DE19952371C1 - Gurtaufroller mit umschaltbarer Federanordnung - Google Patents
Gurtaufroller mit umschaltbarer FederanordnungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller mit einer zwischen einem Gehäuseteil und der das Gurtband aufnehmenden Gurtwelle wirksamen Aufwickelfeder und mit einer dazu über ein Klinkenrad in Reihe geschalteten schwächer als die Aufwickelfeder ausgelegten Komfortfeder. Zur Umschaltung zwischen der Aufwickelfeder und der Komfortfeder ist ein Untersetzungsgetriebe (23) mit einem einen Schalthebel (28) ansteuernden Zahnsegment (27) vorgesehen, wobei das Untersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes (23) derart ausgelegt ist, daß die mit dem Gurtbandauszug beginnenden Umdrehungen bis zum Erreichen des Schaltpunktes zur Abschaltung der Aufwickelfeder (19) weniger als eine volle Umdrehung des Zahnsegmentes (27) bewirken.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtaufroller mit einer
zwischen einem Gehäuseteil und der das Gurtband
aufnehmenden Gurtwelle wirksamen Aufwickelfeder und mit
einer dazu über ein Klinkenrad in Reihe geschalteten
schwächer als die Aufwickelfeder ausgelegten Komfortfeder.
Aus der EP 0568 820 ist ein Gurtaufroller bekannt mit
einer zwischen einem Gehäuseteil und der das Gurtband
aufnehmenden Gurtwelle wirksamen Aufwickelfeder und mit
einer dazu über ein Klinkenrad in Reihe geschalteten
schwächer als die Aufwickelfeder ausgelegten Komfortfeder,
wobei die Komfortfeder mit ihrem inneren Ende an der
Gurtwelle und mit ihrem äußeren Ende an dem Klinkenrad und
die Aufwickelfeder mit ihrem inneren Ende an dem Klinkenrad
und mit dem äußeren Ende an dem Gehäuseteil angeschlossen
ist, und wobei zur Ansteuerung der Federn eine auf das
Klinkenrad einwirkende und von einer die Umschaltung
bewirkenden Schalteinrichtung in Eingriff mit dem
Klinkenrad gebrachte oder außer Eingriff damit gehaltene
Sperrklinke vorgesehen ist und wobei die Schalteinrichtung
zur Verlagerung eines die Sperrklinke steuernden
Schalthebels ein aus mehreren miteinander kämmenden
Zahnrädern bestehendes Untersetzungsgetriebe sowie ein
gesteuert schwenkbares Zahnsegment aufweist und die
Schalteinrichtung in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl
der Gurtwelle nach anfänglichem Gurtbandauszug mit Beginn
des Aufwickelvorganges die Aufwickelfeder abschaltet und
auf die Komfortfeder umschaltet und beim Gurtbandeinzug
nach festgelegter Umdrehungszahl der Gurtwelle auf die
Aufwickelfeder zurückschaltet.
Soweit bei dem bekannten Gurtaufroller zunächst zwei in
Reihe zueinander geschaltete Federn unterschiedlicher
Federkraft vorgesehen sind, soll im Anlegezustand des
Sicherheitsgurtes die auf die Schulter des Insassen
einwirkende Gurteinzugskraft aufgrund einer schwächeren
Dimensionierung der Komfortfeder vermindert werden, während
beim Aufwickeln des Gurtbandes nach Ablegen des
Sicherheitsgurtes die volle Kraft der Aufwickelfeder
wirksam sein soll. Die jeweilige Umschaltung der beiden
Federn erfolgt über ein zwischengeschaltetes Klinkenrad,
bei dessen Blockierung durch eine von einer
Schalteinrichtung ansteuerbare Sperrklinke lediglich die
Komfortfeder auf die Gurtwelle einwirkt. Bei dem
gattungsgemäßen und aus der EP 0 568 820 A1 bekannten
Gurtaufroller besteht das als Schalteinrichtung arbeitende
Zahnradgetriebe aus drei außenverzahnten, jeweils
miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern; weiterhin
sind dem von dem Zahnradgetriebe angetriebenen Sperrhebel
als Bestandteil der Schalteinrichtung noch ein zusätzliches
Steuerzahnrad, ein schwenkbares Zahnsegment sowie ein mit
dem Steuerzahnrad gekoppelter Schlepphebel zugeordnet,
dessen Anschläge die Bewegung der Sperrklinke begrenzen und
steuern. Da zusätzlich weitere Federelemente für die
Kopplung der Bauteile der Schalteinrichtung vorgesehen
sind, ergibt sich insgesamt ein komplizierter Aufbau der
Schalteinrichtung mit zahlreichen Einzelteilen, deren
Montage und Justierung für ein richtiges Ansprechen
aufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem
Gurtaufroller mit den gattungsgemäßen Merkmalen den Aufbau
der Schalteinrichtung für die Umschaltung der jeweiligen
Federn zu vereinfachen und sicherzustellen, daß auch bei
ungünstigen Fertigungstoleranzen und bei Reibungsverlusten
die Kraft der Komfortfeder ausreicht, um die Rückschaltung
auf die Aufwickelfeder zu gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus der im Anspruch 1
angegebenen Merkmalskombination; vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß aufgrund des
eingestellten großen Untersetzungsverhältnisses des
Untersetzungsgetriebes von beispielsweise 40 : 1 die im
Gurtbandrücklauf von der relativ schwachen Komfortfeder
aufzubringenden Betätigungskräfte gering gehalten sind;
über den den Schalthebel beaufschlagenden Nocken ist zudem
der Schaltzeitpunkt konstruktiv einfach und in der Funktion
effektiv festzulegen. Somit umfaßt die Erfindung das
Merkmal, einen definierten Schaltzeitpunkt für das
Umschalten auf die Komfortfeder vorzugeben.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Außenverzahnung des Klinkenrades derart
angeordnet und ausgelegt ist, daß außerhalb der Erstreckung
des Nockens und Eingriff der Sperrklinke bei Gurtbandauszug
die Sperrklinke über die Außenverzahnung des Klinkenrades
rutscht und die Sperrklinke erst mit der Rückdrehung der
Gurtwelle in Aufwickelrichtung das Klinkenrad festlegt und
auf die Komfortfeder umschaltet.
Hierbei ergibt sich, daß auch nach Überschreiten des durch
die Erstreckung des Nockens vorgegebenen konstruktiven
Schaltzeitpunktes bei weiterem Gurtbandauszug dieser
Gurtbandauszug jeweils gegen die Wirkung der Aufwickelfeder
durchgeführt werden muß, weil die Sperrklinke über die
entsprechend ausgebildete Außenverzahnung des Klinkenrades
hinwegrutscht, so daß bei Gurtbandauszug eine Festlegung
des Klinkenrades noch nicht erfolgt. Erst bei einem
beginnenden Gurtbandeinzug schlägt die Außenverzahnung des
Klinkenrades gegen die an dem Umfang des Klinkenrades
eingeschwenkte Sperrklinke, und durch die somit bewirkte
Festlegung des Klinkenrades wird die Komfortfeder
zugeschaltet.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß an dem Schalthebel eine den Schalthebel in
seine die Abschaltung der Aufwickelfeder bewirkende
Stellung vorspannende Zugfeder angreift; die Auslegung
dieser Feder bedarf insoweit keiner Feinabstimmung, als die
Zugfeder in dem unter der Wirkung der Aufwickelfeder
stehenden Gurtbandauszugsbereich durch den den Schalthebel
unmittelbar beaufschlagenden Nocken außer Funktion gehalten
wird.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Sperrklinke durch Federbelastung in
Richtung Eingriff mit der Außenverzahnung des Klinkenrades
beaufschlagt ist, und daß die den Schalthebel
beaufschlagende Zugfeder stärker ausgelegt ist als die die
Sperrklinke beaufschlagende Feder.
Es kann weiterhin vorgesehen sein, daß ein den
Gurtbandauszugsdrehungen der Gurtwelle reibschlüssig
folgender und während des Zuschaltbereiches der
Aufwickelfeder die Sperrklinke außer Eingriff mit dem
Klinkenrad haltender Schlepphebel vorgesehen ist; hiermit
ist in vorteilhafter Weise eine Geräuschminderung während
der Drehungen der Gurtaufwickelwelle einschließlich des
Klinkenrades über den von der Aufwickelfeder beaufschlagten
Gurtbandeinzugs- bzw. Gurtbandauszugsbereich gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Es
zeigen:
Fig. 1 die Federseite eines Gurtaufrollers in einer
schaubildlichen Darstellung mit auseinanderge
zogenen Einzelteilen;
Fig. 2 das Untergesetzungsgetriebe mit Schalteinrichtung
in einer schematischen Einzeldarstellung bei
Zuschaltung der Aufwickelfeder,
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 2 bei Abschaltung der
Aufwickelfeder mit ausschließlicher Einwirkung
der Komfortfeder;
Fig. 4 das Klinkenrad mit Sperrklinke und der Geräusch
minderung dienenden Schlepphebel in einer
Einzeldarstellung.
Wie zunächst Fig. 1 zu entnehmen ist, hat die Federseite
eines im einzelnen nicht weiter dargestellten
Gurtaufrollers folgenden Aufbau: In einem die Federseite
umschließenden Gehäuseteil 10 ist auf einen entsprechenden
Fortsatz der nicht dargestellten Gurtwelle ein Federherz 11
formschlüssig aufgeschoben, an welchem zunächst eine
Komfortfeder 12 angeordnet ist, deren inneres Ende an dem
Federherz 11 befestigt und insoweit mit der Gurtwelle
verbunden ist, während das äußere Ende 13 der Komfortfeder
12 an einem axial neben der Komfortfeder 12 auf dem
Wellenfortsatz gelagerten Klinkenrad 14 befestigt ist. Das
Klinkenrad 14 hat eine Außenverzahnung 15, die mit einer
zwischen einer Eingriffsstellung und einer Freigabestellung
schwenkbar gelagerten Sperrklinke 17 zusammenwirkt.
Axial neben dem Klinkenrad 14 und von diesem durch eine
Trennscheibe 37 getrennt ist auf dem Wellenfortsatz der
Gurtwelle eine Aufwickelfeder 19 angeordnet, deren inneres
Ende 20 mit dem Klinkenrad 14 und deren äußeres Ende 21 an
einer aufgesetzten und mit dem Gehäuseteil 10 zu
verbindenden Gehäuseplatte 38 eingehängt ist.
Auf der Außenseite der Gehäuseplatte 38 ist ein mit der
Gurtwelle formschlüssig zu verbindendes wellenfestes
Zahnrad 24 angeordnet, welches ein zugeordnetes und an der
Gehäuseplatte 38 gehaltertes Untersetzungsgetriebe 23
beaufschlagt, welches seinerseits in einer noch zu
erläuternden Weise einen an der Gehäuseplatte 38 um eine
Lagerung 29 gelagerten Schalthebel 28 beaufschlagt, der
über innenseitig der Gehäuseplatte 38 angeordnete
Funktionsteile mit der Sperrklinke 17 im Sinne von deren
Steuerung in oder außer Eingriff mit der Außenverzahnung 15
des Klinkenrades 14 zusammenwirkt.
Die Schaltsteuerung des Schalthebels 28 ist im einzelnen
den Fig. 2 bzw. 3 zu entnehmen, in denen lediglich die
für das Verständnis der Funktion erforderlichen, zuvor
beschriebenen Einzelteile dargestellt sind.
Das Untersetzungsgetriebe besteht neben dem ersten
wellenfesten Zahnrad 24 aus einem zweiten Zahnrad 25 und
einem dritten Zahnrad 26, wobei die Zahnräder 25, 26
jeweils mit einer Außenverzahnung sowie mit einer innen
angeordneten weiteren Außenverzahnung kleineren
Durchmessers versehen sind, die gemeinsam in gegenseitigem
Eingriff ein an sich bekanntes Untersetzungsgetriebe 23
ausbilden. Als letztes Glied dieses Untersetzungsgetriebes
ist ein Zahnsegment 27 angeordnet, welches nur über einen
Teilbereich mit einer Verzahnung versehen ist; der andere
Teilbereich weist auf seinem Umfang einen Nocken 31 bzw.
eine Nut 30 auf, die mit der Spitze des Schalthebels 28
zusammenwirken. Der Schalthebel 28 ist an seinem dem
Eingriff mit dem Zahnsegment 27 gegenüberliegenden Ende
über eine Anbindung 32 mit einem Schieber 18 verbunden, der
seinerseits die Verschwenkung des Schalthebels 28 um dessen
Lagerung 29 in eine Schwenkbewegung der Sperrklinke 17
umsetzt. Der diesbezügliche Übertragungsmechanismus ist bei
Gurtaufrollern durch Benutzung an sich bekannt.
Soweit in Fig. 2 der Schaltzustand dargestellt ist, bei
welchem die Aufwickelfeder 19 wirksam ist, wird der
Schalthebel 28 aufgrund seiner Anlage an dem Nocken 31 in
einer Stellung gehalten, in welcher der Schalthebel 28 über
den Schieber 18 die Sperrklinke 17 außer Eingriff mit der
Außenverzahnung 15 des Klinkenrades 14 hält. In diesem Fall
führt eine Drehbewegung der Gurtwelle mit beginnendem
Gurtbandauszug über die bei abgelegtem Gurt zu Block
gespannte Komfortfeder 12 und über das frei drehbare
Klinkenrad 14 zu einem Spannen der Aufwickelfeder 19, so
daß beim Übergang auf Gurtbandeinzug in der aus Fig. 2
ersichtlichen Stellung des Schalthebels 28 die gespannte
Aufwickelfeder 19 über die zu Block gespannte Komfortfeder
12 die Rückdrehung der Gurtwelle bewirkt.
Der Gurtbandauszugs- bzw. Gurtbandeinzugsbereich, in
welchem in dem vorbeschriebenen Maße die Aufwickelfeder 19
wirksam ist, ist konstruktiv durch die Umfangserstreckung
des die Spitze des Schalthebels 28 in der in Fig. 2
dargestellten Stellung haltenden Nockens 31 vorgegeben.
Erreicht bei einer Weiterdrehung des Zahnsegmentes 27 die
Spitze des Schalthebels 28 das Ende des Nockens, so fällt
die Spitze 28 unter der Wirkung der diesen beaufschlagenden
Zugfeder 35 in die an den Nocken 31 anschließende Nut 30
des Zahnsegmentes 27 ein, so daß die Anbindung 32 des
Schalthebels 28 durch dessen Verschwenkung um die Lagerung
29 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung bewegt wird und
über den Schieber 18 die Sperrklinke 17 in Anlage an dem
Außenumfang des Klinkenrades 14 einsteuert. Da die
Außenverzahnung 15 des Klinkenrades 14 derart angeordnet
ist, daß die in Anlage an dem Außenumfang des Klinkenrades
14 eingesteuerte Sperrklinke 17 bei weiterer Drehung der
Gurtwelle in Gurtbandauszugsrichtung über die
Außenverzahnung 15 hinweggeht, kommt es noch nicht zu einem
Festlegen des Klinkenrades 14 und damit während des
weiteren Gurtbandauszuges noch nicht zu einer tatsächlichen
Umschaltung auf die Komfortfeder; in diesem Zustand ist
lediglich eine Umschaltbereitschaft des Systems
hergestellt.
Wenn in dieser Position allerdings ein Übergang auf
Gurtbandeinzug erfolgt, ist entsprechend der insoweit in
Fig. 3 dargestellten Stellung das Klinkenrad nun in
Gurtbandeinzugsrichtung festgelegt und damit auch nur noch
die Komfortfeder 12 wirksam, die mit dem inneren Ende an
der Gurtwelle eingehängt und mit dem äußeren Ende 13 an dem
funktionell als Gehäuseeinspannung für das äußere Ende 13
der Komfortfeder 12 wirkende Klinkenrad 14 festgelegt ist.
Solange bei Gurtbandauszugs- bzw. Gurtbandeinzugsbewegungen
die Spitze des Schalthebels 28 in der Nut 30 des
Zahnsegmentes 27 geführt ist, wirkt somit nur die
Komfortfeder 12.
Wird der Gurt abgelegt, so kommt es zu einer Rückdrehung
der Gurtwelle, die aufgrund des eingestellten großen
Untersetzungsverhältnisses von 40 : 1 den Nocken 31 des
Zahnsegmentes 27 entsprechend verlangsamt gegen die Spitze
des Schalthebels 28 laufen läßt, so daß der Nocken 31 den
Schalthebel 28 in die in Fig. 2 dargestellte Lage drängt,
in welcher die Aufwickelfeder 19 zugeschaltet ist.
Wie sich aus den Fig. 1 und 4 weiterhin entnehmen läßt,
ist zusätzlich noch ein Schlepphebel 33 vorgesehen, der mit
einem Haltearm 34 während des von der Aufwickelfeder 19
beaufschlagten Gurtbandauszugsbereichs in Anlage an der
Sperrklinke 17 gehalten wird, so daß während der
diesbezüglichen Umdrehungen von Gurtwelle und Klinkenrad 14
ein Klappern der Sperrklinke 17 gegen die Außenverzahnung
15 des Klinkenrades 14 vermieden ist. Nach Erreichen des
Komfortbereichs gerät mit einsetzendem Gurtbandeinzug der
Schlepphebel 33 mit seinem Haltearm 34 außer Eingriff mit
der Sperrklinke 17, so daß diese nun wie beschrieben von
dem Schalthebel 28 in Eingriff mit der Außenverzahnung 15
des Klinkenrades 14 gesteuert werden kann.
Claims (10)
1. Gurtaufroller mit folgenden Merkmalen:
- 1. Es sind eine zwischen einem Gehäuseteil (10) und der das Gurtband aufnehmenden Gurtwelle wirksame Aufwickelfeder (19) und eine dazu über ein Klinkenrad (14) in Reihe geschaltete Komfortfeder (12) vorgesehen;
- 2. die Aufwickelfeder (19) ist mit ihrem inneren Ende (20) an dem Klinkenrad (14) und mit ihrem äußeren Ende (21) an dem Gehäuseteil (10, 38) angeschlossen;
- 3. die Komfortfeder (12) ist mit ihrem inneren Ende an der Gurtwelle und mit ihrem äußeren Ende (13) an dem Klinkenrad (14) angeschlossen und schwächer als die Aufwickelfeder (19) ausgelegt;
- 4. zur Ansteuerung der Federn (12, 19) ist eine auf
das Klinkenrad (14) einwirkende Sperrklinke (17)
vorgesehen;
- 1. 4.1 die Sperrklinke (17) wird von einer die Umschaltung bewirkenden Schalteinrichtung in Eingriff mit dem Klinkenrad (14) gebracht oder außer Eingriff mit dem Klinkenrad (14) gehalten;
- 5. die Schalteinrichtung schaltet in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl der Gurtwelle nach anfänglichem Gurtbandauszug mit Beginn des Aufwickelvorganges die Aufwickelfeder (19) ab und schaltet auf die Komfortfeder (12) um und schaltet beim Gurtbandeinzug nach festgelegter Umdrehungszahl der Gurtwelle auf die Aufwickelfeder (19) zurück;
- 6. die Schalteinrichtung weist ein aus mehreren
miteinander kämmenden Zahnrädern (24, 25, 26)
bestehendes Untersetzungsgetriebe (23) zur
Verlagerung eines die Sperrklinke (17) steuernden
Schalthebels (28) auf;
- 1. 6.1 das den Schalthebel (28) beaufschlagende Teil des Untersetzungsgetriebes (23) ist als ein einen sich über einen Umfangsbereich erstreckenden Nocken (31) aufweisendes und den Schalthebel (28) unmittelbar ansteuerndes Zahnsegment (27) ausgebildet;
- 2. 6.2 die Erstreckung des die Sperrklinke (17) mittels der zugeordneten Stellung des Schalthebels (28) außer Eingriff mit dem Klinkenrad (14) haltenden Nockens (31) bestimmt dabei den unter der Wirkung der Aufwickelfeder (19) stehenden Gurtbandauszugsbereich;
- 7. das Untersetzungsverhältnis des Untersetzungsgetriebes (23) ist derart ausgelegt, daß die mit dem Gurtbandauszug beginnenden Umdrehungen der Gurtwelle bis zum Erreichen des durch die Erstreckung des Nockens (31) definierten Schaltpunktes zur Abschaltung der Aufwickelfeder (19) weniger als eine volle Umdrehung des Zahnsegmentes (27) bewirken.
2. Gurtaufroller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Außenverzahnung (15) des
Klinkenrades (14) derart angeordnet und ausgelegt
ist, daß außerhalb der Erstreckung des Nockens (31)
und Eingriff der Sperrklinke (17) bei Gurtbandauszug
die Sperrklinke (17) über die Außenverzahnung (15)
des Klinkenrades (14) rutscht und die
Sperrklinke (17) erst mit der
Rückdrehung der Gurtwelle in Aufwickelrichtung das
Klinkenrad (14) festlegt und auf die Komfortfeder (12)
umschaltet.
3. Gurtaufroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Untersetzungsverhältnis des
Untersetzungsgetriebes (23) 40 : 1 beträgt.
4. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Schalthebel (28) eine den
Schalthebel (28) in seine die Abschaltung der
Aufwickelfeder (19) bewirkende Stellung vorspannende
Zugfeder angreift.
5. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (17) durch
Federbelastung in Richtung Eingriff mit der
Außenverzahnung (15) des Klinkenrades (14) beaufschlagt
ist, und daß die den Schalthebel (28) beaufschlagende
Zugfeder (35) stärker ausgelegt ist als die die
Sperrklinke (17) beaufschlagende Feder (36).
6. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein den Gurtbandauszugsdrehungen
der Gurtwelle reibschlüssig folgender und während des
Zuschaltbereiches der Aufwickelfeder (19) die
Sperrklinke (17) außer Eingriff mit dem Klinkenrad (14)
haltender Schlepphebel (33) vorgesehen ist.
Rückdrehung der Gurtwelle in Aufwickelrichtung das
Klinkenrad (14) festlegt und auf die Komfortfeder (12)
umschaltet.
3. Gurtaufroller nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Untersetzungsverhältnis des
Untersetzungsgetriebes (23) 40 : 1 beträgt.
4. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem Schalthebel (28) eine den
Schalthebel (28) in seine die Abschaltung der
Aufwickelfeder (19) bewirkende Stellung vorspannende
Zugfeder angreift.
5. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (17) durch
Federbelastung in Richtung Eingriff mit der
Außenverzahnung (15) des Klinkenrades (14) beaufschlagt
ist, und daß die den Schalthebel (28) beaufschlagende
Zugfeder (35) stärker ausgelegt ist als die die
Sperrklinke (17) beaufschlagende Feder (36).
6. Gurtaufroller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein den Gurtbandauszugsdrehungen
der Gurtwelle reibschlüssig folgender und während des
Zuschaltbereiches der Aufwickelfeder (19) die
Sperrklinke (17) außer Eingriff mit dem Klinkenrad (14)
haltender Schlepphebel (33) vorgesehen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19952371A DE19952371C1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Gurtaufroller mit umschaltbarer Federanordnung |
JP2000358492A JP4817033B2 (ja) | 1999-10-30 | 2000-10-20 | 切換え可能なばね装置を有するベルト巻き付けローラ |
KR10-2000-0063914A KR100485986B1 (ko) | 1999-10-30 | 2000-10-30 | 전환 가능한 스프링을 가지는 벨트 로울러 |
US09/698,833 US6454198B1 (en) | 1999-10-30 | 2000-10-30 | Belt roller with a switchable spring arrangement |
ES200002606A ES2195694B1 (es) | 1999-10-30 | 2000-10-30 | Enrollador de cinturon con una disposicion de muelles conmutables. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19952371A DE19952371C1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Gurtaufroller mit umschaltbarer Federanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19952371C1 true DE19952371C1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7927437
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19952371A Expired - Lifetime DE19952371C1 (de) | 1999-10-30 | 1999-10-30 | Gurtaufroller mit umschaltbarer Federanordnung |
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US (1) | US6454198B1 (de) |
JP (1) | JP4817033B2 (de) |
KR (1) | KR100485986B1 (de) |
DE (1) | DE19952371C1 (de) |
ES (1) | ES2195694B1 (de) |
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