DE19952279A1 - Heizdecke - Google Patents
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Abstract
Eine flache Heizvorrichtung, beispielsweise eine Heizdecke, umfaßt Widerstandsheizleitungen (5, 7), Anschlußleitungen (1, 2), welche mit mindestens einem Teil der Heizleitungen (5, 7) verbunden sind, und Verbindungsleitungen (3, 4), welche die nicht mit den Anschlußleitungen (1, 2) verbundenen Enden der Heizleitungen (5, 7) zur Herstellung eines Stromkreises verbinden. Die Anschlußleitung (1, 2), die Heizleitungen (5, 7) und gegebenenfalls die Verbindungsleitungen (3, 4) sind mindestens teilweise jeweils etwa parallel zueinander mit entgegengesetzten Stromrichtungen angeordnet. Es wird ein Verfahren zur Herstellung einer solchen flachen Heizvorrichtung beschrieben.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf flache elektrische Heizvor
richtungen wie Heizdecken, Heizkissen oder thermotherapeuti
sche Vorrichtungen zum Auflegen auf den menschlichen Körper
mit Widerstandsheizleitungen, welche mit mindestens einem
Teil der Heizleitungen verbunden sind, und Verbindungsleitun
gen, welche die nicht mit den Anschlußleitungen verbundenen
Enden der Heizleitungen zur Herstellung eines Stromkreises
verbinden. Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfah
ren zur Herstellung derartiger Heizdecken.
Die Anschlußleitungen derartiger Heizvorrichtungen werden mit
den beiden Polen einer elektrischen Stromquelle verbunden und
erzeugen einen Stromfluß durch die Widerstandsheizleitungen,
wodurch die elektrische Energie in Wärme umgesetzt wird. Die
Verbindungsleitungen dienen zur Herstellung eines geschlosse
nen Stromkreises, so daß alle Heizleitungen im Betrieb
gleichmäßig stromdurchflossen sind. Sie können auch selbst
als Widerstandsheizleitungen ausgelegt sein. Mindestens der
außerhalb der Heizvorrichtung verlaufende Teil der Anschluß
leitungen ist widerstandsarm ausgeführt und erwärmt sich da
her nicht, so daß die Erwärmung auf die Heizvorrichtung be
schränkt bleibt. Derartige Heizvorrichtungen werden bei
spielsweise zu therapeutischen Zwecken und im häuslichen Be
reich verwendet.
Der Stromfluß durch die Leitungen ruft ein magnetisches Feld
hervor und induziert elektromagnetische Strahlung außerhalb
der Heizvorrichtung. Dieses als "Elektrosmog" bekannte Phäno
men ist möglicherweise gesundheitsschädlich. Diese Gefahr ist
bei Heizdecken besonders groß, da hier einerseits hohe Strom
flüsse auftreten und die Feldstärke und damit die schädigende
Wirkung des Magnetfelds bzw. der elektromagnetischen Strah
lung mit der Stromstärke zunehmen. Andererseits hängt die
Feldstärke des Elektrosmogs stark vom Abstand der Quelle zum
menschlichen Körper ab, was bei Heizdecken, die unmittelbar
auf dem menschlichen Körper aufliegen, offensichtlich beson
ders kritisch ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Reduzierung
von Elektrosmog bei der Verwendung von elektrischen Heizvor
richtungen wie z. B. Heizdecken.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch gelöst, daß die Anschluß
leitungen, die Heizleitungen und gegebenenfalls die Verbin
dungsleitungen mindestens teilweise jeweils parallel und in
gleichem Abstand zueinander mit entgegengesetzten Stromrich
tungen angeordnet sind. Das erfindungsgemäße Verfahren zur
Herstellung von Heizvorrichtungen umfaßt die im Anspruch 10
genannten Schritte.
Die Erfindung macht sich zunutze, daß sich die magnetischen
und elektromagnetischen Felder zweier paralleler Leiter mit
entgegengesetzten Stromrichtungen in Entfernungen, die größer
sind als der Abstand der Leiter, fast vollständig kompensie
ren. Die Anordnung zum Beispiel der Heizleitungen "mit entge
gengesetzten Stromrichtungen" bezieht sich dabei nicht not
wendigerweise auf jeweils benachbarte Heizleiter, sondern ist
auf die Gesamtheit der Heizleitungen bezogen; insgesamt
fließt daher genausoviel Strom in die eine wie in die andere
Richtung durch die Heizleiter. Die kompensatorische Anordnung
der Anschlußleitungen bezieht sich vorwiegend auf den inner
halb der Heizvorrichtung verlaufenden und daher in unmittel
barer Nähe zum menschlichen Körper verlaufenden Teil; der au
ßerhalb der Heizvorrichtung verlaufende Teil der Anschluß
drähte kann gegebenenfalls vom menschlichen Körper weggeführt
werden und ist dann weniger schädlich. Die Verbindungsleitun
gen sind nur insoweit parallel zueinander mit entgegengesetz
ten Stromrichtungen anzuordnen, wie dies ihrer Funktion ent
sprechend sinnvoll ist. Es sind also auch Ausführungen um
faßt, bei denen die Verbindungsleitungen teilweise nur
einadrig verlaufen und nicht durch in Gegenrichtung fließende
Ströme kompensiert werden.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die Heiz
leitungen mindestens teilweise etwa in derselben Ebene und
die Anschlußleitungen und/oder die Verbindungsleitungen am
Rand der Heizdecke übereinander mit jeweils entgegengesetzten
Stromrichtungen angeordnet sind. Die Anordnung der Leitungen
übereinander (d. h. senkrecht zur Hauptebene der flachen Heiz
vorrichtung, vorzugsweise mit einer Isolierung zwischen den
beiden übereinander liegenden Leitungsebenen) sorgt für einen
möglichst geringen Abstand voneinander, so daß eine gute Kom
pensation wiederum in geringer Entfernung von den Leitungen
erzielt wird. Diese Anordnung ist auch platzsparend im Hin
blick auf die Fläche der Heizdecke selbst, da der von den An
schlußleitungen und den Verbindungsleitungen belegte Teil der
Fläche minimiert wird. Bei dieser Anordnung ist zweckmäßiger
weise eine Isolierung zwischen den Anschlußleitungen und zwi
schen übereinanderliegenden Verbindungsleitungen mit unter
schiedlichen elektrischen Potentialen vorzusehen. Die flächi
ge Anordnung ist besonders günstig im Hinblick auf eine opti
male Kompensation der Felder und verringert die Dicke der
Heizvorrichtung, was zu Materialersparnis und aufgrund des
verringerten Gewichts zu bequemerer Nutzung führt.
Zweckmäßigerweise sind die Heizleitungen in konstantem Ab
stand voneinander angeordnet, wobei die Stromrichtung von ei
ner Heizleitung zur nächsten jeweils alterniert. Dadurch wird
für jede einzelne Heizleitung der Abstand zu einer Heizlei
tung mit entgegengesetzter Stromrichtung möglichst gering ge
halten, wodurch bewirkt wird, daß die Kompensation in ge
ringstmöglichem Abstand von den Heizleitungen auftritt. Vor
zugsweise ist der Abstand der Heizleitungen voneinander ge
ringer bemessen als die halbe Dicke der Heizdecke, wodurch
bereits an der Außenseite der Heizvorrichtung eine hohe Kom
pensation der magnetischen und elektromagnetischen Felder er
reicht wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Heiz
leitungen jeweils einer Stromrichtung blockweise oder in ih
rer Gesamtheit parallel geschaltet. Dadurch kann im Vergleich
zu einer Serienschaltung bei gleicher Spannung, z. B. 220 V,
die gleiche Heizleistung mit deutlich geringeren Stromstärken
bewirkt werden, wodurch die Stärke der austretenden Felder
nochmals stark reduziert wird. Dies ist besonders am Rand der
Heizdecke von Vorteil, wo keine vollständige Kompensation er
zielt werden kann, weiterhin im Hinblick auf nicht vollstän
dig kompensierte Teilabschnitte der Verbindungsleitungen und
Anschlußleitungen. An denjenigen Teilabschnitten der An
schluß- und Verbindungsleitungen, an welchen gegebenenfalls
höhere Ströme fließen als in den Heizleitungen, werden vor
teilhafterweise widerstandsarme Leitungen verwendet, damit es
nicht zu einer lokalen Überhitzung mit der Gefahr von Schäden
kommt. Die Parallelschaltung von Heizleitungen ist auch in
Hinsicht auf einen möglichen Defekt einer einzelnen Heizlei
tung von Vorteil. Während bei einer Serienschaltung sämtliche
Heizleitungen in Serie mit der defekten Heizleitung ausfal
len, trifft dies bei einer Parallelschaltung nur auf die de
fekte Heizleitung selbst zu.
Die Anschluß- und/oder Verbindungsleitungen bestehen vorteil
hafterweise mindestens teilweise aus einer Vielzahl von zu
einander jeweils parallel angeordneten Leitungen. Auch hier
gilt das oben zur Parallelschaltung ausgeführte hinsichtlich
möglicherweise auftretender Defekte entsprechend. Auch wird
der Kontakt der Heizleitungen zu den Anschluß und Verbin
dungsleitungen verbessert, da jedes Heizleitungsende mit ei
ner Vielzahl von Leitungen verbunden (vorzugsweise verfloch
ten) ist, so daß ein schlechter Kontakt mit einzelnen Leitun
gen nicht zu einer Beeinträchtigung führt. Auch hier wird der
gesamte Stromfluß durch die Parallelschaltung auf eine gewis
se Fläche verteilt, was zur Vermeidung lokaler Überhitzungen
beiträgt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand vorteilhafter Ausfüh
rungsbeispiele mit Bezug auf die Figuren erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 das Schaltdiagramm einer erfindungsgemäßen Heizvor
richtung;
Fig. 2 den Ausschnitt A aus Fig. 1;
Fig. 3 den Ausschnitt B aus Fig. 1;
Fig. 4 den Ausschnitt C aus Fig. 1;
Fig 5 die schematische Zeichnung einer äquivalenten Schal
tung; und
Fig. 6 das Schaltbild einer weiteren Ausführung einer erfin
dungsgemäßen Heizvorrichtung.
Der innerhalb der Heizdecke befindliche Teil der Anschlußlei
tungen 1,2 wird mit Hilfe externer Anschlüsse 1', 2' an die
beiden Pole einer elektrischen Stromquelle angeschlossen. Die
als durchgezogene Linien dargestellten Heizleitungen 5 sind
mit den Anschlußleitungen 1, die als strichpunktierte Linien
dargestellten Heizleitungen 7 mit den Anschlußleitungen 2
verbunden. Die nicht mit den Anschlußleitungen 1, 2 verbunde
nen Enden der Heizleitungen sind mit Verbindungsleitungen 3,
4 verbunden. Die Verbindungsleitungen 3, 4 sind miteinander
über eine Brücke 19 verbunden.
Die Anschlußleitungen 1, 2 sind parallel zueinander angeord
net, ebenso die Verbindungsleitungen 3, 4. Die Anschlußlei
tungen 1, 2 und die Verbindungsleitungen 3, 4 bestehen je
weils aus einer Vielzahl von zueinander jeweils parallelen
Leitungen 11, 12, 13, 13. Die Heizleitungen 5, 7 sind jeweils
parallel und in gleichem Abstand voneinander alternierend in
derselben Ebene angeordnet. Der Abstand der Heizleitungen
voneinander beträgt 2-20 mm. Die Enden der Heizleitungen sind
zur Kontaktierung jeweils mit den Anschluß bzw. Verbindungs
leitungen 11, 12, 13, 14 verbunden, vorzugsweise verflochten.
Der Strom fließt also beispielsweise vom Anschluß 1' in die
Anschlußleitungen 1, von dort durch die Heizleitungen 5 zur
Verbindungsleitung 3 und über die Brücke 19 in die Verbin
dungsleitung 4, von dort durch die Heizleitungen 7 zur An
schlußleitung 2 und zum Anschluß 2'. Die Anschlußleitungen 1,
2 und die Verbindungsleitungen 3, 4, 19 sind widerstandsarm,
so daß die gesamte Heizleistung in den Heizleitungen 5, 7 er
zeugt wird.
Aufgrund der jeweils parallelen Anordnung und der entgegenge
setzten Stromrichtungen der Anschlußleitungen 1, 2, der Ver
bindungsleitungen 3, 4 und der Heizleitungen 5, 7 wird eine
weitgehende Kompensation der magnetischen und elektromagneti
schen Felder, welche durch die hindurchfließenden Ströme er
zeugt werden, erzielt. Die Felder, welche durch die durch die
Heizleiter fließenden Ströme erzeugt werden, sind in Entfer
nungen bereits größtenteils abgeklungen, welche größer sind
als der Abstand zweier benachbarter Heizleitungen 5, 7. Die
Anschlußleitungen 1 und 2 sowie die Verbindungsleitungen 3
und 4 sind jeweils paarweise übereinanderliegend angeordnet,
so daß die Felder, welche durch die durch sie fließenden
Ströme erzeugt werden, in Entfernungen, welche größer sind
als der Abstand der Anschlußleitungen 1, 2 bzw. der Verbin
dungsleitungen 3, 4 voneinander, zum großen Teil abgeklungen
sind. Mindestens zwischen den Anschlußleitungen 1, 2 ist eine
Isolierung wie beispielsweise ein Isolierstreifen 9 vorgese
hen, ein weiterer Isolierstreifen 9' kann zwischen den Ver
bindungsleitungen 3, 4 angeordnet sein.
In der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind sämtliche
Heizleitungen 5 und ebenfalls sämtliche Heizleitungen 7 je
weils zueinander parallel geschaltet. Dies führt dazu, daß
bei einer Zahl von n Paaren von Heizleitern 5, 7 jeweils nur
der n-te Teil der gesamten Stromstärke in den Heizleitern 5,
7 auftritt. Im Vergleich zu einer Serienschaltung wird damit
der Stromfluß in den Heizleitern um den Faktor n reduziert.
Dies insbesondere für die jeweils obersten bzw. untersten
Heizleiter der in den Fig. 1 und 6 gezeigten Anordnungen
von Bedeutung, da die durch sie fließenden Ströme aufgrund
von Randeffekten nur unvollständig kompensiert werden.
In den gezeigten Anordnungen fließt der gesamte Strom über
Brücke 19. Sie stellt einen nicht kompensierten Teil der Ver
bindungsleitungen dar, da ihre Funktion, nämlich die Schlie
ßung des Stromkreises, es nicht in einfacher Weise erlaubt,
einen entgegengesetzten Stromfluß gleicher Stärke parallel
zur Brücke 19 anzuordnen. Die Brücke 19 kann auch in geeigne
ter Weise an anderer Stelle der Schaltung 29 angeordnet sein.
Es können auch mehrere Brücken 19 an unterschiedlichen Stel
len zwischen den Verbindungsleitungen 3, 4 angeordnet sein,
um die lokale Stromstärke zu begrenzen. An Stelle einer Ver
bindung der Verbindungsleitungen 3 und 4 durch eine Brücke 19
können diese auch per zusätzlichen Anschlußleitungen 3', 4'
an die elektrische Stromquelle angeschlossen sein, wobei in
den gezeigten Anordnungen jeweils die Anschlußleitungen 1'
und 4' sowie 2' und 3' mit demselben Pol der Stromquelle zu
verbinden wären. In einer weiteren Ausführungsform könnte die
Verbindungsleitung 3 innerhalb der Heizdecke mit der An
schlußleitung 2 und die Verbindungsleitung 4 mit der An
schlußleitung 1 verbunden sein. Die beiden letztgenannten
Ausführungsformen zeichnen sich durch eine weiteren Reduzie
rung der Stromstärke der durch die Heizleitung fließenden
Ströme um den Faktor 2 aus.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die Heizlei
tungen 5, 7 in vier übereinander angeordneten Blöcken jeweils
parallel geschaltet, wobei die Blöcke hintereinander in Serie
geschaltet sind. Diese Ausführung verbindet eine immer noch
nennenswerte Reduzierung der Stromstärke in den Heizleitern
mit größeren Gestaltungsmöglichkeiten im Vergleich zur Anord
nung aus Fig. 1. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführung ist
die Isolierung 9' zwischen den Verbindungsleitungen notwen
dig; bei einer Verbindung zwischen allen Verbindungsleitungen
3 und 4 würden in den unteren drei Blöcken keine Heizströme
fließen, während im obersten Block vierfach stärkere Heiz
ströme als im Normalbetrieb fließen würden.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind die Heizlei
tungen 5, 7 ebenfalls jeweils blockweise parallel geschaltet,
jedoch sind die Heizleitungen 5, 7 nicht jeweils alternierend
angeordnet. Diese Ausführungsform ist besonders einfach und
kostengünstig, da aufgrund der separat angeordneten Anschluß- und
Verbindungsleitungen auf eine zusätzliche Isolierung ver
zichtet werden kann.
Claims (10)
1. Flache Heizvorrichtung mit Widerstandsheizleitungen, An
schlußleitungen, welche mit mindestens einem Teil der
Heizleitungen verbunden sind, und Verbindungsleitungen,
welche die nicht mit den Anschlußleitungen verbundenen
Enden der Heizleitungen zur Herstellung eines Stromkrei
ses verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß
leitungen (1, 2), die Heizleitungen (5, 7) und gegebenen
falls die Verbindungsleitungen (3, 4) mindestens teilwei
se jeweils etwa parallel zueinander mit entgegengesetzten
Stromrichtungen angeordnet sind.
2. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizleitungen (5, 7) mindestens
teilweise etwa in derselben Ebene angeordnet sind.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußleitungen und/oder die Verbin
dungsleitungen (1, 2, 3, 4) mindestens teilweise am Rand
der Heizvorrichtung übereinander angeordnet sind.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromrichtung zwischen den Heizleitungen (5, 7)
jeweils alterniert.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizleitungen (5, 7) in konstantem Ab
stand voneinander angeordnet sind.
6. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Heizleitungen (5, 7) voneinander ge
ringer als die halbe Dicke der Heizvorrichtung ist.
7. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß Heizleitungen (5, 7) jeweils einer
Stromrichtung blockweise oder in ihrer Gesamtheit paral
lel geschaltet sind.
8. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschluß und/oder die Verbin
dungsleitungen (1, 2, 3, 4) mindestens teilweise aus ei
ner Vielzahl von untereinander jeweils parallel angeord
neten Leitungen (11, 12, 13, 14) bestehen.
9. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß Isoliermaterial (9, 9') mindestens
zwischen den Anschlußleitungen (1, 2) und gegebenenfalls
zwischen benachbarten Verbindungsleitungen (3, 4) mit un
terschiedlichem elektrischen Potential vorgesehen ist.
10. Verfahren zur Herstellung einer flachen Heizvorrichtung,
welches die folgenden Schritte umfaßt:
- - die Bereitstellung mindestens einer isolierenden Komponente (9) und gegebenenfalls einer weiteren, parallel dazu orientierten isolierenden Komponen te (9');
- - die Anordnung von aus einer Vielzahl von Leitungen (11, 12) gebildeten Anschlußleitungen (1, 2) an ge genüberliegenden Seiten der ersten isolierenden Komponente (9) und von aus einer Vielzahl von Lei tungen (13, 14) gebildeten Verbindungsleitungen (3, 4), gegebenenfalls an gegenüberliegenden Seiten ei ner zweiten isolierenden Komponente (9'), jeweils etwa parallel zueinander;
- - die Verbindung, vorzugsweise Verflechtung der Enden der parallel und mit etwa konstantem Abstand zuein ander in derselben Ebene angeordneten Heizleitungen (5, 7) jeweils alternierend mit den Leitungen (11, 12) der ober- und unterhalb der Isolation angeord neten Anschlußleitungen (1, 2) einerseits und den Leitungen (13, 14) der Verbindungsleitungen (3, 4) andererseits; und
- - die Abtrennung der über die Anschluß- und Verbin dungsleitungen (1, 2, 3, 4) überstehenden Enden der Heizleitungen (5, 7) und deren leitende Verbindung mit den Anschluß- und Verbindungsleitungen (1, 2, 3, 4).
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