmige
Komponente und in eine flüssige
Komponente zu trennen, und die abgeschiedene flüssige Komponente zu dem Ablaufbehälter weiterzuleiten.
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Erfindungsgemäß ist eine
Vorrichtung zum Ausbilden eines Beschichtungsfilmes vorgesehen, die
einen Bearbeitungsabschnitt mit wenigstens einer Beschichtungseinheit
zum Auftragen einer Beschichtungslösung auf ein Substrat, und
eine Bearbeitungseinheit für
eine chemische Lösung
zum Behandeln des in der Beschichtungseinheit ausgebildeten Beschichtungsfilmes
mit einer chemischen Lösung;
und einen Flüssigchemikalienabschnitt,
der neben dem Bearbeitungsabschnitt angeordnet ist und von diesem
isoliert ist, aufweist.
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Der
Flüssigchemikalienabschnitt
hat ein Flüssigchemikalienzuführungssystem
zum Zuführen einer
chemischen Flüssigkeit
zu der Bearbeitungseinheit für
eine chemische Flüssigkeit;
und ein Abgas/Abfallbearbeitungssystem zum Behandeln einer Abfallflüssigkeit
und eines Abgases, die aus der Flüssigchemikalienbearbeitungseinheit
stammen.
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Wenn
ein dielektrischer Zwischenfilm mittels Sol-Gel-Verfahren ausgebildet
wird, wird ein Substrat in nachstehender Reihenfolge zur Kühleinheit,
Beschichtungseinheit, Behandlungseinheit, Lösungsmittelaustauscheinheit,
und Heizeinheit transportiert.
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Wenn
ein Zwischenfilm mittels SiLK-Verfahren und SPEED FILM-Verfahren
ausgebildet wird, wird ein Substrat zu der Kühleinheit, Beschichtungseinheit
(adhäsionsfördernde
Beschichtung), Kühleinheit,
Beschichtungseinheit (Hauptbeschichtung mit chemischer Flüssigkeit),
Heizeinheit, Kühleinheit
und Nachbehandlungseinheit weitergeleitet.
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Wenn
ein Zwischenfilm mittels des FOx-Verfahrens ausgebildet wird, wird
ein Substrat in nachstehender Reihenfolge zu der Kühleinheit,
Beschichtungseinheit, Heizeinheit, Kühleinheit, und einer Nachbehandlungseinheit
weitergeleitet.
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Zusätzliche
Ziele und Vorteile der Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
weiter aufgeführt
und sind teilweise aus der Beschreibung ersichtlich oder können durch
praktische Anwendung der Erfindung in Erfahrung gebracht werden.
Die Ziele und Vorteile der Erfindung können durch die Mittel und Kombinationen,
die im nachhinein beschrieben werden, realisiert und erzielt werden.
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Kurze Beschreibung der
unterschiedlichen Zeichnungen:
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Die
anliegenden Zeichnungen, die Bestandteil der Beschreibung sind,
geben die gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen
der Erfindung wieder und dienen zusammen mit der vorliegenden allgemeinen
Beschreibung und der nachstehend detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
als Erklärung
der Wirkungsweise der Erfindung.
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1A und 1B sind
schematische Draufsichten und zeigen jeweils eine obere und untere
Ebene einer einen Beschichtungfilm ausbildenden Vorrichtung (SOD
System) entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine schematische Draufsicht auf verschiedene Einheiten, die an
einer vorderen Fläche
der einen Beschichtungsfilm ausbildenden Vorrichtung (SOD System)
angeordnet sind;
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3 zeigt
eine Draufsicht auf verschiedene Einheiten, die an einer hinteren
Fläche
der einen Beschichtungsfilm ausbildenden Vorrichtung (SOD System)
angeordnet sind;
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4 ist
ein perspektivischer Schnitt, der schematisch eine Beschichtungseinheit
(SCT) für eine
Lösung
von niedriger Visko sität
zeigt;
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5 ist
ein perspektivischer Schnitt, der eine Behandlungseinheit (DAC)
zeigt;
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6 ist
ein perspektivischer Schnitt, der schematisch eine Lösungsmittelaustauscheinheit (DSE)
zeigt;
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7 ist
eine schematischer Schnitt von einer Blasen bildenden Vorrichtung
(Bub) mit einem Blockdiagramm der periphären Elemente;
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8A ist
ein schematischer Schnitt, der einen Beschichtungsfilm in sol-Zustand
bei einem Sol-Gel-Verfahren zeigt;
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8B ist
ein schematischer Schnitt, der einen Beschichtungsfilm in einem
gel-artigen Zustand zeigt;
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8C ist
ein schematischer Schnitt eines Beschichtungsfilmes, in dem ein
ursprüngliches/erstes
Lösungsmittel
durch ein anderes Lösungsmittel ersetzt
ist;
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das als Beispiel ein Sol-Gel Verfahren zeigt;
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10 ist
ein perspektivischer Schnitt, der eine Nachbehandlungseinheit (DCC)
von oben zeigt;
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11 ist
ein Schnitt der Nachbehandlungseinheit (DCC) in Seitenansicht mit
einem Blockdiagramm der periphären
Elemente;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine ringförmige Berieselungsdüse der Nachbehandlungseinheit
(DCC) zeigt; und
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13 ist
ein Blockdiagramm, das einen Steuerkreis einer Nachbehandlungseinheit
(DCC) zeigt.
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Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Hinweisen auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Das
SOD-System (Spin on Dielectric) hat einen Bearbeitungsabschnitt 1,
eine Seitenkammer 2, und eine Transportstation (CSB) 3.
Der Bearbeitungsabschnitt 1 ist zwischen der Seitenkammer 2 und
der Transportstation (CSB) 3 vorgesehen.
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Wie
in 1A und 2 gezeigt, sind eine Lösungsmittel-austauscheinheit
(DSE) 11 und eine Beschichtungseinheit (SCT) 12 an
der Vorderseite auf einer oberen Ebene bzw. Stufe der Bearbeitungseinheit 1 angeordnet.
Wie in 1B und 2 gezeigt,
sind eine Bearbeitungseinheit (SCT) 13 und eine Chemikalienkammer 14 an
der Vorderseite auf einer niedrigeren Ebene bzw. Stufe des Bearbeitungsabschnittes 1 angeordnet.
Die Beschichtungseinheit (SCT) 12 hat eine Beschichtungslösungszu-führungsquelle
(nicht dargestellt), die eine Beschichtungslösung mit hoher Viskosität speichert.
Die Beschichtungseinheit (SCT) 13 hat eine Beschichtungslösungszuführungsquelle 47 (siehe 4),
die eine Beschichtungslösung
mit niedriger Viskosität speichert.
Die Chemikalienkammer 14 speichert verschiedene chemische
Lösungen.
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In
einem mittleren Teil des Bearbeitungsabschnittes 1 sind
die Bearbeitungsgruppen 16, 17 und ein Überführungsmechanismus
(PRA) 18, wie in 1A und
B dargestellt, vorgesehen. Die Bearbeitungseinheitengruppen 16, 17 bestehen
aus einer Vielzahl von Bearbeitungseinheiten 19 bis 26,
die vertikal über
mehrere Ebenen bzw. Stufen, wie in 3 gezeigt,
angeordnet sind. Der Überführungsmechanismus 18 ist
anhebbar zwischen der Bearbeitungseinheitengruppe 16 und
der Bearbeitungseinheiten-gruppe 17 vorgesehen und ist
für die
Zuführung
des Wafer W zu jeder Bearbeitungseinheit 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 verantwortlich.
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In
der Bearbeitungseinheitengruppe 16 sind eine Heizplatteneinheit
(LHP) 19 zum Erhitzen bei einer niedrigen Temperatur, zwei
DCC Bearbeitungseinheiten (Dielectric Oxygen Density Controlled Cure and
Cooling off/dielektrische sauerstoffkonzentriertgesteuertes Aushärten und
Abkühlen) 20,
die als eine Nachbehandlungseinheit dienen, und zwei Behandlungseinheiten
(DAC) 21 in dieser Reihenfolge von oben angeordnet. In
der Bearbeitungseinheitengruppe 17 sind zwei Heizplatteneinheiten
(OHP) 22 zum Erhitzen auf eine hohe Temperatur, Heizplatteneinheit
(LHP) 23 zum Erhitzen auf eine niedrige Temperatur, zwei
Kühlplatteneinheiten
(CPL) 24, eine Überführungseinheit
(TRS) 25, und eine Kühlplatteneinheit
(CPL) 26 in der vorstehend genannten Reihenfolge angeordnet.
Es ist anzumerken, daß die Überführungseinheit
(TRS) eine Kühlfunktion
haben kann.
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Wie
in 1A gezeigt, sind vier Blasen bildende Vorrichtungen 27 an
der Rückseite
auf einer oberen Ebene der Seitenkammer 2 angeordnet. Wie in 1B und 3 gezeigt,
sind eine Stromversorgungsquelle 29 und eine Kammer 30 für eine chemische
Lösung
an der Rückseite
auf der niedrigeren Ebene vorgesehen. Die Kammer 30 für eine chemische
Lösung
hat eine HMDS Versorgungsquelle 30a und eine Ammoniak-Gas-Versorgungsquelle 30b. Ein
Abscheidevorrichtung 28 ist an der Vorderseite auf der
oberen Ebene der Seitenkammer 2 vorgesehen. Ein Abgas aus
der DSE Einheit 11 wird in der Abscheidevorrichtung 28 gesäubert. Ein
Ablauf 31 ist an der Vorderseite auf der unteren Ebene
bzw. Stufe der Seitenkammer 2 vorgesehen. Eine Abfalllösung wird
aus der Abscheidevorrichtung 28 in den Ablauf 31 geleitet.
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Wie
in 7 dargestellt hat die Blasen bildende Vorrichtung 27 einen
Kessel 27a zum Speichern von Ammoniak-Wasser 27h,
einen porösen Verschluß 27b,
der an dem Boden des Kessels 27a ausgebildet ist, einen
Bereich 27d für
thermischen Austausch, und eine Abdeckung 27f. Der poröse Verschluß 27b besteht
aus poröser
Keramik und ist mit einer Ammoniak-Gas-Versorgungsquelle 30b der Kammer 30 für eine chemische
Lösung über eine Rohrleitung 27c verbunden.
Das Teil für
thermischen Austausch ist in Ammoniak-Wasser 27h, das der Kessel 27a enthält, eingetaucht
und wird mit einer Temperatursteuerungseinheit 27e kontrolliert.
Ein Dampf erzeugender Abschnitt (oberer Raum) des Kessels 27a ist mit
der Behandlungseinheit (DAC) 21 über eine Rohrleitung 54 verbunden.
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Ammoniak-Gas
wird von der Gasversorgungsquelle 30b zu einem porösen Verschluß 27b geleitet.
Wenn das Ammoniak-Gas in Ammoniak-Wasser 27h geblasen wird, bilden
sich Blasen mit dem Gas mit dem Ergebnis, daß Wasserdampf (H2O),
das eine Hydroxid-Gruppe (OH–) enthält, erzeugt
wird. Der Wasserdampf (H2O), der eine Hydroxid-Gruppe
(OH–)
enthält,
wird der Behandlungseinheit (DAC) 21 über die Rohrleitung 54 zugeführt.
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Die
Blasen bildende Vorrichtung 27 ist wie vorgegeben neben
der Bearbeitungseinheitengruppe 16 einschließlich der
Heizeinheit angeordnet, um die Kondensation von dem erzeugten Wasserdampf
zu verhindern. Weiterhin ist die Seitenkammer 2 vorzugsweise
in einem längstmöglichen
Abstand von der Transportstation (CSB) 3 angeordnet, so
daß das Ammoniak
oder HMDS keine Auswirkungen auf die Seitenkammer 2 hat.
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Die
Transportstation (CSB) 3 hat einen Kassettenaufnahmetisch
(nicht gezeigt) und einen Sub-Überführungsmechanismus
(nicht gezeigt). Eine Vielzahl von Waferkassetten wird auf dem Kassettenaufnahmetisch
angebracht. Eine Kassette wird geladen und auf den Kassettenaufnahmetisch
durch einen Überführungsroboter
(nicht gezeigt) ausgegeben. Die Kassette speichert unbearbeitete
Halbleiterwafer W oder bearbeitete Halbleiterwafer W. Der Sub-Überführungsmechanismus entnimmt
einen unbearbeiteten Wafer W und überführt ihn in eine Einheit (TRS) 25 des
Bearbeitungsabschnittes 1, und nimmt dann einen bearbeiteten
Wafer W aus der Einheit (TRS) 25 entgegen und lädt ihn in
die Kassette.
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Anschließend wird
erklärt,
wie ein dielektrischer Zwischenfilm mittels des SOD-Systems gemäß dem Sol-Gel-Verfahren
ausgebildet wird.
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Bei
dem Sol-Gel-Verfahren wird ein Wafer W in den Kühlplatten (CPL) 24, 26,
der zweiten Beschichtungseinheit (SCT) 13, Behand lungseinheit (DAC) 21,
Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11, Heizplatten (LHP) 19, 23 und
Heizplatten (OHP) 22 in vorstehender Reihenfolge bearbeitet.
Wenn der dielektrische Zwischenfilm mittels Sol-Gel-Verfahren ausgebildet
wird, werden im wesentlichen die zweite Beschichtungseinheit (SCT) 13,
die Behandlungseinheit (DAC) 21, und die Lösungsmittelaustauschein-heit
(DSE) 11 eingesetzt.
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Anschließend wird
die Beschichtungseinheit (SCT) 13 für eine Beschichtungslösung von
niedriger Viskosität
mit Bezug auf 4 erklärt.
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Die
Beschichtungseinheit (SCT) 13 weist eine Düse 46 auf,
die mit einer eine Beschichtungslösung von niedriger Viskosität speichernden
Versorgungsquelle 47 verbunden ist. Die Beschichtungslösung von
niedriger Viskosität
ist eine sol-Lösung
bestehend aus in einem organischen Lösungsmittel dispergierten TEOS
Kolloid oder Teilchen, zu der Wasser und ein kleiner Anteil an Salzsäure hinzugefügt wird.
Der Bearbeitungsraum 13a der Beschichtungseinheit (SCT) 13 ist
von einer Abdeckung 41 und eines Bechers 42 umgeben.
Eine Unterdruckspannvorrichtung 45 ist in dem Raum 13a vorgesehen.
Die Abdeckung 41, die bewegbar und schwenkbar von einem
Bewegungsmechanismus (nicht gezeigt) gehalten wird, verschließt eine
obere Öffnung
des Bechers 42. Wenn die Abdeckung 41 geöffnet wird,
wird der Wafer W auf dem Überführungsmechanismus 18 auf einer
Unterdruckspannvorrichtung 45 angebracht.
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Die
Unterdruckspannvorrichtung 45 hat ein Absorptionsloch,
wobei sie mit einer Vakuumevakuierungseinheit (nicht gezeigt) in
Verbindung steht, und wird durch eine Antriebswelle 44,
die am Boden des Bechers 42 mittels einer Lagerung 44a angebracht ist,
gestützt.
Die Antriebswelle 44 ist drehbar und anhebbar über ein
Antriebsteilstück 43 verbunden.
Eine Düse 46 ist
an einem mittleren Teilstück
der Abdeckung 41 angebracht und wird zusammen mit der Abdeckung 41 bewegt.
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Eine
Vielzahl von Rohrleitungen 48, die mit einer Lösungsmitteldampfversorgungsquelle 49 verbunden
sind, verläuft
durch ein seitliches periphäres Teilstück des Bechers 42,
um dem Bearbeitungsraum 13a Ethylenglycoldampf zuzuführen. Ethylenglycol
ist ein Lösungsmittel,
das in einer Beschichtungs-lösung
verwendet wird. Öffnungen
für eine
Ablaufrohrleitung 49 und eine Abgasrohrleitung 50 sind am
Boden des Bechers 42 ausgebildet. Es ist anzumerken, daß die Beschichtungslösung und
das Lösungsmittel,
die in der Einheit 13 verwendet werden, von der Chemikalienkammer 14 aus
zugeführt
werden. Die Chemikalienkammer 14 speichert eine chemische
Lösung
wie z. B. Ammoniak und HMDS. Da die Versorgungsquellen für z. B.
Ammoniak und HMDS eine ungünstige
Auswirkung auf die Einheit 13 haben, ist diese von anderen
Teilstücken
in der Chemikalienkammer 14 isoliert. Es ist anzumerken,
daß eine
Beschichtungseinheit (SCT) 12 für eine Lösung mit hoher Viskosität und eine
Beschichtungseinheit (SCT) 13 für eine Lösung mit niedriger Viskosität von gleicher
Struktur sind.
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Wie
in 5 dargestellt, ist ein Bearbeitungsraum 21a der
Behandlungseinheit (DAC) 21 durch eine Behandlungsplatte 51 und
eine Abdeckung 53 umgeben. Ein ringförmiges Dichtungsglied 52 ist
in ein Kontaktteilstück
zwischen der Heizplatte 51 und der Abdeckung 53 eingesetzt.
Die Heizplatte 51 besteht aus Keramik, in der ein Erhitzer 51a,
die an eine Stromversorgungsquelle (nicht gezeigt) angeschlossen
ist, vorzugsweise verdeckt installiert ist. Die Abdeckung 53 wird
anhebbar durch einen Hebemechanismus (nicht gezeigt) gelagert. Wenn
die Abdeckung 53 durch den Hebemechanismus geöffnet wird,
wird der Wafer W auf die Heizplatte 51 durch den Überführungsmechanismus 18 gebracht.
Drei Hebestifte 56 werden hebbar von einem Zylindermechanismus 57 gestützt, so
daß diese
aus einer oberen Fläche
der Heizplatte 51 herausragen können.
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Eine Öffnung eines
ringförmigen
Gasdurchlasses 58 ist an der oberen Fläche der Heizplatte 51 zum
Zuführen
von Gas auf den Wafer W, der auf der Platte 51 angebracht
ist, ausgebildet. Der ringförmige Gasdurchlass 58 ist
mit der Blasen bildenden Vor richtung 27 durch die Rohrleitung 54 verbunden.
Eine Einlaßschnittstelle,
die mit einer. Ablass/Abgasrohrleitung 55 verbunden ist,
ist mittig in der Abdeckung 53 zum Entleeren des Bearbeitungsraumes 21a ausgebildet.
Es ist anzumerken, daß die
Ablassrohrleitung 55 mit dem Ablaufbehälter 31 in der Seitenkammer 2 verbunden
ist.
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Wie
in 6 dargestellt, weist die Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 eine Unterdruckspannvorrichtung 61, einen
Rotationsbecher 62, einen fest installierten Becher 64 und
ein Düsenteilstück 67 auf.
Ein Absorptionsloch (nicht gezeigt), verbunden mit einer Vakuumevakuierungseinheit
(nicht gezeigt) ist an einer oberen Fläche der Unterdruckspannvorrichtung 61 ausgebildet.
Ein niedrigeres Teilstück
der Unterdruckspannvorrichtung 61 ist an eine Antriebswelle 61a eines
Motors 68 angeschlossen. Eine Stromversorgungsquelle des
Motors 68 (nicht gezeigt) ist an eine Steurung 100 zum
Steuern bzw. Regeln der Rotationsgeschwindigkeit der Unterdruckspannvorrichtung
angeschlossen.
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Ein
unteres Teilstück 62a des
Rotationsbechers ist ein hohles Rohr. Ein Gurt 69b des
Rotationsantriebsmechanismus 69 erstreckt sich zwischen dem
unteren Teilstück 62a und
des Rotationsbechers und einer Riemenscheibe 69c zum Übertragen
einer Rotationsantriebskraft von einem Motor 69a zu dem Rotationsbecher 62.
Es ist anzumerken, daß eine
Antriebswelle 61a mit der Unterdruckspannvorrichtung 61 durch
einen hohles Teilstück
des unteren Rotationsbecherteilstückes 62a verbunden
ist. Weiterhin ist eine Ablauföffnung 63 am
Boden des Bechers 62 ausgebildet, so daß es den Wafer W auf der Spannvorrichtung
(61) umgibt.
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Der
befestige Becher 64 ist vorgesehen, um den Rotationsbecher 62 zu
umfassen. Ein Ablassdurchgang 65 und ein Abgasdurchgang 66 sind
diskret am Boden des befestigten Bechers 64 ausgebildet.
Abscheidungstropfen und Feuchtigkeit/Nebel werden aus der Bodenöffnung 63 des
Rotationsbechers in den befestigten Becher 64 abgelassen.
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Das
Düsenteilstück 67 hat
drei austauschbare Düsen 67a, 67b, 67c.
Die erste Düse 67a ist
mit einer Ethanolversorgungsquelle (nicht gezeigt) verbunden. Die
zweite Düse 67b ist
mit einer HMDS-Versorgungsquelle verbunden. Die dritte Düse 67c ist
mit einer Heptan-Versorgungsquelle (nicht gezeigt) verbunden. Diese
austauschbaren Düsen 67a, 67b, 67c können sich
im stand-by-Modus mit entsprechenden Düsenaufnahmeteilstücken 71a, 71b, 71c befinden, die
in Ruhestellung vorgesehen sind. Die Düsen 67a, 67b, 67c werden
wahlweise den entsprechenden Düsenaufnahmeteilstücken 71a, 71b, 71c durch
einen Düsenspannfuttermechanismus
(nicht gezeigt) entnommen und oberhalb eines Rotationszentrums des
Wafer W befördert.
Solch ein Düsenspannfuttermechanismus
ist z. B. in der USP Veröffentlichung Nr.
5,089,305 enthalten.
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Wenn
HMDS der zweiten Düse 67b zugeführt wird,
erfolgt die Zuführung
von HMDS direkt von dem HMDS-Behälter 30a der
Seitenkammer 2 aus. Eine Gasflüssigkeitsmischung wird aus
dem Becher 64 zu einer Feuchtigkeitsabscheidevorrichtung 28 durch
einen Abgasdurchgang 28 abgeführt, um das Gas von der Flüssigkeit
zu trennen. Weiterhin wird das Abwasser aus dem Becher 64 durch
einen Ablaßdurchgang 65 zu
einem Ablaufbehälter
abgeführt.
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Die
Seitenkammer 2 ist neben dem Bearbeitungsabschnitt 1 isoliert
von diesem vorgesehen. Eine Blasen bildende Vorrichtung 27 zum
Zuführen einer
chemischen Lösung
und eine Feuchtigkeitsabscheidevorrichtung (TRAP) 28 zum
Ablassen des Abgases, indem das Abgas von der Gasflüssigkeitsmischung
abgeschieden wird, sind in der oberen Ebene der Seitenkammer 2 vorgesehen.
Die Stromversorgungsquelle 29, Chemikalienlösungskammern 30 zum
Speichern von chemischen Lösungen
wie HMDS und Ammoniak, und der Ablauf 31 sind in einer
niedrigeren Ebene der Seitenkammer 2 angeordnet.
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Wenn
alkalischer Dampf der Behandlungseinheit (DAC) 21 zugeführt wird,
wird Ammoniakgas aus dem Behälter 30b in
die Blasen bildende Vorrichtung 27 geblasen, um das Ammoniakwasser
in der Blasen bildenden Vorrichtung 27 zum Brodeln zu bringen.
Wenn HMDS der Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 zugeführt
wird, wird HMDS direkt aus dem Behälter 30a der Einheit 11 zugeführt.
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Das
Abgas aus der Behandlungseinheit (DAC) 21 wird durch einen
Ablaufbehälter 31 in
der Seitenkammer 2 abgefangen. Weiterhin wird das mit Flüssigkeit
vermischte und aus der Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 stammende Abgas in eine gasförmiges Komponente und eine
flüssige Komponente
durch die Feuchtigkeitsabscheidevorrichtung 28 in der Kammer 2 aufgespalten
und die flüssige
Komponente wird in den Ablaufbehälter 31 abgelassen.
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Da
die Behandlungseinheit (DAC) 21 und die Lösungsmittelaus-tauscheinheit
(DSE) 11 neben der Seitenkammer 2 vorgesehen sind,
kann eine Rohrleitung für
das Zuführen
von chemischer Lösung
verkürzt
werden.
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Unmittelbar
(d. h. innerhalb von 10 Sekunden) nach dem Auftragen einer sol-Lösung auf
den Wafer W, wird vorzugshalber eine Gelierungsbehandlung angewandt,
um einen sol-Zustand in einen gelartigen Zustand umzuwandeln. Daher
liegen die Beschichtungs-einheit (SCT) 13 für eine Beschichtungslösung mit
niedriger Viskosität
und die Behandlungseinheit (DAC) 21, wie in 1 – 3 dargestellt,
nebeneinander. Da es vorteilhaft ist, ein Lösungsmittel unmittelbar nach
der Gelierungsbehandlung auszutauschen, liegen die Behandlungseinheit (DAC) 21 und
die Lösungsmittelaustauscheinheit (DSE) 11 nebeneinander.
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Es
ist anzumerken, daß die
DCC Bearbeitungseinheit 20 zum Nachbehandeln, insbesondere Aushärten eines
Beschichtungsfilmes bei dem SiLK-Verfahren, dem SPEED FILM-Verfahren
oder dem FOx-Verfahren verwendet wird, jedoch nicht in dem Sol-Gel-Verfahren
erforderlich ist. Die Beschichtungseinheit (SCT) 12 wird
zum Auftragen einer Beschichtungslösung mit hoher Viskosität verwendet, sie
wird jedoch normalerweise nicht für das Sol-Gel-Verfahren eingesetzt.
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Nachfolgend
wird mit Bezug auf die 8A bis 8C und 9 beschrieben,
wie ein dielektrischer Zwischenfilm durch das Sol- Gel-Verfahren ausgebildet
wird.
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Zuerst
wird ein aus Partikeln bestehendes Material aus Tetraethoxysilan
(TEOS) als Alkoxid (Schritt S1) vorbereitet. Das TEOS Partikelmaterial wird
gewogen (Schritt S2). Dann wird das TEOS-Partikelmaterial einem Lösungsmittel
zum Präparieren eines
Sol unter Zugrundelegung einer vordefinierten Zusammensetzung hinzugefügt (Schritt
S3). Als Lösungsmittel
wird jegliches Lösungsmittel
mit Wasser wie 4-Methyl-2-Pentanon, Ethylalkohol, Cyclohexanon und
1-Methoxy-2-Propanol, die Wasser enthält, verwendet. Weiterhin werden
Wasser und ein kleiner Anteil von Salzsäure der Sol hinzugefügt, um die Sol-Konzentration
an die vorbestimmte endgültige Konzentration
anzugleichen (Schritt S4).
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Das
so vorbereitete Sol wird in der Beschichtungslösung-zuführungsquelle 47 der
Beschichtungseinheit 13 gespeichert. Der Wafer W wird von der
Unterdruckspannvorrichtung 45 gehalten. Während die
Abdeckung 41 geschlossen ist und ein Lösungsdampf von der Dampfzuführungsquelle 49 in den
Becher 42 geleitet wird, wird der Becher 42 entleert.
Der Wafer W wird gedreht, ein Sol wird dem Wafer W über die
Düse 46 zugeführt und
mittels Zentrifugierens auf den Wafer W aufgetragen (Schritt S5).
Auf diese Art wird ein Beschichtungsfilm, der in einem Lösungsmittel 202 aufgelöste TEOS-Teilchen oder
Kolloid 201 enthält,
wie in 8A dargestellt, ausgebildet.
Wenn eine zuzuführende
Sol-Menge, eine Drehgeschwindigkeit des Wafers, die Temperatur des
Wafers, eine Temperatur des Sols, ein Anteil an zuzuführendem
Lösungsdampf
individuell gesteuert werden, kann der Beschichtungsfilm in der
gewünschten
Dicke ausgebildet werden. Vorzugsweise weist der Lösungsmitteldampf,
der von der Lösungsmitteldampfzuführungsquelle 49 zugeführt wird,
die gleiche Zusammensetzung wie die des Lösungsmittels aufweist.
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Anschließend wird
der Wafer W zu der Behandlungseinheit (DAC) 21 weitergeleitet,
in welchem der Beschichtungsfilm 203 einem Alkalindampf ausgesetzt
wird. Dieses bewirkt, daß die
in dem Beschichtungsfilm 203 befindlichen TEOS kondensieren
und gleich zeitig hydrolisiert werden. Daraus resultiert die Ausformung
einer retikulierten Struktur 201, wie in 8B gezeigt.
Auf diese Weise wechselt der Beschichtungsfilm 203 von
einem Sol-Zustand
in einen gel-artigen Zustand (Schritt S6) über.
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Anschließend wird
der Wafer W der Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 zugeführt
und ein anderes Lösungsmittel 204 wird
in den Beschichtungsfilm 203 eingebracht. Das in dem Beschichtungsfilm 203 enthaltene
Lösungsmittel 202 wird durch
ein anderes Lösungsmittel 204 (Schritt
S7) ersetzt. Durch diesen Schritt wird eine in einem Beschichtungsfilm 203 enthaltene
Feuchtigkeit wesentlich/größtenteils
entfernt. Als das für
das Ersatzlösungsmittel
verwendete Lösungsmittel 204 wird 3-Pentanon
eingesetzt.
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Anschließend wird
der Wafer W mittels der Heizplatte (LHP) 23 auf eine niedrige
Temperatur erhitzt, um den Beschichtungsfilm (Schritt S8) zu trocknen.
Anschließend
wird der Wafer W mittels der Heizplatte (OHP) 22 bei einer
hohen Temperatur erhitzt, um den Beschichtungsfilm auszuhärten (Schritt
S9). Der so ausgehärtete
Beschichtungsfilm dient als dielektrischer Zwischenfilm, wie in 8c gezeigt.
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Nachfolgend
wird das SOD-System, bei dem der dielektrische Zwischenfilm mittels
Sol-Gel-Verfahren ausgebildet wird, erklärt.
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Ein
Wafer W, der von der Transportstation (CSB) 3 dem Überführungsabschnitt
(TRS) 25 zugeführt
wird, wird durch den Überführungsmechanismus 18 zu
den Kühlplatten
(CRL) 24, 26 weitergeleitet und dort gekühlt. Auf
diese Weise können
Temperaturunterschiede der Wafer-Oberfläche vor dem Beschichten reduziert
werden. Es ist daher möglich,
den sich ergebenden Film in Dicke und Qualität einheitlich auszubilden.
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Anschließend wird
der Wafer W der Beschichtungseinheit (SCT) 13 zugführt und
dann an die Spannvorrichtung 45, wie in 4 dargestellt, weitergeleitet.
Danach wird der Rotationsbecher 42 luftdicht durch die
Abdeckung 41 verschlossen. Die in der Be schichtungseinheit 13 verwendete
Beschichtungslösung
ist ein Lösungsmittel
von niedriger Viskosität,
die aus in einem organischen Lösungsmittel, zu
dem Wasser und eine kleine Menge Salzsäure hinzugefügt wird,
dispergierten TEOS Kolloid oder TEOS-Teilchen besteht. Während der Rotationsbecher 4 durch
die Abgas/Ablassrohrleitung 50 abgesaugt/entleert wird,
wird der Dampf des organischen Lösungsmittels
von der Lösungsmitteldampfzuführungsrohrleitung 48 des
Rotationsbechers 42 zugeführt, um den Rotationsbecher 42 mit
dem organischen Lösungsmitteldampf
zu füllen.
Danach ist das Evakuieren beendet und die Beschichtungslösung wird
tropfenweise mittels der Düse 46 dem
mittleren bzw. zentralen Teil des Wafers W zugeführt. Bei gleichzeitigem Drehen
des Wafers W durch das Spannfutter 45 wird die Beschichtungslösung auf
die gesamte Oberfläche
des Wafers W gesprüht.
Daraus resultiert die Ausbildung eines Beschichtungsfilmes. Wie
beschrieben, liegt der Grund, warum der Beschichtungsprozeß ausgeführt wird,
während
der Rotationsbecher 42 mit dem organischen Lösungsmitteldampf
gefüllt
wird, darin, die Verdampfung des Lösungsmittels aus der Beschichtungslösung zu
unterdrücken.
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Der
mit dem ausgebildeten Beschichtungsfilm versehene Wafer W wird zur
Behandlungseinheit (DAC) 21 weitergeleitet. Da es vorteilhaft
ist, eine Gelierungsbehandlung zum Ändern des Sol-Zustandes in
einen gel-artigen Zustand unmittelbar nach dem Auftragen der Beschichtungslösung auf
den Wafer W durchzuführen,
ist die Behandlungseinheit (DAC) 21 vorteilhafterweise
neben der Beschichtungseinheit (SCT) 13 für ein Lösungsmittel
mit niedriger Viskosität
angeordnet.
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In
der Behandlungseinheit (DAC) 21, wird die Abdeckung 53 nach
oben bewegt, um den Wafer W zu einem anhebbaren Stift 56,
wie in 5 gezeigt, weiterzuleiten. Daraus resultiert,
daß der
Wafer W neben der Heizplatte 51 angeordnet wird. Nachdem die
Abdeckung 53 geschlossen wurde, wird Ammoniak von der Blasen
bildenden Vorrichtung 27 in der Kammer 2 einer
Bearbeitungskammer S durch den Gaszuführungsdurchgang 54 zugeführt, während die Behandlungseinheit
durch den Evakuierungsdurchlaß 55 entleert wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Wafer W auf z. B. 100°C erhitzt.
Durch dieses Aufheizen geliert das in dem Beschichtungsfilm des
Wafers W enthaltene Kolloid und wird kontinuierlich in eine retikuläre Form
gebunden.
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Anschließend wird
der Wafer W der Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 zugeführt.
Da es in diesem Fall vorteilhaft ist, ein Lösungsmittel unmittelbar nach
der Gelierungsbehandlung zu ersetzen, sind die Behandlungseinheit
(DAC) 21 und die Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 nebeneinander angeordnet.
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In
der Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 wird der Wafer W der Unterdruckspannvorrichtung 61,
wie in 6 dargestellt, zugeführt. Anschließend wird
ein wasserlöslicher
chemischer Wirkstoff, z.B. Ethanol, tropfenweise einer Mitte bzw.
einem Zentrum des Wafers W mittels Austauschdüse 67a der Düse 67 zugeführt. Während der
Wafer W und der Rotationsbecher 62 rotieren, wird Ethanol
auf die gesamte Oberfläche
des Wafers W gesprüht.
Ethanol wird in dem Feuchtigkeitsgehalt des Beschichtungsfilms feinstverteilt,
so daß der
Feuchtigkeitsgehalt durch das Ethanol ersetzt wird.
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Anschließend wird
eine Abdeckung 70 geöffnet
und HMDS wird dem mittleren Teil des Wafers W in gleicher Art und
Weise zugeführt.
Dadurch wird ein in dem Beschichtungsfilm enthaltenes Hydroxid-Salz entfernt. Weiterhin
wird Heptan tropfenweise dem Wafer W zugeführt, um das in dem Beschichtungsfilm
enthaltene Lösungsmittel
durch Heptan zu ersetzen. Heptan wird verwendet, um die auf eine
poröse Konstruktion,
z.B. die TEOS netzartige Struktur 201, angewandte Kraft
durch den Einsatz eines Lösungsmittels
mit einer geringen Oberflächenspannung
zu reduzieren, wodurch einer Zerstörung vorgebeugt wird.
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Anschließend wird
der Wafer W durch die Heizplatten (LHP) 19, 23 auf
einen niedrigen Temperaturbereich erhitzt und dann durch die Heizplatten (OHP) 22 auf
einen hohen Temperaturbereich erhitzt. Mit dieser Aushärtung in
zwei Schritten wird ein vollständiger dielektrischer
Zwischenfilm hergestellt. Der Wafer W wird abschließend zur
Transportstation (CSB) 3 über den Überführungsabschnitt (TCP) 25 zurückgeführt.
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Da
bei dieser Vorrichtung in der vorerwähnten Ausführung die Seitenkammer 2,
die den HMDS-Behälter 30a,
den Ammoniak-Behälter 30b, und
die Blasen bildende Vorrichtung 29 aufweist, neben dem
Bearbeitungsabschnitt 1 angeordnet ist, der die Behandlungseinheit
(DAC) 21 und die Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 aufweist, welche diese chemischen Lösungen benötigen, wird
eine Verkürzung
der Zuführungsrohrleitung 54 für die chemische
Lösung
ermöglicht.
Dadurch wiederum kann einer Dampfkondensation auf der Zuführungsrohrleitung 54 für die chemische
Lösung
vorgebeugt werden. Gleichzeitig ist es möglich, den Verlust von Ammoniak
und HMDS durch Abgabe nach Außen
größtenteils
zu reduzieren. Zusätzlich
wird dieses Zuführungssystem
(29, 30a, 30b) für die chemische Lösung von
der Seitenkammer 2 umgeben und dadurch von dem Bearbeitungsabschnitt 1 isoliert.
Aus diesem Grund hat das Zuführungssystem
(29, 30a, 30b) für die chemische Lösung auch
wenn es direkt neben dem Bearbeitungsabschnitt 1 angeordnet
ist, keine negativen Auswirkungen auf den Bearbeitungsabschnitt 1.
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Desweiteren
sind die Feuchtigkeitsabscheidevorrichtung (TRAP) 28 und
der Ablauf 31 nicht in dem Bearbeitungsabschnitt 1,
sondern in der Seitenkammer 2 angeordnet, wodurch ein Abgas
und eine Abfalllösung
kaum eine Auswirkung auf den Bearbeitungsabschnitt 1 haben.
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Durch
die Anordnung der Seitenkammer 2, die das Zuführungssystem
(29, 30a, 30b) für die chemische Lösung aufweist,
das negative Auswirkungen auf die Bearbeitung haben kann, und das
Abfallflüssigkeits-/Abgasbearbeitungssystem
(28, 31) neben dem Bearbeitungsabschnitt 1 kann
fehlerfrei verhindert werden, daß die chemische Lösung eine
negative Auswirkung auf die Bearbeitung hat.
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Da
bei dieser Vorrichtung in der vorerwähnten Ausführung die Behandlungseinheit
(DAC) 21, die Ammoniak und HMDS verwendet, und die Lösungsmittelaustauschheit
(DSE) 11 so nah wie möglich
an dem Abfallflüssigkeits/Abgasbearbeitungssystem
(28, 31) angeordnet sind, sind die Zuführungs-
und Ausgaberohrleitung in der Länge
reduziert.
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In
der vorgenannten Behandlungseinheit (DAC) 21 wird Ammoniak
verwendet. In der Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSE) 11 werden HMDS und Heptan verwendet. Jedoch ist die
Austauschlösung nicht
auf diese beschränkt.
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Nachfolgend
wird erklärt,
wie ein dielektrischer Zwischenfilm auf dem Wafer W durch Einsatz des
SOD-Systems in Übereinstimmung
mit dem SiLK-Verfahren und SPEED-FILM-Verfahren ausgebildet wird.
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Bei
dem SiLK-Verfahren und dem SPEED-FILM-Verfahren wird ein Beschichtungsfilm dadurch
ausgebildet, daß ein
Wafer in nachstehender Reihenfolge mittels Kühlplatten (CPL) 24, 26,
der ersten Beschichtungseinheit (SCT) 13 (zum Auftragen
einer adhäsionsfördernden
Lösung),
den Heizplatten (LHP) 19, 23 für ein Erhitzen bei niedriger Temperatur,
den Kühlplatten
(CPL) 24, 26 der zweiten Bearbeitungseinheit (SCT) 12 (zum
Auftragen einer chemischen Hauptlösung), den Heizplatten (LHP)
für ein
Bearbeiten bei niedriger Temperatur 19, 23, den
Heizplatten für
hohe Temperatur (OHP) 22, und der Bearbeitungseinheit (DCC) 20,
bearbeitet wird.
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Von
diesen Bearbeitungseinheiten wird die DCC Bearbeitungseinheit 20 nicht
für das Sol-Gel-Verfahren,
sondern für
des SiLK-Verfahren und
das SPEED FILM-Verfahren benötigt.
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Nachstehend
mit Bezug auf die 10 bis 13, wird
die DCC Bearbeitungseinheit 20, die als Aushärtevorrichtung
dient, erklärt.
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Wie
in 10 und 11 gezeigt,
weist die DCC Bearbeitungseinheit 20 eine Heizkammer 81 und
einer Kühlkammer 82 auf.
Die Heizkammer 81 weist eine Heizplatte 83 auf,
die auf eine Temperatur zwischen 200–470°C eingestellt werden kann. In
die Heizplatte 83 ist der erste Temperaturfühler 102 und der
zweite Temperaturfühler 104 eingebettet,
um die Temperatur der Heizplatte 83 festzustellen. Der
erste Temperaturfühler 102 ist
an einen Temperatursteuerkreis 106 angeschlossen. Der zweite
Temperaturfühler
ist an einen Stromkreis zum Aufspüren von Temperaturüberschreitung 105 angeschlossen.
Bei dieser Ausführung
wird ein Platin-Widerstands-Temperaturfühler als erster Temperaturfühler 102 und
ein Platin-Platin Rhodium-Reihen-Thermoelement als zweiter Temperaturfühler 104 verwendet.
Es ist anzumerken, daß beide,
der erste und zweite Temperaturfühler 102, 104 als
der Widerstandstemperaturfühler oder
Thermoelement verwendet werden können.
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Die
Heizkammer 81 und die Kühlkammer 82 sind
nebeneinander angeordnet und stehen miteinander über eine Ladeöffnung 92 zum
Laden/Entnehmen des Wafers W in Verbindung stehen.
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Die
DCC Bearbeitungseinheit 20 hat erste und zweite Durchlaßblenden
bzw. Durchlaßverschluß 84, 85 und
einen Ringverschluß 86.
Die erste Durchlaßblende 84 ist
an einer Lade/Entnahmeöffnung 84a der
Heizkammer 81 angebracht. Wenn die erste Durchlaßblende 84 geöffnet ist,
wird die Lade/Entnahmeöffnung 84a geöffnet, um
den Wafer W in eine Heizkammer 81 durch den Hauptüberführungsmechanismus 18 zu
laden/entnehmen. Die zweite Durchlaßblende 85 ist an
der Lade/Entladeöffnung 92 zwischen
der Heizkammer 81 und der Kühlkammer 82 vorgesehen
und wird anhebbar durch einen Zylindermechanismus 89 gehalten.
Wenn die Blende 85 abwärts
bewegt wird, öffnet
sich die Lade/Entnahmeöffnung 92 und
wenn die Blende 85 aufwärts
bewegt wird, schließt
sich die Lade/Entnahmeöffnung 92.
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Wie
in 11 gezeigt, ist der Ringverschluß 86 vorgesehen,
um die äußere Periphärie der
Heizplatte 83 zu umgeben. Der Ringverschluß 86 und
die Heizplatte 83 sind im wesentlichen konzentrisch angeordnet.
Der Ringverschluß 86 und
die Heizplatte 83 sind in verhältnismäßig gleicher Entfernung voneinander
entfernt angeordnet. Die Stange des Ringverschlusses 86 ist
mit der zweiten Durchlaßblende 85 über das
Glied 85a verbunden. Beide Verschlüsse 85, 86 werden
zusammen durch den Zylinder 89 bewegt.
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Wie
in 12 dargestellt, sind zahlreiche Löcher bzw.
Bohrungen 86b in der inneren periphären Fläche des Ringverschlusses 86 ausgebildet.
Diese Bohrung 86b steht mit einem Gasreservoir in dem Ringverschluß 86 (nicht
gezeigt) in Verbindung, der wiederum mit einer N2-Gaszuführungsquelle 111 (11)
durch eine Vielzahl von Gasversorgungsrohrleitungen 86a verbunden
ist. Wenn N2 Gas von der N2-Gaszuführungsquelle 111 der
Gasversorgungsrohrleitung 86a zugeführt wird, wird das N2 aus den einzelnen Bohrungen 86b gleichmäßig herausgeblasen.
Die Bohrungen 86b zum Herausblasen des Gases sind praktisch
horizontal zur Ringfläche angeordnet.
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Die
drei Hebestifte 87 sind an einer oberen Fläche (Wafermontagefläche) der
Heizplatte 83 derartig ausgebildet, daß sie unbehindert ausstreck- oder
zurückziehbar
sind. Die Hebestifte 87 sind verbunden und abgestützt durch
eine Stange eines Zylinders 88 über ein Glied. Es ist anzumerken,
daß ein Abschirmschutzblech
zwischen der Heizplatte 83 und dem Ringverschluß 86 vorgesehen.
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Drei
Zylindermechanismen 88, 89, 90 sind unterhalb
der Heizkammer 81 angeordnet. Der Zylindermechanismus 88 bewegt
die Hebestifte 87 aufwärts
und abwärts.
Der Zylindermechanismus 89 bewegt den Ringverschluß 86 und
die zweite Durchlaßblende 85 auf- und abwärts. Der
Zylindermechanismus 90 bewegt die erste Durchlaßblende 84 auf-
und abwärts.
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Wie
in 11 dargestellt, wird bei gleichzeitiger N2-Gaszuführung
von der N2-Gaszuführungsquelle 111 aus
zu der Heizkammer 81 über
den Ringverschluß 86 das
N Gas durch eine obere Abgasrohrleitung 91 abgeleitet.
Die N2-Gaszuführungsquelle 111 und
die Evakuierungseinheit 113 werden durch die in 13 dargestellte
Steuereinrichtung 100 gesteuert. Die Steuereinrichtung 100 steu ert
die N2-Gaszuführungsquelle 111 und
die Evakuierungseinheit 113 synchron, um einen Innendruck
in der Heizkammer 81 auf z.B. 50 ppm. oder niedriger einzustellen.
Da der Innendruck in der Heizkammer 81 reduziert wird,
wird die sauerstoffarme Atmosphäre
in der Heizkammer 81 aufrechterhalten.
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Die
Heizkammer 81 und die Kühlkammer 82 sind
miteinander durch die Lade/Entnahmeöffnung 92 verbunden.
Eine Kühlplatte 93 wird
bewegbar entlang des Führungsbleches 94 durch
einen horizontalen Zylindermechanismus 95 gestützt. Der
horizontale Zylindermechanismus 95 ist mit einer unter
inneren Überdruck
gesetzten Gaszuführungsquelle 116,
die als eine Treibquelle dient, verbunden. Die Kühlplatte 93 kann in
die Heizkammer 81 durch die Lade-/Entnahmeöffnung 92 mittels
des Zylindermechanismus 95 eingeführt werden, nimmt den Wafer
W, der durch die Heizplatte 83 in der Heizkammer 81 erhitzt
wurde, von den Hebestiften 87 in Empfang, und überführt den
Wafer W in die Kühlkammer 82.
Nach dem Kühlen
des Wafers W, wird dieser den Hebestiften 87 wieder zugeführt.
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Die
Kühlplatte 93 wird
auf eine Temperatur von 15 bis 25°C
gebracht. Das Kühlen
des Wafers W beginnt, wenn die Temperatur des Wafers W in einem Temperaturbereich
von 200–470°C liegt.
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Während N2
Gas in die Kühlkammer 82 von einer
N2-Gaszuführungsquelle 112 durch
eine obere Versorgungsrohrleitung 96 in die Kühlkammer 82 geleitet
wird, wird das Gas von einer Evakuierungseinheit 114 über eine
untere Abgasrohrleitung 97 abgeleitet. Die N2-Gaszuführungsquelle 112 und
die Evakuierungseinheit 114 werden von der in 13 gezeigten
Steuereinrichtung 100, gesteuert. Der Steuereinheit 100 steuert
die N2-Gaszuführungsquelle 112 und
die Evakuierungseinheit 114 synchron, um einen Innendruck
in der Kühlkammer 82 auf
z.B. 50 ppm. oder niedriger einzustellen. Da der Innendruck in der
Kühlkammer 82 reduziert
wird, kann die sauerstoffarme Atmosphäre in der Kühlkammer 82 aufrechterhalten
werden.
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Ein
Enzymsensor 115a ist an jedem der Abgasdurchlässe 91, 97 angebracht,
um eine Sauerstoffkonzentration in jeder Kammer 81, 82 durch
einen Sauerstoffkonzentrationsdetektor 115 aufzuspüren. Der
Sauerstoffkonzentrationsdetektor 115 sendet ein Sauerstoffkonzentrationsdetektionssignal
an die Steuereinheit 100.
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Nachfolgend
wird beschrieben, wie ein dielektrischer Zwischenfilm mittels Verwendung
des SOD-Systems gemäß SiLK-Verfahren
und SPEED-FILM-Verfahren ausgebildet wird.
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Der
Wafer W wird aus der Transportstation (CSB) 3 zu den Kühlplatten
(CPL) 24, 26 durch einen Überführungsabschnitt (TRS) 25 überführt und
dort gekühlt.
Anschließend
wird der Wafer W zur Beschichtungseinheit (SCT) 13 weitergeleitet
und mit einer ersten Beschichtungslösung (adhäsionsfördernde Lösung mit niedrigr Viskosität, die im
wesentlichen 1-Methoxy-Propanol enthält) mittels Zentrifugierens
beschichtet. Die Fläche
des Wafers W wird mit der adhäsionsfördernden
Lösung
behandelt, um so das Verfestigen und das Haften des dielektrischen Zwischenfilmes
auf den Wafer W (Beschichten in einem nächsten Schritt) zu erleichtern.
Danach wird die Temperatur des Wafers W durch Kühlplatten (CPL) 24, 26 gesteuert
bzw. geregelt.
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Anschließend wird
der Wafer W der Beschichtungseinheit (SCT) 12 zugeführt und
dort mittels Zentrifugierens mit einer zweiten Beschichtungslösung (Lösung für den dielektrischen
Zwischenfilm von hoher Viskosität)
beschichtet. Danach wird der Wafer W mittels Heizplatten (LHP) 19, 23 auf
eine niedrige Temperatur erhitzt und durch die Kühlplatten (CPL) 24, 26 gekühlt.
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Insbesondere
bei dem SiLK-Verfahren erfolgt das Bearbeiten mit einer integralen
Steuerung der Temperatur/Feuchtigkeit in dem Rotationsbecher 42,
einer Temperatur eines Motorflansches, und einer Kühltemperatur
vor dem Beschichten. Aus diesem Grund ist es möglich, daß keine ungleichmäßige Beschichtung
erfolgt und die Gleichmäßigkeit
der Filmdicke und Filmqualität
verbessert wird. Wenn ein Wafer W gemäß SiLK-Verfahren mit einer
integralen Steuerung der Temperatur/Feuchtigkeit, wie erwähnt, behandelt wird,
kann die Gleichmäßigkeit
hinsichtlich Filmdicke und Filmqualität wesentlich verbessert werden.
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Unmittelbar
vor dem Auftragen der den dielektrische Zwischenfilm bildenden Lösung mit
hoher Viskosität
(zweite Beschichtungs-lösung)
wird die adhäsionsfördernde
Lösung
(erste Beschichtungslösung)
auf den Wafer W aufgetragen, die Hafteigenschaften können weiterhin
verbessert werden und so der erste Beschichtungsschritt weggelassen
werden. Dies ermöglicht
eine erhöhte
Durchsatzrate und eine reduzierte Anzahl von Einheiten.
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Anschließend wird
der Wafer W in der DCC Nachbehandlungseinheit 20 erhitzt
und gekühlt,
um den Beschichtungsfilm 203 auszuhärten. Genauer ausgedrückt – zuerst
wird die erste Durchlaßblende 84 geöffnet. Der
Wafer W wird dann in die Heizkammer 81 durch den Überführungsmechanismus 18 geladen
und weiter auf die Hebestifte 87 befördert. Die erste Durchlaßblende 84 wird
geschlossen. Danach werden der Ringverschluß 86 und die zweite
Durchlaßblende 85 aufwärts bewegt,
um den Wafer W mit dem Ringverschluß 86 zu umfassen.
N2-Gas wird aus dem Ringverschluß 86 zu der Heizkammer 81 geleitet,
um die innere Atmosphäre
auf eine niedrige Sauerstoffkonzentration, z.B. 50 ppm oder geringer, einzustellen/zu
bringen.
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Der
Wafer W wird näher
an die Heizplatten 83 mittels Abwärtsbewegung der Hebestifte
gebracht und dann in einer Atmosphäre/Umgebung mit niedriger Sauerstoffkonzentration
erhitzt. Die Heiztemperatur liegt innerhalb eines vorbestimmten
Bereiches, z.B. zwischen 200–470°C. Da der
Wafer W nicht in einem Heizofen, sondern durch die Heizplatte 83 erhitzt
wird, ist die Temperatur oberhalb der Fläche des Wafers W gut.
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Nach
dem Erhitzen werden der Ringverschluß 86 und die zweite
Durchlaßblende 85 in
Abwärtsrichtung
bewegt und die Hebestifte 87 in Aufwärtsrichtung bewegt. Zu diesem
Zeitpunkt ist die N2-Gaszufuhr
in die Heizkammer 81 beendet und gleichzeitig beginnt die
N2-Gaszufuhr in die Kühlkammer 82.
Durch diesen Betrieb wird in der Kühlkammer 82 eine niedrige
Sauerstoffkonzentration z. B. 50 ppm oder geringer, aufrechterhalten.
Danach ist es möglich,
die Kühlplatte 93 in
die Heizkammer 81 einzuführen. Die Kühlplatte 93 nimmt
den Wafer W von den Hebestiften 87 in Empfang und danach bewegen
sich die Hebestifte 87 in Abwärtsrichtung.
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Die
Kühlplatte 93 wird
in die Kühlkammer 82 zurückgeführt und
die zweite Durchlaßblende 85 bewegt
sich abwärts,
um den Wafer W in einer Atmosphäre
mit niedriger Sauerstoffkonzentration zu kühlen. Zu diesem Zeitpunkt liegt
die Kühltemperatur
z. B. zwischen 200 und 400°C.
Da der Wafer in einer Atmosphäre
mit niedrigem Sauerstoffgehalt gekühlt wird, wird der Film wirksam
gegen Oxidieren geschützt.
Nach dem Kühlen
wird das Zuführen
von N2-Gas in die
Kühlkammer 82 beendet.
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Die
zweite Durchlaßblende 85 wird
abwärts bewegt,
damit die Kühlplatte 93 in
die Heizkammer 81 eintreten kann. Anschließend bewegen
sich die Hebestifte nach oben, um den Wafer W von der Kühlplatte 93 an
die Hebestifte abzugeben. In Anschluß daran kehrt die Kühlplatte 93 in
die Kühlkammer 82 zurück und danach
wird die erste Durchlaßblende 84 geöffnet, um
den Wafer W aus der Heizkammer 81 mittels Überführungsmechanismus 18 zu
entnehmen.
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Mit
den vorher genannten Schritten werden die Heiz- und Kühlverfahren
zum Aushärten
des Beschichtungsfilms 203 durchgeführt/-abgeschlossen. Nachdem der dielektrische
Zwischenfilm fertiggestellt ist, kehrt der Wafer W zur Transportstation
(CSB) 3 mittels Überführungsmechanismus 18 über den Überführungsabschnitt
(TRS) 25 zurück.
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Nachstehend
wird erklärt,
wie der dielektrische Zwischenfilm durch das FOx-Verfahren im SOD-System
ausgebildet wird.
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Bei
dem FOx-Verfahren wird ein dielektrischer Zwischenfilm auf einen
Wafer W durch das Bearbeiten des Wafers W mittels Kühlplatten
(CPL) 24, 26, Beschichtungseinheit (SCT) 12,
Heizplatten mit niedriger Temperatur (LHP) 19, 23,
Heizplatten mit hoher Temperatur (OHP) 22, und DCC-Bearbeitungseinheit
insbesondere Nachbehandlungseinheit (DCC) 20, in der genannten
Reihenfolge ausgebildet.
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Der
Wafer W wird aus der Transportstation (CSB) 3 den Kühlplatten
(CPL) 24, 26 über
den Überführungsabschnitt
(TRS) 25 zugeführt
und dort gekühlt.
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Anschließend wird
der Wafer der Beschichtungseinheit (SCT) 12 oder 13 zum
Auftragen einer Beschichtungslösung
auf den Wafer W zugeführt. Der
Wafer W wird bei niedriger Temperatur durch die Heizplatten (LHP) 19 und 23 erhitzt
und dann den Kühlplatten
(CPL) 24, 26 zugeführt und dort gekühlt.
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Nachfolgend
wird der Beschichtungsfilm 203 in der Bearbeitungseinheit
(DCC) 20 ausgehärtet. Genauer
ausgedrückt – der Wafer
W wird bei einer Temperatur zwischen 200 und 470°C in einer Atmosphäre mit niedrigem
Sauerstoffgehalt, z.B. 50 ppm oder niedriger, erhitzt. Dann wird
der Wafer W in einer Atmosphäre
von niedrigem Sauerstoffgehalt, z. B. 50 ppm oder niedriger, gekühlt. Auf
diese Weise wird der Beschichtungsfilm 203 ausgehärtet. Nach
dem Kühlen
kehrt der Wafer W zum Überführungsmechanismus 18 über die
Heizkammer 41 zurück.
Danach wird der Wafer mit aufgetragenem und fertiggestelltem dielektrischen
Zwischenfilm in die Transportstation (CSB) 3 durch den Überführungsmechanismus 18 über den Überführungsabschnitt
(TRS) 25 zurückgeführt.
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Wir
vorher erwähnt,
entsprechen bei dem SOD-System die Bearbeitungseinheiten den unterschiedlichen
Verfahren wie Sol-Gel-Verfahren, SiLK-Verfahren, SPEED-FILM-Verfahren
und das FOx-Verfahren. Daher ist das Ausbilden von Beschichtungsfilmen
in Übereinstimmung
mit den verschiedenen Verfahren in einem Einzel-System möglich.
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Da
die Bearbeitungseinheiten bei dem SOD-System intensiv bzw. dicht
bzw. verstärkt
angeordnet sind, ist der Durchsatz von Be schichtungsfilmen hoch.
Insbesondere ist die Einheitengruppe bestehend aus den Beschichtungseinheiten
(SCT) 12, 13 und den Flüssig-Bearbeitungssystemeinheiten wie
die Lösungsmittelaustauscheinheit
(DSF) 11, die in mehreren Ebenen (multiple states) vertikal
angeordnet sind, und den Bearbeitungsgruppen 16, 17 mit den
Heizsystemen, die auf mehreren Ebenen vertikal angeordnet sind,
rund um die Überführungseinheit 18 vorgesehen.
Aus diesem Grund ist das eigentliche System kompakt und der Wafer
wird zwischen den Einheiten in kurzer Zeit transportiert. Daraus
resultiert, daß der
Durchsatz bezüglich
Ausbildungsdauer des Beschichtungsfilmes bedeutend erhöht werden kann.
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Weiterhin
wird der Wafer zu bzw. von der Transportstation 3 über den Überführungsabschnitt 25,
der in der Bearbeitungseinheitengruppe 17 vorgesehen ist,
weitergeleitet und der Wafer W kann reibungslos geladen und entnommen
werden.
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Außerdem ist
es effektiv, den Durchsatz zu erhöhen, wenn zwei
SPEED-Verfahren,
durchgeführt
werden, da zwei Beschichtungs-einheiten (SCT) 12, 13 in
dem Bearbeitungsabschnitt 1 angeordnet sind.
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Weiterhin
sind zwei Behandlungseinheiten (DAC) 21 und zwei DCC Bearbeitungs-,
insbesondere Nachbehandlungseinheiten 20 angeordnet. Aus diesem
Grund kann verhindert werden, daß die Durchsatzrate bei diesem
Verfahren abnimmt.
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Objekte,
die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bearbeitet werden sollen, schließen LCD Substrate, bei denen
es sich nicht um Halbleiterscheiben handelt, ein.
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Die
Beschichtungsfilme, die durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgebildet werden, schließen
außer
dem dielektrischen Zwischenfilm einen Passivierungsfilm und einen
Seitenwand- Abstandsfilm, der sich von dem dielektrischen Film unterscheidet,
ein.
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Da
die erfindungsgemäße Vorrichtung
die Bearbeitungsabschnitte aufweist, die jedem Verfahren einschließlich Sol-Gel-Verfahren,
SiLK-Verfahren, SPEED-FILM-Verfahren und FOx-Verfahren entsprechen,
können
unterschiedliche Filmtypen gemäß diesen
verschiedenen Verfahren durch den alleinigen Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgebildet werden.
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Weiterhin
sind eine Vielzahl von Flüssig-Bearbeitungssystem-einheiten
vertikal in multiplen Ebenen angeordnet und als eine Vielzahl von
Bearbeitungsgruppen integriert, so daß die Überführungszeit für das Substrat
reduziert und der Durchsatz der Ausbildung bei dem Beschichtungsfilmverfahren
erhöht werden.
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Da
in der erfindungsgemäßen Vorrichtung der
Heizabschnitt neben dem Abschnitt für die Dampferzeugung von chemischen
Lösungen
angeordnet ist, kondensiert der Dampf einer chemischen Lösung nicht
innerhalb der Versorgungsrohrleitung.
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Weiterhin
sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der Abschnitt für
die Dampferzeugung aus chemischen Lösungen und der Abschnitt für die Abfallflüssigkeit/Abgas
entfernt von der Transportstation angeordnet. Aus diesem Grund können bearbeitete
und unbearbeitete Substrate nicht mit der chemischen Lösung und
dergleichen verunreinigt werden.