DE19952118A1 - Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach-, oder Videoproduktion - Google Patents

Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach-, oder Videoproduktion

Info

Publication number
DE19952118A1
DE19952118A1 DE19952118A DE19952118A DE19952118A1 DE 19952118 A1 DE19952118 A1 DE 19952118A1 DE 19952118 A DE19952118 A DE 19952118A DE 19952118 A DE19952118 A DE 19952118A DE 19952118 A1 DE19952118 A1 DE 19952118A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
workstations
transmitted
video
audio
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19952118A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19952118C2 (de
Inventor
Detlef Wiese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wiese Detlef De
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19952118A priority Critical patent/DE19952118C2/de
Publication of DE19952118A1 publication Critical patent/DE19952118A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19952118C2 publication Critical patent/DE19952118C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L65/00Network arrangements, protocols or services for supporting real-time applications in data packet communication
    • H04L65/60Network streaming of media packets
    • H04L65/75Media network packet handling
    • H04L65/765Media network packet handling intermediate
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L67/00Network arrangements or protocols for supporting network services or applications
    • H04L67/01Protocols
    • H04L67/10Protocols in which an application is distributed across nodes in the network
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L69/00Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
    • H04L69/30Definitions, standards or architectural aspects of layered protocol stacks
    • H04L69/32Architecture of open systems interconnection [OSI] 7-layer type protocol stacks, e.g. the interfaces between the data link level and the physical level
    • H04L69/322Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions
    • H04L69/329Intralayer communication protocols among peer entities or protocol data unit [PDU] definitions in the application layer [OSI layer 7]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)
  • Reverberation, Karaoke And Other Acoustics (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach- oder Videoproduktion von an entfernten Orten befindlichen, über ein Übertragungssystem (1) miteinander verbundenen Arbeitsstationen (2, 3, 4) aus. Bei bekannten Verfahren besteht das Problem, dass nicht alle Personen, die zur Erstellung der Produktion Beiträge liefern, sich an einem Ort befinden, so dass die Einzelbeiträge mit großem Zeitversatz zur Endproduktion zusammengesetzt werden. Außerdem ist es dabei meist nicht möglich, reale Ton- oder Bildquellen, die sich an entfernten Orten befinden, so miteinander zu verbinden, dass sie gleichzeitig Beiträge zur Erstellung der Produktion liefern können, so als ob sie gemeinsam in einem Studio anwesend wären. Zur Lösung dieser Probleme wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, an den Arbeitsstationen (2, 3, 4) Audio- oder Videodaten einzuspielen oder zu erzeugen und über das Übertragungssystem an eine Speicherstation derart zu übertragen und dort derart zu speichern, dass die übertragenen Daten von anderen Arbeitsstationen (2, 3, 4) gleichzeitig und in Echtzeit gelesen und bearbeitet werden können. Die Erfindung betrifft außerdem als Arbeitsstation und als Speicherstation nach dem genannten Verfahren arbeitende Netzelemente sowie ein nach dem genannten Verfahren arbeitendes Übertragungssystem.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach- oder Videoproduktion von an entfernten Orten befindlichen, über ein Übertragungs­ system miteinander verbundenen Arbeitsstationen aus. Die Erfindung betrifft des weiteren ein als Arbeitsstation nach dem genannten Verfahren arbeitendes Netz­ element, ein als Speicherstation nach dem genannten Verfahren arbeitendes Netz­ element sowie ein nach dem genannten Verfahren arbeitendes Übertragungssystem.
Es ist bekannt, dass mehrere Musiker und/oder Sprecher in einem Musik- oder Pro­ duktionsstudio miteinander musizieren mit dem Ziel, eine neue Komposition, zum Beispiel einen Pop-Song, einen Werbejingle oder ein Hörspiel zu erstellen. Die fertige Komposition wird in der Regel auf einem Tonträger, zum Beispiel einem Tonband oder einer CD, weitergegeben, vervielfältigt, verkauft und/oder vermarktet. Bei der Erstellung der Musik- oder Sprachproduktion sind die Musiker üblicherweise gleich­ zeitig in dem Studio oder setzen sich nach Registerrubrik zusammen, zum Beispiel in der Popmusik Schlagzeuger und Bassisten, in der klassischen Musik die Blech­ bläser oder Holzbläser, bei einem Hörspiel die an einem Dialog teilnehmenden Sprecher und ggf. die Geräuschemacher. Für den Fall, dass die Musiker oder Sprecher an verschiedenen Orten wohnen, ist es auch bekannt, dass Zwischener­ gebnisse von einigen Musikern auf einem Tonträger an ein anderes Tonstudio ge­ schickt werden, um dort mit den entsprechenden dort wohnenden und anwesenden Musikern die Produktion fertigzustellen oder nach Einspielen der Beiträge der anwesenden Musiker/Sprecher ein weiteres Zwischenergebnis wieder an das erste oder ein drittes Tonstudio weiter zu schicken. Statt mit Hilfe eines Tonträgers kann ein Zwischenergebnis auch als Datensatz per Datenfernübertragung verschickt wer­ den, zum Beispiel über das Internet.
Eine Produktion für Musik oder für ein Hörspiel oder eine Sprachproduktion auf diese Art durchzuführen hat sich jedoch insofern als nachteilig erwiesen, als dabei die Notwendigkeit besteht, dass alle oder jeweils eine Gruppe von Teilnehmern gleichzeitig in einem Studio anwesend sein müssen. Wenn die Aufnahmen an ver­ schiedenen Orten durchgeführt werden müssen, da die teilnehmenden Musiker sich nicht an einem Ort befinden, liegt außerdem zwischen den Aufnahmen ein nicht unbeträchtlicher Zeitversatz, der im übrigen auch dann auftritt, wenn nicht alle Teilnehmer gleichzeitig im Studio anwesend sind und die Beiträge aller Teilnehmer gleichzeitig aufgenommen werden.
Zwar ist es auch bekannt, MIDI-Daten (MIDI = Music Instrument Digital Interface) über ein Netzwerk auszutauschen und an verschiedenen Orten zu bearbeiten. Je­ doch hat auch diese Art der Produktion den Nachteil, dass ein Zeitversatz zwischen den Aufnahmen besteht und dass bei derartigen Aufnahmeverfahren reale Tonquel­ len, wie beispielsweise Musikinstrumente, Gesangsstimmen und Sprecher, fehlen.
Auch zur Erstellung von Videoproduktionen, zum Beispiel von Werbespots, Nach­ richtenbeiträgen oder Musikvideos, ist es bekannt, Videomaterial an einem oder mehreren Orten zu sammeln, vorzubereiten und an einen anderen Ort weiterzusen­ den, um es dort weiter zu bearbeiten und die Produktion fertigzustellen. Jedoch treten auch dort die genannten Nachteile auf.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, die genannten Verfahren hin­ sichtlich der beschriebenen Nachteile zu verbessern und die Erstellung einer Pro­ duktion durch an verschiedenen Orten befindliche Personen gemeinschaftlich und ohne großen Zeitversatz zu ermöglichen. Dabei sollen insbesondere auch die an die Erstellung einer solchen Produktion gestellten hohen Qualitätsanforderungen be­ rücksichtigt werden. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für dieses Verfahren geeignet ausgestaltete Netzelemente und ein nach diesem Verfahren arbeitendes Übertragungssystem anzugeben.
Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, durch Netzelemen­ te gemäß den Ansprüchen 7 und 11 sowie durch ein Übertragungssystem gemäß Anspruch 12 gelöst.
Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, dass ein Übertragungssystem dazu genutzt werden kann, an entfernten Orten befindliche Personen derart miteinander in Kontakt zu bringen und zu verbinden, dass diese gemeinsam und zeitlich an der Erstellung einer Musik-, Sprach- oder Videoproduktion arbeiten können. Insbeson­ dere können die von verschiedenen Benutzern erzeugten, eingespielten oder bear­ beiteten Beiträge über das Übertragungssystem gegenseitig ausgetauscht, auf einer Speicherstation gespeichert und bearbeitet werden. Dies erfolgt in der Weise, dass alle Benutzer auf alle Beiträge mit demselben Aktualisierungsstand zugreifen, lesen und ggf. bearbeiten und ergänzen können. Insbesondere können alle Benutzer zeit­ lich und in Echtzeit auf die gleichen Beiträge zugreifen, wobei vorteilhafterweise die Übertragung und die Speicherung von Daten derart erfolgt, dass die von einem er­ sten Benutzer an einem Ort aktuell eingespielten und übertragenen Daten zeitlich und in Echtzeit an anderen Orten gelesen und wiedergegeben werden können. In einer bevorzugten Weiterbildung ist sogar vorgesehen, dass zeitlich in Echtzeit zu dieser Wiedergabe an anderen Orten Daten eingespielt, übertragen und mit den von dem ersten Benutzer übertragenen Daten zu einer Gesamtproduktion verknüpft wer­ den. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es somit möglich, beispielsweise zur Erstellung einer Musikproduktion Musiker miteinander musizieren zu lassen, die sich an weit voneinander entfernt befindlichen Orten, zum Beispiel auf verschiedenen Kontinenten, befinden und für diese den Eindruck entstehen zu lassen, alle Musiker seien in einem gemeinsamen Musikstudio anwesend und würden gemeinsam an einem Ort die Musikproduktion erstellen.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die zu einer Produktion gehörenden Daten in einer zugeordneten Speichereinheit der Speicherstation ge­ speichert und vor unberechtigtem Zugriff gesichert werden. Dadurch ist es möglich, einzelnen Benutzern unterschiedliche Zugriffsberechtigungen und Bearbeitungs­ rechte einzuräumen. Außerdem kann ein Benutzer mittels eines Kennwortes aus­ wählen, an welcher Produktion er teilnehmen und arbeiten will.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in der Arbeitsstation und in der Speicherstation ein Dialogmodul zur Anmeldung eines Benutzers bei einer der ausgewählten Produktion zugeordneten Speichereinheit und ein Kommunikations­ modul zur Übertragung der Daten zwischen den Stationen vorgesehen. Diese Modu­ le sind bevorzugt als Softwaremodule ausgestaltet, die an die damit arbeitende Hardware, zum Beispiel einen Personalcomputer oder eine Workstation, an ent­ sprechende Schnittstellen und an konventionelle Betriebssysteme wie beispiels­ weise Windows oder Linux angepasst sind. Diese Module können auch leicht an die zu verarbeitenden Daten angepasst und jeweils auf einen neuen Stand gebracht werden und sind bevorzugt für eine schnelle Datenübertragung ausgestaltet.
Weiter kann es vorgesehen sein, dass die Daten vor der Übertragung zwischen einer Arbeitsstation und der Speicherstation kodiert und/oder datenreduziert werden. Dadurch lassen sich die Daten in kürzerer Zeit von einer Arbeitsstation an die Speicherstation bzw. von einer Speicherstation an andere Arbeitsstationen über­ tragen. Auch die simultane Wiedergabe der von einer ersten Arbeitsstation über­ tragenen Daten an andere Arbeitsstationen lässt sich einfacher realisieren. Die Datenkomprimierung kann dabei nach einem der bekannten Verfahren wie G.711, G.722 MPEG 1, MPEG 2, MPEG 4, MPEG 7, Layer 1, Layer 2, Layer 3, MP 3, AAC, VQF, Twin-VQ oder nach einem anderen Verfahren realisiert werden. Auch eine Verschlüsselung von Daten lässt sich nach dieser Weiterbildung realisieren.
Bevorzugt wird das Verfahren zur Erstellung einer Musikproduktion verwendet, wobei an den Arbeitsstationen reale Audio- und/oder Video-Daten eingespielt und/oder erzeugt und an die Speicherstation übertragen werden, wobei die Daten dort mehrspurig gespeichert werden. Damit lässt sich eine mehrspurige Musikpro­ duktion, beispielsweise in professioneller Qualität mit 24 Spuren erstellen, wobei alle oder einzelne Spuren von Musikern erzeugt oder eingespielt werden, die sich an unterschiedlichen Orten befinden, jedoch so arbeiten können, als wären sie alle in einem gemeinsamen Studio anwesend.
Die Erfindung betrifft auch ein als Arbeitsstation arbeitendes und zum Einsatz bei dem beschriebenen Verfahren geeignet ausgestaltetes Netzelement sowie ein als Speichermodul arbeitendes und für das beschriebene Verfahren geeignet ausgestal­ tetes Netzelement. Diese Netzelemente können zu einem als Übertragungssystem ar­ beitenden Netzwerk zusammengeschaltet werden, wobei die die Netzwerk verbin­ dende Technologie, z. B. das Netzwerkbetriebssystem und die Übertragungsleitun­ gen konventioneller Natur sein kann.
Bevorzugt ist das als Arbeitsstation arbeitende Netzelement mit einem derart aus­ gestalteten Aufnahmemodul versehen, dass reale Ton- und/oder Bildquellen ange­ schlossen und von diesen Quellen eingespielte Daten übertragen werden können.
Insbesondere soll das Aufnahmemodul zum Anschluss von Musikinstrumenten, Vi­ deokameras, Audio- oder Videoabspielgeräten geeignet sein, wozu das Netzelement auch entsprechende Schnittstellen aufweist.
Derartige Netzelemente sollen in einem ein Netzwerk bildendes Übertragungssystem zum Einsatz kommen, welches nach dem beschriebenen Verfahren arbeiten und von der Erfindung ebenfalls umfasst werden soll.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems,
Fig. 2 eine praktische Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Übertragungssystems und
Fig. 3 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Übertragungs­ systems zur Erläuterung der Netzelemente und der einzelnen Module.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Übertragungssystem um­ fasst ein Netzwerk 1, das zum Beispiel ein digitales Netz wie das Internet sein kann, mehrere an das Netzwerk 1 angeschlossene Arbeitsstationen 2, 3, 4 und eine an das Netzwerk 1 angeschlossene Speicherstation 5. Die von jeweils einem Benutzer 20, 30 gesteuerten Arbeitsstationen 2, 3 sind im wesentlichen zum Einspielen, Er­ zeugen und Bearbeiten von Musik-, Sprach- oder Videodaten ausgestaltet, wozu diese Arbeitsstationen jeweils ein geeignetes Softwaremodul CC (Client Composer) aufweisen. Die von einem Benutzer 40 gesteuerte Arbeitsstation 4 ist im wesent­ lichen zum Abrufen und Wiedergeben (Lesen) von Daten von der Speicherstation 5 ausgestaltet, wozu diese im wesentlichen das Softwaremodul CL (Client Listener) aufweist. Die Speicherstation 5 weist ein Softwaremodul (SWS) auf, das zur Spei­ cherung und Verwaltung der von den Arbeitsstationen 2 und 3 übertragenen Daten ausgestaltet ist. Die Arbeitsstationen 2, 3, 4 und die Speicherstation 5 weisen außerdem ein geeignetes Betriebssystem auf, zum Beispiel Windows oder Linux oder ähnliches, das mit dem Netzwerkbetriebssystem des Netzwerkes 1 zusammen­ arbeiten kann und an das die genannten Softwaremodule angepasst sind.
Eine beispielhafte Ausgestaltung der Hardware eines solchen Übertragungssystems ist in Fig. 2 gezeigt. Die Arbeitsstationen 2, 3 sind dabei herkömmliche Computer, zum Beispiel Personalcomputer oder Workstations, wobei die Arbeitsstation 2 eine geeignete Audioschnittstelle zum Anschließen von Tonquellen, zum Beispiel zum Anschließen eines Mikrofons zum Aufnehmen von Gesang oder Sprache eines Be­ nutzers 20 oder der Musik eines Musikinstrumentes 21 aufweist. Die Arbeitsstation 3 weist eine Schnittstelle auf zum Abspielen eines Wiedergabegerätes 31, zum Bei­ spiel eines Tonbandgerätes oder eines CD-Players, oder zum Anschließen einer künstlichen Tonquelle wie beispielweise eines Synthesizers. Die Speicherstation 5 ist ebenfalls als herkömmliches Rechnersystem ausgestaltet, beispielsweise als Server mit hoher Rechenleistung und großer Speicherkapazität. Weiterhin ist bei­ spielhaft eine Arbeitsstation 6 gezeigt, die als Mischarbeitsplatz zum Abmischen einer Musikproduktion ausgestaltet ist. Eine Arbeitsstation 7 ist als Aufnahme- und Sendestation ausgestaltet, die beispielsweise bei einem Livekonzert die Livemusik des Instrumentes 71 aufnehmen, live in das Netzwerk 1 einspeisen und an die Spei­ cherstation 5 übertragen kann. Das gezeigte Übertragungssystem ist lediglich bei­ spielhaft für die Erstellung einer Musikproduktion gezeigt, wobei noch weitere Arbeits- und Speicherstationen vorgesehen sein können. In ähnlicher Weise kann ein Übertragungssystem für die Erstellung einer Videoproduktion ausgestaltet sein, wobei die Schnittstellen an die entsprechende Hardware zur Aufnahme und Bearbei­ tung von Videomaterial ausgestaltet sind.
Anhand der Darstellung in Fig. 3, in der der nähere Aufbau der als Arbeitsstationen ausgestalteten Netzelemente 2, 3, 4 und des als Speicherstation arbeitenden Netz­ elementes 5 näher gezeigt ist, soll das erfindungsgemäße Verfahren erläutert wer­ den. Die Arbeitsstationen 2, 3 weisen jeweils eine Videoschnittstelle 22, 32, eine Übertragungsschnittstelle 23, 33 und eine Übertragungssteuereinheit 24, 34 auf. Die in Fig. 1 gezeigten, auf den Arbeitsstationen 2, 3 befindlichen Softwaremodule CC untergliedern sich im wesentlichen in die folgenden Programmodule:
  • - Dialogmodule 25, 26 (DSW) zum Anmelden bei der Speicherstation 5,
  • - Kommunikationsmodule 26, 36 (KSW) zum Übertragen und Empfangen von Daten,
  • - Kodier- und Dekodiermodule 27, 37 (CSW) zum Kodieren und Dekodieren von Daten,
  • - Aufnahmemodule 28, 38 (RSW) zum Aufnehmen von realen Audiodaten und
  • - Aufnahmemodule 29, 39 (MSW) zum Aufnehmen von MIDI-Daten.
Die Dialogmodule 25, 35 sind jeweils direkt mit der Übertragungsschnittstelle 23, 33, verbunden, während die Kommunikationsmodule 26, 36 und die Kodier- und Dekodiermodule 27, 37 mit der Übertragungssteuereinheit 24, 34 verbunden sind, welche wiederum mit der Übertragungsschnittstelle 23, 33 verbunden sind. Die Auf­ nahmemodule 28, 29, 38, 39 sind mit der Audioschnittstelle 22, 32 verbunden.
Von den Übertragungsschnittstellen 23, 33 bestehen Verbindungen zu dem Netz­ werk 1, von dem wiederum eine Verbindung zur Übertragungsschnittstelle 53 der Speicherstation 5 besteht. Diese weist eine entsprechende Übertragungssteuer­ einheit 54, ein Dialogmodul 55 und ein Kommunikationsmodul 56 auf. Weiter ist dort ein Speicherverwaltungsmodul 57 vorgesehen, das die Speicherung von Daten steuert und die im Speichermodul gespeicherten Daten verwaltet. Das Speichermo­ dul 58 ist wiederum in mehrere Speicherbereiche 581, 582 unterteilt, die jeweils einzelnen Produktionen S1, S2 zugeordnet sind. Für jede Produktion können dabei eine oder mehrere Spuren TR vorgesehen sein; beispielhaft sind im gezeigten Fall für die Produktion S1 fünf Spuren TR1 bis TR5 und für die Produktion S2 zwei Spuren TR1, TR2 vorgesehen.
Eine weitere Arbeitsstation 4 ist im wesentlichen zum Wiedergeben und Lesen von Daten ausgestaltet, wozu diese ebenfalls eine Übertragungsschnittstelle 43, eine Übertragungssteuereinheit 44, ein Dialogmodul 45, ein Kommunikationsmodul 46 und ein Kodier- und Dekodiermodul 47 aufweist.
Nachfolgend soll die Funktionsweise anhand der Erstellung einer Musikproduktion erläutert werden. Ein an der Arbeitsstation 2 arbeitender Benutzer meldet sich zunächst erstmalig bei der Speicherstation 5 des Dialogmoduls 25 an und gibt dort verschiedene Daten, wie zum Beispiel Name, Adresse, E-Mail-Adresse usw. an. Er eröffnet dort eine sogenannte Session, wobei er dieser einen Namen gibt, zum Beispiel Pop-S1 und ggf. ein Genre (zum Beispiel eine Musik- oder Stilrichtung) zuordnet. Für diese Session S1 wird im Speicherbereich 58 die Speichereinheit 581 reserviert. Der Benutzer spielt nun zum Beispiel eine Schlagzeugsequenz TR1 ein, die mit dem lokalen MIDI-Recorder 29 aufgezeichnet wird. Eventuelle Einspielfehler können vom Benutzer mehrfach korrigiert werden, bis er mit dem Ergebnis zufrieden ist und sich dann dem Aufnehmen zum Beispiel einer Saxophonsequenz TR2 wid­ met, die mit dem Aufnahmemodul 28 aufgezeichnet wird. Unter Verwendung des Kommunikationsmoduls 26 werden die Sequenzen TR1 und TR2 über das Netzwerk 1 an die Speicherstation 5 übertragen und dort in der Speichereinheit 581 gespei­ chert. Das für die Übertragung verwendete Netzwerk 1 kann eine Punkt-zu-Punkt- Verbindung (zum Beispiel LSDN oder PSTN), ein Computernetzwerk (zum Beispiel LAN oder WAN) oder das Internet mit verschiedenen Zugangstechniken sein.
Um die Übertragungsbandbreite möglichst gering zu halten, können die Daten von TR1 und TR2 einer Datenkomprimierung unterzogen werden. Dabei kann beispiels­ weise TR1 redundanzreduziert werden, um zu gewährleisten, dass die MIDI-Daten exakt rekonstruiert werden können, während zum Beispiel TR2 nach einem Daten­ reduktionsverfahren wie MPEG 2 oder MP 3 kodiert werden kann. Der Umfang der MIDI-Daten von TR1 ist im Vergleich zu den Audiodaten von TR2 eher gering, so dass hauptsächlich bei den Audiodaten TR2 die Festlegung der verschiedenen Parameter für die optimale Ausnutzung der für die Übertragung zur Verfügung stehenden Kanalkapazität von Bedeutung ist. Die Anforderung der verschiedenen Kodierverfahren an die Rechenleistung und deren Bitraten sowie die Zeitverzögerung zwischen Kodierer und Dekodierer sind unterschiedlich. Diese Parameter und das Kodierverfahren kann der Benutzer entsprechend der gewünschten Datenqualität, der zur Verfügung stehenden Bandbreite, der Verzögerungszeit, der Rechenleistung usw. auswählen.
Um zu gewährleisten, dass die Audiodaten trotz der für die Übertragung notwendi­ gen Datenreduktion und damit ggf. auch verbunden Qualitätsreduktionen noch in sehr guter Tonqualität zur Verfügung stehen, können die Audiosequenzen optional auch noch parallel und linear in einem Kodierformat, also ohne Reduktion mit hoher Abtastrate aufgezeichnet werden, zum Beispiel mit 20 oder 24 Bit und 96 Kilohertz oder mit 16 Bit und 48 Kilohertz. Diese Möglichkeit wird optional angeboten, so dass zum Beispiel bei zu geringer Speicherkapazität die dabei entstehende größere Datenmenge nicht vollständig den Speicher belegt und ggf. auf diese parallel-lineare Aufzeichnung verzichtet werden kann, also nur komprimiert aufgezeichnet wird.
Für den Ablauf von Aufnahme und Übertragung der Daten gibt es prinzipiell zwei Möglichkeiten: entweder werden die Daten zunächst aufgenommen, ggf. korrigiert und dann übertragen oder die Übertragung wird bereits simultan zur Einspielung bzw. Erzeugung der Audiosequenzen durchgeführt.
Die Speicherstation 5, die im übrigen auch als Server für das Netzwerk 1 fungieren kann, verwaltet die eingehenden Audio- und MIDI-Sequenzen TR1 und TR2. Dabei werden die Benutzerdaten der Arbeitsstation 2, der Sessionname, Start- und Endzeit und weitere Daten festgehalten. Es erfolgt eine automatische, manuelle oder eine automatische mit manuellen Ergänzungen versehene Umsetzung aller oder einiger zu einer Session gehörenden Daten zur Auswahl in ein präsentierbares Format, zum Beispiel in ein HTML-Format, wie es im Internet verwendet wird. Die Sequenzen TR1 und TR2 sind auf der Speicherstation 5 in der Speichereinheit 581 gespeichert und werden aufgrund der festgehaltenen und verfügbaren Zeitinformation exakt synchron in zeitlichen Bezug gesetzt.
Ein weiterer Benutzer kann sich nun über das Dialogmodul 35 der Arbeitsstation 3, die sich an einem völlig anderen Ort wie die Arbeitsstation 2 befinden kann, an der Speicherstation 5 anmelden und dort die erforderlichen Daten zur Identifikation, wie zum Beispiel Name, Adresse, E-Mail-Adresse usw. angeben. Aus einer Übersicht verschiedener aktiver und inaktiver Sessions - eine davon ist die durch den Erst­ benutzer eröffnete Session S1 - öffnet er die bereits begonnene Session S1, indem er sie mit ihrem Namen auswählt. Er kann nun lokal eine Synthesizersequenz TR3 einspielen, die mit dem lokalen MIDI-Aufnahmemodul 39 aufgezeichnet wird. Nach Korrekturen und mehrfacher Aufnahme kann danach eine Gesangssequenz TR4 mit dem Aufnahmemodul 38 aufgezeichnet werden. Beide Sequenzen TR3 und TR4 können danach unter Verwendung des Kommunikationsmoduls 36, ggf. nach einer Kodierung mittels des Kodiermoduls 37, an die Speicheranordnung 5 übertragen werden, wo die Sequenzen in der Speichereinheit 581 ebenfalls gespeichert werden. Auch diese Sequenzen TR3, TR4 können in ein präsentierbares Format um­ gesetzt und mit den ersten beiden Sequenzen TR1 und TR2 synchronisiert werden.
Es sind nun insgesamt vier Spuren TR1 bis TR4 in der Speichereinheit 581 gespei­ chert, die für die beiden Benutzer lesbar und wiedergebbar sind. Es können sich auch weitere Benutzer anmelden und an der Sitzung teilnehmen, wobei die den Be­ nutzern zugeordneten Zugriffs- und Bearbeitungsrechte unterschiedlich sein können. So können beispielsweise Benutzer mit Priorität 1 Spuren TR ändern und wieder zur Speicheranordnung 5 zurückspielen, Benutzer mit Priorität 2 können nur neue Spuren TR erstellen und auf der Speicheranordnung 5 speichern, während Benutzer mit der Priorität 3 angebotene Spuren TR nur abhören dürfen. Allein zum Abhören von Spuren reicht auch eine Arbeitsstation 4 aus, bei der keine Aufnahmemodule RSW und MSW und keine Audioschnittstellen vorhanden sein müssen. Allerdings können solche Benutzer die Lautstärke der einzelnen Spuren und ggf. auch andere Parameter, wie zum Beispiel bestimmte Effekte zum Anhören verändern.
Das bei jedem Benutzer unterschiedliche Bearbeitungsresultat, beispielsweise eine bestimmte Abmischung MIX aus mehreren Spuren TR, kann auch anderen Be­ nutzern zugänglich gemacht werden. Dazu enthält das Dialogmodul DSW der Ar­ beitsstationen 2, 3 eine Funktion "Upload Mix", mittels der eine solche Abmischung an die Speicheranordnung 5 übertragen und dort in der Speichereinheit der zugehö­ rigen Session gespeichert wird, beispielsweise in der Session S1 als Spur TR5. Auf der Speicheranordnung 5 können daher mehrere, von verschiedenen Benutzern zur Verfügung gestellte Abmischungen verfügbar sein, die wiederum von allen Be­ nutzern gelesen und weiter bearbeitet werden können. So können zum Beispiel innerhalb einer Session mehrere Spuren geändert und neu hinzugefügt sowie meh­ rere Abmischversuche unternommen werden.
Wenn ein Endresultat, zum Beispiel in Form einer endgültigen Spuren TR und einer endgültigen Abmischung MIX feststeht, kann eine weitere in den Dialogmodulen DSW enthaltene Funktion "Make Master" ausgeführt werden. Soll eine professionel­ le Musikproduktion hergestellt werden, bedeutet dies die Übertragung bzw. den Austausch der parallel in sehr hoher Qualität aufgezeichneten Spuren, so dass daraus unter Verwendung der gewählten endgültigen Abmischfunktion die endgül­ tige Musikproduktion abgemischt werden kann. Dabei kann optional noch das Ziel­ format des Masters, zum Beispiel linear MP 3 oder AAC festgelegt werden. Bei semi­ professionellen oder Hobby-Anwendungen ist es auch möglich, zur Erstellung der endgültigen Musikproduktion aus Übertragungs-Kapazitätsgründen das komprimierte Musikmaterial zu verwenden. Da meistens jedoch keine Mischung auf der datenre­ duzierten Ebene abgewickelt werden kann, werden die Spuren TR zunächst in das lineare Format gebracht und dann abgemischt. Sollte als Zielformat ein Datenre­ duktionsformat gewählt worden sein, so wird nach der Abmischung diese nochmals enkodiert.
Es ist auch möglich, dass sich die Benutzer der Arbeitsstationen 2, 3, 4 gleichzeitig bei der Session S1 anmelden und dass eine Sequenz TR von einer Arbeitsstation nicht nur an die Speicherstation 5, sondern gleichzeitig und in Echtzeit an die anderen Arbeitsstationen übertragen wird, so dass die dortigen Benutzer quasi mithören können, welche Daten von dem einen Benutzer übertragen werden. Weiter ist es möglich, dass die mithörenden Benutzer diese Daten auch auf ihrer Arbeits­ station aufzeichnen und weiterverarbeiten können. Weiter kann vorgesehen sein, dass zur selben Zeit nicht nur Daten eines einzigen Benutzers von dessen Arbeits­ station an die Speicherstation (und an die anderen Arbeitsstationen) übertragen werden, sondern dass mehrere Benutzer gleichzeitig von ihren Arbeitsstationen Daten an die Speicherstation (und an die anderen Arbeitsstationen) übertragen können. So entsteht für alle Benutzer der Eindruck, als würden sich alle gemeinsam in einem Studio befinden und zeitgleich Beiträge zur Erstellung der Produktion liefern. Insbesondere bei der Erstellung einer Musik- oder Sprachproduktion ist dies sehr vorteilhaft.

Claims (12)

1. Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach- oder Videoproduktion von an entfernten Orten befindlichen, über ein Übertragungssystem (1) miteinander verbun­ denen Arbeitsstationen (2, 3, 4) aus, wobei an den Arbeitsstationen (2, 3, 4) Audio- oder Videodaten eingespielt oder erzeugt, über das Übertragungssystem (1) an eine Speicherstation (5) derart übertragen und dort derart gespeichert werden, daß die übertragenen Daten von anderen Arbeitsstationen (2, 3, 4) gleichzeitig und in Echtzeit gelesen und bearbeitet werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Arbeitsstation (2, 3, 4) eingespielte und/oder erzeugte Daten simultan zur Einspielung bzw. Erzeugung oder nach Zwischenspei­ cherung und eventueller Bearbeitung auf der Arbeitsstation (2, 3, 4) an die Spei­ cherstation (5) übertragen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Produktion gehörenden Daten in einer zu­ geordneten Speichereinheit (581, 582) der Speicherstation (5) gespeichert und vor unberechtigtem Zugriff gesichert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Benutzer (20, 30, 40) zur Übertragung von Daten von einer Arbeitsstation (2, 3, 4) an die Speicherstation (5) mittels eines Dialogmoduls (25, 35, 45) bei der der ausgewählten Produktion zugeordneten Spei­ chereinheit (581, 582) anmeldet und daß die Daten mittels eines Kommunikations­ moduls (36, 46, 56) übertragen werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten vor der Übertragung zwischen einer Ar­ beitsstation (2, 3, 4) und der Speicherstation (5) kodiert und/oder datenreduziert werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren zur Erstellung einer Musikproduktion verwendet wird und daß an den Arbeitsstationen (2, 3, 4) reale Audiodaten und/oder MIDI-Daten eingespielt und/oder erzeugt und an die Speicherstation (5) übertragen werden und daß die Daten dort mehrspurig gespeichert werden.
7. Netzelement mit einem Aufnahmemodul (28, 29, 38, 39) zum Aufnehmen, Einspielen und/oder Erzeugen von Audio- und/oder Videodaten für eine Musik-, Sprach- oder Videoproduktion und mit einem Kommunikationsmodul (26, 36) zum Übertragen von Audio- und/oder Videodaten an andere Netzelemente (2, 3, 4) und von anderen Netzelementen (2, 3, 4), wobei das Kommunikationsmodul (26, 36) derart ausgestaltet ist, daß die übertragenen Daten gleichzeitig und in Echtzeit von mehreren Netzelementen (2, 3, 4) gelesen und bearbeitet werden können.
8. Netzelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmemodul (28, 29, 38, 39) ausgestaltet ist zum Anschluß und zur Datenübertragung von realen Ton- und/oder Bildquellen, wie insbesondere Musikinstrumenten (21, 71), Videokameras, Audio- oder Video­ abspielgeräten (31).
9. Netzelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dialogmodul (25, 35, 45) vorgesehen ist zum Anmelden bei einem anderen Netzelement (2, 3, 4) und Übertragen von Auswahl­ kriterien für die zu übertragenden Daten.
10. Netzelement nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kodier- und/oder Dekodiermodul (27, 37, 47) vorgesehen ist zum Kodieren bzw. Dekodieren von Audio- und/oder Videodaten.
11. Netzelement zum Speichern von Audio- und/oder Videodaten für eine Musik-, Sprach- oder Videoproduktion mit einem Kommunikationsmodul (56) zum Übertra­ gen von Daten und mit einem Speichermodul (58), welche derart ausgestaltet sind, daß gespeicherte Daten von mehreren Netzelementen gleichzeitig und in Echtzeit gelesen und bearbeitet werden können.
12. Übertragungssystem zur Erstellung einer Musik-, Sprach- oder Videoproduk­ tion mit mehreren an entfernten Orten angeordneten Arbeitsstationen (2, 3, 4) und mit mindestens einer Speicherstation (5) zum Speichern von Daten, wobei die Ar­ beitsstationen (2, 3, 4) Mittel zum Einspielen, Erzeugen und/oder Bearbeiten von Audio- und/oder Videodaten und zum Übertragen der Daten an die Speicherstation (5) aufweisen, wobei die Übertragung und die Speicherung derart erfolgen, daß die übertragenen Daten von anderen Arbeitsstationen (2, 3, 4) gleichzeitig und in Echtzeit gelesen und bearbeitet werden können.
DE19952118A 1999-10-29 1999-10-29 Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach-, oder Videoproduktion Expired - Fee Related DE19952118C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19952118A DE19952118C2 (de) 1999-10-29 1999-10-29 Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach-, oder Videoproduktion

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19952118A DE19952118C2 (de) 1999-10-29 1999-10-29 Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach-, oder Videoproduktion

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19952118A1 true DE19952118A1 (de) 2001-05-10
DE19952118C2 DE19952118C2 (de) 2003-06-12

Family

ID=7927295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19952118A Expired - Fee Related DE19952118C2 (de) 1999-10-29 1999-10-29 Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach-, oder Videoproduktion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19952118C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1259025A2 (de) * 2001-05-18 2002-11-20 Pioneer Corporation System zur Speicherung und Wiedergabe von Daten
FR2847408A1 (fr) * 2002-11-15 2004-05-21 Michel Delran Procede pour la production de phonogrammes et de videogrammes a distance et dispositif d'interface pour la mise en oeuvre dudit procede

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19649813A1 (de) * 1996-03-01 1997-09-04 Olaf Cames Einrichtung und Verfahren zur interaktiven Übertragung von digitalisierten Video-Datein
WO1999001948A2 (de) * 1997-07-01 1999-01-14 Detlef Wiese Verfahren und vorrichtung zum codieren von signalen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19649813A1 (de) * 1996-03-01 1997-09-04 Olaf Cames Einrichtung und Verfahren zur interaktiven Übertragung von digitalisierten Video-Datein
WO1999001948A2 (de) * 1997-07-01 1999-01-14 Detlef Wiese Verfahren und vorrichtung zum codieren von signalen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Schafferer, P.: Daten durch das Nadelöhr, in: Funkschau, 1990, Heft 20, S. 81 u. 82 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1259025A2 (de) * 2001-05-18 2002-11-20 Pioneer Corporation System zur Speicherung und Wiedergabe von Daten
EP1259025A3 (de) * 2001-05-18 2004-02-25 Pioneer Corporation System zur Speicherung und Wiedergabe von Daten
FR2847408A1 (fr) * 2002-11-15 2004-05-21 Michel Delran Procede pour la production de phonogrammes et de videogrammes a distance et dispositif d'interface pour la mise en oeuvre dudit procede

Also Published As

Publication number Publication date
DE19952118C2 (de) 2003-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69623318T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur interaktiven bildung von neuen bearbeitungen von musikstücken
DE3800065C2 (de) Anordnung zum Erstellen eines nach Kundenwunsch zusammengestellten Albums aus zuvor aufgezeichneten Informationspaketen
DE69823168T2 (de) Verfahren und gerät zur kodierung und formatierung von daten eines videoprogramms zur erzeugung sich mehrfach überlappender darstellungen des videoprogramms
DE69935582T2 (de) Programmwiedergabeanlage
DE69738543T2 (de) Echtzeitdurchgabe von Musiktoninformation
DE60210611T2 (de) Effizientes übertragen und abspielen digitaler information
EP1652405B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum erzeugen, speichern oder bearbeiten einer audiodarstellung einer audioszene
DE3346473C2 (de)
DE102009059167B4 (de) Mischpultsystem und Verfahren zur Erzeugung einer Vielzahl von Mischsummensignalen
DE112013005807T5 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung einer Echtzeitmusikbegleitung
DE102005008366A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ansteuern einer Wellenfeldsynthese-Renderer-Einrichtung mit Audioobjekten
DE2205893A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Montage von Fernsehinformationen
DE2806184A1 (de) Anlage zum herstellen von mehrspuren- magnetaufnahmen
DE69838477T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum aussenden von multikanal-digitaldaten, verfahren und vorrichtung zum programmieren der information und verfahren und vorrichtung zum verwalten der multikanal-digitaldaten
DE69734543T2 (de) Mit 2-kanal- und 1-kanal-übertragung kompatible n-kanalübertragung
DE69921326T2 (de) TRANSKODIERER FÜR DATENSTRöME MIT FESTEN UND VERÄNDERLICHEN DATENRATEN
DE2344340A1 (de) Signaluebertragungssystem
DE19882539B3 (de) Verfahren und System zum Speichern von Daten in einem verteilten Speichersystem und Bereitstellen der Wiedergabe von Effekten die durch die Daten beschrieben werden
DE69233622T2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Ansagen
EP1789970A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum speichern von audiodateien
DE19952118C2 (de) Verfahren zur Erstellung einer Musik-, Sprach-, oder Videoproduktion
DE60006131T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur erzeugung von improvisierter musik
DE69732797T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur speicherung von tonfolgen in cyclischen schleifen
DE3304796C2 (de)
EP1137000A2 (de) Verfahren zum Aufbringen von reproduzierbaren Daten auf einen Datenträger

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: MAYAH COMMUNICATIONS GMBH, 85399 HALLBERGMOOS, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: WIESE, DETLEF, 85354 FREISING, DE

8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: DIGITAL AUDIO ENCODING SYSTEMS, LLC, PLANO, US

Free format text: FORMER OWNER: MAYAH COMMUNICATIONS GMBH, 85399 HALLBERGMOOS, DE

Owner name: WIESE, DETLEF, DE

Free format text: FORMER OWNER: MAYAH COMMUNICATIONS GMBH, 85399 HALLBERGMOOS, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: EISENFUEHR SPEISER PATENTANWAELTE RECHTSANWAEL, DE

R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: H04H0007000000

Ipc: H04H0060040000

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: WIESE, DETLEF, DE

Free format text: FORMER OWNER: DIGITAL AUDIO ENCODING SYSTEMS, LLC, PLANO, TEX., US

R082 Change of representative

Representative=s name: EISENFUEHR SPEISER PATENTANWAELTE RECHTSANWAEL, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee