DE19952283A1 - Bilderzeugungsverfahren und -vorrichtung mit Vorkehrung, um eine Verschmutzung eines Bürstenwalzenladers zu unterbinden - Google Patents
Bilderzeugungsverfahren und -vorrichtung mit Vorkehrung, um eine Verschmutzung eines Bürstenwalzenladers zu unterbindenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung und ein Bilderzeugungsverfahren, um eine Kontaminierung eines Bürstenwalzenladers mit Tonerablagerungen zu unterbinden. Die Bilderzeugungsvorrichtung umfasst einen Fotoleiter, einen Bürstenwalzenauflader, einen Bildentwicklungsmechanismus, einen Bildübertragungsmechanismus, einen Reinigungsmechanismus, einen Spannungsversorgungsmechanismus und eine Steuereinheit. Der Fotoleiter trägt auf sich ein elektrostatisches latentes Bild. Der Bürstenwalzenlader dreht sich in Kontakt mit dem Fotoleiter und bereitet die Oberfläche des Fotoleiters durch Aufbringen einer Ladung darauf vor. Der Bildentwicklungsmechanismus berührt die Oberfläche des Fotoleiters und führt Toner zu, um entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild auf der Oberfläche des Fotoleiters ein Tonerbild zu entwickeln. Der Bildübertragungsmechanismus überträgt das Tonerbild von dem Fotoleiter auf ein Aufzeichnungsblatt. Der Reinigungsmechanismus reinigt die Oberfläche des Fotoleiters. Der Spannungsversorgungsmechanismus führt dem Bürstenwalzenlader eine Spannung zu. Die Steuereinheit steuert den Spannungsversorgungsmechanismus, um die an den Bürstenwalzenlader angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls zu unterbrechen, mit einer Zeitdauer, die erforderlich ist, damit sich der Bürstenwalzenlader zumindest einmal dreht, nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung und ein Bilder
zeugungsverfahren und betrifft insbesondere eine Bilderzeugungsvorrichtung und ein
Bilderzeugungsverfahren, um eine Kontaminierung bzw. Verschmutzung eines
Bürstenwalzenladers mit Tonerablagerungen zu unterbinden.
Grundsätzlich erzeugt eine elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung ein
elektrostatisches latentes Bild auf einer gleichförmig aufgeladenen fotoleitenden
Oberfläche, indem ein Teil dieser Oberfläche mit Licht belichtet wird, so dass das
Potential des belichteten Teils geändert wird. Das so erzeugte elektrostatische latente
Bild auf der fotoleitenden Oberfläche wird mit Hilfe von Toner als Tonerbild
entwickelt, das anschließend auf ein Aufzeichnungsblatt, beispielsweise auf Papier
oder Karton, übertragen wird.
Für eine solche elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung gibt es zwei Verfahren
zum Aufladen der fotoleitenden Oberfläche. Einerseits wird ein nicht berührender
Lader bzw. Auflader verwendet, andererseits ein berührender Lader bzw. Auflader.
Der nicht berührende Lader erzeugt eine Bogenentladung, um auf die Oberfläche eine
Ladung aufzubringen, und ist so ausgelegt, dass er einen Abstand, vorzugsweise einen
konstanten Abstand, zu der fotoleitenden Oberfläche einhält. Der berührende Lader
andererseits berührt die Oberfläche, um so unmittelbar auf diese eine Ladung
aufzubringen. Folglich ist der nicht berührende Lader unempfindlicher gegen
Kontaminierungen bzw. Verschmutzungen durch Tonerpartikel als der berührende
Lader. Ein Problem bei dem nicht berührenden Lader ist jedoch die Erzeugung von
Ozon, zu der es bei dem berührenden Lader nicht kommt.
Ein Beispiel für einen typischen berührenden Lader ist der sog. Walzenlader, der sich
in Kontakt mit einer sich drehenden fotoleitfähigen Walze dreht. Wie vorstehend
beschrieben wurde, neigt der Walzenlader, der ein Beispiel für einen berührenden
Lader ist, durch Tonerpartikel verschmutzt zu werden. Die Fig. 1A und 1B
verdeutlichen Beispiele für Vorgehensweisen, um eine solche Kontaminierung
herabzusetzen. In Fig. 1 ist ein Reinigungsmittel 51, das aus einem Material wie
beispielsweise einem Schwamm, einem Filz oder dergleichen besteht, in Kontakt mit
einem Walzenlader 50 montiert bzw. gehaltert, um auf diese Weise die Oberfläche des
Walzenladers 50 zu reinigen. Gemäß Fig. 1B ist eine Schabklinge 52, die aus einem
vergleichsweise harten bzw. spröden Material besteht, beispielsweise aus Kunststoff
oder dergleichen, in Kontakt mit einem Walzenlader 50 montiert bzw. gehaltert, um
so Tonerablagerungen von der Oberfläche des Walzenladers 50 abzuschaben.
Diese Reinigungsverfahren, wie sie in den Fig. 1A und 1B gezeigt sind, sind
jedoch nur für Walzenlader geeignet, die eine Walze aus Gummi oder Kautschuk bzw.
mit einer Gummi- oder Kautschukoberfläche aufweisen, ist jedoch nicht für solche
Walzenlader geeignet, bei der die Walze als Bürste ausgebildet ist. Das liegt daran,
dass der Walzenlader mit Bürste an seinen Außenabschnitten elastisch ist und deshalb
dazu neigt, seine Form im äußeren Bereich zu verändern, wenn das Reinigungsteil
während eines vergleichsweise langen Zeitraums einen Druck auf den äußeren Bereich
ausübt. Dies ist typischerweise dann der Fall, wenn die Bilderzeugungsvorrichtung
nicht in Betrieb ist, und deshalb werden das Reinigungsteil und der Bür
stenwalzenlader in gegenseitigem Eingriff gehalten. Als Folge nimmt das Reini
gungsvermögen des Bürstenwalzenladers ab.
Ein weiteres Verfahren ist vorgeschlagen worden, bei dem an den Bürstenwalzenlader
beispielsweise eine positive oder negative Spannung angelegt wird und bei dem ein
Gleichstrom (AC) an eine Bildübertragungseinheit angelegt wird, um ein Tonerbild
von dem Fotoleiter auf ein Aufzeichnungsblatt zu übertragen, so dass sich der
Fotoleiter entlädt. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine Hochspannungsversorgung,
was die Herstellungs- und Betriebskosten erhöht.
Elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtungen, die einen Bürstenwalzenlader
verwenden, neigen dazu, dass vergleichsweise häufig anormale Bilder erzeugt werden,
was sich daran zeigt, dass in einem Halbtonbild häufig weiße Flecken auftauchen. Die
Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von anormalen Bildern, die weiße Flecken
aufweisen, nimmt typischerweise zu, wenn die Geräte bei vergleichsweise niedrigen
Temperaturen und unter Luftfeuchtigkeit betrieben werden, nachdem eine
vergleichsweise große Anzahl von Bilderzeugungsvorgängen ausgeführt worden sind.
Durch Experimente haben die benannten Erfinder herausgefunden, dass das vorge
nannte Weißfleckenproblem am häufigsten durch eine Kontaminierung des Bür
stenwalzenladers mit Tonerpartikeln hervorgerufen wird. Wie die benannten Erfinder
beobachtet haben, sind, wenn das Weißfleckenproblem auftritt, extrem feine Partikel
auf der Oberseite bzw. den Spitzen einer Bürste abgelagert, nachdem eine gewisse
Anzahl von Bilderzeugungsvorgängen ausgeführt worden ist. Stromaufwärts, in
Drehrichtung betrachtet, von dem Bürstenwalzenlader ist eine Reinigungseinheit an
geordnet, die die Oberfläche des Fotoleiters reinigt, so dass deshalb all die Partikel,
die auf der Oberfläche zurückbleiben, extrem feine Partikel sind.
Die auf der Oberseite bzw. den Spitzen der Bürste abgelagerten Partikel umfassen
Partikel von Toner und Siliziumoxid bzw. Silica; letztgenanntes ist ein Additiv, um
das Fließvermögen von Toner zu erhöhen. Diese extrem feinen Partikel von Toner
und Additiv besitzen für gewöhnlich einen Widerstand, der sogar bis zum elektrischen
Isolationsvermögen reichen kann. Auf der anderen Seite besteht die Bürste aus einer
vergleichsweise großen Anzahl von leitenden Fasern bzw. Borsten, an die eine
Spannung angelegt wird und die demgemäß die Ladung auf die Oberfläche des
Fotoleiters aufbringen. Wenn die Bürste mit elektrisch isolierendem Material, bei
spielsweise mit den Partikeln aus Toner und Silica, bedeckt ist, kann deshalb der
Widerstand der Bürste zunehmen. Außerdem neigt eine solche Kontaminierung bzw.
Verschmutzung der Bürste mit Partikeln aus Toner und Silica dazu, dass diese lokal
und punktweise auf der Oberfläche der Bürstenwalze auftritt. Diese Neigung kann
zumeist der Länge und der Form der Bürste zugeschrieben werden. Im Ergebnis lädt
der Bürstenwalzenlader die Oberfläche des Fotoleiters ungleichmäßig auf.
Beispielsweise nimmt die Oberfläche eines Fotoleiters für gewöhnlich in etwa einen
Wert von -750 V als Potential des Bürstenwalzenladers an, wenn an dem Bürsten
walzenlader eine Spannung von -1200 V angelegt wird. In diesem Fall kann jedoch
die Oberfläche des Fotoleiters lokal zumindest eine Stelle aufweisen, die in etwa einen
Wert von -1200 V aufweist, wenn der Bürstenwalzenlader in der Weise, wie
vorstehend beschrieben, verschmutzt ist und deshalb sein Widerstand nicht gleich
mäßig ist. Dies wird durch einen ungleichmäßigen Widerstand auf der Oberfläche des
Bürstenwalzenladers hervorgerufen. Eine allzu große Entladung tritt in der Nähe eines
Bereichs auf, wo der Widerstand vergleichsweise gering ist. Der Einschluss von
Fasern bzw. Borsten mit einem vergleichsweise niedrigen Widerstand kann dazu
beitragen, diese übermäßige Entladung zu verstärken.
Unter solchen Umständen kann eine ausreichende Belichtung nicht auf solchen Be
reichen erfolgen, wo eine solche übermäßige Entladung auftritt. Im Ergebnis kann
während eines Bilderzeugungsvorgangs zum Erzeugen insbesondere eines Halbtonbilds
ein Tonerbild nicht in der Nähe eines solchen Bereichs erzeugt werden. In dieser
Weise kommt es zum vorgenannten Weißfleckproblem.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine elektrofotografische Bilder
zeugungsvorrichtung und ein elektrofotografisches Bilderzeugungsverfahren zu
schaffen, um eine Kontaminierung eines Bürstenwalzenladers mit Tonerablagerungen
weitest möglich zu unterbinden.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß den Patent
ansprüchen 1, 2, 6 und 7 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen gemäß den
Patentansprüchen 11 bzw. 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird eine Bilderzeugungsvorrichtung geschaffen, die zumindest
umfasst einen Fotoleiter, einen Bürstenwalzenlader bzw. Bürstenwalzenauflader, einen
Bildentwicklungsmechanismus, einen Bildübertragungsmechanismus, einen
Reinigungsmechanismus, einen Spannungsversorgungsmechanismus und eine Steu
ereinheit. Der Fotoleiter trägt auf sich ein elektrostatisches latentes Bild. Der Bür
stenwalzenlader dreht sich in Kontakt mit dem Fotoleiter und bereitet die Oberfläche
des Fotoleiters durch Aufbringen einer Ladung auf diese Oberfläche vor. Der
Bildentwicklungsmechanismus berührt die Oberfläche des Fotoleiters und führt Toner
zu, um auf der Oberfläche des Fotoleiters ein Tonerbild entsprechend dem
elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln. Der Bildübertragungsmechanismus
überträgt das Tonerbild von dem Fotoleiter auf ein Aufzeichnungsblatt. Der Reini
gungsmechanismus reinigt die Oberfläche des Fotoleiters. Der Spannungsversor
gungsmechanismus legt eine Spannung an den Bürstenwalzenlader an. Die Steuer
einheit steuert den Spannungsversorgungsmechanismus so, dass die an den Bür
stenwalzenlader angelegte Versorgungsspannung während eines vorbestimmten
Zeitintervalls unterbrochen ist, und zwar mit einer Zeitdauer, die erforderlich ist,
damit der Bürstenwalzenlader zumindest eine Umdrehung ausführen kann, nachdem
ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilder
zeugungsvorgang gestartet wird.
Der Bürstenwalzenlader kann sich mit einer relativen Umfangs- bzw. Zeilenge
schwindigkeit drehen, die mindestens 2,4mal so groß ist wie die des Fotoleiters.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird auch ein Bilderzeugungsverfahren ge
schaffen, mit den Schritten Bereitstellen, Anlegen, Erzeugen, Zuführen, Übertragen,
Reinigen und Steuern. Bei dem Bereitstellschritt wird ein Bürstenwalzenlader
bereitgestellt, der sich in Kontakt mit einem Fotoleiter dreht. Bei dem Anlegeschritt
wird an den Bürstenwalzenlader eine Spannung angelegt, so dass der Bür
stenwalzenlader auf den Fotoleiter eine Ladung aufbringt, um die Oberfläche des
Fotoleiters zu initialisieren bzw. vorzubereiten. Bei dem Erzeugungsschritt wird ein
elektrostatisches latentes Bild auf der Oberfläche des Fotoleiters ausgebildet bzw.
erzeugt. Bei dem Zuführschritt wird der Oberfläche des Fotoleiters Toner zugeführt,
um auf der Oberfläche des Fotoleiters ein Tonerbild entsprechend dem
elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln. Bei dem Übertragungsschritt wird das
Tonerbild von dem Fotoleiter auf ein Aufzeichnungsblatt, beispielsweise aus Papier
oder Karton, übertragen. Bei dem Reinigungsschritt wird die Oberfläche des Foto
leiters gereinigt. Bei dem Steuerschritt wird das Anlegen der Versorgungsspannung
so gesteuert, dass die an den Bürstenwalzenlader angelegte Spannung während eines
vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, und zwar während einer Zeitdauer, die
erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader zumindest eine Umdrehung ausführen
kann, nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender
Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
Weitere Aufgabe, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nun folgenden ausführlichen Beschreibung ersichtlich werden, wenn diese gemeinsam
mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
Nachfolgend wird die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben werden,
in denen:
Fig. 1A und 1B verwandte Verfahren gemäß dem Stand der Technik zum
Aufladen des Fotoleiters darstellen;
Fig. 2 eine Darstellung ist, um schematisch den Aufbau einer elektrofo
tografischen Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung zu erläutern;
Fig. 3 eine Darstellung ist, um eine Vorgehensweise zum Messen des
Widerstands eines Bürstenwalzenladers zu erläutern; und
Fig. 4 eine Darstellung ist, um schematisch den Aufbau einer elektrofo
tografischen Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu zeigen.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wird in der nachfolgenden Beschreibung bevor
zugter Ausführungsbeispiele eine spezielle Terminologie verwendet. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht durch die gewählte spezielle
Terminologie eingeschränkt werden soll und dass jedes speziell so offenbarte Element
sämtliche technischen Äquivalente mit umfasst, die hinsichtlich ihrer Funktionsweise
gleichwirkend sind. In den beigefügten Zeichnungen bezeichnen gleiche
Bezugszeichen identische oder gleichwirkende bzw. sich entsprechende Teile.
Fig. 2 zeigt schematisch eine elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung 100
gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Gemäß Fig. 2 umfasst
die elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung 100, die ein Bilderzeugungsver
fahren gemäß dem elektrofotografischen Verfahren ausführt, einen Fotoleiter 1, einen
Bürstenwalzenlader bzw. -auflader 2, eine optische Schreibeinheit 3, eine
Bildentwicklungseinheit 4 und eine Bildübertragungseinheit 5. Die elektrofotografische
Bilderzeugungsvorrichtung 100 umfasst außerdem eine Bildfixiereinheit 6, eine
Blattaustrageinheit 7, eine Reinigungseinheit 8, eine Blattnachschubablage 9 und eine
Blattzuführwalze 10.
Der Fotoleiter 1 dreht sich gegen den Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil A ange
deutet. Der Bürstenwalzenlader 2, der sich gegen den Uhrzeigersinn und in Kontakt
mit dem Fotoleiter 1 dreht, bereitet die Oberfläche des Fotoleiters 1 vor, indem
Ladung gleichmäßig auf dessen Oberfläche aufgebracht wird. Die optische
Schreibeinheit 3 emittiert Licht bzw. einen Lichtstrahl, dem die aufgeladene Ober
fläche des Fotoleiters 1 ausgesetzt wird, so dass darauf ein elektrostatisches latentes
Bild ausgebildet wird. Während sich der Fotoleiter 1 dreht, passiert das elektrosta
tische latente Bild die Bildentwicklungseinheit 4, die dann das elektrostatische latente
Bild mittels Toner entwickelt. Die Entwicklungseinheit 4 ist bei dieser Aus
führungsform eine Berührungs-Entwicklungseinheit, die in Berührung mit dem
Fotoleiter 1 gehalten wird bzw. montiert ist.
Als nächstes passiert somit das entwickelte Tonerbild auf dem Fotoleiter 1 die
Bildübertragungseinheit 5, bei der das Tonerbild auf ein Aufzeichnungsblatt 9a
übertragen wird. Dieses Aufzeichnungsblatt 9a ist in der Blattnachschubablage bzw.
im Vorratsfach 9 enthalten und wird der Bildübertragungseinheit 5 mit Hilfe der
Blattzuführwalze 10 zugeführt, um so auf dessen Oberfläche das Tonerbild von dem
Fotoleiter 1 zu übernehmen. Das Aufzeichnungsblatt 9a mit dem Tonerbild gelangt
dann zu der Bildfixiereinheit 6, wo das Tonerbild auf dem Aufzeichnungsblatt fixiert
wird, und wird dann mit Hilfe der Blattaustrageinheit 7 ausgetragen.
Während der vorgenannten Verfahrensschritte kann es auftreten, dass eine gewisse
Menge an Toner nicht von der Bildentwicklungseinheit 4 für das Bildentwicklungs
verfahren verwendet wird und nach dem Bilderzeugungsvorgang auf dem Fotoleiter
1 verbleibt. Weil sich der Fotoleiter 1 dreht, wird der nicht verwendete Toner durch
die Reinigungseinheit 8 gesammelt, so dass die Oberfläche des Fotoleiters 1 gereinigt
wird. Anschließend wird der Fotoleiter 1 wiederum mit Hilfe des Bürstenwalzenladers
2 gleichmäßig auf seiner Oberfläche aufgeladen.
Die vorgenannten Verfahrensschritte bilden in etwa einen Zyklus für das Bilder
zeugungsverfahren entsprechend dem elektrofotografischen Bilderzeugungsverfahren
aus. Durch Wiederholen dieses Zyklus können nacheinander eine Anzahl von
Bilderzeugungsvorgängen ausgeführt werden.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Spannungsversorgung für den Bürstenwal
zenlader 2 in einer solchen Art und Weise gesteuert, dass die an den Bürstenwal
zenlader 2 angelegte Versorgungsspannung während eines vorbestimmten Zeitin
tervalls, das erforderlich ist, damit sich der Bürstenwalzenlader 2 zumindest einmal
dreht, unterbrochen ist, nachdem der Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor
der nächste Bilderzeugungsvorgang gestartet wird. Nachdem die an den Bürsten
walzenlader 2 angelegte Versorgungsspannung für ein solches vorbestimmtes Zei
tintervalls unterbrochen worden ist, wird dann der nächste Bilderzeugungsvorgang
gestartet.
Indem man eine solche Unterbrechung der an dem Bürstenwalzenlader 2 angelegten
Versorgungsspannung periodisch vornimmt, nimmt die elektrostatische Kraft des
Bürstenwalzenladers 2, der Tonerpartikel anzieht, ab. Indem man insbesondere ein
solches vorbestimmtes Zeitintervall auf eine Zeitdauer einstellt, die erforderlich ist,
damit der Bürstenwalzenlader 2 zumindest eine Umdrehung ausführt, können die
Ablagerungen von Tonerpartikeln auf dem Bürstenwalzenlader 2 vom Bürstenwal
zenlader 2 abgeschabt bzw. abgerieben werden, was die benannten Erfinder in Ex
perimenten herausgefunden haben. Während sich der Fotoleiter 1 dreht, werden die
abgeschrubbten Ablagerungen von Tonerpartikeln zu der Entwicklungseinheit 4
transferiert, die darin diese Ablagerungen sammelt. Folglich wird verhindert, dass die
Übertragungseinheit 5 aufgrund von abgeschrubbten bzw. abgeriebenen Ablagerungen
kontaminiert wird.
Außerdem können die Ablagerungen von Tonerpartikeln auf dem Bürstenwalzenlader
2 von dem Bürstenwalzenlader 2 wirksamer abgeschrubbt werden, wenn zwischen
dem Fotoleiter 1 und dem Bürstenwalzenlader 2 eine Differenz in den Um
fangsgeschwindigkeiten besteht. Die Wirkung eines solchen Abschrubbens der
Ablagerungen wird insbesondere dann einzusetzen beginnen, wenn das Verhältnis der
Umfangsgeschwindigkeiten des Fotoleiters 1 und des Bürstenwalzenladers 2 auf einen
Wert von etwa 1,4 eingestellt wird, wie die Experimente der benannten Erfinder
ergeben haben. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die relative Um
fangsgeschwindigkeit des Bürstenwalzenladers 2 vorzugsweise zumindest auf etwa den
2,4fachen Wert der Umfangsgeschwindigkeit des Fotoleiters 1 eingestellt.
Die Wirkung eines solchen Abschrubbens von Ablagerungen wird auch wirkungsvoll
dadurch erhöht, dass die Breite bzw. Stärke des Eingriffs des Bürstenwalzenladers 2
relativ zu dem Fotoleiter 1 vergrößert wird. In diesem Fall wird die Breite des
Eingriffs des Bürstenwalzenladers 2 bzw. der gegenseitigen Berührung vorzugsweise
auf einen Wert innerhalb des Bereichs von etwa 0,1 mm bis 0,5 mm eingestellt, wie
die benannten Erfinder durch Experimente herausgefunden haben. Falls die Breite
eines solchen Eingriffs übermäßig groß ist, kann die Bürste des Bürstenwalzenladers
2 permanent seine Form ändern, wenn der Bürstenwalzenlader 2 aufhört sich zu
drehen.
Außerdem kann man gemäß der vorliegenden Erfindung das vorstehend im Zu
sammenhang mit den Ausführungen zum Stand der Technik beschriebene Weiß
fleckproblem beseitigen, indem man den Widerstandswert einer Ladebürste des
Bürstenwalzenladers 2 auf einen Wert innerhalb des Bereichs von etwa 0,7 MΩ bis
4 MΩ einstellt. Dies ist deshalb so, weil das Einstellen des Widerstandswerts der
Aufladebürste auf einen bestimmten Wert den Anteil an eingeschlossenen Fasern mit
geringem Widerstand in der Ladebürste herabsetzt. Falls jedoch ein solcher
Widerstandswert auf einen Wert oberhalb von 4 MΩ eingestellt wird, kann dies die
Leistungsfähigkeit der primären Funktion zum Aufladen des Fotoleiters 1 ver
schlechtern. Deshalb wird der Widerstandswert der Ladebürste des Bürstenwalzen
aufladers 2 vorzugsweise auf einen Wert unterhalb von etwa 4 MΩ eingestellt.
Wie vorstehend beschrieben wurde, können die Ablagerungen wirksam von dem
Fotoleiter 1 entfernt werden, wenn sich der Fotoleiter 1 und der Bürstenwalzenlader
2 mit verschiedenen Umfangs- bzw. Zeilengeschwindigkeiten drehen. Bei einer
Bilderzeugungsvorrichtung, bei der sich der Fotoleiter 1 und der Bürstenwalzenlader
2 in entgegengesetzten Richtungen drehen, kann die Umfangsgeschwindigkeit des
Bürstenwalzenladers 2 vorzugsweise etwa auf den 3,4fachen Wert der Um
fangsgeschwindigkeit des Fotoleiters 1 eingestellt werden, um so die relative Um
fangsgeschwindigkeit des Bürstenwalzenladers 2 zumindest auf etwa den 2,4fachen
Wert der Umfangsgeschwindigkeit des Fotoleiters 1 einzustellen.
Auf diese Weise kann die erfindungsgemäße elektrofotografische Bilderzeugungs
vorrichtung 100 ein Bild von überlegener Qualität erzeugen, ohne dass dieses weiße
Flecken oder Schmutzflecken auf dem Aufzeichnungsblatt aufweist.
Anhand von Fig. 3 wird nun ein Beispiel zur Vorgehensweise zum Messen des
vorstehend beschriebenen Widerstandswerts der Ladebürste beschrieben. Fig. 3
erläutert eine Anordnung für diese Messung, die den Bürstenwalzenlader 2, ein
Strommessgerät 11, eine leitende Aluminiumwalze 12 mit einem Durchmesser von
24 mm und eine Strom- bzw. Spannungsquelle 13 umfasst. Bei dieser Anordnung
befindet sich der Bürstenwalzenlader 2 mit einem Durchmesser von 14 mm und einer
Länge von 225 mm auf einer Breite von 0,2 mm mit der leitenden Aluminiumwalze
12 in Eingriff. Die Aluminiumwalze 12 wird mit einer Geschwindigkeit von 30
Umdrehungen pro Minute gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Nachdem diese Anordnung, wie in Fig. 3 gezeigt, ausgelegt wurde, wird eine
Spannung (d. h. -100 V) an die Metallachse des Bürstenwalzenladers 2 angelegt und
wird ein Strom I (gemessen in Ampere), der von dem Aluminium zur Span
nungsquelle 13 zurückfließt, mit Hilfe des Strommessgeräts 12 gemessen. Der Wi
derstand wird dann auf Grundlage der angelegten Spannung V und des gemessenen
Stroms I unter Verwendung der folgenden Gleichung berechnet:
R = V/I = 100/I. (1)
Der Durchmesser des Bürstenwalzenladers 2 wird gemäß vorstehender Erläuterung auf
14 mm eingestellt, ist jedoch nicht auf diesen Wert beschränkt und kann auf
irgendeinen geeigneten Wert eingestellt werden. Wenn der Bürstenwalzenlader 2 eine
Länge L aufweist, die vom vorgenannten Fall abweicht, wird der Widerstand auf
Grundlage der angelegten Spannung V und des gemessenen Stroms I unter
Verwendung der folgenden Gleichung berechnet:
R = V/I × 22,5/L (2)
In diesem Fall kann man den Strom vorzugsweise unter Bedingungen mit 25°C
Temperatur und 60% Luftfeuchtigkeit messen, nachdem man zuvor den Bürsten
walzenlader 2 während 12 h unter Bedingungen mit 25°C Temperatur und 60%
Luftfeuchtigkeit ruhen gelassen hat.
Anhand von Fig. 4 wird ein Beispiel für eine weitere Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung beschrieben. Fig. 4 zeigt schematisch eine elektrofotografische
Bilderzeugungsvorrichtung 200, die vergleichbar zu der elektrofotografischen
Bilderzeugungsvorrichtung 100 gemäß Fig. 2 ist, mit der Ausnahme, dass die
elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung 200 keine Reinigungseinheit aufweist.
Dies ist deshalb so, weil die elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung gemäß
der zweiten Ausführungsform hinsichtlich des Bildübertragungsvorgangs verbessert
wurde und weil folglich ein Großteil des von der Entwicklungseinheit zugeführten
Toners während des Bildübertragungsvorgangs auf das Aufzeichnungsblatt übertragen
werden kann und nur eine geringere Menge an Toner auf dem Fotoleiter 1 übrigbleibt.
Aus diesem Grund hat man eine elektrofotografische Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform entwickelt, die keine Reinigungseinheit aufweist.
Bei der elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung 200 werden die relative
Umfangsgeschwindigkeit des Bürstenwalzenladers 2 relativ zum Fotoleiter 1, die Tiefe
des Eingriffs des Bürstenwalzenladers 2 relativ zum Fotoleiter 1 und der Wi
derstandswert des Bürstenwalzenladers 2 auf dieselben Werte eingestellt, wie bei
der elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung 100 gemäß Fig. 2.
Bei der so ausgelegten elektrofotografischen Bilderzeugungsvorrichtung 200 ist es
möglich, dass Toner den Bildübertragungsvorgang, der durch die Entwicklungseinheit
4 ausgeführt wird, umgeht und auf dem Fotoleiter 1 verbleibt. Indem man jedoch
periodisch für eine Unterbrechung der an den Bürstenwalzenlader 2 angelegten
Versorgungsspannung sorgt, nimmt die elektrostatische Kraft des Bürstenwalzenladers
2, der Tonerpartikel anzieht, ab. Indem man insbesondere ein solches vorbestimmtes
Zeitintervall auf eine Zeitdauer einstellt, die erforderlich ist, damit sich der
Bürstenwalzenlader 2 zumindest einmal dreht, können die Ablagerungen von
Tonerpartikeln auf dem Bürstenwalzenlader 2 von dem Bürstenwalzenlader 2 durch
den Fotoleiter 1 abgeschrubbt bzw. abgerieben werden. Während sich der Fotoleiter
1 dreht, werden die abgeschrubbten bzw. abgeriebenen Ablagerungen von
Tonerpartikeln an die Entwicklungseinheit 4 transferiert, die dann diese Ablagerungen
sammelt. Folglich wird verhindert, dass die Übertragungseinheit 5 durch
abgeschrubbte Ablagerungen kontaminiert wird. Im Ergebnis kann die elektrofoto
grafische Bilderzeugungsvorrichtung 200 gemäß der zweiten Ausführungsform ein
Bild bzw. eine Kopie von überlegener Qualität erzeugen, ohne dass Schmutzflecken
auf dem Aufzeichnungsblatt vorliegen. Offensichtlich sind zahlreiche weitere Mo
difikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung in Kenntnis der vorstehenden
Ausführungsformen möglich. Es sei deshalb darauf hingewiesen, dass im Rahmen der
beigefügten Patentansprüche die vorliegende Erfindung auch in anderer Weise als
speziell vorstehend beschrieben, praktiziert werden kann.
Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht die Prioritäten der japanischen Pa
tentanmeldungen Nr. JPAP 10-310899 mit Anmeldetag vom 30. Oktober 1998, JPAP
10-367293 mit Anmeldetag von 24. Dezember 1998 und JPAP 11-149980 mit
Anmeldetag vom 28. Mai 1999. Der gesamte Offenbarungsgehalt der priori
tätsbegründenden Voranmeldungen sie hiermit ausdrücklich im Wege der Bezugnahme
in die vorliegende Patentanmeldung mit aufgenommen.
Claims (15)
1. Bilderzeugungsvorrichtung, zumindest umfassend:
einen Fotoleiter (1), der auf sich ein elektrostatisches latentes Bild trägt;
einen Bürstenwalzenlader (2), der sich in Kontakt mit dem Fotoleiter (1) dreht und die Oberfläche des Fotoleiters durch Aufbringen einer Ladung vorbereitet;
einen Bildentwicklungsmechanismus (4), der die Oberfläche des Fotoleiters (1) berührt und Toner zuführt, um ein Tonerbild auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) in Entsprechung zu dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
einen Bildübertragungsmechanismus (5), der das Tonerbild von dem Fotoleiter (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) überträgt;
einen Reinigungsmechanismus (8), der die Oberfläche des Fotoleiters (1) reinigt;
einen Spannungsversorgungsmechanismus (13), der an den Bürstenwalzenlader (2) eine Spannung anlegt; und
eine Steuereinheit, die ausgelegt ist, um den Spannungsversor gungsmechanismus so zu steuern, dass die an den Bürstenwalzenlader (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, das erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
einen Fotoleiter (1), der auf sich ein elektrostatisches latentes Bild trägt;
einen Bürstenwalzenlader (2), der sich in Kontakt mit dem Fotoleiter (1) dreht und die Oberfläche des Fotoleiters durch Aufbringen einer Ladung vorbereitet;
einen Bildentwicklungsmechanismus (4), der die Oberfläche des Fotoleiters (1) berührt und Toner zuführt, um ein Tonerbild auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) in Entsprechung zu dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
einen Bildübertragungsmechanismus (5), der das Tonerbild von dem Fotoleiter (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) überträgt;
einen Reinigungsmechanismus (8), der die Oberfläche des Fotoleiters (1) reinigt;
einen Spannungsversorgungsmechanismus (13), der an den Bürstenwalzenlader (2) eine Spannung anlegt; und
eine Steuereinheit, die ausgelegt ist, um den Spannungsversor gungsmechanismus so zu steuern, dass die an den Bürstenwalzenlader (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, das erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
2. Bilderzeugungsvorrichtung, zumindest umfassend:
einen Fotoleiter (1), der auf sich ein elektrostatisches latentes Bild trägt;
einen Bürstenwalzenlader (2), der sich in Kontakt mit dem Fotoleiter (1) dreht und die Oberfläche des Fotoleiters durch Aufbringen einer Ladung vorbereitet;
einen Bildentwicklungsmechanismus (4), der die Oberfläche des Fotoleiters (1) berührt und Toner zuführt, um ein Tonerbild auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) in Entsprechung zu dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
einen Bildübertragungsmechanismus (5), der das Tonerbild von dem Fotoleiter (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) überträgt;
einen Spannungsversorgungsmechanismus (13), der an den Bürstenwalzenlader (2) eine Spannung anlegt; und
eine Steuereinheit, die ausgelegt ist, um den Spannungsversor gungsmechanismus so zu steuern, dass die an den Bürstenwalzenlader (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, das erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
einen Fotoleiter (1), der auf sich ein elektrostatisches latentes Bild trägt;
einen Bürstenwalzenlader (2), der sich in Kontakt mit dem Fotoleiter (1) dreht und die Oberfläche des Fotoleiters durch Aufbringen einer Ladung vorbereitet;
einen Bildentwicklungsmechanismus (4), der die Oberfläche des Fotoleiters (1) berührt und Toner zuführt, um ein Tonerbild auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) in Entsprechung zu dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
einen Bildübertragungsmechanismus (5), der das Tonerbild von dem Fotoleiter (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) überträgt;
einen Spannungsversorgungsmechanismus (13), der an den Bürstenwalzenlader (2) eine Spannung anlegt; und
eine Steuereinheit, die ausgelegt ist, um den Spannungsversor gungsmechanismus so zu steuern, dass die an den Bürstenwalzenlader (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, das erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
3. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der sich der
Bürstenwalzenlader (2) mit einer relativen Umfangs- bzw. Zeilengeschwindigkeit
dreht, die zumindest 2,4mal so groß ist wie die des Fotoleiters (1).
4. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der sich der
Bürstenwalzenlader (2) mit dem Fotoleiter (1) über einer Breite von mindestens
etwa 0,1 mm in Eingriff befindet.
5. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der
Bürstenwalzenlader (2) einen Widerstand im Bereich von etwa 0,7 MΩ bis etwa
4 MΩ aufweist.
6. Bilderzeugungsvorrichtung, zumindest umfassend:
ein Fotoleitermittel (1), um darauf ein elektrostatisches latentes Bild zu tragen;
ein Bürstenwalzenlademittel, das sich in Kontakt mit dem Fotoleitermittel (1) dreht, um die Oberfläche des Fotoleitermittels durch Aufbringen einer Ladung vorzubereiten;
ein Bildentwicklungsmittel (4), das die Oberfläche des Fotoleitermittels (1) berührt, um Toner zuzuführen und um ein Tonerbild auf der Oberfläche des Fotoleitermittels (1) entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
ein Bildübertragungsmittel (5), um das Tonerbild von dem Fotoleitermittel (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) zu übertragen;
ein Reinigungsmittel (8), um die Oberfläche des Fotoleitermittels (1) zu reinigen;
ein Spannungsversorgungsmittel (13), um an das Bürstenwalzenlademittel (2) eine Versorgungsspannung anzulegen, und
ein Steuermittel, um das Spannungsversorgungsmittel (13) so zu steuern, dass die an das Bürstenwalzenlademittel (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, das erforderlich ist, damit das Bürstenwalzenlademittel (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
ein Fotoleitermittel (1), um darauf ein elektrostatisches latentes Bild zu tragen;
ein Bürstenwalzenlademittel, das sich in Kontakt mit dem Fotoleitermittel (1) dreht, um die Oberfläche des Fotoleitermittels durch Aufbringen einer Ladung vorzubereiten;
ein Bildentwicklungsmittel (4), das die Oberfläche des Fotoleitermittels (1) berührt, um Toner zuzuführen und um ein Tonerbild auf der Oberfläche des Fotoleitermittels (1) entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
ein Bildübertragungsmittel (5), um das Tonerbild von dem Fotoleitermittel (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) zu übertragen;
ein Reinigungsmittel (8), um die Oberfläche des Fotoleitermittels (1) zu reinigen;
ein Spannungsversorgungsmittel (13), um an das Bürstenwalzenlademittel (2) eine Versorgungsspannung anzulegen, und
ein Steuermittel, um das Spannungsversorgungsmittel (13) so zu steuern, dass die an das Bürstenwalzenlademittel (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, das erforderlich ist, damit das Bürstenwalzenlademittel (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
7. Bilderzeugungsvorrichtung, zumindest umfassend:
ein Fotoleitermittel (1), um darauf ein elektrostatisches latentes Bild zu tragen;
ein Bürstenwalzenlademittel, das sich in Kontakt mit dem Fotoleitermittel (1) dreht, um die Oberfläche des Fotoleitermittels durch Aufbringen einer Ladung vorzubereiten;
ein Bildentwicklungsmittel (4), das die Oberfläche des Fotoleitermittels (1) berührt, um Toner zuzuführen und um ein Tonerbild auf der Oberfläche des Fotoleitermittels (1) entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
ein Bildübertragungsmittel (5), um das Tonerbild von dem Fotoleitermittel (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) zu übertragen;
ein Spannungsversorgungsmittel (13), um an das Bürstenwalzenlademittel (2) eine Versorgungsspannung anzulegen, und
ein Steuermittel, um das Spannungsversorgungsmittel (13) so zu steuern, damit die an das Bürstenwalzenlademittel (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, das erforderlich ist, damit das Bürstenwalzenlademittel (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
ein Fotoleitermittel (1), um darauf ein elektrostatisches latentes Bild zu tragen;
ein Bürstenwalzenlademittel, das sich in Kontakt mit dem Fotoleitermittel (1) dreht, um die Oberfläche des Fotoleitermittels durch Aufbringen einer Ladung vorzubereiten;
ein Bildentwicklungsmittel (4), das die Oberfläche des Fotoleitermittels (1) berührt, um Toner zuzuführen und um ein Tonerbild auf der Oberfläche des Fotoleitermittels (1) entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
ein Bildübertragungsmittel (5), um das Tonerbild von dem Fotoleitermittel (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) zu übertragen;
ein Spannungsversorgungsmittel (13), um an das Bürstenwalzenlademittel (2) eine Versorgungsspannung anzulegen, und
ein Steuermittel, um das Spannungsversorgungsmittel (13) so zu steuern, damit die an das Bürstenwalzenlademittel (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen ist, das erforderlich ist, damit das Bürstenwalzenlademittel (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
8. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der sich das
Bürstenwalzenlademittel (2) mit einer relativen Umfangs- bzw.
Zeilengeschwindigkeit dreht, die zumindest 2,4mal so groß ist wie die des
Fotoleitermittels (1).
9. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der sich das
Bürstenwalzenlademittel (2) mit dem Fotoleitermittel (1) über einer Breite von
zumindest etwa 0,1 mm in Eingriff befindet.
10. Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, bei der das
Bürstenwalzenlademittel (2) einen Widerstand im Bereich von etwa 0,7 MΩ bis
4 MΩ aufweist.
11. Bilderzeugungsverfahren, das zumindest die folgenden Schritte umfasst:
es wird ein Bürstenwalzenlader (2) bereitgestellt, der sich in Kontakt mit einem Fotoleiter (1) dreht;
an den Bürstenwalzenlader (2) wird eine Spannung angelegt, so dass der Bürstenwalzenlader (2) auf den Fotoleiter (1) eine Ladung aufbringt, um die Oberfläche des Fotoleiters (1) vorzubereiten;
auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) wird ein elektrostatisches latentes Bild ausgebildet;
der Oberfläche des Fotoleiters (1) wird Toner zugeführt, um auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) ein Tonerbild entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
das Tonerbild wird von dem Fotoleiter (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) übertragen;
die Oberfläche des Fotoleiters (1) wird gereinigt; und
der Schritt zum Anlegen der Versorgungsspannung wird so gesteuert, dass die an den Bürstenwalzenlader (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen wird, das erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
es wird ein Bürstenwalzenlader (2) bereitgestellt, der sich in Kontakt mit einem Fotoleiter (1) dreht;
an den Bürstenwalzenlader (2) wird eine Spannung angelegt, so dass der Bürstenwalzenlader (2) auf den Fotoleiter (1) eine Ladung aufbringt, um die Oberfläche des Fotoleiters (1) vorzubereiten;
auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) wird ein elektrostatisches latentes Bild ausgebildet;
der Oberfläche des Fotoleiters (1) wird Toner zugeführt, um auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) ein Tonerbild entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
das Tonerbild wird von dem Fotoleiter (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) übertragen;
die Oberfläche des Fotoleiters (1) wird gereinigt; und
der Schritt zum Anlegen der Versorgungsspannung wird so gesteuert, dass die an den Bürstenwalzenlader (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen wird, das erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
12. Bilderzeugungsverfahren, das zumindest die folgenden Schritte umfasst:
es wird ein Bürstenwalzenlader (2) bereitgestellt, der sich in Kontakt mit einem Fotoleiter (1) dreht;
an den Bürstenwalzenlader (2) wird eine Spannung angelegt, so dass der Bürstenwalzenlader (2) auf den Fotoleiter (1) eine Ladung aufbringt, um die Oberfläche des Fotoleiters (1) vorzubereiten;
auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) wird ein elektrostatisches latentes Bild ausgebildet;
der Oberfläche des Fotoleiters (1) wird Toner zugeführt, um auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) ein Tonerbild entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
das Tonerbild wird von dem Fotoleiter (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) übertragen;
der Schritt zum Anlegen der Versorgungsspannung wird so gesteuert, dass die an den Bürstenwalzenlader (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen wird, das erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
es wird ein Bürstenwalzenlader (2) bereitgestellt, der sich in Kontakt mit einem Fotoleiter (1) dreht;
an den Bürstenwalzenlader (2) wird eine Spannung angelegt, so dass der Bürstenwalzenlader (2) auf den Fotoleiter (1) eine Ladung aufbringt, um die Oberfläche des Fotoleiters (1) vorzubereiten;
auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) wird ein elektrostatisches latentes Bild ausgebildet;
der Oberfläche des Fotoleiters (1) wird Toner zugeführt, um auf der Oberfläche des Fotoleiters (1) ein Tonerbild entsprechend dem elektrostatischen latenten Bild zu entwickeln;
das Tonerbild wird von dem Fotoleiter (1) auf ein Aufzeichnungsblatt (9a) übertragen;
der Schritt zum Anlegen der Versorgungsspannung wird so gesteuert, dass die an den Bürstenwalzenlader (2) angelegte Spannung während eines vorbestimmten Zeitintervalls unterbrochen wird, das erforderlich ist, damit der Bürstenwalzenlader (2) zumindest eine Umdrehung ausführt, und zwar nachdem ein Bilderzeugungsvorgang beendet ist und bevor ein nachfolgender Bilderzeugungsvorgang gestartet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem sich der Bürstenwalzenlader (2) mit
einer relativen Umfangs- bzw. Zeilengeschwindigkeit dreht, die zumindest 2,4mal
so groß ist wie die des Fotoleiters (1).
14. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem sich der Bürstenwalzenlader (2) in
Eingriff mit dem Fotoleiter (2) befindet, und zwar über einer Breite von zumindest
etwa 0,1 mm.
15. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem der Bürstenwalzenlader (2) einen
Widerstand im Bereich zwischen etwa 0,7 MΩ und 4 MΩ aufweist.
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