DE19952192A1 - Verfahren zum Abgleichen einer elektronischen Schaltung, insbesondere einer Oszillatorschaltung - Google Patents
Verfahren zum Abgleichen einer elektronischen Schaltung, insbesondere einer OszillatorschaltungInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Abgleichen einer elektronischen Schaltung, insbesondere einer Oszillatorschaltung, sind einstellbare Bauteile der Schaltung, insbesondere des Resonators einer Oszillatorschaltung, so ausgebildet, daß mit den einstellbaren Bauteilen verbundene Durchkontaktierungen von der Ober- zur Unterseite einer Platine, auf der die Schaltung montiert ist, vorgesehen sind. Diese Durchkontaktierungen verbinden die Bauteile mit einem Bezugspotential und sind zum Abgleichen der einstellbaren Bauteile mittels eines Fräsers, Lasers oder dergleichen Mittel durchtrennbar. Mit diesem Schritt kann eine Induktivität, d. h. eine Spule, verlängert oder verkürzt und damit deren elektrischer Wert verändert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abgleichen einer
elektronischen Schaltung wie Filter, Mixer, Verstärker und
insbesondere eine Oszillatorschaltung nach dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1.
Spannungsgesteuerte Oszillatorschaltungen umfassen üblicher
weise eine Verstärkerstufe, einen Resonator und eine Rückkop
pelschaltung. Um eine empfindliche Oszillatorschaltung vor
elektromagnetischen Strahlungen, welche insbesondere die
Schwingfrequenz der Schaltung beeinflussen können, abzuschir
men, wird die auf einer Platine oder (gedruckten) Leiter
platte aufgebaute Schaltung meistens mit einem metallischen
Gehäuse - einer sogenannten Abschirmhaube - abgedeckt.
Eine häufig eingesetzte spannungsgesteuerte Oszillatorschal
tung ist der sogenannte Colpitts-Oszillator, der in Fig. 3
dargestellt ist. An einem Oszillatoreingang 6 liegt eine
Spannung zur Einstellung der Resonanzfrequenz des Oszillators
an. Die Kapazitätsdiode KD und Kapazitäten Cs und C0 sowie
eine einstellbare Induktivität L0 sind Teil eines Resonators
8 des Oszillators. Der Resonator 8 ist über eine Koppelkapa
zität CK mit einer Verstärkerstufe gekoppelt. Die Verstärker
stufe umfaßt im wesentlichen einen npn-Bipolartransistor T1
als Verstärkerelement sowie Kapazität C1, Induktivität L1 und
die Widerstände R1 bis R3 zum Einstellen des Arbeitspunktes
des Verstärkers. Über eine Kapazität C2 kann am Oszilla
torausgang 7 die Schwingfrequenz abgegriffen werden. Zwei
weitere Kapazitäten Crk1 und Crk2 dienen als Rückkoppelschal
tung. Über die Spannung am Oszillatoreingang 6 wird die Kapa
zität der Kapazitätsdiode KD und damit die Resonanzfrequenz
des Resonators 8 eingestellt.
Über die einstellbare Kapazität C0 und Induktivität L0 des
Resonators ist die Resonanzfrequenz zusätzlich einstellbar,
insbesondere wird dadurch die durch Bauteiletoleranzen beein
flußte Resonanzfrequenz abgeglichen. Dazu werden üblicher
weise diskrete Spulen mit einem Abgleichkern, diskrete
Luftspulen mit dehnbaren Windungen, durch Fräser oder Laser
abgleichbare Microstrip-Spulen, trimmbare Kapazitäten oder
durch Fräser oder Laser trimmbare Kapazitäten verwendet. Die
durch Laser oder Fräser trimmbaren Spulen und Kapazitäten
sind meistens direkt auf einer Seite der Platine als Kupfer
flächen ausgebildet.
Der Abgleich wird im wesentlichen beim Aufbau der Oszillator
schaltung, d. h. in der Produktion, vorgenommen. Allerdings
muß der Abgleich vor der Montage der Abschirmhaube der Oszil
latorschaltung vorgenommen werden. Demzufolge muß beim Ab
gleich der Einfluß der Abschirmhaube auf die Resonanzfrequenz
berücksichtigt werden. Ein genauer Abgleich wird hierdurch
verhindert, da der Einfluß der Abschirmhaube beim Abgleich
nur geschätzt werden kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfah
ren zum Abgleichen einer elektronischen Schaltung, insbeson
dere einer Oszillatorschaltung, vorzuschlagen, das insbeson
dere ein Abgleichen bei bereits montierter Abschirmhaube er
möglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von
Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des
Verfahrens sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
Erfindungsgemäß sind einstellbare Bauteile der Schaltung,
insbesondere des Resonators einer Oszillatorschaltung, derart
ausgebildet, daß mit den einstellbaren Bauteilen verbundene
Durchkontaktierungen von der Ober- zur Unterseite einer Pla
tine, auf der die Schaltung montiert ist, vorgesehen sind;
die Durchkontaktierungen verbinden die Bauteile mit einem Be
zugspotential und sind zum Abgleichen der einstellbaren Bau
teile mittels eines Fräsers, Lasers oder ähnlicher Mittel
durchtrennbar; mit diesem Schritt kann beispielsweise eine
Induktivität, d. h. eine Spule, verlängert oder verkürzt und
damit deren elektrischer Wert verändert werden. Ebenso ist
denkbar, daß die Fläche einer Kapazität verändert wird.
Insbesondere kann mittels Durchtrennen einer oder mehrerer
Durchkontaktierungen eine Parallel- oder Serienschaltung von
Kapazitäten, Induktivitäten, Widerständen oder dergleichen
verändert werden.
Vorteilhafterweise erfolgt das Durchtrennen nach der Montage
einer Abschirmhaube der Oszillatorschaltung, so daß ein prä
ziser Abgleich der Resonanzfrequenz des Resonators der Oszil
latorschaltung möglich ist. Ferner sind keine abgleichbaren
Bauteile wie beispielsweise trimmbare Kapazitäten oder Induk
tivitäten mehr notwendig, die teuer sind und die sich nach
dem Abgleichen insbesondere aufgrund mechanischer und thermi
scher Einflüsse wieder verstellen können.
Die Abstufung der Abgleichschritte ist erfindungsgemäß im we
sentlichen lediglich von der Anzahl der durchtrennbaren
Durchkontaktierungen abhängig.
Bevorzugt erfolgt das Durch- bzw. Auftrennen der Durchkontak
tierungen während eines Meß- oder Abgleichvorgangs der Oszil
latorschaltung. Dazu kann ein Meß- oder Abgleichprogramm in
der Platinenproduktion vorgesehen sein, das die Oszillator
schaltung nach der Platinenmontage, d. h. wenn alle Bauteile
aufgelötet sind und insbesondere die Abschirmhaube montiert
ist, in mehreren Schritten durchmißt und jeweils Durchkontak
tierungen über einen automatisch angesteuerten Fräser oder
Laser oder ähnlicher Mittel auftrennt. Eine manuelle Einstel
lung wäre hierzu gar nicht mehr erforderlich.
Die Anzahl der Abgleichschritte wird durch die Anzahl der
durchtrennbaren Durchkontaktierungen vorgegeben. Einmal
durchtrennte Durchkontaktierungen können durch selektives Lö
ten wieder instand gesetzt werden, so daß nach einem Durch
trennen einer Durchkontaktierung eine Korrektur des vorgenom
menen Abgleichs rückgängig machbar ist.
Im folgenden werden in der Beschreibung eines Ausführungsbei
spiels des erfindungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit der
Zeichnung weitere Vorteile und Ausgestaltungen erläutert. In
den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Platine, auf der
eine mit einer Abschirmhaube versehene (nur teilweise darge
stellte) Oszillatorschaltung montiert ist,
Fig. 2 die Verschaltung einer einstellbaren Induktivität
des Resonators der Oszillatorschaltung,
Fig. 3 eine spannungsgesteuerte Oszillatorschaltung nach
dem Stand der Technik,
Fig. 4 die Seitenansicht eines Schnittes durch eine Pla
tine, auf der eine mit einer Abschirmhaube versehene (nur
teilweise dargestellte) Oszillatorschaltung montiert ist,
Fig. 5 das Durchtrennen einer Durchkontaktierung mittels
eines Fräsers zum Abgleichen der Oszillatorschaltung,
Fig. 6 die Verschaltung der einstellbaren Induktivität der
Fig. 1 nach dem Durchtrennen gemäß Fig. 5, und
Fig. 7 Parallel- und Serienschaltungen von mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren einstellbaren Bauteilen.
In Fig. 1 ist perspektivisch eine Platine oder insbesondere
gedruckte Leiterplatte 2 dargestellt, auf deren Oberseite 1
eine Oszillatorschaltung montiert ist. Von der Oszillator
schaltung sind lediglich einige Induktivitäten Ld (diskrete
SMD-Spule), Ls1 und Ls2 (Mikrostrip-Leiter) dargestellt. Die
Oszillatorschaltung ist mit einer Abschirmhaube 3 aus leitfä
higen Metall zur Abschirmung vor elektromagnetischer Strah
lung abgedeckt. Zur Abschirmung der Schaltung von unten ist
die Unterseite 4 der Platine 2 mit einer nahezu durchgängigen
Kupferschicht versehen, die wiederum mit einem Bezugspoten
tial GND verbunden ist. Das Bezugspotential GND beträgt typi
scherweise 0 V. Deutlich sind im Schnitt S der Platine 2 drei
Durchkontaktierung L_DM bis L_DK3 von Anschlüssen der Induk
tivitäten Ld, Ls1 und Ls2 auf der Oberseite 1 der Platine 2
zur Unterseite 4 zu erkennen. Dadurch werden die Anschlüsse
der Induktivitäten Ld, Ls1 und Ls2 mit dem Bezugspotential
GND verbunden. Es ist zu beachten, daß die Durchkontaktierun
gen L_DK1 bis L_DK3 selbst Induktivitäten darstellen.
In Fig. 2 ist das entsprechende Schaltbild zu der in Fig. 1
dargestellten Anordnung gezeigt. Dieses Schaltbild stellt die
einstellbare oder abgleichbare Induktivität L0 des Resonators
der Oszillatorschaltung dar (siehe Fig. 1 und dazugehörige
Figurenbeschreibung). Die einstellbare Induktivität L0 ist
gemäß Fig. 3 mit einem Anschluß mit dem Bezugspotential GND
verbunden. Das in Fig. 2 abgebildete Schaltbild zeigt den
Aufbau der Induktivität L0 aus den Induktivitäten Ld, Ls1,
Ls2 sowie den Induktivitäten der Durchkontaktierungen L_DK1
bis L_DK3. Über die Durchkontaktierungen ist die Induktivität
L0 an drei Stellen mit dem Bezugspotential GND verbunden. Der
Wert der Induktivität L0 berechnet sich einfach aus der Se
rien- und Parallelschaltung der einzelnen Induktivitäten:
In Fig. 4 ist die Seitenansicht eines Schnittes durch eine
Platine 2 zur besseren Veranschaulichung der Verschaltung der
Induktivitäten zum Abgleichen dargestellt. Die Unterseite 4
der Platine 2 ist vollständig mit Kupfer überzogen und mit
dem Bezugspotential GND verbunden. Die Durchkontaktierungen
L_DK1 und L_DK2 verbinden leitend Anschlüsse der Induktivitä
ten Ld und Ls auf der Oberseite der Platine 2 mit der Unter
seite 4. Die Durchkontaktierungen können in einem Lötbad er
zeugt oder mittels leitfähigen Hülsen in der Platine einge
bracht werden.
In Fig. 5 ist dargestellt, wie mittels eines Fräsers 9 die
Durchkontaktierung L_DK1 derart aufgetrennt wird, daß die
Verbindung zwischen der metallischen Platinenunterseite 4 und
der Durchkontaktierung unterbrochen ist.
Das Schaltbild der einstellbaren Induktivität L0 nach einem
Durchtrennen der Durchkontaktierung L_DK1 ist in Fig. 6 dar
gestellt. Das Schaltbild entspricht der in Fig. 1 abgebil
deten Schaltung, wobei das Durchtrennen der Durchkontaktie
rung L_DK1 wie in Fig. 5 dargestellt erfolgen kann. Die In
duktivität der Durchkontaktierung L_DK1 hängt sozusagen elek
trisch in der Luft, d. h. die Induktivität L_DK1 hat auf die
einstellbare Induktivität. L0 keinen Einfluß mehr. Daher be
trägt der Wert der Induktivität L0 nunmehr:
Wird noch zusätzlich die Durchkontaktierung L_DK2 durch
trennt, so ergibt sich für die Induktivität L0:
L0 = Ld+Ls1+Ls2+L_DK3
Die letzte Durchkontaktierung kann ebenfalls aufgetrennt wer
den, dann wirkt allerdings die einstellbare Induktivität nur
mehr als Stichleitung, da nur ein Anschluß mit den anderen
Bauteilen des Resonators verbunden ist.
Durch das Auftrennen der Durchkontaktierungen ist somit der
Wert der einstellbaren Induktivität wie oben beschrieben ver
änderbar. Es sind natürlich verschiedenste Verschaltungen von
einzelnen Induktivitäten und/oder Kapazitäten und/oder Wider
ständen denkbar, die sich mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
einstellen lassen.
In Fig. 7 sind Beispiele einiger Parallel- und Serienschal
tungen dargestellt, die sich für das erfindungsgemäße Verfah
ren bevorzugt eignen. Die Auftrennpunkte sind mit dem Bezugs
zeichen 10 gekennzeichnet. An diesen Punkten wird mittels La
ser, Fräser oder dergleichen der Kontakt mit dem Bezugspoten
tial GND unterbrochen.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von sogenannten LTCC
(Low Temperature Cofire Ceramic)-Widerständen. Diese Wider
stände werden beispielsweise parallelgeschaltet und befinden
sich in den Zwischenlagen einer mehrlagigen Platine, d. h.
sind sozusagen in die Platine eingearbeitet. Die Toleranz
dieser Widerstände beträgt zirka 20%, so daß ein Abgleich
mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens unbedingt erforder
lich ist. Hierzu werden die Widerstände über Durchkontaktie
rungen mit der untersten Platinenlage verbunden, die ihrer
seits wiederum mit Masse verbunden ist. Durch Auftrennen der
verbindenden Durchkontaktierungen kann ein Abgleich der par
allelgeschalteten LTCC-Widerstände erfolgen.
Besonders vorteilhaft kann durch eine binäre Gewichtung der
(Abgleich-)Widerstände beispielsweise mit drei verschiedenen
Widerständen acht unterschiedliche Widerstandswerte einge
stellt werden. Die Widerstände sind dann derart parallelge
schaltet, daß sie einen gemeinsamen Verbindungspunkt aufwei
sen und sonst mittels Durchkontaktierung mit Masse verbunden
sind. Zum Einstellen eines geeigneten Widerstandswertes wer
den die Durchkontaktierungen entsprechend aufgetrennt.
Es können auch Bauteile auf einem höheren Potential abgegli
chen werden, wenn kleine Bereiche der untersten Lage der Pla
tine mit einem höheren Potential als Masse verbunden sind.
Claims (7)
1. Verfahren zum Abgleichen einer elektronischen Schaltung,
insbesondere einer Oszillatorschaltung,
deren Bauteile (Ld, Ls1, Ls2) auf der Oberseite (1) ei ner Leiterplatte (2) angeordnet sind,
die Bauteile (Ld, Ls1, Ls2) mittels eines leitfähigen, insbesondere metallenen, Gehäuses (3) zur Abschirmung vor elektromagnetischer Strahlung auf der Oberseite (1) der Lei terplatte (2) umgeben sind,
die Schaltung passive Bauteile, insbesondere Induktivi täten (L0) und/oder Kapazitäten (KD, Cs, C0) und/oder Wider stände, umfaßt,
mindestens ein passives Bauteil (L0) derart abstimmbar ist, daß mindestens ein Parameter der Schaltung, insbesondere eine Schwingfrequenz, eingestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die abstimmbaren passive(n) Bauteile (L0) mittels einer oder mehrerer Durchkontaktierung (L_DK1, L_DK2, L_DK3) durch die Leiterplatte (2) mit der Unterseite (4) der Leiter platte verbunden ist bzw. sind, wobei
die Durchkontaktierung(en) (L_DK1-L_DK) auf der Unter seite (4) mit einem Bezugspotential (GND) verbunden ist bzw. sind, und
durch Auftrennen der Durchkontaktierung(en) (L_DK1, L_DK2, L_DK3) auf der Unterseite (4) der oder die Parameter der Schaltung eingestellt wird bzw. werden.
deren Bauteile (Ld, Ls1, Ls2) auf der Oberseite (1) ei ner Leiterplatte (2) angeordnet sind,
die Bauteile (Ld, Ls1, Ls2) mittels eines leitfähigen, insbesondere metallenen, Gehäuses (3) zur Abschirmung vor elektromagnetischer Strahlung auf der Oberseite (1) der Lei terplatte (2) umgeben sind,
die Schaltung passive Bauteile, insbesondere Induktivi täten (L0) und/oder Kapazitäten (KD, Cs, C0) und/oder Wider stände, umfaßt,
mindestens ein passives Bauteil (L0) derart abstimmbar ist, daß mindestens ein Parameter der Schaltung, insbesondere eine Schwingfrequenz, eingestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das oder die abstimmbaren passive(n) Bauteile (L0) mittels einer oder mehrerer Durchkontaktierung (L_DK1, L_DK2, L_DK3) durch die Leiterplatte (2) mit der Unterseite (4) der Leiter platte verbunden ist bzw. sind, wobei
die Durchkontaktierung(en) (L_DK1-L_DK) auf der Unter seite (4) mit einem Bezugspotential (GND) verbunden ist bzw. sind, und
durch Auftrennen der Durchkontaktierung(en) (L_DK1, L_DK2, L_DK3) auf der Unterseite (4) der oder die Parameter der Schaltung eingestellt wird bzw. werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das oder die ahstimmbare(n) passive(n) Bauteil(e)
(L0) jeweils mindestens zwei passive Bauteile (Ls1, Ls2, Ld)
der gleichen Art umfaßt bzw. umfassen, wobei ein Anschluß
mindestens eines der passiven Bauteile (Ls1, Ls2, Ld) glei
cher Art mittels einer Durchkontaktierung (L_DK1-L_DK3) auf
der Unterseite (4) der Leiterplatte (2) mit dem Bezugspoten
tial (GND) verbunden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Auftrennen der Durchkontaktierung(en)
(L_DK1, L_DK2, L_DK3) auf der Unterseite (4) der Leiterplatte
(2) mittels eines Fräsers (9) oder eines Lasers oder ähnli
chem Mittel erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (4) der
Leiterplatte (2) vollflächig mit einer Kupferschicht versehen
ist, die auf dem Bezugspotential (GND) liegt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das oder die abstimmbaren
passive(n) Bauteile eine Serien- und/oder Parallelschaltung
von Induktivitäten (Ld, Ls1, Ls2; Lu, Lx, Ly, Lz, Ldu)
und/oder Kapazitäten (C, Cu, Cx, Cy, C2) und/oder Widerstän
den (Rx, Ry, Rz, R) umfaßt bzw. umfassen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das oder die abstimmbaren passive(n) Bauteile bi
när gewichtet sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Widerstände in LTCC (Low Temperature
Cofire Ceramic)-Technologie ausgeführt sind, wobei sich die
Widerstände in Zwischenlagen der Leiterplatte (2) befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999152192 DE19952192A1 (de) | 1999-10-29 | 1999-10-29 | Verfahren zum Abgleichen einer elektronischen Schaltung, insbesondere einer Oszillatorschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999152192 DE19952192A1 (de) | 1999-10-29 | 1999-10-29 | Verfahren zum Abgleichen einer elektronischen Schaltung, insbesondere einer Oszillatorschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19952192A1 true DE19952192A1 (de) | 2001-04-12 |
Family
ID=7927346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999152192 Ceased DE19952192A1 (de) | 1999-10-29 | 1999-10-29 | Verfahren zum Abgleichen einer elektronischen Schaltung, insbesondere einer Oszillatorschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Date | Code | Title | Description |
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |